DE19600690A1 - Vorrichtung zur Kollisionserfassung und Verfahren zum Zusammenbau derselben - Google Patents
Vorrichtung zur Kollisionserfassung und Verfahren zum Zusammenbau derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kollisi
onserfassung, insbesondere auf eine Vorrichtung, welche den
Zusammenstoß eines Fahrzeugs und dergleichen erfaßt, um bei
spielsweise eine Vorrichtung zum Schutz der Fahrgäste wie ei
nen Airbag zu betätigen, sowie auf ein Verfahren zum Zusam
menbau dieser Kollisionserfassungsvorrichtung.
Nach dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Kollisions
erfassung verschiedener Art bekannt, welche den Zusammenstoß
eines Fahrzeugs und dergleichen erfassen und dann zur Auslö
sung eines Airbags eine elektrische Information an eine Aus
lösevorrichtung für den Airbag abgeben.
Beispielsweise ist bei einer Vorrichtung zur Kollisionserfas
sung, die als Rolamit-Sensor bezeichnet und von der Firma TRW
Co., Ltd. angeboten wird, ein Massenkörper in Rollenform vor
gesehen, der von einer Schraubenfederplatte gehalten und in
eine Richtung gedrückt wird. Bei dem Rolamit-Sensor dreht
sich im Ansprechen auf eine rasche Geschwindigkeitsverminde
rung, die zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes des Fahrzeugs her
beigeführt wird, der rollenartige Massenkörper in eine zur
Spannrichtung entgegengesetzte Richtung und schaltet dabei
einen Schalter ein und löst den Airbag aus.
Wie in der japanischen Patentschrift (Kokai) Nr. 4-257748 be
schrieben, ist auch eine andere Vorrichtung zur Kollisionser
fassung bekannt, bei welcher sich ein Massenkörper zum Erfas
sen der Kollision nicht wie beim Rolamit-Sensor dreht sondern
in eine Richtung linear bewegt wird.
Die perspektivische Darstellung in Fig. 21 zeigt eine derar
tige herkömmliche Vorrichtung zur Kollisionserfassung, wie
sie im allgemeinen verwendet wird. In der Zeichnung gibt das
Bezugszeichen 101 einen Massenkörper mit vorgegebener Masse
an, und mit 102 ist ein Schaft zur Begrenzung einer Verschie
berichtung des Massenkörpers 101 in einer Richtung bezeich
net, welcher den Massenkörper 101 verschieblich abstützt. Das
Bezugszeichen 103 gibt eine Schraubenfeder an, welche den
Massenkörper 101 in eine Richtung drückt, und mit 104 ist ein
beweglicher Kontakt bezeichnet, der sich verschiebt, während
der bewegliche Kontakt der Bewegung des Massenkörpers 101
folgt; mit dem beweglichen Kontakt 104 ist dabei ein seitli
cher Verbindungsanschluß 105 so verbunden, daß außerhalb
elektrische Informationen abgegriffen werden können. Das Be
zugszeichen 106 gibt einen feststehenden Kontakt an, der mit
dem beweglichen Kontakt 104 in leitenden Kontakt gebracht
wird, wenn sich der Massenkörper 101 entgegen der Spannkraft
der Feder 103 um einen vorgegebenen Abstand bewegt, wodurch
die elektrischen Informationen gewonnen werden; mit 107 ist
ein Anschlagteil (Stopper) bezeichnet, das so an den Schaft
102 angeschraubt ist, daß es einen Betrag der Bewegung des
Massenkörpers 101 begrenzt und die Schraubenfeder 103 in eine
einzige Richtung abstützt.
Des weiteren gibt das Bezugszeichen 108 eine Tragplatte an,
an welcher der Schaft 102, der Verbindungsanschluß 105 und
der feststehende Kontakt 106 befestigt sind und welche einen
Anschluß 105a und einen Anschluß 106a zur Abgabe eines Si
gnals nach außen aufweist. Der Anschluß 105a ist mit dem be
weglichen Kontakt 104 verbunden, während der Anschluß 106a
mit dem feststehenden Kontakt 106 in Verbindung steht. Mit
dem Bezugszeichen 109 ist eine Abdeckung bezeichnet, die zu
sammen mit der Tragplatte 108 ein Gehäuse bildet, um das Ein
dringen von Staub und dergleichen von außen zu verhindern.
Die Vorrichtung zur Kollisionserfassung ist so angebracht,
daß das Anschlagteil 107 zur Vorderseite einer Fahrzeugkaros
serie hin gerichtet ist.
Nachfolgend wird nun ihre Funktionsweise beschrieben. Verur
sacht ein Zusammenstoß usw. eine hohe Geschwindigkeitsvermin
derung im Fahrzeug, werden auf den Massenkörper 101 Träg
heitskräfte übertragen, die durch die Geschwindigkeitsvermin
derung verursacht werden. Wenn die Trägheitskraft die Feder
kraft (eingestellte Federbelastung) der Schraubenfeder 103
übersteigt, verschiebt sich der Massenkörper 101 auf dem
Schaft 102 zum Abschlagteil 107 hin und drückt dabei die
Schraubenfeder 103 zusammen.
Im Normalzustand, in dem es nicht zu einer Kollision kommt,
steht ein außenliegendes Ende 104c des beweglichen Kontakts
104 mit einem Tragteil 101a in Kontakt, das sich vom Massen
körper 101 aus erstreckt, und der bewegliche Kontakt 104 kann
wegen eines gewölbten Trägerteils 104a des beweglichen Kon
takts die Funktion einer Federplatte haben. Der bewegliche
Kontakt 104 folgt dabei der Bewegung des Massenkörpers 101,
d. h. der bewegliche Kontakt 104 verformt sich elastisch in
einer Richtung, um den Betrag der Wölbung im Trägerteil 104a
des beweglichen Kontakts 104 zu verringern. Wird der Betrag,
um den sich das Trägerteil 104a des beweglichen Kontakts 104
wölbt, auf einen vorgegebenen Wert verringert, gelangt das
Kontaktelement 104b des beweglichen Kontakts 104 mit dem
feststehenden Kontakt 106 in Berührung und stellt dabei eine
Stromleitung zwischen dem seitlichen Verbindungsanschluß 105
und dem feststehenden Kontakt 106 her.
Eine Vorrichtung zur Kollisionserfassung setzt im allgemeinen
zwei Merkmale voraus, unter anderen einen Zeitraum (Kontakt
schließzeit) zwischen dem Auftreten der Verlangsamung und der
Herstellung der leitenden Verbindung zwischen dem seitlichen
Verbindungsanschluß 105 und dem feststehenden Kontakt 106,
sowie einen zweiten Zeitraum (Kontaktschließdauer) zwischen
der Herstellung der leitenden Verbindung zwischen dem seitli
chen Verbindungsanschluß und dem feststehenden Kontakt 106
bis zur Unterbrechung der leitenden Verbindung im Ansprechen
auf die Rückstellung des Massenkörpers in seine ursprüngliche
Position.
In diesem Fall kann festgestellt werden, daß die Vorrichtung
zur Kollisionserfassung umso besser anspricht, je kürzer die
Kontaktschließzeit ist. Je länger außerdem die Kontakt
schließdauer wird, umso weniger führt die Vorrichtung zur
Kollisionserfassung zu Funktionsstörungen und wird dabei umso
zuverlässiger.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung zur Kollisionserfassung ist
jedoch das Kontaktelement 104b des beweglichen Kontakts 104
sehr stark, so daß das Kontaktelement 104b nicht ausreichend
über den feststehenden Kontakt 106 schleifen kann, wenn es
mit letzterem in Kontakt kommt, wodurch das Kontaktelement 104b
vom feststehenden Kontakt 106 getrennt wird, was zu ei
ner möglichen Funktionsstörung der Vorrichtung führt.
Außerdem verlängert die Reibungskraft zwischen dem Massenkör
per 101 und dem Schaft 102 die Kontaktschließzeit, was sich
in schlechterem Reaktionsverhalten der Vorrichtung nieder
schlägt.
Wenn darüberhinaus der Massenkörper 101 mit dem Anschlagteil
107 zusammenstößt, werden die durch diese Kollision verur
sachten Schwingungen über den Schaft 102 auf den beweglichen
Kontakt 104 übertragen, wodurch das Kontaktelement 104b des
beweglichen Kontakts 104 vom feststehenden Kontakt 106 ge
trennt wird, was zu einer Funktionsstörung führt.
Außerdem verformt sich der bewegliche Kontakt 104 und verla
gert damit eine Position, in der ein Kontakt mit dem Massen
körper 101 gegeben ist, was ebenfalls zu einer Funktionsstö
rung führt.
Des weiteren wird der Massenkörper 101 vom beweglichen Kon
takt 104 so gespannt, daß er bezüglich des Schaftes 102 ge
neigt ist.
Abgesehen davon wird während des Zusammenbaus die Feder 103
von einer vorgegebenen Position auf dem Massenkörper 101 aus
gelenkt.
Angesichts der vorstehenden Nachteile liegt der Erfindung nun
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kollisionserfas
sung zu schaffen, bei welcher eine Funktionsstörung kaum auf
tritt, sich ein gutes Ansprechverhalten erzielen läßt und die
Funktionsweise gewährleistet werden kann.
Entsprechend einer weiteren Aufgabe der Erfindung regt diese
eine Vorrichtung zur Kollisionserfassung an, die sich pro
blemlos bauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zur
Kollisionserfassung der eingangs genannten Art gelöst, welche
folgende Merkmale aufweist:
ein erstes Anschlagteil und ein zweites Anschlagteil, auf de nen sich der Schaft abstützt und die eine Verschiebung des Massenkörpers am jeweiligen Ende des Schaftes zum Stillstand bringen;
eine Trageinrichtung zur Lagerung des ersten und des zweiten Anschlagteils;
eine zwischen dem Massenkörper und dem ersten Anschlagteil angeordnete Beaufschlagungseinrichtung zur Beaufschlagung des Massenkörpers in einer Richtung zum zweiten Anschlagteil hin; einen auf dem zweiten Anschlagteil angeordneten feststehenden Kontakt;
einen beweglichen Kontakt, dessen eines Ende am zweiten An schlagteil befestigt ist und dessen anderes Ende mit dem Mas senkörper in Kontakt steht, wobei der bewegliche Kontakt ei ner Verschiebung des Massenkörpers folgt;
ein Kontaktelement, das auf dem beweglichen Kontakt angeord net ist und mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt steht; und
eine Verlängerungseinrichtung, welche den Übertragungsweg zur Übermittlung von Schwingungen über den beweglichen Kontakt auf das Kontaktelement verlängert.
ein erstes Anschlagteil und ein zweites Anschlagteil, auf de nen sich der Schaft abstützt und die eine Verschiebung des Massenkörpers am jeweiligen Ende des Schaftes zum Stillstand bringen;
eine Trageinrichtung zur Lagerung des ersten und des zweiten Anschlagteils;
eine zwischen dem Massenkörper und dem ersten Anschlagteil angeordnete Beaufschlagungseinrichtung zur Beaufschlagung des Massenkörpers in einer Richtung zum zweiten Anschlagteil hin; einen auf dem zweiten Anschlagteil angeordneten feststehenden Kontakt;
einen beweglichen Kontakt, dessen eines Ende am zweiten An schlagteil befestigt ist und dessen anderes Ende mit dem Mas senkörper in Kontakt steht, wobei der bewegliche Kontakt ei ner Verschiebung des Massenkörpers folgt;
ein Kontaktelement, das auf dem beweglichen Kontakt angeord net ist und mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt steht; und
eine Verlängerungseinrichtung, welche den Übertragungsweg zur Übermittlung von Schwingungen über den beweglichen Kontakt auf das Kontaktelement verlängert.
Schwingungen, die während der Fahrt des Fahrzeugs entstehen,
werden über den beweglichen Kontakt auf das Kontaktelement
übertragen und versetzen dieses in Schwingung. Infolge der
Schwingung verändert sich ein freier Raum zwischen dem Kon
taktelement und dem feststehenden Kontakt. Diese Veränderun
gen des freien Raumes wirken sich erheblich auf ein Merkmal
der Vorrichtung aus, und zwar wird der Zeitraum zwischen dem
Auftreten und der Erfassung einer Kollision des Fahrzeugs um
so länger, je größer der Abstand wird. Ist dagegen der Ab
stand gering, wird in dem Fall, daß es nicht wirklich zu ei
nem Zusammenstoß kommt, irrtümlich eine Kollision festge
stellt. Die Verlängerungseinrichtung verlängert nun den Über
tragungsweg der Schwingungen, die das Problem verschärfen, um
so die Schwingungen zu vermindern und das Problem zu beheben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Verlänge
rungseinrichtung in der Vorrichtung einen aufgebohrten Be
reich auf, der in dem Übertragungsweg der Schwingungen ange
ordnet ist. Der aufgebohrte Bereich umgeht den Weg, über den
die Schwingungen übertragen werden, und vermindert die Stei
figkeit des beweglichen Kontakts, der sich somit leicht ver
formt, um die Übertragung einer Schwingbewegung an der Spitze
des beweglichen Kontakts auf das Kontaktelement zu unterbin
den. Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die Verlängerungseinrichtung einen ausgeschnittenen und hoch
geklappten Bereich auf, der auf einer Seite des aufgebohrten
Bereichs ausgebildet ist, wobei das Kontaktelement auf diesem
ausgeschnittenen und hochgeklappten Bereich angeordnet ist.
Die Verlängerungseinrichtung lenkt den Übertragungsweg der
Schwingungen weiter um. Darüberhinaus wird die Federkonstante
des Kontaktelements dadurch kleiner, daß es ausgeschnitten
und hochgeklappt ist. Bei einem anderen bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel umfaßt die Verlängerungseinrichtung einen auf
gebohrten Bereich, der auf dem beweglichen Kontakt ausgebil
det ist, und einen den aufgebohrten Bereich überspannenden
Trägerbereich, auf dem das Kontaktelement angeordnet ist.
Diese Verlängerungseinrichtung verlängert den Übertragungsweg
der Schwingungen. Der Träger unterbindet die Übertragung ei
ner Schwingbewegung am beweglichen Kontakt auf das Kontakt
element, da er sich leicht verformt. Bei einem weiteren be
vorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Verlängerungsein
richtung das Kontaktelement, das so ausgebildet ist, daß sei
ne Spitze umgebogen ist. Die Länge des Kontaktelements wird
vergrößert, um eine Federkonstante zu verkleinern, da die
Spitze des Kontaktelements umgeschlagen ist. Darüberhinaus
steht der umgeschlagene Abschnitt mit dem feststehenden Kon
takt reibungslos in Kontakt, wenn er über den Kontakt
schleift.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Massen
körper einen konischen Abschnitt auf, der die Beaufschla
gungseinrichtung in das Ende des Massenkörpers einführt, an
dem diese dem Massenkörper gegenübersteht. Infolgedessen läßt
sich die Beaufschlagungseinrichtung leicht an die gewünschte
Stelle auf dem Massenkörper bringen.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung zur Kollisionserfassung
eine Einrichtung zur Widerstandsverminderung auf, welche den
Reibungswiderstand zwischen dem Massenkörper und dem Schaft
verringert. Infolgedessen wird wegen des geringeren Reibungs
widerstands zwischen dem Massenkörper und dem Schaft eine
Kollision eines Fahrzeugs rasch erfaßt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das eine Ende
des beweglichen Kontakts Öffnungen für eine Vielzahl von Bau
teilen zur Befestigung am zweiten Anschlagteil auf. Infolge
dessen kann der bewegliche Kontakt ohne Einbuße an Kontaktfe
stigkeit dünner gestaltet werden. Dementsprechend erzielt man
in noch weiter bevorzugter Weise eine Federkraft.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Massen
körper einen Wandungsabschnitt auf, der an einer Außenkante
desselben an einer dem zweiten Anschlagteil gegenüberliegen
den Stirnfläche ausgebildet ist. Infolgedessen wird verhin
dert, daß das eine Ende des beweglichen Kontakts mit einer
Stirnfläche des Massenkörpers auf der Seite des zweiten An
schlagteils in Berührung gelangt.
Vorzugsweise ist das erste Anschlagteil mittels Preßpassung
in der Abstützeinrichtung gelagert. Dementsprechend verein
facht sich der Arbeitsablauf beim Zusammenbau der Vorrichtung
zur Kollisionserfassung.
Auf der Fläche des beweglichen Kontakts ist vorzugsweise ein
Bauteil zur Schwingungsdämpfung so vorgesehen, daß es über
den beweglichen Kontakt übertragene Schwingungen vermindert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht eine Vorrichtung
zur Kollisionserfassung vor, die eine Verhinderungseinrich
tung aufweist, welche den Bewegungsweg des beweglichen Kon
takts beim Anstoßen des Massenkörpers gegen das zweite An
schlagteil verringert, um so eine plastische Verformung des
beweglichen Kontakts zu verhindern. Bewegt sich der Massen
körper auf das zweite Anschlagteil zu, läßt er den bewegli
chen Kontakt sich in dieselbe Richtung bewegen. Die Verhinde
rungseinrichtung verhindert nun, daß sich der bewegliche Kon
takt unbegrenzt plastisch verformt.
Vorzugsweise ist der bewegliche Kontakt so ausgebildet, daß
das andere Ende gegen das zweite Anschlagteil in Kontakt
kommt und daß durch die Betätigungskraft von der Beaufschla
gungseinrichtung ein vorgegebener Biegebetrag aufgebracht
ist, nachdem das eine Ende am zweiten Anschlagteil befestigt
wurde. Infolgedessen wird eine plastische Verformung des be
weglichen Kontakts während des Zusammenbaus verhindert.
Entsprechend einem anderen bevorzugten Aspekt der Erfindung
ist eine Vorrichtung zur Kollisionserfassung vorgesehen, wel
che einen Massenkörper mit vorgegebener Masse aufweist, fer
ner einen Schaft, auf dem der Massenkörper gelagert ist, wäh
rend er entlang einer vorgegebener Achsrichtung des Schaftes
frei verschieblich ist; ferner ein erstes Anschlagteil und
ein zweites Anschlagteil, auf denen sich der Schaft abstützt
und die eine Verschiebung des Massenkörpers am jeweiligen En
de des Schaftes zum Stillstand bringen; eine Trageinrichtung
zur Lagerung des ersten und des zweiten Anschlagteils; eine
zwischen dem Massenkörper und dem ersten Anschlagteil ange
ordnete Beaufschlagungseinrichtung zur Beaufschlagung des
Massenkörpers in einer Richtung zum zweiten Anschlagteil hin;
einen auf dem zweiten Anschlagteil angeordneten feststehenden
Kontakt; einen auf dem beweglichen Kontakt, dessen eines Ende
am zweiten Anschlagteil befestigt ist und dessen anderes Ende
mit dem Massenkörper in Kontakt steht, wobei der bewegliche
Kontakt einer Verschiebung des Massenkörpers folgt; ein Kon
taktelement, das auf dem beweglichen Kontakt angeordnet ist
und mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt steht; und eine
Einrichtung zum Verhindern von Schwingungen, die beim Zusam
menstoß des Massenkörpers mit dem ersten Anschlagteil entste
hen.
Wenn der Massenkörper mit dem ersten Anschlagteil zusammen
stößt, gelangt der feststehende Kontakt mit dem Kontaktele
ment in Berührung und wird der Kontaktpunkt geschlossen. Da
gegen werden durch ein Zusammenstoßen des Massenkörpers und
des ersten Anschlagteils erzeugte Schwingungen beispielsweise
vom ersten Anschlagteil über den Schaft und das zweite An
schlagteil auf den feststehenden Kontakt übertragen. Die
Schwingungen verursachen am geschlossenen Kontaktpunkt ein
Flattern. Die Einrichtung zur Schwingungsverhinderung verhin
dert jedoch die Schwingungen, die ein solches Problem verur
sachen, um so das Flattern am geschlossenen Kontaktpunkt zu
vermindern.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Einrich
tung zur Schwingungsverhinderung dadurch gebildet, daß das
erste Anschlagteil aus elastischem Material besteht. Das ela
stische erste Anschlagteil mildert den Zusammenstoß zwischen
dem Massenkörper und dem ersten Anschlagteil ab, um so die
Schwingungen zu verhindern. Bei einem anderen bevorzugten
Ausführungsbeispiel umfaßt die Einrichtung zur Schwingungs
verhinderung ein elastisches Pufferteil, das auf dem ersten
Anschlagteil bzw. auf dem Massenkörper auf der Seite des er
sten Anschlagteils ausgebildet ist. Das elastische Pufferteil
mildert den Zusammenstoß zwischen dem Massenkörper und dem
ersten Anschlagteil ab, um die Schwingungen zu verhindern.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die
Einrichtung zur Schwingungsverhinderung von der Beaufschla
gungseinrichtung gebildet, die eine Beaufschlagungscharakte
ristik aufweist, die einer monoton ansteigenden nichtlinearen
Funktion entspricht, bei welcher das Verhältnis der Zunahme
der Beaufschlagung umso größer wird, je stärker die Beauf
schlagungseinrichtung zusammengedrückt wird. Die Belastung
der Beaufschlagungseinrichtung ist nahe dem zweiten Anschlag
teil gering und nahe dem ersten Anschlagteil groß. Infolge
dessen werden die Schwingungen infolge des Zusammenstoßens
des Massenkörpers mit dem ersten Anschlagteil verringert, oh
ne daß die Zuverlässigkeit der Vorrichtung darunter leidet.
Bei einem noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel um
faßt die Einrichtung zur Schwingungsverhinderung ein Bauteil
in Form eines zylinderförmigen Gehäuses, das in einem vorge
gebenen Abstand vom Massenkörper angeordnet ist und dessen
eines Ende mit dem ersten Anschlagteil in Kontakt steht. Bei
dieser Konstruktion hat die Kraft infolge einer Veränderung
des Luftdrucks im zylindrischen Gehäuseteil die Aufgabe, eine
Bewegung des Massenkörpers zu verhindern. Damit wird durch
die Kraft ein Zusammenstoß verhindert, um so die Schwingungen
beim Anstoßen des Massenkörpers gegen das erste Anschlagteil
zu vermindern. Löst sich der Massenkörper vom ersten An
schlagteil, so wirkt die Kraft in der Weise, daß sie eine Be
wegung des Massenkörpers verhindert, wodurch sich ein Zeit
raum, über den am Kontaktpunkt ein geschlossener Zustand ge
geben ist, verlängert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Massen
körper einen konischen Abschnitt auf, der die Beaufschla
gungseinrichtung in das Ende des Massenkörpers einführt, an
dem die Beaufschlagungseinrichtung dem Massenkörper gegen
überliegt. Infolgedessen läßt sich die Beaufschlagungsein
richtung leicht an die gewünschte Stelle auf dem Massenkörper
bringen.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung zur Kollisionserfassung mit
einer Einrichtung zur Widerstandsverringerung ausgerüstet,
welche den Reibungswiderstand zwischen dem Massenkörper und
dem Schaft vermindert. Dementsprechend wird die Kollision ei
nes Fahrzeugs wegen des geringeren Reibungswiderstands zwi
schen dem Massenkörper und dem Schaft rasch erfaßt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das eine Ende
des beweglichen Kontakts Öffnungen für eine Vielzahl von Bau
teilen zur Befestigung am zweiten Anschlagteil auf. Infolge
dessen kann der bewegliche Kontakt ohne Einbuße an Kontaktfe
stigkeit dünner gestaltet werden. Dementsprechend erzielt man
in noch weiter bevorzugter Weise eine Federkraft.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Massen
körper einen Wandungsabschnitt auf, der an einer Außenkante
desselben an einer dem zweiten Anschlagteil gegenüberliegen
den Stirnfläche ausgebildet ist. Infolgedessen wird verhin
dert, daß das eine Ende des beweglichen Kontakts mit einer
Stirnfläche des Massenkörpers auf der Seite des zweiten An
schlagteils in Berührung gelangt.
Vorzugsweise ist das erste Anschlagteil mittels Preßpassung
in der Abstützeinrichtung gelagert. Dementsprechend verein
facht sich der Arbeitsablauf beim Zusammenbau der Vorrichtung
zur Kollisionserfassung.
Auf der Fläche des beweglichen Kontakts ist vorzugsweise ein
Bauteil zur Schwingungsdämpfung so vorgesehen, daß es über
den beweglichen Kontakt übertragene Schwingungen vermindert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht eine Vorrichtung
zur Kollisionserfassung vor, die eine Verhinderungseinrich
tung aufweist, welche den Bewegungsweg des beweglichen Kon
takts beim Anstoßen des Massenkörpers gegen das zweite An
schlagteil verringert, um so eine plastische Verformung des
beweglichen Kontakts zu verhindern. Bewegt sich der Massen
körper auf das zweite Anschlagteil zu, läßt er den bewegli
chen Kontakt sich in dieselbe Richtung bewegen. Die Verhinde
rungseinrichtung verhindert nun, daß sich der bewegliche Kon
takt unbegrenzt plastisch verformt.
Vorzugsweise ist der bewegliche Kontakt so ausgebildet, daß
das andere Ende gegen das zweite Anschlagteil in Kontakt
kommt und daß durch die Betätigungskraft von der Beaufschla
gungseinrichtung ein vorgegebener Biegebetrag aufgebracht
ist, nachdem das eine Ende am zweiten Anschlagteil befestigt
wurde. Infolgedessen wird eine plastische Verformung des be
weglichen Kontakts während des Zusammenbaus verhindert.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Kollisionserfassung;
Fig. 2(a) eine perspektivische Ansicht eines beweglichen
Kontakts bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1;
Fig. 2(b) eine vergrößerte Ansicht eines Kontaktelements;
Fig. 3 in perspektivischer Form ein Verfahren zur Befe
stigung eines beweglichen Kontakts nach Fig. 2;
Fig. 4(a) bis 4(d) jeweils ein Anschlagteil und eine Trag
platte in perspektivischer Darstellung bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen beweglichen Kontakt in perspektivischer An
sicht bei einem anderen Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfas
sung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines anderen be
weglichen Kontakts bei einem anderen Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Kollisionserfassung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren beweg
lichen Kontakts bei einem anderen Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kolli
sionserfassung;
Fig. 8 verschiedene Schäfte, auf denen ein Massenkörper
verschieblich ist, bei einem weiteren Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Kollisionserfassung, jeweils im Schnitt;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Anschlagteils
bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung;
Fig. 10 einen Massenkörper bei einem weiteren Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Kollisionserfassung in perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 11 eine Graphik zur Veranschaulichung einer Beziehung
zwischen der Federbelastung und einem Betrag der
Federkompression einer Schraubenfeder bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Kollisionserfassung;
Fig. 12 eine teilweise weggebrochene perspektivische An
sicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfas
sung;
Fig. 13 einen beweglichen Kontakt, in perspektivischer An
sicht, bei einem anderen Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfas
sung;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Kollisionserfassung;
Fig. 15 einen Massenkörper in perspektivischer Ansicht bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung;
Fig. 16 eine teilweise aufgebrochene perspektivische sche
matische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 15;
Fig. 17 eine Darstellung zur Erläuterung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Kollisionserfassung;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Massenkörpers
bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung;
Fig. 19 eine teilweise weggebrochene perspektivische Dar
stellung eines anderen Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfas
sung;
Fig. 20 eine Darstellung zur Erläuterung eines Ausfüh
rungsbeispiels für ein Verfahren zum Zusammenbauen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisi
onserfassung und
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung einer herkömmli
chen Vorrichtung zur Kollisionserfassung.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 4(b) Bezug genommen, in denen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Kollisionserfassung in perspektivischer Darstel
lung zeigt, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines beweg
lichen Kontakts 4 ist, Fig. 3 perspektivisch ein Verfahren
zur Befestigung des beweglichen Kontakts 4 darstellt und Fig.
4(a) und 4(b) jeweils eine perspektivische Ansicht mit der
Darstellung eines Anschlagteils 8 und einer Tragplatte 9
sind.
In der Zeichnung gibt das Bezugszeichen 1 einen zylindrischen
Massenkörper mit vorgegebener Masse an. Das Bezugszeichen 2
bezeichnet einen Schaft, der durch einen Mittelabschnitt des
Massenkörpers 1 zur verschieblichen Abstützung des Massenkör
pers 1 geführt ist, während er eine Richtung der Bewegung des
Massenkörpers 1 auf eine axiale Richtung beschränkt. Das Be
zugszeichen 3 gibt eine Schraubenfeder als Betätigungs- bzw.
Beaufschlagungseinrichtung an, die den Massenkörper 1 in eine
Richtung spannt. Mit dem Bezugszeichen 4 ist der L-förmige
bewegliche Kontakt mit einem Tragteil 4a bezeichnet, der mit
einer Stirnfläche des Massenkörpers 1 so in Kontakt kommt,
daß er verschoben wird, während er der Bewegung des Massen
körpers 1 folgt, sowie mit einem Kontaktelement 4b zur Kon
taktierung eines feststehenden Kontakts 7 (der nachstehend
noch erläutert wird). Darüberhinaus ist das Kontaktelement 4b
an einem umgeschlagenen Abschnitt 4d einmal umgeschlagen und
berührt den (nachstehend noch beschriebenen) feststehenden
Kontakt 7 an einem Kontaktteil 4c. Der bewegliche Kontakt 4
kann so gebogen sein, daß er einen gebogenen Bereich 4h bil
det, und ein Ende des gebogenen Bereichs 4h ist an einem
(nachstehend noch beschriebenen) seitlichen Verbindungsan
schluß 5 an einem Verbindungsabschnitt 4g befestigt. Das Be
zugszeichen 5 bedeutet den seitlichen Verbindungsanschluß,
der mittels Laserschweißen oder ein ähnliches Verfahren mit
dem beweglichen Kontakt 4 verbunden ist und über Anschluß
teile 5a und 5b, die sich von der Vorrichtung aus nach unten
erstrecken, einen elektrischen Anschluß nach außen bildet.
Dadurch ist es möglich, elektrische Informationen außen abzu
greifen.
Mit dem Bezugszeichen 6 ist eine Verbindungsplatte angegeben,
und der bewegliche Kontakt 4 ist zwischen der Verbindungs
platte 4 und dem seitlichen Verbindungsanschluß 5 befestigt
und verstärkt. Der Anschluß 5 und die Platte 6 bilden eine
Vielzahl von Bauteilen. Das Bezugszeichen 7 gibt den festste
henden Kontakt zur Kontaktierung des Kontaktelements 4b des
beweglichen Kontakts 4 an, der sich entsprechend dem Massen
körper 1 verschiebt, wenn der Massenkörper 1 um einen vorge
gebenen Betrag entgegen der Druckkraft der Schraubenfeder 3
bewegt wird. Der feststehende Kontakt 7 hat über Anschlüsse
7a und 7b, die sich von der Vorrichtung aus nach unten er
strecken, eine elektrische Verbindung nach außen. Damit las
sen sich elektrische Informationen weiterleiten, wenn der
feststehende Kontakt 7 mit dem Kontaktelement 4b in Kontakt
steht.
Ein Anschlagteil, das als erstes Anschlagteil zur Abstützung
eines Endes der Schraubenfeder 3 und zur Begrenzung eines Be
trags der Bewegung des Massenkörpers 1 dient, ist mit dem Be
zugszeichen 8 angegeben. Das Bezugszeichen 9 gibt eine Trag
platte als Abstützeinrichtung an, an welcher der seitliche
Verbindungsanschluß 5, der feststehende Kontakt 7 und das An
schlagteil 8 befestigt sind. Die Tragplatte 9 ist in Verbin
dung mit einer hier nicht dargestellten Abdeckung vorgesehen,
die ein Gehäuse zum Schutz der darin untergebrachten Vorrich
tung bildet. Das Bezugszeichen 9c bezeichnet ein Anschlag
teil, das als zweiter Anschlag fungiert, der den Massenkörper
1 in einer zur Richtung der von der Schraubenfeder 3 aufge
brachten Spannkraft entgegengesetzten Richtung anhält. Der
feststehende Kontakt 7 und der seitliche Verbindungsanschluß
5 sind am Anschlagteil 9c befestigt, das integral an der
Tragplatte 9 angeformt ist.
Nachfolgend wird nun die Funktionsweise der Vorrichtung er
läutert.
Bei normaler Fahrt eines Fahrzeugs wird der Massenkörper 1
durch die Federkraft der Schraubenfeder 3 gegen die Seite des
feststehenden Kontakts 7 gedrückt. Damit wird im beweglichen
Kontakt 4 das Tragteil 4a vom Massenkörper 1 so druckbeauf
schlagt, daß es den gebogenen Bereich 4h krümmt und damit das
Kontaktteil 4c vom feststehenden Kontakt 7 trennt, wodurch
sich ein kontaktloser Zustand ergibt. Deshalb wird eine elek
trische Verbindung zwischen dem seitlichen Verbindungsan
schluß 5 und dem feststehenden Kontakt 7 aufgehoben, damit
keine elektrische Information weitergeleitet wird. Da sich
die Kollision des Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Weiter
leitung der elektrischen Information erfassen läßt, kann
dieser Zustand als Normalzustand angesehen werden, bei dem
das Fahrzeug nicht kollidiert.
Bei einer Kollision des Fahrzeugs werden dagegen auf den ver
schieblich gelagerten Massenkörper 1 Trägheitskräfte übertra
gen, die größer sind als die Federkraft der Schraubenfeder 3,
so daß der Massenkörper 1 zur Seite des Anschlagteils 8 hin
bewegt wird. Infolgedessen kehrt der bewegliche Kontakt 4 in
folge der Spannkraft des gebogenen Bereichs 4h in seine ur
sprüngliche Form zurück und stellt dadurch die elektrische
Verbindung zwischen dem seitlichen Verbindungsanschluß 5 und
dem feststehenden Kontakt 7 her. Infolgedessen kann die elek
trische Information weitergeleitet werden, so daß die Kolli
sion des Fahrzeugs erfaßt werden kann.
Der bewegliche Kontakt 4 steuert, wie vorstehend erläutert,
je nach Verlagerung des Massenkörpers 1 einen Schaltvorgang
zwischen dem seitlichen Verbindungsanschluß 5 des Fahrzeugs
und dem feststehenden Kontakt 7. Dadurch ist es möglich fest
zustellen, ob das Fahrzeug kollidiert oder nicht.
Nachfolgend wird nun der bewegliche Kontakt 4 ausführlich be
schrieben. Dieser bewegliche Kontakt 4 ist in Fig. 2 in per
spektivischer Darstellung gezeigt. Das Bezugszeichen 4c in
Fig. 2 gibt das Kontaktteil an, das sich mit dem feststehen
den Kontakt 7 in Kontakt befindet, wenn das Kontaktelement 4b
des beweglichen Kontakts 4 mit dem feststehenden Kontakt 7 in
Kontakt kommt. Im typischen Fall ist es erforderlich, zwi
schen dem Kontaktteil 4c und dem feststehenden Kontakt 7 min
destens einen vorgegebenen Abstand vorzusehen, um so eine
Fehlfunktion zu vermeiden. Wenn das Kontaktteil 4c näher an
einer Biegeposition 4e des Tragteils angebracht ist, d. h.
wenn das Kontaktteil 4c weiter weg vom Verbindungsabschnitt
4g befestigt ist, ist es möglich, den vorgegebenen Mindestab
stand zwischen dem Kontaktteil 4c und dem feststehenden Kon
takt 7 auch dann vorzusehen, wenn der gebogene Bereich 4h um
einen kleinen Betrag gekrümmt ist. Infolgedessen wird zwi
schen dem Kontaktteil 4c und der Biegeposition 4e des Trag
teils vorzugsweise ein kürzerer Abstand vorgesehen (der mit L
in Fig. 2 bezeichnet ist).
Je stärker eine Länge (durch M in Fig. 2 angegeben) des Kon
taktelements 4b vergrößert wird, umso geringer kann die Fe
derkonstante des Kontaktelements 4b sein, bezogen auf den be
weglichen Kontakt 4, was bedeutet, daß sich das Kontaktele
ment 4b bezüglich des beweglichen Kontakts 4 leichter verfor
men (verlagern) kann. Somit ist es möglich, einen Stoß infol
ge des Kontakts zwischen dem Kontaktteil 4c und dem festste
henden Kontakt 7 leichter aufzufangen. Die Dämpfung des Sto
ßes verhindert, daß sich das Kontaktteil 4c vom feststehenden
Kontakt 7 trennt, wodurch sich das Kontaktierungsverhalten
und das Schleifverhalten des Kontaktelements 4b verbessern.
Vorzugsweise sieht man, wie Fig. 2 zeigt, die kürzestmögliche
Länge L und die längstmögliche Länge M vor. Dementsprechend
wird erkennbar, daß eine Länge N1 verringert und eine Länge
N2 vergrößert werden sollte.
In diesem Fall wird das Kontaktelement 4b so betätigt, daß es
in seitlicher Richtung schleift, nachdem es den feststehenden
Kontakt 7 kontaktiert hat, d. h. daß es als Schleifkontakt
fungiert. Unter Schleifverhalten ist hier das Verhalten des
Schleifkontakts zu verstehen.
Da das Kontaktelement 4b am Umschlagabschnitt 4d umgeschlagen
ist, kann das Kontaktteil 4c leichter verformt werden und den
Stoß leichter aufnehmen, wodurch sich ein stabilerer Kontakt
ergibt und das Schleifverhalten erheblich verbessert wird. Da
das Kontaktelement 4b darüberhinaus am Umschlagbereich 4d um
geschlagen ist, wird durch die Addition der Umschlaglänge die
Länge M auch dann noch weiter vergrößert, wenn sich das Kon
taktteil 4c in gleichbleibender Position befindet. Damit wer
den Schwingungen seltener übertragen und deshalb ergibt sich
am Kontaktpunkt ein stabilerer Kontakt, neben einem erheblich
verbesserten Schleifverhalten.
Die vorstehend beschriebenen Funktionen werden in Fig. 2(b)
veranschaulicht. Gemäß Fig. 2(b) ist in dem Fall, daß das
Kontaktelement 4b mit dem feststehenden Kontakt 7 am Kontakt
teil 4c in Kontakt steht, die Länge M1 des Kontaktelement 4b,
die beim Umschlagen der Spitze des Kontaktelements 4b ent
steht, länger als die Länge M2, die entsteht, wenn die Spitze
des Kontaktelements 4b nicht umgeschlagen wird. Infolgedessen
weist das Kontaktelement 4b mit umgeschlagener Spitze eine
umso geringere Federkonstante auf, je größer die Länge wird.
Dementsprechend kann das Kontaktelement 4b nicht leicht in
Schwingung versetzt werden. Darüberhinaus gestaltet sich die
Schwingungsübertragung schwierig, da der Übertragungsweg der
Schwingungen umso länger ist, je größer die Länge wird. Hier
bildet also das Kontaktelement 4b, dessen Spitze umgeschlagen
ist, eine Verlängerungseinrichtung, die den Übertragungsweg
der Schwingungen verlängert.
Als nächstes wird nun der Anschluß des beweglichen Kontakts 4
im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 zeigt den Anschluß des beweglichen Kontakts 4 in per
spektivischer Darstellung. Drei Teile, unter anderem der
seitliche Verbindungsanschluß 5, der bewegliche Kontakt 4 und
die Verbindungsplatte 6, werden entsprechend den Pfeilen in
der Zeichnung so übereinander gesetzt, daß eine Ausnehmung 4f
im beweglichen Kontakt 4 und eine Ausnehmung 6a in der Ver
bindungsplatte 6a dem Positionierabschnitt 5a positioniert
werden, der sich vom seitlichen Verbindungsanschluß 5 aus er
streckt. Sind die Teile übereinander gesetzt, werden sie
durch Punktschweißen oder Laserschweißen befestigt. In diesem
Fall ist der bewegliche Kontakt 4 dünnwandig, damit eine ge
wisse Elastizität gegeben ist, und befindet sich zwischen dem
dickwandigen seitlichen Verbindungsanschluß 5 und der dick
wandigen Verbindungsplatte 6, mit denen er verbunden wird.
Dadurch ist es möglich, wegen dieses Anschlusses eine Verrin
gerung der Materialfestigkeit am Verbindungsabschnitt 4g des
beweglichen Kontakts 4 zu vermeiden und die Festigkeit der
Verbindung zu verbessern. Infolgedessen können Nachteile ver
mieden werden, die insofern vorliegen könnten, als der beweg
liche Kontakt 4 beispielsweise sich am Verbindungsabschnitt
4g verformt und so eine Funktionsstörung der Vorrichtung ver
ursacht, und als der bewegliche Kontakt 4 am Verbindungsab
schnitt 4g abgebrochen wird.
Darüberhinaus wird der bewegliche Kontakt 4 am Verbindungsab
schnitt 4g nicht aus seiner korrekten Position ausgelenkt.
Im folgenden wird nun ein Verfahren zur Befestigung des An
schlagteils 8 an der Tragplatte 9 beschrieben.
Hierzu wird auf die perspektivische Ansicht des Anschlagteils
8 in Fig. 4(a) und auf die perspektivische Teildarstellung
der Tragplatte 9 in Fig. 4(b) Bezug genommen. Gemäß der
Zeichnung erstrecken sich an einer der Tragplatte 9 gegen
überliegenden Fläche zwei Vorsprünge 8a vom Anschlagteil 8
weg. Darüberhinaus weist die Tragplatte 9 Aussparungen 9a
(bzw. anstelle der Aussparungen 9a Durchführungen) auf, in
welche die Vorsprünge 8a eingeführt werden, sowie ein Schen
kelteil 9b, welches die Basis 8b des Anschlagteils hält.
Nachfolgend wird nun die Funktionsweise beschrieben. Wenn die
Basis 8b des Anschlagteils in das Schenkelteil 9b eingepaßt
wird, erfüllt das Schenkelteil 9b eine sogenannte Schnapp- oder
Rastpaßfunktion. Dies bedeutet, daß das Schenkelteil 9b
ein Abfallen des Anschlagteils 8 verhindern kann, sobald der
Vorsprung 8a einmal in die Aussparung 9a in der Tragplatte 9
eingepaßt wird. Damit kann die Notwendigkeit entfallen, zu
sätzliche Schrauben usw. separat vorzubereiten. Da außerdem
das Anschlagteil 8 einfach dadurch angebaut werden kann, daß
seine Basis 8b nur eingesetzt wird, kann der Zusammenbau der
Vorrichtung noch weiter vereinfacht werden.
Neben dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel können auch
viele weitere Modifizierung am beweglichen Kontakt 4 vorge
nommen werden.
Fig. 4(c) und 4(d) zeigen beispielhaft solche Modifizierun
gen. Entsprechend der Zeichnung ist es akzeptabel, daß der
Vorsprung 8a und die Aussparung 9a auf dem Anschlagteil 8 und
auf der Tragplatte 9 verschwinden. Das Anschlagteil 8 und die
Tragplatte 9 werden durch Preßpassung zusammengebaut. Wenn
das Anschlagteil 8 und die Tragplatte 9 einfach in der vor
stehend erläuterten Weise ausgebildet sind, vereinfacht sich
das Herstellungsverfahren.
Fig. 5 zeigt einen beweglichen Kontakt 11 in perspektivischer
Ansicht. Das Bezugszeichen 11 in Fig. 5 gibt einen bewegli
chen Kontakt an, dessen Tragteil 11a äquivalent zum Tragteil
4a beim ersten Ausführungsbeispiel ist, dessen Kontaktelement
11b ein Kontaktteil 11c aufweist, das mit einem feststehenden
Kontakt 7 in Kontakt kommt, und dessen Biegeposition 11e am
Tragteil als umgebogene Kante dient, an welcher der bewegli
che Kontakt 11 umgebogen ist; mit dem Bezugszeichen 11f ist
eine Ausnehmung bezeichnet, die mit einem seitlichen Verbin
dungsanschluß 5 kombiniert wird, und 11g gibt ein Verbin
dungsteil an, das fest zwischen den seitlichen Verbindungsan
schluß 5 und eine Verbindungsplatte 6 eingesetzt ist, während
11h ein gebogener Abschnitt ist und mit 11j ein ausgebohrtes
Loch als aufgebohrter Bereich angegeben ist, der dadurch ge
bildet wurde, daß ein Bereich, der einen Teil der Biegeposi
tion 33e des Tragteils umfaßt, aufgebohrt wird.
Da, wie bereits ausgeführt, das aufgebohrte Loch 11j im Über
tragungsweg vorgesehen ist, über den Schwingungen über den
beweglichen Kontakt 11 auf das Kontaktelement übertragen wer
den, ist es möglich, einen Übertragungsweg (der in der Zeich
nung durch die gestrichelte Linie K angegeben ist) noch wei
ter zu verlängern, über den eine Verlagerung (bzw. Schwin
gung) eines außenliegenden Endes des Tragteils 11a auf das
Kontaktelement 11b übertragen wird. Insbesondere führt der
Übertragungsweg K um das aufgebohrte Loch 11j herum, wie mit
B auf dem Übertragungsweg K in Fig. 5 angegeben ist. Darüber
hinaus vermindert das aufgebohrte Loch 11j die Steifigkeit
der Biegeposition 11e des Tragteils, so daß die Verlagerung
(bzw. Schwingung), die am Tragteil 11a verursacht wird, über
die Länge des Übertragungswegs K absorbiert werden kann. So
mit wird die Verlagerung (bzw. Schwingung) noch seltener an
das Kontaktelement 11b übermittelt. Aus diesem Grund können
die Schwingungen auch dann schon absorbiert werden, noch ehe
sie auf das Kontaktelement 11b übertragen werden, wenn ein
Massenkörper 11 infolge der Schwingungen eines normal fahren
den Fahrzeugs auf einem Schaft 2 in feine Schwingungen ver
setzt wird. Infolgedessen gelangt das Kontaktelement 11b nie
mals unbeabsichtigt mit dem feststehenden Kontakt 7 in Berüh
rung.
Wenn der Massenkörper 1 auf den beweglichen Kontakt 11
drückt, wird zwischen einer Auflagefläche des Massenkörpers 1
und dem außenliegenden Ende des Tragteils 11a des beweglichen
Kontakts 11 eine Reibungskraft aufgebracht. Diese Reibungs
kraft kann das außenliegende Ende des Tragteils 11a des be
weglichen Kontakts 11 auf der Auflagefläche des Massenkörpers
1 positionieren. Damit kann die Position des außenliegenden
Endes des Tragteils 11a ausgelenkt werden, wie der Pfeil A
dies andeutet, was zu einer instabilen Positionierung führt.
Das aufgebohrte Loch 11j ist jedoch zu dem Zweck vorgesehen,
den gebogenen Abschnitt 11h zu krümmen, einen Biegewinkel an
der Biegeposition 11e des Tragteils zu verändern, und das
Tragteil 11a leichter zu biegen. Infolgedessen verändert sich
eine Position des Kontaktelements 11b bezüglich des festste
henden Kontakts 7 noch seltener, auch wenn das außenliegende
Ende des Tragteils 11a aus einer ursprünglichen Position aus
gelenkt wird.
Fig. 6 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform des
beweglichen Kontakts in perspektivischer Darstellung. Gemäß
der Zeichnung weist der bewegliche Kontakt 12 einen ausge
schnittenen und hochgeklappten Bereich 12c auf, der so aus
gebildet ist, daß ein Mittelbereich eines Tragteils 11a aus
geschnitten und angehoben wird. Dies bedeutet, daß dann, wenn
der bewegliche Kontakt 12 an einer Biegeposition 11e des
Tragteils zur Bildung einer L-Form umgebogen wird, ein An
satzbereich 12c des Kontakts 12b nicht umgeschlagen wird, was
zu diesem ausgeschnittenen und hochgeklappten Zustand führt.
Der hochgeklappte Ausschnitt befindet sich auf einer Seite
des ausgebohrten Lochs. Damit kann im Vergleich zu dem in
Fig. 5 dargestellten beweglichen Kontakt 11 der bewegliche
Kontakt 12 einen längeren Abstand P zwischen dem Ansatzbe
reich 12c des Kontakts 12b und einem Kontaktteil 12d für den
Kontakt mit einem feststehenden Kontakt 7 aufweisen. Dadurch
ist es möglich, das Schleifverhalten des Kontaktelements 11b
zu verbessern.
Darüberhinaus kann wie bei dem beweglichen Kontakt 11 gemäß
Fig. 5 der bewegliche Kontakt 12 ebenfalls mit einer größeren
Distanz zur Übertragung einer Verschiebung vom außenliegenden
Ende des Tragteils zum Kontakt ausgebildet werden, was zu ei
ner stabilen Lage des Kontakts führt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist mit dem Bezugszeichen 13 ein
Loch angegeben, das dazu vorgesehen ist, eine Belastungskon
zentration am hochgeklappten Ausschnitt des beweglichen Kon
takts 12 abzufangen.
Fig. 7 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform des
beweglichen Kontakts in perspektivischer Ansicht.
Dabei weist gemäß Fig. 7 ein beweglicher Kontakt 14 einen
Mittelträger 14a als Trägerbereich auf, der sich von einer
Mittelposition auf zwei gebogenen Abschnitten 4h aus er
streckt und einen Lochbereich im beweglichen Kontakt 14 über
spannt und dabei die beiden gebogenen Abschnitte 14h mitein
ander verbindet. Die beiden gebogenen Bereiche 4h werden von
dem Lochbereich gebildet, der in einem Bereich in der Mitte
des beweglichen Kontakts 14 ausgebildet ist. Darüberhinaus
umfaßt der Mittelträger 14a ein Kontaktelement 14c. Es ist
möglich, einen Übertragungsweg Q (der gestrichelt in Fig. 7
eingezeichnet ist) zwischen einem Tragteil 4a und dem Kon
taktelement 14c durch den Mittelträger 14a mit dem Kontakt
element 14c noch weiter zu verlängern. Infolgedessen kann
sich die Funktion des Tragteils 4a noch seltener auf das Kon
taktelement 14c des beweglichen Kontakts 14 negativ auswir
ken. Diese Ausführungsform ist mit Ausnahme der vorstehenden
Erläuterungen hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktions
weise mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch, weshalb
auf deren Beschreibung hier verzichtet wird.
Im folgenden wird nun ein anderes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung beschrie
ben. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Verbes
serung am Schaft.
Fig. 8 zeigt Schnittansichten der Querschnittsformen des
Schafts, auf dem der Massenkörper bei diesem Ausführungsbei
spiel sich verlagert. Ein Schaft 15 weist einen Querschnitt
auf, der im wesentlichen die Form eines gleichseitigen Drei
ecks besitzt; ein Schaft 16 hat einen im wesentlichen quadra
tischen Querschnitt und ein Schaft 17 besitzt einen kreuzar
tigen Querschnitt. Die Eckbereiche sind bei den jeweiligen
Querschnitten so abgerundet, daß sie eine Krümmung R aufwei
sen. Darüberhinaus deuten die gestrichelten Kreise V den In
nendurchmesser eines Massenkörpers 1 an. Die Schäfte 15, 16
und 17 realisieren Einrichtungen zur Widerstandsverminderung,
welche jeweils einen Reibungswiderstand zwischen dem Massen
körper und dem Schaft verringern.
Durch die Querschnittsform lassen sich die Berührungsflächen
zwischen dem Massenkörper 1 und dem jeweiligen Schaft ver
kleinern. Infolgedessen ist es möglich, einen Reibungswider
stand zwischen dem Massenkörper 1 und einem der Schäfte zu
verringern, wenn der Massenkörper 1 sich auf dem Schaft ver
schiebt. Somit läßt sich bei einer Kollision des Fahrzeugs
der Massenkörper 1 rasch bewegen und damit die Kollision
schnell erfassen.
Da außerdem der Massenkörper 1 über mindestens drei Eckberei
che mit dem Schaft 15, 16 bzw. 17 in Berührung steht, wird er
niemals aus seiner Position ausgelenkt, so daß kein Flattern
entsteht. Abgesehen von den vorstehend erläuterten Aspekten
ist diese Ausführungsform hinsichtlich ihres Aufbaus und ih
rer Funktionsweise identisch mit dem ersten Ausführungsbei
spiel, weshalb auf eine Beschreibung hier verzichtet werden
kann.
Im folgenden wird nun ein anderes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung beschrie
ben. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zur
Kollisionserfassung ein Stoßpufferteil als Einrichtung zur
Schwingungsverhinderung auf, die für ein Anschlagteil vorge
sehen ist.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht das
Anschlagteil 8 aus einem kommerziellen Kunststoff wie bei
spielsweise PBT mit niedriger Stoß-/Schwingungs-Dämpfungslei
stung. Bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch besteht das An
schlagteil 8 aus einem elastischen Körper, z. B. aus Gummi,
oder aus einem Werkstoff wie einem thermoplastischen Elasto
mer, der auch als elastischer Körper mit hoher Stoß-/Schwin
gungs-Dämpfungsleistung dient.
Wie bereits erläutert besteht das Anschlagteil aus einem
Werkstoff mit hoher Stoß-/Schwingungs-Dämpfungsleistung. Wenn
der Massenkörper 1 nun gegen das Anschlagteil 8 anschlägt,
versetzt die durch diesen Zusammenstoß verursachte Schwingung
niemals einen beweglichen Kontakt 4 in Schwingung und trennt
darüberhinaus den beweglichen Kontakt 4 nie vom feststehenden
Kontakt 7.
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Anschlagteil
bei einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Kollisionserfassung. Gemäß Fig. 9 ist ein
Vorsprung 10 als Pufferteil vorgesehen, das aus einem stoß
dämpfenden Teil wie einem elastischen Körper besteht, welches
die durch den Zusammenstoß mit dem Massenkörper 1 verursach
ten Schwingungen dämpft bzw. absorbiert. Darüberhinaus ist
der Vorsprung 10 auch für das Anschlagteil an einer dem Mas
senkörper 1 gegenüberliegenden Fläche vorgesehen, wodurch
schon der Stoß bzw. die Schwingung dort gedämpft und absor
biert wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Aufbau in vorstehend
beschriebener Weise vorgesehen. Wenn das Fahrzeug kollidiert,
d. h. wenn auf die Vorrichtung zur Kollisionserfassung eine
vergleichsweise starke Abbremsung einwirkt, wird der Massen
körper 1 gegebenenfalls stark bewegt. Auch wenn der Massen
körper 1 mit dem Anschlagteil 8 in Berührung kommt oder gegen
dieses anschlägt, wird jedoch der Stoß bzw. die Schwingung
infolge der Kollision nicht vom Anschlagteil 8 auf einen
Schaft 2 usw. übertragen. Dadurch ist es möglich, den Stoß
bzw. die Schwingung zu dämpfen oder zu absorbieren und ein
Flattern eines beweglichen Kontakts zu vermeiden, bei dem
sich der Kontaktpunkt schließt.
Außerdem kann sich der Vorsprung 10 von einer Fläche des An
schlagteils 9c bei dem ersten Ausführungsbeispiel aus er
strecken. Hierbei stellt der an der Oberfläche des Anschlag
teils 9c ausgebildete Vorsprung 10 eine Verhinderungseinrich
tung dar, der die Bewegungsdistanz des beweglichen Kontakts
dadurch vermindert, daß er den Stoß abfedert, der beim An
schlagen des Massenkörpers 1 gegen das Anschlagteil 9c ent
steht, um so eine plastische Verformung des beweglichen Kon
takts zu verhindern. Mit Ausnahme der vorstehend erläuterten
Aspekte ist dieses Ausführungsbeispiel hinsichtlich seines
Aufbaus und seiner Funktionsweise identisch mit dem ersten
Ausführungsbeispiel, weshalb eine weitere Beschreibung hier
entfallen kann.
Auch wenn das Anschlagteil bei diesem Ausführungsbeispiel das
Stoßdämpferteil aufweist, kann ein Massenkörper gegebenen
falls das Stoßdämpferteil als elastisches Pufferteil aufwei
sen.
Fig. 10 zeigt einen Massenkörper eines weiteren Ausführungs
beispiels einer in dieser Weise aufgebauten Vorrichtung zur
Kollisionserfassung in perspektivischer Ansicht. Gemäß Fig.
10 bestehen als Pufferteile vorgesehene Vorsprünge 18 aus ei
nem elastischen Körper oder aus einem Material, das Stöße und
Schwingungen dämpfen bzw. absorbieren kann, beispielsweise
einem thermoplastischen Elastomer, welches ebenfalls als ela
stischer Körper dient. Darüberhinaus erstrecken sich die zu
sätzlichen Vorsprünge 18 vom Massenkörper 1 von einer einem
Anschlagteil 8 gegenüberliegenden Fläche aus.
Bei der Vorrichtung zur Kollisionserfassung bewegt eine auf
gebrachte relativ starke Verlangsamung den Massenkörper 1 so
stark, daß dieser mit dem Anschlagteil 8 u. U. in Berührung
kommt oder gegen dieses anstößt. In diesem Fall jedoch können
die Vorsprünge 18 die Energie des Stoßes bzw. der Schwingun
gen auffangen, während die Vorsprünge 18 zusammengedrückt
werden. Damit versetzen Schwingungen infolge einer Kollision
einen beweglichen Kontakt 4 niemals in Schwingung, trennen
den beweglichen Kontakt 4 nie von einem feststehenden Kontakt
7 und verursachen auch keinerlei Flattern. Da, abgesehen von
den vorstehend erläuterten Aspekten, dieses Ausführungsbei
spiel hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Funktionsweise
identisch mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist, kann auf
deren Beschreibung hier verzichtet werden.
Im folgenden wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung be
schrieben, das sich auf Verbesserungen bei der Schraubenfeder
3 im ersten Ausführungsbeispiel bezieht.
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung des Betrags einer Fe
derbelastung in der Charakteristik der Federkompression bei
einer Feder mit monotoner nichtlinearer Anstiegscharakteri
stik und bei einer anderen Feder mit monotoner linearer An
stiegscharakteristik. Gemäß Fig. 11 nimmt entsprechend dem
zunehmenden Betrag der Federkompression die Federbelastung
bei beiden Federn allmählich zu. Bleibt der Betrag der Feder
kompression in Bezug zu einer Anfangsbelastung konstant, läßt
sich bei der Feder mit monotoner nichtlinearer Anstiegscha
rakteristik zum Zeitpunkt der Kompression eine höhere Feder
belastung als bei der Feder mit monotoner linearer Anstiegs
charakteristik beobachten.
In diesem Fall beinhaltet eine auf den Massenkörper 1 einwir
kende Kraft hauptsächlich die Federbelastung der Schraubenfe
der 3, die durch die Abbremsung infolge der Kollision des
Fahrzeugs verursachte Trägheitskraft und die von einem beweg
lichen Kontakt kommende Reaktionskraft. Je stärker die Feder
belastung ansteigt, desto geringere Auswirkungen hat die
Trägheitskraft infolge der Verlangsamung auf den Massenkörper
1. Infolgedessen kann die auf ein Anschlagteil 8 einwirkende
Stoßkraft kleiner gehalten werden. Wenn jedoch die anfängli
che Federbelastung höher gewählt wird, um eine stärkere Fe
derbeaufschlagung vorzusehen, läßt sich der Massenkörper 1
nicht leicht beaufschlagen. Wenn dagegen eine Federkonstante
höher gewählt wird, d. h. wenn die in der Grafik gemäß Fig. 11
in durchgezogener Linie eingezeichnete Kurve eine steilere
Neigung aufweist, verringert sich die Kontaktschließdauer
noch weiter, was die Ursache für ein Problem insofern dar
stellt, daß die erforderlichen Charakteristika nicht sicher
gestellt werden kann. Dementsprechend kann wie bei der als
Beaufschlagungseinrichtung mit monotoner nichtlinearer An
stiegscharakteristik gemäß Fig. 11 vorgesehenen Feder eine
niedrige Federkonstante beibehalten werden, wenn der Kontakt
geschlossen ist, und eine rasch groß werdende Federkonstante
kann in der Nähe des Anschlagteils vorgesehen sein. Dadurch
ist es möglich, die auf das Anschlagteil einwirkende Stoß
kraft zu verringern und ein Flattern des beweglichen Kontakts
zu vermeiden, nahezu gänzlich ohne Auswirkungen auf die Kon
taktschließdauer.
Eine Schraubenfeder mit den vorstehend genannten Merkmalen
kann beispielsweise in der Weise gebildet werden, daß der
Durchmesser einer Schraubenfeder oder die Anzahl ihrer Wick
lungen verändert wird. Mit Ausnahme der vorgenannten Merkmale
ist dieses Ausführungsbeispiel hinsichtlich seines Aufbaus
und seiner Funktionsweise mit dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch, so daß von einer Beschreibung hier abgesehen wer
den kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann außerdem an
stelle der vorgenannten Schraubenfeder ein zylindrisches Ge
häuse 20 als Gehäuseteil in der Form vorgesehen werden, daß
zwischen dem Gehäuse 20 und einem Außenumfang eines Massen
körpers 1 ein ausreichend kleiner Spielraum bleibt. Fig. 12
zeigt in teilweise aufgebrochener perspektivischer Darstel
lung ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur
Kollisionserfassung mit einem derartigen Aufbau. Dabei ist
ein freier Raum zwischen dem Anschlagteil 8 und dem Gehäuse
20 so abgedichtet, daß von der Seite des Anschlagteils am Ge
häuse 20 her keine Luft in das zylindrische Gehäuse ein
dringt. Darüberhinaus muß beachtet werden, daß das Gehäuse 20
auf der Seite des beweglichen Kontakts offengelassen ist.
Wirkt auf die Vorrichtung zur Kollisionserfassung eine Ver
langsamung ein, verlagert sich der Massenkörper 1 zum An
schlagteil 8 hin, wobei die Luft zwischen dem Massenkörper 1
und dem Anschlagteil 8 im Gehäuse 20 verdichtet wird. In die
sem Fall entweicht die verdichtete Luft nach und nach über
einen winzigen Spalt zwischen dem Gehäuse 20 und dem Massen
körper 1. Die verdichtete Luft beaufschlagt mit einer Kraft
in einer Richtung, in der sie die Bewegung des Massenkörpers
1 beeinflußt, und dient dabei dazu, die auf das Anschlagteil
8 einwirkende Stoßkraft zu dämpfen. Dadurch kann ein Flattern
eines beweglichen Kontakts vermieden werden.
Wenn außerdem der Massenkörper 1 unter der Einwirkung der
elastischen Kraft einer Schraubenfeder 3 in seine ursprüngli
che Stellung zurückkehrt, vergrößert er durch seine Bewegung
das Volumen nach dem Entweichen der verdichteten Luft. Damit
wirkt ein negativer Druck in einer Richtung ein, in der eine
Rückstellung des Massenkörpers in seine Ausgangsstellung ver
hindert wird, was zu einer längeren Kontaktschließdauer
führt. Abgesehen von den vorstehend beschriebenen Aspekten
ist dieses Ausführungsbeispiel hinsichtlich seines Aufbaus
und seiner Funktionsweise mit dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch, so daß auf seine Beschreibung hier verzichtet wer
den kann.
Im folgenden wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung be
schrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel einer Kollisionser
fassungsvorrichtung ist ein Schwingungsdämpfergummi auf einen
beweglichen Kontakt 4 aufgebracht bzw. aufgebrannt. Die per
spektivische Darstellung in Fig. 13 zeigt den beweglichen
Kontakt bei diesem Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung gibt
das Bezugszeichen 22 das Gummiteil an, das zur Schwingungs
dämpfung auf den beweglichen Kontakt 4 aufgebracht ist. Der
schraffierte Bereich in Fig. 13 deutet die Position an, an
der Gummi 22 aufgebracht wird. Das Gummiteil 22 ist ein Bei
spiel für ein Bauelement zur Schwingungsdämpfung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können Schwingungen, die auf
ein Tragteil 4a bzw. einen Verbindungsabschnitt 4g übertragen
werden, von dem aufgebrachten Schwingungsdämpfungsgummi 22
gedämpft oder absorbiert werden, ehe die Schwingungen auf ein
Kontaktelement 4b übertragen werden. Damit entsteht im Kon
taktelement 4b kein Flattern. Abgesehen von dem vorgenannten
Merkmal ist dieses Ausführungsbeispiel in seinem Aufbau und
seiner Funktionsweise mit dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch, so daß eine Beschreibung hier entfallen kann.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Kollisionserfassung wird nachfolgend beschrie
ben. Dabei kann man die Kollisionserfassungsvorrichtung in
dieser Ausführungsform dadurch erhalten, daß bei der Vorrich
tung zur Kollisionserfassung, wie sie anhand des ersten Aus
führungsbeispiels beschrieben wurde, eine Zwischenplatte an
geordnet wird.
Fig. 14 zeigt in perspektivischer Darstellung die Vorrichtung
zur Kollisionserfassung, bei der zusätzlich eine metallische
Zwischenplatte 23 als Einrichtung vorgesehen ist, die eine
plastische Verformung des beweglichen Kontakts angebracht
ist. In der Zeichnung gibt das Bezugszeichen 23 die auf der
Außenseite des beweglichen Kontakts 4 angebrachte Zwischen
platte, die eine Verschiebung des beweglichen Kontakts 4 be
grenzen soll. Die Zwischenplatte 23 ist in der Form vorgese
hen, daß sie eine quadratische oder eine kubische Kurve auf
weist, so daß bei Berührung zwischen dem beweglichen Kontakt
4 und der Zwischenplatte 23 an einer näher beim beweglichen
Kontakt 4 liegenden Fläche der bewegliche Kontakt 4 eine
Krümmung aufweist, deren Betrag der Elastizitätsgrenze ent
spricht oder geringfügig unter dieser liegt.
Wegen der angebrachten Zwischenplatte 23 wölbt sich der be
wegliche Kontakt 4 niemals nach außen, bezogen auf die Zwi
schenplatte 23, auch dann nicht, wenn auf den beweglichen
Kontakt 4 eine übermäßig große Kraft von außen einwirkt. In
folgedessen verformt sich der bewegliche Kontakt 4 niemals
bzw. erfährt er keine plastische Verformung, und die Elasti
zitätsgrenze wird dabei nie überschritten.
Darüberhinaus ist die Zwischenplatte 23 integral an einer
Verbindungsplatte 6 angeformt, so daß die Anzahl der Teile
gleich bleibt und eine einfache Montage erreicht werden kann.
Abgesehen von dem vorgenannten Merkmal ist dieses Ausfüh
rungsbeispiel von seinem Aufbau und seiner Funktionsweise her
mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch, so daß auf eine
Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Als nächstes wird nun ein anderes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung beschrie
ben. Dieses Ausführungsbeispiel einer Kollisionserfassungs
vorrichtung kann man durch eine Weiterentwicklung des Massen
körpers 1 aus dem ersten Ausführungsbeispiel erhalten
Fig. 15 zeigt in perspektivischer Darstellung den Massenkör
per 1, bei dem eine Außenwandung 24a als Wandungsteil zusätz
lich so angebracht ist, daß sie den äußeren Bereich der
Stirnfläche auf der Seite umgibt, auf der ein beweglicher
Kontakt abgestützt wird. Fig. 16 zeigt schematisch in teil
weise aufgebrochener Darstellung die Vorrichtung zur Kollisi
onserfassung mit dem Massenkörper 1. Gemäß der Zeichnung ist
ein außenliegendes Ende 4m eines Tragteils 4a des beweglichen
Kontakts 4 so in das Innere der Außenwandung 24a eingepaßt,
daß es mit einem untenliegenden Bereich 24b in Kontakt steht.
Somit schnappt das außenliegende Ende 4m des Tragteils 4a auf
der Innenseite der Außenwandung 24a des Massenkörpers 1 auch
dann ein, wenn sich das Tragteil 4a des beweglichen Kontakts
4 stark elastisch verformt. Infolgedessen bewegt sich das au
ßenliegende Ende 4m des Tragteils 4a des beweglichen Kontakts
4 niemals auf der äußeren Umfangsseite, bezogen auf die Au
ßenwandung 24a.
Im Normalzustand kommt es, wie bereits ausgeführt, nicht in
sofern zu einer Funktionsstörung, als das Tragteil 4a des be
weglichen Kontakts 4 außer Eingriff mit dem Massenkörper 1
kommt, um ein Kontaktelement 2b mit einem feststehenden Kon
takt 7 in Kontakt zu bringen. In jeder anderen Hinsicht ist
dieses Ausführungsbeispiel in Aufbau und Funktionsweise mit
dem ersten Ausführungsbeispiel identisch, so daß auf seine
Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Nachfolgend wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung beschrie
ben. Bei der Kollisionserfassungsvorrichtung entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel läßt sich die Schrägstellung des
Massenkörpers 1 gegenüber dem Schaft 2 beseitigen.
Fig. 17 verdeutlicht die Beziehung zwischen den auf den Mas
senkörper 1 einwirkenden Kräften. In der Zeichnung bedeutet
Fs die Federkraft, die von einer Schraubenfeder herrührt,
während Fc die Kraft angibt, die von einem beweglichen Kon
takt aufgebracht wird, und C ein Auflagepunkt ist, an dem
sich der Massenkörper in Richtung des in Fig. 17 eingezeich
neten Pfeils M dreht; mit L1 und L2 ist jeweils ein vertika
ler Abstand von den Positionen auf dem Massenkörper 1, an de
nen die Kräfte Fs und Fc aufgebracht werden, zum Auflagepunkt
C angegeben. Außerdem wird der Auflagepunkt C durch eine Po
sition eines Berührungspunktes Q definiert, an dem der Mas
senkörper 1 ein Anschlagteil 9c berührt. In diesem Fall läßt
sich das auf den Massenkörper einwirkende Winkelmoment M wie
folgt ausdrücken: M = Fs×L1-Fc×L2.
Wenn L ein Abstand zwischen dem Punkt, an dem die Kraft Fs
einwirkt, und dem Punkt ist, an dem die Kraft Fc aufgebracht
wird, und wenn L′ der Abstand zwischen dem Einwirkpunkt der
Kraft Fc und dem Auflagepunkt C ist, wird das Moment M fol
gendermaßen definiert:
M = Fs×L′-Fc×(L′+L).
Bei M < 0 kann die Federkraft Fs ohne Schrägstellung auf den
Massenkörper 1 drücken. Durch diese Beziehung wird eine Ein
richtung zur Widerstandsverminderung realisiert, welche den
Reibungswiderstand zwischen dem Massenkörper und dem Schaft,
auf dem der Massenkörper verschieblich gelagert ist, verrin
gert.
Bei M < 0 neigt sich dagegen der Massenkörper 1 entsprechend
einem Spalt (Flattern) zwischen einem Lochdurchmesser des
Massenkörpers 1 und einem Außendurchmesser des Schafts 2.
Ist die Vorrichtung zur Kollisionserfassung so ausgelegt, daß
sie die kleinstmögliche Größe besitzt, wird natürlich ein
Tragteil des beweglichen Kontakts auf der Außenumfangsseite
des Massenkörpers positioniert. In diesem Fall läßt sich eine
Beziehung zwischen den vertikalen Abständen L1 und L2 in die
ser Form ausdrücken: L1 ≈ 1/2×L2.
Die Bedingung Fs 2×Fc muß erfüllt sein, ehe M < 0 einge
halten werden kann.
Wegen der geforderten Eigenschaften der Vorrichtung zur Kol
lisionserfassung kann jedoch der Wert von Fs-Fc nicht groß
angesetzt werden. Außerdem kann bei zu kleinem Wert von Fc
der Kontakt des beweglichen Kontakts nicht die richtige
Schließkraft aufbringen, so daß es noch leichter zu einem
Flattern kommt.
Deshalb wird bei diesem Ausführungsbeispiel M < 0 auf einer
Mittelachse des Massenkörpers dadurch eingehalten, daß die
Lagebeziehung zwischen den Abständen L1 und L2 bzw. die Größe
der Kräfte Fs und Fc entsprechend eingestellt wird.
Es ist außerdem möglich, die Schrägstellung des Massenkörpers
1 dadurch zu vermeiden, daß die Position des Berührungspunk
tes Q so verändert wird, daß sich die Position des Auflage
punktes C ändert. In diesem Fall kann der Auflagepunkt C ty
pischerweise auf dem äußersten Umfangsbereich des Massenkör
pers 1 liegen. Abgesehen von den vorstehend beschriebenen
Merkmalen ist dieses Ausführungsbeispiel in Aufbau und Funk
tionsweise mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch, so
daß eine Beschreibung hier entfallen kann.
Im folgenden wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kollisionserfassung be
schrieben. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine
Weiterentwicklung des Massenkörpers 1 gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel.
Die perspektivische Ansicht in Fig. 18 zeigt hierzu einen
Massenkörper 1 mit Führungsvorsprüngen 25a, wobei die Stoß
dämpfungsvorsprünge 25b in der Form vorgesehen sind, daß sie
jeweils konisch ausgebildet sind. Außerdem sind die Führungs
vorsprünge 25a niedriger als die benachbarten Stoßdämpfungs
vorsprünge 25b. Die Höhe der jeweiligen Vorsprünge ist so
ausgelegt, daß die folgende Bedingung erfüllt wird. Und zwar
berühren bei einer Verlangsamung infolge einer Kollision,
durch welche der Massenkörper 1 mit einem Anschlagteil 8 in
Berührung gebracht wird, die Stoßdämpfungsvorsprünge 25b zu
erst das Anschlagteil 8, um so den Stoß bzw. die Schwingungen
ausreichend aufzufangen, und danach berühren die Führungsvor
sprünge 25a das Anschlagteil 8.
Das Bezugszeichen 25c gibt außerdem einen Federsitz zur Lage
rung einer Schraubenfeder 3 an.
Während des Zusammenbaus kann danach bei der Anbringung der
Schraubenfeder am Federsitz 25c des Massenkörpers 1 die
Schraubenfeder nicht an dem für den Massenkörper 1 vorgesehe
nen Federsitz 25c angebracht werden, sondern auf einen koni
schen Abschnitt 25d des Führungsabschnitts 25a angesetzt wer
den. Auch in einem solchen Fall ist es möglich, die Position
der Feder 3 so korrigieren, daß sie korrekt in das Federlager
25c eingeführt wird, indem die Feder 3 auf eine Oberfläche
des konischen Abschnitts 25d geschoben wird. Infolgedessen
wird verhindert, daß die Feder auf andere Teile als das Fe
derlager 25c aufgesetzt wird, welches das richtige Teil ist,
um die Charakteristik der Vorrichtung zur Kollisionserfassung
zu verändern. Kurz gesagt kann die Feder 3 immer an einer
vorgegebenen Position angebracht werden, solange der Zusam
menbau mit solcher Lagegenauigkeit ausgeführt wird, daß die
Feder 3 vom konischen Abschnitt 25d des Führungsvorsprungs
25a erfaßt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Stoßdämpfungsvor
sprünge 25b getrennt von den Führungsvorsprüngen 25a mit den
konischen Abschnitten 25d angebracht. Es wird allerdings dar
auf hingewiesen, daß die Stoßdämpfungsvorsprünge 25b auch in
konischer Form ausgebildet und auch als Führungsvorsprünge
25a dienen können. In jeder anderen Hinsicht ist dieses Aus
führungsbeispiel in Aufbau und Funktionsweise mit dem ersten
Ausführungsbeispiel identisch, so daß auf eine Beschreibung
hier nicht erforderlich ist.
Fig. 19 veranschaulicht in teilweise aufgebrochener perspek
tivischer Darstellung ein Verfahren zum Zusammenbauen eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Kollisionserfassung. Fig. 20 zeigt hierzu in auseinandergezo
gener Ansicht einen Teilschritt beim Zusammenbau im Detail.
Das Bezugszeichen 26 in diesen Figuren gibt einen kanalförmi
gen (insbes. U-Bügel-förmigen) feststehenden Kontakt an, 27
entspricht einem kanalförmigen seitlichen Verbindungsan
schluß, und mit 28 ist ein Gehäuseteil A bezeichnet, in wel
ches der kanalförmige feststehende Kontakt 26 und der kanal
förmige Anschlußkontakt 27 unter Druck fest eingesetzt werden
können. Außerdem gibt das Bezugszeichen 29 ein Gehäuse B an,
welches den Massenkörper 1 so aufnimmt, daß die Kontakte 26
und 27 im Zusammenwirken mit dem Gehäuseteil A fixiert werden
und auch als Anschlag dienen. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet
einen Gehäuseabschluß, in welchen die Teile zum Schutz gegen
äußere Einflüsse eingeführt werden. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind ein Schaft 2 und ein Anschlagteil 8 integral
miteinander ausgebildet.
Nachfolgend wird nun für dieses Ausführungsbeispiel der Ab
lauf des Zusammenbaus erläutert. Hierzu wird auf die ausein
andergezogene Schnittansicht in Fig. 20 verwiesen.
Der seitliche Verbindungsanschluß 27 und ein beweglicher Kon
takt 31 werden durch Punktverschweißung oder Laserverschwei
ßung miteinander verbunden und werden anschließend unter
Druck fest in das Gehäuse A eingesetzt. Dabei gibt das Be
zugszeichen 28a eine Abstützung für den beweglichen Kontakt
an. Danach wird der feststehende Kontakt 26 unter Druck fest
eingesetzt. Das Bezugszeichen 28b gibt hierzu eine Abstützung
für den feststehenden Kontakt an. Die beiden Abstützungen 28a
und 28b sind so gewählt, daß sie unterschiedliche Höhe auf
weisen. Außerdem sind im Gehäuseteil B 29 Vertiefungen 29a
und 29b an Positionen vorgesehen, die den Abstützungen 28a
und 28b entsprechen. Wenn der feststehende Kontakt 26 unter
Druck eingesetzt wird, befindet sich ein Kontaktelement 31a
des beweglichen Kontakts 31 in Kontakt mit dem feststehenden
Kontakt 26, während der bewegliche Kontakt 31 im unbelasteten
Zustand (in dem keine Kraft auf ihn einwirkt) eine elastische
Verformung erfährt, die zu einer leichten Krümmung führt. In
diesem Zustand wird das Gehäuseteil A 28 mit dem Gehäuseteil
B 29 verbunden.
Wenn das Gehäuseteil A 28 mit dem Gehäuseteil B 29 verbunden
ist, wird die Funktionsfähigkeit des beweglichen Kontakts 31
dadurch überprüft, daß eine Kraft auf ein Tragteil 31b des
beweglichen Kontakts 31 aufgebracht wird. Dadurch ist es mög
lich, die Schaltfunktion in der Vorrichtung nachzuprüfen. Bei
der vorgenannten Prüfung des beweglichen Kontakts 31 auf
Funktionsfähigkeit können außerdem eine Bewegungsbedingung
und die auf das Tragteil 31b einwirkende Kraft größenmäßig
bestimmt werden. Damit ist es möglich, entsprechend der er
mittelten Kraft die Federkraft einer Schraubenfeder 3 einzu
stellen oder das Gewicht eines Massenkörpers 1 zu verändern,
um so die Vorrichtung für einen vorgegebenen Betriebszweck
gezielt auszubilden.
Als nächstes werden der Massenkörper 1, die Feder 3 und der
Gehäuseabschluß 30 nacheinander verbunden. Durch die Einfüh
rung des Massenkörpers 1 erfährt der bewegliche Kontakt 31
eine weitere elastische Verformung, während der Massenkörper
1 auf das Tragteil 31b des beweglichen Kontakts 31 drückt.
Schließlich werden der Gehäuseabschluß 30 und das Gehäuseteil
A 28 befestigt und damit ist der Zusammenbau beendet.
Wenn der bewegliche Kontakt 31 verbunden wird, befinden sich
alle anderen Teile außer dem Verbindungsbereich in unbelaste
tem Zustand, und die beiden Trägerbereiche 3 des beweglichen
Kontakts 31 behalten ihre gerade Form. Wird in einem an
schließenden Arbeitsgang der feststehende Kontakt 26 unter
Druck eingesetzt, befindet sich der bewegliche Kontakt 31 in
gekrümmtem Zustand. Beim weiteren Einschieben des Massenkör
pers 1 krümmt sich der bewegliche Kontakt 31 und erreicht so
eine Krümmung mit dem normalen Betrag.
Da, wie bereits ausgeführt, der Anschluß in unbelastetem Zu
stand vorgenommen werden kann, lassen sich verbundene Teile
während des Anschließens leicht positionieren. Außerdem ist
es möglich, den beweglichen Kontakt in entsprechender Weise
elastisch so zu verformen, daß er den normalen gekrümmten Zu
stand aufweist, wozu die Teile im anschließenden Arbeitsgang
belastet bzw. eingesetzt werden.
In jeder anderen Hinsicht ist dieses Ausführungsbeispiel von
seinem Aufbau und seiner Funktionsweise her identisch mit dem
ersten Ausführungsbeispiel, so daß eine Beschreibung hier
entfallen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kollisionserfassung kann
viele Wirkungen erzielen, wie nachstehend erläutert wird.
Da der Übertragungsweg der über den beweglichen Kontakt auf
das Kontaktelement übertragenen Schwingungen verlängert ist,
werden die Schwingungen wirksam verringert, ehe sie das Kon
taktelement erreichen. Infolgedessen wird verhindert, daß ein
freier Raum zwischen dem Kontaktelement und dem feststehenden
Kontakt so verändert wird, daß eine Veränderung eines Merk
mals der Vorrichtung zur Kollisionserfassung eintritt.
Es ist möglich, den Übertragungsweg durch Ausbildung eines
Lochs in einfacher Weise zu verlängern. Darüberhinaus ver
formt sich wegen des vorgesehenen Lochs der bewegliche Kon
takt leicht.
Außerdem wird der Übertragungsweg dann länger, wenn auf der
einen Seite des Lochs ein hochgeklappter Ausschnitt sowie das
Loch vorgesehen werden und wenn das Kontaktelement auf dem
hochgeklappten ausgeschnittenen Bereich ausgebildet wird. Da
außerdem wegen des vorgesehenen ausgeschnittenen und hochge
klappten Bereichs die Länge des Kontaktelements größer wird,
wird der Federkontakt gering, so daß sich die Schwingungen
nicht leicht übertragen lassen.
Es ist auch möglich, den Übertragungsweg so zu verlängern,
daß die Schwingungen vermindert werden, und zwar in der Form,
daß auf dem beweglichen Kontakt ein Lochbereich ausgebildet
wird und ein den Lochbereich überspannender Träger vorgesehen
ist. In diesem Fall verformt sich das Kontaktelement leicht,
da es auf dem leicht verformbaren Trägerabschnitt ausgebildet
ist. Infolgedessen besitzt das Kontaktelement ein gutes Kon
taktverhalten, da es kein Flattern erzeugt.
Wenn der Kontaktbereich in der Weise ausgebildet wird, daß
die Spitze des Kontaktelements umgeschlagen ist, kann die
Länge des Kontaktelements größer sein als in den Fällen, in
denen ein solcher Umschlag nicht vorgesehen ist. Infolgedes
sen kann es möglich sein, daß ein Federkontakt so klein wird,
daß Schwingungen nicht leicht übertragbar sind. Da außerdem
das Kontaktteil des Kontaktelements mit dem feststehenden
Element leicht verformbar ist, entsteht ein Flattern nicht
leicht.
Wenn der Massenkörper einen konischen Abschnitt aufweist,
läßt sich die Beaufschlagungseinrichtung mühelos an die ge
wünschte Stelle auf dem Massenkörper einsetzen, so daß die
Einrichtung leicht eingebaut werden kann. Darüberhinaus wird
verhindert, daß die Beaufschlagungseinrichtung an anderer
Stelle außer der gewünschten Position angebracht wird, wo
durch sich ein Merkmal der Vorrichtung zur Kollisionserfas
sung verändern würde.
In jeder anderen Hinsicht ist dieses Ausführungsbeispiel in
Aufbau und Funktionsweise mit dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch, so daß auf seine Beschreibung hier verzichtet
werden kann.
Wird ein Reibungswiderstand zwischen dem Massenkörper und dem
Schaft so verringert, daß der Massenkörper leicht verschieb
lich ist, verbessert dies die Zuverlässigkeit der Vorrichtung
zur Kollisionserfassung. In diesem Fall kann man kostengün
stig, ohne hohe Arbeitspräzision, bei der Herstellung des
Schafts problemlos ein Schaftteil mit niedrigem Reibungswi
derstand erhalten. Sofern ein Moment der vom Massenkörper
aufgebrachten Kraft auf einen vorgegebenen Betrag eingestellt
ist, stellt sich außerdem der Massenkörper nicht gegenüber
dem Schaft schräg, auf dem er sich verschiebt, wodurch der
Reibungswiderstand auch vermindert wird.
In den Fällen, in denen das eine Ende des beweglichen Kon
takts Öffnungen für eine Vielzahl von Bauteilen zur Befesti
gung am zweiten Anschlagteil aufweist, wird der bewegliche
Kontakt dünner und damit ist für eine wirksame Elastizität
ohne Einbuße bei der Kontaktfestigkeit des beweglichen Kon
takts gesorgt.
Wenn der Massenkörper einen Wandungsabschnitt aufweist, der
um eine Außenkante des Massenkörpers an einer dem zweiten An
schlagteil gegenüberliegenden Stirnfläche ausgebildet ist,
wird damit verhindert, daß sich der bewegliche Kontakt von
der Stirnfläche des Massenkörpers löst, während der bewegli
che Kontakt mit dem Massenkörper in Kontakt steht, wodurch
eine Fehlfunktion der Vorrichtung zur Kollisionserfassung
herbeigeführt würde.
Wenn das erste Anschlagteil durch Preßpassung in die Abstütz
einrichtung eingesetzt ist, vereinfacht sich dadurch der Auf
bau dieses Abschlußteils, so daß es problemlos herzustellen
ist.
Wird ein Bauteil zur Schwingungsdämpfung auf der Fläche des
beweglichen Kontakts vorgesehen, verringern sich die über den
beweglichen Kontakt auf das Kontaktelement übertragenen
Schwingungen.
In den Fällen, in denen der bewegliche Kontakt entsprechend
dem Fortgang der Arbeiten beim Zusammenbau der Vorrichtung
allmählich gebogen wird und der endgültige Biegebetrag erst
bei Abschluß der Montagearbeiten erhalten wird, verhindert
man aufgrund der erzwungenen Biegung während der Montage der
Vorrichtung eine plastische Verformung des beweglichen Kon
takts.
Außerdem verhindert eine Einrichtung zur Schwingungsverhinde
rung, daß beim Anstoß des Massenkörpers gegen das erste An
schlagteil Schwingungen erzeugt werden. Infolgedessen wird
auch eine Übertragung der Schwingungen auf den Kontaktpunkt
verhindert, durch welche am geschlossenen Kontaktpunkt Flat
tern entstünde.
Federt ein elastisches zweites Anschlagteil ein Anstoßen des
Massenkörpers gegen das erste Anschlagteil ab, vereinfacht
sich dadurch der Aufbau der Vorrichtung.
Wenn auf dem ersten Anschlagteil oder auf dem Massenkörper
auf der Seite des ersten Anschlagteils ein elastisches Puf
ferteil ausgebildet ist, wird das Anstoßen des Massenkörpers
gegen das erste Anschlagteil abgemildert. Darüberhinaus läßt
sich bei Anordnung eines konischen Bereichs mit dem elasti
schen Pufferteil auf dem Massenkörper die Vorrichtung leich
ter zusammenbauen, während eine Veränderung im Verhalten der
Vorrichtung verhindert wird.
Wird die Charakteristik der Beaufschlagungseinrichtung auf
die Charakteristik einer nichtlinearen monotonen Anstiegs
funktion eingestellt, bei welcher ein Anstiegsverhältnis der
Belastung umso größer wird, je stärker die Beaufschlagungs
einrichtung zusammengedrückt wird, so ist die auf die Beauf
schlagungseinrichtung einwirkende Last nahe am zweiten An
schlagteil klein und in der Nähe des ersten Anschlagteils
groß. Infolgedessen wird das Anstoßen des Massenkörpers gegen
das erste Anschlagteil abgefedert, ohne daß die Zuverlässig
keit der Vorrichtung zur Kollisionserfassung dadurch beein
trächtigt wird.
In den Fällen, in denen das in vorgegebenem Abstand vom Mas
senkörper angeordnete Gehäuseteil vorgesehen ist und ein Ende
des Gehäuseteils mit dem ersten Anschlagteil in Kontakt
steht, verändert sich der Luftdruck in dem vom ersten An
schlagteil, vom Massenkörper und vom Gehäuseteil umschlosse
nen Raum, wenn sich der Massenkörper verlagert. Da der Luft
druck eine Bewegung des Massenkörpers verhindert, wenn sich
dieser zum ersten Anschlagteil hin bewegt, federt diese Kraft
das Anstoßen des Massenkörpers gegen das Anschlagteil ab. Be
wegt sich der Massenkörper vom ersten Anschlagteil weg, wirkt
die Kraft in der Weise, daß sie eine Bewegung des Massenkör
pers verhindert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kontaktpunkt ge
schlossen. Damit verlängert sich die Zeitdauer, über die der
Kontaktpunkt geschlossen ist, wodurch sich die Zuverlässig
keit der Vorrichtung zur Kollisionserfassung noch erhöht.
Auch wenn die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbei
spiele unter Verwendung spezieller Begriffe beschrieben wur
de, dient diese Beschreibung zur zum Zweck der Verdeutli
chung; es versteht sich von selbst, daß Änderungen und Modi
fizierungen im Rahmen der Erfindung möglich sind, wie er in
den nachfolgenden Ansprüchen umrissen ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Kollisionserfassung, welche folgendes
aufweist:
einen Massenkörper (1) mit vorgegebener Masse;
einen Schaft (2; 15; 16; 17), auf dem der Massenkörper (1) gelagert ist, während er entlang einer vorgegebener Achsrichtung des Schaftes (2; 15; 16; 17;) frei ver schieblich ist; gekennzeichnet durch
ein erstes Anschlagteil (8) und ein zweites Anschlagteil (9c), auf denen sich der Schaft abstützt und die eine Verschiebung des Massenkörpers (1) am jeweiligen Ende des Schaftes (2; 15; 16; 17) zum Stillstand bringen;
eine Trageinrichtung (9) zur Lagerung des ersten (8) und des zweiten (9c) Anschlagteils;
eine zwischen dem Massenkörper (1) und dem ersten An schlagteil (8) angeordnete Beaufschlagungseinrichtung (3) zur Beaufschlagung des Massenkörpers (1) in einer Richtung zum zweiten Anschlagteil (9c) hin;
einen auf dem zweiten Anschlagteil (9c) angeordneten feststehenden Kontakt (7; 26);
einen beweglichen Kontakt (4; 11; 12; 14; 31), dessen eines Ende am zweiten Anschlagteil (9c) befestigt ist und dessen anderes Ende mit dem Massenkörper (1) in Kon takt steht, wobei der bewegliche Kontakt (4; 11; 12; 14; 31) einer Verschiebung des Massenkörpers (1) folgt;
ein Kontaktelement (4b; 11b; 12; 14; 31a), das auf dem beweglichen Kontakt (4; 11; 12; 14; 31) angeordnet ist und mit dem feststehenden Kontakt (7; 26) in Kontakt steht; und
eine Verlängerungseinrichtung (4d; 11j), welche den Übertragungsweg (K; Q) zur Übermittlung von Schwingungen über den beweglichen Kontakt (4; 11; 12; 14; 31) auf das Kontaktelement (4b; 11b; 12b; 31a) verlängert.
einen Massenkörper (1) mit vorgegebener Masse;
einen Schaft (2; 15; 16; 17), auf dem der Massenkörper (1) gelagert ist, während er entlang einer vorgegebener Achsrichtung des Schaftes (2; 15; 16; 17;) frei ver schieblich ist; gekennzeichnet durch
ein erstes Anschlagteil (8) und ein zweites Anschlagteil (9c), auf denen sich der Schaft abstützt und die eine Verschiebung des Massenkörpers (1) am jeweiligen Ende des Schaftes (2; 15; 16; 17) zum Stillstand bringen;
eine Trageinrichtung (9) zur Lagerung des ersten (8) und des zweiten (9c) Anschlagteils;
eine zwischen dem Massenkörper (1) und dem ersten An schlagteil (8) angeordnete Beaufschlagungseinrichtung (3) zur Beaufschlagung des Massenkörpers (1) in einer Richtung zum zweiten Anschlagteil (9c) hin;
einen auf dem zweiten Anschlagteil (9c) angeordneten feststehenden Kontakt (7; 26);
einen beweglichen Kontakt (4; 11; 12; 14; 31), dessen eines Ende am zweiten Anschlagteil (9c) befestigt ist und dessen anderes Ende mit dem Massenkörper (1) in Kon takt steht, wobei der bewegliche Kontakt (4; 11; 12; 14; 31) einer Verschiebung des Massenkörpers (1) folgt;
ein Kontaktelement (4b; 11b; 12; 14; 31a), das auf dem beweglichen Kontakt (4; 11; 12; 14; 31) angeordnet ist und mit dem feststehenden Kontakt (7; 26) in Kontakt steht; und
eine Verlängerungseinrichtung (4d; 11j), welche den Übertragungsweg (K; Q) zur Übermittlung von Schwingungen über den beweglichen Kontakt (4; 11; 12; 14; 31) auf das Kontaktelement (4b; 11b; 12b; 31a) verlängert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (10; 20; 22; 25b) zum Verhindern von
Schwingungen, die beim Zusammenstoß des Massenkörpers
(1) mit dem ersten Anschlagteil (8) entstehen.
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