DE1960675C3 - Presse zur Herstellung eines Stranges aus geblähten Tonteilchen - Google Patents
Presse zur Herstellung eines Stranges aus geblähten TonteilchenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/24—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by reciprocating plunger
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zur Herstellung eines Stranges aus geblähten Tonteilchen
mit einem in einem äußeren Pressengehäuse ungeordneten inneren Pressengehäuse, welches einen
Preßzylinder aufnimmt, und einem zwischen äußerem und innerem Pressengehäuse befindlichen Einlüllschachl.
der im unteren Teil Yerbindungssireben aufweist.
Durch die deutsche Patentschrift() IS 977 ist eine
Strangpresse bekannt, bei der zwischen einem äußeren Pressengehäuse und einem Preßzylinder ein
['infüllschacht angeordnet ist.
Aus der österreichischen Patentschrift 250 231 sind
ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erwärmung von feuchten, in plastischem Zustand
mittels einer Strangpresse verpreßten keramischen Materialien bekannt. Hier wird das untere Ende des
Pressenzylinders kurz vor dem Mundstück durch eine elektrische Widerstandsheizung oder kapazitive
oder induktive Heizung erwärmt. Eine spezielle Heizkammer fehlt dort. Durch diese Presse sollen
eine schnelle und störungsfreie Verfestigung des gepreßten Materials durch Herabsetzen des Feuchtigkeitsgehaltes
sowie eine Verringerung der Umformungsarbeit in der Presse erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse der eingangs genannten Art zu schaffen, in
welcher die geblähten Tonteilchen bei der Verpressung zu Bausteinen so erhitzt werden, daß die
Außenhaut dieser geblähten Tonteilchen eine plastische Form erhält, die eine mit keramischer
Bindung erfolgende Verpressung gestaltet.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der Verbindungsstreben mittels
Brennern beheizte Heizkammern vorgesehen sind, die von den Verbindungsstreben, dem äußeren Pressengehäuse
und dem Preßzylinder begrenzt sind.
Durch die erfindungsgemäßen Heizkammern ist es möglich, die geblähten Tonteilchen im Preßzylinder
auf eine solche Temperatur zu bringen, die für ein Verpressen der Tonteilchen zu Bausteinen mit keramischer
Bindung erforderlich ist. Obwohl diese Temperatur etwa 1250 C beträgt, geschieht aies inloige
der. direkten Beheizung und Aufheizung der Tonteilchen während des Herunterfallens in Richtung
auf die Verbindungsstreben sehr schnell, sei daß eine
wirtschaftliche Fertigung der Bausteine gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enden im
rinfiillschaclu Kanäle, die Heizgase aus den Hei/-kammcni
in den HinfüUsehatht leiten.
Hin Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Strangpresse ist nachstehend an Hand der Zeichnung erlaufen. In dieser zeigt in rein schematischer Weise
Fi !■. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Strangpresse.
F i ii. 2 einen senkrechten Schnitt längs der
Linie!Ml in Fig. 1 und
Fi u. 3 einen wauu-rcchten Schnitt längs dei
Linie!ll-lIl in Fig. L
Die Strangpresse besteht aus einem äußerer
Pressenuehäuse I tmd einem inneren Pressengehäuse"
2. Im inneren Pressengehäuse 2 ist ein Kanal 3 vorgesehen, in welchem ein Preßzylinder 4
gelagert ist. der das innere Pressengehäuse 2 und d.s äußere Pressengehäuse 1 verbindet und mit seinem
unteren Teil 4« aus dem unleren Ende 1« des
äußeren Pressengehäuses 1 herausragt. Der Piv!.-. zylinder 4 kann jede beliebige Form besitzen.
In dem Preßzylinder 4 ist ein Preßkolben 5 angeordnet, der mittels einer Kolbenstange 6 an einem
Vorschubbalken 7 befestigt ist. Der Vorschubbalken 7 steht mit zwei seitlich des äußeren Fressen
gehäuses 1 befindlichen Kurbelstangen 8. 8« in Verbindung,
die wiederum an jeweils einem Kurbeltrieb 9.9« ausdenkt sind, so daß bei Betätigung eier
Kurbeltriebe 9.9« der Preßkolben 5 im Preßzylinder
4 auf und ab bewegt wird. Beim Abvvärishub des Preßkolbens 5 wird der Preßvorgang ausgeführt.
Der Preßkolben 5 und die sich daran anschließende Kolbenstange 6 weisen eine Bohrung auf. in der sich
eine Stange 10 befindet, die mit dem oberen Teil des inneren Pressengehäuses 2 im Kanal 3 verbunden ist
und infolge ihrer Länge durch den Preßkolben 5 bis in den Bereich des Teils 4 b des Preßzylinders 4 rayt.
Diese Stange 10 dient einmal als Gleitführung für den Preßkolben 5 und zum anderen zur Herstellung
eines Griffloches im Baustein.
Zwischen dem inneren Pressengehäuse 2 und dem äußeren Pressengehäuse I ist ein Einfüllschachl 11
vorgesehen, der zur Zuführung der geblähten Tonteilchen,
die von einem Drehrohrofen kommen, zu dem Preßzylinder 4 dient.
Der Preßzylinder 4 hat ungefähr in der Mitte an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Zuführöffnung
12. 12«. durch die die geblähten Tonteilchen in den Preßzylinder 4 eintreten können.
Von der unteren Begrenzung der Zuführöffnungen 12. 12 λ ausgehend, erstrecken sich schräg nach oben
zu dem äußeren Pressengehäuse 1 Verbindungsstreben 13. 13«. die zugleich als Zuführungsrutschen
für die dem Preßzylinder 4 zuzuführenden geblähten Tonteilehen dienen.
Unterhalb der Verbindungsstreben 13.13« sind Heizkammern 14. 14« vorgesehen, die von den Verbindungsstreben
13, 13«. dem äußeiren Pressengehäuse 1 und dem Teil 4 b des Preßzylinders 4 begrenzt
sind. Die in den Heizkammern 14,14« von Brennern erzeugte Wärme heizt den im Bereich der
Heizkammern 14,14 α befindlichen Teil 4 b des Preß-
zyündcrs 4 auf cine gewisse Temperatur auf, damit
bei der Verpressung der geblähten Tonteilchen zu Bausteinen eine keramische Bindung der Tonteilchen
untereinander eintritt. Diese tritt nur cjann ein, wenn
die geblähten Tonteiichen an der Außenhaut plastisch werden und sich nach dem Erkalten verbinden.
Die in den Heizkammern 14, 14 α befindlichen
Heizgase werden über Kanäle 15, 15 g dem Hinfüllschachl
11 zugeleitet, wo sie die gebläl.len Tc/iiteilcher!
aufheizen.
Mit 17 ist eine Bremsvorrichtung bezeichnet, die unterhalb des unteren Endes 1 α des äußeren Pressengehäuses
1 angebracht ist und bewirkt, daß der aus dem Austritlsende 4 a des Preßzylinders 4 austretende
gepreßte Strang mittels der beidseitig am Strang an- «eordiielen B.remsplatten 18 und 19 abgebremst und
zeitweilig gehalten wird, damit er nicht infolge des Ligengewichtes aus dem Preßzylinder 4 herausgleitet.
Die BremsplaUen 18, 19 werden von Stangen 20, 21 getragen, die in an dem unteren Ende 1 α des üuLieren
Pressengehäuses 1 befestigten Haltern 22. 23. 24. 25 gelagert sind. Der Bremsdruck, den die Bremsplallcn
18. 19 auf den Strang ausüben, wird von Druckfedern
26, 27 erzeugt, die an den Stangen 20, 21 befestigt sind. Die Druckfedern 26. 27 benützen dabei
die äußeren Halter 23, 25 als Gegenlager und stützen sich mit dem anderen Ende an einem in den Stangen
20.21 angebrachten Bolzen 28, 29 ab.
Die Wirkungsweise der crfindungsgemiiHen Strangpresse
ist die folgende:
Die von einem Drehrohrofen kommenden geblähten Tonteilchen werden dem Einfüllschacht 11
zugeleitet, wo sie während des Herunterfallens in
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Presst· zur I lerslelluni; eines Stranges aus geblähten
Tonteilchen mit einem in einem äußeren Pressengehause ungeordneten inneren Pressengehäuse,
welches einen PreBzylinder aufnimmt, und einein zwischen äußerem und innerem
Pressengehäuse befindlichen Einfüllschachl. der im unteren. Teil Verbindimgsstreben aufweist, ίο
d a d u ι c h g e k e η η ζ ο i c h net. daß unterhalb
der Verbindungsstrehen (13.13«) mittels Brennern beheizte Heizkamniern (14. 14«) vorgesehen sind,
die von den Verbindungssiieben (13, 13«), dein
äußeren Pressengehäuse (1) und dem Preßzylinder (4) begrenzt sind.
2. l'rcsse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß im Einlüllschachl (11) Kanäle (15.
\5ii) enden, die Heizgase aus den Hcizkammern
14. 14α) in den Liinfüllschacht (Ii) leiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960675 DE1960675C3 (de) | 1969-12-03 | 1969-12-03 | Presse zur Herstellung eines Stranges aus geblähten Tonteilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960675 DE1960675C3 (de) | 1969-12-03 | 1969-12-03 | Presse zur Herstellung eines Stranges aus geblähten Tonteilchen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960675A1 DE1960675A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1960675B2 DE1960675B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1960675C3 true DE1960675C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=5752865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960675 Expired DE1960675C3 (de) | 1969-12-03 | 1969-12-03 | Presse zur Herstellung eines Stranges aus geblähten Tonteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1960675C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4024123C1 (de) * | 1990-07-30 | 1992-02-20 | Rolf, Christa, 4834 Harsewinkel, De | |
ITPD950220A1 (it) * | 1995-11-15 | 1997-05-15 | E C O Di Polacco Giorgio | Contenitore pallettizzabile |
-
1969
- 1969-12-03 DE DE19691960675 patent/DE1960675C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1960675B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1960675A1 (de) | 1971-06-09 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |