DE19601064A1 - Kombinationsgerät zur Garten-, Landschafts- oder Hofbearbeitung oder -pflege - Google Patents

Kombinationsgerät zur Garten-, Landschafts- oder Hofbearbeitung oder -pflege

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Garten-, Landschafts- oder Hofbearbeitung oder -pflege, mit einem Gehäuse, das mittels eines Führungsholms von einer Bedienungsperson auf der zu be­ arbeitenden oder pflegenden Fläche auf Rädern bewegbar ist, mit Befestigungsmitteln, die zur Anbringung eines Bearbeitungswerk­ zeuges im Gehäuse dienen, mit einem Motor, der am Gehäuse fest­ gelegt ist, und mit Antriebsmitteln zur Weiterleitung der Dreh­ bewegung des Motors an das Bearbeitungswerkzeug.
Ein solches Gerät ist in der DE 39 30 123 A1 beschrieben. Im Gehäuse sind verschiedene Arbeitswerkzeuge, beispielsweise eine Welle mit daran fest angebrachten und mit dieser rotierenden Messern zum Vertikutieren oder eine Kehrwalze anbringbar.
Dazu sind Halter vorgesehen, die mit den Seitenwänden des Gehäu­ ses verbunden werden können. Die Vertikutierwelle trägt eine seitlich aus dem Gehäuse herausragende Riemenscheibe, über wel­ che ein Riemen gelegt werden kann, der über eine Riemenscheibe an der Motorabtriebswelle geführt ist. Der außerhalb des Gehäu­ ses liegende Riementrieb wird mit einer Abdeckung versehen.
Soll das Gerät als Kehrgerät eingesetzt werden, ist eine Kehr­ bürstenwalze dem Gehäuse zuzuordnen, die mit entsprechenden Lagerträgern zur Befestigung am Gehäuse versehen ist. Da die Kehrbürstenwalze mit entgegengesetzter Drehrichtung zur Vertiku­ tierwelle rotieren muß, ist auf der Lagerwelle der Kehrbürsten­ walze ein Reversiergetriebe angeordnet. Die Zuordnung zum Gehäu­ se erfolgt derart, daß zunächst beispielsweise, wenn vorher ein Einsatz als Vertikutiergerät erfolgte, die Vertikutierwelle nach Abnehmen des Antriebsriemens von der Riemenscheibe der Vertiku­ tierwelle durch Lösen der Lagerträger entfernt wird und danach eine Kehrbürstenwalze mit ihrer Lagerwelle durch Befestigung der Halter am Gehäuse festgelegt und anschließend der Antriebsriemen über beide Riemenscheiben, nämlich die des Antriebsmotors und die der Kehrbürstenwalze gelegt wird. Anschließend ist die Ab­ deckung wieder anzubringen.
Von Nachteil bei dieser Lösung ist, daß von der Bedienungsperson ein Eingriff in den Antrieb erfolgen muß, d. h. die Bedienungs­ person dafür Sorge tragen muß, daß der Riementrieb in der rich­ tigen Weise montiert wird und auch die Abdeckung wieder ord­ nungsgemäß angebracht wird. So kann es leicht passieren, daß der Antriebsriemen nicht richtig montiert oder vergessen wird, die Abdeckung anzubringen. Dies führt zu einer Gefährdung der Bedie­ nungsperson oder sonstigen Personen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombinationsgerät der beanspruchten Gattung zu schaffen, das sicher in der Handha­ bung ist und in einfacher Weise ein Wechseln der Arbeitswerkzeu­ ge zuläßt, wobei darüber hinaus gewährleistet ist, daß das je­ weils anzubringende Arbeitswerkzeug mit der ihm zugeordneten Drehrichtung und Drehzahl angetrieben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die An­ triebsmittel mindestens zwei am Gehäuse fest angebrachte An­ triebselemente umfassen, von denen mindestens eines mit einer Antriebsdrehrichtung antreibbar ist, welche der der übrigen ent­ gegengerichtet ist, wobei die Antriebselemente mit der Abtriebs­ welle des Motors permanent verbunden sind, daß die Antriebsele­ mente Kuppelmittel aufweisen, die voneinander verschieden sind und zur Kupplung jeweils mit entsprechenden Kupplungsmitteln der Lagerwelle eines von mehreren Arbeitswerkzeugen bestimmt sind und ferner an der den Antriebselementen gegenüberliegenden Seite des Gehäuses Halter sowie Lagermittel, welche zusammen zur Befe­ stigung des jeweilig anderen Ende der Lagerwelle am Gehäuse die­ nen, lösbar angebracht sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß durch die sich unter­ scheidenden Kuppelmittel das jeweils ausgewählte Arbeitswerkzeug nur einem der Antriebselemente zugeordnet werden kann. Darüber hinaus bleiben die Antriebselemente und deren getriebemäßigen Verbindung zur Abtriebswelle des Motors ständig am Gehäuse des Gerätes. Beim Anbringen der verschiedenen Arbeitswerkzeuge ist ein Eingriff durch die Bedienungsperson nicht erforderlich. Hierdurch wird eine erhöhte Bediensicherheit erzielt. Es kann nicht passieren, daß Teile des Antriebes während des Betriebes offen liegen, weil beispielsweise vergessen wurde, eine Abdec­ kung anzubringen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das die Kup­ pelmittel der Antriebselemente durch Einsteckbohrungen unter­ schiedlichen Querschnittes dargestellt sind und die Kuppelmittel der Enden der Lagerwellen durch jeweils einen entsprechenden Querschnitt der Lagerwellenenden dargestellt sind. Dabei über­ nehmen die Kuppelmittel der Antriebselemente gleichzeitig die Lagerung eines Endes der Lagerwelle der Arbeitswerkzeuge.
Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich dadurch, daß vorgesehen ist, daß eines der Antriebselemente durch die Ab­ triebswelle des Motors und die anderen Antriebselemente durch das erste Antriebselement antreibbar sind.
Hierdurch wird ferner ein einfacher Aufbau erzielt, denn nur das erste Antriebselement ist unmittelbar antriebsmäßig mit der Ab­ triebswelle des Motors verbunden. Der Antrieb der anderen An­ triebselemente ist von dem ersten Antriebselement abgeleitet. Alle Antriebselemente sind jedoch permanent mit der Abtriebs­ welle des Motors verbunden.
Zum Antrieb des ersten Antriebselementes ist vorgesehen, dieses mit der Abtriebswelle des Motors durch einen Riemen- oder Ket­ tentrieb zu verbinden. Die anderen Antriebselemente sind an­ triebsmäßig mit dem ersten Antriebselement verbunden. Hierzu ist in Ergänzung der Erfindung vorgesehen, daß das unmittelbar ange­ triebene Antriebselement ein Zahnrad trägt oder einen als Zahn­ rad ausgebildeten Zahnradabschnitt aufweist. Die anderen An­ triebselemente sind dann ebenfalls als Zahnräder gestaltet. Zu­ sätzlich ist das erste unmittelbar angetriebene Antriebselement mit einem Abschnitt versehen, der als Riemenscheibe gestaltet ist.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die Kuppelmittel der An­ triebselemente so angeordnet sind, daß nur eines mit einer La­ gerwelle eines Arbeitswerkzeuges verbindbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß jeweils nur ein Arbeitswerkzeug zum Einsatz kommen kann.
Um beispielsweise für ein Kombinationsgerät, das als Vertiku­ tiergerät oder als Kehrgerät eingesetzt werden kann, zu errei­ chen, daß das vom Gerät im Arbeitseinsatz vom Boden aufgenommene Gut aufgefangen wird, ist vorgesehen, daß das Gehäuse sowohl am Heck als auch an der Front mit Mitteln zur Anbringung einer Fangvorrichtung sowie einer Klappe, durch welche das Gehäuse zur angehängten Fangvorrichtung hin zu öffnen ist, versehen ist. Für den Einsatz als Kehrgerät wird die Frontklappe geöffnet und in diesem Bereich eine Fangvorrichtung angeordnet, da die Kehrbür­ stenwalze mit einer Drehrichtung rotiert, die der Drehrichtung der Räder, auf denen das Gehäuse verfahrbar ist, also der Ar­ beitsrichtung, entgegengerichtet ist, während beim Einsatz als Vertikutiergerät die Drehrichtung der Räder, auf denen das Ge­ häuse im Arbeitseinsatz bewegbar ist, der der Messerwelle ent­ spricht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einer Fläche bewegbaren Gerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 1 durch die Antriebselemente als Detail,
Fig. 4 und 4b einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 1 durch die Halterung an der den Antriebselementen ge­ genüberliegenden Seitenwand des Gehäuses für die Lagerung der Vertikutierwelle bzw. der Kehrwalze als Detail,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Vertikutierwelle für den Einbau und die Verwendung des Gerä­ tes als Vertikutiergerät und
Fig. 6 eine Vorderansicht auf eine Kehrwalze zur Verwendung beim Einsatz des Gerätes als Kehrgerät.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist das erfindungsgemäße Gerät ersicht­ lich, daß sowohl zum Einsatz als Vertikutiergerät als auch als Kehrgerät genutzt werden kann. Das Gerät umfaßt das Gehäuse 1, das auf den Rädern 2 bewegbar ist. Hierzu dient der Führungsholm 3, der zum Angriff durch eine Bedienungsperson bestimmt ist. Die Arbeitsbewegungsrichtung entspricht der Pfeilrichtung B. Das Ge­ häuse 1 umfaßt die beiden Seitenwände 4, 5 und die Decke 6. Die Räder 2 sind an den beiden Seitenwänden 4, 5 derart angebracht, daß der untere Rand des Gehäuses 1 der Fläche, auf der das Ge­ häuse 1 bewegt wird, angenähert oder entfernt werden kann.
Auf der Decke 6 ist außen der Motor 9 befestigt. Dieser besitzt die Abtriebswelle 11, der eine Riemenscheibe 10 zugeordnet ist.
Der Motor 9 dient zum Antrieb entweder einer Vertikutierwelle 7 oder einer Kehrwalze 8. Die Vertikutierwelle 7 ist in Fig. 2 in ausgezogenen Linien in Umrissen dargestellt, während die Kehr­ walze 8 in gestrichelten Linien dem Gerät zugeordnet dargestellt ist. Es kann jedoch nur entweder die Vertikutierwelle 7 oder die Kehrwalze 8 angebracht werden. Zum Antrieb der Vertikutierwelle 7 bzw. Kehrwalze 8 dienen Antriebsmittel. Diese umfassen für die aus Fig. 3 ersichtliche Ausführung, ein Getriebegehäuse 15, das an der Seitenwand 4 festgelegt ist. In dem Gehäuse 15 ist ein erstes Antriebsmittel mittels Wälzlagern 21 gelagert, das einen Zahnradabschnitt 14 und eine Riemenscheibe 13 umfaßt. Die Rie­ menscheibe 13 wird von dem Riemen 12 angetrieben, der über die Riemenscheibe 10 der Abtriebswelle 11 des Motors 9 geführt ist. Der Zahnradabschnitt 14 kämmt mit dem Zahnrad 16 als zweiten Antriebselement, welches ebenfalls im Gehäuse 15 durch Wälzlager 22 drehbar gelagert ist. Das erste, den Zahnradabschnitt 14 umfassende Antriebselement weist eine Einsteckbohrung 17 als Kuppelmittel auf, welche im Querschnitt vom Kreisquerschnitt abweicht, d. h. beispielsweise zwei Nuten aufweist, die parallel zur Drehachse 18 des Antriebselementes, das den Zahnradabschnitt 14 aufweist, verlaufen.
Diese Einsteckbohrung 17 dient zur Aufnahme des mit entsprechen­ den Kuppelmitteln 30 versehenen Endes der Lagerwelle 23, die zur Vertikutierwelle 7 gehört. Insbesondere aus Fig. 3 ist erkenn­ bar, daß der Querschnitt der Einsteckbohrung 17 größer ist als der der Einsteckbohrung 20 im Zahnrad 16, das das zweite An­ triebselement bildet und für den Antrieb der Lagerwelle 24 der Kehrwalze 8 gedacht ist. Die Einsteckbohrung 20 ist ebenfalls mit parallel zur Drehachse 19 verlaufenden Nuten versehen, in die entsprechende Keile der Lagerwelle 24 als Kuppelmittel 31 der Kehrwalze 8 eingreifen, wenn diese montiert ist. Es ist ferner aus Fig. 3 erkennbar, daß der Rotationskreis der Ver­ tikutierwelle 7 mit dem Durchmesser DV im Bereich des Rotations­ kreises der Kehrwalze 8 mit dem Durchmesser DK liegt. Dies be­ deutet, daß der Abstand A der beiden Einsteckbohrungen 17, 20 so klein bemessen ist, daß aufgrund der Überdeckung nur eines der Arbeitswerkzeuge, nämlich die Vertikutierwelle 7 oder die Kehr­ walze 8, montiert werden kann. Darüber hinaus ist über den ab­ weichenden Querschnitt der Einsteckbohrungen 17, 20 voneinander, d. h. der der Einsteckbohrung 20 ist kleiner bzw. anders bemessen als der der Einsteckbohrung 17, nur eine bestimmte Zuordnung möglich. Die Lagerwelle 23 der Vertikutierwelle 7 paßt nur zur Einsteckbohrung 17, während die Lagerwelle 24 der Kehrwalze 8 nur zur Einsteckbohrung 20 paßt. Das Antriebselement mit dem Zahnradabschnitt 14, das zum Antrieb der Vertikutierwelle 7 dient, wird mit der gleichen Drehrichtung Nl angetrieben, wie die Abtriebswelle 11 des Motors 9. Dieses wird nämlich unmittel­ bar über den Riemen 12 und die Riemenscheibe 13 angetrieben. Damit dreht sich die Vertikutierwelle 7 in Arbeitsbewegungsri­ chtung B. Das mit dem Zahnradabschnitt 14 kämmende Zahnrad 16 für den Antrieb der Kehrwalze 8 rotiert entsprechend mit einer der Drehrichtung Nl entgegengerichteten Drehrichtung N2 und damit entgegen der Arbeitsbewegungsrichtung B. In Fig. 1 weicht die Darstellung der Antriebselemente von der gemäß Fig. 3 bevorzug­ ten Lösung dahingehend ab, als bei der Fig. 1 der Treibriemen 12 und die Riemenscheibe 13 nahe zur Seitenwand 4 angeordnet sind, während gemäß Fig. 3 der Zahnradabschnitt 14 und das Zahnrad 16 der Seitenwand 4 unmittelbar benachbart sind. Zur Aufnahme des von der zu bearbeitenden Fläche aufgenommenen Gutes dient ein Fangsack 25, der in zwei verschiedenen Zuordnungsposi­ tionen dem Gehäuse 1 zugeordnet werden kann. Beim Einsatz als Vertikutiergerät ist der Fangsack 25 am Heck des Gehäuses 1 anzubringen. Hierzu ist am Heck des Gehäuses 1 eine Öffnung 28 angebracht, die durch eine Klappe 26 verschlossen ist, wenn der Fangsack 25 nicht angehängt ist. Für den Einsatz als Kehrgerät ist der Fangsack 25, wie in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt, der Frontseite des Gehäuses 1 zuzuordnen. Hierzu ist diese ebenfalls mit einer schwenkbaren Klappe 27 versehen, die eine Öffnung 29 verdeckt. Der Fangsack 25 wird nach Anheben der Klappe 27 an der Frontseite des Gehäuses 1 angebracht. Wenn das Gerät als Vertikutiergerät im Einsatz ist, ist die Klappe 27 in der zum Gehäuse 1 anliegenden Position, d. h. die Öffnung 29 ist geschlossen, während die Öffnung 28 geöffnet ist, indem die Klappe 26 nach oben geschwenkt gehalten ist, nachdem der Fangs­ ack 25 am Heck angebracht worden ist. An der den Antriebselemen­ ten 14, 16 gegenüberliegenden Seitenwand 5 ist entweder die Lagerwelle 23 der Vertikutierwelle 7 oder die Lagerwelle 24 der Kehrwalze 8 mit ihrem Ende mittels eines Halters 32a, 32b fest­ legbar, wie den Fig. 4a und 4b zu entnehmen ist. Der Halter 32a ist der Lagerwelle 24 der Kehrwalze 8 unter Zwischenschal­ tung eines Wälzlagers zugeordnet und mittels einer Schraube 33 an der Außenseite der Seitenwand 5 festlegbar. Hierzu weist die Seitenwand 5 einen Schlitz 35 auf, den die Lagerwelle 24 pas­ siert, und ferner eine Gewindebohrung 34 für die Schraube 33. Entsprechend ist der Lagerwelle 23 der Vertikutierwelle ein Halter 32b zugeordnet, der ebenfalls mittels der Schraube 33, die in die Gewindebohrung 34 einschraubbar ist, an der Außen­ seite der Seitenwand 5 festlegbar.
Aus Fig. 5 ist eine Vertikutierwelle 7 ersichtlich. An der Lagerwelle 23 sind Messerscheiben angebracht, die entlang der Lagerwelle 23 verteilt angeordnet sind und umfangsverteilte zahnartige Vorsprünge zum Einschnitt in die Grasnarbe aufweisen. Ferner sind die Kuppelmittel 30 in Form von Keilen an einem Ende der Lagerwelle 23 erkennbar, während an dem anderen Ende der Halter 32b angebracht ist.
Aus Fig. 6 ist die Kehrwalze 8 mit ihrer Lagerwelle 24 erkenn­ bar, wobei an dem einen Ende der Lagerwelle 24 die Kuppelmittel 31 in Form von Keilen angebracht sind. Am anderen Ende ist ein Halter 32a angeordnet.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Räder
3 Führungsholm
4, 5 Seitenwand
6 Deckel
7 Vertikutierwelle
8 Kehrwalze
9 Motor
10 Riemenscheibe
11 Abtriebswelle des Motors
12 Treibriemen
13 Riemenscheibe
14 erstes Antriebselement/Zahnradabschnitt
15 Gehäuse
16 zweites Antriebselement/Zahnrad
17 Einsteckbohrung/Kuppelmittel
18, 19 Drehachse
20 Einsteckbohrung / Kuppelmittel
21, 22 Wälzlager
23 Lagerwelle der Vertikutierwelle
24 Lagerwelle der Kehrwalze
25 Fangsack
26, 27 Klappe
28, 29 Öffnung
30, 31 Kuppelmittel
32a, 32b Halter
33 Schraube
34 Gewindebohrung
35 Schlitz
A Abstand
B Bewegungsrichtung
DK Rotationsdurchmesser der Kehrwalze
DV Rotationsdurchmesser der Vertikutierwelle
N1 Antriebsdrehrichtung der Vertikutierwelle
N2 Antriebsdrehrichtung der Kehrwalze

Claims (8)

1. Gerät zur Garten-, Landschafts- oder Hofbearbeitung oder -pflege, mit einem Gehäuse (1), das mittels eines Führungs­ holms (3) von einer Bedienungsperson auf der zu bearbeiten­ den oder pflegenden Fläche auf Rädern (2) bewegbar ist, mit Befestigungsmitteln, die zur Anbringung eines Bearbeitungs­ werkzeuges (7, 8) im Gehäuse (1) dienen, mit einem Motor (9), der am Gehäuse (1) festgelegt ist, und mit Antriebs­ mitteln zur Weiterleitung der Drehbewegung des Motors (9) an das Bearbeitungswerkzeug (7, 8), dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel mindestens zwei am Gehäuse (1) fest angebrachte Antriebselemente (14, 16) umfassen, von denen mindestens eines (16) mit einer Antriebsdrehrichtung (N2) antreibbar ist, welche der der übrigen Antriebselemente (14) entgegengerichtet ist, wobei die Antriebselemente (14, 16) mit der Abtriebswelle (11) des Motors (9) permanent verbunden sind, daß die Antriebselemente (14, 16) Kuppel­ mittel (17, 20) aufweisen, die voneinander verschieden sind und zur Kupplung jeweils mit entsprechenden Kupplungsmit­ teln (30, 31) der Lagerwelle (23, 24) eines von mehreren Arbeitswerkzeugen (7, 8) bestimmt sind und ferner an der den Antriebselementen (14, 16) gegenüberliegenden Seite (5) des Gehäuses (1) Halter (32) sowie Lagermittel, welche zu­ sammen zur Befestigung des jeweilig anderen Ende der Lager­ welle (23, 24) am Gehäuse (1) dienen, lösbar angebracht sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelmittel der Antriebselemente (14, 16) durch Einsteckbohrungen (17, 20) unterschiedlichen Querschnittes dargestellt sind und die Kuppelmittel (30, 31) der Enden der Lagerwellen (23, 24) durch jeweils einen entsprechenden Querschnitt der Lagerwellenenden dargestellt sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines (14) der Antriebselemente (14, 16) durch die Ab­ triebswelle (11) des Motors (9) und die anderen Antriebs­ elemente (16) durch das erste Antriebselement (14) antreib­ bar sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Antriebselement (14) mit der Abtriebswelle (11) des Motors (9) durch einen Riemen- oder Kettentrieb verbunden ist und die anderen Antriebselemente (16) an­ triebsmäßig mit dem ersten Antriebselement (14) verbunden sind.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar angetriebene erste Antriebselement ein Zahnrad trägt oder einen als Zahnrad (14) ausgebildeten Zahnradabschnitt aufweist und die anderen Antriebselemente ebenfalls als Zahnräder (16) gestaltet sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar angetriebene Antriebselement (14) einen als Riemenscheibe (13) ausgebildeten Abschnitt aufweist.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelmittel (17, 20) der Antriebselemente (14, 16) so angeordnet sind, daß nur eines mit einer Lagerwelle (23, 24) eines Arbeitswerkzeuges (7, 8) verbindbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) sowohl am Heck als auch an der Front mit Mitteln zur Anbringung einer Fangvorrichtung (25) sowie einer Klappe (26, 27), durch welche das Gehäuse (1) zur an­ gehängten Fangvorrichtung (25) hin zu öffnen ist, versehen ist.
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