DE19604855B4 - Verdeck für Personenkraftwagen mit Fließheck - Google Patents

Verdeck für Personenkraftwagen mit Fließheck Download PDF

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DE19604855B4 DE1996104855 DE19604855A DE19604855B4 DE 19604855 B4 DE19604855 B4 DE 19604855B4 DE 1996104855 DE1996104855 DE 1996104855 DE 19604855 A DE19604855 A DE 19604855A DE 19604855 B4 DE19604855 B4 DE 19604855B4
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding

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Abstract

Verdeck für einen Personenkraftwagen mit Fließheck, zum teilweise oder völligen Öffnen oder Verschließen eines mindestens über den gesamten Fahrgastraum hin reichenden Dachausschnittes (6) der Karosserie (1),
wobei die Trag-, Stütz- und Spannelemente umfassende Mechanik des Verdeckes in einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt unterteilt ist,
wobei ein erster Abschnitt (12) des Verdecks als Schiebedach und ein zweiter Abschnitt (13) des Verdecks als Klappverdeck ausgebildet ist,
wobei zur vollständigen Öffnung des Dachausschnittes (6) der erste Abschnitt (12) mittels Trag- und Führungsschienen (14) auf den zweiten Abschnitt (13) verschiebbar ist, und
wobei der erste Abschnitt (12) und der zweite Abschnitt (13) zu einer an der Karosserie (1) zur Freigabe einer heckseitigen Öffnung klappbaren angelenkten Einheit koppelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Längenabschnitt (18) der Trag- und Führungsschienen (14) des ersten Abschnitts (12) des Verdecks an der Karosserie (1) angebracht ist, und
daß der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für Personenkraftwagen mit Fließheck, zum wahlweise teilweisen oder völligen Öffnen oder Verschließen eines mindestens über den gesamten Fahrgastraum des Fahrzeuges hin reichenden Dachausschnittes der Karosserie.
  • Personenkraftwagen sind sowohl in einer Ausführung mit einem lediglich teilweise öffenbaren Dach als auch mit einem insgesamt öffenbaren Dach bekannt.
  • Soweit das Dach des Fahrzeuges lediglich zu einem Teil seiner Gesamtfläche öffenbar sein soll werden die Fahrzeuge mit einem Schiebedach ausgestattet, welches entweder als Faltdach ausgebildet oder mit einem starren Schiebedachdeckel ausgestattet ist. Derartige Schiebedachanordnungen können sowohl bei üblichen Limousinen als auch bei Fließheckfahrzeugen verwendet werden, ermöglichen jedoch nur die Freigabe eines sehr begrenzten Dachausschnittes, da das bewegliche Teil des Schiebedaches auch bei geöffnetem Schiebedach noch innerhalb der Grundfläche des Fahrzeugdaches untergebracht sein muß, wenn nicht extrem aufwendige Ablegeeinrichtungen zum Ablegen des beweglichen Dachteiles entweder innerhalb der Fahrzeugkarosserie oder außerhalb der Fahrzeugkarosserie, etwa auf dem Kofferraumdeckel ( DE 39 42 746 A1 ) vorgesehen werden. Weiter sind den gesamten Fahrgastraum eines Fahrzeuges übergreifende, vollständig versenkbare, als Klappverdecke ausgebildete Fahrzeugdächer, wie sie bei Cabrioletfahrzeugen üblich sind, bei Fahrzeugen mit Fließheckkarosserie nicht einsetzbar, da hier der erforderliche Ablageraum für das geöffnete Verdeck fehlt. Zudem sind Fließheckfahrzeuge in vielen Fällen mit einer Heckklappe ausgestattet und können auch aus diesem Grunde nicht mit einem Klappverdeck versehen werden.
  • In jüngerer Zeit besteht aber zunehmendem Maße ein Wunsch des Publikums nach einem einerseits mit den Vorteilen eines Fließheckes und insbesondere einer möglichst großen Heckklappe ausgestatteten Fahrzeug, andererseits nach der Möglichkeit, auch bei einem solchen Fahrzeug, wahlweise lediglich einen begrenzten Teil des Fahrzeugdaches oder aber bei geeigneten Witterungsverhältnissen einen möglichst großen Teil des Fahrzeugdaches öffnen zu können.
  • DE 42 03 228 C2 beschreibt ein Verdeck mit seitlichen Abschnitten und einen mit den seitlichen Abschnitten fest verbundenen hinteren Abschnitt des Verdecks. Die seitlichen Abschnitte und der hintere Abschnitt nehmen nach Art einer Ausnehmung einen öffnungsfähigen Abschnitt auf, der als Falt- bzw. Schiebedach ausgebildet ist. Führungen für den öffnungsfähigen Abschnitt sind an den beiden seitlichen Abschnitten des Verdecks angeordnet. Das Verdeck insgesamt wird von B-Säulen und C-Säulen gestützt, wobei die B-Säulen und die C-Säulen an der Karosserie schwenkbar befestigt sind. Zur vollständigen Öffnung des Verdecks wird der öffnungsfähige Abschnitt geöffnet (als Faltdach: vollständig aufgeschoben) und dann die beiden seitlichen Abschnitte und der hintere Abschnitt insgesamt durch eine Mechanik nach Art eines Viergelenkes abgelegt. Das abgelegte Verdeck verschwindet mit den B-Säulen und den C-Säulen nahezu vollständig unter der Brüstung der Karosserie, dabei wird auch der heckseitige Bereich freigegeben. Die Führung des öffnungsfähigen Abschnitts ist an den beiden seitlichen Abschnitten des Verdecks angeordnet und bezüglich der Karosserie schwenkbar, also insbesondere nicht karosseriefest, wobei sich als nachteilig erweist, daß der durch das Verschieben des öffnungsfähigen Abschnitts freigebbare Bereich durch die beiden seitlichen Abschnitte begrenzt wird und damit insbesondere für den Fahrer nur eine eingeschränkte Kopffreiheit möglich ist. Nachteilig ist, daß ein leistungsstarker Antrieb für die Ablage des Verdecks vorzusehen ist, so daß das Verdeck kaum von Hand zu betätigen ist. Ungünstig ist ferner, daß das abgelegte Verdeck den Platzbedarf des gesamten Kofferraums beansprucht. Die beschriebene Anordnung weist insbesondere den weiteren Nachteil auf, daß sie bei Fahrzeugen mit einer Fließheckkarosserie und / oder mit einer Heckklappe aufgrund des großen benötigten Ablageraumes nicht ohne weiteres einsetzbar ist.
  • US 5,052,747 A beschreibt ein Verdeck, wobei ein erster Abschnitt als Faltschiebedach ausgebildet ist. In einer ersten Ausbildung ist der erste Abschnitt über an der Seite einem Heckfenster angebrachte Führungschienen über das Heckfenster verschiebbar und auf einem Kofferraumdeckel ablegbar. In einer zweiten Ausbildung ist der erste Abschnitt auf ein Plattenelement aufschiebbar, das an einem Querholm oberhalb des Heckfensters angebracht ist. Das Plattenelement ist über Lenker schwenkbar an der Karosserie angebracht, so daß der erste Abschnitt des Verdecks über das Heckfenster auf den Kofferraumdeckel schwenkbar ist. Der heckseitige Bereich mit dem Querholm des Heckfensters ist karosseriefest angeordnet, so daß in einer die Dachöffnung maximal freigebenden Stellung der erste Abschnitt des Verdecks auf dem Plattenelement mittels der Lenker auf den Kofferraumdeckel der Karosserie abgelegt ist, wozu der Lenker eine raumgreifende Schwenkung vom mehr als 90° auszuführen hat. Nachteilig an beiden Ausbildungen ist, daß sie mit hohem Aufwand eine nur geringe Vergrößerung des freien Dachausschnittes bewirken und insbesondere nur der im wesentlichen horizontale Bereich über dem Fahrzeuginnenraum freigegeben wird, nicht jedoch zusätzlich hierzu der heckseitige Bereich. Ungünstig ist ferner, daß der auf dem Kofferraaumdeckel abgelegte erste Abschnitt des Verdecks die Windschnittigkeit des Kraftfahrzeuges sowie die Sicht nach hinten und die Zugänglichkeit des Kofferraumes beeinträchtigen. Die angegebene Lösung ist Kraftfahrzeuge mit einer Heckklappe bzw. für Limousinen mit nur einem kleinbauenden Kofferraumdeckel kaum zu realisieren, da ein Ablageplatz für die beiden Abschnitte des Verdecks fehlt oder nicht ausreicht.
  • GB 444,907 A beschreibt ein Verdeck, bei dem eine den heckseitigen Bereich mit einschließende Dachöffnung von einem einzigen Abschnitt des Verdecks überdeckt ist, wobei der einzige Abschnitt des Verdecks aus drei Paneelen besteht, die untereinander schwenkbar sind und in karosseriefesten Führungsschienen geführt werden. Das hinterste Paneel nimmt eine allerdings nur sehr kleine Heckscheibe auf. Zur Öffnung des Dachausschnittes lagern sich die Paneele zieharmonikaartig übereinander und werden auf der Oberkante einer Heckklappe abgelegt. Nachteilig ist insbesondere, daß zum Schließen des Verdecks ein Bediener nach hinten greifen und die schweren Paneele von Hand den steil ansteigenden heckseitigen Bereich entlang ziehen muß, was einen erheblichen Kraftaufwand erfordert. Ein automatischer Antrieb des angegebenen Verdeck ist kaum realisierbar. Das Verdeck läßt nur für eine kleine Heckscheibe bzw. einen kleinbauenden Kofferraum Raum.
  • EP 0 353 695 A2 beschreibt ein Verdeck, das drei flächige Dachpaneele umfaßt, die durch flexible Stoffabdeckungen untereinander verbunden sind und eine Dachöffnung überdecken. Das hintere Dachpaneel ist mit seinem rückwärtigen Endabschnitt an einem Trageteil angebracht. Die drei Dachpaneele und damit das Verdeck insgesamt sind an einer ersten karosseriefesten Führungsschiene zur Freigabe der Dachöffnung verschiebbar. Die erste Führungsschiene geht im Bereich des Trageteils in eine zweite Führungsschiene über. Das Verdeck läßt sich insgesamt auf das Trageteil aufschieben, wobei das Trageteil über einen Schwenkmechanismus, der einen an der Karosserie befestigten Hauptlenker und einen Nebenlenker umfaßt, um einen oberen Querholm und ein Heckfenster auf den Kofferraumdeckel verschwenkbar ist. Der rückwärtige Bereich mit dem Heckfenster und dem oberen Querholm ist karosseriefest angeordnet. Zum Öffnen des Verdecks ist eine automatische Steuerung vorgesehen. In einer vollständig geöffneten Stellung des Verdecks ist nur der im wesentlichen horizontale Bereich des Dachs freigegeben, da der Heckbereich mit dem Heckfester karosseriefest angeordnet ist, so daß sehr aufwendig nur ein geringer Bereich der Dachöffnung freigebbar ist. Nachteilig ist, daß der Schwenkmechanismus aufwendig ist und auch bei auf dem Kofferraumdeckel abgelegten Verdeck nur eine geringe zusätzliche Freigabe der Dachöffnung bewirkt. Nachteilig ist weiter, daß ein Ablageplatz für das Verdeck vorgesehen sein muß, so daß sich die angegebene Anordnung nur schwer für Fahrzeuge mit einer Heckklappe bzw. für Limousinen übertragen läßt. Nachteilig ist weiter, daß das auf dem Kofferraumdeckel abgelegte Verdeck die Sicht nach hinten beeinträchtigt und die Aerodynamik des Fahrzeuges herabsetzt.
  • DE 39 42 746 A1 beschreibt ein Verdeck, das eine Dachöffnung verschließt und über Schienenabschnitte auf ein Plankenglied verschiebbar ist. Das Plankenglied ist um eine Heckscheibe verschwenkbar und auf dem Kofferraumdeckel auf einem Tragegestell ablegbar. Der rückwärtige Bereich mit der Heckscheibe ist karosseriefest. Die angegebene Lösung setzt eine Ablagefläche für das Plankenglied voraus, was bei Kraftfahrzeugen mit einer Heckklappe bzw. bei Limousinen nicht gegeben ist. Weiter ist die Anordnung sehr aufwendig und bewirkt nur eine geringe zusätzliche Freigabe der Dachöffnung. Eine Angabe dazu, wie der rückwärtige Bereich mit der Heckscheibe zur Freigabe einer noch größeren Dachöffnung mit einzubeziehen wäre, ist der Druckschrift nicht zu entnehmen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, für ein Verdeck der vorbezeichneten Art eine Möglichkeit anzugeben, auf einfache Weise die Freigabe eines möglichst großen Teiles des Daches einschließlich des heckseitigen Bereiches bzw. die möglichst völlige Freigabe eines über die gesamte Länge des Fahrgastraumes hin reichenden Dachausschnittes platzsparend zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Verdeck nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es ist vorgesehen, die Trag- und Führungsschienen des als Schiebedach ausgebildeten ersten Abschnitts in Fahrtrichtung des Fahrzeugs zweiteilig, mit einem ersten und einem zweiten Längenabschnitt, auszubilden, wobei der erste Längenabschnitt der Trag- und Führungsschienen des Schiebedaches an den Dachholmen des Kraftfahrzeuges, also karosseriefest, angeordnet sind.
  • Die Anordnung des ersten Längenabschnitts der Trag- und Führungsschienen des als Schiebedach ausgebildeten ersten Abschnitts des Verdecks unmittelbar an der Karosserie bietet dabei den Vorteil, im vorderen Teil des Dachausschnittes einen seitlich möglichst großen freigebbaren Raum zu ermöglichen.
  • Weiter erweist sich als vorteilhaft, daß ein zweiter Längenabschnitt an den als Klappverdeck ausgebildeten zweiten Abschnitt gekoppelt sein kann, der damit in Fahrtrichtung nur eine begrenzte Erstreckung aufzuweisen braucht, so daß sich das aus dem zwei Abschnitten bestehende Verdeck platzsparend ablegen läßt. Aufgrund der Anordnung des zweiten Längenabschnittes des ersten Abschnittes des Verdecks an dem zweiten Abschnitt ist es ebenfalls möglich, den zweiten Abschnitt als in Fahrtrichtung klappbare Heckklappe auszubilden, so daß sich insbesondere ein Personenkraftwagen mit einer Heckklappe bzw. einem Fließheck ausbilden lassen kann.
  • Vorteilhaft ist weiter, daß das Verdeck auch ein Öffnen des horizontalen, den Fondbereich überdeckenden Abschnitts und zusätzlich noch ein Öffnen des heckseitigen, das Heckfenster aufweisenden Abschnitts des Daches ermöglicht, so daß ein deutlich größerer Dachausschnitt freigegeben werden kann. Das Heckfenster läßt sich dabei mit dem zweiten Abschnitt des Verdecks bzw. mit der Heckklappe bei Bedarf wegklappen, so daß die Passagiere auch eine größere Sicht nach hinten erhalten.
  • Ist zumindest die die Trag-, Stütz- und Spannelemente umfassende Mechanik des Verdeckes in zwei Abschnitte unterteilt, in der Weise, daß ein erster Abschnitt des Verdeckes als Schiebedach und ein zweiter Abschnitt des Verdeckes als Klappverdeck ausgebildet ist und daß die beiden Abschnitte des Verdeckes, Schiebedach und Klappverdeck, miteinander zu einem als Einheit klappbaren Verband koppelbar sind, wird die Ausbildung des Verdeckes als Schiebe-Klappverdeck ermöglicht, in der Weise, daß dem vorderen Bereich des Fahrgastraumes ein ihn übergreifendes Schiebedach und dem rückwärtigen Bereich des Fahrgastraumes ein ihn übergreifenden Klappverdeck zugeordnet ist, so daß wahlweise ein mehr oder minder großer Teil des Dachausschnittes der Fahrzeugkarosserie oder aber der gesamte Dachausschnitt freigegeben werden kann. Insbesondere ermöglicht die Ausbildung des vorderen Abschnittes des Verdeckes als Schiebedach ein leicht handhabbares stufenweises Freigeben des Dachausschnittes, so daß der Fahrzeugbenutzer das Verdeck seinen jeweiligen Wünschen entsprechend teilweise oder ganz öffnen kann. Die Gestaltung des Verdeckes zeichnet sich dabei im besonderen zum einen durch eine einfache Ausbildung der Verdeckmechanik und zum anderen durch eine besondere Bedienfreundlichkeit aus. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Verdeckgestaltung die Anwendung eines solchen Verdeckes sowohl bei Fließheck-Limousinenfahrzeugen als auch bei Fließheck-Fahrzeugen mit einer, insbesondere einer großen, Heckklappe.
  • Unabhängig davon, ob das Verdeck für ein Limousinen- oder ein mit einer Heckklappe ausgestattetes Fließheckfahrzeug bestimmt ist, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Mechanik des als Schiebedach ausgebildeten Abschnittes des Verdeckes längs der Seitenränder des Dachausschnittes verlaufende Trag- und Führungsschienen und eine Anzahl über Rollenwagen oder Gleitschuhe in diesen abgestützter Spriegel umfaßt, wobei ein Frontspriegel mit einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln gegen die Fahrzeugkarosserie bzw. die Trag-und Führungsschienen ausgestattet ist. Das Schiebedach ist daher in gleicher Weise ausgestattet und betätigbar wie übliche reine Schiebedächer zum wahlweisen Öffnen und Verschließen eines Dachausschnittes einer Fahrzeugkarosserie, wobei die dem Frontspriegel zugeordnete Verriegelungseinrichtung ein Feststellen des Schiebedaches nicht nur in seiner Schließlage, sondern auch in jeder Teilöffnungslage bzw. in seiner völligen Öffnungsstellung gewährleistet.
  • Um das gesamte Verdeck bei geringstmöglichem technischen Aufwand und zugleich mit wenigen Handgriffen in seine völlige Öffnungslage verbringen zu können, ist das Schiebedach mit dem Klappverdeck zu einer einheitlich handhabbaren Einheit verbindbar, wozu vorzugsweise vorgesehen ist, daß die Trag- und Führungsschienen des als Schiebedach ausgebildeten Abschnittes des Verdeckes in zwei Längenabschnitte unterteilt sind, deren erster an den den Dachausschnitt begrenzenden Dachlängsholmen, und deren zweiter an dem in Vorwärtsfahrtrichtung vorne liegenden Teil des Klappverdeckes befestigt ist, wobei die Länge des am Klappverdeck befestigten zweiten Längenabschnittes der Trag- und Führungsschienen der Gesamtlänge aller die Spriegel des Schiebedaches gegen die Trag- und Führungsschienen abstützenden Rollenwagen oder Gleitschuhe entspricht. Diese Gestaltungsform erlaubt es, das in seiner völligen Öffnungsstellung zu einem Paket zusammengeschobene Schiebedach auf das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes aufzuschieben und anschließend zusammen mit dem Klappverdeck nach hinten abzuklappen, falls das gesamte Verdeck geöffnet werden soll. Umgekehrt wird das Schiebedach beim Schließen des Klappverdeckes automatisch wieder in seine Betriebslage verbracht, so daß der Fahrzeugbenutzer von jeglicher besonderen Aufmerksamkeit oder zusätzlichen Betätigungshandgriffen entlastet ist.
  • Das Klappverdeck selbst besteht bei der erfindungsgemäßen Verdeckgestaltung in für Klappverdecke üblicher Weise aus wenigstens zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar untereinander verbundenen, jeweils durch ein Längsträgerpaar gebildeten Teilen und wenigstens zwei Spriegeln sowie einem Lenkersystem, das wenigstens zur Steuerung des Bewegungsablaufes beim Öffnen und Schließen dient, wobei die Längsträger des in Fahrtrichtung vorne liegenden Teiles des Klappverdeckes bei in der Schließlage befindlichem Klappverdeck über dort feststehend angeordnete Zapfen gegen die Fahrzeugkarosserie, insbesondere deren den Dachausschnitt begrenzenden Dachlängsholme, verriegelbar sind. Die Verriegelung des in Fahrtrichtung vorne liegenden Teiles des Klappverdeckes gegen die Fahrzeugkarosserie erfolgt im Zuge des Schließens des Klappverdeckes zweckmäßigerweise selbsttätig, wozu die Längsträger des vorderen Klappverdeckteiles mit geeigneten Einfädeleinrichtungen für die karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen oder dergleichen ausgestattet sein können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß die rückwärtigen Längenabschnitte der Trag- und Führungsschienen an den das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträgern angeordnet bzw. ausgebildet sind und daß den Längsträgern des Klappverdeckes eine karosserieseitig befestigte Einrichtung, insbesondere ein Schwenkriegel oder dergl., zum zwangsweisen fluchtenden Ausrichten der mit den Längsträgern des Klappverdeckes verbundenen Längenabschnitte mit den starr an den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie befestigten Längenabschnitten der Trag- und Führungsschienen des Schiebedaches zugeordnet ist.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß das den vorderen Bereich des Fahrgastraumes übergreifendes Schiebedach als Stoff-Faltschiebedach ausgebildet ist, wobei vorteilhafterweise ferner vorgesehen sein kann, daß das Schiebedach als Stoff-Faltschiebedach ausgebildet und der Stoff des Faltschiebedaches mit dem Bespannstoff des Klappverdeckes verbunden oder einteilig ausgebildet ist.
  • Sofern das Verdeck an einem mit einer Heckklappe ausgestatteten Fließheck-Personenkraftwagen angewendet werden soll, ist zunächst vorgesehen, daß der Dachausschnitt der Fahrzeugkarosserie im Bereich des hinteren Dachendes nach hinten offen ist und die Heckklappe aus einem im Wesentlichen U-förmigen, zum Fahrzeugdach hin offenen Rahmen besteht und daß die Heckklappe vermittels innerhalb deren Breite angeordneter Scharniere an den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie an gelenkt ist.
  • Weiter ist hierbei in Abwandlung der vorstehend beschriebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, daß das Klappverdeck insgesamt innerhalb der Heckklappe angeordnet und ausschließlich an dieser bzw. deren Rahmen befestigt ist. In zweckmäßiger, das Öffnen der Heckklappe bei geschlossenem Verdeck ermöglichender Anpassung ist dabei dann weiter vorgesehen, daß die das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträger in zwei untereinander um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse gelenkig miteinander verbundene Längenabschnitte unterteilt sind, wobei am vorderen Längenabschnitt jeweils ein Längenabschnitt der Trag- und Führungsschienen des Schiebedaches angeordnet oder ausgebildet und am hinteren Längenabschnitt jeweils ein Fangmaul zur selbsttätigen Verriegelung des Klappverdeckes mit den karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen ausgebildet ist. Insbesondere ergibt sich bezüglich einer unbehinderten Beweglichkeit der Heckklappe eine vorteilhafte Anordnung daraus, daß die karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen zum Verriegeln des in seiner Schließlage befindlichen Klappverdeckes gegen die Fahrzeugkarosserie in Verlängerung der Scharnierachsen der innerhalb der Breite der Dachholme der Fahrzeugkarosserie angeordneten Scharniere der Heckklappenanlenkung angeordnet bzw. ausgebildet sind und daß zugleich die Gelenkachse der beiden untereinander gelenkig verbundenen Längenabschnitte der das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträger konzentrisch zu den Scharnierachsen der Klappenanlenkung der Heckklappe angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung kann dem Klappverdeck ein elektromotorischer Antrieb zugeordnet sein, wobei vorgesehen ist, daß der wenigstens eine Antriebsmotor über eine nachgeschaltete Getriebeeinheit und Steuerhebel oder dergleichen Steuermittel mit dem der Antriebsübertragung zugeordneten Lenkersystem in Antriebsverbindung steht, und daß der Antriebsmotor samt nachgeschaltetem Getriebe und Steuerhebel vermittels einer Konsole am Rahmen der Heckklappe montiert ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei jedoch jeder der bei den Seiten des Klappverdeckes ein eigener, samt nachgeschalteten Einrichtungen vermittels je einer Konsole am Rahmen der Heckklappe montierbarer Antriebsmotor zugeordnet.
  • Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Einzelausgestaltungen eines in zwei Abschnitte unterteilten Verdeckes ergeben sich ferner daraus, daß die Spriegel des Klappverdeckes an die Lenker des Lenkersystems angeschlossen sind und daß im Bereich des rückwärtigen Endes des Klappverdeckes ein lediglich über Stützarme abgestützter Spannspriegel vorgesehen ist.
  • Zur Abdichtung des in der Schließlage befindlichen Verdeckes gegenüber der Karosserie ist schließlich noch vorgesehen, daß den Längsrändern des Bespannstoffes sowohl des Faltschiebedaches als auch des Klappverdeckes über die gesamte Längserstreckung des Dachausschnittes bzw. Heckklappenausschnittes hin durchlaufende, teils in den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie und teils in den Rahmenholmen der Heckklappe ausgebildete Dichtrinnen zugeordnet sind.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
  • 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines mit einem erfindungsgemäßen Verdeck ausgestatteten Fließheckfahrzeuges bei vollständig geschlossenem Verdeck;
  • 2 zeigt eine schaubildliche Darstellung des mit dem Verdeck ausgestatteten Fließheckfahrzeuges aus 1 bei teilweise geöffnetem Verdeck;
  • 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung des mit dem Verdeck ausgestatteten Fließheckfahrzeuges aus 1 und 2 bei teilweise geöffnetem Verdeck und zugleich geöffneter Heckklappe;
  • 4 zeigt eine schaubildliche Darstellung des mit dem Verdeck ausgestatteten Fließheckfahrzeuges aus 1 bis 3 bei vollständig geöffnetem Verdeck;
  • 5 zeigt eine schaubildliche Darstellung der Verdeckmechanik des mit dem Verdeck aus 1 bis 4 ausgestatteten Fließheckfahrzeuges; und
  • 6 zeigt einen Ausschnitt X aus 5 im vergrößerten Maßstab.
  • Der in 1 bis 4 dargestellte Personenkraftwagen ist als dreitüriges Fließheckfahrzeug mit großer Heckklappe ausgebildet. Die Karosserie 1 umfaßt dabei zwei Seitentüren 2 und eine Heckklappe 3, die in ihrer Öffnungsstellung durch Gasfedern 4 gegen die Karosserie 1 abgestützt ist. Ein Dach 5 der Karosserie 1 ist mit einem sich über dessen gesamte Länge hin erstreckenden Dachausschnitt 6 versehen. Die Heckklappe 3 ist ihrerseits mit einem sich über den wesentlichen Teil ihrer Länge hin erstreckenden Ausschnitt 7 versehen, der zu dem seinerseits nach hinten offenen Dachausschnitt 6 im Fahrzeugdach 5 offen ist, derart, daß die Heckklappe 3 im Wesentlichen aus einem durch die beiden Seitenholme 8 und ein unteres Querteil 9 gebildeten U-förmigen Rahmen besteht. Die Heckklappe 3 ist vermittels Scharniere 10 an den Dachlängsholmen 11 der Fahrzeugkarosserie angelenkt. Innerhalb der Ausschnitte 6 und 7 ist ein Verdeck angeordnet, welches aus zwei Abschnitten besteht, wobei der erste Abschnitt 12 als Schiebedach und der zweite Abschnitt 13 als mit einem Heckfenster 46 ausgestattetes Klappverdeck ausgebildet ist.
  • Die Mechanik des als Schiebedach 12 ausgebildeten ersten Abschnittes des Verdeckes umfaßt längs der Dachholme 11 der Fahrzeugkarosserie verlaufende Trag- und Führungsschienen 14 und eine Anzahl über Rollenwagen 15 in diesen abgestützte Spriegel 16, wobei ein Frontspriegel des Schiebedaches mit einer im Einzelnen nicht gezeigten Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln gegen die Fahrzeugkarosserie bzw. die Trag- und Führungsschienen 14 ausgestattet ist. Die Trag- und Führungsschienen 14 des Schiebedaches sind in zwei Längenabschnitte 18 und 19 unterteilt sind, wobei der erste Längenabschnitt 18 starr an den den Dachausschnitt 6 begrenzenden Dachlängsholmen 11 und der zweite Längenabschnitt 19 an dem in Vorwärtsfahrtrichtung vorne liegenden Teil 20 des Klappverdeckes 13 befestigt ist, wobei die Länge des am Klappverdeck befestigten Längenabschnittes 19 der Trag- und Führungsschienen 14 der Gesamtlänge aller die Spriegel 16 des Schiebedaches gegen die Trag- und Führungsschienen 14 abstützenden Rollenwagen 15 entspricht, derart, daß, wie insbesondere aus 3 ersichtlich, bei zu einem Paket zusammengeschobenem Schiebedach die Gesamtheit der Rollenwagen 15 von den zweiten Längenabschnitten 19 aufgenommen werden kann. Das Klappverdeck 13 besteht aus zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar untereinander verbundenen, jeweils durch ein Längsträgerpaar 21,22 gebildeten Teilen und insgesamt drei Spriegeln 23, 24, 25 sowie einem zunächst zur Steuerung des Bewegungsablaufes beim Öffnen und Schließen des Klappverdeckes 13 dienenden Lenkersystem 26, 27.
  • Die Längsträger 22 des in Fahrtrichtung vorne liegenden Teiles des Klappverdeckes sind bei in der Schließlage befindlichem Klappverdeck 13 über dort feststehend angeordnete Zapfen 28 gegen die den Dachausschnitt 6 begrenzenden Dachlängsholme 11 verriegelt. Die zweiten, rückwärtigen Längenabschnitte 19 der Trag- und Führungsschienen 14 sind an die Längsträger 22 angeschlossen und mit diesen über eine Verschraubung 44 verbunden. Den rückwärtigen Längenabschnitten 19 der Trag- und Führungsschienen 14 ist ferner eine durch einen Schwenkriegel 29 gebildete, karosserieseitig befestigte Einrichtung zum zwangsweisen fluchtenden Ausrichten mit den starr an den Dachholmen 11 der Fahrzeugkarosserie 1 befestigten ersten Längenabschnitten 18 der Trag- und Führungsschienen 14 des Schiebedaches 12 zugeordnet.
  • Das Klappverdeck 13 ist, wie aus 5 ersichtlich, insgesamt innerhalb der Heckklappe 3 angeordnet und ausschließlich an deren Rahmen 8, 9 befestigt. Die das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes 13 bildenden Längsträger 22 sind in zwei untereinander um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse 30 gelenkig miteinander verbundene Längenabschnitte 31 und 32 unterteilt, wobei an den vorderen Längenabschnitt 32 jeweils ein zweiter Längenabschnitt 19 der Trag- und Führungsschienen 14 des Schiebedaches 13 angeschlossen ist. Am hinteren Längenabschnitt 31 der Längsträger 22 ist jeweils ein Fangmaul 33, welches beim Schließen der Verdeckes selbsttätig mit den karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen 28 in Eingriff gelangt. Die karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen 28 sind in Verlängerung der Scharnierachsen der Klappenanlenkung 10 angeordnet. Zugleich ist die Gelenkachse 30 der beiden untereinander gelenkig verbundenen Längenabschnitte 31, 32 der das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträger 22 konzentrisch zu den Scharnierachsen der Klappenanlenkung 10 der Heckklappe 3 angeordnet.
  • Aus 5 ist weiterhin ersichtlich, daß beiden Längsträgerpaaren 21 und 22 des Klappverdeck 13 ein aus einem Motor 40, einem Getriebe 41 und Steuerhebeln 42 bestehender, elektromotorischer Antrieb zugeordnet ist. Der elektromotorische Antrieb 40, 41, 42 jeder der beiden Fahrzeugseiten wirkt jeweils mit dem der Antriebsübertragung zugeordneten Lenkersystem 26, 27 zusammen. Die Spriegel 23 und 24 sind jeweils von einem Lenker getragen, während der letzte Spriegel 25 lediglich über Schwenkhebel 36 schwenkbar gegen die Heckklappe 3 abgestützt ist. Wie aus 5 weiter ersichtlich, sind auch die Spriegel des Klappverdeckes 13 jeweils an die Lenker des Lenkersystemes angeschlossen. Lediglich im Bereich des rückwärtigen Endes des Klappverdeckes ist ein lediglich über Stützarme abgestützter Spannspriegel vorgesehen.
  • Zur Abdichtung des in der Schließlage befindlichen Verdeckes gegenüber der Karosserie 1 ist schließlich noch vorgesehen, daß den Längsrändern des Bespannstoffes sowohl des Faltschiebedaches als auch des Klappverdeckes über die gesamte Längserstreckung des Dachausschnittes 6 bzw. Heckklappenausschnittes 7 hin durchlaufende, teils in den Dachholmen 11 der Fahrzeugkarosserie 1 und teils in den Rahmenholmen 8 der Heckklappe 3 ausgebildete Dichtrinnen 34 zugeordnet sind. Wie besonders deutlich insbesondere aus 3 ersichtlich, ist an der Heckklappe 3 in deren unteren Bereich eine Stützauflage 45 für das in seiner völligen Öffnungslage befindliche Verdeck vorgesehen. Das den vorderen Bereich des Fahrgastraumes übergreifende Schiebedach ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Stoff-Faltschiebedach ausgebildet, wobei der Stoff des Faltschiebedaches mit dem Bespannstoff des Klappverdeckes einteilig ausgebildet ist.

Claims (17)

  1. Verdeck für einen Personenkraftwagen mit Fließheck, zum teilweise oder völligen Öffnen oder Verschließen eines mindestens über den gesamten Fahrgastraum hin reichenden Dachausschnittes (6) der Karosserie (1), wobei die Trag-, Stütz- und Spannelemente umfassende Mechanik des Verdeckes in einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt unterteilt ist, wobei ein erster Abschnitt (12) des Verdecks als Schiebedach und ein zweiter Abschnitt (13) des Verdecks als Klappverdeck ausgebildet ist, wobei zur vollständigen Öffnung des Dachausschnittes (6) der erste Abschnitt (12) mittels Trag- und Führungsschienen (14) auf den zweiten Abschnitt (13) verschiebbar ist, und wobei der erste Abschnitt (12) und der zweite Abschnitt (13) zu einer an der Karosserie (1) zur Freigabe einer heckseitigen Öffnung klappbaren angelenkten Einheit koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Längenabschnitt (18) der Trag- und Führungsschienen (14) des ersten Abschnitts (12) des Verdecks an der Karosserie (1) angebracht ist, und daß der zweite Abschnitt (13) des Verdecks ein Heckfenster (46) aufweist und an einer Heckklappe (3) angeordnet ist.
  2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Führungsschienen (14) des ersten Abschnitts (12) des Verdecks einen zweiten Längenabschnitt (19) umfassen, und daß der zweite Längenabschnitt (19) der Trag- und Führungsschienen (14) an dem zweiten Abschnitt (13) des Verdecks befestigt ist.
  3. Verdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (12) des Verdecks Spriegel (16) umfaßt, und daß die Spriegel (16) des ersten Abschnitts (12) des Verdecks über Rollenwagen (15) oder Gleitschuhe in der Trag- und Führungsschiene (14) abgestützt sind.
  4. Verdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (19) der Trag- und Führungsschiene (14) eine Länge in der Fahrtrichtung aufweist, die mindestens der Gesamtlänge aller die Spriegel (16) abstützenden Rollenwagen (15) oder Gleitschuhe entspricht.
  5. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (13) des Verdecks einen vorderen Längsträger (22) und einen weiteren Längsträger (21) umfaßt, wobei die Längsträger (21, 22) Spriegel (23, 24) abstützen.
  6. Verdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (13) des Verdecks ein Lenkersystem mit einem ersten Lenker (26) und einem zweiten Lenker (27) umfaßt, und daß der erste und der zweite Lenker (26; 27) je einen der Spriegel (23; 24) tragen.
  7. Verdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (13) des Verdecks einen motorischen Antrieb umfaßt, und daß der motorische Antrieb einen Motor (40), ein Getriebe (41) und einen Steuerhebel (42) umfaßt.
  8. Verdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb mit dem ersten Lenker (26) und mit dem zweiten Lenker (27) zur Steuerung des zweiten Abschnitts (13) des Verdecks zusammenwirken.
  9. Verdeck nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längenabschnitt (19) der Trag- und Führungsschiene (14) an einem vorderen Längenabschnitt (32) des vorderen Längsträgers (22) des zweiten Abschnitts (13) des Verdecks befestigt ist.
  10. Verdeck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längenabschnitt (19) der Trag- und Führungsschiene (14) einen hinteren Längenabschnitt (31) des Längsträgers (22) des zweiten Abschnitts (13) des Verdecks umfaßt, und daß der hintere Längenabschnitt (31) an dem vorderen Längenabschnitt (32) um eine Achse (30) schwenkbar angelenkt ist.
  11. Verdeck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Längenabschnitt (31) ein Fangmaul (33) angebracht ist, und daß das Fangmaul (33) bei einem Schließen des Verdeckes mit einem an der Karosserie (1) feststehend angebrachten Zapfen (28) selbsttätig in Eingriff gelangt.
  12. Verdeck nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (30) konzentrisch zu einer von Scharnieren (10) zur Anlenkung einer Heckklappe (3) an die Karosserie (1) gebildeten Achse angeordnet ist.
  13. Verdeck nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (28) in Verlängerung der Scharnierachsen der Klappenanlenkung (10) einer Heckklappe (3) angeordnet.
  14. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur zwangsweisen fluchtenden Ausrichtung des ersten Längenabschnitts (18) und des zweiten Längenabschnitts (19) der Trag- und Führungsschiene (14) vorgesehen ist.
  15. Verdeck nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur zwangsweisen fluchtenden Ausrichtung einen an der Karosserie (1) befestigten Schwenkriegel (29) umfaßt.
  16. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (13) des Verdecks an dem Rahmen (8, 9) der Heckklappe (3) befestigt ist, und daß die Heckklappe (3) eine in Fahrtrichtung nach vorne offene, annähernd U-förmige Gestalt aufweist.
  17. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdeck als Stoffverdeck mit einem Bespannstoff ausgebildet ist, und daß der Bespannstoff des ersten Dachteils (13) mit dem Bespannstoff des zweiten Dachteils (14) einteilig ausgebildet ist.
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