DE1959056U

DE1959056U - Kombinierte verschluss- und siegelkappe an zapfvorrichtungen fuer faeser und aehnliche behaelter.

Info

Publication number: DE1959056U
Application number: DEA26717U
Authority: DE
Original assignee: WM ARNEMANN MASCHINENFABRIK
Current assignee: WM ARNEMANN MASCHINENFABRIK
Priority date: 1966-11-17
Filing date: 1966-11-17
Publication date: 1967-04-20

Description

ΪΑ.Τ2817-2*-7.-3. B7

DIPL.-CHEM. DR. RER. NAT. WALTER NIELSCH

PATENTANWALT

2 HAMBURQ 70, POSTFACH 10914 · SCHLOSS-STRASSE 112 · TELEFON: 6529707

Hamburg» den 6+ Mätfa 1967 Akte: 1255 Gbm_#

Anmelderr Wm. Arne:maiin₃ 8as_;:Chinenfabri.k,, Hamburg ?0, Wandsbeker Königstrasse 25

Kombinierte Verschluss- und Siegelkappe an Zapfvorrichtungen

für Fässer und ähnliche. Behälter

In dem deutschen Gebrauchsmuster 1 952 5Q4- ist eine Zapfvorrichtung für Fässer und ähnliche Behälter beansprucht, bestehend aus einem, an oder in einer Behälteröffnung befestigten, flexiblen Rohrstutzen, der bei Nichtgebrauch als flexible Stulpe in der-Behälteröffnung eingefaltet zurückgedrückt ist, der als Ausgiesstülle ausgebildet ist und der in ein vorzugsweise zylindrisches Endstück mit AuslaufÖffnung und drehbarem Verschluss übergelit, mit dem Kennzeichen, dass in dem Endstück als lösbarer Verschluss ein Ventil oder Hahn angeordnet ist*

Nach Anspruch 12 der genannten Gebrauchsmusteranmeldung besteht eine besondere Ausführungsform dieser Zapfvorrichtung darin, dass die Zapfvorrichtung als Verschluss an einem Behälter in der eingestülpten Stellung in einer Behälteröffnung angeordnet ist und in dieser Stellung der Dichtring der flexiblen Stulpe von einer kombinierten Verschluss- und Siegelkappe überfasst ist und wobei

der die Aussep.wand.ung bildende Teil des DichtringeB der flexiblen Stulpe und der Aussenrandder Verschlusskappe gemeinsam Unterhalb des eingezogenen Wulstrandes einer Behälteröffnung durch einen einzigen Arbeitsvorgang radial von aüssen nach innen gedrückt sind und sich gleichzeitig bei diesem radialen Druckvorgang die verschlusskappe plan gegen den oberen Teil des Dichtringes der flexiblen Ötulpe presst, so dass auch an dem höchsten Teil des ausgezogenen Wulstrandes der Behälteröffnung eine Dichtung vorliegt.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Verschlusskappe der Zapfvorrichtung am Übergang des Verschlussringes zum Mittelteil der Kappe mit einer Reissnaht versehen, so dass das Mittelteil als Siegelkappe vorliegt.

Die vorliegende Neuerung betrifft weitere praktisch verwendbare Ausbildungen der Kombination aus Zapfvorrichtung und der kombinierten Verschluss- und Siegelkappe gemass Gebrauchsmuster 1 933 504, wobei in einer Ausführungsform,- die durch die Figuren 18 und 22 verdeutlicht ist, eine solche kombinierte Verschluss- und Siegelkappe derart geformt ist, dass der Mittelteil 47 stufenförmig nach aussen hervortritt und die Stufe mit einer Reissnaht B versehen ist, so dass der Mittelteil 47 als Siegelkappe vorliegt. Das Entfernen des Mittelteils 47 kann durch Einstossen der Reissnaht B oder durch Überfassen mit einer Zange erreicht werden.

In einer anderen Ausführüngsform, die durch die Figuren 19 und 2J verdeutlicht ist, ist eine solche Verschluss- und Siegelkappe topfartig geformt, wobei der Mittelteil plan gehalten ist und in dem plan gehaltenen Mittelteil eine Reissnaht B eingebracht ist, sodass dieser als Siegelteil vorliegt,

In einer arideren Auofuhrungsform, die durch die Figuren 20 und 24 verdeutlicht wirdy Ist eine solche kombinierte Verschluss- und Siegelkappe am Übergang zu' dem klemmbaren Verschlussring mit einer eingeprägten Doppelreissnaht .C versehen, in die ein aufgezogener Zahgenangraiff 50 geprägt Ist _i so dass sich beim Auf reis sen ein ringförmiger Streifen löst und das Mittelteil als Siegelteil vorliegt. Hierbei ist der-eingezogene Siegelteil der kombinierten Verschluss- und Siegelkappe durch die Ziffer 49 dargestellt.

In einer anderen. Ausführungsform, die durch die Figuren 21 und 25 verdeutlicht wird, Ist eine solche kombinierte Verschluss- und Siegelkappe aus einem klemmbaren Verschlussring und einem Mittelteil zusammengesetzt, wobei die.-Verbindung durch Löten oder Kleben erreicht ist. Durch Ziehen an der Reisslasche 52 wird der Mittelteil 51 in der Lot-- oder Klebenaht D gelöst, der Mittelteil liegt als Siegelteil 5^ vor»■-. ; _;-

In den Zeichnungen-haben"die Ziffern folgende Bedeutung:

4-7 = Ausgezogener Siegelteil der kombinierten Verschluss-

und Siegelkappe ""■/:_- ^:..-. '

4-8 = Plan gehaltener Siegelteil der kombinierten Verschluss- und Siegelkappe -

4-9 = EingezOgener Siegelteil der kombinierten^Verschluss- -. ■ und-Siegelkappe .-■-.".' :.

50 - Aufgezogener-Zangenangriff .- ". ;

51 - Aufgelöteter oderλaufgeklebter Siegelteil der kombinler-■"■.-..-^ ten Verschluss- und Siegelkappe 52" = Reissläsehe. '" ~ "" .-■ . '

G —Eingeprägte -Doppelreissnaht

D = Gelötete oder /geklebte Reissnaht,

■ '"■-■■- - - 4 .- ':■■' .

Alle diese Äusführüngsforffien der kombinierten Verschluss- und Siegelkappe sind beliebig mit) allen genannten Ausführungsformen der Zapfvorrichtung für Sässer urid ähnliche Behälter zu/kombinieren. Hierdurch werden zahlreiche .neue vorteilhafte Möglichkeiten geschaffen, die Zapfvorrichtung. samt Inhalt des Behälters gegen die unbefugte Entnahme in einfacher Weise zu sichern und ein rationelles: Öffnen der Verschluss- und Siegelkappe zu ermöglichen* . ^: . ' "" " . .

Claims

DIPL-CHEM. DR. RER. NAT. WALTER NIELSCH

PATENTANWALT

2 HAMBL/RQ 70, POSTFACH 10914 · SCHLOSS-STRASSE 112 · TELEFON: 6529707

Hamburg, den ξ>* März 1967 Akte: 1235 Gbm.

S chutzanspruch;

Weitere Ausbildung der Kombination aus Zapfvorrichtung und der kombinierten Verschluss- und Siegelkappe gemäss Gebrauchsmuster 935 504, dadurch gekennzeichnet,

a) dass der Mittelteil (47) stufenförmig nach aussen hervortritt und die Stufe mit einer Reissnaht (B) versehen ist, so dass der Mittelteil (47) als Siegelkappe vorliegt, oder

b) dass die kombinierte Verschluss- und Siegelkappe (48) topfartig geformt ist, wobei der Mittelteil plan gehalten ist und an dem Mittelteil eine Reissnaht (B) eingebracht ist, oder

c) dass die kombinierte Verschluss- und Siegelkappe am Übergang zu dem klemmbaren Verschlussring mit einer eingeprägten Doppelreissnaht (G) versehen ist, in die ein aufgezogener Zangenangriff (50) geprägt ist, so dass sich beim Aufreissen ein ringförmiger Streifen löst und das Mittelteil als Siegelteil vorliegt und den eingezogenen Siegelteil (49) enthält, oder

d) dass die kombinierte Verschluss- und Siegelkappe aus einem klemmbaren Verschlussring und einem Mittelteil zusammengesetzt ist, wobei die Verbindung durch Löten oder Kleben besteht und durch Ziehen an der Reisslasche (52) der Mittelteil (51) in der Lot- oder Klebenaht (D) lösbar ist und der Mittelteil als Siegelteil (51) vorliegt.