DE19600245C2 - Funkuhr - Google Patents

Funkuhr

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Description

Die Erfindung betrifft eine Funkuhr mit einem Analog-Zifferblatt.
Aus der EP 0 374 745 B1 ist ein Zeitempfangsmodus bekannt geworden, der durch Betätigung eines Bedienelementes eingeleitet wird.
Sofern keine Zeit empfangen wurde, wird auf eine intern abgespeicherte Zeit zurückgegriffen und diese Zeit angefahren. Bei einer derartigen Empfangsroutine wird der Zeitempfang bei Erfolglosigkeit immer mit der maximalen Anzahl von Empfangsversuchen durchgeführt, was einen hohen Energieverbrauch mit sich bringt.
Auch die aus der DE 44 12 892 A1 bekannte Funkuhr bricht die Empfangsversuche jeweils dann ab, wenn ein erfolg­ reicher Empfang stattgefunden hat. Wenn dagegen die Empfangsversuche bis zu einer vorgegebenen maximalen Anzahl von Versuchen erfolglos bleiben, verlegt die Funkuhr die am nächsten Tag durchzuführenden Empfangsversuche auf eine andere Uhrzeit in der Hoffnung, daß zu einer anderen Tageszeit die Empfangsbedingungen besser sind.
Erfindungsgemäß weist die Funkuhr nach Anspruch 1 ein anderes Empfangsverhalten auf. In einer Refe­ renzstellung wird ein Zeitempfang mit einer maximalen Anzahl von Empfangsversuchen durchgeführt, wobei nach einem erfolglosen Durchlaufen der Anzahl der Empfangsversuche beim nachfolgenden Zeitempfang die maximale Anzahl der Empfangsversuche um einen Versuch vermindert ist. Nach mehre­ ren erfolglosen Zeitempfängen kann dadurch die Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang auf einen Versuch minimiert sein, so daß eine erhebliche Energieeinsparung bei schwierigen Empfangsbedingungen vorgesehen sein kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß nach wenig­ stens zwei aufeinanderfolgenden erfolglosen Zeitempfängen mit jeweils einem einzigen Empfangsversuch ein Empfangsmodus vorgesehen ist, der lediglich einen Zeitempfang mit lediglich einem Empfangsversuch einmal pro Woche aufweist. Dadurch kann bei schwierigen Empfangsbedingungen die Energieeinsparung weiterhin erhöht werden. Dies kann sicherstellen, daß die Lebensdauer der Energiequelle um ein wesentliches Maß erhöht wird. Diese schwierigen Empfangsbedingungen können beispielsweise bei Reisen auftreten, indem der Benutzer sich über eine längere Zeitdauer außerhalb des Sendege­ biets aufhält.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein einmal pro Woche erfolgender Zeitempfang in der Nacht von Samstag auf Sonntag vorgesehen ist. Dieser Modus weist den Vorteil auf, daß beispielsweise bei der Um­ stellung von Sommer- auf Winterzeit oder umgekehrt die Möglichkeit gegeben ist, daß dieser Wechsel der Uhrzeit mit minimaler zeitlicher Verzögerung erkannt werden kann, da festgelegt ist, daß die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit in der Nacht von Samstag auf Sonntag erfolgt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei jedem erfolgreichen Zeitempfang die Anzahl der Empfangsversuche auf eine vorbestimmte maximale Anzahl der Empfangsversuche für einen Zeitempfang zurückgesetzt wird. Somit steht für den nächstfolgenden Zeitempfang wieder die volle Anzahl von Emp­ fangsversuchen zur Verfügung. Ein erfolgreich empfangenes Zeittelegramm deutet unter anderem auch darauf hin, daß die Empfangsbedingungen gut sind, so daß die Wahr­ scheinlichkeit für einen erfolgreichen Zeitempfang beim nächsten Versuch höher sein kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die maximale Anzahl der Zeittelegramme auf fünf hintereinanderfolgende Zeittelegramme begrenzt ist. Dadurch kann der Energieverbrauch für den Empfang der Zeittelegramme begrenzt sein. Desweiteren ist durch die gewählte Anzahl von Zeittelegrammen die Wahrscheinlichkeit sehr groß, ein Zeittelegramm erfolgreich zu empfangen. Andererseits ist durch eine Begrenzung auf beispielsweise fünf hintereinander folgende Empfangs­ versuche der Energieverbrauch auf ein verträgliches Maß beschränkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß nach einem Batteriewechsel oder einer vom Benutzer durchgeführten Synchronisation die Anzahl der Empfangsversuche auf die maximal vorbestimmte Anzahl bei einem Zeitemp­ fang zurückgesetzt wird, so daß die Funkuhr diesbezüglich in den Ausgangszustand zurückgesetzt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Funkuhr in einen Power-Save-Modus überführbar ist, in dem einmal pro Woche ein Zeitempfang vorgesehen ist. Dabei wird zunächst ein Zeitempfang durchgeführt, der die maximale Anzahl der vorbestimmten Empfangsversuche pro Zeitempfang umfaßt. Dabei wird die maximale Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang bei jedem erfolglosen Zeitemp­ fang um eins vermindert. Ebenso kann bei einem erfolgreichen Zeitempfang die Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang auf die vorbestimmte maximale Anzahl zurückgesetzt werden. Der Power-Save-Modus ist für die Lagerung oder für die Präsentation in einem Schaufen­ ster oder dergleichen der Funkuhr vorgesehen. Dadurch kann sichergestellt sein, daß der Energieverbrauch der Energiequelle nicht unnötig hoch wird, wobei bei einer längeren Lagerung der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit oder umgekehrt dennoch erfaßt werden kann, so daß die zeithaltende Einheit, die in dem Power-Save-Modus weiterläuft, auf die aktuelle Uhrzeit eingestellt und aktualisiert werden kann. In diesem Power-Save- Modus können die Zeiger vorteilhafterweise in einer Verkaufsposition angeordnet sein, die 10.10 Uhr oder 13.50 Uhr ist. Bei der Überführung der Zeiger in eine Ver­ kaufsposition und der anschließenden Anzeige im Power-Save-Modus ist vorausgesetzt, daß entweder ein Empfang erfolgt ist oder daß bereits eine interne Zeit in einer zeithal­ tenden Einheit abgelegt ist. Sofern diese zwei Voraussetzungen nicht erfüllt sein sollten, kann keine Uhrzeit eingestellt werden und die Zeiger verbleiben in einer Referenzstel­ lung, vorzugsweise der 12.00 Uhr-Position, wobei gleichzeitig auf einem Display der Zustand angezeigt wird. Dies kann durch eine blinkende Anzeige, eine Doppel-Null oder dergleichen erfolgen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Power-Save-Modus auf einem Display der Uhr ein erfolgreicher Empfang der Zeit ausge­ geben wird. Dafür kann eine definierte Symbolik, wie beispielsweise ein Pluszeichen, vorgesehen sein. Sofern ein erfolgreicher Empfang nicht vorliegt, kann dies ebenfalls durch eine Symbolik angezeigt werden, wie beispielsweise durch zwei Minusstriche.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrie­ ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm für einen Zeitempfang einer Funkarmbanduhr,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Einstellung der Funkarmbanduhr in eine Verkaufsstellung und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Einstellung einer Uhrzeit nach der Herstellung der analo­ gen Funkarmbanduhr.
In Fig. 1 ist ein Flußdiagramm dargestellt, das durchlaufen wird, wenn ein Zeitempfang durchgeführt wird, um die analoge Funkarmbanduhr auf die aktuellen gemäß einem Zeittelegramm übermittelten Daten abzugleichen.
Bei der vorliegenden analogen Funkarmbanduhr ist eine analoge Anzeige der Uhrzeit über einen Minuten- und Stundenzeiger vorgesehen. Desweiteren ist eine Digitalanzeige vorgesehen, die als Flüssigkeitskristalldisplay ausgebildet sein kann. Diese Digitalanzeige kann dabei für die Anzeige von Sekunden, Datum, Weckzeit und auch zur Anzeige der Notwendigkeit eines Batteriewechsels vorgesehen sein. Die Funkarmbanduhr weist ein oder mehrere Bedienelemente auf, die als Druckknöpfe, Tasten oder dergleichen ausge­ bildet sind, und durch deren Betätigung die einzelnen Funktionen der Uhr abfragbar und einstellbar sind. Darüber hinaus kann ein weiteres Bedienelement für die Beleuchtung des Analogzifferblattes vorgesehen sein.
Die Funkuhr weist eine Steuerelektronik mit einer zeithaltenden Einheit auf. Damit werden einerseits die von einem Empfänger empfangenen Funksignale verarbeitet und andererseits die aktuelle Uhrzeit fortgeführt und eingestellt.
Ausgehend von einem Schritt 111, in dem sich die analoge Funkarmbanduhr in einem Betriebsmodus befindet, wird in diesem Schritt 111 festgestellt, wann die Zeiger in einer Referenzstellung sind, beispielsweise einer 02.00 Uhr-Position (nachts). Diese kann jedoch auch auf eine 12.00 Uhr-Position oder dergleichen festgelegt sein. Sobald die Referenzstellung erreicht ist, wird die Steuerelektronik in einen Empfangsmodus übergeführt, in dem die nachfolgenden Schritte ablaufen, die das Empfangsverhalten kennzeichnen.
In dem Schritt 112 wird überprüft, ob ein Empfangsversuch eines Zeittelegrammes erfolgreich war. Sofern die Prüfung in diesem Schritt 112 ergibt, daß das Zeittelegramm nicht erfolgreich empfangen wurde, geht die Steuerelektronik in den Schritt 113 über.
In dem Schritt 113 wird überprüft, ob während des aktuellen Zeitempfanges bereits die maximale Anzahl von Empfangsversuchen durchgeführt wurde. Ist dies nicht der Fall, erfolgt ein neuer Empfangsversuch und eine Rückkehr zu dem Schritt 112. Wurde in dem Schritt 113 festgestellt, daß während des aktuellen Zeitempfanges bereits die maximale Anzahl von Empfangsversuchen durchgeführt wurde, erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 114, in dem für den nächsten Zeitempfang die maximale Anzahl von Empfangsversuchen um eins erniedrigt wird.
Die Steuerelektronik geht dann zu einem Schritt 115 über, in dem überprüft wird, ob die maximale Anzahl von Empfangsversuchen pro Zeitempfang größer als 0 ist.
Ist dies nicht der Fall, geht die Steuerelektronik in den Schritt 116 über. Dieser Über­ gang erfolgt also, wenn beim Zeitempfang, bei dem die maximale Anzahl von Empfangs­ versuchen pro Zeitempfang auf eins reduziert war, der Empfangsversuch nicht erfolg­ reich war. Es ist alternativ auch möglich, erst dann zu dem Schritt 116 überzugehen, wenn an mehreren Tagen hintereinander die Zeitempfänge, die maximal einen Empfangs­ versuch umfaßten, erfolglos blieben. Jedenfalls wird in dem Schritt 115 im Falle, daß die maximale Anzahl von Empfangsversuchen pro Zeittelegramm gleich 0 beträgt, diese maximale Anzahl auf eins gesetzt.
In dem Schritt 116 wird die Steuerelektronik dann auf ein Empfangsverhalten gesetzt, bei dem einmal pro Woche, vorzugsweise in der Nacht von Samstag auf Sonntag, ein Zeitempfang mit einem Empfangsversuch durchgeführt wird. Dadurch kann bei schlech­ ten Empfangsverhältnissen eine vergleichsweise große Energieeinsparung gegeben sein. Zudem kann bei Auslandsreisen eine Energieersparnis erfolgen, da sich der Benutzer der Funkarmbanduhr außerhalb des Empfangsbereiches der Funksignale aufhält.
Sofern in dem im Schritt 116 eingestellten Empfangsverhalten ein erfolgreicher Zeitemp­ fang eingetreten ist, wird die Steuerelektronik zurückgesetzt, das heißt, daß die maxima­ le Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang bei dem nächstfolgenden Zeitempfang wieder durchgeführt wird. Es erfolgt dabei ebenfalls ein "Reset" des Empfangsverhal­ tens. Es wird in diesem Falle also wieder ein Zeitempfang pro Tag durchgeführt.
Sofern in dem Schritt 115 festgestellt wird, daß noch mehrere Zeittelegramme pro Tag bei einem Empfangsversuch erfolgen können, geht die Steuerelektronik zu dem Schritt 111 zurück.
Sofern jedoch in dem Schritt 112 festgestellt wird, daß ein Empfangsversuch erfolgreich war, geht die Steuerelektronik in den Schritt 121 über. In diesem Schritt 121 werden die durch das Zeittelegramm übermittelten Informationen mit den aktuellen Daten der Funkarmbanduhr verglichen. Sofern eine Differenz vorliegen sollte, so erfolgt ein Zeit­ abgleich oder eine Korrektur des Datums oder dergleichen.
Nachdem in dem Schritt 121 die Überprüfung und ggf. Aktualisierung erfolgreich abgeschlossen ist, geht die Steuerelektronik in den Schritt 122 über, in dem abgelegt wird, daß für den nächstfolgenden Zeitempfang am darauffolgenden Tag die maximale Anzahl von Empfangsversuchen durchgeführt wird. Nachdem der Schritt 122 abge­ schlossen ist, kehrt die Steuerelektronik zu dem Schritt 111 zurück.
In Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zur Überführung der analogen Funkarmbanduhr in eine Verkaufsposition dargestellt. In dem Schritt 230 werden zwei Bedienelemente gleich­ zeitig über eine längere Zeitdauer betätigt. In diesem Schritt 230 wird die Steuerelek­ tronik in einen Verkaufsroutineablauf übergeführt. In einem nachfolgenden Schritt 231 wird überprüft, ob eine 12.00 Uhr-Position bekannt ist bzw. in der Steuerelektronik abgelegt ist oder nicht. Sofern in dem Schritt 231 festgestellt wird, daß eine 12.00 Uhr- Position nicht bekannt ist, geht die Steuerelektronik in einen Produktionsroutineablauf über, der nachfolgend in Fig. 3 beschrieben ist.
Sofern in dem Schritt 231 festgestellt wird, daß die 12.00 Uhr-Position bekannt ist, werden die Zeiger auf diese 12.00 Uhr-Position gefahren. Anschließend geht die Steuer­ elektronik in den Schritt 232 über. In diesem Schritt erfolgt ein Zeitempfang mit bei­ spielsweise fünf Empfangsversuchen, um eine aktuelle Uhrzeit zu ermitteln.
Sofern ein Empfangsversuch erfolgreich war, wird die Steuerelektronik in den Schritt 233 übergeführt. Dabei werden die Zeiger in eine bestimmte Zeigerstellung überführt, die dann beispielsweise die Uhrzeit 10.10 Uhr oder 13.50 Uhr anzeigen. Nachdem die Steuerelektronik erkannt hat, daß die Zeiger in dieser Position positioniert sind und die zeithaltende Einheit auf die aktuell empfangene Zeit abgeglichen wurde, geht die Steuer­ elektronik in den Schritt 234 über.
Dieser Schritt 234 wird durch eine bestimmte Symbolik, beispielsweise durch ein Pluszeichen, in dem Display der Funkanaloguhr angezeigt und weist auf einen Power- Save-Modus hin. In diesem Modus werden die Zeiger nicht bewegt, sondern verbleiben auf der voreingestellten Position gemäß dem Schritt 233. Dadurch kann zum einen eine Energieersparnis erzielt werden und zum anderen kann die Uhr beispielsweise für eine Verkaufspräsentation in einer vorbestimmten Zeigerposition gehalten werden. Die zeithaltende Einheit läuft intern weiter. Dies weist den Vorteil auf, daß einmal pro Woche ein Zeitempfang durchgeführt werden kann, der vorzugsweise in der Nacht von Samstag auf Sonntag erfolgt. Dadurch kann eine Umstellung von Sommer- auf Winter­ zeit und umgekehrt während der Lagerung der Funkarmbanduhr erkannt werden. Dabei kann vorgesehen sein, daß zunächst bei einem Zeitempfang fünf Empfangsversuche durchgeführt werden, wie in Fig. 1 beschrieben ist. Die Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang kann dann ebenfalls um einen Empfangsversuch reduziert werden, wie in Fig. 1 beschrieben ist. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 beschriebenen Flußdia­ gramm ist in dem Power-Save-Modus nur vorgesehen, daß einmal pro Woche ein Zeitempfang erfolgt anstatt täglich. Die Reduzierung der Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang erfolgt jedoch analog.
Sofern die Funkarmbanduhr in den normalen Betrieb überführt werden soll, kann dies durch Betätigung eines Bedienelementes erfolgen, wodurch die Steuerelektronik aus dem Power-Save-Modus gemäß dem Schritt 234 in den Schritt 236 überführt wird. In diesem Schritt 236 werden die Zeiger auf die von der zeithaltenden Einrichtung er­ mittelte aktuelle Uhrzeit eingestellt und die Steuerelektronik in den Schritt 111 über­ führt, wobei die Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang auf die maximale Anzahl gesetzt wird.
Sofern in Schritt 232 die Empfangsversuche erfolglos waren, geht die Steuerelektronik in den Schritt 241 über. Darin wird überprüft, ob in der zeithaltenden Einheit bereits eine Uhrzeit abgelegt wurde.
Sofern eine interne Zeit vorhanden ist, geht die Steuerelektronik in den Schritt 242 über, in dem die Zeiger auf die Uhrzeit 10.10 Uhr oder 13.50 Uhr in einer Verkaufsposition positioniert werden. Nachdem dieser Schritt 242 abgeschlossen ist, geht die Steuerelek­ tronik in den Schritt 243 über und befindet sich in einem Power-Save-Modus, der dem Power-Save-Modus in Schritt 234 entspricht. Im Unterschied dazu kann jedoch auf dem Display der Funkarmbanduhr angezeigt werden, daß die zeithaltende Einheit nicht auf die aktuelle Uhrzeit abgeglichen wurde, sondern lediglich die interne Uhrzeit der zeithalten­ den Einheit vorliegt.
Sofern jedoch bei dem einmal wöchentlichen Zeitempfang ein erfolgreicher Empfangs­ versuch eingetreten ist, kann die Steuerelektronik ebenfalls in den Power-Save-Modus 234 übergehen. Dies wird dann durch den Wechsel der Symbolik auf dem Display ersichtlich, wonach die Anzeige von zwei Minusstrichen in ein Pluszeichen des Power- Save-Modus 234 übergeht.
Sofern die Uhr für den täglichen Gebrauch eingestellt werden soll, kann durch Be­ tätigung eines Bedienelementes die Steuerelektronik aus dem Schritt 243 in den Schritt 236 überführt werden.
Sofern in dem Schritt 241 festgestellt wird, daß keine interne Zeit in der zeithaltenden Einheit abgelegt ist, geht die Steuerelektronik in einen Schritt 251 über. Die Zeiger bleiben auf einer Referenzposition, vorzugsweise der 12.00 Uhr-Position, stehen. Die Steuerelektronik geht in einen Schritt 252 über, in dem das Display durch eine blinkende Anzeige einer Doppel-Null anzeigt, daß die Empfangsversuche erfolglos waren.
In Fig. 3 ist ein Flußdiagramm dargestellt, in dem die Funkarmbanduhr nach der Her­ stellung programmiert wird bzw. in der Steuerelektronik eine 12.00 Uhr-Position als Referenzposition abgelegt wird. Nachdem in dem Schritt 230 zwei Betätigungselemente gleichzeitig über eine längere Zeitdauer gedrückt sind, kehrt die Steuerelektronik in den Schritt 231 über, in der die Steuerelektronik nun erkennt, daß die 12.00 Uhr-Position nicht bekannt ist.
Die Steuerelektronik geht in den Schritt 332 über. Die Funkarmbanduhr ist bei der Montage derart voreingestellt, daß die Zeiger auf eine Uhrzeit von 11.59 Uhr vor­ eingestellt sind. In dem Schritt 332 wird ein Schrittmotor, der die Zeiger bewegt, mit einem Impuls beaufschlagt, so daß eine Stellungsänderung der Zeiger bewirkt wird. Der Schrittmotor bewegt die Zeiger in die 12.00 Uhr-Position, die in dem Schritt 333 von der Steuerelektronik als 12.00 Uhr-Position abgelegt und somit definiert wird. Durch diese Vorgehensweise kann sichergestellt sein, daß die Steuerelektronik eine exakte 12.00 Uhr-Position abspeichert und erkennt.
Nachdem der Schritt 333 abgeschlossen ist, kann die Steuerelektronik automatisch oder durch einen Tastendruck in den Schritt 232 gemäß Fig. 2 überführt werden, wobei die darauf nachfolgenden Schritte analog ablaufen können.
Alternativ kann beispielsweise bei Nichtbetätigung des Bedienelementes vorgesehen sein, daß die Steuerelektronik in dem Zustand nach Beendigung des Schrittes 333 verbleibt und somit für die Lagerung vorgesehen ist. Dies weist den Vorteil auf, daß kein Energieverbrauch erfolgt und bei Auslieferung der Funkarmbanduhr an einen Uhrenhänd­ ler erst zu diesem Zeitpunkt die Funkarmbanduhr in eine Verkaufsroutine überführt wird.
Die Funkarmbanduhr weist im Boden eines Gehäuses einen Verschluß auf, durch den eine Energiequelle in dem Gehäuse gesichert anbringbar ist. Dieser Verschluß kann selbstverständlich auch die komplette Bodenplatte sein. Die eingesetzte Batterie steht mit einem Erkennungsmittel in Verbindung. Dieses erkennt ein Öffnen des Verschlusses und gibt ein Signal an die Steuerelektronik, wodurch die Zeiger aus einer aktuellen Uhrzeit in eine 12.00 Uhr-Referenzstellung durch einen schnell laufenden Motor überge­ führt werden, bevor die Energiequelle aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. Dieses Erkennungsmittel weist den Vorteil auf, daß, sobald ein Wechsel der Energiequelle eingeleitet wird, die Zeiger in die Referenzstellung überführt werden, so daß nach dem Einsetzen einer neuen Batterie die zeithaltende Einrichtung die Zeiger auf die aktuelle Uhrzeit positionieren kann, ohne daß zunächst eine Referenzstellung eingestellt werden muß.
Die Funktion des Erkennungsmittels darf bei dem Empfangsverhalten der Steuerelek­ tronik erst dann aktiv gesetzt werden, wenn einmal ein erfolgreicher Empfangsversuch stattgefunden hat und die Uhr sich weder in einem Power-Save-Modus noch in der Produktionsroutine befindet.

Claims (10)

1. Funkuhr mit einem Analog-Zifferblatt, das zumindest einen Stunden- und einen Minutenzeiger aufweist, mit einem Uhrwerk, mit einer Energiequelle, mit einem Empfänger zum Empfang von Funksignalen, mit einer Steuerelektronik, die zu­ mindest eine zeithaltende Einheit aufweist, wobei bei Erreichen einer Referenzstellung ein Zeitempfang mit einer maximalen Anzahl (nmax) von Empfangsversuchen vorgesehen ist, und nach einem erfolglosen Zeit­ empfang die maximale Anzahl (nmax) der Empfangsversuche beim nächst­ folgenden Zeitempfang um einen Empfangsversuch vermindert ist (114).
2. Funkuhr nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Empfangsversuch pro Zeitempfang stattfindet (115).
3. Funkuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach wenigstens zwei aufeinanderfolgenden erfolglosen Zeitempfängen mit jeweils einem einzigen Empfangsversuch ein Empfangsmodus vorgesehen ist, bei dem lediglich einmal pro Woche bei Erreichen der Referenzstellung ein Zeitempfang gestartet wird (116).
4. Funkuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitempfang in der Nacht von Samstag auf Sonntag vorgesehen ist.
5. Funkuhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem erfolgreichen Zeitempfang die Anzahl der Empfangsversuche auf eine vorbestimmte maximale Anzahl (Nmax) der Empfangsversuche für einen nachfol­ genden Zeitempfang zurücksetzbar ist, wobei wenigstens einmal pro Tag ein Zeitempfang gestartet wird (122).
6. Funkuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte maximale Anzahl (Nmax) der Empfangsversuche pro Zeit­ empfang wenigstens zwei, vorzugsweise fünf hintereinanderfolgende Empfangs­ versuche beträgt.
7. Funkuhr nach einem der Ansprüche 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Batteriewechsel oder einer vom Benutzer durchgeführten Syn­ chronisation die Anzahl der Empfangsversuche pro Zeitempfang auf die vorbe­ stimmte maximale Anzahl (Nmax) von Empfangsversuchen zurück­ gesetzt ist.
8. Funkuhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Power-Save-Modus vorgesehen ist, in dem die Zeiger in einer vorbestimm­ ten Verkaufsposition anordenbar sind, und einmal pro Woche, vorzugsweise in der Nacht von Samstag auf Sonntag, ein Zeitempfang vorgesehen ist (233, 234).
9. Funkuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Power-Save-Modus ein Display bei einem erfolgreichen Zeitempfang ein vorbestimmtes Signal ausgibt (234).
10. Funkuhr nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Power-Save-Modus ein Display nach einem erfolglosen Empfang ein Sym­ bol ausgibt, und daß auf eine in der zeithaltenden Einheit abgelegte Zeit zurück­ gegriffen wird.
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