DE1959582A1 - Universaler Rechenschieber - Google Patents

Universaler Rechenschieber

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ruler
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DE19691959582
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English (en)
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Fritz Dipl-Ing Wommelsdorf
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • IJniversaler Rechenschieber Gegenstand der Erfindung ist ein Rechenschieber, der nur mit Hilfe einiger Markierungen eine universellere Anwendungsmöglichkeit erhält. Normale Rechenschieber sind neben ihren mathematischen Aufgaben höchstens so ausgerüstet, daß sie noch ein Linial auf der einen oder auf beiden Seiten haben, mit dem man Striche ziehen kann und die im allgemeinen mit einer Einteilung in Millimetern oder Zoll versehen sind, so daß man einfache Messungen damit machen kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein Rechenschieber aufgezeigt, der Markierungen enthält, mit denen man außerdem beim Zeichnen noch Winkel anlegen oder mit Sen man Tiefen- oder Durchmessermessungen machen kann.
  • Die Erfindung wird erläutert an Hand der folgenden Zeichnungen: Figur 1 stellt einen Rechenschieber dar, der auf der rechten Seite für eine Tiefenmessung benutzt wird.
  • Figur 2 stellt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt eines solchen Rechenschiebers dar, der zu einer Durchmessermessung benutzt wird.
  • Figur 3 stellt in perspektivischer Darstellung eine Tiefenmessung dar Figuar 4 ist der Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rechenschieber Die Erfindung ist im wesentlichen gedacht für den Gebrauch von Taschenrechenschiebern, kann aber auch für jeden Rechenschieber normaler Grenze benutzt werden. Ein Ingenieur z.B. hat meistens einen Rechenschieber bei sich und hat häufig den Wunsch, unterwegs einmal einige Skizzen zu machen. Normalerweise führt er keine anderen Zeichengeräte mit sich und erfindungsgemaß soll der Rechenschieber es ihm ermöglicen, einige genauere Figuren zu skizzierenO Erfindungsgemäß hat, wie in Fig. 1 gekennzeichnet, der Rechenschieber an seinem Hauptkörper 21 eine Kerbe 1. Diese ist so angeordnet, daß sie mit der Linie 3, nämlich einer bestimmten Meßlinie ( hier z.B. der für 5 cm ) der Meßeinrichtung auf dem Lineal des Rechenschiebers, zusammen einen rechten Winkel mit der Lineallinie bildet. Hat man eine beliebige Gerade gezeichnet, so ist es verhältnismäßig leicht, den Rechpnschieber an diese Gerade so anzulegen, daß auf der einen Seite die Linie 3 auf der anderen Seite die Kerbe 1 die bereits gezeichnete Linie berührt, so'daß man nun einen rechten Winkel zeichnen kann. Ist die Kerbe vorhanden, so können auf dem Meßlineal weitere Linien vorhanden sein, die wiederum in Linie mit der Kerbe gebracht, andere Winkel bilden, z0B. die Linien 5 und 8 60°, die Linien 6 und 9 45° und die Linien 7 und 10 300. Für besondere Fälle, wenn beispielsweise für irgendeinen Spezialzweig ein anderer Winkel, z.B. der Winkel 57,60 benötigt wird, kann auch für diesen eine besondere Markierung auf der Skala sein. Das kann so weit getrieben werden, daß überhaupt ein vollständiger Winkelmesser auf der Skala angebracht wird. Es kommt häufig vor, z.B.
  • für Personen, die mit stapelfähigen Gefäßen zu tun haben, daß ein kleiner Winkel, z.B. ein Winkel von 6° heim Skizzieren gebraucht wird, das kann wiederum durch eine weitere Kerbe 11 oder 12 ermöglicht werden, die wiederum mit der Linie 3 einen entsprechenden Winkel von 60 bildet.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgegenstand, für den die oben geschilderte Zeichenerleichterung nicht Voraussetzung sein soll, kann der Rechenschieber auch noch für Messungen benutzt werden, die man mit einem normalen Maßstab nicht mit genügender Genauigkeit vornehmen kann0 Dazu erhält der Läufer eine zusätzliche über der Einteilung des Meßlineals liegende Markierung, die so angebracht ist, daß sie direkt auf der Lineal skala ablesen läßt, wie weit die Zunge nach rechts aus dem Hauptkörper herausragt. Es ist zwar bekannt, das Herausragen der Zunge durch eine unter der Zunge auf dem Hauptkörper angebrachte Meßskala zu messen, was im wesentlichen dazu dient, eine größere Längenmessung in Verbindung mit der Hauptkörperlänge zu machen. Aber die Markierung auf dem Läufer ist wesentlich einfacher, da eine sowieso vorhandene Längseinteilung mit benutzt werden kann. Außerdem gestattet die Markierung auf dem Läufer im Gegensatz zu der unter der Zunge liegenden Meßskala auch noch die Anbringung eines Nonius, wie er weiter unten beschrieben wird. Die Markierung auf dem Läufer ist anzubringen, indem die Zunge mit dem Hauptkörper über eintebenen Fläche in eine Linie gebracht wird und der Läufer dann mit seinem Nullstrich auf den Beginn der Zunge gestellt wird. In dieser Stellung muß die Markierung auf dem Läufer in Deckung sein mit dem Nullstrich der Linealskala.
  • In dem in Figur 3 gezeigten Beispiel wird auf dieseWeise die Tiefe des Bodens eines Papierbechers geprüft. Hier ergibt sich zur eine besondere Genauigkeit, weil der Hauptkörper an dem großen runden Hauptteil des Bodens eine gute zweiseitige Anlage findet. Man kann die Ablesegenaulylseit noch erhöhen, indem man statt einer einfachen Marke 12 an dem Schieber einen Q'1. I' c ganzen Noniuslanbringt, d.h. eine Einteilung von 10 Meßstrichen, die auf 9 Meßstriche der Hauptskala passen, so daß man Zintelmillimeter oder kleinere Zolleinheiten messen kann. Eine solche Markierung kann man auch in sehr einfacher und auch genauer Art zum Messen von Durchmessern bis zu einer Größe, wie sie durch die Breite der Zunge gegeben ist, benutzen. Dabei muß man davon ausgehen, daß Zunge und Hauptkörper die gleiche Länge haben und auch auf der linken Seite in einer Linie liegen, wenn das auf der rechten Seite der Fall ist. Diese Forderung ist normalerweise bei allen Rechenschiebern von Haus aus erfüllt. Eine Messung dieser Art ist in Figur 2 gezeigt, in der eine Schraube 16 gemessen wird, indem diese einfach auf eine Unterlage 17 gelegt wird und die Hauptkörper mit beiden Seiten auf die Auflage aufgelegt wird und die Zunge dann aut die Schraube gebracht wird: An dem Schiebernonius liest man dann den Durchmesser der Schrauben Ermöglichen diese zusätzlichen Markierungen den Benutzern des Rechenschiebers die zusätzlichen nützlichen Anwendungen, so ist zu beachten, daß auch die Handhabung des Rechenschiebers möglichst praktisch sein muß. Üblicherweise wird der Rechenschieber in einem Etui getragen und das Einfügen und das Herausziehen aus dem Etui ist umständlich und erfordert meistens zwei Hände. Man kann es abeXblicherweise nicht wagen, den Rechenschieber ohne Etui in die Tasche zu stecken, weil dann fast immer nach kurzer Zeit der Läufer verloren geht.
  • Erfindungsgemäß wird der Läufer gesichert durch zwei Schrauben, die versetzt auf den beiden Teilen des Hauptkörpers liegen. So liegt z.B. die Schraube 13 auf dem oberen Teil und die Schraube 14 auf dem unteren Teil des Hauptkörpers. Um nun den Läufer selbst nicht in seiner Bewegungsfreiheit so weit einzuschränken, daß die Rechnungen an den äußersten Enden nicht mehr durchgeführt werden können, sind erfindungsgemäß Schlitzeln dem Läufer vorgesehen, die den Anschlag an den Schrauben nach den Enden zu erweitern. Damit der Läufer bis zur Grenze des Herabfallens, bzw.
  • bis zur Grenze ordnungsgemäßer Führung verschoben werden kann, sir die Schrauben oder Schlitze versetzt, so daß der Läufer noch genügend Festigkeit behält, selbst wenn die Schlitze sich über seine Mitte hinweg erstrecken.

Claims (8)

Patentansprüche
1.) Universal-Rechenschieber dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer oder mehreren Markierungen versehen ist, durch die es ermöglicht wird, an geraden Linien zeichnerisch bestimmte Winkel anzulegen und/oder Tiefen- und Durchmessermessungen durchzuführen.
2.) Universal-Rechenschieber nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Längsseiten des Hauptkörpers Je eine Markierung vorhanden ist, deren Verbindung einen rechten Winkel mit den Längsseiten bildet.
3.) Universal-Rechenschieber nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Markierung (1) an der dem mit Meßskala versehenen Lineal gegenüberliegenden Kante des Hauptkörpers (21) vorhanden ist, deren Verbindung mit einer bestimmten Meßlinie (3) einen rechten Winkel ( Linie 4 - 4 ) mit der Linealkante bildet.
4.) Universal-Rechenschieber nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lineal weitere in Richtung auf die Markierung zeigende Markierungsstriche ( 5 bis 10 ) vorhanden sind, deren Verbindung mit der Markierung 1 andere Winkel mit dem Lineal bilden, vornehmlich 60°,( Linie 2 - 2 ) 45° und 30°.
5.) Universal-Rechenschieber nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß weitere Markierungen ( 11 ) vorhanden sind, die mit der Meßlinie (3) verbunden, weitere bestimmte Winkel mit dem Lineal bilden.
6.) Universal-Rechenschieber nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (23) eine sich über die Meßskala des Lineals erstreckende Markierung (12) hat, die so angebracht ist, daß sie auf der Meßskala den Uberstand der Zunge (22) über den Hauptkörper (21) anzeigt.
7.) Universal-Rechenschieber nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung auf dem Läufer den Anfang einer Noniuseinteilung ( 25 bis 26 ) bildet, die die Ablesung des Zungenüberstandes mit größerer Genauigkeit gestattet.
8.) Universal-Rechenschieber vornehmlich nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß«der Hauptkörper zwei zueinander versetzte Anschläge,(z.B. Schrauben 13 und 14 ) an seinen äußersten Enden aufweist, die den Läufer am Herausfallen hindern und daß der Läufer Schlitze (15) hat, die sein Anschlagen am Hauptkörper so weit nach den Enden verlegen, daß der Verschiebebereich des Läufers voll aufrechterhalten wird.
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