DE19600569A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur ImpulsbreitenmessungInfo
- Publication number
- DE19600569A1 DE19600569A1 DE19600569A DE19600569A DE19600569A1 DE 19600569 A1 DE19600569 A1 DE 19600569A1 DE 19600569 A DE19600569 A DE 19600569A DE 19600569 A DE19600569 A DE 19600569A DE 19600569 A1 DE19600569 A1 DE 19600569A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- clock signal
- input
- interrupt
- input pulse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/19—Monitoring patterns of pulse trains
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R29/00—Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
- G01R29/02—Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
- Information Transfer Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Impuls
breitenmessung. Insbesondere geht es bei der vorliegenden Erfindung um
ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit deren Hilfe unter Verwendung
einer Mikrosteuereinheit, die eine serielle periphere Schnittstelle für
Kommunikationszwecke besitzt, die Breite von Impulsen gemessen wer
den kann. Die oben erwähnten Ausdrücke "serielle periphere Schnitt
stelle" (SPI = serial peripheral interface) und "Mikrosteuereinheit"
(MCU = micro control unit) werden im folgenden auch lediglich durch
die in Klammern angegebenen Abkürzungen SPI bzw. MCU ersetzt.
Auf dem Gebiet der Nachrichtentechnik, beispielsweise der Datenüber
tragung, ist es in einigen Fällen notwendig, die Impulsbreite eines em
pfangenen Datensignals zu messen. Zu diesem Zweck sind eine
Methode, die einen Software-Schleifenzähier in der MCU benutzt, und
eine Methode, die einen Zeitsteuer-Zähler benutzt, unter zahlreichen
anderen konventionellen Verfahren zur Impulsbreitenmessung bekannt.
Im folgenden sollen zum besseren Verständnis anhand der Fig. 3 und
4 zwei bekannte Verfahren zur Impulsbreitenmessung erläutert werden.
Fig. 3 ist eine Skizze, die das Verfahren unter Verwendung eines Soft
ware-Schleifenzählers einer MCU erläutert. Wie aus der Figur hervor
geht, werden auf einen Dateneingangsstift D der MCU Eingangsimpulse
gegeben. Die MCU besitzt einen Aufbau, der unter anderen Komponen
ten auch eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) enthält. Die Breite
eines Impulses wird dadurch gemessen, daß die Anzahl von internen
Takten innerhalb der MCU mit Hilfe von intern gespeicherter Software
gezahlt wird.
Die MCU überwacht den Pegel des Eingangsimpulses. Sobald eine
Pegeländerung erfaßt wird, im Fall des in der Figur dargestellten Bei
spiels eine Pegeländerung von H auf den Pegel L, wird der Zählvorgang
der Taktzahl durch eine Schleifenzählung begonnen, wobei diese Schlei
fenzählung als Software ausgebildet ist. Wenn der Pegel des Eingangs
impulses auf den ursprünglichen Wert zurückkehrt, wird der Zähl
vorgang abgeschlossen. Die Breite des Impulses wird einfach dadurch
berechnet, daß man den Zählerstand mit der Periodendauer des Takt
signals multipliziert. In diesem Fall wird der Zählvorgang dadurch
gestartet und beendet, daß der Pegel des Eingangsimpulses durch Soft
ware überwacht wird. Die Breite eines Impulses wird gemessen durch
die Anzahl von Iterationen, welche die Softwareschleife durchläuft, und
dies hängt von der Geschwindigkeit der Software-Ausführung ab. Als
eine Alternative kann der Zählvorgang auch dadurch gestartet werden,
daß der Eingangsimpuls einem Interrupt-Stift INT zugeführt wird. In
diesem Fall beginnt der Zählvorgang ansprechend auf einen Interrupt.
Fig. 4 erläutert ein Verfahren, bei dem ein Zeitsteuer-Zähler einer MCU
zur Impulsbreitenmessung herangezogen wird. Auch in diesem Beispiel
wird ein zu messender Eingangsimpuls einem Dateneingangsstart D der
MCU zugeführt. Bei Empfang des Eingangsimpulses zählt die MCU die
Anzahl von Zeitsteuerimpulsen, die intern von der MCU generiert wer
den, wozu ein Zeitsteuer-Zähler eingesetzt wird, der in der MCU ausge
bildet ist. Hierdurch wird die Breite des Eingangsimpulses gemessen.
Genauer: Die MCU überwacht den Pegel des Eingangsimpulses. Wenn
eine Pegeländerung erfaßt wird, im vorliegenden Beispiel eine Änderung
vom Pegel H auf den Pegel L, so wird der Inhalt des in der MCU vor
handenen Zeitsteuer-Zählers ausgelesen und festgehalten, das heißt zwi
schengespeichert. Wenn dann der Pegel des Eingangssignals wieder auf
den ursprünglichen Pegel zurückkehrt, wird der Inhalt des Zeitsteuer-
Zählers erneut gelesen und von dem zwischengespeicherten Zählerinhalt
subtrahiert. Die Impulsbreite wird typsicherweise berechnet, indem man
das Ergebnis der Subtraktion mit der Priodendauer der Zeitsteuerimpulse
multipliziert. In diesem Fall wird der Inhalt des Zeitsteuer-Zählers da
durch ausgelesen, daß der Pegel des Eingangsimpulses mit Software
überwacht wird. Die Breite eines Impulses wird berechnet, indem man
die Inhalte des Zeitsteuer-Zählers innerhalb der MCU mißt. Als Alterna
tive kann der Zählvorgang auch dadurch gestartet werden, daß der Ein
gangsimpuls dem Interrupt-Start INT zugeführt wird. In diesem Fall wird
der Zählvorgang ansprechend auf einen Interrupt gestartet.
Im Fall der unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläuterten herkömmlichen
Methode wird während der Messung einer Impulsbreite die MCU aus
schließlich durch die Softwareverarbeitung zum Messen der Impulsbreite
belegt, was zu dem Problem führt, daß die MCU keine anderweitige
Software-Verarbeitung in der Zwischenzeit durchführen kann. Außerdem
kann der Pegel des Eingangimpulses auch bestimmt werden, indem man
eine feste Zeitspanne verwendet, die länger ist als die Taktperiode.
Allerdings ergibt sich dann das Problem, daß die Auflösung, das heißt
die Genauigkeit der Impulsbreitenmessung schlechter wird.
Außerdem gibt es bei den herkömmlichen Methoden das Problem, daß
die MCU-Software dann, wenn sie mit geringer Arbeitsgeschwindigkeit
läuft, möglicherweise nicht imstande ist, die Breite eines Impulses zu
messen.
Bei der anhand der Fig. 4 skizzierten herkömmlichen Methode wird ein
in der MCU vorhandener Zeitsteuer-Zähler verwendet. Insoweit unter
scheidet sich diese Methode von der in Fig. 3 skizzierten Methode da
rin, daß bei der Methode nach Fig. 4 die MCU andere Aufgaben wahr
nehmen kann. Allerdings verwendet diese herkömmliche Methode den
Zeitsteuer-Zähler bestinunungsgemäß zum Messen der Breite eines
Impulses, was wiederum zu dem Problem führt, daß sich der Zeitsteuer-
Zähler nicht für andere Aufgaben einsetzen läßt. Außerdem erfordert
diese herkömmliche Methode einen mehrere Bits umfassenden Zähler,
wenn eine relativ große Impulsbreite gezählt werden soll. Bei großen
Impulsbreiten kann es daher sein, daß der Zeitsteuer-Zähler innerhalb
der MCU die Impulsbreite nicht zählen kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vor
richtung zur Impulsbreitenmessung unter Verwendung einer MCU, um
eine Impulsbreite ohne einen speziell hierfür vorgesehenen Zeitsteuer-
Zähler zu messen, wobei die MCU dann auch andere Aufgaben wahr
nehmen kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Impulsbreitenmessung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den
Ansprüchen 2 und 3 angegeben. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Impulsbreitenmessung ist im Anspruch 4 angegeben. Vorteilhafte Ausge
staltungen ergeben sich durch die Ansprüche 5 und 6.
Erfindungsgemäß wird die Breite eines Impulses mit Hilfe einer seriellen
peripheren Schnittstelle (SPI) gemessen, die sich im Inneren der MCU
befindet, um den Impuls abzutasten, wodurch der CPU innerhalb der
MCU ermöglicht wird, andere Jobs zu bearbeiten, während die Breite
des Impulses gemessen wird. Es wird also kein speziell für die Impuls
breitenmessung vorgesehener Zeitsteuer-Zähler in der MCU benötigt,
also ein spezieller Zähler, der außer zur Impulsbreitenmessung keine
Verwendung hätte.
Dadurch, daß die Verarbeitung durch Abtastung erfolgt, wird keine
Verarbeitung durch Software erforderlich. Auch dann, wenn eine CPU
mit niedriger Software-Verrrbeitungsgeschwindigkeit ausgestattet ist, läßt
sich die Auflösung und Genauigkeit der Impulsbreitenmessung verbes
sern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches den Arbeitsablauf der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 erläutert;
Fig. 3 ein Diagramm zum Veranschaulichen eines herkömm
lichen Verfahrens, welches mit Hilfe eine Software-Schleifenzählers
einer MCU die Impulsbreite mißt; und
Fig. 4 ein Diagramm zum Erläutern des herkömmlichen Verfah
rens unter Verwendung eines in der MCU vorhandenen Zeitsteuer-Zäh
lers.
Fig. 1 zeigt in. Form eines Blockdiagramms eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung. Fig. 2 ist ein Flußdiagramm,
welches den Arbeitsablauf in der Vorrichtung nach Fig. 1 erläutert.
Die erfindungsgemäß verwendete MCU enthält ein 8-Bit-Schieberegister,
welches als serielle periphere Schnittstelle (SPI) 1 dient, einen Schiebe
taktgeber 2, der die Frequenz eines CPU-Taktsignals teilt, eine Inter
rupt-Verarbeitungseinheit 3, einen Empfangszähler und eine CPU, wobei
die beiden letzteren Elemente in der Figur nicht dargestellt sind. Ein
Eingangsimpuls, dessen Breite gemessen werden soll, wird der SPI 1
von einer Impulseingangseinheit zugeführt, die einen Dateneingangsstift
D enthält. Der Eingangsimpuls wird auch über einen Interruptstift INT
der Interrupt-Verarbeitungseinheit 3 zugeleitet.
Die Interrupt-Verarbeitungseinheit 3 enthält eine Interruptsignal-Genera
toreinheit zum Erzeugen eines Interruptsignals, welches als Steuersignal
für die CPU dient, und eine Detektoreinheit zum Erfassen eines Meß-
Startsignals zum Messen des Eingangssignals, welches bei der Erzeu
gung des Interruptsignals verwendet wird.
Die Interrupt-Verarbeitungseinheit 3 generiert einen externen Interrupt,
indem sie eine Änderung des Zustands des Eingangsimpulses erfaßt. Die
Interrupt-Verarbeitungseinheit 3 wird vorab so eingestellt, daß ein exter
ner Interrupt bei der Rückflanke, der Vorderflanke oder beiden Flanken
des Eingangsimpulses erzeugt wird. Im gesetzten Zustand wird somit ein
externer Interrupt erzeugt. Im Fall der in der Figur dargestellten Aus
führungsform der Erfindung soll die Breite des Pegels L eines Eingangs
impulses gemessen werden. Aus diesem Grund erzeugt die Interrupt-
Verarbeitungseinheit 3 einen externen Interrupt zum Zeitpunkt der Ände
rung des Eingangsimpulses vom Pegel H auf den Pegel L.
Die serielle periphere Schnittstelle (SPI 1) enthält eine Empfangseinheit
zum Empfangen eines Eingangsimpulses und eines Taktsignals, eine
Abtaststeuereinheit zum Abtasten des Eingangsimpulses synchron mit
einem Referenztaktsignal, und eine Betriebshalteeinheit zum Anhalten
des Abtastvorgangs.
Nimmt man die Erzeugung eines externen Interrupts durch die Interrupt-
Verarbeitungseinheit 3 gemäß obiger Beschreibung als ein Signal her, so
tastet die SPI einen Eingangsimpuls synchron mit den Schiebeimpulsen
ab, die von dem Schiebtaktgeber 2 erzeugt werden. Nachdem seit Be
ginn des Empfangs acht Abtastungen vorgenommen wurden, wird ein in
der Figur nicht dargestellter Empfangszähler um 1 erhöht, und
anschließend setzt die SPI den Empfang des Eingangsimpulses fort, wie
sie es vorher getan hat. Das Erfassen einer Änderung im Pegel der
empfangenen Daten während des Datenempfangsvorgangs seitens der
SPI 1 bewirkt, daß die SPI externe Komponenten darüber in Form eines
Interruptsignals informiert und anschließend den Empfang des Impulses
einstellt.
Der Schiebetaktgeber 2 teilt die Frequenz eines von der in der Figur
nicht dargestellten CPU gelieferten CPU-Taktsignals, um solche Schie
beimpulse zu erzeugen, die eine vorbestimmte Periodendauer haben.
Diese Schiebeimpulse dienen als Referenztaktsignale für die SPI 1. Die
ses oben bereits erwähnte Referenztaktsignal wird dem SPI 1 für den
Empfang eines Eingangsimpulses zugeführt. Der Divisor für die Fre
quenzteilung wird in geeigneter Weise bestimmt nach Maßgabe der für
die Messung der Impulsbreite geforderten Auflösung oder Genauigkeit.
Im folgenden sollen anhand des in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramms die
Arbeitsabläufe der erfindungsgemäßen, oben beschriebenen Ausführungs
form erläutert werden.
- 1) Zunächst wird in einem Schritt 21 die Erzeugung eines externen Interrupts überwacht. Das Erkennen eines externen Interrupts bewirkt, daß mit dem Empfang eines Eingangsimpulses durch die SPI 1 begonnen wird; Schritt 22.
- 2) Im Schritt 23 wird der Empfangszähler initialisiert. Der Verarbei tungablauf geht dann zum Schritt 24, wo geprüft wird, ob der Eingangsimpuls von der SPI 1 bereits achtmal abgetastet wurde oder nicht.
- 3) Wenn im Schritt 24 herausgefunden wird, daß die SPI 1 den Ein gangsimpuls noch nicht achtmal abgetastet hat, geht der Ablauf weiter zu einem Schritt 27, um festzustellen, ob der zu messende Impuls be reits zu Ende ist oder nicht. Wenn im Schritt 27 festgestellt wird, daß der Eingangsimpuls noch nicht zu Ende ist, so geht der Ablauf zum Schritt 24 zurück, wo die SPI 1 das Abtasten des Eingangsimpulses weiter fortsetzt, solange, bis 8 Abtastungen erfolgt sind oder der Eingangsimpuls zu Ende ist.
- 4) Wenn sich im Schritt 24 herausstellt, daß die SPI den Eingangsim puls achtmal abgetastet hat, geht der Verarbeitungsablauf zu einem Schritt 25, um den Empfangszähler um 1 zu erhöhen. Dann geht der Arbeitsablauf zu einem Schritt 26, um den Empfang des Eingangsimpul ses mit Hilfe der SPI 1 wieder aufzunehmen.
- 5) Wenn sich im Schritt 27 herausstellt, daß der Eingangsimpuls zu Ende ist, geht der Arbeitsablauf zu einem Schritt 28, um den Empfang des Eingangsimpulses durch die SPI 1 zu beenden. Dann geht der Ablauf zu einem Schritt 29, um die Breite des Eingangsimpulses zu berechnen.
Die Breite des Eingangsimpulses wird im Schritt 29 dadurch berechnet,
daß das Ergebnis folgender Addition ermittelt wird: ((Periodendauer des
Taktsignals, welches von dem Schiebetaktgeber 2 erzeugt wird)×8×
(Zählerstand des Empfangszählers)) + ((Periodendauer des Taktsignals,
das von dem Schiebetaktgeber 2 erzeugt wird)×(Anzahl der zuletzt von
der SPI 1 empfangenen Bits)). Auf diese Weise kann die Breite des
Eingangsimpulses ermittelt werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das
Ende des Eingangsimpulses durch die SPI 1 nachgewiesen, die einen
externen Interrupt erzeugt, um das Ende des Eingangsimpulses anzuzei
gen. Allerdings sollte beachtet werden, daß die Erfindung auch dadurch
realisiert werden kann, daß man die Interrupt-Verarbeitungseinheit 3
dann einen externen Interrupt erzeugen läßt, wenn die End- und Vorder
flanken eines Eingangssignals auftreten. Auf diese Weise läßt sich das
Ende des Eingangsimpulses ebenfalls nachweisen.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist ein 8-Bit-Schieberegister als SPI 1
vorgesehen. Die SPI 1 kann auch als Schieberegister mit mehr als 8 Bits
ausgebildet sein.
Claims (6)
1. Verfahren zur Impulsbreitenmessung mit Hilfe einer Mikrosteuer
einheit (MCU), die mit einer seriellen peripheren Schnittstelle (SPI)
für Kommunikationszwecke ausgestattet ist, mit folgenden Merk
malen:
- - eine Interrupt-Einrichtung (3) für eine CPU in der Mikrosteuer einheit (MCU) und die serielle periphere Schnittstelle (1) sind zu einer Parallelschaltung miteinander gekoppelt;
- - ein Eingangsimpuls, dessen Breite gemessen werden soll, wird an die Interrupt-Einrichtung (3) und an die serielle periphere Schnittstelle (1) gelegt;
- - ein Meßbeginn für den Impuls wird von der Interrupt-Einrich tung (3) bestimmt; und
- - die serielle periphere Schnittstelle empfängt den Eingangsim puls, wobei sie den Eingangsimpuls synchron mit einem Referenz taktsignal abtastet, um die Breite des Eingangsimpulses zu messen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die serielle periphere Schnitt
stelle in den Anfangszustand zurückgebracht wird, nachdem ein
Eingangssignal nach Maßgabe von mindestens 8 Referenztakten des
Referenztaktsignals abgetastet wurde, um den Empfang des Ein
gangsimpulses dann fortzusetzen, wobei ein Interrupt am Ende des
Eingangsimpulses erzeugt wird, um den Betrieb der seriellen peri
pheren Schnittstelle (1) anzuhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Referenztaktsignal
dadurch erzeugt wird, daß die Frequenz eines CPU-Taktsignals
geteilt wird und der Wert eines bei der Frequenzteilung des CPU-
Taktsignals verwendeten Divisors variiert wird, um die Auflösung
oder Genauigkeit für das Messen der Breite des Eingangsimpulses
entsprechend zu variieren.
4. Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung unter Verwendung einer
Mikrosteuereinheit (MCU), die mit einer seriellen peripheren
Schnittstelle (SPI) (1) für Kommunikationszwecke ausgestattet ist,
umfassend:
- - eine Impulseingangseinheit zur Eingabe eines Impulses, dessen Breite gemessen werden soll,
- - eine Interrupteinrichtung (3) zum Verarbeiten eines Interrupts für eine in der Mikrosteuereinheit verwendete CPU, wobei die Interrupteinrichtung (3) an die serielle periphere Schnittstelle (1) gekoppelt ist, um mit dieser eine Parallelschaltung zu bilden;
- - eine Identifiziereinrichtung, die in der Interrupteinrichtung (3) dazu benutzt wird, den Beginn einer Messung des Eingangsimpulses von der Impulseingangseinrichtung festzustellen; und
- - einen Schiebetaktgeber (2) zum Erzeugen eines Referenztaktsig nals,
- - wobei die serielle periphere Schnittstelle eine Empfangsein richtung zum Empfang des Eingangsimpulses von der Impulsein gabeeinrichtung aufweist, während der Impuls synchron mit dem Referenztaktsignal abgetastet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die serielle periphere Schnitt
stelle (1) außerdem eine Einrichtung aufweist, um einen Eingangs
impuls unter Verwendung von mindestens 8 Referenztakten des
Referenztaktsignals abzutasten, und eine Betriebshalteeinrichtung
aufweist, um den Betrieb des Abtastens des Eingangsimpulses syn
chron mit dem Referenztaktsignal am Ende des Eingangsimpulses
anzuhalten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der das Referenztaktsignal
durch den Schiebetaktgeber dadurch erzeugt wird, daß die Frequenz
eines CPU-Taktsignals geteilt wird, wobei zum Ändern einer Auf
lösung oder Genauigkeit bei der Messung der Breite des Eingangs
impulses der Wert eines Divisors variiert wird, der beim Frequenz
teilen des CPU-Taktsignals verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7001954A JPH08189942A (ja) | 1995-01-10 | 1995-01-10 | パルス幅計測装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600569A1 true DE19600569A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=11515998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19600569A Ceased DE19600569A1 (de) | 1995-01-10 | 1996-01-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH08189942A (de) |
KR (1) | KR100207926B1 (de) |
DE (1) | DE19600569A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004039219B3 (de) * | 2004-08-12 | 2006-02-09 | Infineon Technologies Ag | Schaltungsanordnung mit Mikrocontroller und integriertem Schaltkreis sowie Verfahren zum Betrieb einer derartigen Schaltungsanordnung |
CN102193034A (zh) * | 2010-03-15 | 2011-09-21 | 株式会社泰塞克 | 时间宽度测定装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108132896B (zh) * | 2018-01-17 | 2020-06-09 | 西安闻泰电子科技有限公司 | 数据传输方法和装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340455C2 (de) * | 1983-11-09 | 1992-04-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE4126264A1 (de) * | 1990-10-16 | 1992-04-23 | Samsung Electronics Co Ltd | Schaltung zur messung der wellenformbreite eines fernbedienungssignals |
-
1995
- 1995-01-10 JP JP7001954A patent/JPH08189942A/ja not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-01-09 DE DE19600569A patent/DE19600569A1/de not_active Ceased
- 1996-01-09 KR KR1019960000242A patent/KR100207926B1/ko not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340455C2 (de) * | 1983-11-09 | 1992-04-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE4126264A1 (de) * | 1990-10-16 | 1992-04-23 | Samsung Electronics Co Ltd | Schaltung zur messung der wellenformbreite eines fernbedienungssignals |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004039219B3 (de) * | 2004-08-12 | 2006-02-09 | Infineon Technologies Ag | Schaltungsanordnung mit Mikrocontroller und integriertem Schaltkreis sowie Verfahren zum Betrieb einer derartigen Schaltungsanordnung |
CN102193034A (zh) * | 2010-03-15 | 2011-09-21 | 株式会社泰塞克 | 时间宽度测定装置 |
CN102193034B (zh) * | 2010-03-15 | 2014-04-02 | 株式会社泰塞克 | 时间宽度测定装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH08189942A (ja) | 1996-07-23 |
KR960030597A (ko) | 1996-08-17 |
KR100207926B1 (ko) | 1999-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2816333A1 (de) | Verfahren und anordnung zum lesen eines strichcodes | |
DE2431825C3 (de) | Digitale Meßschaltung für die momentane Häufigkeit von durch Meßimpulse darstellbaren Ereignissen | |
DE2750157A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der frequenz eines impulssignals, insbesondere fuer geschwindigkeitsmessungen | |
EP0689747B1 (de) | Bitratenerkennung | |
DE2309462C2 (de) | Verfahren zur Messung der relativen Entfernung und gegebenenfalls der relativen Geschwindigkeit eines Objektes sowie Einrichtungen zu dessen Durchführung | |
DE2646541C2 (de) | Verfahren zur Auslösung von Sendeimpulsen bei der Dickenmessung von Prüfstücken mittels Ultraschallsignalen | |
DE2943227C1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Frequenz eines Impulsgenerators | |
EP0231786B1 (de) | Verfahren zur Elimination von Störungen eines Messsignals | |
DE1901335A1 (de) | Vorrichtung zur Schriftzeichenerkennung | |
DE19600569A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung | |
DE2841014C2 (de) | Digitale Entfernungsmeßeinheit | |
DE19738528A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verschiebungsmessung | |
EP0026858A2 (de) | Verfahren zum Messen von Rundlauffehlern eines Zahnrades | |
DE2943630C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung einer Funktionskenngröße einer Uhr | |
DE4013684C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erkennen störungsbehafteter Signale | |
DE3009574C2 (de) | ||
DE4230853A1 (de) | Abtastverfahren für verjitterte Signale | |
EP1393084B1 (de) | Vorrichtung zur frequenzmessung | |
EP0527995B1 (de) | Elektrische schaltung zum messen der frequenz von laserdopplersignalen | |
DE2754256C3 (de) | Vorrichtung zur Messung impulsmodulierter WeUen | |
DE3210436C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Impulsabstandes zweier elektrischer Impulse | |
DE3418486C1 (de) | Ultraschallprüfverfahren und Schaltungsvorrichtung zur automatischen Ermittlung von rückwandnahen Ungänzen | |
DE3436587C2 (de) | Digitale Entfernungsmeßvorrichtung und Radaranlage mit einer solchen Entfernungsmeßvorrichtung | |
DE3714901A1 (de) | Zeitmessvorrichtung | |
EP0503036B1 (de) | Optisches gerät zur messung der geschwindigkeit oder länge einer bewegten oberfläche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01R 29/02 |
|
8131 | Rejection |