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Die
Erfindung bezieht sich auf ein verstellbares Fahrzeugdach nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
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Derartige
Fahrzeugdächer
für Cabriolet-Fahrzeuge
sind zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition
und einer geöffneten
Ablageposition zu verstellen, in welcher das Fahrzeugdach in einem
heckseitigen Verdeckkasten abgelegt ist. Die Fahrzeugdächer sind
entweder als Hardtop oder als Softtop ausgeführt und werden mit Hilfe einer
karosserieseitig angelenkten Verstellkinematik zwischen ihren Endpositionen
verstellt. Im seitlichen, hinteren Dachbereich ragen in Schließposition
des Fahrzeugdaches C-Säulen
auf, welche zumindest teilweise die Seitenscheiben übergreifen. Jede
C-Säule
besteht aus einem metallischen Trägerteil, welches in der Lage
ist, die auf das Dach wirkenden Kräfte aufzunehmen, sowie einer
Verkleidung, welche aus optischen Gründen die C-Säulen nach
außen
abdeckt. Hierbei ist darauf zu achten, dass bewegliche Kinematikteile
durch die Verkleidung nicht in ihrer Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt werden.
Darüber
hinaus dürfen
die Verkleidungen zur Vermeidung von Kollisionen auch nicht in den
Bewegungsraum der Fahrzeugdachteile bei der Überführung des Daches zwischen Schließ- und Ablageposition
einragen. Durch diese Bedingungen werden jedoch die Gestaltungsmöglichkeiten
eingeschränkt.
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Aus
der Druckschrift
DE
197 12 967 A1 ist ein verstellbares Fahrzeugdach eines
Cabriolet-Fahrzeuges bekannt, das im abgelegten Zustand in einem
heckseitigen Verdeckkasten verstaut ist. Bei abgelegtem Fahrzeugdach
werden die sichtbaren Öffnungen
für die
B-Säulen
des Daches von Verdeckklappen abgedeckt, die schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie
angebunden sind und von einem Torsionsfederstab in Richtung ihrer
Abdeckposition beaufschlagt werden. Bei geschlossenem Fahrzeugdach
dagegen ist die Klappe in Richtung des Fahrzeuginnenraumes verschwenkt.
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Eine
Verkleidung des Trägerteils – die B-Säule – ist mit
dieser Klappe nicht möglich.
Vielmehr soll lediglich die bei abgelegter B-Säule nach oben offene Ausnehmung,
durch die die B-Säule
bei geschlossenem Fahrzeug ragt, aus optischen Gründen verdeckt
werden. Die B-Säule
selbst wird von der Klappe aber nicht verdeckt.
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In
der Druckschrift
EP
1 167 100 A1 wird ein Kraftfahrzeug beschrieben, dessen
Dach nur teilweise zu öffnen
ist, indem ein oben liegendes Rollverdeck zwischen seitlichen Führungsschienen
geöffnet und
zusätzlich
ein heckseitiger Dachbereich mit einem flexiblen Verdeck in Öffnungsstellung
versetzt wird. In das flexible, aus Stoff bestehende Verdeck sind
transparente Seitenelemente integriert, die als seitliche Fenster
dienen. Diese transparenten Seitenelemente werden gemeinsam mit
dem Stoffverdeck zwischen der Ablageposition und der Schließposition verstellt.
Die Seitenelemente übernehmen
aber keine Abdeckfunktion als festes oder bewegliches Dachteil.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Trägerteil in einem Fahrzeugdach
mit einem Abdeckelement zu verkleiden, wobei ein Höchstmaß an Gestaltungsmöglichkeiten
gegeben sein soll und zugleich der Bau- und Bewegungsraum des Fahrzeugdaches
in geringstmöglicher
Weise eingeschränkt sein
soll.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach ist
das Abdeckelement über
eine Relativkinematik mit dem Trägerteil
gekoppelt und kann durch Beaufschlagung über ein Stellelement während der Überführungsbewegung
des Fahrzeugdaches zwischen geschlossener Position und geöffneter
Position eine Relativbewegung zwischen einer Abdeckposition und
einer Außerfunktionsposition
ausführen.
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Diese
Ausführung
bietet gegenüber
dem Stand der Technik mehrere Vorteile. Das zu verkleidende Trägerteil
kann in geschlossener Fahrzeugdachposition vollständig von
dem Abdeckelement bzw. in Verbindung mit weiteren Abdeckelementen überdeckt
sein, so dass auch bewegliche Kinematikteile der Verstellkinematik
nach außen
nicht sichtbar sind und ein insgesamt verbesserter optischer Eindruck
erzielt wird. Zum anderen kann durch die Relativbewegung des Abdeckelementes
während
der Überführung des
Daches zwischen geschlossener und geöffneter Position das Abdeckelement
in eine Position außerhalb
der Bewegungsbahn weiterer Fahrzeugdachteile verstellt werden, wodurch
die Gefahr von Kollisionen ausgeschlossen wird. Schließlich kann
auch ein kompakteres Ablagemaß erreicht werden,
indem in Ablageposition des Fahrzeugdaches das Abdeckelement in
verbleibende Hohlräume überführt werden
kann.
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Die
Relativkinematik umfasst eine Gelenkanordnung, über die das Abdeckelement unmittelbar mit
dem Trägerteil
verbunden ist. Über
die Gelenkanordnung kann das Abdeckelement eine rotatori sche Schwenkbewegung
gegenüber
dem Trägerteil
ausführen.
Das Stellglied zur Betätigung
des Abdeckelementes kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch
betätigbar
sein. In bevorzugter Ausführung
ist jedoch das Stellglied mechanisch betätigbar und insbesondere als
Bowdenzug ausgeführt,
der einenends mit dem Abdeckelement und anderenends mit einem weiteren
Bauteil gekoppelt ist, gegenüber
dem das Trägerteil
eine Relativbewegung ausführt.
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Als
Trägerteil
kommt beispielsweise eine C-Säule
des Fahrzeugdaches in Betracht, wobei in diesem Fall zweckmäßig das
Abdeckelement in seiner Außerfunktionsposition
oberhalb eines zwischen den seitlichen C-Säulen liegenden Dachteiles,
insbesondere einer Heckscheibe, abgelegt ist, so dass die C-Säulen-Kinematik durch das
Abdeckelement nicht behindert wird.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf ein geschlossenes Fahrzeugdach eines
Cabriolet-Fahrzeuges, mit seitlichen hinteren C-Säulen, die
jeweils von einem verstellbaren Abdeckelement überdeckt sind, dargestellt
in Schließposition
des Daches und in Abdeckposition der Abdeckelemente,
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2 eine 1 entsprechende
Darstellung, jedoch mit den Abdeckelementen in einer hochgeklappten
Zwischenposition bei der Überführung von
der Abdeckposition in eine Außerfunktionsposition
der Abdeckelemente,
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3 das
Fahrzeugdach mit den Abdeckelementen in Außerfunktionsposition,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines als C-Säule ausgeführten Trägerteils mit einem über einen
Bowdenzug zu betätigenden
Abdeckelement,
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5 C-Säule und
Anbindung des Abdeckelements einschließlich der Anbindung des Bowdenzuges
in einer vergrößerten Darstellung.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Bei
dem in 1 in Schließposition
dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt es sich um ein zweiteiliges
Hardtop mit einem vorderen Dachteil 2, das in der Schließposition
an einem Windschutzscheibenrahmen arretiert ist, und einem hinteren
Dachteil 3, in das eine Heckscheibe 4 zwischen
seitlichen, dem hinteren Dachteil 3 zuzuordnenden C-Säulen 5 integriert
ist. Die C-Säulen 5 sind
in Schließposition
des Fahrzeugdaches von einem Abdeckelement 6 verkleidet,
welches relativ zum Heckscheibenrahmen 5a schwenkbeweglich
gelagert ist und um eine Schwenkachse 8 verdreht werden
kann. Des Weiteren kann jedem Abdeckelement 6 ein Verkleidungsteil 7 zugeordnet
werden, welches jedoch fest und unbeweglich mit der C-Säule oder
einem Lenker verbunden ist. Das Verkleidungsteil 7 befindet
sich im äußersten
seitlichen Bereich, das Abdeckelement 6 befindet sich in
einer der Schließposition
des Fahrzeugdaches zugeordneten Abdecklage zwischen Verkleidungsteil 7 und
mittig angeordneter Heckscheibe 4.
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Des
Weiteren ist im Heckbereich eine Verdeckklappe 9 angeordnet,
welche zweckmäßig einen Verdeckkasten
zur Aufnahme des Fahrzeugdaches in Ablageposition verschließt. Die
Verdeckklappe 9 ragt zumindest teilweise bis in den Fahrzeuginnenraum
hinein und übernimmt
dort die Funktion einer Hutablage.
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Auch
in den 2 und 3 ist das Fahrzeugdach 1 in
seiner Schließposition
dargestellt. Gemäß 2 werden
jedoch zur Vorbereitung des Öffnungsvorganges
des Fahrzeugdaches die seitlichen Abdeckelemente 6 um ihre
Schwenkachsen 8 in Pfeilrichtung 10 hochgeklappt,
bis eine Außerfunktionsposition
erreicht wird, in welcher die Abdeckelemente 6 auf der
Außenseite
der Heckscheibe 4 zur Ablage kommen. Diese Außerfunktionsposition
ist in 3 dargestellt.
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Die Überführung der
Abdeckelemente zwischen ihrer Abdeckposition, die der Schließstellung des
Fahrzeugdaches zugeordnet ist, und der Außerfunktionsposition, die der
geöffneten
Ablagestellung des Fahrzeugdaches zugeordnet ist, wird mit Hilfe
eines Stellgliedes durchgeführt,
welches an jeweils einem Abdeckelement 6 angreift. Dieses
Stellglied kann entweder aktiv ausgeführt und unabhängig von der
Verstellkinematik bzw. dem Antriebselement für das Fahrzeugdach betätigbar sein
und einen eigenen Antrieb aufweisen oder als passives Element ausgebildet
sein, welches in Abhängigkeit
von der Dachbewegung betätigt
wird. In letzterem Fall ist das Stellglied mechanisch ausgeführt und überträgt eine zwangsgeführte Stellbewegung
auf das Abdeckelement in Abhängigkeit
von der Fahrzeugdachbewegung.
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In
den 4 und 5 ist jeweils eine C-Säule 5 mit
Heckscheibenrahmen 5a und ein daran schwenkbeweglich angeordnetes
Abdeckelement 6 dargestellt. Das Abdeckelement 6 ist über eine Scharnieranordnung,
die die Schwenkachse 8 umfasst, drehbar an den Heckscheibenrahmen 5a gekoppelt.
Das Stellglied 11 zur Überführung des
Abdeckelementes 6 zwischen Abdeckposition und Außerfunktionsposition
umfasst im Ausführungsbeispiel einen Bowdenzug,
der mit dem Abdeckelement 6 verbunden ist und dessen Zugkabel 16 über eine
Rollenanordnung 13 mit zwei Rollen 14 und 15 geführt ist,
wie insbesondere 5 zu entnehmen. Die Rolle 15 ist
drehbar mit dem Abdeckelement 6 verbunden, die Rolle 14 dagegen
schwenkbar am Heckscheibenrahmen 5a. Das Zugkabel 16 des
Bowdenzuges ist zunächst
um die Rolle 14 und anschließend um die Rolle 15 gelegt,
wobei das freie Ende des Zugkabels 16 fest mit dem Scharnier
der Rollenanordnung 13 gekoppelt ist. Die Betätigung des
Bowdenzuges erfolgt zweckmäßig über die
Verstellbewegung des Fahrzeugdaches; hierfür kann das gegenüberliegende
Ende des Bowdenzuges entweder mit einem karosseriefesten Bauteil
oder aber mit einem beweglichen Fahrzeugdachbauteil bzw. der Verstellkinematik
gekoppelt sein.
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Wie 5 zu
entnehmen, ist in der Außerfunktionsposition
die drehbar mit dem Abdeckelement 6 verbundene Rolle 15 in
eine zur schwenkbar mit dem Heckscheibenrahmen verbundenen Rolle 14 beabstandete
Position verschwenkt, die mit Bezugszeichen 15' gekennzeichnet
ist. Das Zugkabel ist für diese
Position in entsprechender Weise mit Bezugszeichen 16 bezeichnet.