DE3116080C2 - - Google Patents
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- DE3116080C2 DE3116080C2 DE19813116080 DE3116080A DE3116080C2 DE 3116080 C2 DE3116080 C2 DE 3116080C2 DE 19813116080 DE19813116080 DE 19813116080 DE 3116080 A DE3116080 A DE 3116080A DE 3116080 C2 DE3116080 C2 DE 3116080C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/10—Measuring dwell or antidwell time
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Aus dem Fachbuch "Elektronische Motortestgeräte", Peter Paulsen,
Franzis-Verlag 1977, S. 120-130 ist eine Vorrichtung zur Messung
des Zündverstellwinkels bekannt. Das der bekannten Vorrichtung zu
grundeliegende Meßverfahren beruht auf einer Zeitdifferenzmessung
zwischen dem Auftreten eines an einem Bezugszylinder auftretenden
Zündimpulses und dem Übereinstimmen eines an einem rotierenden Teil
der Brennkraftmaschine angebrachten Kennzeichens mit einer am Motor
block vorgesehenen Bezugsmarke. Die Übereinstimmung der Markierung
mit der Bezugsmarke wird mit einer Zeitverzögerungsschaltung mit
einer vorgebbaren Verzögerungszeit hergestellt, die ein Maß für den
Zündverstellwinkel ist, und wird mit Hilfe einer Stroboskop-Blitz
lampe kontrolliert. Das Zündsignal wird induktiv an der Hochspan
nungszuleitung zur Zündkerze des Bezugszylinders abgegriffen. Durch
den Anschluß an die Hochspannungsleitungen werden oft starke Stör
impulse in die Meßschaltung eingekoppelt, was zu fehlerhaften Mes
sungen führt. Weiterhin ist es oft schwierig, die richtige Hochspan
nungsleitung zu finden. Bei der Wartung wird oftmals an einem fal
schen Zündkabel der Impuls abgegriffen, was erst während des Meßvor
gangs bemerkt wird. Die Messung gestaltet sich auch dann schwierig,
wenn die Zuordnung der Bezugsmarke zu einem bestimmten Zylinder
nicht ohne weiteres ersichtlich ist. In diesem Falle ist die Suche
nach dem richtigen Zündkabel besonders aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Messung des Zündverstellwinkels anzugeben, die die
Messung vereinfachen und Störprobleme vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 3 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen den Anspruchs 1
weist den Vorteil auf, daß die benötigten Signale im Niederspan
nungsbereich des Kraftfahrzeugs zur Bestimmung des Zündverstellwin
kels herangezogen werden. Ein erstes Signal ist das Schließwinkel
signal, das beispielsweise auf der Primärseite einer Zündspule abge
griffen wird. Das zweite Signal ist ein Referenzsignal, das bei
spielsweise von einem Referenzmarkengeber in Abhängigkeit von der
Kurbelwellenstellung erzeugt wird. Wesentlich ist es, daß automa
tisch jedes Schließwinkelsignal daraufhin überprüft wird, ob in Ver
bindung mit dem Referenzsignal ein brauchbares Zündwinkelsignal ge
bildet wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Verfahrens möglich. Um das Abgreifen eines neuen
Schließwinkelsignals besonders einfach zu gestalten, ist es vorteil
haft, bei einer notwendigen Veränderung des Schließwinkelsignals in
bezug zum Referenzsignal zumindest einen Impuls des Schließwinkel
signals zu unterdrücken. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine be
sonders einfache Schaltungsanordnung, da zum Wechsel des ursprüng
lich herausgegriffenen Schließwinkelsignals keine weiteren Eingriffe
in die Schaltung getätigt werden müssen, wie beispielsweise eine Än
derung eines Zählerzustandes.
Es ist daher vorteilhaft, eine Schaltungsanordnung vor
zusehen, mit der beim Überschreiten und/oder Unter
schreiten eines in einem Komparator vorgegebenen
Wertes der Komparator ein Signal abgibt, mit dem
in der Schaltungsanordnung zumindest ein Impuls des
Schließwinkelsignals unterdrückt wird. Durch die Un
terdrückung zumindest eines Impulses des Schließ
winkelsignals ergibt sich bei einem durch einen
Komparator ermittelten falschen Schließwinkelsignal
automatisch eine Verschiebung um ein Schließwinkel
signal, was leicht auszuwerten ist. Das Verstellwinkel
signal selbst wird vorteilhafterweise durch ein Flip
flop gebildet, das nach einer vorgegebenen Anzahl von
Schließwinkelimpulsen in Verbindung mit dem Referenz
signal das Verstellwinkelsignal bildet. Dies ist eine
besonders einfache Ausgestaltungsmöglichkeit. Zur
Auswahl der Schließwinkelimpulse ist es vorteilhaft,
einen Zähler vorzusehen, der die Schließwinkelimpulse
zählt und nach Erreichen eines der Zylinderzahl ent
sprechenden Zählerstandes zurückgesetzt wird. Die
Verwendung eines Zählers ist besonders einfach rea
lisierbar, obwohl auch Integrationsschaltungen zum
Erfolg geführt haben. Um den Komparator nicht zu über
steuern, ist es günstig, das Flipflop nicht nur durch
den Referenzimpuls sondern auch durch einen Impuls
des Komparators rücksetzbar zu gestalten. Weiterhin
ist es vorteilhaft, das Ausgangssignal des Flipflops
neben einem Komparator einer Anzeigevorrichtung zu
zuführen, an dem die gemessenen Werte ablesbar sind.
Die Anzeigevorrichtung ist vorzugsweise als inte
grierende Anzeigevorrichtung ausgestaltet, jedoch sind
auch Zählerschaltungen insbesondere bei digitaler
Anzeige verwendbar. Soll die Anzeige analog erfolgen,
ist es vorteilhaft, das Ausgangssignal des Flipflops
über einen Integrator aufzuintegrieren. Zur Erhöhung
des Bedienungskomforts ist es vorteilhaft, die Anzeige
vorrichtung zu sperren, wenn der Komparator ein Signal
abgibt, da dadurch angezeigt wird, daß die Schaltungs
anordnung noch nicht den richtigen Schließwinkelimpuls
gefunden hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Die
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbei
spiel nach der Erfindung, die
Fig. 2 ein Impulsdia
gramm zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1.
An den Eingang 1 der Schaltung nach Fig. 1 wird das
Schließwinkelsignal einer Brennkraftmaschine ange
legt, das beispielsweise mittels einer Stromzange
an der Zuleitung zur Primärwicklung der Zündspule
abgegriffen wird. An den Eingang 2 wird der nicht
dargestellte Referenzmarkengeber angeschlossen, der
ein Referenzsignal in Abhängigkeit von der Kurbel
wellenstellung erzeugt. Eine solche Referenzmarke
ist bei Kraftfahrzeugen üblicherweise die obere
Totpunktmarke, die den oberen Totpunkt des Zylinders
1 einer Brennkraftmaschine kennzeichnet. Dieser
obere Totpunkt wird mittels eines sogenannten
OT-Geber abgegriffen und dient als Referenzsignal.
Vom Eingang 1 führt eine Leitung zum Takteingang des
D-Flipflops 4 und zu einem Eingang des Odergliedes
5. Der D-Eingang eines D-Flipflops 3 ist ständig auf
eine logische 1 geschaltet. Der nichtinvertierende
Ausgang des Flipflops 3 ist mit dem D-Eingang des
Flipflops 4 verbunden. Der nicht invertierende Aus
gang des Flipflops 4 steht einerseits mit einem
weiteren Eingang des Oder-Gliedes 5 und mit dem
Rücksetzeingang des Flipflops 3 in Verbindung. Der
Ausgang des Oder-Gliedes 5 führt zu einem Zähler 6,
dessen Zählerhöchststand mittels eines Programmier
einganges Z einstellbar ist. Der Zählerhöchststand
des Zählers 6 wird so gewählt, daß er gerade so
viel Schaltzustände erreichen kann, wie es der An
zahl der Zylinder der Brennkraftmaschine entspricht.
Am Ausgang des Zählers 6 liegt ein logisches 0-Signal
an, wenn der Zähler zurückgesetzt ist. Der Ausgang
des Zählers 6 führt zu einem Eingang eines UND-
Gliedes 7, während der weitere Eingang des UND-
Gliedes 7 mit dem Eingang 1 verbunden ist. Der Aus
gang des UND-Gliedes 7 führt zum Setzeingang eines
Flipflops 8, dessen Ausgang über einen Tiefpaß
9 einerseits zu einem Ausgang 10 geführt ist, an
den eine Anzeigevorrichtung anschließbar ist. An
dererseits führt eine Leitung zum Eingang eines Kom
parators 11, dessen Ausgang mit dem Takteingang des
D-Flipflops 3 verbunden ist. Der Ausgang des Kom
parators 11 führt des weiteren zu einem Eingang
eines Oder-Gliedes 12, dessen Ausgang wiederum mit
dem Rücksetzeingang des Flipflops 8 verbunden ist.
An den weiteren Eingang des Oder-Gliedes 12 ist der
Eingang 2 für den OT-Geber angeschlossen.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung sei an
hand des Impulsdiagrammes nach Fig. 2 näher erläu
tert. In Fig. 2a sind die Schließwinkelimpulse dar
gestellt, wie sie am Eingang 1 der Schaltungsanord
nung anliegen. Die Referenzsignale, die am Eingang 2
der Schaltungsanordnung auftreten, sind in Fig. 2d dar
gestellt. Diese Referenzsignale stammen von einem oberen
Totpunktgeber und kennzeichnen den oberen Totpunkt des
Zylinders 1 der Brennkraftmaschine. Ein Vergleich der
Impulse nach Fig. 2a und der Impulse nach Fig. 2d zeigt,
daß es sich bei der Brennkraftmaschine um eine Fünfzy
linderbrennkraftmaschine handelt, deren fünf Zylinder
über einen Kurbelwellenwinkel von 720° gezündet werden.
Das Schließwinkelsignal nach Fig. 2a gelangt über das
Oder-Glied 5 zum Eingang des Zählers 6, wenn nicht durch
die Flipflops 3 und 4 ein Impuls ausgeblendet wird.
Durch den Impulseingang Z ist der Zähler 6 so pro
grammiert, daß er entsprechend der Anzahl der Zylin
der insgesamt fünf Schaltzustände einnehmen kann. Beim
Erreichen des fünften Schaltzustandes gibt er an seinem
Ausgang ein logisches 1-Signal ab. Dieses Signal wird
durch das UND-Glied 7 mit den Schließwinkelimpulsen
synchronisiert, so daß am Ausgang des UND-Gliedes 7
und am Setzeingang des Flipflops 8 Impulse nach Fig.
2c auftreten. Mit den ansteigenden Flanken dieses Im
pulses wird das Flipflop 8 gesetzt. Das Rücksetzen des
Flipflops 8 erfolgt entweder durch das Referenzsignal
nach Fig. 2d oder durch den Komparator 11. Maßgebend
ist das Signal, das zuerst am Oder-Glied 12 anliegt.
Die Impulse, die am Ausgang des Flipflops 8 auftreten,
sind in Fig. 2e dargestellt. Zum besseren Verständnis
ist in Fig. 2e in gestrichelten Linien der Impuls
eingezeichnet, der dann abgegeben würde, wenn ein
Rücksetzen durch den Komparator nicht möglich ist.
Das am Ausgang des Flipflops 8 anliegende Signal
ist nun ein Kriterium dafür, ob bei der Messung der
richtige Schließwinkelimpuls mit dem Referenzsignal ver
glichen worden ist. Übersteigt nämlich die Impulslänge
einen vorgegebenen Wert, so kann darauf geschlossen
werden, daß der falsche Zylinder ausgewählt worden
ist. Wird nämlich der Zündwinkel von einem anderen
als Zylinder 1 gemessen, d. h. es wird ein falscher
Schließwinkelimpuls als Bezug genommen, so wird ein
Verstellwinkelsignal gemessen, das mindestens 72°
einer Kurbelwellenumdrehung entspricht. Da sich je
doch die tatsächlichen Werte im Bereich von ca. -8°
bis +60° Kurbelwellenwinkel bewegen, macht sich ein
Fehler dadurch bemerkbar, daß ein zu großer Wert er
mittelt wird. Dieser Umstand wird zur Erkennung des
Zylinders 1 herangezogen. Zur Vergrößerung des Meß
bereichs ist es vorteilhaft, die Fehlererkennungsgrenze
zylinderabhängig einzustellen. Je geringer die Zylin
derzahl der Brennkraftmaschine ist, desto größer wird
dabei der Meßbereich. Um auch negative Zündwinkel
bestimmen zu können, d. h. eine Zündung vor dem Er
reichen des oberen Totpunkts, ist es notwendig, die
Referenzmarke entsprechend zu wählen. Bei den meisten
Kraftfahrzeugen ist dem dadurch Rechnung getragen, daß
nicht der obere Totpunkt als Referenzpunkt genommen
wird, sondern ein um 20° nacheilender Referenzpunkt.
Die Auswertung des Ausgangssignals am Ausgang des Flip
flops 8 ist nun auf vielfältige Art und Weise möglich.
Beispielsweise ist der Impuls mit einem Referenzimpuls
zu vergleichen, wobei der Referenzimpuls so gewählt
ist, daß er gerade dem maximal zulässigen Impuls ent
spricht, oder die Impulslänge ist auszuzählen und mit
einem maximalen Zählerstand zu vergleichen.
Im Ausführungsbeispiel werden die Impulse aufintegriert,
was zu einem Spannungsverlauf nach Fig. 2f führt. Sind
die Impulse zu lang, erreicht die Spannung am Ausgang
des Tiefpasses 9 einen oberen Grezwert, der vom Kom
parator 11 erkannt wird. Beim Erreichen des oberen
Grenzwertes erscheint am Ausgang des Komparators 11
ein Impuls nach Fig. 2g, durch den das Flipflop 8
zurückgesetzt wird. Durch diese Maßnahme ist gewähr
leistet, daß der Tiefpaß 9 nicht noch weiter integriert
und in die Sättigung gesteuert wird.
Weiterhin bewirkt der Ausgangsimpuls des Komparators
11 ein Taktsignal am Flipflop 3, das das logische 1-Si
gnal am D-Eingang zu seinem Ausgang schaltet. Mit dem näch
sten Schließwinkelimpuls wird das am Ausgang des Flipflop
3 anliegende logische 1-Signal vom Flipflop 4 übernommen
und an den Ausgang des Flipflop 4 geschaltet. Dadurch
wird das Oder-Glied 5 auf 1 gesetzt. Solange der Aus
gang des Flipflop 4 auf einem logischen 1-Signal liegt,
können daher Schließwinkelimpulse an den Zähler 6
nicht gelangen. Das 1-Signal am Ausgang des Flipflops
4 gelangt jedoch auch an den statischen Rücksetzein
gang des Flipflops 3, so daß dessen Ausgang wiederum
auf ein logisches 0-Signal gesetzt wird. Mit dem Auf
treten des übernächsten Schließwinkelimpulses wird
daher nun der auf 0 liegende Eingang des Flipflops 4
auf den Ausgang durchgeschaltet, so daß beim Auftreten
eines Impulses vom Komparator durch die Schaltungsan
ordnung genau ein Schließwinkelimpuls ausgeblendet
wird. Aus diesem Grunde liegt am Ausgang des Oder-
Gliedes 5 eine Impulsfolge nach Fig. 2b an.
Am Ausgang 10 ist das analoge Signal nach Fig. 2f ab
nehmbar und einer Anzeigevorrichtung zuführbar. Es
ist zweckmäßig, vom Ausgang des Komparators des wei
teren noch Sperreinrichtungen zu steuern, die verhindern,
daß an der Anzeigeeinrichtung ein Wert angezeigt wird,
solange vom Komparator 11 Impulse abgegeben werden und
daher noch nicht der richtige Schließwinkel erkannt ist.
Die Fig. 2 zeigt in ihrer Gesamtheit den Suchvorgang
bei einem Fünfzylindermotor. Beim ersten Meßzyklus ist
es von Zufälligkeiten abhängig, welcher Schließwinkel
impuls mit dem Referenzimpuls verglichen wird. Mit jedem
Impuls aus dem Komparator wird ein Schließwinkelimpuls
ausgelassen, so daß sich ein einem anderen Zylinder zu
geordnetes Schließwinkelsignal ergibt. Bei dieser Meß
vorrichtung ist es daher auch gleichgültig, bezüglich
welchem Zylinder die Bezugsmarke angebracht ist, da
nach spätestens einer der Zylinderzahl entsprechenden
Anzahl von Prüfzyklen der richtige Schließwinkelimpuls
ermittelt ist. In Fig. 2 wurde zuerst der auf Zylinder
2 bezogene Schließwinkel genommen, während am Ende der
richtige auf Zylinder 1 bezogene Schließwinkel ermit
telt ist. In diesem Falle gelangt der Tiefpaß nicht
mehr an seinen oberen Grenzwert, sondern es stellt sich
ein zeitlicher Mittelwert der Spannung ein, der ein
Maß für den Verstellwinkel ist.
Die gesamte Schaltungsanordnung ist auch vollständig
digital mittels Zählern zu realisieren. Außerdem ist
das Verfahren mit Mikroprozessoren auf einfache Weise
realisierbar. Da im niederohmigen Teil der Kraftfahr
zeugspannungen gemessen wird, ist die Schaltungsanord
nung nicht sehr störanfällig, so daß besondere Schutz
maßnahmen üblicherweise nicht erforderlich sind. Außer
dem ist die Zahl der Anschlußleitungen reduzierbar,
da nur zwei Signale zu messen sind, die an beliebigen
Stellen abzugreifen sind.
Claims (9)
1. Verfahren zur Messung des Zündverstellwinkels bei
Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylindern, bei der
ein Referenzsignal und ein Schließwinkelsignal mittels
Gebern abgegriffen wird und daraus ein Zündwinkelsignal
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Über
schreiten und/oder Unterschreiten eines vorgegebenen
Wertes des Zündwinkelsignals ein einem anderen Zylin
der zugeordnetes Schließwinkelsignal mit dem Referenz
signal verglichen wird und daraus das Zündwinkelsignal
gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Veränderung des Schließwinkelsignals in bezug
zum Referenzsignal zumindest ein Impuls des Schließ
winkelsignals unterdrückt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schaltungsanordnung vorgesehen ist, mit der beim Über
schreiten und/oder Unterschreiten eines in einem Kom
parator (11) vorgegebenen Wertes der Komparator (11)
ein Signal abgibt, bei dem die Schaltungsanordnung
mindestens einen Impuls des Schließwinkelsignals unter
drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer vorgegebenen Anzahl von Schließwinkel
impulsen mit dem Referenzsignal mittels eines Flipflops
(8) ein Zündwinkelsignal gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Zähler (6) vorgesehen ist, der die
Schließwinkelimpulse zählt und nach Erreichen eines
der Zylinderzahl entsprechenden Zählerstandes zurück
gesetzt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Flipflop (8) durch den Referenz
impuls oder durch den Komparator (11) rücksetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Flipflops (8) einer Anzeige
vorrichtung und einem Komparator (11) zugeführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß ein Tiefpaß (9) vorgesehen
ist, der das Impulssignal in ein analoges Signal um
wandelt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zur Anzeige
vorrichtung unterbrochen ist, wenn der Komparator (11)
ein Signal abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813116080 DE3116080A1 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Verfahren und vorrichtung zur messung des zuendverstellwinkels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813116080 DE3116080A1 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Verfahren und vorrichtung zur messung des zuendverstellwinkels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116080A1 DE3116080A1 (de) | 1982-11-11 |
DE3116080C2 true DE3116080C2 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6130635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813116080 Granted DE3116080A1 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Verfahren und vorrichtung zur messung des zuendverstellwinkels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3116080A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849517A1 (de) * | 1978-11-15 | 1980-05-29 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur messung des tastgrades eines rechteckimpulssignals und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1981
- 1981-04-23 DE DE19813116080 patent/DE3116080A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3116080A1 (de) | 1982-11-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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