DE19606006B4 - Antrieb für einen Flügel eines Fensters, eine Klappe oder dergleichen - Google Patents

Antrieb für einen Flügel eines Fensters, eine Klappe oder dergleichen Download PDF

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Abstract

Antrieb für einen Flügel eines Fensters, eine Klappe oder dergleichen einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage in einem Gebäude mit einem am Flügel oder ortsfest am Blendrahmen angeordneten Antriebsmotor zum Öffnen und/oder Schließen des Flügels, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) mindestens ein Drehabtriebsglied (4, 12) aufweist, das im Eckbereich des Flügels (2) oder des Blendrahmens (1) mit einem am Blendrahmen (1) bzw. am Flügel (2) abgestützten Kraftübertragungsglied (5, 13) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel eines Fensters, einer Klappe oder dergleichen einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage in einem Gebäude nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage.
  • Antriebe für Flügel eines Fensters, einer Klappe oder dergleichen sind bekannt. Die DE 42 37 385 A1 hat einen Antrieb mit einem am Flügel oder am Blendrahmen gelenkig abgestützten Antriebsgehäuse mit einem Elektromotor und einer aus dem Gehäuse ragenden linear ein- und ausfahrbaren Motorschubstange zum Gegenstand, die am Blendrahmen oder am Flügel angreift. Der Antrieb ist relativ sperrig, da das Antriebsgehäuse vom Flügel oder Blendrahmen absteht und in den Raum hineinragt. Eine vergleichbare Anordnung eines Antriebs ist aus der DE 9309548 U1 bekannt, wobei dort die Anenkung des Antriebsgehäuses über eine stabile U-förmige Konsole vorgenommen ist.
  • Weniger sperrig ist der aus der DE 44 07 276 A1 bekannte Schubbandantrieb, bei dem als Schubglied ein flexibles, Zug- und Druckkräfte übertragendes Schubband aus elastischem Material eingesetzt ist. Dieses Schubband kann im Antriebsgehäuse parallel zu einer in der Längsachse desselben verlaufenden Spindel angeordnet sein und über eine Umlenkung im gewünschten Winkel aus einer Längsseite des Gehäuses austreten, wodurch das Antriebsgehäuse parallel zum Blendrahmen oder Flügel ausgerichtet angeordnet werden kann und weniger Platz benötigt. Hinsichtlich der zu übertragenden Schubkräfte bleiben bei einem derartigen Antrieb jedoch Wünsche offen.
  • In dem DE 295 07 684 U1 ist ein Spindelantrieb mit Schubstange für einen Kippflügel mit einer Verriegelungseinrichtung mit einer Eckumlenkung beschrieben.
  • Das Antriebsgehäuse ist an einem vorstehenden Pfosten eines Blendrahmens einer sogenannten Pfosten/Riegel-Konstruktion und die Schubstange am Kippflügel gelenkig gelagert. Da das Antriebsgehäuse an der Stirnseite des in den Raum ragenden Pfostens angeordnet ist, ist der Platzbedarf relativ groß. Eine weitere Antriebsvorrichtung mit einer Verriegelungseinrichtung ist aus dem DE 91 09 712 U1 bekannt. Dort ist das Antriebsgehäuse auf dem seitlichen breiten Holm eines Blendrahmens mit relativ hohem Platzbedarf angeordnet. Der Antrieb ist mit einem Stellgestänge mit einer Eckumlenkung gekoppelt und wirkt über dieses mit einer Verriegelungseinrichtung mit dem Kippflügel zusammen.
  • Das DE 90 10 859 U1 hat einen Antrieb für einen Flügel in einer Pfosten/ Riegel-Konstruktion mit einer Öffnerschere mit einem Stellgestänge zum Gegenstand, das über einen Motor angetrieben wird. Die Öffnerschere und das Stellgestänge sind dabei an einem schmalen Blendrahmen und der Motor auf oder in einem Riegel angeordnet. Die Motoranordnung auf dem Riegel und die Öffnerschere sind platzbedarfaufwendig.
  • Die EP 0 190 025 A1 zeigt einen Öffnungsmechanismus für einen verschwenkbaren Flügel, welcher zum oberen Blendrahmen hin um eine quer zum Flügel angeordneten Achse gekippt und verschoben wird, wobei an den Enden der Achse Ritzel angeordnet sind, welche in, an den Längsseiten des Blendrahmens ortsfest angeordneten Zahnstangen eingreifen. Dabei dienen Haltebügel als Widerlager für den Flügel. Der Flügel kann nur eingeschränkt geöffnet werden, wobei über dem Flügel ausreichende Raumhöhe erforderlich ist.
  • Aus der GB 894 981 ist ein Antrieb für ein zweiflügeliges Fenster bekannt, mit einer motorisch angetriebenen Welle, wobei an den Wellenenden Umlenkgetriebe angeordnet sind, welche mit an den Flügeln angeordneten Zahnstangen zusammenwirken. Diese Bauweise ist sehr aufwendig und erfordert einen großen Einbauraum, wobei die Zahnstangen in den Raum hineinragen.
  • Die SE 57548 zeigt einen motorischen Antrieb für die Tore eines Luftschiffhangars, wobei die Drehachse der Tore unter Berücksichtigung der Torkonstruktion so angeordnet sind, dass die durch das Torgewicht entstehenden Drehmomente beiderseits der Drehachse zumindest annähernd ausgeglichen sind. Der Torantrieb erfolgt durch ein Zahnrad, welches in eine gekrümmte, am Tor angeordnete Zahnstange eingreift. Nachteilig dabei ist es, dass die Zahnstange bei geschlossenem Tor die Torebene nach außen hin durchgreift.
  • Schließlich beschreibt das DE 91 05 454 U1 eine Antriebsanordnung mit mehreren Antriebsmotoren für relativ breite Flügel. Die Motoren sind am Blendrahmen gelenkig gelagert und betätigen am Flügel angreifende Schubstangen. Zur Vermeidung von Verwindungen das Flügels weist die Antriebsanordnung eine Synchronisiereinrichtung auf.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb für einen Flügel eines Fensters, einer Klappe oder dergleichen einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage in einem Gebäude zu schaffen, der für schmale Blendrahmen, insbesondere auch bei einer Pfosten/Riegel-Konstruktion geeignet ist, und dessen Platzbedarf minimiert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 15 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Antrieb verfügt über einen am Flügel oder ortsfest am Blendrahmen angeordneten Antriebsmotor zum Öffnen und/oder Schließen das Flügels, wobei der Antriebsmotor erfindungsgemäß mindestens ein Drehabtriebsglied aufweist, das im Eckbereich des Flügels oder Blandrahmens mit einem am Blendrahmen bzw. am Flügel abgestützten Kraftübertragungsglied zusammenwirkt. Dabei kann das Drehabtriebsglied direkt im Eckbereich des Flügels oder Blendrahmens angeordnet sein. Dadurch ist der Platzbedarf für den Antrieb minimiert, so dass dieser auch für schmale Blendrahmen, wie sie insbesondere bei einer Pfosten/ Riegel-Konstruktion gegeben sind, geeignet ist.
  • Das Drehabtriebsglied kann dabei drehfest oder unmittelbar mit der Abtriebswelle des Antriebsmotors, vorzugsweise an einer Stirnseite desselben, verbunden sein. Das ermöglicht eine aufliegende Anordnung des Antriebsmotors mit einer Parallelausrichtung der Abtriebswelle zur Anordnungsebene des Antriebsmotors, so dass zumindest in der Schließstellung des Flügels Antriebselemente nicht in den Raum abstehen.
  • Die Anordnung eines Drehabtriebsgliedes gemäß Anspruch 4 stellt eine einfache Lösung zur Übertragung von Antriebsenergie dar, wobei es vorteilhaft ist, ein Ritzel, Zahnrad oder dergleichen als Drehabtriebsglied direkt auf der Abtriebswelle anzuordnen.
  • Das Kraftübertragungsglied, mit dem das Drehabtriebsglied in Wirkverbindung steht, ist vorteilhafterweise länglich ausgebildet und beispielsweise eine Zahnstange oder Kette mit geringem Platzbedarf auf dem Blandrahmen oder Flügel. Auch eine schlanke und längliche Ausbildung des Antriebsmotors nach Anspruch 6, in Verbindung mit der länglichen Ausbildung das Kraftübertragungsgliedes und einer Anordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, trägt wesentlich zu einer flachen und optisch unauffälligen Anordnung des Antriebs bei, wobei sich der Antriebsmotor in seiner Längsausdehnung über die gesamte Länge seines Anordnungsholms am Flügel oder Blendrahmen erstrecken kann.
  • Bei einem breiten Flügel ist es zweckmäßig, auf beiden Stirnseiten des Antriebsmotors ein Drehabtriebsglied anzuordnen, das im jeweiligen Eckbereich mit einem Kraftübertragungsglied zusammenwirkt. Dadurch ist eine Verriegelung des Flügels am Blendrahmen an zwei Ecken gegeben. Überdies wird dadurch eine Verwindung des Flügels vermieden.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass der Antrieb auch bei breiten Flügeln mit nur einem Motor auskommt, so dass kein Tandembetrieb von 2 Motoren notwendig ist und keine Synchronisierungseinrichtung zusätzlich angeordnet werden muss. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass die beidseits des Antriebsmotors angeordneten Drehabtriebsglieder an einer durchgehenden Abtriebswelle fest angeordnet sind. Alternativ dazu ist es ebenso möglich, ein Drehabtriebsglied am einen Ende der Abtriebswelle, z. B. über eine Steckkupplung, oder unmittelbar, unlösbar darauf anzuordnen, und diese andernends mit einem Steckkupplungsglied für eine Verbindungswelle zu versehen, an der wiederum an ihrem der Steckkupplung abgewandten Ende das zweite Drehabtriebsglied drehfest angeordnet ist. Dabei ergibt sich nach Anspruch 12 und einer Weiterbildung gemäß Anspruch 13 vorteilhaft die Möglichkeit, den Antriebsmotor mit der einerends das Drehabtriebsglied tragenden und andernends das Steckkupplungsglied aufweisenden Abtriebswelle zum universellen Einsatz für unterschiedliche Flügelgrößen als Modul vorzufertigen, und die Montage des ohnehin einfach zu montierenden Antriebs noch weiter zu erleichtern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeig:
  • 1: ein Kippfenster in einer Pfosten/ Riegel-Konstruktion mit einem erfindungsgemäßen Antrieb,
  • 2: den Antrieb in Seitenansicht bei geschlossenem Kippflügel,
  • 3: den Antrieb in Seitenansicht bei geöffnetem Kippflügel.
  • Der in 1 dargestellte Antrieb für einen an einem Blendrahmen 1 angeordneten Kippflügel 2 eines Kippfensters weist einen im rechten Eckbereich des Kippflügels 1 befestigten Antriebsmotor 3 mit einem drehfest auf dessen Abtriebswelle (nicht dargestellt) angeordneten Zahnrad 4 als Drehabtriebsglied auf (2). Das Zahnrad 4 wirkt mit einer am Blendrahmen 1 abgestützten und als Kraftübertra gungsglied wirkenden Zahnstange 5 im Eckbereich das Blendrahmens 1 zusammen.
  • Der Antriebsmotor 3 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich bei dieser Anordnung entlang des oberen horizontalen Holms 6 des Kippflügels 2. Seine Abtriebswelle 7 ist dabei parallel zu diesem Holm 6 und im rechten Winkel zur Zahnstange 5 angeordnet, die wiederum entlang des im rechten Winkel zum Holm 6 verlaufenden rechten vertikalen Holms 8 des Blendrahmens 1 angeordnet ist.
  • Auf der linken Seite des Antriebsmotors 3 ist die Abtriebswelle 7 über eine Steckkupplung 9 (Vierkant, nicht näher dargestellt) mit einer Verbindungswelle 10 drehfest verbunden, die im linken Eckbereich des Kippflügels 2 an einem Lagerbock 11 drehbar gelagert ist und an ihrem Ende ein Zahnrad 12 als zweites Drehabtriebsglied drehfest aufweist. Dieses Zahnrad 12 wirkt im linken Eckbereich des Blendrahmens 1 mit einer zweiten, an diesem abgestützten Zahnstange 13 analog zum linken Eckbereich zusammen. Der Kippflügel 2 ist über die Bänder 14 am Blendrahmen 1 angeschlagen.
  • Die 2 und 3 zeigen den Antrieb in Seitenansicht an der linken Seite des Kippflügels 2. Die Zahnstange 13 ist an ihrem oberen Ende U-förmig abgebogen und mit ihrem kurzen Schenkel 13a an einem am Blendrahmen 1 angeordneten Halterungswinkel 15 um die Achse A schwenkbar gelagert, derart, dass die U-förmige Abbiegung das Zahnrad 12 umschließt und der lange Schenkel 13b der Zahnstange 13 auf seiner dem Blendrahmen 1 zugewandten Seite mit dem Zahnrad 12 kämmt. Auf der Verbindungswelle 10 ist ein Anschlagbügel 16 drehbar gelagert, so dass dieser unabhängig vom Winkel, den die Zahnstange 13 gegenüber dem Blendrahmen 1 einnimmt, im Wesentlichen stets quer zu dieser verläuft. Dieser Anschlagbügel 16 wirkt mit einem Anschlagstift (nicht dargestellt) zusammen, der in eines der Löcher 17 einsteckbar ist, und dient als Begrenzung für einen vorbestimmbaren maximalen Öffnungswinkel des Kippflügels 2.
  • Beim Öffnen des Kippflügels 2 wird der Antriebsmotor 3 betätigt, wodurch die Abtriebswelle und die mit dieser drehfest verbundene Verbindungswelle 10, und damit auch die Zahnräder 4 und 12, synchron gedreht werden. Das führt zu einer Relativbewegung zwischen diesem und der jeweiligen Zahnstange 5 und 13, die durch diese Bewegung infolge ihrer Anlenkung am jeweiligen Halterungswinkel 15 um die Achse A ausgeschwenkt wird und dabei den Kippflügel 2 öffnet. Diese Öffnungsbewegung wird mit Hilfe des mitschwenkenden Anschlagbügels 16 gestoppt, wenn ein in einem der Löcher 17 angeordneter Anschlagstift gegen diesen anschlägt. Durch ein in den Zahnstangen 5 und 13 angeordnetes Lochraster und ein aus diesem ausgewähltes Loch für den Anschlagstift sind verschiedene maximale Öffnungswinkel für den Kippflügel 2 vorbestimmbar. Das Schließen des Kippflügels 2 erfolgt durch Drehung der Abtriebswelle des Antriebsmotors 3 in umgekehrter Richtung. In beiden Drehrichtungen ist der Antriebsmotor 3 mit einer Lastabschaltung versehen. Zu erwähnen ist schließlich, dass die auf dem Kippflügel 2 angeordneten Antriebsteile, also der Antriebsmotor 3, der Lagerbock 11 und die Verbindungswelle 10 durch eine Abdeckschiene verkleidet sind.
  • Aufgrund der abgekröpften Gestaltung der Zahnstange 13 im Bereich der Anlenkung A wird ein in Art eines Kniehebels wirkender Verschluss mit dem Zahnrad 12 in Schließstellung des Flügels erhalten.
  • Dies bedeutet, dass in Schließstellung eine sichere Verriegelung des Flügels durch das über den Motor in seine Endstellung gedrehte Ritzel 12 realisiert wird. Da auf beiden Seiten der Welle 10 jeweils ein Ritzel, nämlich die Zahnräder 4 und 12 angeordnet sind, wird also in den beiden oberen Eckbereichen des Fensters eine Verriegelung erhalten.

Claims (15)

  1. Antrieb für einen Flügel eines Fensters, eine Klappe oder dergleichen einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage in einem Gebäude mit einem am Flügel oder ortsfest am Blendrahmen angeordneten Antriebsmotor zum Öffnen und/oder Schließen des Flügels, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) mindestens ein Drehabtriebsglied (4, 12) aufweist, das im Eckbereich des Flügels (2) oder des Blendrahmens (1) mit einem am Blendrahmen (1) bzw. am Flügel (2) abgestützten Kraftübertragungsglied (5, 13) zusammenwirkt.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehabtriebsglied (4, 12) im Eckbereich des Flügels (2) oder des Blendrahmens (1) angeordnet ist,
  3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehabtriebsglied (4, 12) drehfest auf einer Abtriebswelle des Antriebsmotors (3) gelagert ist.
  4. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehabtriebsglied (4, 12) ein Ritzel, Zahnrad oder dergleichen aufweist.
  5. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (5, 13) länglich ausgebildet ist, vorzugsweise als Zahnstange, Kette oder dergleichen.
  6. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) länglich ausgebildet ist.
  7. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antriebsmotor (3) winklig zum Kraftübertragungsglied (5, 13) erstreckt und vorzugsweise im Eckbereich des Flügels (2) bzw. des Blendrahmens (1) lösbar mit diesem gekuppelt ist.
  8. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antriebsmotor (3) entlang eines Holms (6) des Flügels (2) und sich das Kraftübertragungsglied (5, 13) entlang eines winklig zu dem Holm (6) angeordneten Holm (8) des Blendrahmens (1) erstreckt oder umgekehrt.
  9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antriebsmotor (3) über die gesamte Länge des Holms (6) des Flügels (2) bzw. des Holms des Blendrahmens (1) erstreckt.
  10. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Stirnseiten des Antriebsmotors (3) jeweils ein Drehabtriebsglied (4, 12) angeordnet ist, das mit jeweils einem Kraftübertragungsglied (5, 13) zusammenwirkt.
  11. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahabtriebsglieder (4, 12) an einer durchgehenden Abtriebswelle angeordnet sind.
  12. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehabtriebsglied (4) direkt an der Abtriebswelle und das andere Drehabtriebsglied (12) an einer Verbindungswelle (10) angeordnet ist, die mit der Abtriebswelle durch eine Steckupplung drehfest verbunden ist.
  13. Antrieb nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) mit der auf der einen Stirnseite das direkt angeordnete Drehabtriebsglied (4) und auf der anderen Stirn seite ein Steckkuppiungsglied (9) aufweisenden Abtriebswelle eine Baueinheit bildet.
  14. Antrieb nach Anspruch 8, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) an dem horizontalen Holm (6) des Flügels (2) derart angeordnet ist, daß das eine Drehabtriebsglied (12) in der linken Ecke und das andere Drehabtriebsglied (4) in der rechten Ecke des Flügels (2) angeordnet ist und der Blendrahmen (1) beiderseits des Flügels (2) an dem dortigen, vorzugsweise vertikal angeordneten Holm (8) jeweils ein Kraftübertragungsglied (5) und (13) aufweist.
  15. Rauch- und Wärmeabzugsanlage und/oder Lüftungsanlage in einem Gebäude mit einem Flügel (2) eines Kipp-, Klapp- oder Drehfensters, oder einer Klappe oder dergleichen und einem Antrieb zum Öffnen und/oder Schließen des Flügels (2), wobei der Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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