DE19603064C2 - Kamera mit einem elektronischen Sucher - Google Patents
Kamera mit einem elektronischen SucherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem mittels einer
Belichtungssteuerung zu belichtenden Aufzeichnungsmedium und
mit einem elektronischen Sucher.
Die Belichtung des Aufzeichnungsmediums Films erfolgt bei den
bekannten gattungsgemäßen Kameras mit Hilfe eines dem
Aufzeichnungsmedium Film zugeordneten Belichtungsmessers. Der
bekannte Belichtungsmesser umfaßt z. B. bei der von der
Anmelderin entwickelten und vertriebenen Luftbildkamera
KS-153 eine Photodiode mit entsprechend der verwendeten
Filmempfindlichkeit skaliertem Verstärker. Beim Schwenken der
Kamera während des Flugs können sich Abschattungen des
Belichtungsmessers durch Teile des die Kamera an seinem Rumpf
tragenden Flugzeugs ergeben. Da der Belichtungsmesser bei der
Luftbildkamera KS-153 neben dem Hauptobjektiv angebracht ist,
ergeben sich Belichtungsfehlern, wenn das Hauptobjektiv der
Kamera nicht in gleicher Weise abgeschattet wird.
Aus der US 4,303,322 ist eine mit einem elektronischen Sucher
ausrüstbare Kamera bekannt, welche als Aufzeichnungsmedium
einen photographischen Film verwendet. Diese bekannte Kamera
weist einen ausschließlich dem elektronischen Sucher
zugeordneten Belichtungsmesser auf.
Auch aus der US 5,164,751 ist eine Kamera mit photographischem
Film als Aufzeichnungsmedium und mit einem zusätzlichen
elektronischen Sucher bekannt. Auf die Belichtungssteuerung des
Aufzeichnungsmediums wird in dieser Druckschrift nicht
eingegangen.
Die DE 37 00 412 A1 offenbart eine Kamera mit einem
photographischen Film und/oder einer Magnetplatte als
Aufzeichnungsmedium. Diese Kamera weist ferner einen
elektronischen Sucher auf, der über eine Anzeigeeinheit eine
unmittelbare Betrachtung der auf das Aufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Bilder ermöglicht. Ein Photosensor liefert ein
Belichtungssignal an eine Belichtungssteuerungsschaltung,
welche die Belichtung des photographischen Films über eine
Verschlußsteuerung steuert. Ferner kann das von dem Photosensor
kommende Signal an eine dem elektronischen Sucher zugeordnete
Steuerung übergeben werden, welche den Betrieb des dem
elektronischen Sucher zugrundeliegenden Bildsensors steuert.
Sowohl Photosensor als auch elektronischer Sucher dieser
bekannten Kamera sind über schwenkbare Umlenkspiegel an den
Abbildungsstrahlengang der Kamera gekoppelt. Die
Belichtungsmessung bei dieser Kamera hängt von der präzisen
Synchronisierung der Bewegungen der beiden Umlenkspiegel ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Fehlerquellen bei der
Belichtungsmessung auszuschließen und eine Kamera mit
zuverlässiger Belichtung des Aufzeichnungsmediums zu Verfügung
zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kamera mit einem
mittels einer Belichtungssteuerung zu belichtenden Aufzeich
nungsmedium und mit einem elektronischen Sucher dadurch gelöst,
daß zwischen einem dem elektronischen Sucher zugeordneten Bild
verstärker und der Belichtungssteuerung eine Signalverbindung
zur Übertragung eines der auf den Bildverstärker einfallenden
Lichtintensität entsprechenden Signals von dem Bildverstärker zu der Belichtungssteuerung vorgesehen ist.
Bei Bildverstärkern wird durch das einfallende Licht ein
Photostrom erzeugt, der Elektronenvervielfachung
verstärkt und dann wieder in Licht umgewandelt wird. Der
anfängliche Photostrom, der ein Maß für die einfallende
Lichtintensität ist, wird gemessen und ausgehend von diesem
gemessenen Photostrom wird der Verstärkungsfaktor des Bild
verstärkers derart eingestellt, daß eine gewünschte Bildhellig
keit erzielt wird. Der Erfindungsgedanke basiert nun darauf,
ein dem gemessenen anfänglichen Photostrom und deshalb der
einfallenden Lichtintensität entsprechendes Signal aus dem
Bildverstärker auszukoppeln und für die Steuerung der
Belichtung des Aufzeichnungsmediums heranzuziehen.
Durch die erfindungsgemäße Signalverbindung zwischen dem Bild
verstärker und der Belichtungssteuerung des Aufzeichnungs
mediums kann somit ein Signal an die Belichtungssteuerung über
tragen werden, welches der auf den Bildverstärker einfallenden
Lichtintensität entspricht.
Der erfindungsgemäße Belichtungsmesser für das Aufzeichnungs
medium ist mit anderen Worten der dem elektronischen Sucher
zugeordnete Bildverstärker.
Damit kann durch die von der Erfindung vorgeschlagene Signal
verbindung die außerordentlich große Lichtempfindlichkeit eines
ohnehin vorhandenen Bildverstärkers für die Belichtungsmessung
des Aufzeichnungsmediums genutzt werden. Die Lichtempfindlich
keit herkömmlicher Bildverstärker ist z. B. so groß, daß sich
ein sieben Zehnerpotenzen umfassender Regelbereich für den
Verstärkungsfaktor ergibt.
Zudem kann auf den herkömmlichen gesonderten Belichtungsmesser
für das Aufzeichnungsmedium unter Verringerung der Anzahl der
Komponenten einer gattungsgemäßen Kamera verzichtet werden,
wodurch auch die den gesonderten Belichtungsmessern anhaftenden
Probleme vermieden werden können.
Bei einer im Hinblick auf die Aufzeichnung hoher Informations
mengen vorteilhaften Ausführungsform ist das Aufzeichnungs
medium ein photographischer Film.
Die erfindungsgemäße Kamera ist insbesondere, aber nicht
ausschließlich, als Luftbildkamera geeignet, bei welcher ein
photographische Film das Hauptaufzeichnungsmedium ist und der
elektronische Sucher dem Piloten oder Copiloten während des
Bildaufnahmeflugs die Beobachtung der in den Aufnahmebereich
der Kamera gelangenden Bodenabschnitte ermöglicht.
Geeignete Bildverstärker sind z. B. die auf dem Prinzip der
Photostromverstärkung durch Elektronenvervielfachung beruhenden
Mikrokanalplatten-Bildverstärkerröhren (Micro-channel-plate-
(MCP)-Bildverstärker). Deren hohe Lichtempfindlichkeit bzw.
große Lichtverstärkung macht sie bei der erfindungsgemäßen
Kamera zu hervorragenden Belichtungsmessensoren bei Anwendungs
beispielen, für die andere elektronische Belichtungsmessensoren
ungeeignet wären. So kann z. B. die Zeiss-Kamera KS-153 mit
Blendenzahlen f/4 bis f/16 und bei einem durch den Verschluß
vorgegebenen Belichtungszeitbereich von 1/2000 Sekunde bis
1/150 Sekunde bei Filmempfindlichkeiten von AFS 40 bis AFS 980
auf Lichtänderungen im Bereich 5200 : 1 reagieren. Ein derartiger
Helligkeitsbereich kann von den bekannten Bildverstärkern ahne
weiteres, von CCD-Sensoren z. B. wegen deren begrenztem
Signal/Rausch-Abstand jedoch nur schwer abgedeckt werden.
Eine besonders vorteilhafte Kamera umfaßt einen sogenannten
geschalteten Bildverstärker (gated image intensifier) mit einer
Auto-Gating-Schaltung. Bei diesen Bildverstärkern wird durch
einen sogenannten Gate-Impuls die Zeitdauer festgelegt, während
der die Elektronen vervielfacht werden. Die Länge oder Impuls
dauer des Gate-Impulses wird abhängig von der einfallenden
Lichtintensität von der Auto-Gating-Schaltung derart geregelt,
daß das verstärkte Bild eine konstante mittlere Helligkeit
aufweist. Dieser Gate-Impuls kann dann zur Steuerung der
Belichtung verwendet werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt der
elektronische Sucher eine Videokamera, wobei zwischen den Bild
verstärker und die Belichtungssteuerung ein auf die Bildfolge
frequenz der Videokamera abgestimmter Tiefpaßfilter geschaltet
ist. Durch diese Maßnahme kann das Signal zur Steuerung der
Belichtung des Aufzeichnungsmediums mit geringem schaltungs
technischen Aufwand aus dem Bildverstärker, insbesondere einer
Auto-Gating-Schaltung, entnommen werden, wenn der Bildver
stärker und insbesondere die Auto-Gating-Schaltung im Bild
folgetakt der Videokamera arbeitet.
Wenn vor dem Bildverstärker ein Sucherlinsensystem angeordnet
ist, kann das einfallende Licht auf die Abmessungen des Bild
verstärkers abgebildet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Bild
verstärker über einen zwischen dem Aufzeichnungsmedium und
einem Frontlinsensystem der Kamera angeordneten Strahlteiler an
ein auf das Aufzeichnungsmedium abbildendes optisches System
gekoppelt. Damit wird dem Bildverstärker ein Teil des durch das
Frontlinsensystem einfallenden Lichts zugeführt, wobei in
einfacher Weise erreicht werden kann, daß der elektronische
Sucher und die Kamera das gleiche Sehfeld haben. In Kombination
mit dieser Ausführungsform kann ein Sucherlinsensystem Bild
fehler des Frontlinsensystems korrigieren.
Da vor allem langbrennweitige Luftbildkameras aus Platzgründen
ein das einfallende Licht auf das Aufzeichnungsmedium lenkendes
Umlenkprisma verwenden, kann diese Ausführungsform bei lang
brennweitigen Luftbildkameras mit vergleichsweise geringem
Aufwand erzielt werden, wenn der Strahlteiler dieses in der
Regel nach dem Frontlinsensystem angeordnete Umlenkprisma ist.
Wenn an eine Umlenkfläche des Umlenkprismas angrenzend vor dem
Sucherlinsensystem ein zum Umlenkprisma brechungsindexiden
tisches Sucherprisma mit einer zur optischen Achse des Suchers
orthogonalen Grenzfläche angeordnet ist, verändert sich die
Richtung der Umlenkprisma und Sucherprisma durchquerenden
Lichtstrahlen nicht.
In einer für die Auflösung des Sucherbilds vorteilhaften
Weise bildet eine Übertragungsoptik das den Bildverstärker
verlassende Licht auf einen Lichtsensor des elektronischen
Suchers ab. Diese Übertragungsoptik kann ein Lichtleiterbündel
und/oder eine Linse oder ein Linsensystem umfassen.
Wenn der Lichtsensor des elektronischen Suchers eine flächige
CCD-Anordnung ist, kann der elektronische Sucher eine hohe Auf
lösung erreichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Kamera;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der in das optische
System einer Luftbildkamera integrierten Anordnung
von Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise schematisierte, perspektivische
Darstellung einer Luftbildkamera nach Fig. 2; und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kamera als Luftbildkamera.
In Fig. 1 sind die für die Funktion wesentlichen Komponenten
einer erfindungsgemäßen Kamera dargestellt. Dabei zeigt der
gestrichelt umrandete Bereich 1 die für die Erfindung wesent
lichen Komponenten des elektronischen Suchers. In schematischer
Weise ist neben dem elektronischen Sucher 1 eine Belichtungs
steuerung 3 dargestellt, welche einen Verschluß 5 steuert, der
den Lichteinfall auf einen das Aufzeichnungsmedium der Kamera
bildenden photographischen Film 7 bestimmt.
Der Sucher 1 umfaßt einen Bildverstärker 9, welcher über eine
Übertragungsoptik 11, z. B. ein Lichtleiterfaserbündel oder ein
Linsensystem, mit einem elektrooptischen Sensor 13 gekoppelt
ist. Dabei ist diese Anordnung so zu verstehen, daß durch die
Pfeile 16 symbolisierte Lichtstrahlen auf den Bildverstärker 9
auftreffen und vom Bildverstärker 9 verstärkt über die
Übertragungsoptik 11 an den elektrooptischen Sensor 13 geleitet
werden. Vom elektrooptischen Sensor 13 wird über eine Kamera-
Elektronik 15 ein dem Bild entsprechendes Signal 17 an eine
Anzeigeeinheit 19 übermittelt, welche im Falle einer Luftbild
kamera dem Piloten oder Copiloten die Betrachtung des von der
Kamera erfaßten Objektbereiches ermöglicht.
Mit 21 ist eine Bildverstärkersteuerung, z. B. eine Auto-Gating-
Schaltung, bezeichnet. Diese Bildverstärkersteuerung 21 steuert
anhand eines dem anfänglichen Photostrom und damit der
einfallenden Lichtintensität entsprechenden Signals 23 den
Verstärkungsfaktor des Bildverstärkers 9, z. B. über die zeit
liche Dauer eines sogenannten Gate-Impulses 25, welche
umgekehrt proportional zur einfallenden Lichtintensität ist.
Erfindungsgemäß wird das Steuersignal 25, z. B. der Gate-Impuls
25, nun der Belichtungssteuerungseinheit 3 zugeführt, welche
anhand dieses Steuersignals, z. B. anhand der Impulsdauer des
Gate-Impulses 25, und weiterer durch den Pfeil 27 dargestellter
Eingabegrößen den Verschluß 5 steuert. Die Parameter 27 können
z. B. die Empfindlichkeit des Films 7 umfassen oder ggf. auch
die voreingestellte Blendenzahl.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anzeigeeinheit 19
eine Kathodenstrahlröhre mit einer bestimmten Bildfolge
frequenz, z. B. 25 Hz oder 30 Hz. Dementsprechend arbeitet die
Bildverstärkersteuerung 21 im Takt dieser Bildfolgefrequenz,
wodurch für den Fall einer Auto-Gating-Schaltung ein auf die
Bildfolgefrequenz der Anzeigeeinheit 19 eingestelltes Tiefpaß-
Filter 29 der Belichtungssteuerung 3 die Impulsdauer des Gate-
Impulses 25 als Analogsignal übergibt.
In Fig. 2 ist der elektronische Sucher 1 schematisch in seiner
Einbaulage in der erfindungsgemäßen Kamera dargestellt.
Bei der Kamera werden von einem Objekt kommende Lichtstrahlen
über ein Frontlinsensystem 31, ein Umlenkprisma 33 und über
filmseitige Linsensysteme 35 und 37 auf den photographischen
Film 7 gelenkt. In Fig. 2 sind zwischen dem Umlenkprisma 33
und dem photographischen Film 7 zwei auf den photographischen
Film 7 auftreffende Lichtstrahlenbündel 39 und 41 dargestellt.
Ferner sind im Bereich des Frontlinsensystems 31 zwei in den,
elektronischen Sucher 1 fallende Strahlenbündel 43 und 45
dargestellt. Ein Teil der Intensität dieser Strahlenbündel 43,
45 wird an der Umlenkfläche 47 des Umlenkprismas 33 aus dem
Strahlengang des photographischen Films 7 ausgekoppelt und über
ein Sucherprisma 49 und ein Sucherlinsensystem 51 in den Bild
verstärker 9 des elektronischen Suchers 1 eingekoppelt. Dabei
sorgt eine zur optischen Achse des elektronischen Suchers 1
orthogonale Grenzfläche 52 dafür, daß die in das Umlenkprisma
33 eintretenden und an der Grenzfläche 52 austretenden Licht
strahlen allenfalls seitlich versetzt, nicht aber in ihrer
Richtung verändert werden.
In Fig. 3 ist das optische System des elektronischen Suchers 1
schematisch in einer realistischen Perspektivansicht der Kamera
dargestellt. Man erkennt das an das Umlenkprisma 33 angesetzte
Sucherprisma 49 mit gleichem Brechungsindex und das Sucher
linsensystem 51. Ferner sind in Fig. 3 das Frontlinsensystem
31 und die auf den photographischen Film 7 abbildenden Linsen
systeme 35 und 37 zu erkennen. Der Pfeil 53 bezeichnet die
Vorschubrichtung des photographischen Films 7.
Die Fläche 55 ist der vom elektronischen Sucher 1 erfaßte
Objektbereich, welcher durch das Sucherlinsensystem 51 auf eine
vom elektroptischen Sensor 13 erfaßbare Fläche 57 abgebildet
wird.
In Figur. 4 ist eine Fig. 3 ähnelnde weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kamera mit schematisch dargestelltem
elektronischen Sucher 101 gezeigt. Dabei werden gleiche
Komponenten mit gleichen Bezugszeichen erhöht um die Zahl 100
bezeichnet. Im Unterschied zur Ausführungsform von Fig. 3 ist
hierbei der elektronische Sucher 101 als gesonderte Baueinheit
neben bzw. vor dem Frontlinsensystem 131 angeordnet.
Claims (12)
1. Kamera mit einem mittels einer Belichtungssteuerung (3) zu
belichtenden Aufzeichnungsmedium (7; 107) und mit einem
elektronischen Sucher (1; 101), dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem dem elektronischen Sucher (1; 101)
zugeordneten Bildverstärker (9) und der Belichtungs
steuerung (3) eine Signalverbindung zur Übertragung eines
der auf den Bildverstärker (9) einfallenden Lichtinten
sität entsprechenden Signals von dem Bildverstärker zu der
Belichtungssteuerung vorgesehen ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufzeichnungsmedium ein photographischer Film (7; 107)
ist.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bildverstärker (3) ein geschalteter Bildverstärker mit
einer Auto-Gating-Schaltung (21) ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elektronische Sucher (1) eine Video
kamera (13, 15) umfaßt und zwischen den Bildverstärker (9)
und die Belichtungssteuerung (3) ein auf die Bildfolge
frequenz der Videokamera (13, 15) abgestimmter Tiefpaß
filter (29) geschaltet ist.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Bildverstärker (99) ein Sucherlinsen
system (51) angeordnet ist.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bildverstärker (9) über einen zwischen
dem photographischen Film (7) und einem Frontlinsensystem
(31) der Kamera angeordneten Strahlteiler (33) an ein auf
den photographischen Film (7) abbildendes optisches System
(31, 33, 35, 37) gekoppelt ist.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahlteiler ein nach dem Frontlinsensystem (31)
angeordnetes Umlenkprisma (33) ist.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
eine Umlenkfläche (47) des Umlenkprismas (33) angrenzend
vor dem Sucherlinsensystem (51) ein zum Umlenkprisma (33)
brechungsindexidentisches Sucherprisma (49) mit einer zur
optischen Achse des Suchers orthogonalen Grenzfläche (52)
angeordnet ist.
9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Übertragungsoptik (11) das den Bild
verstärker (9) verlassende Licht auf einen Lichtsensor
(13) des elektronischen Suchers (1; 101) abbildet.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtsensor des elektronischen Suchers (1; 101) eine
flächige CCD-Anordnung (13) ist.
11. Kamera nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsoptik ein Lichtleiterbündel (11)
umfaßt.
12. Kamera nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsoptik eine Linse oder ein Linsensystem
(11) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103064 DE19603064C2 (de) | 1996-01-29 | 1996-01-29 | Kamera mit einem elektronischen Sucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103064 DE19603064C2 (de) | 1996-01-29 | 1996-01-29 | Kamera mit einem elektronischen Sucher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603064A1 DE19603064A1 (de) | 1997-07-31 |
DE19603064C2 true DE19603064C2 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7783938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103064 Expired - Fee Related DE19603064C2 (de) | 1996-01-29 | 1996-01-29 | Kamera mit einem elektronischen Sucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603064C2 (de) |
Citations (4)
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1996
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Title |
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Photonics Spectra, Dezember 1983, S. 1-4, Shedding light on the night battlefield * |
Also Published As
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---|---|
DE19603064A1 (de) | 1997-07-31 |
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