DE1959300A1 - Rechteckbrenner fuer fluessigen Brennstoff - Google Patents
Rechteckbrenner fuer fluessigen BrennstoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D5/00—Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel
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Description
«45 HANAU · RÖMERSTRASSE 1» · POSTFACH 7»J · TELEFON 10803 · TELEQKAMME: HANAUPATENT
Armaturenwerk Niederscheid GmbH 25· November 1969
Dillenburg (Hessen) Zo/Nie - to 356
Rechteckbrenner für flüssigen Brennstoff
Die Erfindung betrifft einen Rechteckbrenner für flüssigen Brennstoff mit einem Boden, in dem ein Einsatz zur Vermeidung
der auf einen Teilquerschnitt des Brenners beschränkten Fla»-
menausbildung vorgesehen ist, einem aufgesetzten Mantel, in dem sich in mehreren Ebenen Öffnungen für den Luftzutritt befinden,
sowie mit zwei im Brennerinneren eingelegten Brennringen rechteckigen Querschnitts.
Üblich und weit verbreitet sind Brennertöpfe mit rundem Quer« schnitt. Es werden aber Brennertöpfe mit rechteckigem Querschnitt,
"Rechteck"-Brenner, verlangt, da diese eine bessere
Raumausnutzung ermöglichen. Bisher bekannte Rechteckbrenner weisen jedoch keine befriedigenden Ergebnisse auf. Wie bei den
Brennertöpfen mit rundem Querschnitt befinden sich die Lufteintritteöffnungen in den einzelnen durch Brennringe gebildeten
Kammern im wesentlichen in Form von Lochreihen für die Zufuhr von Primär- und Sekundärluft. Der Entwurf und die Auslegung
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neuer Brennertöpfe vorgegebener Außenabmessungen erfolgt zumeist empirisch ins Laborversuch. Bei rechteckigem Querschnitt
ergeben geringe Abweichungen in der Fertigung von den empirisch gefundenen Werten für die Anordnung der Lochreihen, der Loch-.durchmesser sowie der Unterteilung des Brenners in Kammern
noch mehr al« bei rundem Querschnitt nachteilige Folgen für
den Regelbereich, die Herabsetzung der Brennergerauseher Verminderung der Rückstände und für die Forderung nach geringem
Kohlenmonoxidgehalt der Brenngase.
Beim Entwurf und der Auslegung von Rechteckbrennern wird besonders großes Gewicht auf eine möglichst vollständige Verbrennung
der Brenngase über den gesamten Regelbereich und auf eine gering· Rückstandsbildung gelegt. Je vollständigerdie Verbrennung
des Brennstoffes erfolgt, desto geringer ist der Kohlenmonoxidgehalt und desto größer ist die Sicherheit gegen Vergiftungsunfälle durch nur teilweise verbrannte Gase.
Bei bekannten Brennern sind Einschnürungen in der Mantelfläche
zur Erhöhung der Zugwirkung und Verbesserung der Verbrennung vorgesehen, die jedoch den Nachteil haben, daß eine Reinigung
des Brenners von Rückständen sehr schwierig durchführbar ist*
Die Forderung nach geringer Rückstandsbildung, leichter Reinigung des Brenners und geringem Kohlenmonoxidgehalt in den Brenngasen wird erfindungsgemäß durch einen Brenner mit rechteckigem
Querschnitt erfüllt, dessen Tiefenverhältnis über die Gesamthöhe nahezu gleich bleibt, und der durch folgende Größen gekennzeichnet ist: -
b = loo mm
Mittlere Abstände der beiden umlaufenden Sicken vom oberen Rand S1 » 39,5 mm
s2 - 7o,5
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Lochreihe 1 Jo Löcher von 1,8 mm 0,
Abstand vom oberen Rand llo mm|
Lochreihe 2 16 Löcher von 1,5 mm 0»
Abstand vom oberen Rand 85 mm;
Lochreihe 3 32 Löcher von 1,6 mm 0,
Abstand vom oberen Rand 7k mtn|
Lochreihe 4 32 Löcher von 2,oo mm 0,
Abstand vom oberen Rand 59 mm\
Lochreihe 5 3o Löcher von 1,8 mm 0,
Abstand vom oberen Rand 36 mm5
Lochreihe 6 32 Löcher von 2,8 mm 0,
Abstand vom oberen Rand 22 mm{
Lochreihe 7 94 Löcher von 1,5 wn 0,
Abstand vom oberen Rand 12 nun.
Eine Herabsetzung der Brennergerausehe wird vorteilhafterweise
durch den oberen Brennring erzielt, der eine rechteckige Öffnung mit einer Längsabmessung ungefähr gleich der Längsabmessung des
Brenners aufweist, und deren Querschnittsfläche im Verhältnis 1:3 bis 1 : 3»2 zur Brennerquerschnittsfläche steht, wobei
im Brennring zwei Lochreihen zu je 9 Löchern von 7*5 «im 0, mit
einem gegenseitigen Abstand von 28 mm angeordnet sind·
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Rechteckbrenners,
Fig. 2 einen Schnitt parallel zur Seitenwand des Brenners, Fig. 3 eine Draufsicht auf den oberen Brennring.
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Ein Rechteckbrenner Io besteht aus einem Brennerboden 14 mit
rechteckigem Querschnitt, auf dem eine Brennermantelfläche 12 aufgesetzt ist· Der Brennerboden 14 weist eine Zuleitung 16
für den flüssigen Brennstoff, beispielsweise leichtes Heizöl, auf· In den Zuleitung 16, die entweder an einer Frontfläche Jk
(vgl. Fig. 1) oder an einer Seitenfläche 36 des Brennejrbodens
l4, wie in Fig. 1 angedeutet, angeordnet ist, befindet sich ein nicht dargestelltes Regelventil zum Einstellen der zufließenden
Menge an flüssigem Brennstoff und damit zum Einstellen der Heizleistung innerhalb des Regelbereiches des Brenners Io.
Nach Zündung des Brennstoffes verdampft der nachfließende Brennstoff,
und der entstehende Dampf mischt sich mit der durch Luftzutrittsöffnungen
in der Brennermantelfläche 12 in das Brennerinnere einströmenden Zuluft. Die Luftzutrittsöffnungen sind nach
Anzahl, Querschnittsfläche, Anordnung in der Mantelfläche, gegegenseitigem Abstand aufgrund von experimentellen Untersuchungen
so festgelegt, daß das Gemisch aus verdampfendem Brennstoff und Zuluft bei unterschiedlichen Brennerstellungen ein optimales
Betriebsverhalten des Rechteckbrenners Io in einem Ölofen
in bezug auf den Rußwert, niedriges Brennergeräusch, niedrigen
CO-Gehalt, geringe Rückstandsbildung und auf die Heizleistung
innerhalb des Regelbereiches gewährleistet.
Die Luftzutrittsöffnungen sind in der Brennermantelfläche 12
in Form von Lochreihen angeordnet, wobei die Löcher einer Reihe gleichbleibende Abstände und gleiche Durchmesser aufweisen.
Im Brennerboden 14 ist ein als ein- oder mehrfach gewinkeltes
Lochblech ausgebildeter Metalleineatz 18 bekannter Art vorgesehen, der ein durch die Zufuhr von au, geringen Mengen Brennstoffes
in den Brenner Io verursachtes einseitiges Aufreißen
der Flamme rückgängig macht. Beim Aufreißen der Flamme brennt
diese nicht mehr Über den Gesatntquerschnitt, sondern nurmehr
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über einen Teilquerschnitt des Brenners to. Eine Erhöhung der
Ölzufuhr ändert diesen Zustand nicht. Der Einsatz 18 bewirkt aufgrund seiner guten Wärmeleitfähigkeit eine entsprechende Erwärmung des Drennerteiiquerschnittes, über den die Flamme erloschen ist, und somit die Wiederentzündung der Flamme über
diesen Teilquerschnitt. Zwei Brennringe 2p.« 22 stützen sich
auf über den Gesamtumfang der Mantelfläche 12 verlaufenden Sicken 2k bzw. 26 ab und teilen das Brennervolumeη in eine untere Kammer 28, eine mittlere Kammer 3o und eine obere Kammer
32. Die Sicken 24, 26 sind aus der Mantelfläche 12 geprägt oder aus Winkeleisen gebildet. Sie dienen nicht nur als Auflager für
die Brennringe 2o, 22, sondern bewirken zusätzlich eine festigkeitsmäßi^e Stabilisierung der thermisch belasteten Mantelfläche 12.
Im Bereich der unteren Kammer 28 befinden sich die Lochreihen
1 bis 3, im Bereich der mittleren Kammer 3o die Lochreihen k
und 5 und im Bereich der oberen Kammer 32 die Lochreihen 6 und
7. Die Achsen der Luftzutritteöffnungen der Lochreihen schließen
mit der Mantelfläche 12 einen Winkel von 9o ° ein· Die beiden
Brennringe 2o, 22 mit den Abmessungen 257 mm χ 97 mm, die die
Innenseite des Brennermantels 12 nicht berühren, sind leicht
schräg nach oben geneigt und weisen in der Mitte eine rechteckige Öffnung 3k mit den Abmessungen 245 mm*3o nun auf. Im
oberen Brennring 2o sind zwei Lochreihen 8 und 9 zu je 9 Löchern mit einem Lochdurchmeeser von 7,5 tan vorgesehen, die de»
Druckausgleich zwischen der oberen Kammer 32 und der mittleren
Kammer 3o dienen. Beim Überfluten des Brenners Io mit flüssigem Brennstoff, beispielsweise durch Versagen des ÖlregelventiXa
oder Verlöschen der Flamme im Brennerinneren, erfolgt die Wiederinbetriebnahme bei hohem Flüssigkeitsstand im Brenner Io,
was zu starken Brennergeräuschen und Rauchgasentwicklung führen kann. Durch den raschen Druckausgleich zwischen der oberen Kam- '
wer 32 und der mittleren Kammer 3o über die Lochreihen 8 und 9
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und die Öffnung 34 wird die Geräuschentwicklung wesentlich gedämpft und die Rauchgasentwicklung weitgehend vermieden.
Bei einem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Rechteckbrenner mit den Innenabmessungen a =
26o nun und b » loo mm« Die Ge samt höhe h beträgt 158 mm, die mittleren Abstünde der beiden umlaufenden Sicken 24, 26 vom oberen
Rand betragen m. = 39,5 mm und i„ = 7of5 ram. Auf den Sicken 24,
26 liegen die Brennringe 2o und 22 auft die übrigen Einzelheiten bezüglich der Verteilung der Lufteintrittsöffnungen in der
Mantelfläche 12 lassen sich der folgenden Tabelle entnehmen,;
Lochreihe |
Anzahl der
Löcher |
Lochdurch-
meseer (mm) |
Abstand
oberen (mm) I1 |
vom Rand -1? |
1 | 3o | 1.8 | ilo | |
2 | 16 | 1.5 | 85 | |
3 | 32 | 1,6 | 7k | |
4 | 32 | 2,ο | 59 | |
5 | 3o | 1,8 | 36 | |
6 | 82 | 2,8 | 22 | |
7 | 82φ 12 | 1.5 | 12 |
Die Lochreihen 1 bis 6 weisen nur Löcher in den beiden Längsseiten der Mantelfläche 12 auf, während in der obersten Lochreihe 7 zu au tasi ich zu den 82 Löchern in den Längsseiten noch
je 6 Löcher in jeder der beiden Breitseiten der Mantelfläche 12 vorgesehen sind.
Bei Kleineteilung des Brenners Io erfolgt die Verbrennung im
wesentlichen in der unteren Kammer 28, in die die Sekundärluft durch die Öffnungen der Loehreihe 3 einströmt· Durch die Lochreihe 1 wird Primärluft »ugeführt, während die Lochreihe 2
der Stabilisierung der Flamme dient.
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In der mittleren Brennstellung des Rechteckbrennei's Io wird die
Primärluft in der unteren Kammer 28 zugeführt, wodurch bei der
Verbrennung zunächst Kohlenmonoxid entsteht. In der mittleren Kammer 3o tritt Sekundärluft durch die Lochreihe 5 ein, so
daß die Verbrennung des Kohlenmonoxids zu Kohlendioxid erfolgt.
Bei Vollast übernimmt die Lochreihe 6 in der Kammer 32 die Zufuhr
der Sekundärluft, während die Löcher der obersten Lochreihe
7 Stützlöcher für die Flammenbildung sind. Die durch diese Löcher
einströmende Zuluft drückt die Flamme von der Mantelfläche 12 weg ins Innere des Rechteckbrenners Io, wo sie gebündelt wirdi
üie Hantelfläche 12 ist am oberen Rand nach außen gekantet und
zu einem umlaufenden Rand 36 von Io mm Breite ausgebildet.
Ansprüche ι
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Claims (2)
1. J Rechteckbrenner für einen flüssigen Brennstoff mit einem
Boden, in dem ein Einsatz zur Vermeidung der auf einen Teilquerschnitt des Brenners beschränkten Flammenausbildung
vorgesehen ist, einem Mantel, in dem sich in mehreren Ebenen Öffnungen für den Luftzutritt befinden, sowie mit zwei im
Brennerinneren eingelegten Brennringen rechteckigen Querschnitts , d a du r c h g e k en η zeic hn et,
daß dessen Tiefenverhältnis über die Gesamthöhe nahezu gleich bleibt, und der durch folgende Größen gekennzeichnet
ist:
Innenabmessung Gesamthöhe
Mittlere Abstände der beiden umlaufenden Sicken vom oberen Rand
a b
Lochreihe 1 Lochreihe 2 Lochreihe 3 Lochreihe 4
Lochreihe 5 Lochreihe 6 Lochreihe 7
3o Löcher von 1,8 mm 0, Abstand vom oberen Rand
16 Löcher von 1,5 Mm 0, Abstand vom oberen Rand
32 Löcher von 1,6 mm 0, Abstand vom oberen Rand
32 Locher von 2,00 mm 0,
Abstand vom oberen Rand
3o Löcher von 1,8 mm 0, Abstand vom oberen Rand
82 Löcher von 2,8 mm 0, Abstand vom oberen Rand
Sk Löcher von 1,5 mm 0, Abstand vom oberen Rand
260 mm Ioο mm
I58 mm
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2. Rechteckbrenner nach Anspruch 1, dadurch g β -k e η η ζ e i c h η β t » daß die obere Brennfläche (2o)
eine rechteckige Öffnung (3**) aufweist, deren Längs abmessung
ungefähr gleich der Längsabmessung des Brenners ist und deren Querschnittsfläche im Verhältnis 1 l 3 bis 1 i 3,2 zur
Gesamtbrennfläche (2o) steht und daß die Brennfläche (2o) zwei Lochreihen (8 und 9) mit Je 9 Löchern von ?t5 tarnt,
die einen Abstand c = 28 mm voneinander und einen Abstand d * 11 mm von den Längskanten der Brennfläche haben, aufweist·
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959300 DE1959300A1 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Rechteckbrenner fuer fluessigen Brennstoff |
FR7043959A FR2073018A5 (de) | 1969-11-26 | 1970-11-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959300 DE1959300A1 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Rechteckbrenner fuer fluessigen Brennstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959300A1 true DE1959300A1 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=5752106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691959300 Pending DE1959300A1 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Rechteckbrenner fuer fluessigen Brennstoff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959300A1 (de) |
FR (1) | FR2073018A5 (de) |
-
1969
- 1969-11-26 DE DE19691959300 patent/DE1959300A1/de active Pending
-
1970
- 1970-11-26 FR FR7043959A patent/FR2073018A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2073018A5 (de) | 1971-09-24 |
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