DE19605046C2 - Trainingsgerät - Google Patents
TrainingsgerätInfo
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- DE19605046C2 DE19605046C2 DE1996105046 DE19605046A DE19605046C2 DE 19605046 C2 DE19605046 C2 DE 19605046C2 DE 1996105046 DE1996105046 DE 1996105046 DE 19605046 A DE19605046 A DE 19605046A DE 19605046 C2 DE19605046 C2 DE 19605046C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
- B62K3/16—Bicycles specially adapted for disabled riders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
- B62K3/002—Bicycles without a seat, i.e. the rider operating the vehicle in a standing position, e.g. non-motorized scooters; non-motorized scooters with skis or runners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rehabilitation Tools (AREA)
Description
Es bewirkt durch seine Konstruktion eine halb sitzende und halb stehende Position. Die
Erfindung betrifft ein Trainingsgerät, das den freien Lauf imitiert. Der Vorteil zum freien Lauf
für ein Techniktraining mit diesem Trainingsgerät liegt in der vorgesehenen Körperhaltung.
Die Konstruktion verlangt vom Trainierenden ein fast gestrecktes Standbein. Dadurch muß
auch das Schwungbein, um den nötigen Abdruck vom Boden zu schaffen, nahezu gestreckt
werden und mit dem Fußballen aufsetzen, um dann gerade am Trainingsgerät vorbei nach
hinten durchzuschwingen.
Ich möchte hier auf ein gattungsgemäßes Gerät gemäß DE 32 44 466 A1 Bezug nehmen und
die Verbesserungen des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes herausstellen, die erst ein
effektives Lauftraining ermöglichen. Zum Einen erlaubt das Gerät nach der DE 32 44 466 A1
nicht mit der Hüfte im Lot über dem Fuß des Standbeines zu stehen, zum Anderen ist die
Bodenplatte so weit vom Boden entfernt, daß ein nahezu gestrecktes Standbein nicht möglich
ist. Genau diese beiden Punkte, die durch das erfindungsgemäße Trainingsgerät erstmals erfüllt
werden, sind die entscheidenden für ein effektives Lauftraining. Dabei schult das
erfindungsgemäße Trainingsgerät, daß für gute Lauftechnik entscheidende, den langen Weg
der Hüfte über den Bodenkontakt. So wird der Beschleunigungsweg verlängert und die
Lauftechnik optimiert.
Der Sitz verhindert hierbei das Ausweichen, bzw. das Absenken der Hüfte, was bei einem
gewöhnlichen Roller immer die Konsequenz wäre, um eine hohe Geschwindigkeit zu
erreichen. Durch die Sitzhöhe wird zudem das fast durchgedrückte Knie und der Fußaufsatz
mit dem Fußballen vorgeschrieben, so muß mit der Muskulatur des Hüftstreckers dem gluteus
medicus und g. maximus gearbeitet werden. Um einen maximalen Vortrieb zu erzeugen muß
die gesamte Beinrückseite maximal arbeiten. Genau das ist auch die Bewegung beim freien
Lauf, nur wird hier der Körperschwerpunkt fixiert und so kann man sich ganz auf den Antrieb
konzentrieren und dadurch bessere Ergebnisse für eine maximale Bewegungsamplitude
erreichen als bei anderen Methoden des Lauftrainings und das bei einer richtigen
Bewegungsausführung, auch bei maximaler Frequenz, was bei anderen Trainingsmethoden
nicht gelingt, da es fast immer zu Nebenbewegungen kommt. Genau diese Nebenbewegungen
machen ein Lauftechniktraining so schwierig und zeitaufwendig. Beides kann durch das
erfindungsgemäße Trainingsgerät deutlich verbessert werden. Durch die entsprechende
Lenkereinstellung kann jeweils die für den entsprechenden Lauf optimale Körpervorlage
festgelegt werden und so wird ebenfalls dazu beigetragen, daß für den Vortrieb hinderliche
Nebenkorrekturen wegfallen.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion des flach über dem Boden befindlichen
Standbeines, wird die Gesamtbewegung mit langem Schwungbein und Aufsatz auf dem
Fußballen zwanghaft nötig. Als Folge hiervon wird eine verbesserte Konzentration auf die
Bewegung des Schwungbeines möglich, und eine technisch optimale und auch vom
Krafteinsatz maximale Gesamtbewegung erreicht.
Die vorgegebene Bewegung mit dem jeweiligen Schwungbein verlangt also zum optimalen
Vortrieb eine technisch richtige Ausführung, die ein Techniktraining auch für Anfänger dank
der einfachen Bedienung möglich macht, z. B.: Schüler oder Fitnessportler etc.. Vorteile des
erfindungsgemäßen Trainingsgerätes sind die relativ lockere Haltung, halb sitzend, halb
stehend. Dadurch wird eine Ermüdung deutlich hinausgezögert und so können auch längere
Strecken leicht gefahren werden, da auch mal nur gerollt werden kann. Für einen Laufanfänger
sind auch die hohen Belastungen auf die Gelenke und den gesamten Bewegungsapparat oft ein
Grund ein Lauftraining nicht zu beginnen oder wieder abzubrechen. Das erfindungsgemäße
Trainingsgerät nimmt diese Belastungen weg und macht es auch einem Anfänger leicht, ein
Lauftraining als Ausdauertraining zu absolvieren. Vorteile gegenüber beispielsweise dem
Fahrrad sind die deutlich gesündere Haltung für das Knie des jeweiligen Standbeines, sowie
die Entlastung der Wirbelsäule durch das Standbein. Ein weiterer positiver Effekt des
Trainigsgerätes ist die vorgeschriebene Bewegung mit dem Schwungbein, aus der Hüfte und
der Muskulatur der gesamten Beinrückseite, was vor allem einen hohen Energieverbrauch in
diesem Gebiet hervorruft und gleichzeitig einen Muskelaufbau bzw. eine extreme
Körperstraffung an den betreffenden Körperstellen hervorruft. Vor allem bei Frauen ist so mit
diesem Gerät ein äußerst effektives Problemzonentraining möglich, zuzüglich der oben
aufgeführten Vorteile.
Die permanente Bremse ist vor allem für den Leistungssport interessant. Durch eine
permanente Bremse, hier als Wirbelstrombremse wird der Rollwiderstand verstellbar und kann
so auf individuelle Stärken eingestellt werden. Hierbei möchte ich auf das Gerät nach dem
DE-GM 19 87 010 hinweisen, bei dem eine Wirbelstrombremse an einem stationären
Fahrradergometer gezeigt ist. Im Gegensatz dazu ist beim erfindungsgemäßen Trainingsgerät
ein Rollwiderstand (Wirbelstrombremse) an einem fahrbaren Trainingsgerät verstellbar
angebracht. Durch das Einstellen des Rollwiderstandes wird die Belastung für die antreibende
Muskulatur so wählbar, daß das Überschreiten eines sogenannten Schwellenwertes möglich
wird, wodurch ein Wachstum des Querschnittes der angesprochenen Muskulatur erreicht wird,
was eine wachsende Maximalkraft zur Folge hat und so eine verbesserte Sprintleistung
möglich macht. Der offensichtliche Vorteil gegenüber anderen Methoden des
Sprintkrafttrainings, wie dem einfachen Berglauf, oder dem Ziehen von Gewichten, bzw. dem
Ziehen eines Fallschirmes, ist die erzwungene richtige Technik. Beim Berglauf wird der Schritt
kürzer und der Vortrieb wird mehr auf die Muskulatur der Körperstreckschlinge verlagert,
beim Ziehen eines Fallschirmes ist der Wind meist ein Problem und beim Ziehen von
Gewichten wird der Körperschwerpunkt abgesenkt.
Die Geräte, die eine Laufbewegung ermöglichen sind bisher so groß und kompliziert, daß sie
meist zu teuer für Privatpersonen oder kleinere Vereine sind. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Trainingsgerätes ist die unkomplizierte Anwendung, da jeder auch ohne
Anleitung in der Lage ist das Gerät optimal zu nutzen.
Der Grund warum das erfindungsgemäße Trainingsgerät eine fahrbare Konstruktion ist und
keine stationäre, ist darin zu finden, daß ein Training, mit dem optimale Ergebnisse erzielt
werden sollen, immer so nahe wie möglich an der Gesamtbewegung zu absolvieren ist. Mit
einem stationär betriebenen Trainingsgerät kann kein Gefühl von Geschwindigkeit erreicht
werden. Gerade das Vorwärtskommen motiviert zum weiterfahren. Das Erleben von Natur
und Umwelt hat einen hohen Einfluß auf das Betreiben jeglicher Aktivität und wird vor allem
durch Bewegung erreicht. Zudem kann auf einem fahrenden Trainingsgerät als Vorteil zu einer
stationären Anordnung viel leichter ein Techniktraining durchgeführt werden. Ein falsches
Ausführen der Gesamtbewegung wird sofort durch eine unruhige Fahrt deutlich, dadurch kann
sogar der Betreiber seine eigene Technik einschätzen, da er sofort ein feed-back über seine
Bewegung bekommt, was ansonsten nur über einen Zweiten, einen Trainer oder andere
visuelle Hilfsmittel, wie eine Videoanlage möglich wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Fig. 1 zeigt: Das Trainingsgerät gemäß der Erfindung in der Seitenansicht
Fig. 2 zeigt: Das Trainingsgerät gemäß der Erfindung in der Ansicht von oben
Fig. 3 zeigt: Zwei Detailzeichnungen des Trainingsgerätes gemäß der Erfindung
Der Rahmen 1 ist als Tragrahmen dargestellt (Fig. 1 und 2).
Eine rutschfeste Standfläche 2 ist in den parallel verlaufenden Rahmenstreben angebracht. (Fig.
2) Am Ende des Rahmens steigt die Konstruktion steil an, um eine Aufnahmemöglichkeit für
ein Hinterrad 11 zu bieten. (Fig. 1)
Am Hinterrad und Rahmen des Trainingsgerätes ist eine Bremse 3 angebracht. (Fig. 1 und 2)
Die Sattelstange 4 ist im Rahmen 1 in der Höhe verstellbar fixiert. Am Ende dieser
Sattelstange 4 sitzt ein Sattel 5, der mit Hilfe einer verschraubbaren Befestigung nach vorne
und hinten verstellt werden kann. (Fig. 1)
Eine Strebe 6, die gelenkig mit dem Rahmen 1 verbunden ist, ist für die Aufnahme des
Lenkers 7 vorhanden. Am anderen Ende der Strebe 6 befindet sich die Gabel 8, die die
Führung des Vorderrades 9 übernimt. (Fig. 1)
Das Vorderrad 9 besteht aus einer Felge und einem Schlauchreifen (Fahrradreifen) und ist
über eine herkömliche Radnabe 10 mit der Gabel 8 frei drehend verbunden. (Fig. 1)
Das Hinterrad 11 ist wie das Vorderrad 9 über eine Radnabe 12 mit dem Rahmen 1
verbunden. Beide drehbaren Räder ermöglichen ein Rollen und erlauben so mit Hilfe des
lenkbaren Vorderrades 9 eine zielgerichtete Fahrt. Auf der Radnabe 12 ist eine kleine Felge 13
fest mit dem Rad verbunden. Diese Felge 13 ist Teil der Bremse 3. (Fig. 1)
Diese Bremse 3 besteht aus einer Aufhängung 14 am Rahmen 1 von der aus
ein festes Band 15, über die Felge 13 verläuft, um dann über eine Feder 16 wieder an den
Rahmen 1 an mehrere in wachsender Entfernung zur Felge 13 liegende Fixpunkte 17 zu
führen. Hierbei ermöglicht die mehr oder minder gedehnte Feder 16 den Rollwiderstand des
Hinterrades zu verändern. (Fig. 3)
Durch die Seitenansicht sind die Stützstreben der Rahmenkonstruktion verdeckt, auch die
Standfläche 2 ist dadurch nicht zu sehen. Um die Konstruktion aber deutlich zu machen liegt
eine Detailzeichnung vor(Fig. 3). Die Standfläche 2 kann auf der Zeichnung von Oben deutlich
gesehen werden. (Fig. 2)
Claims (3)
1. Trainingsgerät nach Art eines fahrbaren Zweirades, mit höhenverstellbarem Lenker und
Sattel und mit einer bodenparallelen Standfläche, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Standfläche (2) etwa 2 bis 3 cm über dem Boden angeordnet ist,
- 2. der Sattel (5) senkrecht über der Standfläche (2) angebracht und etwa im Abstand der Beinlänge arretierbar ist,
- 3. das Hinterrad (11) eine einstellbare, permanent wirkende Bremse (3) aufweist.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Standfläche (2) zwischen parallel verlaufenden Streben des Rahmens (1) angeordnet ist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Bremse (3) eine Wirbelstrombremse ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105046 DE19605046C2 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Trainingsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105046 DE19605046C2 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Trainingsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605046A1 DE19605046A1 (de) | 1997-08-14 |
DE19605046C2 true DE19605046C2 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7785158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996105046 Expired - Fee Related DE19605046C2 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Trainingsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19605046C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1987010U (de) * | 1968-06-06 | Herbert Wolff und Konstantin Wolff 6050 Offenbach | Fahrrad Ergometer | |
DE3244466A1 (de) * | 1982-12-01 | 1984-06-07 | Klaus Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Vorhauer | Umwandelbares zweirad |
-
1996
- 1996-02-12 DE DE1996105046 patent/DE19605046C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1987010U (de) * | 1968-06-06 | Herbert Wolff und Konstantin Wolff 6050 Offenbach | Fahrrad Ergometer | |
DE3244466A1 (de) * | 1982-12-01 | 1984-06-07 | Klaus Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Vorhauer | Umwandelbares zweirad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19605046A1 (de) | 1997-08-14 |
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Legal Events
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