DE1959347C - Bewegungsvorrichtung für ein Hubventilverschlußteil zur Bewegung senkrecht zum Sitz und/oder zur Drehbewegung zum Reinigen der Sitzfläche - Google Patents
Bewegungsvorrichtung für ein Hubventilverschlußteil zur Bewegung senkrecht zum Sitz und/oder zur Drehbewegung zum Reinigen der SitzflächeInfo
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Description
1 2
Die l-.rlindung heinlfi eine Vorrichtung zum Bewe- Die Erfindung wird anschließend an Hand der
gen eines I Iiihveniilverschlußteiies, durch die das Zeichnungen einiger Ausfiihriingsbeispiele naher er-
Verschliil.lteil senkrecht zum Sitz bewegt und oder auf läutert. Es zeigt
dem Sn/ /um Reiniuen der Siizflächen uedreht Fig. leine Seitenansicht eines Hubventil und
werden kann. " " 5 einer Verschhißteilbelätigungsvomchtung gemäß
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtunu (USA.- einem Ausführungsheispiel, teilweise im Schnitt,
l'aienischrifi I "1M r>2l) ist zur senkrechten Bewe- F i g. 2 eine vergrößerte .Schnittansicht der Ver-
gunu des Veischlußleiies gegenüber dessen Sitz in das selilußteilbetätiuungsvorriehtung der F ι g. 1,
Veniiluehäuse eine tiber^ ein Handrad betätiubare F i g. 3 eine Schnittansichi entlang der Linie j-j
hohle ^Schraubspindel einuedrein. durch die " sich io der F i g. 2, die ein Drehrichtungsgesperre zeigt,
koavial ei.ie weitere Spindel erstreckt, die an ihrem F i g. 4 eine Teilansicht des Drehrichtungsgesperres
au- der h.iilen Schraubspindel herausragendeu Ende der F i g. 3, während es sich in die Antnebsstellung
ein weiterts Handrad und an ihrem anderen Ende das beweuj.
Verschluß eil traut, welches durch das weitere Hand- F i g. 5 eine Schnittansicht des Drehnchtungsge-
rad /um Reinigen der Sitzflächen gedreht werden 15 sperres der F i g. 3, die letzteres im Antnebszustand
kann. Zur Beveiuum des Versclihißteiles senkrecht zeiut. .
zum Sitz is; die lioWSchraubspindel mit der weiteren F i g. 6 eine Schnitiansielit einer weiteren Ausruii-
Spiiulel in Adisrichtui:, gekoppelt. Für jede Betäti- rungsform einer Verschliißte.lbetatigungsv .^richtung.
gungsart dieses Hubventils ist demzufolge ein eigener F i g. 7 eine Schnittansicht entlang der Urne 7-/
Antrieb in Form von Handrädern vorhanden. 20 der F ig. 6.
Durch die L1SA.-Patentschrift 3 I1JS 47l>
ist es In F i c. 1 ist ein Ventilgehäuse 2 gezeigt, das entferner bekannt, zur Bewegimu des VersehluLÜeiles sitzfläche 3 und ein Verschlußteil 4 aurweist, das am
senkrecht /u dessen Sitz eine Spindelmutter im Ven- unteren Ende einet Schraubspindel 10 befestigt ist
liluchäusc axial uiuerschieblich zu lauern und über Die Scliraubspir.de! 10 wird normalerweise durch
ein Handrad zu betätigen, währencfdic Schraub- 25 Antriebsschnecke 16. ein Schneckenrad 15, eine Anspindel
drehtest, jedoch axial beweglich im Ventilue- triebshülse 14 und eine Spindelmutter 12 nach oben
hause uelatert ist. Bei dieser Ventilausführunu ist je- und unten in Richtung ihrer Langsachse bewegt, und
doch eine Uc-iniuunu der Sitzfläche durch Drehen des zwar ohne Drehung der Spindel, wie noch deutliche;
Versdilußleiles nicht miwiich. in F i g. 2 erkennbar ist. Die Spmdelmutter 2 ,s,
Durch de ISA.-I'aientschrift2 34i ?-ö ist lerner 30 z. B. mittels eines Keils 13 mit der Antr.ebshulse 14
ein Keuelluhn mit Antriebsräder·! auf einer HiIFs- verkeilt. Die Antriebshülse 14 weist zwei gegenüber
welle bckann.ueworden. bei dem jedoch die Axial- liegende, radial verlaufende Vorsprunge 114 auf. die
bewcL'imii uikI Rotation der Hauptspindel nur ge- in einem Abstand von 180 angeordnet sunk Das
trennt M.nemandcr crioluen können. " Schneckenrad 15 enthält zwei nach oben stehende
Hin weiter.-s bekanntes Hubventil (französische 35 Vorsprünge 115. die um 180' im Abstand vonem-
l'atenlschriti I 45C)(VHi enthält zur Betätigung des ander angeordnet sind. Wenn das Schneckenrad 1λ
Veischhil'-leilcs ebenfalls zwei getrennte Antiiebe in durch die Aniriebssdinecke 16 gedreht wird, greifen
l-oim eines direkt mit der Schraubspindel verlum- die Vorsprunge 115 an den Vorsprangen IK der
denen Handrades und eines Elektromotors, dessen Hülse 14 an. Die A.itiiebshülse 14 wird dadurch von
Antiiebsni/.-l libcr ein I imlaulradcruetiicbe mit der 4" dem Schneckenrad 15 angetrieben.
Schia.ibspindd in Verbindung steht. Während des normalen Betriebes ist die Schraub-
Die l;rfindiinu ha! sich ilieBeseitiuungdieser N-ich- spindel 10 gegen eine Drehung gesichert, und zwar
teile zur AuIr.ilv gestellt, iiiul sie hesleht tiarin, daß durch das Didinchumgsuesperre 33. das noch be-
die II, ν .ei: um'·, des Vcr.chhißl·. lies senkrecht zum Sitz schrieben wird, und dem/uMge bewirkt die Drehung
in an sieh bekannter Wei-e durch eine im Venlilge- ι;, der Srmdelmulter 11 (die /B. durch die Ciegcn-
liaii·..- ,ixial iinv ei -dücblidi uelauerle. mufti icbene mutter 17 in der Antriebshülse 14 gegen cmc Bewe-
Spin·! linuitjrb.-igeuen Drehu'nu gesicherter Schraub- guiig in Richtung der .Spindelachse festgehalten isl).
pm,IeI iM.li'l und daß /111 Drehung des VeisdiluH- dal.1 sich die Spindel axial bewegt. Auf diese Weise
leiles /mn R ·;πij:^n der Siiziläche die Diehsieherung wird das Veisdiliißteil 4 relativ zur Sitzfläche 3 ange-
(I1.1 ,Ji-aiib ,piikIlI ,iiilVehobeii wild und die Schraub- S" hoben und gesenkt.
,,,,Mil·! ilii-ih .Jin iiiii dei Spind, !mutier 1I1 .-!liest n^ Schraubspindel 10 ist diiieh einen Keil 45, der
',,IhIIiHIiIIe-ZaIiIiIa:! uedrelit wird, das mil einem in einer I-. ilniit 145 in der Spindel 10 eingesetzt ist
ai; L111.-ι /in Spiii(l,-l:i;-liH· paiallelen Hillsuell·.· oder mit einer I i.iKe 43 veikeilt. die z. B. durch einen Keil
Ihll ,. i|..e ι-ι,ν,.πΐη. Il :ι Zahnrad kämmt, da·- über 61 mit einem Zahnrad 42 verbunden isl. welches mit
,in, kiippliin.j in ileien c.iiivnickten Zn land mit y, iiiiem ZaIuUa(NO kämmt. Das Zahnrad 40 ist frei
eiiitm aiii i! 1 Ihh wellt i lihsai hsi- di ehbeu ,.·(·1ίί1ι (heilbar auf einer I lill'swfllc 23 gelagci I. Das Zahnrad
gelagerten Zahnrad drehfest verbunden ist. durch das 40 ist ferner z. B. durch einen Keil 71 mit dem Aus-
CiIi zur Spindelachse koaxiales Zahnrad •mi-eliieben gangsleil 34 des Drchrichltingsgcsperres 33 verkeilt,
wild, mit dem die Schraubspindel über Mitnehmer so dall, sofern das (iesperrc33 nicht vom füngabe-
drehl.-l verbünden i· I. ß° ende her angetrieben wird, dasselbe eine Drehung des
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Ausgangsleiles 34 verhindert, und da dies eine
bekannten Bewegungen des Versdiltißteiles zum Drehung des Zahnrades 40 und des Zahnrades 42
Schließen und Olfiien des Ventils und zum Uemigci ausschlieft, wird eine Drehung der Hülse 43 und der
der Sil/fiiicheri diiich einfaches Umschalten der Schraubspindel lü verhindert. Diese Situation ist
Kupplung erzielt werden können, wobei nur ein ein- 65 während des normalen Betriebes voilianden,
zigcr Antrieb erforderlich isl. Die Aiilriebshiilsc 14 isl feiner z.B. durch einen
Weiten· -.oricilhalte Ausgestaltungen der I Hin Keil 51 mit einem Zahnrad 21 verkeilt, das auf der
(!!.!!!!.•!•■-■lien ms ilen 1 nieianspiiichen hervor. Antriebshülse angeordnet ist, und das Zahnrad 21
kamint mil einem Zahnrad 22, das auf der Hilfswelle
23 gelagert und verkeilt ist. Wählend des Betriebs rotiert die Hilfswelle 23 stetig.
Zusammenlassend kann festgestellt werden, daß im iiiirmak-n Betrieb die SchraubspiiuiL-l IO der F i g. I
und 2 durch die Drehung der Spindelmutter 12 angehohen
i'iiil gesenkt wird, wobei die Spindehiuitter
12 gegen eine axiale Bewegt-ng ortsfest gehalten wird.
Die Schraubspindel 10 wird durch den Keil 45 und die Hülse 43 gegen eine Drehung gesichert, wubei eine
Drehung der Hülse 43 durch das in umgekehrter Richtung sperrende Drenrichtungsgesperre 33 verhindert
wird.
Hs v. ird angenommen, daß die Verschlußieil-Betatigungsvorrichiijng
in Abhängigkeit von einem Signal selbsttätig sperrt, das durch eine bekannte
Auslührungsform einer drehmomentempfindlichen Einrichtung erzeugt wird, und zwai '<n Abhängigkeit
von der Erhöhung des Drehmoments, die dann auftritt, wenn man das Hubventil schließen mochte und
lieh auf der Sitzfläche so viele Ablagerungen angesammelt haben, daß ein Reinigungsvorgang angezeigt
ist. I'm die Sitzfläche 3 abzuschaben und zu reinigen, ichließt der Bediener bei Verwendung der Ausfiihrungsform
der Betätigungsvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 lediglich einen Schalter (nicht gezeigt),
lim eine Magnetkupplung 30 zu erregen. Das Teil 31 tier Kupplung 30 ist durch einen Keil 81 mit der Hilfsteile
23 verkeilt, und die Hilfswelle 23 ist, wie vorstehend
beschrieben, mit dem Zahnrad 22 verbunden lind dreht ^ich demzufolge stets, wenn die Spindelimitter
12 gedreht wird. Die Lamellen 36 der Magnetkupplung 30 s'ehen jedoch normalerweise nicht in
Eingriff miteinander, und das Ausuangstcil 32 der
Magnetkupplung 30 befindet sich daher normaler-V,.
e in Ruhestellung. Wenn jedoch die Magnetkupplung, 30 /. B. durch den obenerwähnten Schalter
trregt wird, werden die Lamellen 36 in Rcibungseinj'iilf
miteinander gebrachi. und das Ausg;,ngsteil 32 ller Magnetkupplung 30 wird in Drehung verr.ct/t.
D,is Alisgangsteil 32 der Magnetkupplung 30 weis!
Cir.cn einstiickigen unteren oder herabhängenden Feil
132 ,iuf. der das Eingangsteil für das Drehrichtungsfesperre
33 darstellt. Wenn das Eingaiigsteil 132 des
iiehrichliiiüj'-gesperres 33 in Drehung versetzt wird,
V ,rd auch das Ausgangsvil 34 liber die Kupplungsrollen 37 /um Drehen gebracht Da das Ausgangstell
2U durch den Keil 81 mit dt in Zahnrad 40 verkeilt ist.
llas frei drehbar aiii der Hilfswelle 23 gelagert ist. und
llas Zahnrad 40 mit dem Zahm id-i 2 kämmt, wird das
S^ihni ad 42 111 Drehung '■ ersetzt. Di lemer das Zalint.id
42 durch den Keil 61 mil der I Iiilse 43 verkeilt ist
lind die ' Iiilse 43 durch ilen Keil 45 mit d τ Schraub-Ipindel
10 ■ erblinden ist, wird auch die Spindel 10
turn Drehen gebracht.
Zusaininenla .send wird folgendes festgestellt: Wenn
die Magnetkupplung 30 erregt wird, wir.l die Schraubspindel
10 durch die Antriebsschnecke 16 über einen
Pfad in Drehung versetzt, der von der Schnecke 16 zur Spindel IO wie lolgt verläuft: Schnecke 16, Z.ihnrad
15. Antriebshiilsc 14. Zahnrad 21. Zahnrad 22,
Hilfswelle 23. Maimctkiipplungstdlc 31, 36, 32, Teile
IJ2, 37 und 34 des Drelmchtungsgesperres. Zahnrad
40, Zahnrad 42 und Hülse 43. Während dieser Zeitspanne dreht sich die Spindelmuttcr 12 mit der
Schraubspindel 10.
Die /wei Zahnräders'itzc 21 bis 7,2 und 42 bis Ί0
His 42 sind relativ zueinander so ausgeführt, dall,
wenn diese Zahnräder durch die oben beschriebenen Einrichtungen angetrieben werden, die Spindel IO in
der gleichen Drehrichtung wie die Spiiidelniutier 12
gedreht wird, uinJ zwar entweder mit der gleichen
Drehzahl oder mit einer Drehgeschwindigkeit, die nur etwas langsamer als die Drehgeschwindigkeit der
Spindelmutter 12 ist. Hieraus ergibt sieh, daß die Schraubspindel entweder ohne jede Abwärtsbewegung
gedreht wird, oder in Drehung versetzt wird,
if während sie sehr langsam in axialer Richtung nach
unten bewegt wird, wobei in beiden Fällen die Sitzfläche abgeschabt und gesäubert wird.
Es wird nun wieder auf die Zahnrädersät/e 21 bis 22 und 40 bis42 Bezug genommen. Nachstehend wird
ein Beispiel einer zweckmäßigen Konstruktion angegeben, die die Schraubspindel dreht, während sie
gleichzeitig sehr langsam nach unten bewegt wird: ein jedes der Zahnräder 22 und 40 au der Hilfswelle 23
weist 28 Zähne auf. Von den Zahn.ädern auf der Schraubspindel IO besitzt das Zahnrad 42 einen Zahn
mehr als das Zahnrad 21. Zum Beispiel weist das Zahnrad 42 I 17 Zähne auf, während das Zahnrad 21
nur 116 Zähne hat. In der Reinigungsphase rotiert demzufolge das Zahnrad 21 genau mit der gleichen
Drehzahl wie die Spindelmuttcr 12, und das Zahnrad 40 rotiert genau mit der gleichen Drehzahl wie das
Zahnrad 22, das Zahnrad 42 jedoch dreht sich mit einer etwas niedrigeren Drehzahl als das Zahnrad 21.
Die Schraubspindel 10 wird dadurch mit einer Drehzahl
angetrieben, die etwas niedriger als die der Spindelmutter 12 ist. Die Folge davon ist, wie bereits
erwähnt wurde, daß sich die Spindel 10 sehr langsam in abwärtiger Richtung gegen die Sitzfläche 3 bewegt.
Wenn keine Abwärtsbewegung der Spindel 10 erwünscht ist, erhalten die Zahnräder 42 unc' 21 je
gleich viel Zähne.
Wenngleich das Drchrichtiingsgesperre 33 gemäß
den Fig. I und 2 eine bevorzugte Ausfiihrungsform
darstellt, können zur Erzielung gleicher oder ahnlicher
Ergebnisse auch andere Einrichtungen verwendet werden. Eine solche andere Einrichtung ist in den
Fi g. 6 und 7 dargestellt.
In den F i g. 6 und 7 sind die Teile, die denjenigen der F" i g. ! und 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen
gekennzeichnet. In Verbindung mit den F i g. 6 und 7 kann von der Antriebshülse 14 angenommen
werden, daß sie von der Schnecke 16 11 π ti
dem Schneckenrad 15 angetrieben wird, wie dies i,ei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 der Fall ist.
Die Aniriebshiilse 14 treibt eins Zahnrad 21. this in
Eingriff mit dem Zahnrad 62 auf der Hilfsachse 63 steht und tliescs antreibt. Das Zahnrad 62 ist auf der
Hilfsachse 63 drehbeweglich gelagert, und die Hilfsachse 63 ist ortsfest angeordnet.
:,5 Dis Zahnrad 6- ist mit zwei um IKO im Abstand
voneinander angeordneten .senkrechten Kupplungsklaucn 64 versehen, die wahrend des normalen Betriebs
in einer kreisrunden Bahn umlaufen, die sich unterhalb zweier herabhängender Kupplungsklnuen
65 befindet, die vom einem Zahnrad 66 nach unten ragen, dns frei drehbar auf der Hilfsachse 63 gelagert
ist. Das Zahnrad 66 ist relaiiv zur Hilfsachse 63 nach oben und unten bewegbar, wird jedoch normalerweise
durch einen Hebel 67 in der angehobenen Stellung gehallen. Die normaleiweis: umlaufenden Kupplungsklnucn
64 haben demnach in der Regel einen Abstand von den Kupplungsklaucn 65 und stehen nicht
im Eingriff mit diesen.
Die Vorrichtung, durch die das Zahnrad 66 in der in F i g. 6 dargestellten angehobenen Lage gehalten
wird, ist deutlicher in Fr i g. 7 gezeigt. Hin im allgemeinen
horizontal angeordneter Hebel 67 ist auf einer Querwcllc 70 schwenkbar gelagert, die im Ventilgehäuse
abgestützt ist. Am linken Finde des Hebels ist ein Joch 68 vorgesehen, das zwei gegenüberliegende,
nach innen gerichtete Slifte 69 trägt, die in einer Ringnut 72 sitzen, welche in der oberen Umfangs-
Auf diese Weise wird die Schraubspindel 10 in der Rcinigiingsphase der Sitzfläche zum Drehen
gebracht.
Wie bei der Ausfiihrungsform nach den I* i g. I
und 2 sind die Übersetzungsverhältnisse der Zahnrädersätze 21 bis 62 und 42 bis 66 der F i g. 6 so ausgewählt,
daß das Zahnrad 21 mit der gleichen Drehzahl wie die Spindclmutter 12 und das Zahnrad 42
mit der gleichen oder einer etwas niedrigeren Dreh-
fläciie des '/ahnrüdes 66 vorgesehen ist. Das rechte io zahl angetrieben wird. Die Zähnezahlen der enlspre-
F.nde des Hebels 67 ist mittels eines Lagerzapfens 173
mit dem vertikal verlaufenden Kolben 174 eines Zylinders 175 schwenkbar verbunden, der von dem Gehäuse
an der Hubventilbctätigungsvorrichtung getragen wird.
In F i g. 6 ist zu sehen, daß. wenn der Kolben 174
nach unten ausgefahren ist, was seine Normalstellung ist. der Hebel 67 eine im allgemeinen horizontale Lage
einnimmt und das Joch 68 des Hebels das Zahnrad 66
chend'.Mi Zahnräder 21, 62, 42 und 66 können die
gleichen wie für die entsprechenden Zahnräder in F i g. 2 sein, wobei die Zahnräder 62 und 66 gleiche
Zähnezahlen aufweisen und das Zahnrad 42 entweder die gleiche Anzahl oder einen ZaIm mehr als
das Zahnrad 21 besitzt.
Weitere Einzelheiten der speziellen in F i g. 2 gezeigten Ausfiihrungsform des Drehrichtungsgesperrcs
sind in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Die Hilfswelle 23
in seiner oberen oder angehobenen Stellung hält. Die 20 wird drehbeweglich von dem Eingangsteil 132 um-
Kiippliingsklauen 65 haben hierbei einen Abstand von geben, welches mit dem Aiisgangstcil 32 der Magnet-
den umlaufenden Kupplungsklauen 64 des Zahnrades kupplung ein Teil bildet.
62. Wenn die Vorspriinge 232 des Eingangslciles 132
Um die erwünschte Sperrung zu erhalten, wird die nicht durch die Magnetkupplung in Drehung versetzt
Drehung des Zahnrades 66, wenn es sich in seiner 25 werden, werden sie durch Federn 38 gegen die Seiten
normalen angehobenen Stellung befindet, dadurch 234 des Ausgangsteiles 34 vorgespannt, und zwar in
verhindert, daß das obere Ende des Zahnrades 66 mit die in F i g. 3 gezeigte Winkelstellung. Wenn sich das
zwei nach oben ragenden Kupplungsklauen 73 ver- Eingangsteil 132 in dieser Steüung befindet, stehen
sehen ist, die um 180 im Abstand voneinander ange- die zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen 39 den
ordnet sind und in Eingriff mit zwei Kupplungsklauen 30 vollen Abschnitten des geschlitzten oberen Teiles des
74 kommen, die ebenfalls um Ι80Γ im Abstand voneinander
angeordnet sind und von einer Nebcnplatte
75 nach unten ragen, die an der unteren Seite des Gchäuserahmcns
festgemacht ist.
In den Fi g. fi und 7 kämmt das Zahnrad 66 mit einem Zahnrad 42. das auf einer Hülse 43 verkeilt ist,
die wiederum mit der Spindel 10 verkeilt ist. Das Zahnrad 42 und die Hülse 43 entsprechen demnach
den Teilen, die in den Fig. I und 2 die gleichen Bezugszahlen
tragen.
Während des normalen Betriebs wird eine Drehung der Spindel 10 verhindert, da das Zahnrad 66 durch
die Kupplungsklauen 74 und 73 gegen eine Drehung blockiert ist und demzufolge das Zahnrad 42 nicht
Ausgangsteiles 34 gegenüber.
Der obere Abschnitt des Ausgangsteiles 34 ist mit einem ersten Paar von gegenüberliegenden Schlitzen
92 versehen, die die radial abstehenden Vorsprung-: 35 232 des Eingangsieilcs 132 aufnehmen. Das AuV
gangstcil 34 ist ferner mit einem zweiten Paar gegenüberliegender Schlitze 95 versehen, von denen cn
jeder zwei Rollen 37 enthält. Die Summe der Durch messer der beiden Rollen eines jeden Rollcnpaares U
4° größer als die Länge des Schlitzes 95. so daß ein Teil der einen oder anderen Rolle radial über das Aw-gangsteil34
hervorgeht, wobei der hervorstehende Teil entweder gemäß Fig. 3 radial außen oder gemäß
Fig. 5 radial innen liegt. Ein äußerer Ringrotieren kann. Die Schraubspindel 10 nach den 45 körper 35, der z. B. durch einen Teil 96 gegen eine
Fig. 6 und 7 wird daher während eines normalen Be- Drehung im Gehäusekörper 98 gesichert ist. ist nn
seiner Innenfläche mit zwei gegenüberliegenden angeordneten Ausnehmungen 99 versehen, die während
des normalen Betriebs den hervorstehenden Teil der äußeren Rolle aufnehmen, wodurch die Drehung
des Ausgangsteiles 34 verhindert wird.
L;s ist erkennbar, daß während des normalen Betriebs
(Fig. 3) das Aiisgangstcil 34 durch die von dem Zahnrad 40 erzeugten Drehmomente weder in
quelie (nicht gezeigt) cm, um den Kolben 174 in den 55 der einen noch in der anderen Richtung gedreht
Zylinder 175 zurückzuziehen. Der Hebel 67 r,chv/e;iki werden kann. Damit verhindert das Drchrichtungsum
die Welle 70, und das Joch 68 drückt das Zahn- gesperre eine Drehung der Schraubspindel 10 Ίπ
rad 66 auf der Hilfsachse 63 nach unten. Das Zahn- beiden Richtungen, welche durch irgendwelche Drehrad
62 ist axiai fixiert, es dreht sich jedoch. Die nach momente hervorgerufen werden könnte die auf die
unten ragenden Kupplungsklaucn 65 des Zahnrades 60 Schraubspindel einwirken.
66 greifen in die nach oben ragenden Kupplungs- Wenn die Magnetkupplung 30 erregt wird wird.
klauen 64 des rotierenden Zahnrades 62 ein. nach- λ« j:~ <
>■"—■■ —. .. . *
dem die nach oben ragenden Kupplungsklauen 73 am oberen Ende des Zahnrades 66 sich von den Kupp-
lungsklaucn 74 der Ncbenpiattc 75 gelöst haben. 65 35 gelöst und ermöglicht daß das Austrm<
>steil 34
Nunmehr dreht sich das Zahnrad 66 und treibt jetzt durch das Eingangsieil 132 gemäß F i u ~5 im Uhr-
das Zahnrad 42 an. das mil der Hülse 43 verkeilt ist. /eipersinn gedreht werden kann
die wiederum mit der Schraubspindel 10 verkeilt ist. Im Vergleich /u der vorhandenen Spenkraft er-
triebs bei Drehung der Spindelmutter nach oben und unten bewegt, wobei sich die Schraubspindel nicht
dreht. Dieser Vorgang ist ähnlich demjenigen der Fi g. 1 und 2.
Wenn auf Grund eines drehmomentabhängigen Signals od. dgl. festgestellt wird, daß die Sitzfläche
abzuschaben oder zu reinigen ist, schaltet der Bediener die Druckluftzufuhr oder hydraulische Druck-
da die Hilfswelle 23 rotiert, nun das Einganesteil
des Drehrichlungsgesperres anectrieben. Hierbei wird
der Sperreingriff der Rollen 57 mit dem Ringkörper
fordert cLis Drehrichtungsgesperie nur ein sehr
kleines Drehmoment zur F.ntsperrung.
Vorstehend wurde hei der Beschreibung lies Reinigungsvorganges
der Sitzfläche, bei dem die Schraubspindel langsam gegen die Sitzfläche beweg!
wird, hervorgehoben, daß der Zahnradsatz 21 bis 22 der Fig. I (oder 21 bis 62 der Fig.6), der den Antrieb
mit dem Eingangsteil Jes Drehrichtungsgesperres 33 verbindet, ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das
demjenigen des Zahnnidsat/es 42 bis 40 der F i g. I (oder 42 bis 66 der Fig.fi) ähnlich ist. jedoch
geringfügig von diesem abweicht. Während die entsprechenden Zahnräder der zwei Rädersät/e gleiche
Durchmesser haben und die Zahl der Zähne an einem entsprechenden I'aar Zahnräder gleich ist, sind die
Zähnezahlen am anderen Paar der entsprechenden Zahnräder nicht gleich, sie unterscheiden sich jedoch
nun sehr geringfügig. Zum Beispiel können die kleinen Zahnräder die gleiche Zähnezahl besitzen,
das große Zahnrad 42 des zweiten Satzes kann jedoch einen Zahn mehr als das große Zahnrad 21 des
eisten Satzes aufweisen. Wenngleich dies die bevorzugte Ausführung ist, kann jedoch der Unterschied
im Übersetzungsverhältnis auch dadurch erreicht werden, daß eines der kleineren Zahnräder eine verschiedene
Zähnezahl gegenüber dem anderen der kleineren Zahnräder erhält, wobei dann die größeren
Zahnräder der entsprechenden Sätze die gleichen Zähnezahlen besitzen.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Bewegen eines Hubventilverschlußteiles, durch die das Verschlußteil senkrecht zum Sitz bewegt und/oder auf dem Sitz zum Reinigen der Sitzfläche gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Verschlußteiles (4) senkrecht zum Sitz in an sich bekannter Weise durch eine im Ventilgehäuse (2) axial unverschieblich gelagerte, angetriebene Spindelmutter (12. 14) bei gegen Drehung gesicherter Schraubspindel (10) erfolgt, und Jaß zur Drehbewegung des Verschlußteiles (4) zum Reinigen der Sitzfläche (3) die Drehsicherung (33. 73. 74) der Sehraubspindel (10) aufgehoben wird und die Sehraubspindel (10) gedreht wird durch ein mit der Spindelmutter (Ϊ2. 14) drehfest verbundenes Zahnrad (21). das mit einem auf einer zur Spindelachse parallelen Hilfswelle (23) oder Hilfsachse (63) angeordneten Zahnrad (22, 62) kämmt, das über eine Kupplung ίο (30. 64. 65) in deren eingerücktem Zustjnd mit einem auf der Hilfswelle oder Hilfsachse drehbeweglich gelagerten Zahnrad (40. 66) drehfest verbunden ist, durch das ein zur Spindelachse koaxiales Zahnrad (42) angetrieben wird, mit dem die Schraubspindel (10) über einen Mitnehmer (45, 61) drehfest verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahlen auf zwei einander entsprechenden Zahnrädern (21 und 42 ao oder 22 und 40) eines jeden Radsatzes (21. 22 bzw. 40, 42) gleich sind und die Zähnezahlen der anderen entsprechenden Zahnräder (22 und 40 oder 21 und 42) jedes Radsatzes einen kleinen Unterschied voneinander aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (22) auf der Hilfswelle (23) drehfest angeordnet ist und mit dem Zahnrad (40) über die Hilfswelle (23), die eingerückte Kupplung (30) und einem Drehrichtungsgesperre (33) drehfest verbindbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (62) auf der Hilfsachse (63) drehbeweglich angeordnet ist und mit dem Zahnrad (66) durch axiale Ver-Schiebung desselben zum Zahnrad (62) hin über Kupplungsklauen (64, 65) drehfest verbindbar ist und daß das Zahnrad (66) durch weitere Kupplungsklauen (73) bei entgegengesetzter axialer Verschiebung mit ortsfesten Kupplungsklauen (74) in Eingriff gebracht und blockiert werden kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen109 682/341
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