DE2454907A1 - Steuereinrichtung fuer ein kraftstoffeinspritzsystem in brennkraftmaschinen mit fremdzuendung - Google Patents
Steuereinrichtung fuer ein kraftstoffeinspritzsystem in brennkraftmaschinen mit fremdzuendungInfo
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Description
R. -2399
12.11.1974 Mü/Hm
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 STUTTGART
Λ
Steuereinrichtung für ein Kraftstoffeinspritzsystem
in Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung
in Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung
für ein Kraftstoffeinspritzsystem in Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, wobei die Einspritzzeit abhängig von
Drehzahl, Luftdurchsatz im Saugrohr und Temperatur ermittelt wird.
für ein Kraftstoffeinspritzsystem in Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, wobei die Einspritzzeit abhängig von
Drehzahl, Luftdurchsatz im Saugrohr und Temperatur ermittelt wird.
Mit zunehmend schärfer werdenden Vorschriften bezüglich
der zulässigen Abgasemission von Brennkraftmaschinen
kommt der Gemischdosierung eine immer größere Bedeutung zu. Anzustreben ist dabei ein stöchiometrisches Verhältnis zwischen Kraftstoff und dem in der angesaugten Luft enthaltenen Sauerstoff. Da dieses stöchiometrische Verhältnis bei allen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine gewünscht ist, sind bei der Kraftstoffzumessung u.a.
kommt der Gemischdosierung eine immer größere Bedeutung zu. Anzustreben ist dabei ein stöchiometrisches Verhältnis zwischen Kraftstoff und dem in der angesaugten Luft enthaltenen Sauerstoff. Da dieses stöchiometrische Verhältnis bei allen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine gewünscht ist, sind bei der Kraftstoffzumessung u.a.
609 82 3/03 8 3 original inspected
der Luftdurchsatz und die Drehzahl zu erfassen.
Bei einem bekannten Kraftstoffeinspritzsystem werden in
einer Rechenschaltung Gleichspannungsimpulse gebildet, die proportional zum Luftdurchsatz und zur Kurbelwellendrehzahl
sind. Diese Signale werden als Analogsignale in Gleichspannungsverstärkerstufen weiter verarbeitet.
Solche, als Analogrechner dienende Gleichspannungsstufen
müssen sehr genau abgeglichen werden und bereiten erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich ihrer Langzeitstabilität.
Weiterhin sind Analogrechenschaltungen sehr empfindlich gegenüber Störimpulsen, die auf Kraftfahrzeugen,
z.B. durch die Zündanlage oder durch die Fahrtrichtungsanzeiger erzeugt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein gegen Störungen und Alters erscheinungen möglichst unempfindliches
Kraftstoff einspritzsys tem zu schaffen, was zweckmäßigerweise durch ein digitales System und
hinsichtlich einer möglichen Integration mit einfachen
Baugruppen zu realisieren ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß einem ersten Zähler in einem variablen Zeitintervall
Impulse mit veränderbarer Frequenz zuführbar sind, und der jeweilige Endwert in einem zweiten Zähler zur Ermittlung
der Einspritzzeit mit Impulsen ebenfalls veränderbarer Frequenz auszählbar ist.
Eine Schaltungsanordnung gemäß dieser Erfindung setzt die frequenzmäßige, d.h. digitale Bereits teilung von
Größen wie Luftdurchsatz, Drehzahl und Temperatur voraus, wobei die Umwandlung der jeweils physikalisch-mechanischen
Größen in elektrische durch den Stand der Technik hinreichend bekannt ist.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein Speicher zwischen dem Ausgang des ersten Zählers
und dem Eingang des zweiten Zählers vorgesehen ist, die übernähme des-jeweiligen Endw.ertes aus dem ersten
Zähler in den Speieher nach Ende des Zählintervalles erfolgt,
und die Übernahme aus dem Speicher in den zweiten Zähler-jeweils durch ein Übernahmesignal festgelt ist.
Dieses "Übernahmesignal ist: vorzugsweise mit dem Erreichen des oberen Todpunktes wenigstens eines Kolbens gekoppelt.
Allerdings lassen sich hier auch andere Bezugsgrößen verwenden. ·■ ' .
Zur Wahrung des stöchiometrischen Verhältnisses zwischen Luft und Kraftstoff muß die jeweilige Einspritzzeit proportional
zum Luftdurchsatz sein und umgekehrt-proportional zur Drehzahl. Damit ist die Einspritzzeit zur angesagten
Luftmenge pro Kolbenhub proportional. Erreicht wird dies in der vorliegenden Steuereinrichtung dadurch,
daß das Zählintervall des ersten Zählers abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine ist, und die Frequenz
der zu zählenden Impulse in proportionalem Zusammenhang zum Luftdurchsatz im Saugrohr steht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den übrigen Unteransprüchen aus den in der Zeichnung
dargestellten Beispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Steuereinrichtung für ein Kraftstoffeinspritzsystem,
Fig. 2 ein zur Steuereinrichtung von Fig. 1 gehörendes
Impulsdiagrmm,
Fig. 3 eine zweite Steuereinrichtung mit einer geänderten
Ansteuerschaltung für das Rücksetzen des ersten Zählers und der Übernahmesteuerung,
Fig. 4 ein zur.Steuereinrichtung von Fig. 3 gehörendes
Impulsdiagramm und
3/0 3WSa* -4-
Pig. 5 eine dritte Steuereinrichtung mit einer weiteren
Ansteuerschaltung für das. Rücksetzen des Zählers und der übernähmesteuerung.
In Fig. 1 ist mit 10 ein erster Zähler (RCA CD 4029) mit
ansteigender Zählrichtung bezeichnet. Er weist neben einem Rücksetzeingang 11 einen Vorbereitungseingang 12, einen
Zähleingang 13:sowie einen mehrpoligen Ausgang 14 auf. Die
Mehrpoligkeit ist dabei durch den Doppelpfeil hin zum
Eingang l6 eines Speichers 17 {CD 4035) dargestellt, der
einen Übernahmeeingang■l8 und einen ebenfalls mehrpoligen
Ausgang 19 -besitzt. Maehgeschaltett ist dem mehrpoligen Ausgang 19 ein Übernahmegatter 20 (CD 4Ol6)3 welches ebenfalls
einen Übernahmeeingang 21 sowie einen Ausgang 22
aufweist. Ein nachfolgender zweiter Zähler 25 (CD 4029) ist mit seinem Zähleingang 2β mit dem Ausgang 22 des
Übernahmegatters 20 gekoppelt. Für die Eingabe der Zählimpulse
ist. am zweiten Zähler 25 der Zäleingäng 28 vorgesehen. Schließlich folgt dem Ausgang 27 noch eine Dekodierstufe
29 (CD 4402) mit einein mehrpoligen Eingang 30
sowie einem Ausgang 31· Die vorstehend erwähnten Bausteine
bilden den Kern der Steuereinrichtung und sie werden mit den Signalen der einzelnen Parameter, wie Drehzahl, Luftdurchsatz im Saugrohr und Temperatur beaufschlagt.
Ein Drehzahlgeber 35 gibt an seinem Ausgang 36 eine
Rechteckspannung mit dem .Tastverhältnis c* ■ : ('—— —
ab, ζ ist die Zylinderzahl; das jeweils poiitive Signal der Reehteekspannung entspricht einem Kurbelwellenwinkel
(X (z.B. <* = 60°) j die nachfolgende
Impulspause ergänzt die Zeit bis zur Durchlaufdauer eines Kurbelwellenwinkels von 72O°/z. Legt man den
Impuls der Kurbelwellenwinkellänge oc gerade in
* . ..s e g .
den Bereich um den oberen Todpunkt eines Kolbens, dann entspricht dies gleichzeitig dem möglichen Zündbereich.
-5-6 0 9 8 2 3 / 0 frfr*
■£.
Dem Ausgang 36 nachgesehaltet ist ein Inverter 38, dessen
Ausgang 39 mit einem Knotenpunkt 40 verbunden ist. Dieser Knotenpunkt 40 steht nun einmal mit dem Eingang
12 des ersten Zählers 10 in Verbindung und zweitens mit einem Vorbereitungseingang 41 eines D-Flipflops 42' (CD
4013).
D-Flipflops sind in der Literatur bereits hinreichend bekannt. Ihr charakteristisches Merkmal ist das Durchschalten
eines am Vorbereitungseingang liegenden Impulses auf den Ausgang mit der Anstiegsflanke eines
nachfolgenden Taktimpulses an einem Takteingang.
Der Ausgang 43 ist über einen weiteren Knotenpunkt 45
zum Vorbereitungseingang 46 eines zweiten D-Flipflops 47 geführt, dessen invertierender Ausgang 48 über
ein NOR-Gatter 52 mit dem Rücksetzeingang 11 des ersten Zählers 10 in Verbindung steht. Ein zweiter Eingang
des NOR-Gatters 52 ist am Ausgang 36 des Drezha'lgebers
35 angeschlossen.
An einem Eingang 50 liegt eine Taktfrequenz an, und dieser Eingang 50 ist einmal über einen Inverter 51
mit dem Takteingang 44 des D-Flipflops 42 gekoppelt und einmal direkt mit dem Takteingang 49 des zweiten
D-Flipflops 47- Ein Luftdurchsatzmesser 54 wirkt auf
einen Oszillator 55 ein, an dessen Ausgang Impulse mit einer zum Luftdurchsatz proportionalen Frequenz für den
Zählvorgang im Zähler 10 zur Verfügung stehen. Diese Impulse gelangen vom Ausgang 56 des Oszillators 55 über die
Leitung 57 zum Eingang 13 des ersten Zählers 10.
Dem Zähleingang 28 des zweiten Zählers 25 ist in entsprechender Weise ein Oszillator 60 vorgeschaltet, dessen
Frequenz von der Temperatur abhängig ist. Neben dieser Temperatur können verschiedene weitere Parameter auf
die Ausgangsfrequenz des Oszillators einen Einfluß haben; als Beispiel sei hier ein einen Kaltstart angebendes
Signal genannt.
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Ein Geber 62 für den oberen Todpunkt eines Kolbens ist über einen Wechselschalter 63 einmal mit dem Obernahmeeingang
21 des Übernahmegatters 20 gekoppelt und einmal mit dem J-Eingang 65 eines JK-Flipflops 66 (CD 4027).
Dessen Ausgang 69 bildet gleichzeitig den Ausgang 70
der Steuereinrichtung für das Einspritzsignal. Der K-Eingang 67 des JK-Flipflops 66 ist am Ausgang 31 der
Dekodierstufe 29 angeschlossen, und der Takteingang 68 am Eingang 50 für die Taktfrequenz.
Der Geber 62 für den oberen Todpunkt eines Kolbens kann entfallen, wenn eine Impulsformerstufe bzw. Teilers 72
(CD 4017) zwischen dem Drehzahlgeber 35 und dem J-Eingang 65 des JK-Flipflops 66 geschaltet ist. Angedeutet ist
diese Möglichkeit durch den Wechselschalter 63, der dem J-Eingang 65 des JK-Flipflops 66 anstelle des Gebers 62
die Impulsformerstufe 72 vorschalten kann.
Bei der zuletztgenannten Möglichkeit wird zum Ende jedes ζ/2 - ten vom Drehzahlgeber erzeugten Impulses (z =
Zylinderdrehzahl) eingespritzt, indem dann in der Impulsformerstufe 72 - im wesentlichen ein Teiler mit dem Teilverhältnis
z/2, wodurch nur jeder z/2 - te Impuls zum Wechselschalter 63 gelangt - durch die abfallende Flanke ein Impuls
für den J-Eingang 65 erzeugt wird. Das Ende des Drehzahlgeberimpulses kann zeitlich mit OT zusammenfallen.
Die Wirkungsweise von Fig. 1 läßt sich am besten anhand der Fig. 2 erklären. Hier ist in 2.1 die Taktfrequenz am
Eingang 50 dargestellt und in 2.2 das durch den Inverter
51 invertierte Taktsignal am Takteingang 44 des D-Flipflops 42. In gleicher Weise gibt 2.3 das Ausgangssignal
des Drehzahlgebers 35 an und 2.4 dessen Inverses. Am Ausgang 43 des D^Flipflops 42 erscheint dann das Signal nach
2.5· Schließlich zeigt 2.6 das Ausgangssignal am invertierenden Ausgang 48 des zweiten D-Flipflops 47. Eine Rüeksetzung
des Zählerstandes im Zähler 10 erfolgt dann jeweils zu den in 2.7 angegebenen Zeitpunkten, während in 2.8 die
Zeitpunkte der jeweiligen Übernahme des Zählergebnisses vom
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Zähler IQ in den Speieher 17 angegeben sind. Als Beispiel
für die Impulse mit der luftdurchsatzabhängigen Frequenz am Zähleingang 13 dient das Diagramm 2.9. Liegt
am Yorberextungseingang 12 des Zählers 10 kein Signal an,
dann werden die am Zähleingang 13 anliegenden Impulse .
aufsummiert (s. Diagramm 2.1O)3 der jeweilige Zahlenendwert
zu den in 2.8 angegebenen Zeiten in den Speicher 17 übernommen und danach entsprechend den in 2.7 angegebenen
Zeiten zurückgestellt. .Bei gleichbleibender Drehzahl
und gleichbleibendem Luftdurchsatz bleibt das jeweilige Endergebnis·im Zähler 10 konstant und damit auch der jeweils im Speicher 17 stehende Wert. Dies ist in 2.11 dargestellt.
Mit Impulsen der Frequenz nach 12 werden dann im zweiten Zähler 25,die im Speicher 17· stehenden Werte
ausgezählt. Generell kann.·diese Frequenz, als Korrekturfrequenz
bezeichnet werden, da in ihr neben der Temperatur auch .z.B. eine Kalt start anreicherung ihren Nieder-
" schlag finden kann. Mit der Rückflanke jedes zweiten Signals
vom. Geber 62 (öTrSignal) bzw. der Impulsformerstufe
erfolgt eine Übernahme;des im Speicher 17 stehenden Wertes
als Anfängswert in den abwärtszählenden zweiten Zähler 25,
und hier wird dieser Anfangswert mit der jeweiligen Korrekturfrequenz,
z.B.. nach Null ausgezählt. Diese Vorgänge sind in den Diagrammen 2., 13 und 2.Ik dargestellt. Die dem'Ausgang
27 des zweiten Zählers 25 naehgesehaltete Dekodierstufe
läßt sich als NOR-Gatter mit. mehreren Eingängen realisieren, und diese Dekodierstufe 29 gibt dann in dem Zeitpunkt am
Ausgang 31 ein. Signal ab-, in dem der Zählerstand im Zähler
gerade Null, beträgt (2.15). Ist die Korrekturfrequenz nach.
2.12 kleiner als die Taktfrequenz nach 2.1, was im Normalfall
gegeben ist, erfolgt mit-dem.nächsten Taktimpuls ein
Rücksetzen des JK-Flipflops 66,- wie es in 2.16 dargestellt
ist. Erst bein neuerlich eintreffenden oT-Signal vom Geber
62 oder aber vom Drehzahlgeber 35 über die Impulsformer- .-■■ "
stufe 72. (2.13). wird erneut ein Ausgangssignal anr Ausgang,
. 69' und damit am Ausgang 70 der Steuereinrichtung gesetzt 3 .-.-,.·
und gleichzeitig, der im Speieher stehende Zahlenwert in den
0 9 8 2 3-/Q 3 8 S :'' : -8-
2 Ί J ■>,
zweiten Zähler 25 übernommen. Der oben beschriebene Vorgang erfolgt dann von neuem. " ·-
Der Zähler 25 läuft frei; verschiedene mögliche Nulldurchgänge zwischen zwei Einspritzimpulsen haben keinen
Einfluß, da sie nur zur Folge hätten, daß das bereits zurückgesetzte
JK-Flipflop 66 erneut zurückgesetzt würde.
Erst beim Eintreffen des Übernahmesignals 2.13 wird der Zähler 25 mit dem Registerstand des Speichers 17 definiert
gesetzt; die Abwärtszähldauer zwischen Setzen und erstem
Nulldurchgang ergibt einen Einspritzimpuls (2.16). Es sei noch vermerkt, daß der in 2.10 und 2.14 dargestellte
Zählerstand im steigenden und fallenden Bereich natürlich eine Treppenfunktion bildet. Der Einfachheit halber sind
jedoch wie bei allen folgenden Zählerstandsdarstellungen Geraden gezeichnet.
Ein zxieites Beispiel einer Steuereinrichtung zeigt die
Fig. 3· Im wesentlichen enthält sie die gleichen Elemente
bzw. Baugruppen, jedoch werden die Rücksetzimpulse für den ersten Zähler 10 und die Übernahmeimpulse für den Speicher
17 in einer von der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 abweichenden Art gebildet. Dem Ausgang 36 des Drehzahlgebers
35 folgt hier direkt ein D-Flipflop 80, dessen nichtinvertierender Ausgang 8l mit einem Knotenpunkt 85 in
Verbindung steht. An diesem Knotenpunkt 85 sind nun einmal ein Eingang 86 eines UND-Gatters 87 mit einem
weiteren Eingang 88 und einem Ausgang 89 angeschlossen, und ferner ein Eingang 90 eines weiteren D-Flipflops
Während der invertierende Ausgang 92 dieses D-Flipflops 91 mit dem Eingang 88 des UND-Gatters 97 gekoppelt ist,
führt von nichtinvertierenden Ausgang 93 eine Leitung zu einem Eingang 96 eines weiteren UND-Gatters 97 mit
einem zweiten Eingang 98 und einem Ausgang 99. Dieser zweite Eingang 98 ist mit dem invertierenden Ausgang
82 des D-Flipflops 80 verbunden. Die Takteingänge 83 und 94 der beiden D-Flipflops 80 und 9I sind hier direkt mit
dem Eingang 50 für die Taktfrequenz gekoppelt. Das Rücksetzsignal
für den Zähler 10 wird in Fig. 3 über das
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-9-
UND-Gatter 87 gebildet, und das Übernahmesignal für den Speicher 17 im UND-Gatter 97.
Für die Wirkungsweise der Steuereinrichtung von Fig. 3
ergibt sich kein Unterschied im Vergleich zur Steuereinrichtung von Fig. 1, da lediglich die Ansteuerung
des Rücksetzeingangs des Zählers IO sowie des Übernahmeeinganges 18 des Speichers 17 auf eine andere
Art erfolgt.
Zur Erläuterung der geänderten Ansteuerung dienen die Impulsdiagramme von Fig. 4. Sie entsprechen im wesentlichen
denen'von Fig. 2. So zeigt 4.1 die Taktfrequenz fo und 4.2 das Signal am Ausgang 36 des Drehzahlgebers 35·
Die Ausgangssignale der D-Flipflops 80 und 91 sind in den Fig. 4.3 bis 4.6 dargestellt. Für das Rücksetzsignal
des Zählers 10 ergibt sich ein Diagramm nach 4.7 und die Übernahme des Zählerstandes in den Speicher .17 erfolgt
mit der Anstiegsflanke der Signale von 4.8. 4.9 zeigt den Zählerstand des Zählers 10, der nur zwischen den benachbarten
gestrichelt gezeichneten senkrechten Linien interessant ist. Im Speicher stehen Werte entsprechend 4.10,
wobei die Unterschiede im Betrag in der Rasterung des Drehzahlgebersignals 4.2 mit der Taktfrequenz fo 4.1 begründet
sind. In 4.11 ist die Korrekturfrequenz zum Auszählen des im Speicher 17 stehenden Wertes im Zähler 25 angegeben,
wobei der Zählvorgang mit Impulsen nach 4.12 (z.B. vom oT-Geber) eingeleitet wird und der Zählerstand des Zählers 25 nach 4.13
verläuft. Erreicht der Zählerstand den Wert Null (möglich ist auch ein anderer einstellbarer Wert), dann gibt die Dekodierstufe
einen Impuls entsprechend 4.l4 ab, der die Länge der
Periodendauer der Korrekturfrequenz 4.11 besitzen kann. Die im 4.15 angegebene Einspritzzeit entspricht dann der
Dauer des AbwärtsZählvorganges von Anfangswert auf Null.
-10-
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Ein weiteres Beispiel für die Ansteuerung des Zählers 10
und des Speichers 17 zeigt Fig. 5. Bei dieser Schaltungsanordnung ist der Ausgang 36 außen mit dem nachfolgenden
D-Flipflop 80 noch mit einem Eingang 101 eines NOR-Gatters 102 verbunden und parallel dazu über einen Inverter 105
mit dem Vorbereitungseingang 12 des Zählers 10. Der zweite Eingang IO3 des NOR-Gatters 102 steht mit dem
nichtinvertierenden Ausgang 93 des D-Flipflops 91 in Verbindung während sein Ausgang 104 zum Rücksetzeingang 11
des Zählers.10 geführt ist. Schließlich ist der Übernahmeeingang 18 des auf eine Anstiegsflanke reagierenden Speichers
17 direkt mit dem invertierenden Ausgang 82 des D-Flipflops 80 gekoppelt. Ein Vorteil dieser Schaltungsanordnung
ist die definierte Dauer des auf Null gestellten -Zälerstandes des' Zählers 10.
Das wesentliche an den hier beschriebenen Steuereinrichtungen nach den Fig. 1, 3 und 5 ist der beschriebene
Zählerablauf. Der Zählerstand im Zähler IO entspricht nämlich genau der gewünschten Größe des Luftdurchsatzes
pro Kolbenhub, über die Zählfrequenz des zweiten Zählers
25 schließlich können sämtliche gewünschte Korrekturen auch in ihrer zeitlichen Staffelung berücksichtigt werden,
was diese Steuereinrichtung für einen universellen Einsatz in- verschieden umfangreichen Kraftstoffeinspritzsystemen
auszeichnet.
In einer Variante zur beschriebenen Zählart lassen sich
die Zählfrequenzen der Zähler 10 und 25 vertauschen. Dem Zähler 10 würden dann in der Zählfrequenz die Korrekturwerte
zugeführt werden und dem Zähler 25 eine zum Luftdurchsatz ungekehrt proportionale Frequenz.
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Claims (1)
- Ansprüche '(1.!Steuereinrichtung für ein Kraftstoffeinspritzsystem in Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, wobei die Einspritzzeit abhängig von Drehzahl, Luftdurchsatz im Saugrohr und Temperatur ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten Zähler (10) in einem variablen Zeitintervall Impulse mit veränderbarer Frequenz zuführbar sind und der jeweilige Endwert in einem zweiten Zähler (25) zur Ermittlung der Einspritzzeit mit Impulsen ebenfalls veränderbarer Frequenz auszählbar ist.2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (17) zwischen4dem Ausgang (1^iIeS ersten Zählers (lO)und dem Eingang @6) ies zweiten Zählers (25)vorgesehen ist, die Übernahme des jeweiligen Endwertes aus dem ersten Zähler (10) in den Speicher (17) nach Ende des Zählintervall es erfolgt, und die Übernahme aus dem Speicher(17) in den zweiten Zähler(<5) jeweils durch ein Übernahmesignal festgelegt ist.3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber 62 das Übernahmesignal für ein Über-' nahmegatter (20) zwischen dem Speicher (17) und dem zwei ten Zähler (20) liefert.-12-609823/0383^* Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übernahmesignal aus einem Drehzahlgeber (35) mit nachgeschalteter Impulsformerstufe (72) entnehmbar ist. . ■5- Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählintervall des ersten Zählers i10) abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine ist und die Frequenz der zu zählenden Impulse in proprotionalem Zusammenhang zum Luftdurchsatz im Saugrohr steht.6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählintervall des ersten Zählers einen vorgebbaren Winkel im Bereich des oberen Todpunktes wenigstens eines Kolbens umfaßt.7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgebbare Winkel etwa 60 Grad beträgt.8. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Zähler (25) zuführbaren Impulse in ihrer Frequenz von wenigstens einem Korrekturwert abhängig sind.9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Korrekturwert wenigstens die Temperatur vorgesehen ist.-43-6 0 9 8 2 3/0 3-frS2-45^0710. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Zähler (25) eine Dekodierstufe (29) nachgeschaltet ist, deren Ausgang (31) mit einem Setz-Eingang (65) eines Flipflops (66) in Verbindung steht, der Rücksetzeingang (6?) des Flipflops (66) mit einem Übernahmeeingang (21) des Übernahmegatters (20) gekoppelt ist und das Ausgangssignal dieses Flipflops (66) dem Einspritzimpuls entspricht.Leerseite
Priority Applications (4)
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DE19742454907 DE2454907A1 (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Steuereinrichtung fuer ein kraftstoffeinspritzsystem in brennkraftmaschinen mit fremdzuendung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742454907 DE2454907A1 (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Steuereinrichtung fuer ein kraftstoffeinspritzsystem in brennkraftmaschinen mit fremdzuendung |
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DE (1) | DE2454907A1 (de) |
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