DE3340455C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R29/00—Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
- G01R29/02—Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration
- G01R29/027—Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values
- G01R29/0273—Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values the pulse characteristic being duration, i.e. width (indicating that frequency of pulses is above or below a certain limit)
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F10/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung
nach der Gattung des Hauptanspruches. Aus der Firmenschrift
der "Intel Corperation" von 1979 betreffend die
"Single Component 8-Bit Microcomputer ID8048/8748/8035L"
sind bereits Mikrocomputer bekannt, die mit mindestens
einem internen Zähler ausgestattet sind. Ein solcher Zähler
kann dazu benutzt werden, während der Dauer eines von
außen anliegenden Pulses aufwärts oder abwärts zu zählen,
um so eine Zahl zu erhalten, die proportional zur Dauer
des Pulses ist. Beim Mikrocomputer ID 8048 kann durch
ein geeignetes Programm am Testeingang T1 am Pin 39 die
Schaltflanke eines externen Signals erkannt werden und
gleichzeitig ein interner 8-Bit-Zähler gestartet oder
gestoppt werden. Die Zeitdauer zwischen Start und Stopp
des Zählers wird durch ein Programm innerhalb des Mikroprozessors
aus den beiden Zählerständen am Start und am
Stopp, sowie aus der Frequenz der Zählimpulse errechnet. Da jedoch
nur ein Zähler vorhanden ist, ist es nicht möglich, mehr
als eine Pulsdauer gleichzeitig zu messen, ohne daß der
Mikroprozessor ausschließlich für den Zählvorgang während
eines zweiten Pulses bereitstehen müßte.
Aus einem in der Zeitschrift Elektronik, 1982, Heft 22, Seiten 111 bis
112 veröffentlichten Artikel von Hansjürgen Vahldiek, mit dem Titel
"Digitalisierung mit Mikroprozessor als Frequenzzähler" ist bekannt,
einen Mikroprozessor als Frequenzzähler einzusetzen, wobei die Zählung
während einer Torzeit erfolgt und diese Torzeit im Mikrocomputer
selbst erzeugt wird. Die Festlegung dieser Torzeit wird dabei mittels
Interrupt-Service-Routinen durchgeführt.
Es soll eine Schaltungsanordnung zur Auszählung von Pulslängen durch
einen Mikrocomputer mit mindestens einem internen Zähler gefunden
werden, die es erlaubt, gleichzeitig eine größere Anzahl von Pulsen
zu messen als Zähler vorhanden sind, wobei einer der Pulse innerhalb
der Dauer des anderen Pulses auftreten soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat den Vorteil,
daß durch Verwendung eines Interrupt-Einganges
des Mikrocomputers kein externer Zähler aufgebaut werden
muß. Das führt zu einer einfachen Schaltungsanordnung,
die kostengünstig und wenig störanfällig ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung
möglich. Besonders vorteilhaft ist es, einen auszuzählenden
Puls und einen Ausgang des Mikrocomputers auf eine
logische Schaltung zu führen, die einen Interrupt-Eingang
des Mikrocomputers betätigt. Hierdurch wird für
die Erkennung wechselnder Flanken des Pulses lediglich
ein einziger Interrupt-Eingang benötigt.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm des in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläuterten Ausführungsbeispieles
und Fig. 2 zeigt ein Signaldiagramm zur Erläuterung der
Wirkungsweise.
Ein Mikrocomputer 2 enthält in seinem inneren Aufbau einen
Zähler 21 und einen Mikroprozessor 22. Der Mikrocomputer
2 zeigt weiterhin einen Eingang 30, einen Interrupt-
Eingang 31 und einen Ausgang 32. Eine äußere Klemme
4 führt auf den Eingang 30, eine äußere Klemme 5 führt
auf einen Eingang einer logischen Schaltung 1. Der Ausgang
32 führt auf einen anderen Eingang der logischen
Schaltung 1. Der Ausgang der logischen Schaltung 1 ist
mit dem Interrupt-Eingang 31 des Mikrocomputers 2 verbunden.
Die Übertragungsfunktion der logischen Schaltung 1 ist
die einer Äquivalenz, d. h. der Ausgang ist genau dann
im Einszustand, wenn beide Eingänge gleich sind.
An der Klemme 4 liegt ein erster Puls tN an, der im Zähler
21 ausgezählt wird. Innerhalb der Dauer des ersten
Pulses tN soll ein zweiter Puls tE ausgezählt werden,
der an der Klemme 5 anliegt (vergl. Fig. 2, Zeile 1
und 2). Der Ausgang 32 ist zu Beginn auf Nullpotential.
Der Zähler 21 ist gelöscht.
Ab Beginn des Pulses tN am Eingang 30 (T1) beginnt der
Zähler 21 zu zählen. Nach Beginnn dieses Zählens beginnt
der Puls tE. Damit werden die beiden Eingänge der logischen
Schaltung ungleich und am Interrupt-Eingang 31 ()
liegt ein Nullpotential an. Der Mikroprozessor 22 ist
mit dem Interrupt-Eingang 31 verbunden und erkennt, daß
ein Interrupt-Befehl vorliegt. Er liest den momentanen
Stand des Zählers 21 aus, speichert diesen ersten Zahlen-
Wert, und setzt darauf den Ausgang 31 (P0) auf Einspotential.
Damit sind die beiden Eingänge der logischen
Schaltung 1 wieder gleich und der Ausgang nimmt wieder
Einspotential an.
Mit dem Ende des Pulses tE werden die Eingänge der logischen
Schaltung 1 wieder ungleich. Damit geht der Interrupt-
Eingang 31 wiederum auf Nullpotential und der
Mikroprozessor 22 erkennt einen Interrupt-Befehl. Er
liest den momentanen Stand des Zählers 21 aus und
speichert diesen zweiten Zahlenwert ebenfalls ab. Danach
setzt er den Ausgang 32 wieder auf Nullpotential
zurück. Durch Differenzbildung zwischen dem zweiten
und dem ersten Zahlenwert ergibt sich eine zur Dauer
des Pulses tE proportionale Zahl. Zu Ende des ersten
Pulses tN stoppt der Zähler 21 automatisch und der
Zähler 21 beinhaltet darauf eine zur Dauer des Pulses
tN proportionale Zahl.
In der Fig. 2 sind in den Zeilen 3 und 4 die Signalverläufe
am Ausgang 32 und am Interrupt-Eingang 31 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist selbstverständlich
nicht nur auf das hier gewählte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Genausogut ist es möglich, Interrupt-
Befehle durch Differenzierer oder Verzögerungsglieder
verknüpft mit einer logischen Schaltung zu
generieren. Mehrere Pulslängen können parallel durch
mehrere Interrupt-Eingänge oder durch priorisierte
Interrupt-Routinen gemessen werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann überall
dort Anwendung finden, wo mehrere Informationen in verschiedenen
Pulsdauern codiert sind, wie beispielsweise
zur Zeitmessung oder in elektronischen Systemen mit
Mikrocomputern für den Betrieb von Brennkraftmaschinen
zur Lastsignalverarbeitung bei Einspritzung und/oder
Zündung.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Auszählung von Pulslängen mit einem mindestens
einen internen Zähler umfassenden Mikrocomputer, mit einem
ersten Eingang, dem ein erster auszuzählender Puls zuführbar ist,
dessen Pulslänge durch Differenzbildung der Zählerstände des
internen Zählers ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrocomputer (2) einen Interrupt-Eingang (31) zum Auslösen einer
Interrupt-Routine aufweist, daß die Interrupt-Routine das Auslesen
und Abspeichern des momentanen Zählerstandes sowie eine Zustandsänderung
eines Ausgangssignals des Mikrocomputers (2) bewirkt, daß
der Interrupt-Eingang (31) mit dem Ausgang einer logischen Schaltung
(1) verbunden ist, deren einem Eingang (5) ein zweiter auszuzählender
Puls und deren anderen Eingang das Ausgangssignal des Mikrocomputers
(2) zugeführt wird und daß die logische Schaltung (1) so ausgebildet
ist, daß sie bei Beginn und bei Ende des zweiten Pulses
eine Interrupt-Routine auslöst, so daß die Differenz aus den
zugehörigen Zählerständen die Pulslänge tE des zweiten Pulses
ergibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
abhängig von den durch den verwendeten Mikrocomputer (2) vorgegebenen
Logikpegeln für das Interrupt-Signal bzw. für das Ausgangssignal,
die logische Schaltung entweder eine logische Äquivalenz oder eine
logische Antivalenz bildet.
Priority Applications (1)
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DE19833340455 DE3340455A1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Schaltungsanordnung zur auszaehlung von pulslaengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833340455 DE3340455A1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Schaltungsanordnung zur auszaehlung von pulslaengen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3340455A1 DE3340455A1 (de) | 1985-05-15 |
DE3340455C2 true DE3340455C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6213821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833340455 Granted DE3340455A1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Schaltungsanordnung zur auszaehlung von pulslaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3340455A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19600569A1 (de) * | 1995-01-10 | 1996-07-18 | Alps Electric Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519716A1 (de) * | 1985-06-01 | 1986-12-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zur auswertung einer information in frequenz und pulsbreite enthaltenden impulsfolge |
DE19603553C1 (de) * | 1996-02-01 | 1997-04-03 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers |
AT518870B1 (de) * | 2016-07-29 | 2018-02-15 | Johannes Kepler Univ Linz Institut Fuer Nachrichtentechnik Und Hochfrequenzsysteme | Zeitdiskretes Verfahren zur Bestimmung der Pulsdauerlänge von periodisch gesendeten und empfangenen Pulsen ohne bandbegrenzende Maßnahmen |
-
1983
- 1983-11-09 DE DE19833340455 patent/DE3340455A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19600569A1 (de) * | 1995-01-10 | 1996-07-18 | Alps Electric Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Impulsbreitenmessung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3340455A1 (de) | 1985-05-15 |
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