DE3418486C1 - Ultraschallprüfverfahren und Schaltungsvorrichtung zur automatischen Ermittlung von rückwandnahen Ungänzen - Google Patents

Ultraschallprüfverfahren und Schaltungsvorrichtung zur automatischen Ermittlung von rückwandnahen Ungänzen

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DE3418486C1
DE3418486C1 DE19843418486 DE3418486A DE3418486C1 DE 3418486 C1 DE3418486 C1 DE 3418486C1 DE 19843418486 DE19843418486 DE 19843418486 DE 3418486 A DE3418486 A DE 3418486A DE 3418486 C1 DE3418486 C1 DE 3418486C1
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DE19843418486
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Heinz-Josef Dipl.-Ing. 5040 Brühl Hilger
Wilfried Dipl.-Ing. 5042 Erfstadt Pies
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Krautkraemer GmbH
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Krautkraemer GmbH and Co
Krautkraemer GmbH
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Description

  • Aus der US-PS 39 64 297 schließlich ist ein Gerät zur Erkennung von Ultraschallechoimpulsen bekannt. Dazu werden die entsprechenden Echosignale zeitrichtig in ein entsprechendes Schieberegister übertragen, dessen parallele Ausgänge über eine Treiberschaltung mit den Eingängen, entsprechender Dioden einer Diodenzeile, verbunden sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit dem es möglich ist, auf einfache Weise rückwandnahe Fehler bei hoher Auflösung zu ermitteln.
  • Ferner soll eine Schaltungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 und 3 gelöst.
  • Die Erfindung beruht also im wesentlichen auf dem Gedanken, daß die gemessenen Ultraschallsignale, die in den Rückwandechoerwartungsbereich fallen, mit einem Signalmuster verglichen werden, das für den Verlauf des Rückwandechosignals bis zu seinem größten Amplituden-Extremalwert charakteristisch ist. Es wird also die durch Amplituden-Extremal-Differenzwerte definierte Steigung eines Teils des Rückwandechos verglichen, mit der durch die Amplituden-Extremal-Differenzwerte der unbekannten Signale definierten Steigung. Stimmen beide Steigungen im wesentlichen überein, so handelt es sich bei den unbekannten Signalen um Amplituden-Extremalwerte des Rückwandechos.
  • Weicht die gemessene Steigung in definierter Weise von der Steigung des Rückwandechos ab, handelt es sich um Amplituden-Extremalwerte eines rückwandnahen Fehlers. Weicht die gemessene Steigung in nicht vorbestimmter Weise von der Steigung des Rückwandechos ab, so handelt es sich um eine nicht zu bewertende Störung bzw. um ein Rauschsignal.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Genauigkeit, mit der die rückwandnahen Fehler ermittelt werden können, weitgehend unabhängig ist von Ankoppelschwankungen und Dickentoleranzänderungen des Prüfstückes. Dieses wird vor allem dadurch erreicht, daß als Bezugsgröße für die rückwandnahen Fehler - nicht wie üblich der Sendeimpuls, sondern - das Rückwandecho gewählt wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung war es möglich, noch Fehler nachzuweisen, die von der Rückwand einen Abstand von 0,4 mm besaßen.
  • Im folgenden werden nähere Einzelheiten der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Figuren beschrieben. Es zeigt F i g. la) eine bekannte Anordnung, bestehend aus Ultraschallprüfkopf und Prüfstück, F i g. 1 b) das zu Fig. l a) gehörende Echoimpulsdiagramm, Fig. lc) und Id) die zu Fig. la) und lb) gehörenden Fehlerecho- und Rückwandechoerwartungsbereiche, F i g. 2a) bis 2c) die graphische Darstellung des Rückwandechoerwartungsbereichs sowie in diesen Erwartungsbereich fallende Signale, F i g. 3 eine Blechprüfanlage, in der die erfindungsgemäße Schaltungsvorrichtung verwendet wird, Fig.4 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsvorrichtung, F i g. 5 das Ausführungsbeispiel einer Bewertungslogik, wie sie in Fig. 4 verwendet werden kann, F i g. 6a) und 6b) graphische Darstellungen von in den Rückwandechoerwartungsbereich fallenden Signalen, F i g. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bewertungslogik gemäß Fig. 4 und F i g. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Bewertungslogik gemäß F i g. 4.
  • In Fig. la) ist mit 1 ein Prüfstück der Dicke d und mit 2 ein Ultraschallprüfkopf bezeichnet. Bei dem Ultraschallprüfkopf 2 handelt es sich beispielsweise um einen sogenannten S/E-Prüfkopf, der getrennte Sende- und Empfangsschwinger 200 und 210 aufweist. In dem Prüfstück 1 befindet sich ein Fehler 100, so daß der von dem Sendeschwinger 200 ausgehende und in das Prüfstück 1 gelangende Schallstrahl 3 sowohl von dem Fehler 100 als auch von der Rückwand 101 des Prüfstückes 1 reflektiert wird. Der Empfangsschwinger 210 empfängt dann die in Fig. Ib) schematisch dargestellten Ultraschallsignale. Dabei ist der Sendeimpuls mit 4, das Fehlerechosignal mit 5 und der Rückwandechoimpuls mit 6 bezeichnet Die gemessenen Laufzeitwerte t der Ultraschallimpulse im Prüfstück 1 werden in an sich bekannter Weise in Abstands- bzw. Wanddickenwerte umgerechnet, indem der Laufzeitwert mit c/2 multipliziert wird, wobei c die Schallgeschwindigkeit des Prüfstücks 1 bedeutet.
  • In Fig. lc) ist der Fehlerechoerwartungsbereich 7 und in F i g. Id) der Rückwandechoerwartungsbereich 8 dargestellt. Wie den Figuren zu entnehmen ist, beginnt der Fehlerechoerwartungsbereich 7 bei der Schalleintrittsfläche 102 des Prüfstücks 1 und endet im Abstand von von der Oberfläche 101. Der Rückwandechoerwartungsbereich schließt sich direkt an den Fehlerechoerwartungsbereich 7 an und wird so breit gewählt, daß die Rückwandechosignale unter Berücksichtigung von Ankoppelschwankungen und zu erwartenden Dickenänderungen sicher in den Erwartungsbereich fallen. In den Rückwandechoerwartungsbereich 8 fallen also sowohl Rückwandechos als auch Fehlerechos.
  • In den F i g. 2b) und 2c) werden Beispiele für in die Rückwandechoblende 8 fallenden Ultraschallsignale dargestellt. Dabei sind die Amplitudenwerte im logarithmischen Maßstab aufgetragen. F i g. 2a) zeigt wiederum die Rückwandechoblende 8.
  • Das in F i g. 2b) dargestellte Rückwandecho besteht aus mehreren Schwingungen, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur die positiven Halbwellen betrachtet werden. Das Rückwandechosignal besteht aus den 6 positiven Halbwellen mit den Amplituden-Extremalwerten A 501 bis A 506. Bei den Signalen mit den Amplituden-Extremalwerten A 0, A 1, A 2 und A 3 handelt es sich um Rauschsignale, die auf die Reflektion der Ultraschallwellen an dem Gefüge des Prüfstückes zurückzuführen sind (sogenanntes Gefügerauschen).
  • In Fig. 2c) ist wiederum das in F i g. 2b) dargestellte Rückwandechosignal dargestellt. Zusätzlich fällt aber auch ein Fehlerechosignal in den Rückwandechoerwartungsbereich 8. Auch das Fehlerechosignal setzt sich aus mehreren Halbwellen zusammen, so daß man die positiven Amplituden-Extremalwerte A 602 und A 603 erhält.
  • Die positiven Halbwellen mit den Amplituden-Extremalwerten A 602 und A 603 setzen sich sowohl aus den dem Rückwandechosignal zugeordneten Amplituden-Extremalwerten A 501 und A 502 (F i g. 2b)) als auch aus den entsprechenden dem Fehlerechosignal zugeordneten Amplituden-Extremalwerten zusammen. Die Halbwellen mit den Amplituden-Extremalwerten A 0, A 1 und A 2 stellen wiederum Gefügerauschsignale dar. Im folgenden wird anhand von Fig.3 eine Ultraschallblechprüfanlage beschrieben, in der das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird.
  • Mit 1 ist wiederum das Prüfstück und mit 2 der S/E-Prüfkopf bezeichnet. Der Sendeschwinger 200 ist mit einem Sender 9 verbunden, dem ein Trigger 10 vorgeschaltet ist. Der Empfangsschwinger 210 ist über einen logarithmischen Verstärker 11 mit einem Analog-Digital-Wandler 12 als auch mit einem analogen Maximalwertdetektor 13 verbunden. Dem Analog-Digital-Wandler 12 ist eine Summierschaltung 14 nachgeschaltet. Die Summierschaltung dient in an sich bekannter Weise (vergleiche z. B. OS 26 23 522) zur Durchführung des Tiefenausgleichs. Dazu wird aus einem Tiefenausgleichsgenerator 15 die entsprechenden, für den jeweils verwendeten Prüfkopf spezifischen Korrekturwerte als digitale logarithmische Signale ausgelesen und den digitalen logarithmischen Ultraschallsignalen hinzuaddiert.
  • Der Tiefenausgleichsgenerator 15 wird ebenfalls von dem Trigger 10 getriggert und ist hierzu über eine Leitung 150 mit dem Trigger 10 verbunden.
  • Die am Ausgang der Summierschaltung 14 sich ergebenden tiefenkorrigierten logarithmierten Signalwerte werden einerseits über eine Abbildungsumschaltungsvorichtung 16 und einen Digital-Analog-Wandler 17, einem ebenfalls von dem Triggergenerator 10 getriggerten Sichtgerät 18, zur Darstellung der Echosignale zugeführt Andererseits werden die tiefenkorrigierten digitalen Signalwerte über die Leitung 160 den Schaltungsvorrichtungen 19 und 21 zugeführt. Dabei erfolgt in der Schaltungsvorrichtung 19 die Ermittlung des Maximums des Fehlerechosignals, während in der Schaltungsvorrichtung 21 eine Maximalwertermittlung der Rückwandechosignale vorgenommen wird.
  • In der Schaltungsvorrichtung 20 wird der dem Maximum des jeweiligen Fehlerechos entsprechende Laufzeitwert ermittelt. Dazu werden die entsprechenden Maximalwerte der Fehlerechos über eine Leitung 161 von der Schaltungsvorrichtung 19 auf die Schaltungsvorrichtung 20 übertragen.
  • In der erfindungsgemäßen Schaltungsvorrichtung 22 erfolgt die Ermittlung sowohl der jeweiligen Laufzeitwerte des Rückwandechomaximalwertes als auch die Ermittlung von Fehlerechosignalen, die in den Rückwandechoerwartungsbereich fallen. Dabei wird sowohl das Vorhandensein von Fehlerechosignalen ermittelt als auch der entsprechende maximale Amplitudenwert dieser Signale. Über die Leitung 162 ist die Schaltungsvorrichtung 22 mit der Schaltungsvorrichtung 21 verbunden.
  • Die Ausgänge der Schaltungsvorrichtungen 19 und 21 sind mit der Abbildungsumschaltungsvorrichtung 16 zur Darstellung der entsprechenden Signale auf dem Sichtgerät 18 verbunden. Die Signalwerte der Schaltungsvorrichtungen 19, 20 und 21 werden zur Fehlerflächenermittlung einer Auswertevorrichtung 23 zugeführt, die einen Rechner 231 aufweist.
  • Der mit der Schaltungsvorrichtung 22 ermittelte Laufzeitwert der maximalen Rückwandechoamplitude wird über die Leitung 170 der Auswertevorrichtung 23 zur Ermittlung der Wanddicke des Prüfstücks 1 und zur Nachführung der Fehler- und Rückwandechoerwartungsbereiche zugeführt Die ermittelten rückwandna hen Fehlersignale werden über die Leitung 180 sowohl der Auswerteeinheit 23 zur Fehlerauswertung als auch der Abbildungsumschaltungsvorrichtung 16 zugeführt.
  • Die in der Auswertevorrichtung 23 bestimmten digitalen Blendenwerte werden mit Hilfe eines Digitalzählers in entsprechende Blendensignale, die den Fehlerecho- und Rückwandechoerwartungsbereichen 7 und 8 entsprechen, umgewandelt und dann über die Leitungen 190 und 191 den Schaltungsvorrichtungen 19, 20 und 21 zugeführt.
  • Da die Ultraschallvorrichtung der in F i g. 3 wiedergegebenen Art bis auf die Schaltungsvorrichtung 22 bekannt ist, soll im folgenden nur so weit auf die Wirkungsweise dieser Vorrichtung eingegangen werden, wie dieses unbedingt für die Erklärung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich ist: Die von dem Trigger 10 erzeugten Impulse veranlassen den Sender 9 zur Erzeugung entsprechender Hochspannungsimpulse, die von dem Sendeschwinger 200 in entsprechende Ultraschallimpulse umgewandelt werden. Diese Ultraschallimpulse gelangen in das Prüfstück 1, werden sowohl von dem Fehler 100 als auch von der Oberfläche 101 reflektiert und von dem Empfangsschwinger 210 in entsprechende elektrische Impulse umgewandelt. Diese elektrischen Impulse werden in dem logarithmischen Verstärker 11 verstärkt. Anschließend werden die Zeitpunkte des Auftretens der Amplituden-Extremalwerte der positiven Halbwellen der Impulse mit Hilfe der analogen Maximalwertschaltung 13 ermittelt. Derartige Maximalwertschaltungen sind beispielsweise aus der OS 28 33379 bekannt.
  • Sofort nach Erreichen des jeweiligen Maximalwertes (Amplituden-Extremalwert) wird der Analog-Digital-Wandler 12 freigegeben, so daß jeweils nur die Maximalwerte der positiven Halbwellen digitalisiert werden.
  • Am Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 12 ergeben sich also digitale Signalwerte, die den in F i g. 2b) und 2c) dargestellten Amplituden-Extremalwerten A 0, A 1 ...
  • A 501, A 502 etc. entsprechen.
  • In der digitalen Summierschaltung 14 werden dann zur Durchführung des Tiefenausgleichs zu den Amplituden-Extremalwerten A 0... noch die in dem Tiefenausgleichsgenerator 15 gespeicherten digitalen Korrekturwerte hinzuaddiert. Für das Folgende soll allerdings angenommen werden, daß sich am Ausgang der Summierschaltung 14 digitale Signalwerte ergeben, die den Werten am Ausgang des A/D-Wandlers 12 entsprechen, so daß die Amplituden-Extremalwerte weiterhin mit A 0, A 1... A 501 usw. bezeichnet werden können.
  • Die korrigierten digitalen Amplituden-Extremalwerte werden anschließend, nach entsprechender Umwandlung in analoge Signale in dem Digital-Analog-Wandler 17, auf dem Sichtgerät 18 dargestellt. Außerdem werden die digitalen Amplitudenwerte zur Ermittlung der in den Fehler- und Rückwandechoerwartungsbereichen auftretenden maximalen Fehlerecho- und Rückwandechoamplitude den Schaltungsvorrichtungen 19 und 21 über die Leitung 160 zugeführt.
  • Die digitale Maximalwertermittlung in der Schaltungsvorrichtung 19 erfolgt dadurch, daß während des Fehlerechoerwartungsbereiches 7 die nacheinander eintreffenden digitalen Amplituden-Extremalwerte miteinander verglichen werden. Ist der jeweils neue gemessene Amplitudenwert kleiner als der jeweils vorhergehende Amplitudenwert, der in einem nicht dargestellten Speicher abgelegt ist, so bleibt der gespeicherte Wert weiterhin als Maximalwert erhalten. Erst wenn ein neuer Amplitudenwert über die Leitung 160 an die Schaltungsvorrichtung 19 gelangt, der größer ist als der jeweils gespeicherte Wert, wird der neue Amplitudenwert als Maximalwert gespeichert. Zum Ende des Fehlererwartungsbereiches ist somit der Maximalwert aller eingetroffenen Amplituden-Extremalwerte gespeichert, der dann zur Auswerteeinheit 23 übertragen wird.
  • Gleichzeitig wird über die Leitung 161 ein Signal an die Schaltungsvorrichtung 20 abgegeben. Im wesentlichen handelt es sich bei dieser Schaltungsvorrichtung um einen Zähler, der mit dem Anfang des Fehlerechoerwartungsbereiches (vgl. F i g. lc)) gestartet und mit der maximalen Fehlerechoamplitude gestoppt wird. Der entsprechende Zählerstand ist dann proportional zur Laufzeit des Fehlerechos und kann bei vorgegebener Schallgeschwindigkeit in der Auswerteeinheit in einen entsprechenden Abstandswert, bezogen auf die Schalleintrittsfläche des Prüfstücks 1, umgerechnet und dem von der Schaltungsvorrichtung 19 ermittelten Amplitudenwert zugeordnet werden.
  • In der Schaltungsvorrichtung 21 wird der während des Rückwandechoerwartungsbereiches 8 auftretende maximale Amplituden-Extremalwert, in gleicher Weise wie die Amplitude des Fehlerechos in der Schaltungsvorrichtung 19, ermittelt. Es wird also zunächst der Amplituden-Extremalwert A 0 (F i g. 2b)) gemessen und gespeichert. Dann wird der Amplituden-Extremalwert A 1 gemessen und mit dem Amplituden-Extremalwert A 0 verglichen. Da A 0>A 1 ist, bleibt A 0 gespeichert. Da auch die Amplituden-Extremalwerte A 2 und A 3 kleiner sind als der Amplituden-Extremalwert A 0, bleibt der Amplituden-Extremalwert AO bis zum Auftreten von A 501 gespeichert. Mit dem Auftreten der Amplituden-Extremalwerte A 502 und A 503 ändert sich auch der in der Schaltungsvorrichtung 21 gespeicherte Wert.
  • Da allerdings die Amplituden A 504, A 505 und A 506 kleiner sind als die Amplituden A 503, bleibt bis zum Ende des Rückwandechobereiches der Wert der Amplitude A 503 gespeichert und kann dann der Auswertevorrichtung 23 zugeführt werden.
  • Zur automatischen Laufzeitermittlung der Rückwandechos werden der Schaltungsvorrichtung 22, über die Leitung 162, die jeweiligen, in der Schaltungsvorrichtung 21 gespeicherten Amplituden-Extremalwerte zugeführt. Es werden also digitale Werte auf die Schaltungsvorrichtung 22 übertragen, die der in Fig.2b) strichpunktiert dargestellten Stufenkurve 500 entsprechen. Wie weiter unten noch ausführlich beschrieben wird, ermittelt die Schaltungsvorrichtung 22 aus den Stufensprüngen, d. h. aus den Differenzwerten A 501 -A 0, A 502-A 501, A 503-A 502 automatisch die zeitliche Lage des maximalen Amplituden-Extremalwertes des Rückwandechosignals. Der entsprechende Laufzeitwert wird sowohl zur Wanddickenermittlung als auch zur Fehlerflächenauswertung der Åuswerteeinheit 23 übertragen.
  • Sofern innerhalb des Rückwandechoerwartungsbereiches 8 zusätzlich zu dem Rückwandecho auch ein Fehlerecho auftritt, ergibt sich auf der Leitung 162 der in F i g. 2c) mit 600 bezeichnete stufenförmige Signalverlauf. Aus den entsprechenden Differenzwerten A 602-A 0, A 603-A 602 und A 503-A 603 ermittelt die erfindungsgemäße Schaltungsvorrichtung 22 das Vorhandensein eines Fehlers in der Nähe des Rückwandechos sowie den maximalen Amplituden-Extremalwert dieses Fehlers. Über die Leitung 180 wird dann dieser Amplituden-Extremalwert zur Auswertevorrichtung 23 übertragen.
  • Im folgenden soll näher auf die erfindungsgemäße Schaltungsvorrichtung 22, die im wesentlichen in F i g. 4 wiedergegeben ist, eingegangen werden: Mit 220 ist ein 4stufiges Schieberegister bezeichnet.
  • Dem Eingang des Registers 220 werden über die Leitung 162 die Amplitudenwerte der Schaltungsvorrichtung 21 (Fig.3) zugeführt. Die Ausgänge der Stufen 221,222 und 223 des Schieberegisters 220 sind über die Leitungen 225, 226 und 227 direkt mit dem Eingang eines Zwischenspeichers 240 verbunden. Außerdem sind die Ausgänge der Stufen 222,223 und 224 mit dem jeweiligen Eingang einer entsprechenden Anzahl von Summierschaltungen 229, 230 und 231 verbunden. An dem jeweils zweiten Eingang der Summierschaltungen 229,230 und 231 liegt jeweils ein Codierschalter 232,233 und 234. Den Summierschaltungen ist über die Leitungen 235, 236 und 237 ebenfalls der Zwischenspeicher 240 nachgeschaltet.
  • In drei dem Zwischenspeicher 240 nachgeschalteten Komparatoren 241, 242 und 243 werden die über die Leitungen 225 und 235 bzw. 226 und 236 sowie 227 und 237 in den Zwischenspeicher 240 übertragenen Signalwerte verglichen und einer Bewertungslogik 250 zugeführt.
  • Der Bewertungslogik 250 ist einerseits ein D-Flip-Flop 251 nachgeschaltet, dessen Q-Ausgang mit der Leitung 180 verbunden ist. Andererseits ist die Bewertungslogik mit dem Stop-Eingang eines Zählers 252 verbunden, der die Zahl der Impulse eines Taktgenerators 253 zwischen einem Start- und einem Stop-Impuls auszählt. Der Start des Zählers 252 wird dabei von den über die Leitung 150 kommenden Impulsen des Triggers 10 (F i g. 3) bewirkt. Ebenfalls mit der Leitung 150 verbunden ist eine Verzögerungsschaltung 254, mit Hilfe der Taktsignale zur zeitrichtigen Übernahme und Löschung neuer Daten in das Schieberegister 220, den Zwischenspeicher 240 und die Bewertungslogik 250 abgeleitet werden.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsvorrichtung näher erläutert: Zunächst müssen die Codierschalter 232,233 und 234 eingestellt werden. Hierzu wird der von dem Sendeschwinger 200 erzeugte Sendeimpuls oder das von einem Prüfstück ohne rückwandnahe Fehler reflektierte Echosignal gemessen. Im folgenden sei angenommen, daß es sich um ein aus den Amplituden-Extremalwerten A 501 bis A 506 bestehendes Signal handelt, wie es in Fig.2b) dargestellt ist. Der Codierschalter 234 wird dann auf einen Wert K 0 eingestellt, der so gewählt ist, daß die Summe aus der üblicherweise auftretenden maximalen Rauschsignalamplitude A 0 und dem Faktor K 0 kleiner aber in der gleichen Größenordnung wie der Amplituden-Extremalwert A 501 ist. Der Codierschalter 233 wird auf einen Wert K 1 eingestellt, so daß die Summe A 501 + K 1 kleiner als A 502 aber in der gleichen Größenordnung wie A 502 ist. Der Codierschalter 232 schließlich wird auf einen Wert K2 eingestellt, der so gewählt ist, daß A 502 + K2 kleiner aber in der gleichen Größenordnung wie A 503 ist.
  • Nach Einstellung der Codierschalter 232,233 und 234 kann mit der Messung am Prüfstück 1 begonnen werden.
  • Wird während des Rückwandechoerwartungsbereiches 8 die in Fig. 2b) dargestellte Impulsfolge gemessen, so werden nacheinander A 0, A 501, A 502 und A 503 in das Schieberegister 220 eingelesen. Aufgrund der auf das Rückwandecho abgestimmten Einstellung der Codierschalter, ergibt sich am Ausgang der Komparatoren 241,242 und 243 nach dem Einlesen des Amplitudenwertes A 503 in das Schieberegister 220 jeweils ein positiver Signalwert. Werden also die drei Ausgänge der Komparatoren 241 bis 243 einem in der Bewertungslogik 250 enthaltenen und nicht separat dargestellten UND-Glied zugeführt, so erhält man am Ausgang eines solchen UND-Gliedes immer dann einen Spannungsimpuls, wenn die Amplitude A 503 in die Stufe 221 des Schieberegisters 220 übertragen wird.
  • Dieser Spannungsimpuls wird dann über eine Leitung 256 dem Stop-Eingang des Zählers 252 zugeführt. Der Inhalt des Zählers 252 ist dann proportional zur Laufzeit des Rückwandechosignals und kann zur Wanddicken-und Blendenermittlung der Auswerteeinheit 23 über die Leitung 170 zugeführt werden. Die Bestimmung der Blenden mit Hilfe der jeweiligen Laufzeit des Rückwandechosignals ist bekannt und beispielsweise in der OS 24 22 439 beschrieben.
  • Falls nun, wie es in F i g. 2c) angedeutet ist, statt nur eines Rückwandechos auch ein Fehlerechosignal in den Erwartungsbereich 8 fällt, werden nacheinander die Amplituden-Extremalwerte A 0, A 602, A 603 und A 503 in das Schieberegister 220 eingeschoben. Wie oben beschrieben wurde, wird zu dem Wert A 0 die Konstante K 0 addiert und dann A 0 + K 0 mit dem Amplitudenwert A 602 verglichen bzw. zu dem Wert A 602 die Konstante K 1 addiert und dieser Wert mit A 603 verglichen; bzw. zu dem Wert A 603 die Konstante K2 addiert und mit dem Amplitudenwert A 503 verglichen.
  • Da bei der oben beschriebenen Einstellung der Werte von KO, K1 und K2 gilt: A0+K0<A602; A 602+K zu K 1 >A 603; A 603+K2<A 503, ergibt sich an den Ausgängen der Komparatoren 241 und 243 ein positiver Signalwert, während sich an dem Ausgang des Komparators 242 kein Signalwert ergibt.
  • Bei geeigneter Zusammenschaltung von UND-Gliedern ergeben sich dann an den Ausgängen der Bewertungslogik immer dann auf der Leitung 257 Signalwerte, wenn zwar die Komparatoren 241 und 243, nicht aber der Komparator 242 Signale liefert Die Signalwerte auf der Leitung 257 können der Auswerteeinheit 23 zugeführt und in ein entsprechendes Kontrollsignal umgewandelt werden (in F i g. 3 nicht dargestellt), welches dem Prüfer das Vorhandensein eines oberflächennahen Fehlers anzeigt Außerdem wird der auf der Leitung 257 auftretende Signalwert dem Steuereingang des D-Flip-Flops 251 zugeführt, so daß beim Auftreten des jeweiligen Amplituden-Extremalwertes A 602 (F i g. 2c)) am Eingang des Komparators 243 dieser Wert auf die Leitung 180 übertragen und in die Auswerteeinheit 23 übernommen wird.
  • Da die Impulsformen des Rückwandecho- und des Fehlerechosignals äquivalent sind, kann mit Hilfe des Rechners 231 aus dem gemessenen Amplituden-Extremalwert A 602 der entsprechende maximale Amplituden-Extremalwert des Fehlerechos (in Fig. 2c) wird diese Amplitude überlagert durch die von dem Rückwandecho stammende Amplitude A 502) ermittelt werden.
  • Ein Beispiel einer Bewertungslogik 250 zeigt F i g. 5.
  • Im wesentlichen besteht diese Bewertungslogik aus drei UND-Gliedern 258,259 und 260, wobei an dem mit dem UND-Glied 258 verbundenen Eingang des UND-Gliedes 260 eine Negation erfolgt Liegt auf allen drei Leitungen 244,245,246 ein Signal, d. h. liegt ein Rückwandechosignal vor, so gelangt über die Leitung 256 ein entsprechender positiver Signalwert an den Zähler 252 (Fig. 4).
  • Liegt hingegen lediglich auf den Leitungen 244 und 246 ein positiver Signalwert, so ergibt sich lediglich auf der Leitung 257 ein Signal.
  • Sofern das für den Prüfkopf 2 typische Ultraschallsignal eine andere als die in F i g. 2b) gezeigte Form aufweist, muß die Bewertungslogik 250 entsprechend modifiziert werden. Weist etwa der Sendeimpuis die in F i g. 6a) gezeigte Form mit nur einer positiven Halbwelle vor Erreichen der maximalen Amplituden auf, so besteht die Bewertungslogik 2502 im wesentlichen aus zwei UND-Gliedern 261 und 262 (F i g. 7). Die Codier- schalter 232 und 233 (Fig.4) werden in diesem Fall wiederum auf die Differenzwerte A 701 -A 0 (A 0 ist in diesem Fall nicht dargestellt worden) und A 702-A 701 eingestellt. Der Codierschalter 234 kann dann entfallen.
  • Bei einer derartigen Einstellung der Codierschalter 232 und 233 ergibt sich am Ausgang des UND-Gliedes 261 immer dann ein Signal, wenn die Komparatoren 241 und 242 ein Signal liefern, wenn also ein Signal mit der in F i g. 6a) dargestellten Form auftritt Hingegen entsteht am Ausgang des UND-Gliedes 262 immer beim Auftreten eines rückwandnahen Fehlers ein Signal, weil in diesem Fall die Komparatoren 241 und 243 ein Signal liefern.
  • Um eine von der Impulsform des jeweils verwendeten Ultraschallimpulses weitgehend unabhängige Bewertungslogik zu verwenden, kann, wie in F i g. 8 dargestellt wurde, auch ein Rechner 263 in Verbindung mit einem Speicher 264 verwendet werden. Die Bewertung in Abhängigkeit von der jeweiligen Impulsform erfolgt dann einfach durch Änderung des in dem Speicher 264 abgelegten Programmes. Allerdings ist eine derartige Lösung sehr aufwendig. Außerdem würde eine derartige Schaltung langsamer arbeiten, als eine speziell aufgebaute konventionelle Hardware-Schaltung.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann auch die in F i g. 3 dargestellte Leitung 162 entfallen. In diesem Fall ist es lediglich erforderlich, daß die digitalisierten Amplitudenwerte über die Leitung 160 direkt an die Schaltungsvorrichtung 22 gelangen.
  • Schließlich ist es auch nicht zwingend erforderlich, als Amplituden-Differenzwertmuster nur Differenzwerte zwischen benachbarten Amplituden heranzuziehen.
  • Vielmehr kann es je nach Form des Rückwandechos auch vorteilhaft sein, Differenzwerte vorgegebener Amplituden zu wåhlen, die zümindestens teilweise nicht benaChbart sind (z. B. Differenz zwischen A 503 und A 501 sowie A 503 und A 502 in Fig. 2b).

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ultraschallprüfverfahren zur automatischen Ermittlung von Ungänzen, die sich in der Nähe der der Schalleintrittsfläche des zu prüfenden Werkstückes gegenüberliegenden Oberfläche (Rückwand) befinden, wobei sowohl die rückwandnahen Ungänzen als auch die von der Rückwand stammenden Echosignale mit der gleichen, den Rückwandechoerwartungsbereich bestimmenden Zeitblende ausgeblendet werden, dadurch gekennzeichnet, - daß die einzelnen in den Rückwandechoerwartungsbereich (8) fallenden positiven bzw. negativen Amplituden-Extremalwerte der hochfrequenten Signale gemessen werden; - daß von mindestens drei ausgewählten positiven bzw. negativen Amplituden-Extremalwerten Differenzwerte ermittelt werden; - daß diese Differenzwerte mit einem entsprechenden vorgegebenen Amplituden-Differenzwertmuster verglichen werden, welches von der durch rückwandnahe Ungänzen nicht verfälschten und für den jeweils verwendeten Prüfkopftyp charakteristischen Echoimpulsform abgeleitet wird, wobei nur diejenigen Amplituden-Extremalwerte herangezogen werden, die jeweils größer bzw. kleiner als der jeweils zeitlich vorhergehende Amplituden-Extremalwert ist, und - daß immer dann eine rückwandnahe Ungänze angezeigt wird, wenn die Differenzwerte der gemessenen Amplituden-Extremalwerte in bezug auf das Amplituden-Differenzwertmuster vorgegebene, für den entsprechenden rückwandnahen Fehler charakteristische Abweichungen aufweisen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Differenzwerte die Differenzen zwischen zeitlich benachbarten Amplituden-Extremalwerten verwendet werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, - daß mindestens ein dreistufiges Schieberegister (220) vorgesehen ist, in dem zeitlich aufeinanderfolgende positive bzw. negative Amplituden-Extremalwerte der hochfrequenten Signale zwischengespeichert werden; - daß den einzelnen Stufen (221,222,223,224) des Schieberegisters (220) Komparatoren (241, 242, 243) nachgeschaltet sind, in denen der jeweils zeitlich frühere Wert nach Addition mit einer Konstanten, mit einem zeitlich späteren Amplituden-Extremalwert verglichen wird, wobei die Konstanten so gewählt sind, daß ihre Werte kleiner aber in der gleichen Größenordnung sind wie die ihnen zugeordneten Differenzwerte des vorgegebenen Amplituden- Differenzwertmusters; - daß die Ausgänge der Komparatoren (241,242, 243) mit einer Bewertungslogik (250) verbunden sind, an deren Ausgang (2500) immer dann ein Signal erscheint, wenn die Ausgänge der Komparatoren (241, 242, 243) die bei Vorliegen eines rückwandnahen Fehlers charakteristische Si- gnalbelegung aufweisen.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Schaltungsvorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
    Bei der Ultraschallprüfung ist es üblich, nur solche empfangenen Echosignale zu bewerten, die in vorgegebene Echoerwartungsbereiche fallen. Dabei unterscheidet man insbesondere bei der Prüfung von Blechen zwischen Fehlerechoerwartungsbereich und Rückwandechoerwartungsbereich. Der Fehlerechoerwartungsbereich wird durch die Prüfstückdicke definiert. Allerdings darf das Rückwandecho nicht in die Fehlerechoblende fallen und somit als Fehler bewertet werden. Aus diesem Grunde endet bei bekannten Verfahren der Fehlerechoerwartungsbereich nicht genau an der Rückseite eines Prüfstückes der Dicke d, sondern in einem Abstand d-dxvon der Schalleintrittsfläche, wobeiXxder vorgegebenen Dickentoleranz des Prüfstückes entspricht.
    Ferner soll dx die bei der praktischen Messung auftretenden Änderungen des Abstandes zwischen Prüfkopf und Prüfstück (Ankoppelspaltschwankungen) berücksichtigen.
    In dem Bereich dx vor der Rückwand können Fehler daher nicht als solche identifiziert werden. Vielmehr werden diese Fehler entweder als Rückwandechos bewertet oder aber gar nicht erkannt Je kleiner dx ist, desto vollständiger ist also die Prüfung auf Fehler in dem entsprechenden Prüfstück. Bei bekannten Ultraschallprüfanlagen liegt der Bereich dx in der Größenordnung zwischen 1,0 und 5,0 mm.
    Aus der DE-OS 31 35 969 ist ferner ein Verfahren zur Bestimmung von Rückwandechosignalen sowie von in den Rückwandechoerwartungsbereich fallenden Fehler bekannt. Dabei startet das erste in den Rückwandechoerwartungsbereich fallende und einen Schwellenwert überschreitende Signal einen Hilfserwartungsbereich.
    Alle dann folgenden in den Hilfserwartungsbereich fallenden und einen weiteren Schwellenwert überschreitenden Signale werden als Fehlersignale bewertet. Fällt kein weiteres Signal in den Hilfserwartungsbereich, so handelt es sich bei dem den Hilfserwartungsbereich startenden Signal um das Rückwandecho.
    Voraussetzung für dieses bekannte Verfahren ist, daß das Fehlerecho und das Rückwandecho zeitlich weit genug voneinander getrennt sind und daß vorgegebene Schwellenwerte überschritten werden müssen. Anderenfalls würden die stets im Rückwandechoerwartungsbereich auftretenden Rausch- und Störsignale den Hilfserwartungsbereich starten. Daher ist die Auflösung einer derartigen Schaltung gering.
    Aus der OS 3242 284 ist ein Verfahren zur Laufzeitbestimmung von Ultraschallimpulsen bekannt. Dabei wird der mit Hilfe von Schwellen ermittelte Laufzeitwert korrigiert, in dem das Meßsignal mit einer vorgegebenen Rate abgetastet wird. Die abgetasteten Signale werden dann gespeichert und mit einem Referenzsignal verglichen. Dabei wird jeweils ein Ausschnitt des Meßsignals mit einem Ausschnitt des Referenzsignals verglichen und beide relativ so lange gegeneinander verschoben, bis die.Ausschnitte am besten übereinstimmen. Diese relative Verschiebung der beiden digitalisierten Kurvenausschnitte stellt dann den Korrekturwert dar.
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