DE19606683B4 - UV-Lampe zum Aushärten einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht - Google Patents
UV-Lampe zum Aushärten einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht Download PDFInfo
- Publication number
- DE19606683B4 DE19606683B4 DE1996106683 DE19606683A DE19606683B4 DE 19606683 B4 DE19606683 B4 DE 19606683B4 DE 1996106683 DE1996106683 DE 1996106683 DE 19606683 A DE19606683 A DE 19606683A DE 19606683 B4 DE19606683 B4 DE 19606683B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- lwl
- chamber
- optical waveguide
- inlet opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C25/00—Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
- C03C25/10—Coating
- C03C25/12—General methods of coating; Devices therefor
Abstract
UV-Lampe
(UVL) zum Aushärten
einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter (LWL) aufgebrachten
Schicht, wobei die UV-Lampe
(UVL) eine rohrartige Kammer mit einer für UV-Licht transparenten Wand (z.B.
QR) aufweist, wobei der mindestens eine Lichtwellenleiter (LWL)
longitudinal durch die Kammer hindurchgeführt ist, wobei an einer Einlauföffnung (EO)
der Kammer eine Einllasöffnung
(EB) vorgesehen ist, durch die Inertgas in der Vorschubrichtung
(V) des mindestens einen Lichtwellenleiters (LWL) in die Kammer
einblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einlauföffnung (EO)
eine Zusatzöffnung
(ZO) mündet,
durch die zusätzliches
Inertgas quer zur Vorschubrichtung (V) des mindestens einen Lichtwellenleiters
(LWL) einblasbar ist, daß die
Einblasöffnung
(EB) auf der dem Kammerinneren zugewandten Seite der Einlauföffnung (EO)
angeordnet ist und daß die
Zusatzöffnung (ZO)
auf der dem ankommenden mindestens einen Lichtwellenleiter (LWL)
zugewandten Außenseite
der Einlauföffnung
(EO) angeordnet ist.
Description
- UV-Lampe zum Aushärten einer auf einen Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht Die Erfindung bezieht sich auf eine UV-Lampe zum Aushärten einer auf zumindest einem Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht.
- Eine derartige Vorrichtung ist z.B. durch die
EP 0 228 896 A1 bekannt geworden. Danach wird ein z.B. mit einem Acrylat beschichteter Lichtwellenleiter durch eine mit UV-Licht beaufschlagte Quarzröhre hindurchgeführt, wobei das weiche Acrylat vernetzt und aushärtet. Unter der intensiven Bestrahlung wird der Lichtwellenleiter so stark erhitzt, daß es in einer natürlichen Atmosphäre zu Oxydationsvorgängen in der Beschichtung kommen würde. Daher wird in die Röhre Stickstoff eingeblasen, der die Luft verdrängt und eine inerte Atmosphäre bildet. Die Einlauf- und Ablaufenden des Quarzrohres sind mit verstellbaren Blenden versehen, die den Durchlaßquerschnitt verringern. Dabei wird bei geringen Stickstoffleckverlusten erreicht, daß nur eine geringe Menge der Umgebungsluft in das Quarzrohr eingeschleppt wird. Insbesondere auf der Einlaufseite muß verhindert werden, daß es zu einer Berührung der noch weichen Beschichtung mit den umgebenden Lochrändern kommt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einlauföffnung zu vergrößern, ohne daß zu viel Umgebungsluft eintritt und zuviel Stickstoff verbraucht wird.
- Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. Durch die Zusatzöffnung wird ein Teil des Stickstoffs quer zur Vorschubrichtung in der Nähe des äußeren Endes der Einlauföffnung eingeblasen. Dieser Stickstoffanteil bildet einen Gasvorhang, der den Lufteintritt blockiert und zugleich den Lichtwellenleiter strömungsdynamisch zentriert. Dadurch kann die Einlauföffnung soweit vergrößert werden, daß eine Berührung des Lichtwellenleiter mit den Öffnungsrändern sicher vermieden werden kann. Die für den sperrenden Vorhang benötigte Gasmenge kann durch Druckregelung so eingestellt werden, daß nur ein geringer Anteil durch die Einlauföffnung austritt. Eine Absaugöffnung in der Nähe des anderen Endes der Kammer bewirkt, daß der eingeblasene Stickstoff im wesentlichen in dieser Richtung abfließt. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, daß die reguläre Einblasöffnung in diese Richtung weist.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Einblasöffnungen und die Zusatzöffnungen an getrennte Zuführleitungen angeschlossen, die auf unterschiedliche Gasdrücke einstellbar sind. Dadurch ist es möglich, die Druck- und Strömungsverhältnisse so zu regulieren, daß bei geringem Leckverlust eine geringe Luftmenge in die Kammer eintritt.
- Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Zusatzöffnung als ringförmiger Spalt ausgebildet, der schräg gegen die Vorschubrichtung des mindestens einen Lichtwelleiters geneigt ist. Die hohe Geschwindigkeit des Lichtwellenleiters führt zu Strömungseffekten, durch die Umgebungsluft in die Kammer eingeschleppt werden kann. Durch die schräge Neigung wird beim Stickstoff eine Gegenströmung erzeugt, die diesen Einschleppeffekt erheblich vermindert.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Die dargestellte Figur zeigt einen Teilschnitt durch eine UV-Lampe UVL mit einem Quarzrohr QR, das von Außen vom UV-Licht UV einer nicht dargestellten Lichtquelle beaufschlagt wird. Das Quarzrohr QR wird von einer Faser eines Lichtwellenleiters LWL in der angegebenen Vorschubrichtung V durchlaufen. Derartige Fasern werden z.B. zur farblichen Markierung mit einer Farbschicht versehen, die aus einem UV-Licht vernetzen den Acrylat besteht. Eine derartige Beschichtung hat den Vorteil, daß sie unter der Einwirkung des UV-Lichts unter Stickstoffatmosphäre schnell aushärtet, so daß die Durchlaufgeschwindigkeit des Lichtwellenleiters LWL entsprechend hoch eingestellt werden kann. Es ist aber auch möglich, mehrere zu einem Bändchen zusammengefaßte Fasern gleichzeitig zu beschichten und zu bestrahlen.
- An einem Ablaufende AE des Quarzrohres QR ist an der UV-Lampe UVL ein flanschartiges Bauteil BT angebracht, daß in der Verlängerung des Quarzrohres QR eine Ablauföffnung AO für den Lichtwellenleiter LWL aufweist. Am Ende der Ablauföffnung ist eine verstellbare Blende B angeordnet, daß die Durchtrittsöffnung für den Lichtwellenleiter LWL verengt und den Lichtaustritt behindert. Das Bauteil BT ist an eine Absaugung angeschlossen, die mit der Ablauföffnung AO verbunden ist.
- Auf der dem Bauteil BT gegenüberliegenden Seite der UV-Lampe UVL ist am Ende des Quarzrohres QR ein Zuführbauteil ZB angebracht, das eine zentrale Einlauföffnung EO für den Lichtwellenleiter LWL aufweist. Das Bauteil BT, das Quarzrohr QR und das Zuführbauteil ZB begrenzen eine Kammer, in die Inertgas in Form von Stickstoff durch eine Einblasöffnung EB eingeblasen werden kann. Diese weist in die Vorschubrichtung V des Lichtwellenleiters LWL und ist mit einer Zuführleitung ZL für den Stickstoff verbunden.
- Am dem ankommenden Lichtwellenleiter LWL zugewandten äußeren Ende der Einlauföffnung EO ist eine als transversaler Ringspalt ausgebildete Zusatzöffnung ZO vorgesehen, die mit einer weiteren Zuführleitung ZL für zusätzlichen Stickstoff in Verbindung steht. Die Zusatzöffnung ist schräg zur Mittelachse konisch verlaufend ausgebildet. Der Querschnitt der Einlauföffnung EO ist erheblich größer als der des Lichtwellenleiters LWL. Der durch die Zusatzöffnung ZO eingeblasene Stickstoff bildet eine vorhangartige Sperrströmung, die verhindert, daß durch die Einlauföffnung Umgebungsluft in den In nenraum der Kammer eintreten kann. Durch die schräge Neigung der Zusatzöffnung ZO entsteht eine Strömungskomponente, die der Einlaufrichtung des Lichtwellenleiters LWL entgegengesetzt ist, so daß durch den Lichtwellenleiter LWL mitgerissene Umgebungsluft zurückgehalten wird. Durch unterschiedliche Druckbeaufschlagung können die Gasmengen der Einblasöffnung und der Zusatzöffnung so aufeinander abgestimmt werden, daß bei einem geringen Leckverlust eine sehr geringe Menge des Umgebungssauerstoffs in die Kammer eintritt.
Claims (3)
- UV-Lampe (UVL) zum Aushärten einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter (LWL) aufgebrachten Schicht, wobei die UV-Lampe (UVL) eine rohrartige Kammer mit einer für UV-Licht transparenten Wand (z.B. QR) aufweist, wobei der mindestens eine Lichtwellenleiter (LWL) longitudinal durch die Kammer hindurchgeführt ist, wobei an einer Einlauföffnung (EO) der Kammer eine Einllasöffnung (EB) vorgesehen ist, durch die Inertgas in der Vorschubrichtung (V) des mindestens einen Lichtwellenleiters (LWL) in die Kammer einblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einlauföffnung (EO) eine Zusatzöffnung (ZO) mündet, durch die zusätzliches Inertgas quer zur Vorschubrichtung (V) des mindestens einen Lichtwellenleiters (LWL) einblasbar ist, daß die Einblasöffnung (EB) auf der dem Kammerinneren zugewandten Seite der Einlauföffnung (EO) angeordnet ist und daß die Zusatzöffnung (ZO) auf der dem ankommenden mindestens einen Lichtwellenleiter (LWL) zugewandten Außenseite der Einlauföffnung (EO) angeordnet ist.
- UV-Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblasöffnung (EB) und die Zusatzöffnung (ZO) an getrennte Zuführleitungen (ZL) angeschlossen sind die auf unterschiedliche Gasdrücke einstellbar sind.
- UV-Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzöffnung (ZO) als ringförmiger Spalt ausgebildet ist, der schräg gegen die Vorschubrichtung (V) des mindestens einen Lichtwel lenleiters (LWL) geneigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106683 DE19606683B4 (de) | 1996-02-22 | 1996-02-22 | UV-Lampe zum Aushärten einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106683 DE19606683B4 (de) | 1996-02-22 | 1996-02-22 | UV-Lampe zum Aushärten einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19606683A1 DE19606683A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19606683B4 true DE19606683B4 (de) | 2004-12-02 |
Family
ID=7786153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996106683 Expired - Fee Related DE19606683B4 (de) | 1996-02-22 | 1996-02-22 | UV-Lampe zum Aushärten einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19606683B4 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19961991A1 (de) | 1999-12-22 | 2001-07-05 | Behr Automotive Gmbh | Anlage zur Bestrahlung eines Werkstückes mit ultravioletter Strahlung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0228896A1 (de) * | 1985-12-24 | 1987-07-15 | Corning Glass Works | Trocknungsvorrichtung für beschichtete Faser |
-
1996
- 1996-02-22 DE DE1996106683 patent/DE19606683B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0228896A1 (de) * | 1985-12-24 | 1987-07-15 | Corning Glass Works | Trocknungsvorrichtung für beschichtete Faser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19606683A1 (de) | 1997-08-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT409246B (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von farbkennzeichen auf eine ader | |
EP1488909A1 (de) | Abzugsvorrichtung einer Schlauchfolienextrusionsanlage und Verfahren zur Herstellung einer Schlauchfolienbahn aus Kunststoff | |
DE3407909A1 (de) | Faserbehandlungsofen | |
EP1593762B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stauchkräuseln eines multifilen Fadens | |
DE2459320B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Kunststoffschicht auf Lichtleitfasern | |
DE3639031C2 (de) | ||
DE19606683B4 (de) | UV-Lampe zum Aushärten einer auf zumindest einen Lichtwellenleiter aufgebrachten Schicht | |
DE2164545B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Kühlung aufeinanderfolgender Abschnitte eines thermoplastischen Stranges | |
DE4226343C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer optischen Faser | |
DE4226344C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer optischen Faser | |
DE1934818A1 (de) | Vorrichtung zum torsionsfreien Transport von endlosem,duennen Draht | |
DE4434147A1 (de) | Langgestrecktes Gut sowie Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten eines langgestreckten Gutes | |
DE8525622U1 (de) | Vorrichtung zum Kühlen eines Folienschlauches | |
DD233870A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fluessigkeiten aus laufenden endlosen faeden | |
DE19740991A1 (de) | Vorrichtung für die Behandlung einer Materialbahn mit UV-Strahlung | |
DE3810860A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum turbulenzspinnen zur herstellung von faserbuendelgarn | |
DE4418133C1 (de) | An einen Blaskopf anschließbare Vorrichtung zur Einführung von Blasluft in die Folienblase beim Blasen von Schlauchfolien | |
DE3107487A1 (de) | "trockenanlage" | |
CH633050A5 (de) | Duese zur texturierung von fadengebilden. | |
DE4329716C2 (de) | Vorrichtung zum Beschichten einer optischen Faser | |
DE102008006151A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Schlamm mit Polymeren | |
DE1510943B1 (de) | Spinn- oder Zwirnring | |
DE4439027C2 (de) | Langgestrecktes Gut sowie Vorrichtung und Verfahren zum farblichen Kennzeichnen eines langgestreckten Gutes | |
DE3831077A1 (de) | Vorrichtung zum kuehlen einer optischen faser | |
DE2327089A1 (de) | Pneumatische schleuderpistole fuer textilfaeden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CCS TECHNOLOGY, INC., WILMINGTON, DEL., US |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |