DE1959455A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyestern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von PolyesternInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - Dipl. Phys. R. Holzbauer
SC 3^48 Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte
8 München 2, Brauhausch-aße 4/III
SOCIETE RHOD.IACETA, Paris / Frankreich
Verfahren und Vorrichtung Zu. "Erstellung von
Polyestern
Die vorliegende Erfindung betrifft die kontinuierliche Herstellung
von Polyestern mit niedrigem Molekulargewicht und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
von Prepolymeren aus Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat
oder dessen Oligomeren.
Die kontinuierliche Herstellung von gesättigten Polyestern aus Bis-(CJ -hydroxyalkyl)-terephthalaten oder deren Oligomeren
erfolgt im allgemeinen in zwei Stufen: Im Verlaufe der ersten Stufe, die üblicherweise Prepolymerisation oder Pre-
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BADORtGlNAL
BADORtGlNAL
kondensation genannt wird, wird das Monomere in ein Prepolymeres
mit niedrigem Molekulargewicht übergeführt, das in der zweiten Stufe, die Pertigstufe genannt wird, in
einen Polyester mit hohem Molekulargewicht umgewandelt wird.
Zur Herstellung von makromolekularen Produkten, die in Fäden und Fasern mit guten Eigenschaften überführbar sind, ist es
erforderlich, daß die Bildung von Nebenprodukten, die im Verlaufe der Prekondensation auftreten, maximal beschränkt
wird. Hierzu ist es zweckmäßig, daß das Erhitzen ™ des Reaktionsgemischs unter solchen Bedingungen erfolgt, daß
die gasförmigen Produkte, die im Verlaufe der Reaktion freigesetzt
werden, möglichst rasch entfernt werden und daß die Verweilzeiten der verschiedenen Fraktionen der Reaktionsmasse
möglichst gleich sind.
Bisher wurden mehrere Verfahren zur kontinuierlichen Durchführung der Prekondensation vorgesehen.
Gemäß einer bekannten Technik wird das Monomere durch eine Reihe von Zonen mit immer geringer werdenden Drucken und mit
ausreichenden Temperaturen, um die Polykondensation des Mono- L· meren und die Freisetzung von flüchtigen Nebenprodukten hervorzurufen,
geführt, wobei das kondensierte Produkt und die flüchtigen Produkte zusammen von Zone zu Zone in Form eines
Gemische strömen, so daß ein kräftiges Durchmischen erfolgt.
Dieses Verfahren führt zu einem homogenen Produkt, doch befindet sich, da das durch die Reaktion freigesetzte Glykol ι
im Gleichstrom mit dem Produkt zirkuliert, dieses letztere im weitest entwickelten Zustand in Kontakt mit einer beträchtlichen
Menge Glykol, die zu einer Rückläufigkeit der Reaktion
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BAD ORJGtNAL
führt, ob nun die Vorwärtsbewegung horizontal oder von unten nach oben wie 'in dem in der amerikanischen Patentschrift
2 727 88* beschriebenen Verfahren oder von oben nach unten
wie in dem in der französischen Patentschrift 1 198 M6 beschriebenen
Verfahren erfolgt. .
Außerdem begünstigen in den letzten Zonen, durch die die Gesamtheit
der im Verlaufe der Reaktion freigesetzten Glykoldämpfe hindurchgeht, die Temperatur- und Druckbedingungen die
Bildung von Verbindungen mit Ätherfunktionen aus diesem Glykol, die die Eigenschaften der aus diesen Prekondensaten hergestellten
Polyester beeinträchtigen·
Gemäß dem in der amerikanischen Patentschrift 3 192 184 beschriebenen
Verfahren führt man die Prekondensation durch,
indem man das Monomere durch Schwerkraft längs einer Heizoberfläche
fließen läßt, die im wesentlichen vertikal angeordnet ist und Vorsprünge aufweist, die die Verteilung des Produkts
in Filmform auf der Gesamtfläche der Oberfläche gewährleisten, und die freigesetzten flüchtigen Produkte im Gegenstrom entfernt.
Bei diesem Verfahren bilden sich durch die Dicke des Films hindurch, wenn die Viskosität des Produkts merklich wird,
solche Geschwindigkeitsgradienten aus, daß die sich im Kontakt mit der Oberfläche befindlichen Produkte länger einer Wärmeeinwirkung
ausgesetzt sind und demzufolge einer stärkeren Entwicklung, so daß das erhaltene Prepolymere sehr heterogen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Polyestern mit niedrigem Molekulargewicht aus einer flüssigen Masse, die im wesentlichen aus Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat
und/oder dessen Oligomeren be-< ' steht, wobei dieses Verfahren zu Produkten führt, die einen
sehr geringen Gehalt an Verbindungen mit Ätherfunktion aufweisen und homogen sind.
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BAD Ä
BAD Ä
Dieses Verfahren besteht darin, die Masse durch eine Folge· von übereinander angeordrieten Zonen zu führen, die auf demselben
Druck unterhalb 15 Torr und bei einer Temperatur über 26O°C gehalten werden, wobei in jeder dieser Zonen die Masse
in Form von einem oder mehreren Strömen zirkuliert, der oder die abwechselnd mit einer Heizwandung und mit der Atmosphäre
mit vermindertem Druck in Kontakt gelangt oder gelangen und wobei der Durchgang der Masse von einer Zone zu der anderen
durch Schwerkraft in Filmform erfolgt und die freigesetzten
gasförmigen Produkte von unten nach oben ohne Druckver- strömine
rung men. &
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für die Kondensation von Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat und/oder dessen
Oligomeren, wobei diese Produkte durch irgendeine beliebige an sich bekannte Technik erhalten sein können. Dieses Produkt
kann beispielsweise aus einer ümesterungsreaktion zwischen dimethylterephthalat und Glykol oder aus der direkten Veresterung
von Terephthalsäure mit Glykol oder Äthylenoxyd stammen.
Vorzugsweise -besteht die zu behandelnde Masse aus einem Gemisch
von Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat und dessen Oligomeren .
Diese Masse kann auch einen gewissen Mengenanteil an freiem
Glykol und in geringer Menge einen Terephthalsäuredialkylester und/oder ein .Alkylterephthalat und Glykol enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Behandlung
einer Masse, in der das Molverhältnis von freiem Glykol zu Gesamtglykol unter 0,05 beträgt und das Molverhältvon
Gesamtglykol zu Terephthalatgruppierungen zwischen 1,15 und 1,50 liegt.
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BADQRIGÖÄ
Wenn man eine Masee verwendet, die aus einer Umesterungsreaktion
zwischen einem Diälkylterephthalat und Glykol oder der
direkten Veresterung von Terephthalsäure mit einem Glykol stammt und in der das Molverhältnis von freiem Glykol zu Gesamt
glykol über 0,1 beträgt, so ist es zu bevorzugen, diese Masse, bevor sie dem erfindungsgemäßen Verfahren unterzogen
wird, solchen Temperatur- und Druckbedingungen auszusetzen, daß dieses Verhältnis auf einen Wert in der Größenordnung von
0,05 eingestellt wird.
(Man versteht unter "Gesamtglykol" die Anzahl von Mol Glykol
in freier Form und in gebundener Form.)
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich hauptsächlich für
die Umwandlung von Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat und/oder dessen Oligomeren mit einer rela* ren" Viskosität unter 2 und
vorzugsweise zwischen 1,20 und l,6ü au einem Prepolymeren mit einer relativen Viskosität über 2. (Die relative Viskosität,
die im folgenden auch mit RV bezeichnet wird, ist das Verhältnis der Viskosität einer Lösung, die 5g gelösten Stoff in
100 ml o-Chlorphenol enthält, bei 25°C zu der Viskosität des
reinen Lösungsmittels.)
Diese Umwandlung erfolgt durch Behandlung der Reaktionsmasse
bei Temperaturen zwischen 260 und 35O°C und vorzugsweise zwischen
270 und 29O°C und unter einem Druck von weniger als 15
Torr und vorzugsweise zwischen 4 bis 10 Torr.
Die Temperatur- und Druckbedingungen werden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren vorzugsweise in den oben angegebenen Intervallen derart gewählt, daß die relative Viskosität des erhaltenen
Prepolymeren nicht über'3 beträgt. Oberhalb dieses Wertes ist die Viskosität derart, daß die Zirkulation der Reaktionsmasse
im Inneren der Zonen schwierig ist und daß das Fließen in Form eines dünnen Films schwer zu erreichen ist.
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BAD
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Prepolymeren nach dem obigen
Verfahren.
Diese Vorrichtung besteht aus:
einer Anzahl von übereinander angeordneten Zonen, deren im
wesentlichen horizontal angeordnete Böden erhitzt sind, wobei
jede Zone horizontal über einen Teil ihrer Höhe durch Trennwände in Kammern unterteilt ist, die untereinander Verbindungseinrichtungen
aufweisen, die abwechselnd oben und unten an den Trennwänden angeordnet sind, und wobei
die Kammern und ihre Verbindungseinrichtungen einen Durchgangsweg durch die Zone festlegen,
zumindest einem im wesentlichen vertikal angeordneten Rohr als einzige Durchgangseinrichtung zwischen zwei übereinanderliegenden
Zonen, dessen untere Öffnung sich über einer Kammer befindet, die an einem Ende des Durchgangswegs der unteren
Zone angeordnet ist, und in einer Höhe, die höher als dieje- '
nige der höchsten Verbindungseinrichtung dieser Zone ist, und dessen obere Öffnung, die sich an einem Ende des Durchgangswegs der oberen Zone befindet, in einer Höhe angeordnet ist,
die niedriger oder im wesentlichen gleich der höchsten Verbindungseinrichtung dieser Zone ist,
Einrichtungen, um die Gesamtheit der Zonen auf einer vorbestimmten
Temperatur und einem vorbestimmten Druck zu halten und
Einrichtungen, um die Dämpfe aus der höchsten Zone und die
flüssige Masse aus der tiefsten Zone abzuziehen.
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BAD p V
Die obere öffnung des Verbindungsrohrs von einer Zone zu der anderen kann sich in einer Höhe unterhalb derjenigen
der höchsten Verbindungseinrichtung der oberen Zone befinden,
doch liegt diese öffnung bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer Höhe, die gleich dieser oder etwas höher als diese ist.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
beschrieben werden.
Es zeigen:
Figur 1 eine Vertikalschnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Kolonnenform aufweist,
Figur 2 eine Schnittansicht der Kolonne, genommen längs der
Linie A-A',
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Reaktionszone dieser
Kolonne,
Figur k eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform
der Kolonne und
Figur 5 eine Schnittansicht der in Figur 4 gezeigten Kolonne,
genommen längs der Linie A-A1.
Die in Figur 1 gezeigte Kolonne weist eine Speiseleitung 1 in der Höhe der oberen Zone und eine Abzugsleitung 2 unterhalb
der unteren Zone auf. Am oberen Ende der Kolonne verbindet das Rohr 3, das mit einem Filter ausgestattet ist, die
Vorrichtung mit einer Apparatur, die zur Herstellung des Vakuums in der Kolonne dient, und mit einer Vorrichtung zur
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BAD ORIGINAL
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Kondensation der durch die Reaktionsmasse freigesetzten gasförmigen
Nebenprodukte. Jede Zone weist einen Doppelmantel 1J
auf, der das Erhitzen durch Umlauf eines Heizmediums ermöglicht.
Die Kolonne weist sechs Reaktionszonen auf, doch kann diese
Anzahl höher oder geringer sein. Die Anzahl hängt im wesentlichen von dem Durchsatz der Masse, die man behandeln will,
den Eigenschaften des Polymeren", das man zu erhalten wünscht,
und der Länge des für die Reaktionsmasse durch diese Zonen vorgesehenen
Durchgangswegs ab. Vorzugsweise beträgt diese Anzahl fünf oder mehr.
Die Verbindung von einer Zone zu der anderen erfolgt mittels eines Verbindungsrohres 5·
Wie- in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, ist jede Zone über
einen Teil ihrer Höhe in sechs sektorförmige Kammern durch radiale Trennwandungen unterteilt, die abwechselnd obere und
untere Durchgänge aufweisen, die einen Strömungsweg für die zu behandelnde Masse bilden.
Bei der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform beträgt die
Anzahl der Kammern sechs. Man wählt diese im allgemeinen so, daß die Masse im Verlaufe ihrer Bewegung durch jede Zone mehr
als einmal mit dem erhitzten Boden und mit der Unterdruckatmosphäre in Kontakt kommt.
Die Kammern der Reaktionszonen können von Trennwänden begrenzt
sein, in denen die vorgesehenen Verbindungseinrichtungen verschieden geformt sein können, beispielsweise als Spalte, Ausschnitte,
Perforationen und dergleichen. ,
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BAD ORIdINAL
BAD ORIdINAL
Die Verbindungsrohre 5 sind von Zone zu Zone derart versetzt, daß diese an den Enden der Durchgangswege in jeder Zone liegen.
Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform liegt der obere
Rand des Verbindungsrohrs oberhalb des oberen Randes der Trennwandung 6 und bestimmt demzufolge in dieser Zone die
Höhe der zu behandelnden Masse.
In der in den Figuren' 1J und 5 gezeigten Kolonne sind die Kammern
durch parallele Trennwandungen getrennt. ·
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Eine Prekondensationskolonne der in Figur 1 gezeigten Art weist sechs Reaktionszonen mit einem Durchmesser von 150 mm
auf, die durch Verbindungsrohre mit einem Durchmesser von 50 mm verbunden sind. Jede Zone mit einer Höhe von 150 mm
weist sechs Radiale Trennwände in Form von Prallblechen auf, wie es in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, wobei der obere
Rand des Verbindungsrohrs 60 mm über dem Boden jeder Zone liegt. · · , . . '
Diese Kolonne wird mit einer Masse gespeist, die aus einem
Gemisch von Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat und dessen Oligomeren besteht und 338 Gewichtsteile je Million an Antimonoxyd,
bezogen auf Äthylterephthalatgruppierungen enthält. Die Eigenschaften dieser Masse sind in der nachfolgenden
Tabelle angegeben, in der auch die Betriebsbedingungen der Kolonne und die erhaltenen Ergebnisse angeführt sind.
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Gesamt- glykol zu Terephtha- latgruppie- rungen |
Freies Glykol zu Ge samt- Glykol |
- 10 - | Bedin gungen in der Kolonne |
P, Torr | 1959 | Gesamt- glykol zu Te- rephtha- latgrup- pierun- gen |
455 | |
1,31 | 3,019 | Speise rate |
T,°C | 7 | erhalte nes Pre- polymeres |
1,06 | <^Äther- jehalt |
|
1,37 | 3,027 | kg/h | 280° | 4 | RV | 1,06 | ||
Eigenschaften der zugespeisten Masse |
1,48 | 3,021 | 10,22 | 270° | 7 | 2,52 | 1,07 | 0,39 |
RV | 1,38 | 3,025 | 11,4 | 280° | 10 | 2,06 | 1,05 | 0,32 |
1,48 | 1,38 |
3,028 | 7,78 | 275° | 7 | 2,48 | 1,10 | 0.69 |
1,47 | 11,3 | 280° | 2,07 | 0,37 | ||||
1,46 | 10 | 2,37 | 0,14 | |||||
1,45 | ||||||||
1,51 |
Die unter diesen Bedingungen erhaltenen Prepolymeren weisen eine
Molekulargewichtsverteilung auf, deren Breite geringer ist als die derjenigen, die mit anderen Verfahren erhalten werden, bei
denen die Beherrschung der Verweilzeit weniger gut gewährleistet ist. ·
^iÄthergehalt drückt die Differenz des Prozentgehaltes der zugespeisten
Masse und des erhaltenen Prepolymeren an Äthergruppen aus. Der Prozentgehalt an Äthergruppen bezeichnet hier den Gewichtsprozentsatz
an aliphatischen Ätherbindungen, ausgedrückt als Diäthylenglykol, in der Kette des Polymeren. Die Konzentration
an Äthergruppen kann leicht nach bekannten chemischen Methoden und durch die Infrarotabsorptionsspektren bestimmt werden.
Man verwendet in diesem Beispiel eine Prekondensationskolonne
der gleichen Art wie in Beispiel 1, die jedoch acht Reaktions-
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zonen mit einem Durchmesser von 250 mm aufweist, die durch Verbindungsrohre von 80 mm Durchmesser verbunden sind. Jede
Zone mit einet' H^he von I3o mm weist sechs radial angeordnete
TrennwHnde, die als Prallbleche ausgebildet sind, auf, und die Höhe des Verbindungsrohrs über dem Boden einer
jeden Zone beträgt 82,5 mm.
Man führt mit einer Rate von 52 kg/h in diese bei 280°C und unter
einem i)ruck von 7 Torr gehaltene Kolonne ein Gemisch von Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat
und dessen Oligomeren mit einer relativen Viskosität von 1,12 ein, in welchem das Verhältnis
von Gesamtglykol zu Terephthalatgruppierungen 1,19 und das Verhältnis von freiem Glykol zu Gesamtglykol 0,039 beträgt,
wobei die Masse 170 Teile je Million, bezogen auf Äthylterephthalatgruppierungen,
an Antimonoxyd enthält.
Man erhält ein Prepolymerss mit einer relativen Viskosität von 2,17» in welchem das Verhältnis von
Terephthalatgruppierungen 1,11 beträgt.
Die Differenz des Äthergehalts zwischen diesem Prepolymeren
und der zugespeisten Masse beträgt 0,30.
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BAD ORIGINAL
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Claims (4)
- P a t ent ansprücheVerfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyestern mit niedrigem Molekulargewicht aus einer flüssigen Masse, die im wesentlichen aus Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat und/oder dessen Oligomeren besteht, unter Bildung von Produkten, die einen sehr geringen Gehalt an Verbindungen mit Ätherfunktion aufweisen und homogen sind, dadurch gekenn- £ zeichnet, daß man die Masse durch eine Folge von übereinander angeordneten Zonen führt, die auf demselben Druck unterhalb von 15 Torr und bei einer Temperatur über 26O°C gehalten werden, wobei in jeder dieser Zonen die Masse in Form von einem oder mehreren Strömen zirkuliert, die abwechselnd in Kontakt mit einer erhitzten Wandung und 4er Unterdruckatmcsphäre kommen, wobei der Durchgang Her^Masse von einer Zone zur anderen durch Schwerkraft in F~^lmfSrin erfolgt und die in Freiheit gesetzten gasförmigen Produkte von unten nach oben ohne Druckver^ strömen..^minderüng
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine flüssige Masse verwendet wird, die aus einem Gemisch™ von Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat und dessen Oligomeren besteht. * .
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch mit einer relativen Viskosität von weniger als 2, mit einem Molverhältnis von freiem Glykol zu Gesamtglykol unter 0,05 und mit einem Molverhältnis von Gesamtglykol zu Terephthalatgruppierungen zwischen 1,15 und 1,50 verwendet wird»009824/2020
- 4. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Prepolymeren aus Bis-(ß-hydroxyäthyl)-terephthalat und/oder dessen Oligomeren, gekennzeichnet durch:eine Anzahl von übereinander angeordneten Zonen, deren im wesentlichen horizontal angeordnete Böden heizbar sind, wobei .jede Zone horizontal über einen Teil ihrer Höhe durch Trennwände in Kammern unterteilt ist, die zwischen sich Verbindungseinrichtungen aufweisen, die abwechselnd oben und unten an den Trennwänden angeordnet sind, und wobeidie Kammern und ihre Verbindungseinrichtungen einen Führungsweg durch die Zone hindurch best *nen,zumindest ein im wesentlichen vertikal angeordnetes Rohr als einzige Verbindungseinrichtung zwischen zwei übereinander angeordneten Zonen, wobei die untere Öffnung dieses Rohrs sich oberhalb einer Kammer befindet, die an einem Ende des Durchgangswegs der unteren Zone angeordnet ist, und in einer Höhe, die oberhalb der höchsten Verbindungseinrichtung dieser Zone liegt, und dessen obere. Öffnung, die an einem Ende des Durchgangswegs der oberen Zone angeordnet ist, in einer Höhe liegt, die niedriger oder praktisch gleich derjenigen der höchsten Verbindungseinrichtung dieser Zone ist, .Einrichtungen, um die Gesamtheit der Zonen bei einer vorbestimmten Temperatur und einem vorbestimmten Druck zu halten und ·Einrichtungen, um die Dämpfe aus der obersten Zone und die flüssige Masse aus der untersten Zone abzuziehen.009824/2020BAD ORIGINALL e e r s e i t e
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