DE1959347B1 - Bewegungsvorrichtung fuer ein hubventilverschlussteil zur bewegung senkrecht zum sitz und oder zur drehbewegung zum reinigen der sitzflaeche - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer ein hubventilverschlussteil zur bewegung senkrecht zum sitz und oder zur drehbewegung zum reinigen der sitzflaeche

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DE1959347B1
DE1959347B1 DE19691959347 DE1959347A DE1959347B1 DE 1959347 B1 DE1959347 B1 DE 1959347B1 DE 19691959347 DE19691959347 DE 19691959347 DE 1959347 A DE1959347 A DE 1959347A DE 1959347 B1 DE1959347 B1 DE 1959347B1
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Denkowski Walter J
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King Of Prussia Res And Dev Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K29/00Arrangements for movement of valve members other than for opening and closing the valve, e.g. for grinding-in, for preventing sticking

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines Hubventilverschlußteiles, durch die das Verschlußteil senkrecht zum Sitz bewegt und/oder auf dem Sitz zum Reinigen der Sitzflächen gedreht werden kann.
  • Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (USA.-Patentschrift 1 991 621) ist zur senkrechten Bewegung des Verschlußteiles gegenüber dessen Sitz in das Ventilgehäuse eine über ein Handrad betätigbare hohle Schraubspindel eingedreht, durch die sich koaxial eine weitere Spindel erstreckt, die an ihrem aus der hohlen Schraubspindel herausragenden Ende ein weiteres Handrad und an ihrem anderen Ende das Verschlußteil trägt, welches durch das weitere Handrad zum Reinigen der Sitzflächen gedreht werden kann. Zur Bewegung des Verschlußteiles senkrecht zum Sitz ist die hohle Schraubspindel mit der weiteren Spindel in Achsrichtung gekoppelt. Für jede Betätigungsart dieses Hubventils ist demzufolge ein eigener Antrieb in Form von Handrädern vorhanden.
  • Durch die USA.-Patentschrift 3 198 479 ist es ferner bekannt, zur Bewegung des Verschlußteiles senkrecht zu dessen Sitz eine Spindelmutter im Ventilgehäuse axial unverschieblich zu lagern und über ein Handrad zu betätigen, während die Schraubspindel drehfest, jedoch axial beweglich im Ventilgehäuse gelagert ist. Bei dieser Ventilausführung ist jedoch eine Reinigung der Sitzfläche durch Drehen des Verschlußteiles nicht möglich.
  • Durch die USA. -P atentschrift 2341 255 ist ferner ein Kegelhahn mit Antriebsrädern auf einer Hilfswelle bekanntgeworden, bei dem jedoch die Axialbewegung und Rotation der Hauptspindel nur getrennt voneinander erfolgen können.
  • Ein weiteres bekanntes Hubventil (französische Patentschrift 1 456 691) enthält zur Betätigung des Verschlußteiles ebenfalls zwei getrennte Antriebe in Form eines direkt mit der Schraubspindel verbundenen Handrades und eines Elektromotors, dessen Antriebsritzel über ein Umlaufrädergetriebe mit der Schraubspindel in Verbindung steht.
  • Die Erfindung hat sich die Beseitigung dieser Nachteile zur Aufgabe gestellt, und sie besteht darin, daß die Bewegung des Verschlußteiles senkrecht zum Sitz in an sich bekannter Weise durch eine im Ventilgehäuse axial unverschieblich gelagerte, angetriebene Spindelmutter bei gegen Drehung gesicherter Schraubspindel erfolgt und daß zur Drehung des Verschlußteiles zum Reinigen der Sitzfläche die Drehsicherung der Schraubspindel aufgehoben wird und die Schraubspindel durch ein mit der Spindelmutter drehfest verbundenes Zahnrad gedreht wird, das mit einem auf einer zur Spindelachse parallelen Hilfswelle oder Hilfsachse angeordneten Zahnrad kämmt, das über eine Kupplung in deren eingerückten Zustand mit einem auf der Hilfswelle/Hilfsachse drehbeweglich gelagerten Zahnrad drehfest verbunden ist, durch das ein zur Spindelachse koaxiales Zahnrad angetrieben wird, mit dem die Schraubspindel über Mitnehmer drehfest verbunden ist.
  • Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die bekannten Bewegungen des Verschlußteiles zum Schließen und Öffnen des Ventils und zum Reinigen der Sitzflächen durch einfaches Umschalten der Kupplung erzielt werden können, wobei nur ein einziger Antrieb erforderlich ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hubventils und einer Verschlußteilbetätigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Verschlußteilbetätigungsvorrichtung der Fig. 1, Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 der F i g. 2, die ein Drehrichtungsgesperre zeigt, F i g. 4 eine Teilansicht des Drehrichtungsgesperres der Fig. 3, während es sich in die Antriebsstellung bewegt, F i g. 5 eine Schnittansicht des Drehrichtungsgesperres der Fig. 3, die letzteres im Antriebszustand zeigt, F i g. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verschlußteilbetätigungsvorrichtung, Fig.7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 derFig. 6.
  • In F i g. 1 ist ein Ventilgehäuse 2 gezeigt, das eine Sitzfläche 3 und ein Verschlußteil 4 aufweist, das am unteren Ende einer Schraubspindel 10 befestigt ist.
  • Die Schraubspindel 10 wird normalerweise durch Antriebsschnecke 16, ein Schneckenrad 15, eine Antriebshülse 14 und eine Spindelmutter 12 nach oben und unten in Richtung ihrer Längsachse bewegt, und zwar ohne Drehung der Spindel, wie noch deutlicher in Fig.2 erkennbar ist. Die Spindelmutter 12 ist z. B. mittels eines Keils 13 mit der Antriebshülse 14 verkeilt. Die Antriebshülse 14 weist zwei gegenüberliegende, radial verlaufende Vorsprünge 114 auf, die in einem Abstand von 1800 angeordnet sind. Das Schneckenrad 15 enthält zwei nach oben stehende Vorsprünge 115, die um 1800 im Abstand voneinander angeordnet sind. Wenn das Schneckenrad 15 durch die Antriebsschnecke 16 gedreht wird, greifen die Vorspiünge 115 an den Vorsprüngen 114 der Hülse 14 an. Die Antriebshülse 14 wird dadurch von dem Schneckenrad 15 angetrieben.
  • Während des normalen Betriebes ist die Schraub--spindellO gegen eine Drehung gesichert, und zwar durch das Drehrichtungsgesperre 33, das noch beschieben wird, und demzufolge bewirkt die Drehung der Spindelmutter 12 (die z.B. durch die Gegenmutter 17 in der Antriebshülse 14 gegen eine Bewegung in Richtung der Spindelachse festgehalten ist), daß sich die Spindel axial bewegt. Auf diese Weise wird das Verschlußteil 4 relativ zur Sitzfläche 3 angehoben und gesenkt; Die Schraubspindel 10 ist durch einen Keil 45, der in einer Keilnut 145 in der Spindel 10 eingesetzt ist mit einer Hülse 43 verkeilt, die z. B. durch einen Keil 61 mit einem Zahnrad 42 verbunden ist, welches mit einem Zahnrad 40 kämmt. Das Zahnrad 40 ist frei drehbar auf einer Hilfswelle 23 gelagert. Das Zahnrad 40 ist ferner z. B. durch einen Keil 71 mit dem Ausgangsteil 34 des Drehrichtungsgesperres 33 verkeilt, so daß, sofern das'Gesperre 33 nicht vom Eingabeende her angetrieben wird, dasselbe eine Drehung des Ausgangsteiles 34 verhindert, und da dies eine Drehung des Zahnrades 40 und des Zahnrades 42 ausschließt, wird eine Drehung der Hülse 43 und der Schraubspindel 10 verhindert. Diese Situation ist während des normalen Betriebes vorhanden.
  • Die Antriebshülse 14 ist ferner z. B. durch einen KeilS1 mit einem Zahnrad 21 verkeilt, das auf der Antriebshülse angeordnet ist, und das Zahnrad 21 kämmt mit einem Zahnrad 22, das auf der Hilfswelle 23 gelagert und verkeilt ist. Während -des Betriebs rotiert die Hilfswelle 23 stetig.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß im normalen Betrieb die Schraubspindel 10 der F i g. 1 und 2 durch die Drehung der Spindelmutter 12 angehoben und gesenkt wird, wobei die Spindelmutter 12 gegen eine axiale Bewegung ortsfest gehalten wird.
  • Die Schraubspindel 10 wird durch den Keil 45 und die Hülse 43 gegen eine Drehung gesichert, wobei eine Drehung der Hülse 43 durch das in umgekehrter Richtung sperrende Drehrichtungsgesperre 33 verhindert wird.
  • Es wird angenommen, daß die Verschlußteil-Betätigungsvorrichtung in Abhängigkeit von einem Signal selbsttätig sperrt, das durch eine bekannte Ausführungsform einer drehmomentempfindlichen Einrichtung erzeugt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Erhöhung des Drehmoments, die dann auftritt, wenn man das Hubventil schließen möchte und sich auf der Sitzfläche so viele Ablagerungen angesammelt haben, daß ein Reinigungsvorgang angezeigt ist. Um die Sitzfläche 3 abzuschaben und zu reinigen, schließt der Bediener bei Verwendung der Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 lediglich einen Schalter (nicht gezeigt), um eine Magnetkupplung 30 zu erregen. Das Teil 31 der Kupplung 30 ist durch einen Keil 81 mit der Hilfswelle 23 verkeilt, und die Hilfswelle 23 ist, wie vorstehend beschrieben, mit dem Zahnrad 22 verbunden und dreht sich demzufolge stets, wenn die Spindelmutter 12 gedreht wird. Die Lamellen 36 der Magnetkupplung30 stehen jedoch normalerweise nicht in Eingriff miteinander, und das Ausgangsteil 32 der Magnetkupplung 30 befindet sich daher normalerweise in Ruhestellung. Wenn jedoch die Magnetkupplung 30 z. B. durch den obenerwähnten Schalter erregt wird, werden die Lamellen 36 in Reibungseingriff miteinander gebracht, und das Ausgangsteil 32 der Magnetkupplung 30 wird in Drehung versetzt.
  • Das Ausgangsteil 32 der Magnetkupplung 30 weist einen einstückigen unteren oder herabhängenden Teil 132 auf, der das Eingangsteil für das Drehrichtungsgesperre 33 darstellt. Wenn das Eingangsteil 132 des Drehrichtungsgesperres 33 in Drehung versetzt wird, wird auch das Ausgangsteil 34 über die Kupplungsrollen 37 zum Drehen gebracht. Da das Ausgangsteil 34 durch den Keil 81 mit dem Zahnrad 40 verkeilt ist, das frei drehbar auf der Hilfswelle 23 gelagert ist, und das Zahnrad 40 mit dem Zahnrad 42 kämmt, wird das Zahnrad 42 in Drehung versetzt. Da ferner das Zahnrad 42 durch den Keil 61 mit der Hülse 43 verkeilt ist und die Hülse 43 durch den Keil 45 mit der Schraubspindel 10 verbunden ist, wird auch die Spindel 10 zum Drehen gebracht.
  • Zusammenfassend wird folgendes festgestellt: Wenn die Magnetkupplung 30 erregt wird, wird die Schraubspindel 10 durch die Antriebsschnecke 16 über einen Pfad in Drehung versetzt, der von der Schnecke 16 zur Spindel 10 wie folgt verläuft: Schnecke 16, Zahnrad 15, Antriebshülse 14, Zahnrad 21, Zahnrad 22, Hilfswelle 23, Magnetkupplungsteile 31, 36, 32, Teile 132, 37 und 34 des Drehrichtungsgesperres, Zahnrad 40, Zahnrad 42 und Hülse 43. Während dieser Zeitspanne dreht sich die Spindelmutter 12 mit der Schraubspindel 10.
  • Die zwei Zahnrädersätze 21 bis 22 und 42 bis 40 bis 42 sind relativ zueinander so ausgeführt, daß, wenn diese Zahnräder durch die oben beschriebenen Einrichtungen angetrieben werden, die Spindel 10 in der gleichen Drehrichtung wie die Spindelmutter 12 gedreht wird, und zwar entweder mit der gleichen Drehzahl oder mit einer Drehgeschwindigkeit, die nur etwas langsamer als die Drehgeschwindigkeit der Spindelmutter 12 ist. Hieraus ergibt sich, daß die Schraubspindel entweder ohne jede Abwärtsbewegung gedreht wird, oder in Drehung versetzt wird, während sie sehr langsam in axialer Richtung nach unten bewegt wird, wobei in beiden Fällen die Sitzfläche abgeschabt und gesäubert wird.
  • Es wird nun wieder auf die Zahnrädersätze 21 bis 22 und 40 bis 42 Bezug genommen. Nachstehend wird ein Beispiel einer zweckmäßigen Konstruktion angegeben, die die Schraubspindel dreht, während sie gleichzeitig sehr langsam nach unten bewegt wird: ein jedes der Zahnräder 22 und 40 auf der Hilfswelle 23 weist 28 Zähne auf. Von den Zahnrädern auf der Schraubspindel 10 besitzt das Zahnrad 42 einen Zahn mehr als das Zahnrad 21. Zum Beispiel weist das Zahnrad 42 117 Zähne auf, während das Zahnrad 21 nur 116 Zähne hat. In der Reinigungsphase rotiert demzufolge das Zahnrad 21 genau mit der gleichen Drehzahl wie die Spindelmutter 12, und das Zahnrad 40 rotiert genau mit der gleichen Drehzahl wie das Zahnrad22, das Zahnrad 42 jedoch dreht sich mit einer etwas niedrigeren Drehzahl als das Zahnrad 21.
  • Die Schraubspindel 10 wird dadurch mit einer Drehzahl angetrieben, die etwas niedriger als die der Spindelmutter 12 ist. Die Folge davon ist, wie bereits erwähnt wurde, daß sich die Spindel 10 sehr langsam in abwärtiger Richtung gegen die Sitzfläche 3 bewegt.
  • Wenn keine Abwärtsbewegung der Spindel 10 erwünscht ist, erhalten die Zahnräder 42 und 21 je gleich viel Zähne.
  • Wenngleich das Drehrichtungsgesperre 33 gemäß den Fig. 1 und 2 eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, können zur Erzielung gleicher oder ähnlicher Ergebnisse auch andere Einrichtungen verwendet werden. Eine solche andere Einrichtung ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt.
  • In den F i g. 6 und 7 sind die Teile, die denjenigen der F i g. 1 und 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. In Verbindung mit den Fig. 6 und 7 kann von der Antriebshülse 14 angenommen werden, daß sie von der Schnecke 16 und dem Schneckenrad 15 angetrieben wird, wie dies beider Ausführung nach den F i g. 1 und 2 der Fall ist.
  • Die Antriebshülse 14 treibt das Zahnrad 21, das in Eingriff mit dem Zahnrad 62 auf der Hilfsachse 63 steht und dieses antreibt. Das Zahnrad 62 ist auf der Hilfsachse 63 drehbeweglich gelagert, und die Hilfsachse 63 ist ortsfest angeordnet.
  • Das Zahnrad 62 ist mit zwei um 1800 im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Kupplungsklauen 64 versehen, die während des normalen Betriebs in einer kreisrunden Bahn umlaufen, die sich unterhalb zweier herabhängender Kupplungsklauen 65 befindet, die von einem Zahnrad 66 nach unten ragen, das frei drehbar auf der Hilfsachse 63 gelagert ist. Das Zahnrad 66 ist relativ zur Hilfsachse 63 nach oben und unten bewegbar, wird jedoch normalerweise durch einen Hebel 67 in der angehobenen Stellung gehalten. Die normalerweise umlaufenden Kupplungsklauen 64 haben demnach in der Regel einen Ab.-stand von den Kupplungsklauen 65 und stehen nicht im Eingriff mit diesen.
  • Die Vorrichtung, durch die das Zahnrad 66 in der in Fig. 6 dargestellten angehobenen Lage gehalten wird, ist deutlicher in F i g. 7 gezeigt. Ein im allgemeinen horizontal angeordneter Hebel 67 ist auf einer Querwelle 70 schwenkbar gelagert, die im Ventilgehäuse abgestützt ist. Am linken Ende des Hebels ist ein Joch 68 vorgesehen, das zwei gegenüberliegende, nach innen gerichtete Stifte 69 trägt, die in einer Ringnut72 sitzen, welche in der oberen Umfangsfläche des Zahnrades 66 vorgesehen ist. Das rechte Ende des Hebels 67 ist mittels eines Lagerzapfens 273 mit dem vertikal verlaufenden Kolben 174 eines Zylinders 175 schwenkbar verbunden, der von dem Gehäuse an der Hubventilbetätigungsvorrichtung getragen wird.
  • In F i g. 6 ist zu sehen, daß, wenn der Kolben 174 nach unten ausgefahren ist, was seine Normalstellung ist, der Hebel 67 eine im allgemeinen horizontale Lage einnimmt und das Joch 68 des Hebels das Zahnrad 66 in seiner oberen oder angehobenen Stellung hält. Die Kupplungsklauen 65 haben hierbei einen Abstand von den umlaufenden Kupplungsklauen 64 des Zahnrades 62.
  • Um die erwünschte Sperrung zu erhalten, wird die Drehung des Zahnrades 66, wenn es sich in seiner normalen angehobenen Stellung befindet, dadurch verhindert, daß das obere Ende des Zahnrades 66 mit zwei nach oben ragenden Kupplungsklauen 73 versehen ist, die um 1800 im Abstand voneinander angeordnet sind und in Eingriff mit zwei Kupplungsklauen 74 kommen, die ebenfalls um 1800 im Abstand voneinander angeordnet sind und von einer Nebenplatte 75 nach unten ragen, die an der unteren Seite des Gehäuserahmens festgemacht ist.
  • In den F i g. 6 und 7 kämmt das Zahnrad 66 mit einem Zahnrad 42, das auf einer Hülse 43 verkeilt ist, die wiederum mit der Spindel 10 verkeilt ist. Das Zahnrad 42 und die Hülse 43 entsprechen demnach den Teilen, die in den Fig. 1 und 2 die gleichen Bezugszahlen tragen.
  • Während des normalen Betriebs wird eine Drehung der Spindel 10 verhindert, da das Zahnrad 66 durch die Kupplungsklauen 74 und 73 gegen eine Drehung blockiert ist und demzufolge das Zahnrad 42 nicht rotieren kann. Die Schraubspindel 10 nach den F i g. 6 und 7 wird daher während eines normalen Betriebs bei Drehung der Spindelmutter nach oben und unten bewegt, wobei sich die Schraubspindel nicht dreht. Dieser Vorgang ist ähnlich demjenigen der Fig. lund2.
  • Wenn auf Grund eines drehmomentabhängigen Signals od. dgl. festgestellt wird, daß die Sitzfläche abzuschaben oder zu reinigen ist, schaltet der Bediener die Druckluftzufuhr oder hydraulische Druckquelle (nicht gezeigt) ein, um den Kolben 174 in den Zylinder 175 zurückzuziehen. Der Hebel 67 schwenkt um die Welle 70, und das Joch 68 drückt das Zahnrad 66 auf der Hilfsachse 63 nach unten. Das Zahnrad 62 ist axial fixiert, es dreht sich jedoch. Die nach unten ragenden Kupplungsklauen 65 des Zahnrades 66 greifen in die nach oben ragenden Kupplungsklauen 64 des rotierenden Zahnrades 62 ein, nachdem die nach oben ragenden Kupplungsklauen 73 am oberen Ende des Zahnrades 66 sich von den Kupplungsklauen 74 der Nebenplatte 75 gelöst haben.
  • Nunmehr dreht sich das Zahnrad 66 und treibt jetzt das Zahnrad 42 an, das mit der Hülse 43 verkeilt ist, die wiederum mit der Schraubspindel 10 verkeilt ist.
  • Auf diese Weise wird die Schraubspindel 10 in der Reinigungsphase der Sitzfläche zum Drehen gebracht.
  • Wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die Übersetzungsverhältnisse der Zahnrädersätze 21 bis 62 und 42 bis 66 der F i g. 6 so ausgewählt, daß das Zahnrad 21 mit der gleichen Drehzahl wie die Spindelmutter 12 und das Zahnrad 42 mit der gleichen oder einer etwas niedrigeren Drehzahl angetrieben wird. Die Zähnezahlen der entsprechenden Zahnräder21, 62, 42 und 66 können die gleichen wie für die entsprechenden Zahnräder in F i g. 2 sein, wobei die Zahnräder 62 und 66 gleiche Zähnezahlen aufweisen und das Zahnrad 42 entweder die gleiche Anzahl oder einen Zahn mehr als das Zahnrad 21L besitzt.
  • Weitere Einzelheiten der speziellen in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des Drehrichtungsgesperres sind in den F i g. 3 bis 5 dargestellt. Die Hilfswelle 23 wird drehbeweglich von dem Eingangsteil 132 umgeben, welches mit dem Ausgangsteil 32 der Magnetkupplung ein Teil bildet.
  • Wenn die Vorsprünge 232 des Eingangsteiles 132 nicht durch die Magnetkupplung in Drehung versetzt werden, werden sie durch Federn 38 gegen die Seiten 234 des Ausgangsteiles 34 vorgespannt, und zwar in die in F i g. 3 gezeigte Winkelstellung. Wenn sich das Eingangsteil 132 in dieser Stellung befindet, stehen die zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen 39 den vollen Abschnitten des geschlitzten oberen Teiles des Ausgangsteiles 34 gegenüber.
  • Der obere Abschnitt des Ausgangsteiles 34 ist mit einem ersten Paar von gegenüberliegenden Schlitzen 92 versehen, die die radial abstehenden Vorsprünge 232 des Eingangsteiles 132 aufnehmen. Das Ausgangsteil 34 ist ferner mit einem zweiten Paar gegenüberliegender Schlitze 95 versehen, von denen ein jeder zwei Rollen 37 enthält. Die Summe der Durchmesser der beiden Rollen eines jeden Rollenpaares ist größer als die Länge des Schlitzes 95, so daß ein Teil der einen oder anderen Rolle radial über das Ausgangsteil 34 hervorgeht, wobei der hervorstehende Teil entweder gemäß Fig.3 radial außen oder gemäß Fig.5 radial innen liegt. Ein äußerer Ringkörper 35, der z. B. durch einen Teil 96 gegen eine Drehung im Gehäusekörper98 gesichert ist, ist an seiner Innenfläche mit zwei gegenüberliegenden angeordneten Ausnehmungen 99 versehen, die während des normalen Betriebs den hervorstehenden Teil der äußeren Rolle aufnehmen, wodurch die Drehung des Ausgangsteiles 34 verhindert wird.
  • Es ist erkennbar, daß während des normalen Betriebs (F i g. 3) das Ausgangsteil 34 durch die von dem Zahnrad 40 erzeugten Drehmomente weder in der einen noch in der anderen Richtung gedreht werden kann. Damit verhindert das Drehrichtungsgesperre eine Drehung der Schraubspindel 10 in beiden Richtungen, welche durch irgendwelche Drehmomente hervorgerufen werden könnte, die auf die Schraubspindel einwirken.
  • Wenn die Magnetkupplung 30 erregt wird, wird, da die Hilfswelle 23 rotiert, nun das Eingangsteil 132 des Drehrichtungsgesperres angetrieben. Hierbei wird der Sperreingriff der Rollen 57 mit dem Ringkörper 35 gelöst und ermöglicht, daß das Ausgangsteil 34 durch das Eingangsteil 132 gemäß F i g. 5 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann.
  • Im Vergleich zu der vorhandenen Sperrkraft erfordert das Drehrichtungsgesperre nur ein sehr kleines Drehmoment zur Entsperrung.
  • Vorstehend wurde bei der Beschreibung des Reinigungsvorganges der Sitzfläche, bei dem die Schraubspindel langsam gegen die Sitzfläche bewegt wird, hervorgehoben, daß der Zahnradsatz 21 bis 22 der Fig. 1 (oder 21 bis 62 der Fig. 6), der den Antrieb mit dem Eingangsteil des Drehrichtungsgesperres 33 verbindet, ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das demjenigen des Zahnradsatzes 42 bis 40 der Fig. 1 (oder 42 bis 66 der F i g. 6) ähnlich ist, jedoch geringfügig von diesem abweicht. Während die entsprechenden Zahnräder der zwei Rädersätze gleiche Durchmesser haben und die Zahl der Zähne an einem entsprechenden Paar Zahnräder gleich ist, sind die Zähnezahlen am anderen Paar der entsprechenden Zahnräder nicht gleich, sie unterscheiden sich jedoch nun sehr geringfügig. Zum Beispiel können die kleinen Zahnräder die gleiche Zähnezahl besitzen, das große Zahnrad 42 des zweiten Satzes kann jedoch einen Zahn mehr als das große Zahnrad 21 des ersten Satzes aufweisen. Wenngleich dies die bevorzugte Ausführung ist, kann jedoch der Unterschied im Übersetzungsverhältnis auch dadurch erreicht werden, daß eines der kleineren Zahnräder eine verschiedene Zähnezahl gegenüber dem anderen der kleineren Zahnräder erhält, wobei dann die größeren Zahnräder der entsprechenden Sätze die gleichen Zähnezahlen besitzen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bewegen eines Hubventile verschlußteiles, durch die das Verschlußteil senkrecht zum Sitz bewegt und/oder auf dem Sitz zum Reinigen der Sitzfläche gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Verschlußteiles (4) senkrecht zum Sitz in an sich bekannter Weise durch eine im Ventilgehäuse (2) axial unverschieblich gelagerte, angetriebene Spindelmutter (12, 14) bei gegen Drehung gesicherter Schraubspindel (10) erfolgt, und daß zur Drehbewegung des Verschlußteiles (4) zum Reinigen der Sitzfläche (3) die Drehsicherung (33, 73, 74) der Schraubspindel (10) aufgehoben wird und die Schraubspindel (10) gedreht wird durch ein mit der Spindelmutter (12, 14) drehfest verbundenes Zahnrad (21), das mit einem auf einer zur Spindelachse parallelen Hilfswelle (23) oder Hilfsachse (63) angeordneten Zahnrad (22, 62) kämmt, das über eine Kupplung (30, 64, 65) in deren eingerücktem Zustand mit einem auf der Hilfswelle oder Hilfsachse drehbeweglich gelagerten Zahnrad (40, 66) drehfest verbunden ist, durch das ein zur Spindelachse koaxiales Zahnrad (42) angetrieben wird, mit dem die Schraubspindel (10) über einen Mitnehmer (45, 61) drehfest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahlen auf zwei einander entsprechenden Zahnrädern (21 und 42 oder 22 und 40) eines jeden Radsatzes (21, 22 bzw. 40, 42) gleich sind und die Zähnezahlen der anderen entsprechenden Zahnräder (22 und 40 oder 21 und 42) jedes Radsatzes einen kleinen Unterschied voneinander aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (22) auf der Hilfswelle (23) drehfest angeordnet ist und mit dem Zahnrad (40) über die Hilfswelle (23), die eingerückte Kupplung (30) und einem Drehrichtungsgesperre (33) drehfest verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (62) auf der Hilfsachse (63) drehbeweglich angeordnet ist und mit dem Zahnrad (66) durch axiale Verschiebung desselben zum Zahnrad (62) hin über Kupplungsklauen (64, 65) drehfest verbindbar ist und daß das Zahnrad (66) durch weitere Kupplungsklauen (73) bei entgegengesetzter axialer Verschiebung mit ortsfesten Kupplungsklauen (74) in Eingriff gebracht und blockiert werden kann.
DE19691959347 1969-11-26 1969-11-26 Bewegungsvorrichtung fuer ein hubventilverschlussteil zur bewegung senkrecht zum sitz und oder zur drehbewegung zum reinigen der sitzflaeche Withdrawn DE1959347B1 (de)

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