DE1959651C3 - Verfahren zur Herstellung lag kettiger Alkylol und Acylgruppen ent haltender Oligopeptiddenvate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lag kettiger Alkylol und Acylgruppen ent haltender Oligopeptiddenvate

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DE1959651C3 DE19691959651 DE1959651A DE1959651C3 DE 1959651 C3 DE1959651 C3 DE 1959651C3 DE 19691959651 DE19691959651 DE 19691959651 DE 1959651 A DE1959651 A DE 1959651A DE 1959651 C3 DE1959651 C3 DE 1959651C3
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Description

is isi bekannt, daß die Peptidbmduiig natürlicher Proteine durch Amine gespalten werden kann. Setzt man Proteine mit Di- und Polyaminen um, so werden Aminolysaie folgender Strukturen erhalten:
H, N Φ CO Nil X NH.,
H,N 0 CO NH
OligopeptidresO
X Ml,
X MH,
in denen X einen dem jeweiligen Amin entsprechenden Alkylenrest bedeutet. Aus der USA.-Patentschrift 3 138 581 ist bekannt, daß durch Umsetzen.derartiger Aminolysaie mit Fettsäuren oder Fettsäureestern Substanzgemische von im wesentlichen amidartigen Derivaten von Fettsäuren erhalten werden können, die oberflächenaktive Eigenschaften haben und als Net/-. Dispergier-. Emulgiermittel und VVaschrohstoffe Verwendung linden können.
Es wurde gefunden, daß acylierte Protcinaminolysate, die /usät/lich langkettige Alkylolgriippierungen enthalten, texiiiweichmachende Eigenschaften aufweisen.
Gegensland der Anmeldung ist demgemäß ein Verfahren zu- Herstellung von langketiige Alkylol- und Acylgrupreii enthaltenden Üligopeptidderivaten, welches dadirch gekennzeichnet ist, daü man Protein-Aminolysiite mit einem Molgewicht im Bereich von 300 bis 1,KX), die aus Proteinen und aliphatischen. 2 bis 10 C-Atome enthaltenden Di- und/oder Polyaminen hergestellt worden sind, mit Epoxiden mit 10 bis 24 C-Atomen umgesetzt und die Unisetzungsprodukte unter Einführung von Acylresten mit 10 bis 24 C-Atomen aeyliert. wobei das Molverhältnis zwischen Aminolysat. Epoxid und Acylieriingsmittel S t : (0,5 bis 1.5): (0.5 bis 1.5) beträgt.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe einzusetzenden Protein-aminolysate können von beliebigen pflanzlichen oder tierischen Pro leinen, beispielsweise Leim. Gelatine, Albumin. KoI-
lagen. Keratin. Casein. Federn, Haaren. Baumwollsaatprotein oder Sojuprotein abgeleitet sein. Zur Aminolyse derartiger Proteine werden Di- und oder Polyamine mit 2 hfs 10 C-Atomen eingesetzt, vorzugsweise solche, die nur an den endständigen C-Atomen jeweils eine NH.-Gruppe tragen und durch die Formel
Ii,N X NH..
in der X einen gegebenenfalls durch eine oder mehrere NH-l.Tuppen unterbrochenen Alkvlenrest mit 2 hi-, !0 C-Atomen bedeutet, beschrieben werden, beispielsweise Äthylendiamiu. 1.4-Diaminobntan, Diäihylentriamin, 1.6-Di.'minohe\an. Triaihylenteiramin. Tetr.iäthylenpentamni.
Die Aminolyse der Proteine mit den vorstehend genannten Di- und oder Pol)aminen kann auf bekannte Weise erfolgen, indem man die Proteine mit der mindesteni gleichen Menge Di- und oder Polyamin unter vermindertem Druck auf Temperaturen zwischen 100 und 200 1C so lange erhitzt, bis ein aliquoter Teil des Reaktionsgemisches in verdünnter Säure löslich ist.
Eine besonders vorteilhafte Xusführungsform der Ammolvse. die zu Produkten mit verbesserter Farbqualilät führt, besteht darin, daß man eine der Proteinmeng!: entsprechende Menge Wasser vorlegt, die mindestens gleiche Gewichismenge Di- oder Polyamin da/ugibt. das Gemisch unter Schutzgas auf HK) C erwärmt und dann das Protein einträgt.
Die Temperatur wird dann ■- ebenfalls unter Schutzgas bis auf 150C gesteigert und, sobald Säurelöslichkeit des Reaktionsprodukies gegeben ist, unter vermindertem Druck Wasser und gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Amin abgezogen. Unter diesen Bedingungen werden einfach zusammengesetzte Proteine wie Casein, Gelatine oder Albumin im Verlauf von etwa 4 bis 8 Stunden amJ.iolysiert.
Die Molgewichte der Aminolysate aus Proteinen und den oben beschriebenen Di- und, oder Polyaminen liegen im allgemeinen im Bereich von 300 bis 1000. Bevorzugte Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren sind Aminolvsate, deren Molgewichte im Bereich von 400 bis 700 liegen.
Die Umsetzung der Proteinaminolysate mit den aliphatischen Epoxiden mit 10 bis 24 C-Atomen kann ebenfalls auf bekannte Weise durch Mischen der Komponenten und anschließendes Erhitzen erfolgen,
' das so lange fortgesetzt wird, bis kein Epoxid-Sauerstoff mehr nachweisbar ist.
Fs empfiehft sich, die Umsetzung mit dem Epoxid bei Temperaturen zwischen 100 und 1500C unter vermindertem Druck oder Schutzgas durchzuführen.
Das Mengenverhältnis zwischen Proteinaminolysat und Epoxid kann in weiten Grenzen schwanken. Produkte, die im Hinblick auf ihre Verwendung als Textilweichmacher besonders vorteilhaft sind, werden erhalten, wenn man das Mengenverhältnis so wählt,
3 4
<laß pro Mol Aminolysat 0.5 bis 1.5 Mol Epo.xid ver- machende Wirkung gegenüber Baumwollgeweben, sendet werden. insbesondere solchen, die durch mehrfaches Waschen Die Umsetzung mit den Epoxiden kann direkt im verhärtet sind. Einfache Protein-Aminolysate sowie Anschluß an die Aminolyse in demselben Reaklions- deren Acylierungsprodukte, die aus der USA.-Patentgefäß erfolgen. Die zur Umsetzung mit den Protein- 5 schrift 3 138 581 bekannt sind, zeieen eine derartige aminolvsaten kommenden Epoxide mit 10 bis 24 Koh- Wirkung nicht. Da sie mit den in Wäschenaehbehandki.stoffatomen sollen vorzugsweiseendständigeEpoxid- lungsmitteln üblicherweise enthaltenen Emulgatoren, gruppen aufweisen. Derartige Epoxide sind z. B. Losungsmitteln, Absäuerungs- und Exkrustiermitteln durch Epoxidation von \-Oletinen entsprechender gut verträglich sind, lassen sie sich als Wirkstoffe in Keltenlängen mit Peressigsäure zugänglich. Geeignete io Nachspülavivagemitteln verwenden. (-poxide sind beispielsweise Deeenoxid-1.2. Dodecen- Die Zusammensetzung derartiger Mittel kann im ovid-1,2, Octadecenoxid-U. Docosenoxid-1.2 und Bereich der folgenden Rezeptur liegen: Teiracosenoxid-'i,::. Die genannten Epoxide können
ein/ein oder im Gemisch miteinander eingesetzt vver-
n' '5 2 bis 30. vorzugsweise 5 bis 15 Gewichtsprozent Pro-
/ur Einführung der Aevlrestemit 10 bis 24 C-Atomen tein-Aminolysat - Derivat. in die Alkviolgruppen enthaltenden Ammolysederivaie
kann man sich der üblichen entsprechenden Aeviie- " t*is 10, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent Emul-
rungsmittel bedienen. AK besonders seeisnei haben ?'er" °^er Dispergiermittel, deren Menge je-
~:ch freie Carbonsäuren und Carbonsäureester, iiisbe- 20 doch stets geringer ist als die Menge an
...•inier·, von niederen aliphatischen Alkoholen, er- Textilweichmacher und höchstens SO",, von
■•.lesen. dieser beträgt.
\ or/.^'.veise werden gcradke.uge. gesättigte oder () b,s χ() vw/uc^ei!lC 2(, his 6t> Cew.chtsprozent was-
,^saa,g,e aliphat.sche ( arsonsäuren oder Carbon- serlöshches «manisches Lösungsmittel,
-..niieesier mit IO bis 24 kohlenstoffatomen eingesetzt. 25 ~
pi-^pielsweise C aprmsäure. Laurinsäure. Myristin- 0 bis 80 Gewichtsprozent sonstige übliche Avivage-
-.: re. Palmitinsäiire. Stearinsäure, Ölsäure. Behen- mittelhestancteile. Rest Wasser, aurc. Lignocerinsäure. Ricinolsäure, l.inolsätire. Linolensäure hzw. die betreffenden Ester mit niederen
ilipliatischen Alkoholen mit I bis 4 C-Atoneii. 30 Als Fmulgiei- hzw. Dispergiermittel können die be-
Die ί M.annien Carbonsäuren bzw. Carbonsäure- kannten anionischen oder nichtionischen ohertlächen-
c--ter können isoliert o-'er im Gemisch miteinander aktiven Substanzen eingesetzt werden, deren W irkung
verwendet werden. Fs können beispielsweise auch die auf der gleichzeitigen Anwesenheit eines hydrophoben
ί eitsäuren oder I et'.äure stergemische. wie sie durch und eines hydrophilen Restes in einem Molekül beruht,
spaltung hzw. Umesterung der natürlich vorkommen- :-.s Der hydrophobe Rest besteht meist aus einem Alkyl-
den F'eite und Öle erhalten werden, direkt zur Aeviie- rest mit 8 bis 20, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen.
rung verwendet werden, z. H. Taigfettsäureeemische, Als hydrophile Reste können anionische oder nicht-
Pa!;:ikeinölfeitsäuregemische. Sojabohnenölfettsäure- ionische Gruppen vorlicgi-n, z. B. Carboxyl-, Siilfmi-
gemische, Kokosölfettsäuregemische bzw. die Ester säure- oder Schwefclsäurehalbestergruppen, PoIy-
Jer genannten f cttsäuregemische mit den oben an- 40 alkylenglykolätherketii_!i oder Anhäufungen von
geführten niederen Alkoholen. Hydroxylgruppen. Beispiele für derartige Eniulgier-
Die Acylierung erfolgt vorteilhaft im Temperatur- bzw. Dispergiermit:. I sind Alkvlbenzolsulfonate, Fett-
hereich von lull las 150 C und ist im allgemeinen nach alkoholsulfate. Fettalkoholglykoläthersiilfate mit I bis
5 bis 10 Stunden beendet. 5 Äthylenglykolätherresten im Molekül, Fettsäure-
Das Mengenverhältnis zwischen Acylierungsmittel 45 nionoglyceride una Polyalkylenglykoläther von Fctt-
und dem I'mseizungsprodukt, zwischen Prolein- alkoholen oder Alkylphenolen mil 5 bis 20 Äthylen-
aminolysat und I;po,\id kann schwanken. Verwendet giykolätherresten im Molekül. Auch Emulgatoren vom
wird ein Molverhältnis von 0,5 bis 1.5 Mol AcyIk-- Typ der äthoxylierteii Siloxane sind brauchbar. Als
irungsmmel pro Mol zur Aminolysat. In diesem Fall wasserlösliche organische Lösungsmittel kommen vor
kann die Acylierung ohne Isolierung von Zwischen- 50 allem niedere aliphatisch^ Alkohole und ketone, z. B.
pi 'dukien direkt im Anschluß an die Umsetzung des Isopropanol und Butanon, in Frage.
Aminolysates mil den Epoxiden in demselben Reak- Zu den sonstigen üblichen Avivagemittelbestand-
tionsgefäß erfolgen. teilen zählen Absäuerungs- und Exkrustrieimiitel,
Die beschriebene Acylierung der Aminolysat- d. h. schwache, lösliche Erdalkalisalze bildende Säuren I'poxid-Addukte führt im wesentlichen zur Bildung 55 wie Zitronensäure. Weinsäure. Glycolsäure, Amido-Vi)Ii Amidbindungen. eine Veresterung an den vor- sulfonsäure und anorganische oder organische k'omliandenen Alkylolresten ist unter den angegebenen plexbildner wie Tri- und Polyphosphate der Alkalien Hedingungen außerordentlich erschwert, d. h., falls sie und Alkalisalze von Polyaminopolyearbonsäuren oder erfolgt, findet anschließend eine Esterspaltung mit Phosphonsäuren. Derartige Zusätze werden vorzugsintramolekularer Acylierung an den N-Atomen statt. 60 weise in Mengen von .'» bis 20 Gewichtsprozent einge-
Dic erlindungsgemäß hersiellbaren. langkettige Al- setzt.
kylol-und Acylgruppen enthaltenden Oligo-und Poly- Sonstige übliche Avivagemittelbestandleile sind peptidderivate werden in Form einer amorphen, leicht weiterhin optische Aufheller, insbesondere solche vom gelblichgefärbten Festsubstanz erhalten, die sich durch Bis-<triazinyl)-4,4'-diaminostilbendisuIfonsäure - Typ Umkristallisieren aus geeigneten Lösungsmitteln, z. B. 65 oder solche vom Typ der Diarylpyrazoline, die voraus Aceton, reinigen läßt. zugsweise in Mengen von 1 bis 8 Gewichtsprozent
Die neuen Protein-Aminolysat-Derivate zeigen in vorhanden sind, sowie schwermetallfreie, wasser-
Form ihrer wäßrigen Dispersionen sehr gute weich- lösliche antimikrobielle Wirkstoffe, bei.'inielsweise
halogcnierte Phenole und Derivate. Nitroalknhole, quartäre Ammoniumverbindungen. Die Menge an antimikrobiellen Wirkstoffen liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 Gewichtsprozent.
Schließlich sind zu den sonstigen üblichen Avivagemittelbestandteilen Zusätze wie Duftstoffe, Stabilisatoren, Verdickungs- und Streckmittel, hydrotope Substanzen u. ä. zu zählen.
Beispiele
Die in den nachstehenden Beispielen für die Ausgangsstoffe verwendeten Abkürzungen bezeichnen folgende Produkte:
Aminolysa'i A
Aminolyseprodukt aus Albumin und Diäthylentriamin, mittleres Molgewicht M = 520.
Aminolysat B
Aminolyseprodukt aus Casein und Diäthylenlriamin, mittleres Molgewicht M 550.
Aminolysat C
Aminolyseprodukt aus Casein und Triäthylentetramin, mittleres Molgewicht M 590.
Aminolysat D
Aminolyseprodukt aus Casein und Tetraäthylenpentamin, mittleres Molgewicht M - 620.
Aminolysat I7.
Aminolyseprodukt aus Gelatine und Diäthylentriamin, mittleres Molgewicht M 510.
Die Aminolysatc wurden wie folgt hergestellt: Zu einem Gemisch aus jeweils 500 g Wasser und 500 g des betreffenden Di- bzw. Polyamids, das unter Stickstoffatmosphäre auf 1000C erhitzt worden war, wurden unter Rühren jeweils 500 g Protein gegeben und die Temperatur unter Aufrechterhaltung der Schutzgasatmosphäre auf 130 bis 1500C gesteigert.
Nach einstündiger Reaktionsdauer wurde im gleichen Temperaturbereich durch Anlegen eines Vakuums von 80 bis 100 Torr Wasser und gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Amin im Verlauf von 3 Stunden entfernt.
In den Beispielen 11 bis 13 wird durch die Abkürzung »ÄO« und die davor gestellte Zahl die an 1 Mol der jeweils genannten Verbindung angelagerte Menge Äthylenoxid angegeben.
Beispiel 1
300 g ( - 0,58 M'-l) Aminolysat A wurden mit 150 g (0,63 Mol) Aiken (C15-C1 S)-O.\id versetzt und 5 Stunden bei einem Druck von 90 Torr auf 130 C erwärmt. Dem Reaktionsgemisch wurden anschließend 150 g (0,5 Mol) Stearinsäuremethylester zugesetzt und weitere 7 Stunden auf 1300C bei einem Druck von 15 bis 20 Torr erwärmt. Die resultierende Schmelze erstarrte beim Abkühlen zu einer gelblichen amorphen Festsubstanz, die einen Gesamtstickstoffgehalt von 10,41 % und einen Aminstickstoffgehalt von 6,7 0I0 aufwies.
Beispiel 2 bis 9 Auf analoge Weise wurden folgende Aminolysai-Derivatc hergestellt:
Beispiel Umsetzungsprodukt ;ius "/o-Gesamt-N Ύο-Amin-N
300 g (-0,55 MoI) Aminolysat B
150 g (-0,63 Mol) Alken (Ci5-C18)-Oxid
ISOg ( 0,5 Mol) Stearinsäuremethylester
6,S9 3,1
3 300 g (-0,51 Mol) AminolysatC
150 g (-0,63 Mol) Alken (C-CIB)-Oxid
200 g ( 0,67 Mol) Stearinsäuremethylester
6,69 5,0
4 300 g (-0,48 Mol) Aminolysat D
150g (-0,63 Mol) Alken (C,..-C18)-Oxid
200 g ( 0,67 Mol) Stearinsäuremethylester
10,4 6,7
5 300 g (-0,55 Mol) Aminolysal B
150 g (-0,63 Mol) Alken (Cls-C1H)-Oxid
150 g ( 0,7 Mol) Laurinsüuremelhyiesier
7,18 2,46
6 300 g (-0,55 Mol) Aminolysat B
150 g (-0,63 Mol) Alken (C16-C1 S)-Oxid
150 g (-0,65 Mol) Kokosfettsäuremethylester
6,69 2,39
7 300g (-0,51 Mol) AminolysatC
150g (-0,78 Mol) Alken (CirCM)-Oxid
150 g ( 0,42 Mol) Behensäuremethylfister
6,45 2,28
8 300g (-0,51 Mol) AminolysatC
150 g (-0,78MoI) Alken (C„-C14)-Oxid
150g (-0,52MoI) Talgfettsäuremethylester
8,25 2,75
9 300 g (-0,59 Mol) Aminolysat E
150g (-0,63 Mol) Alken (C15-C18)~Ox:d
150 g ( 0,5 Mol) Stearinsäuremethylester
10,29 5,40
Beispiel 10
Mit Dispersionen der gemäß Beispiel 1 bis 9 hergestellten Pio'.cinaminolysal-Dcrivate, deren Konzentration 0,2 bzw. 0,5 g/l be'.rug, wurde ein durch 15maligcs Waschen mit einem handelsüblichen Grobwaschmiltel gehärtetes Baumwollfrottecgewebe im letzten Spül-
gang einer Trommelwasdimaschirie 5 Minuten gespült. Die Baumwollfrotteegewcbe wurden anschließend hängend getrocknet und danach die Weichheit des behandelten Gewebes durch vier erfahrene Testpersonen unabhängig voneinander durch Griffprobe beurteilt. Bei der Griffprobe wurden die Noten 1 bis 5 vergeben, wobei die Note 1 einen sehr vollen und weichen Griff, die Note 5 einen sehr harten Griff bedeuten. Bei Abweichungen zwischen den Einzelbeurteilungen wurde ein Mittelwert gebildet. Zum Vergleich wurde ein analoger Versuch mit dem mit Stearinsäuremethylester im Gewichtsverhältnis 1:1 acylierten Aminolysat A durchgeführt. Die Ergebnisse der Weichspülversuche sind in der folgenden Übersicht zusammengefaßt:
S 1 GrilTnotc Dispersion
Aminolysat-Derivat
gemäß Beispiel
2 Konzentration der 0,5 g/l
3 0,2 g/l
4 1,9
ίο 5 2,5 1,4
6 1,6 1,8
7 1,9 2,0
8 2,1 2,0
9 2,5 1,9
15 Vergleich 2,0 1,9
2,0 2.5
2.5 2,1
2,5 5.0
5,0
309646/266

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung \op, lanaketti«>e Alkylol- und Acylgruppen enthaltenden Oligopeptidderivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Protein-Aminolysate mit einem Molgewicht im Bereich \on 3flO bis IuOO. die aus Proteinen und aliphatischen. 2 bis IOC-Atome enthaltenden Di- und oder Polyaminen hergestellt worden sind, mit Epoxiden mit IO bis 24 C-Atomen umgesetzt und die Umsetzungsproduktc unter Einführung \on Acylresten mit 10 bis 24 C-Atomen aeyliert. uobei das MoKerhältnis zwischen Aminolysat. Epox.d und Acylieriingsmittel 1 : (0.5 bis 1.5]: (0.5 hi·» 1.5) beträgt.
2. Verwendung der gemäß Anspruch 1 herstellbaren Oh^opeptidderhme als Texiihveichmacher.
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