DE195998C - - Google Patents
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- DE195998C DE195998C DENDAT195998D DE195998DA DE195998C DE 195998 C DE195998 C DE 195998C DE NDAT195998 D DENDAT195998 D DE NDAT195998D DE 195998D A DE195998D A DE 195998DA DE 195998 C DE195998 C DE 195998C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J29/00—Egg-cookers
- A47J29/02—Egg-cookers for eggs or poached eggs; Time-controlled cookers
- A47J29/04—Cookers for eggs with devices for automatically lifting the eggs from the boiling water
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/02—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
- G04F3/025—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms mechanically actuated
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- Food Science & Technology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 195998 KLASSE 34/. GRUPPE
LUDWIG BARTMANN in TREPTOW und WILLY FISCHER-BRILL in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückbewegen von Gegenständen
mittels einer Feder, welche bei der von Hand oder mechanisch erfolgenden Vorbewegung
der Gegenstände gespannt und durch einen Teil eines vorher aufgezogenen Uhrwerkes für eine bestimmte Zeitlang festgehalten
wird. Das Wesentliche der Erfindung besteht in einer derartigen Schaltung der ίο beiden Uhrwerke und des zwischen ihnen
liegenden Sperrteiles, daß das eine die Zurückbewegung des Gegenstandes bewirkende
Uhrwerk' nach erfolgtem Aufziehen sofort wieder ablaufen kann, wenn das andere Uhrwerk,
das Zeitwerk, nicht vorher aufgezogen war.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung die eine (Fig. 1 bis 7);
zeigt die Erfindung in Verbindung mit einer Kochvorrichtung, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 3 schematisch die mit der Erfindung versehene Kochvorrichtung in Vorder-,
Seitenansicht und Grundriß.
Fig. 4 und 5 zeigen in Vorder- und Seitenansieht das Triebwerk der Vorrichtung.
Fig. 4 a zeigt eine Einzelheit.
Fig. 6 und 7 zeigen in Vorder- und Seitenansicht den Hahn der Kochvorrichtung.
Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem Abschlußorgan
beliebiger Art.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 7 ist die Vorrichtung für Kochzwecke
bestimmt, in welchem Falle der in der einen und der anderen Richtung zu bewegende
Gegenstand aus einem die zu kochenden Gegenstände, wie Eier, Würste o. dgl., aufnehmenden
Behälter 1 besteht (Fig. 1 bis 3), der durch Bewegen in der einen Richtung
in den Bereich eines mit kochendem Wasser gefüllten Gefäßes 2 gebracht und durch Bewegen in der anderen Richtung wieder aus
dem Bereich desselben und in ein mit Kühlwasser gefülltes Gefäß 3 gebracht wird. Zu
diesem Zwecke ist der Behälter, wie die Fig. 4 bis 6 besonders zeigen, auf der Querstange 4
eines Hebels 5 vor- und zurückschwingbar aufgehängt, dessen Welle 6 (Fig. 4 und 5)
mit dem· einen Ende einer Wickelfeder 7 versehen ist, deren anderes Ende an einem
die Feder 7 aufnehmenden festen Gehäuse 8 befestigt ist. Wird der Hebel S in der einen
Richtung vorbewegt, so wird der Behälter 1 in das Kochgefäß 2 eingebracht und gleichzeitig
damit die Feder 7 gespannt, durch welche der Hebel 5 und mit ihm der Behälter ι sofort in seine Anfangslage zurückgebracht
bzw. in das Gefäß 3 eingebracht wird, wenn er nicht in seiner vorbewegten Lage gehemmt wird. Damit nun die Zurück bewegung
des Hebels 5 mit dem Behälter 1 durch die Feder 7 nach einer vorher bestimmten
Zeit erfolgen kann, wird die Sperrung des Hebels 5 durch ein gewöhnliches Uhr- bzw.
Zeitwerk bewirkt, das für bestimmte Zeiten aufgezogen werden kann und die Sperrung
aufhebt, wenn die Zeit, für welche es aufgezogen ist, abgelaufen ist. Die von dem
Uhrwerk beeinflußte Hemmung für den Hebel 5 erfolgt ' im vorliegenden Falle durch
einen unter der Wirkung einer Feder 9 stehenden doppelarmigen Hebel 10, eine mit
einer Auskerbung 11 versehene und auf der
Federachse 15 des Uhrwerkes befestigte Scheibe 12 und ein Pendel 13, welches von der den
Hebel 5 tragenden Achse 6 bei deren Zurückbewegung durch die Feder 7 durch ein entsprechendes Räderwerk in hin und her
schwingende Bewegung versetzt wird. Beim Stillstande des Uhrwerkes greift die Nase
des doppelarmigen Hebels 10 in die Auskerbung 11 der Scheibe 12 derart ein, daß
der freie Arm des Hebels IO aus dem Bereich des Pendels 13 gelangt. Wird jetzt
der Behälter 1 in das Kochgefäß 2 hineingeschwungen, so wird auclr die Feder 7 gespannt.
Da jedoch das Pendel 13 vom Hemmhebel 9 nicht beeinflußt ist, so wird
der Hebel 5 mit dem Behälter 1 sofort wieder durch die Feder 7 in seine Anfangslage
zurückbewegt. Ist jedoch vor dem Einbringen des Gefäßes 1 in das Kochgefäß
2 das Uhrwörk durch Drehen der Federachse 15 für eine bestimmte Zeit aufgezogen,
so schwingt, der Sperr-bzw. Hemmhebel 10 derart aus, daß das Pendel 13 von
ihm festgehalten und erst wieder freigegeben wird, wenn das Uhrwerk abgelaufen ist.
Dieses Ausschwingen des Sperrhebels 10 erfolgt dadurch, daß beim Drehen der Federachse
15 die auf ihr befestigte Scheibe 12
40· ebenfalls gedreht wird, wodurch die Nase 14 des Sperrhebels 10 unter Auflegen auf den
Umfang der Scheibe 12 aus der Auskerbung 11 der letzteren ausgehoben und der freie
Arm desselben auf das Ende des Pendels 13 gedrückt wird. Die Freigabe des Pendels
durch den Sperrhebel 10 erfolgt dann, wenn die Scheibe 12 sich wieder durch Ablaufen
des Uhrwerkes in ihre Anfangslage zurückbewegt hat, wobei sich die Einkerbung Ii
wieder unter die Nase 14 des Sperrhebels 10 einstellt, so daß die Nase in die Einkerbung
durch die Kraft der Feder 9 einfällt und der freie Arm sich von dem Pendel abhebt.
Die Hemmung der den Hebel 5 unter Vermittelung der Feder 7 zurückbewegenden Welle 6 durch das Pendel ist hier aus dem
Grunde vorgesehen, damit einerseits zum Festhalten der Welle 6 von dem Uhrwerk
nur eine geringe Kraft aufgewendet zu werden braucht, andererseits die Achse 6 nicht
unmittelbar durch die Feder 7 zurückgeschnellt wird, sondern langsam unter dem Einfluß
des das Pendel beeinflussenden und von der Achse angetriebenen Räderwerkes ablaufen
kann. Letzteres besteht im vorliegenden Falle aus dem Steigrad 16 und den Rädern
17, 18, 19, 20, von denen das letzte auf
der Federwelle 6 drehbar angeordnet ist und von einem auf dieser befestigten Sperrade 21
unter Vermittelung einer mit ihm in Eingriff stehenden und an dem Rade 20 angelenkten
Klinke 22 in Umdrehung versetzt wird, wenn der auf der Federwelle 6 befestigte Hebel 5
vorbewegt und die die Federwelle zurückbewegende Feder 7 gespannt ist. Zur-Sperrung
des Pendels durch den Hebel 10 kann auf der Scheibe 12 an Stelle der Auskerbung 11
ein Vorsprung vorgesehen werden, in welchem Falle das Pendel unter den Hebel 10
greifen muß (Fig. 4a). Die Wirkung der Vorrichtung ist die gleiche.
Bei dieser Kochvorrichtung bringt die vorliegende Erfindung die Wirkung hervor, daß
die zu kochenden Gegenstände niemals zu lange, d. h. über die vorher bestimmte Zeit
in dem kochenden Wasser verbleiben können, da der mittels des Hebels 5 in das mit
kochendem Wasser gefüllte Kochgefäß 2 gebrachte Behälter 1 sofort wieder durch die
Feder 7 aus dem Bereich des Kochgefäßes geschwungen wird, wenn das Uhrwerk nicht
aufgezogen war, wodurch gleichzeitig die betreffende Person darauf aufmerksam gemacht
wird, daß noch das Zeitwerk einzustellen ist. -
Mit dieser Vorrichtung kann auch eine Einrichtung verbunden sein, durch welche
beim Zurückdrehen des Hebels 5 in seine Anfangslage gleichzeitig der Gashahn des
Kochers 23 zugedreht wird. Man hat dann nur nötig, mit dem Hebel 5 einen in die Gasleitung des Gaskochers 23 (Fig. 1) eingeschalteten Hahn so zu verbinden, daß das
Küken unabhängig von dem Hebel 5 geöffnet und vom zurückgehenden Hebel 5 geschlossen
wird. Dies kann z. B. durch eine bekannte Ratschenvorrichtung 26, 27 bewirkt werden
(Fig. 6 und 7). Das öffnen des Hahnes 24 kann unabhängig von dem Flebel 5 erfolgen
mittels eines Handhebels 28 (Fig. 7).
Die Vorrichtung kann auch für andere Zwecke, so z. B. auch zum Öffnen und
Schließen von Gas- oder anderen Leitungen vermittels in diese eingeschalteter Hähne
oder sonstiger Abschlußmittel verwendet werden, z. B. kann die Einrichtung auch zur
zeitweisen Treppen- bzw. Flurbeleuchtung Verwendung finden. In diesem Falle bringt
man den Hebel 5 in starre Verbindung mit dem zu bewegenden Teil des Absperrmittels
und bei Verwendung eines Hahnes mit dem Küken eines in die Gasleitung eingeschalteten
Hahngehäuses, wie es die Fig. 8 zeigt. Bei. der von Hand erfolgenden Drehung des Hebels 5 wird der Hahn geöffnet, während er
bei der durch die Feder 7 erfolgenden Zurückdrehung des Hebels 5 geschlossen wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückbewegen von Gegenständen mittels
eines Federwerkes, das bei der Vorbewegung der Gegenstände gespannt und durch einen Teil eines -vorher aufgezogenen
Uhrwerkes eine bestimmte Zeitlang festgehalten wird, z. B. für Eierkocher, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Pendel (13) des die Gegenstände selbsttätig
zurückbewegenden Feder- oder Gewichtswerkes und einer auf der Trommeloder Federachse des Zeitwerkes befestigten
Stellscheibe (12) ein aus einem unter der Wirkung einer Feder (9) stehenden
doppelarmigen Hebel bestehender Sperrteil (10) geschaltet ist, der in der Ruhestellung
des Zeitwerkes das Pendel (13) des Feder- oder Gewichtswerkes freigibt,
beim Gang des Zeitwerkes dagegen das Pendel hemmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der vor- und zurückzubewegende Gegenstand aus einem die zu kochenden Gegenstände aufnehmenden
Behälter (1) besteht, welcher mit der Feder- oder Trommelachse des Federoder
Gewichtswerkes derart in Verbindung steht, daß er durch Bewegung in der einen Richtung in das Kochgefäß
und durch die durch das Feder- oder Gewichtswerk erfolgende selbsttätige Zurückbewegung
wieder seitlich aus dem ■ Bereich des Kochgefäßes und dabei gegebenenfalls
in ein mit kaltem Wasser gefülltes Gefäß gebracht werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu
kochenden Gegenstände aufnehmende Behälter mit der Feder- oder Trommelachse
des Gewichtswerkes durch einen ihn frei tragenden Hebel (5) verbunden ist, der von Hand oder mechanisch in der einen
Richtung und von dem Feder- oder Gewichtswerk in der anderen Richtung gedreht werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Behälterhebel
(5) ein in die Leitung des Gaskochers eingeschaltetes Abschlußorgan,
■ Hahn, Ventil o. dgl. durch eine bekannte Ratschenvorrichtung (26, 27) verbunden
ist, so daß das Abschlußmittel beim Bewegen des Hebels in der einen Richtung von diesem unbeeinflußt bleibt, bei der
durch Feder- oder Gewichtswerk erfolgenden Bewegung des Hebels (5) jedoch von diesem geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195998C true DE195998C (de) |
Family
ID=459011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195998D Active DE195998C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195998C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE35092E (en) * | 1986-12-04 | 1995-11-21 | Nippondenso Co., Ltd. | Ignition coil assembly for internal combustion engines |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE35092E (en) * | 1986-12-04 | 1995-11-21 | Nippondenso Co., Ltd. | Ignition coil assembly for internal combustion engines |
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