DE19600565C1 - Kraftstofführung im Zylindergehäuse einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Kraftstofführung im Zylindergehäuse einer Brennkraftmaschine

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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftstofführung im Zylindergehäuse einer Brennkraftmaschine mit den im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE 43 26 162 C1 ist eine derartige Kraftstofführung im Zylindergehäuse einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine be­ kannt, welche aus einem durchgehenden Längskanal als Kraftstoff­ vorlauf sowie aus von dem Längskanal abzweigenden Zuführkanälen besteht. Jeder Zuführkanal mündet in einer im Zylindergehäuse angeordneten Aufnahmebohrung, in der eine dem entsprechenden Zy­ linder zugeordnete Steckpumpe steckt. Die Steckpumpe ist in Höhe der Mündungsstelle mit einer mit dem Zuführkanal verbundenen Ringnut versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine das Zylinderge­ häuse und jede Steckpumpe verbindende einfache Kraftstofführung zu schaffen, durch die eine aufwandarme Lagefixierung der Steck­ pumpe in der Aufnahmebohrung im Zylindergehäuse erreichbar ist. Die Kraftstofführung soll insbesondere für Steckpumpen mit Ma­ gnetventilsteuerung geeignet sein.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind noch förderliche Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Durch die besondere Ausbildung der Kraftstofführung im Bereich der Trennfläche zwischen dem Zylindergehäuse und dem obenliegen­ den Pumpengehäuseteil der Steckpumpe sowie durch die besondere Anordnung der Kraftstoffleitung im seitlichen Gehäusevorsprung des aus der Aufnahmebohrung herausragenden freiliegenden Pumpen­ gehäuseteils ergibt sich eine einfache Lagefixierung bzw. Dreh­ sicherung der Steckpumpe in der Aufnahmebohrung. Außerdem ist eine abdichtsichere Kraftstoffleitungsverbindung ermöglicht.
Gleichzeitig zur Lagefixierung der Steckpumpe wird auch ein ein­ facher Steckanschluß für die Kraftstoffversorgung der Steckpumpe erzielt.
Des weiteren wird durch die besondere Lage der Hülse, die einer­ seits im Zylindergehäuse und andererseits im freiliegenden Pum­ pengehäuseteil steckt, der die Hülse umgebende Abdichtring gegen die anliegenden sehr hohen Kraftstoffdrücke geschützt.
Aus der DE 34 18 718 A1 ist lediglich bekannt, zwischen zwei Ge­ häuseteilen eine zwei flüssigkeitsführende Bohrungen verbindende Hülse mit aufvulkanisierten Dichtlippen zu versehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im fol­ genden anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein im Querschnitt dargestelltes Zylindergehäuse einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit einer Steckpumpe,
Fig. 2 das Zylindergehäuse mit Steckpumpe in vergrößerter Dar­ stellung und
Fig. 3 das Zylindergehäuse der Brennkraftmaschine in Draufsicht.
In den Fig. 1 und 3 ist ein Zylindergehäuse 1 für eine mehr­ zylindrige Brennkraftmaschine 2 mit in Reihe angeordneten Zylindern 3 sowie mit im Zylindergehäuse 1 vorgesehenen hochstehenden Aufnahmebohrungen 4 für die Aufnahme von magnet­ ventilgesteuerten Steckpumpen 5 gezeigt. Jede einem Zylinder 3 zugeordnete Steckpumpe 5 setzt sich aus einem Pumpenteil mit ei­ nem im Pumpengehäuse 6 geführten Pumpenstempel 7 und einem Betä­ tigungsteil mit einem mit dem Pumpenstempel zusammenwirkenden und durch den Nocken 8 einer Nockenwelle 9 angetriebenen feder­ belasteten Rollenstößel 10 zusammen.
Pumpenteil und Betätigungsteil sind durch eine beide Teile umge­ bende langgestreckte Hülse 11 baueinheitlich zusammengefaßt (Fig. 2) und stecken in der Aufnahmebohrung 4, die in Bohrungs­ abschnitte 4a und 4b aufgeteilt ist, welche mit Abstand ausein­ anderliegen. In den im Zylindergehäuse 1 obenliegenden Bohrungs­ abschnitt 4a steckt der untere Bereich des Pumpengehäuses 6, während in dem untenliegenden Bohrungsabschnitt 4b die Hülse 11 steckt. In der Hülse 11 ist der Rollenstößel 10 gegen die Kraft einer Rollenstößelfeder 12 längsverschiebbar geführt. Ein hülsenfester Gleitstein 11a und eine schlitzartige Gleitstein­ führung 10a in dem Rollenstößel 10 bilden eine Verliersicherung, so daß beim Entfernen der Steckpumpe 5 aus der Aufnahmebohrung 4 ein Herausfallen des Rollenstößels 12 aus der Hülse 11 ver­ hindert wird.
Der untere Bereich des Pumpengehäuses 6 ist stufig ausgebildet, wobei der durchmessermäßig größere Teil 6a zwei übereinander­ liegende Abdichtringe 13, 14 aufweist und in dem obenliegenden Bohrungsabschnitt 4a gelagert ist und wobei der durchmessermäßig kleinere Teil 6b mit dem oberen Teil der Hülse 11 fest verbunden ist. Eine durch die Stufe gebildete Druckschulter 15 am Pumpen­ gehäuse 6 liegt dabei auf der Stirnfläche der Hülse 6 auf.
Der aus der Aufnahmebohrung 4 herausragende und freiliegende Pumpengehäuseteil 6 enthält ein Magnetventil 16 zur Steuerung der Strömungswege in den Kraftstoffleitungen.
Die Steckpumpe 5 ist so plaziert, daß deren Längsachse a und die Zylinderachse b einen Winkel α von etwa 10° einschließen.
Die Längsachse a verläuft quer zur Achse c der Nockenwelle 9, wobei die gedachte Verlängerung der Längsachse a einen Abstand x zur Nockenwellenachse c aufweist, derart, daß die verlängerte Längsachse a der Steckpumpe 5 hinter der Nockenwellenachse c liegt - von dem Zylinder 3 ausgehend in Richtung Nockenwelle 9 betrachtet. Die Drehrichtung der Nockenwelle 9 ist entgegen dem Uhrzeigersinn, das bedeutet, daß die Rolle 17 des Rollenstößels 10 als Nachläufer wirkt und somit eine stabile Ausrichtung in ihrer Lagerung und ihrem Lauf erhält.
Durch die besondere Plazierung bzw. Zuordnung der Steckpumpe 5 zur Nockenwelle 9 können Stößelführungen 18, 19 eines jeden Zylinders 3 enger zusammengeführt werden und demzufolge die be­ nachbarten Zylinder 3 näher beieinander liegen (Fig. 3). Als Vorteile ergeben sich eine Gewichtsersparnis und Reduzierung des Bauraumes.
Der aus der Aufnahmebohrung 4 herausragende freiliegende Pumpen­ gehäuseteil ist mit einem seitlichen Gehäusevorsprung 20 verse­ hen. Dieser Teil des Pumpengehäuses und der Gehäusevorsprung 20 liegen auf einer Auflagefläche 21 des Zylindergehäuses 1 auf, die im rechten Winkel zur Längsachse a der Steckpumpe 5 ver­ läuft.
Der seitliche Gehäusevorsprung 20 weist eine Kraftstoffleitung 22 mit einem parallel zur Längsachse a der Steckpumpe 5 verlau­ fenden und stufig ausgebildeten Leitungsabschnitt 23 auf, der koaxial zu einem Zuführkanal 24 im Zylindergehäuse 1 angeordnet ist. Der Zuführkanal 4 zweigt von einem Längskanal 25 ab, der sich im Zylindergehäuse 1 neben den Steckpumpen 5 als durchge­ hender Kraftstoffvorlauf erstreckt.
In den Leitungsabschnitt 23 ist eine Hülse 26 bis zu einer durch die Stufe gebildeten Druckschulter 27 eingeschoben und dort fixiert. Die Hülse 26 steckt mit ihrem aus dem Leitungsabschnitt 22 herausragenden Teil in dem Zuführkanal 24 des Zylindergehäu­ ses 1 und bildet eine Lagesicherung für die Steckpumpe 5 in der Aufnahmebohrung 4. Die Steckpumpe 5 ist am Zylindergehäuse 1 durch Befestigungsschrauben 28 befestigt.
Die der Auflagefläche 21 am Zylindergehäuse 1 gegenüberliegende Anlagefläche 29 am Gehäusevorsprung 20 ist mit einer die Hülse 26 umgebenden Ausnehmung 30 versehen, in der ein Abdichtring 31 liegt, der unter Vorspannung verliersicher auf die Hülse 26 ge­ schoben ist. Die auf diese besondere Weise die Leitungsverbin­ dung zwischen dem Zylindergehäuse 1 und der Steckpumpe herstel­ lende Hülse 26 schützt den Abdichtring 31 gegen den anliegenden sehr hohen Systemdruck.

Claims (4)

1. Kraftstofführung im Zylindergehäuse einer Brennkraftmaschine mit in Reihe angeordneten Zylindern, mit im Zylindergehäuse vor­ gesehenen Aufnahmebohrungen für Steckpumpen, ferner mit einem im Zylindergehäuse neben den Steckpumpen verlaufenden durchgehenden Längskanal als Kraftstoffvorlauf sowie mit einem von dem Längs­ kanal in Höhe der Steckpumpe wegführenden Zuführkanal, der mit einer in der Steckpumpe verlaufenden Kraftstoffleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der in einem seitlichen Gehäusevorsprung (21) eines aus der Aufnahmebohrung (4) herausragenden, freiliegenden Pumpen­ gehäuseteiles der Steckpumpe (5) verlaufenden Kraftstoffleitung (22) eine zu einem Teil in dem Zuführkanal (24) des Zylinder­ gehäuses (1) steckende Hülse (26) eingesetzt ist.
2. Kraftstofführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffleitung (22) einen koaxial zum Zuführkanal (24) des Zylindergehäuses angeordneten Leitungsabschnitt (23) aufweist, der stufig ausgebildet ist und dessen Stufe als Anschlag für die in den Leitungsabschnitt (23) lagefixierte Hülse (26) vorgesehen ist.
3. Kraftstofführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Zylindergehäuse (1) aufliegende seitliche Gehäusevorsprung (20) an seiner zylindergehäuseseitigen Anlagefläche (29) eine die Hülse (26) umgebende Ausnehmung (30) zur Aufnahme eines unter Vorspannung an der Hülse (26) anliegenden verliersichernden Abdichtringes (31) aufweist.
4. Kraftstofführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (21) für das freiliegende Pumpengehäuse­ teil mit seinem seitlichen Gehäusevorsprung (20) quer zur Längs­ achse (a) der Steckpumpe (5) verläuft und daß jede Zylinderachse (b) sowie deren zugeordnete Längsachse (a) der Steckpumpe (5) einen Winkel von etwa zehn Grad einschließen.
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