DE1959588A1

DE1959588A1 - Antriebsrad mit statorlosem Elektromotor

Info

Publication number: DE1959588A1
Application number: DE19691959588
Authority: DE
Inventors: Petrov Dipl-Ing Ivan Jordanov
Original assignee: Balkankar DSO
Current assignee: Balkankar DSO
Priority date: 1968-11-27
Filing date: 1969-11-27
Publication date: 1970-06-11
Also published as: GB1247566A; FR2024362A1

Description

DA-2879

Dr. O. Dittmann K. L. Schiff Dr. A. v. Föner Dipl. Ing. P. Strahl

Patentanwälte
München 90, Mariahüfplatz 2 & 3, Telefon 45 40 40

Beschreibung

zu der
Patentanmeldung

des

DSO -BALKÄNCAR-, Sofia, Bulgarien, Boul.Totleben 34

betreffend

Antriebsrad mit etatorloaea Elektromotor (Priorität: 27. November 1968 - Bulgarien - 11 106)

Die Erfindung betrifft ein elektrische· Antriebsrad zum Antrieb von Elektrokarren und andere elektrische Fördermaschinen. Ein Elektromotor mit gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen rotierendem Induktor und Anker ist dabei mit zwei parallel wirkenden Planeten-Unter set zungsgetrioben kombiniert, welche vereint sind und die Richtung dor Eingangsumdrehungen ausgleichen.

Es sind elektrische Antriebsräder bekannt, bei denen ein Elektromotor mit unbeweglichem Induktor und rotierendem Anker oder umgekehrt, mit unbeweglichem Anker und rotierendam Induktor, durch ein entsprechendes Getriebe das Antriebsrad antreiben.

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BAD ORJGtNAL

Diese Antriebsräder sind wegen der unwirksamen Ausnutzung de3 Gewichtes und des Volumens von hohem Gewicht und grossem Volumen und erlauben nicht, den Entwurf einer kompakten Ausführung.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakte Konstruktion eines Antriebsrades mit statorlosem Elektromotor zu schaffen, das mit. zwei parallel wirkenden vereinten Einstufen-Planeten-Untersetzungsgetrieben kombiniert ist.

Das Wesen der Erfindung besteht hauptsächlich in folgendem: Im Innenhohlraum des unbeweglichen Gehäuses ist ein Elektromotor mit entgegengesetzt rotierendem Induktor und Anker eingebaut. In der Frontsaite des Gehäuses sind unbewegliche Achsen montiert, auf denen zylindrische Zahnräder gelagert sind, die im Eingriff mit einem Aussen-Zahnkranz sind. Dieser Kranz ist mittels Stifte oder auf andere bekannte Weise starr mit dem rotierenden Napf verbunden, weleher das Laufrad trägt.

Mit Hilfe der gleichen unbeweglichen Achsen sind an dam unbeweglichen Gehäuse des Motors Zahnmuffen befestigt, die im Eingriff mit einem anderen unbeweglichen Zahnkranz sind und dessen Unbeweglichkeit bestimmen. Im Eingriff mit diesem zweiten unbeweglichen Zahnkranz sind Satelliten-Zahnräder, die ihre Bewegung von einem zentralen Zahnrad übernehmen, dessen Welle mittels Schlitzen mit derWelle des Ankers des Elektromotors verbunden ist.

Die Satelliten-Zahnräder sind auf Achsen gelagert, die unbeweglich mit dem rotierenden Napf verbunden sind, welcher dü3 Laufrad trägt. Beide Bewegungen werden aufgolaqr-jrt und treiben das Laufrad an.

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BAOORiGiNAL.

Die Erfindung ist durch die beiliegende Figur, die eine Verwirklichungsmugliahkeit der Ausführung des Antriebsrades zeigt, eingehender erlSutert·

Im Gehäuse 1 ist ein Elektromotor mit rotierendem Induktur 2 und Anker 3 eingebaut. Das Gehäuse 1 ist duroli den Deckel 4 abgeschlossen, in welchem die Bürsten 5 für die Stromzuführung zu dem Elektromotor montiert sind« In der anderen Seite des Gehäuses 1 sind did "Achden δ eingepresst, auf denen die Zahnräder 7 montiert sind. Auf den Achsen 6 ist eine Zahnmuffe 8 montiert, die im Singriff mit dem unbeweglichen Zahnkranz 9 ist. Ausserhalb des Gehäuses 1 sind die Lager 10 montiert, die den Metallnapf 11 tragen, auf welchem das Laufrad 12 eingepresst ist. An den Napf 11 wird mittels der Stifte 13 der rotierende Zahnkranz 14 befestigt. Mittels der Achsen 15 werden an den Napf 11 die Satelliten-Zahnr&der 16 montiert« An dem rotierenden Induktor 2 ist das hohle Zahnrad 17 aufgepresst, das andererseits mit den zylindrischen Zahnrädern 7 in Eingriff ist. Im Eingriff mit dem rotierenden Anker 3 steht mittels Schlitzen das Zahnrad 18, welches andererseits mit den Satelliten-Zahnrädern 16 in Eingriff ist. An den Deckel 4 ist der Kasten 19 montiert, in welchem sich die Scheiben 20 und 21 der Bremse befinden.

Bei Stromzuführung zu den Bürsten 5 erfolgt ein Drehen in entgegengesetzte Richtungen des Induktors 2 und des Ankers 3 des Elektromotors. Es werden entsprechend durch die Zahnrader 17 und 18 auch daa Zahnrad 7 und das Satellitenrad 16 in Drehung versetzt.

Das ZdImrad 7, welches mittels der Achse 6 an dem unbeweglichen Gehäuse befestigt, ist., dreht ε-einersoitß

0 H ί! H 7 h 11 5 0!

BAD ORrGINAL

den Zahnkranz 14 in eine Richtung, die entgegengesetzt der Richtung des Zahnrades 17 ist. Das starre Befestigen des Zahnkranzes 14 an den Napf 11 erfolgt durch die Stifte

Das Satellitenrad 16, das im Singriff mit dem unbeweglichen Zahnkranz 9 ist, umläuft diesen in einer Richtung, die der Richtung des Zahnrades 18 entspricht, wobei es mittels der Achse 15 den Napf 11 des Laufrades 12 dreht, d.h. es dreht das Laufrad 12 selbst. Beide Bewegungen werden folglich in eine Richtung summiert und bewirken das Drehen des Laufrades 12.

Die Unbeweglichkeit des Kranzes 9 ist durch dessen Verbindung mit dem unbeweglichen Gehäuse 1 durch die Zahnauffen 8 bedingt, da diese einerseits mit dem Kranz im Eingriff sind und andererseits starr an das Gehäuse 1 mittels der unbeweglichen Achsen 6 befestigt sind.

Falls es erforderlich ist, die Bewegung des Laufrades au stoppen, wird ein Frontaldruck auf bekannte ¥®is® zwischen den zwei in entgegengesetzten Richtungen rotierenden Bremsecheiben 20 und 21 ausgeübt/ welche entsprechend an den Induktor 2 und an den Anker 3 befestigt sind. Ein Bremsmoment wird zwischen ihnen erzeugt, welches das Rotieren dea Induktors und des Ankers, und damit auch des Laufrades, einstellt.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprache

(1.) Antriebsrad mit statorlosem Elektromotor, dadurch gelcennzei chnet , dass im Innenhohlraum des unbeweglichen Gehäuses (1) ein Elektromotor mit Induktor (2) und Anker (3), die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen, eingebaut ist, wobei an der Frontseite des Gehäuses eine Gruppe unbeweglicher Achsen (6) befestigt ist, auf welche zylindrische Zahnräder (7) gelagert sind, die in Eingriff mit einem Aussen-Zahnkranz (14) sind, welcher mittels Stiften(10) starr an einem rotierendem Napf (11) befestigt ist, der das Laufrad (12) trägt, und ausserdem, an die gleichen unbeweglichen Achsen (6) die Zahnmuffen (8) starr befestigt sind, die in Eingriff mit einem anderen unbeweglichen Zahnkranz (9) sind, wobei mit diesem unbeweglichen Zahnkranz (9) die Satelliten-Zahnräder (16) in Eingriff stehen, die auf einer zweiten Gruppe von Achsen (15) gelagert sind, die unbeweglich an dem rotierenden Napf (11) befestigt sind, welcher das Laufrad (12) trägt, und von einem zentralen Zahnrad (18) angetrieben werden, welches seiner-Beits mittels Schlitzen mit dem Anker (3) des Elektromotors verbunden ist.
2. Antriebsrad mit statorlosem Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende des rotierenden Induktors (2) und Ankers (3) mittels Schlitzen die entsprechend in entgegengesetzte Richtungen

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rotierende Scheiben (20 und 21) einer Bremse befestigt sind, die in einem für diesen Zweck ausgestalteten Kasten (19) eingebaut -ist.

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