DE1960505U

DE1960505U - Einrichtung zum auswuchten der fluegelraeder von luftgeblaesen, ventilatoren od. dgl.

Info

Publication number: DE1960505U
Application number: DET22174U
Authority: DE
Original assignee: Torin Corp
Current assignee: Torin Corp
Priority date: 1966-04-18
Filing date: 1967-02-28
Publication date: 1967-05-18
Also published as: FR1511974A; US3315750A; GB1107315A

Description

Einrichtung zum Auswuchten der Flügelräder von Luftgebläsen, Ventilatoren o. dgl..

Die Feuerung betrifft eine Einrichtung zum Auswuchten der Flügelräder von Luftgebläsen, Yentilatoren o. dgl., die einen zentralen Habenteil und eine Mehrzahl übereinstimmend ausgebildeter,, sich in radialer Sichtung erstreckender, in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordneter Armteile aufweisen sowie eine der Anzahl derselben entsprechende Anzahl von Flügeln, die an den Vorderseiten der Armteile befestigt sind, wobei jedes Armteil mit einem aus Flachmaterial bestehenden Abschnitt versehen ist, der rückseitig in Abstand von einem entsprechenden damit verbundenen Abschnitt des zugehörigen Flügels angebracht ist.

Aufgabe der leuerung ist die Angabe einer Auswuchteinrichtung für diese Zwecke, die sich schnell und genau an dem auszuwuch-

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tenden Bauteil anbringen und einstellen läßt, ohne sein Aassehen zu beeinträchtigen.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem flügelrad der eingangs angegebenen Art durch eine federnd ausgebildete, U-förmige Auswucht-Klemme gelöst, die mit zwei, sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Schenkeln verschiebbar auf mindestens einen der llachmaterial-Abschnitte aufgeklemmt ist, sowie durch eine Halterung zur Aufnahme der Klemme in ihrer auf den Flachmaterial-Abschnitt aufgeklemmten Stellung.

Die Befestigung der Auswucht-Klemme läßt sich in besonders zweckmäßiger Weise dadurch ermöglichen, daß die Halterung aus einer Öffnung besteht, die sich durch den Plachmaterial-Abschnitt hindurch erstreckt, sowie aus einer an einem der Schenkel angebrachten Zunge, die sich in die Öffnung hineinerstreckt und an einer ihrer Wände anliegt.

Die Anbringbarkeit der Auswuchtklemme an dem Flügelrad des Luftgebläses oder Ventilators läßt sich ferner dadurch erleichtern, daß jeder der IPlachmaterial-Abschnitte als ein verhältnismäßig breiter, im wesentlichen flacher, sich radial nach außen erstreckender, zentraler Teil des zugehörigen Armteils ausgebildet ist, wobei jeder Armteil verhältnismässig schmale, im wesentlichen flache, einander gegenüberliegende, seitliehe Randteile aufweist, die gegenüber dem Plachmaterial-Abschnitt des Armteils nach vorn versetzt ausgebildet sind,und wobei jeder Flügel an den Vorderseiten der Rand-

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teile des zugehörigen Armte-ils befestigt ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung. Darin-zeigen* -"..". . -

ig. 1 einen Ausschnitt eines unter Anwendung der Neuerung ausgewuchteten Ventilator-Ilügelrades in Ansicht von hinten, ^

Pig. 2 einen Ausschnitt einer "Seitenansicht des in Mg. 1 dargestellten Flügelrades,

Pig» 3 einen Seil'schnitt- längs der Linie 3 - 3 in Pig. 1 in Pfeilrichtung gesehen, ■ .

lig.. 4 eine Vorderansicht der in lig. 1 dargestellten Aus-

wuchtklemme and
fig.5 eine Seitenansicht der Auswuchtklemme nach Fig.4.

In fig.1 ist ein mit der Neuerung versehenes Flügelrad 10
dargestellt. Es enthält einen Armstern 12 mit einem Mittel- oder Uabenteil 14 and einer Mehrzahl sich radial nach außen
erstreckender, in TJmfahgsrichtung in Abstand voneinander angeordneter Armteile 16, 16, die Träger für eine Mehrzahl von flügeln 18 bilden.

Gemäß der Neuerung ist jedes der Armteile 16 mit einem flaehmaterial-Abschnitt versehen,, der in Abstand von einem zugehörigen, von dem Armteil getragenen flügel 18 angeordnet ist.
Die Auswuchtung des !Flügelrades 10 wird durch mindestens eine Auswuchtklammer 20 erzielt, die vergleitbar auf einem zugehörigen flachmaterial-Abschnitt angeordnet ist. Eine Halterung ist vorgesehen, um die Auswuchtklemme 20 mit den anderen Teilen des flügelrads 10 derart in Verbindung zu halten, daß sie unter normalen Ventilator-Betriebsbedingungen Trenneinwirkungen ihnen gegenüber standhalten kann.

Der Armstern 12 wird in einer Reihe von Ausstanz- und Preßoperationen aus flachmaterial geformt und weist eine beliebige
Anzahl von Armteilen 16, 16 auf. Der Habenteil 14 ist vorzugsweise mit einer zentralen Öffnung 24 zur bequemen Aufnahme einer auf der Achse. 22 drehbaren Habe versehen. Es besteht die Möglichkeit, den flügeln 18 die geeigneten Anstellwinkel zu erteilen. Jedes der Armteile 16 ist gegenüber dem

labenteil 14 um eine in radialer Richtung verlaufende Mittellinie 25 (fig.1) winkelmäßig verstellt oder verdreht.

Die Anordnung der Aaamteile 16 kann unterschiedlich ausgeführt werden, jedoch wird jeder Armteil, wie in der Zeichnung dargestellt, vorzugsweise mit einem vergleichsweise breiten, im wesentlichen flachen, sich auswärts erstreckenden Mittelteil oder Flachmaterial-Abschnitt 26 und einem Paar verhältnismässig schmaler, im wesentlichen flacher, einander gegenüberliegender flansche oder Randteile 28 versehen, die alle gegenüber dem zugehörigen Flachmaterial-Abschnitt 26 nach vorn versetzt ausgebildet sind. Die zu jedem Armteil 16 gehörigen Bandteile 28 liegen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene, um als Abstützung für einen zugehörigen Flügel 18 zu dienen. Ein verhältnismäßig schmaler Übergangsabschnitt 30 erstreckt sich im wesentlichen rückwärts von jedem Randteil 28 zu dem zugehörigen llachmaterial-Abschnitt 26, um eine glatt verlaufende, gebogene Verbindung zwischen diesen feilen zu ermöglichen.

Jedes Armteil 16 hat eine äußere Kante 32, deren Mittelteil vorzugsweise senkrecht zu der radialen Mittellinie 25 des Armteils verläuft.

Zu einem noch zu erläuternden Zweck weist jedes Armteil 16 einen Schlitz oder eine Öffnung 34 auf, die von dem llachma^ terial-Absehnitt 26 begrenzt und in radialer Richtung nach innen von der äußeren Kante 32 entfernt angeordnet ist.

Jede der Öffnungen 34 ist ferner zum !eil begrenzt von einer nach innen gerichteten Fläche 36, die sich vorzugsweise im

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wesentlichen senkrecht zu der radialen Mittellinie 25 erstreckt.

Werkstoff und "Form der Hügel 18 können variieren. Torzugsweise werden sie aus Flachmaterial ausgestanzt. Ihre Anzahl entspricht natürlich der Anzahl der Armteile des Flügelrads. Jeder Hügel.18 ist an der Torderseite des zugehörigen Armteils in radialer Richtung entfernt von dem Nabenteil des Flügelrades angebracht. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Neuerung hat jeder Flügel 18 einen im wesentlichen flach ausgebildeten Mittelteil, der auf die Torderflächen eines zugehörigen Paars von Randteilen 28 aufgenietet ist.

Wenn, die Flügel 18 an den Armteilen 16 in der vorerwähnten Weise befestigt sind, begrenzt jeder Flügel 18, jeder zugehörige Flachmaterial-Abschnitt 26 und die zugehörigen Übergangsabschnitte 30 einen sieh hinter dem Flügel in radialer Richtung nach außen öffnenden Kanal 38, wie am besten aus Fig.2 ersichtlich.

Nachdem eine Nabe und Flügel an jedem Flügelrad angebracht sind, ist es wichtig, daß das so entstandene Bauteil im Interesse schwingungsfreier Rotation und zur Gewährleistung eines störungsfreien Betriebsverhaltens ordnungsgemäß ausgewuchtet wird. Für diesen Zweck wird die Auswnchtklemme 20 vorgesehen. Die Auswueht-Eennlinie des erwähnten Bauteils wird durch eine übliche Auswuchteinrichtung bestimmt. Danach

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■werden eine oder mehrere Auswuchtklemmen auf einen oder mehrere Flachmaterial-Absehnitte 26 aufgeschoben, um den erstrebten ausgewuchteten Zustand des Flügelrades zu erhalten.

Die Auswucht-Klemme läßt sich aus verschiedenen Werkstoffen, Formen und Gewichten herstellen, um verschiedene Unwuchtzustände zu beseitigen. Vorzugsweise wird die Klemme in im wesentlichen U-förmiger Gestalt aus einem elastischen Werkstoff, wie z.B. Federbandstahl, hergestellt. Sie läßt sich auf einen zugehörigen Flaehmaterial-Abschnitt aufklemmen.

Die Klemme 20 enthält gemäß Fig. 3> 4 und 5 einen im wesentlichen U-förmigen, sich nach innen öffnenden äußeren Bndteil 40, der sich in Eingriff mit der äußeren Kante 32 des Flachmaterial-Abschnitts 26 bringen läßt. Zwei sich in Längsrichtung der Klammer erstreckende Schenkel 42 und 44 konvergieren von dem Endteil 40 aus im wesentlichen nach innen, um federnd mit einander gegenüberliegenden Seiten des Flachmaterial-Abschnitts 26 in Eingriff zu gelangen, wenn die Klemme 20, wie ; am besten aus Fig.3 ersichtlich ist, darauf angebracht wird. Freie Bndabschnitte 46 und 48 der zugehörigen Schenkel 42 und 44 sind bogenförmig nach außen oder von dem Flachmaterial-Abschnitt 26 fort gebogen, um ein offenes Ende 50 zu begrenzen, das im wesentlichen brel-ter ist als die Dicke des Flachmaterial-Abschnitts 26. Die divergierende Ausbildung der Endabschnitte 46 und 48 dient zum Führen der Klemme 20 zur schnellen Aufschiebverbindung der Klemme mit dem Flachmaterial-Abschnitt 26.

Eine an einem der Schenkel angeformte Zunge 52 kann sich in die Öffnung 34 hineinerstrecken, wenn die Klemme 20 auf den ^lachmaterial-Abschnitt 26 aufgeschoben wird. Vorzugsweise und wie in der Zeichnung dargestellt hat die Zunge 52 eine rechteckige Form und ist aus dem einen Schenkel 44 herausgepreßt. Sie ist in eine zu diesem Schenkel geneigt verlaufende Lage gebogen, so daß sie im wesentlich in Richtung auf den anderen Schenkel 42 und auf den Endteil 40 zu verläuft. Die Zunge 52 weist eine auswärts gerichtete Stirnfläche 54 auf, die mit der nach innen gerichteten Oberfläche 36 in Eingriff steht, wenn sieh die Zunge auf dem Flaehmaterial-Absehnitt befindet.

Demgemäß wirken die Zunge 52 und die zugehörige Oberfläche 36 der Öffnung 34 zusammen, um eine Halterung für die Klemme in ihrer auf den IPlaehmaterial-Abschnitt aufgeschobenen Stellung zu bilden. Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist es grundsätzlich erforderlich, die Klemme zu deformieren, wenn man sie wieder von dem zugehörigen Iⁱlachmaterial-Absehnitt trennen will.

Die Klemme wird vorzugsweise, und wie in der Zeichnung dargestellt mit ihrem die Zunge 52 tragenden Schenkel 44 in radialer Richtung in den Kanal 38 hineinragend auf dem zugehörigen Flachmaterial-Abschnitt angebracht. Ihr anderer Schenkel 42, der sieh im wesentlichen eng der Sück- oder Außenfläche des ilachmaterial-Abschnitts 26 anpaßt, hat eine glatte, ununter-

broehene Oberflache, die den ■ Geräusch-Pegel und die Luftförderungscharakteristik des zugehörigen Ventilators minimal be- \ einflußt. j

In den meisten normalen Betriebsstellungen des Ventilators sind_: alle Auswuehtklemmen 20 durch den zugehörigen flügel 18 vollständig dem Anblick entzogen, so daß sie das Erscheinungsbild des Ventilators nicht beeinträchtigen.

Schutzanspräche;

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Claims

1. Einrichtung zum Auswuchten der Flügelräder von Luftgebläsen, Ventilatoren o. dgl., die einen zentralen Habenteil und eine Mehrzahl übereinstimmend ausgebildeter, sieh in radialer Sichtung erstreckender, in Umfangsriehtung mit Abstand zueinander angeordneter Armteile aufweisen sowie eine der Anzahl derselben entsprechende Anzahl von Hügeln, die an den Vorderseiten der Armteile befestigt sind, wobei jedes Armteil mit einem aus llachmaterial bestehenden Abschnitt versehen ist, der rückseitig in Abstand von einem entsprechenden damit verbundenen Abschnitt des zugehörigen

Plügels angebracht ist, gekennzeichnet durch eine fe-

Auswuchtdernd ausgebildete, U-förmige/Klemme (20), die mit zwei,

sieh in ihrer Längsrichtung erstreckenden Schenkeln (42, 44) verschiebbar auf mindestens einen der Plachma-

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terial-Abschnitte (26) aufgeklemmt ist, sowie durch eine Halterung zur Aufnahme der Klemme (20) in ihrer auf den IPlachmaterial-Abschnitt (26) aufgeklemmten Stellung.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer Öffnung (34) besteht, die sich durch den Flachmaterial-Abschnitt (26) hindurcherstreckt, sowie aus einer an einem (44) der Schenkel (42, 44) angebrachten Zunge (52), die sich in die Öffnung (34) hineinerstreckt und an einer (36) ihrer Wände anliegt. ·

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Flachmaterial-Abschnitte (26) als ein verhältnismäßig breiter, im wesentlichen flacher, sich radial nach außen erstreckender, zentraler Teil des zugehörigen Armteils (16) ausgebildet ist, wobei jeder Armteil (16). verhältnismäßig schmale, im wesentlichen flache, einander gegenüberliegende Bandteile (28) aufweist,, die gegenüber dem Flachmaterial-Abschnitt (26) des Armteils (16) nach vorn versetzt ausgebildet sind und wobei jeder Flügel (18) an den Vorderseiten der Eandteile (28) des■zugehörigen Armteils (16) befestigt ist·. " .

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