DE1958960U - Brille. - Google Patents

Description

mein Zeichen: olo2 Gm

August Wegener,
Einbeck/Han., Kohnser Weg

Brille

Bekanntlich wird das Gewicht der Brille über zwei Stege "beweglich oder in starrer Form hart auf das Hasenbein des Brillenträgers übertragen. Me Übertragung dieser Gewichtskraft ist in den meisten lallen sehr ungünstig, da der lasenrüoken nicht gleichmassig das Gewicht der Brille trägt. Somit kommt es sehr häufig zu starken Rötungen bis zu blutunterlaufenen Druckstellen, welche sehr schmerzhaft sind.

Der Grund hierfür liegt darin, dass die bisherigen Berührungsstellen relativ klein und damit die spezifischen Pressungen Terhältnismäs s ig gross sind. Hinzu kommt noch, dass zurzeit keine. Möglichkeit besteht, besonders empfindliche Stellen an dem

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Nasenbein richtig druokmässig zu entlasten.

Der Neuerung jliegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorkehrung zu treffen:, mit deren Hilfe es möglich ist, das Nasenbein so gleichmässig zu belasten, dass jede Hautreizung unterbleibt.

In weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedankens besteht das Glied aus einem gewölbten Streifen. Zweekmässig bestellt dieses Glied aus Kunststoff. .

Durch die neuerungsgemässe Gestaltung wird die gesamte Gewiehtskraft der Brille über das elastische Glied in die Nasenwurzel eingeleitet. Wegen der Elastizität passt sich das Glied einer jeden Nasenwurzelform selbsttätig an, was zur Folge hat, dass sich das Glied mit seiner gesamten Fläche gegen die lasenwurzel des Brillenträgers anlegt. Hierdurch wird eine relativ grosse Auflagefläche und damit eine verhältnismässig kleine spezifische Pressung erreicht.

Die Praxis bestätigt ohne weiteres, dass selbst nach längerer Tragezeit der Brille keine irgendwelche Druckstellen auf der Nasenwurzel zu verzeichnen sind. Selbstverständlich treten auch keinerlei Druckstellen auf dem Nasenbein auf, da die Stege sich gegen das Nasenbein nur leicht anlegen. Der Steg kann aber auch so angepasst werden, dass der Nasenrücken, wenn er sehr empfindlieh ist, nicht zur Hauptauflage dient. Die "Übertragung der Gewichtskräfte erfolgt in jedem Falle ausschliesslieh über das elastische Glied.

Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemässen Brille ist nachstehend anhand einer perspektivischen Darstellung noch etwas näher' erläutert.- ^:::-

Die Zeichnung zeigt ganz deutlich die neuerungsgemässe Brille mit den beiden Brillengläsern 1 und dem Brillengestell Mit dem Brillengestell 2 sind Stegestützen 3 verbunden, an welchen Stege 4 angelenkt sind. Durch die Anlenkung dieser Stege 4 ist eine Sehwenkbarkeit derselben in Grenzen möglich.

Die beiden. Stege 4 sind an ihrem oberen Ende über ein elastisches Glied 5 miteinander verbunden. Dieses elastische Glied 5 hat die Aufgabe, die Gewiehtskräfte der Brille zu übernehmen und auf die Nasenwurzel des Brillenbenutzers zu übertragen. Wegen der Elastizität des Gliedes 5 ist stets die Gewähr für eine Auflage längs der gesamten Fläche des Gliedes 5 auf der lasenwurzel des Brillenbenutzers gegeben. Die relativ grosse Auflagefläche führt bei den gegebenen Gewichtskräften zu relativ niedrigen spezifischen Pressungen, so dass Druckstellen nicht zu verzeichnen : sind.

Erst recht treten Druckstellen im Bereich der Stege nicht auf, da letztere zur Übertragung der Gewichtskräfte nicht mit herangezogen werden. -:._ ^!

Die neuerüngsgemässe Brille löst das an sich bekannte Problem mit relativ einfachen, betriebssicheren und kostensparenden Mi tteih. ■.-._:"■-

■:- ■"- - Schutzansprüche -

Claims (2)

Sohutzansprüohe y O ■ ft. JC

1. Brille, mit einem jeden Brillenglas zugeordneten Steg, von welchen

\ ein jeder an einer mit dem Brillengestell verbundenen Stegstütze

I angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,

I dass beide Stege (4) an ihrem oberen Ende über ein elastisch

J nachgiebiges Glied (5) miteinander verbunden sind, welches sich

/ mit seiner gesamten Fläche gegen die Nasenwurzel des Brillenträgers anlegt.

2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied (5) als gewölbter Streifen ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.