DE1958960A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Buendeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Buendeln

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DE1958960A1
DE1958960A1 DE19691958960 DE1958960A DE1958960A1 DE 1958960 A1 DE1958960 A1 DE 1958960A1 DE 19691958960 DE19691958960 DE 19691958960 DE 1958960 A DE1958960 A DE 1958960A DE 1958960 A1 DE1958960 A1 DE 1958960A1
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Germany
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pressure vessel
treatment liquid
dyeing
ring
storage chamber
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DE19691958960
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English (en)
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Shuler Floyd Pershin
Murray Aubrey Stauffer
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Synalloy Corp
Original Assignee
Synalloy Corp
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Bündeln Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Färben von Garnbündein u. der. Das Färben von derartigen Bündeln wird für gewöhnlich in einem Kessel durchgeführt in dem die Garnbündel auf einer Trägerkonstruktion angeordnet werden, die stehende perforierte Löcher aufweist, auf denen die Garnbündel nach dem Aufwickeln auf perforierten Wickelkernen, übereinandergestapelt und gehalten werden, während die Behandlungsflüssigkeiten, die für den Färbeprozeß erforderlich sind, nacheinander durch die perforierten Rohre und Wickelkerne umgewälzt werden, wobei die Flüssigkeitsumwälzung für gewöhnlich abwechselnd von außen nach innen und von innen nach außen stattfindet.
  • Für gewöhnlich werden mehr als sechs Stunden iür den Färbezyklus ohne die notwendige Nachbehandlung und die Endextraktion und das Trocknen benötigt, die mindestens weitere sechs Stunden eriordern, und die normalerweise init einer Hilfsausrüstung durchgeführt werden, um den Kessel für den nächsten Färbezyklus freizumachen. Da die Garnbündel am Ende der Nachbehandlung infolge der Feuchtigkeit das Mehrfache ihres Gewichtes aufweisen, ist die erforderliche anschließende Extraktion und das Trocknen sehr erheblich, und die Notwendigkeit, die Garnbündel mehrere Male bei ihrer Bearbeitung durch die Hilfsausrüstung zu handhaben, bringt einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand mit sich.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, den Färbezyklus und die Nachbehandlung sowie die Endextraktion und das Trocknen innerhalb etwa der gleichen Zeit, oder etwas mehr, durchzuführen, wie es bisher fiir den Färbezyklus allein erforderlich war, Das Verfahren und die Vorrichtung zum Färben von Bündeln gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet einen einzigen besonders angeordneten und ausgebildeten Kessel oder ein Druckgefäß, in dem die Garnbündel von dem Beginn des Färbezyklus bis zur Beendigung des Trocknens angeordnet sind. Dieses Druckgefäß ist mit einer Zwischenkonstruktion ausgebildet, durch die eine ortsfest angeordnete Speicherkammer gebildet wird, an der ein unterer Gefäß- oder Kesselteil angebracht ist, wobei ein oberer Gefäß- oder Kessel teil trennbar und druckdicht aufgesetzt werden kann.
  • Die Speicherkammer trägt die Trägerrohre, die davon emporstehen, um Garubündel in dem Raui aufzunchmen, der von dem oberen Kesselteil umschlossen wird, wenn er aufgesetzt wird. Diese Trägerrohre verlaufen undurchlöchert durch die Speicherkammer, um Abflußrohre in den unteren Kesselteil zu bilden, während die obere Trennwand der Speicherkamier um die Trägerrohre herum durchlöchert ist, um zu gestatten, daß der obere Gefäß- oder Kesselteil gleichmäßig mit der Behandlungsflüssigkeit überflutet oder iit den Trocknungsnediui gespeist wird.
  • Da das Gefäß druckdicht ist, wird die Umwälzung der Behandlungsflüssigkeit oder des Trocknungsnediuns durch die Garnbündel und vermittels der Trägerrohre in den unteren Gefäßteil hergestellt, wo ein negativer Druck aufrechterhalten wird, um die Umwälzung wesentlich zu erleichtern. Der untere Gefäßteil ist so angeordnet, daß eine Rückumwälzung aus diesem Kesselteil stattfinden kann, um stark abkühlende Behandlungsflüssigkeiten darin zu erröglichen, wenn Zustände niedriger Temperatur aufrechterhalten werden müssen, und zur Abhitzerückgewinnung während der Extraktion und des Trocknens durch Wärmeaustausch mit Rohaufbereitungswasser.
  • Ein zugeordnetes Ventilsystem ist ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, das eine prograflierte Durchführung des gesamten Verfahrens ermöglicht, um das Färben der Bündel in vorteilhafter Weise zu autoiatisieren und die erforderliche Uberwachung des in Gang befindlichen Verfahrens wesentlich zu verringern.
  • In den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, sind Fig. i eine Seitenrißansicht eines Bündelfärbegerätes, das die vorliegende Erfindung enthält, Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Mittel, die für das trennbare Aufsetzen des oberen Teils des Druckgefäßes vorgesehen sind, Fig. 3 eine Draufsicht aui die Speicherkammer, gesehen von oben in Fig. 1, Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 eine Einzelansicht von unten der in Fig. 4 gezeigten Trägerrohrbuchse, Fig. 6 eine weitere Seitenansicht von rechts in Fig. 1, Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Drauisicht, Fig. 8 eine schemattsche Ansicht einer repräsentativen Anlage, die das erfindungsgemäße Bündelfärbegerät enthält und Fig. 9 eine schematische Ansicht einer Steuerstation für die in Fig. 8 gezeigte Anlage.
  • Das Druckgefäß, das den besonders angeordneten und ausgebildeten Kessel für das Färben von Bündeln gemäß der vorliegenden Erfindung bildet, ist in den Zeichnungen mit der allgemeinen Bezugszahl 10 bezeichnet. Die Zwischenkonstruktion für die Speicherkammer ist mit 11 bezeichnet, während der untere Gefäßteil mit 12 und der obere Gefäßteil mit 13 bezeichnet ist.
  • Die Fig. 1 und 6 zeigen das Druckgefäß 10 in zusamengesetztem Zustand, wobei die Speicherkammerkonstruktion il starr auf einer Fußbodenfläche F des Färbereigebäudes angebracht ist, während in den Fig. 3> 4 und 5 die Speicherkammerkonstruktion 11 in ihren Einzelheiten gezeigt ist. Diese Konstruktion wird durch zwei in Abstand voneinander angeordneten Plattenteile 14 und 15 gebildet, die durch den gesamten Querschnitt des Druckgefäßes 10 verlaufen und durch ein zylindrisches Wandteil 16 miteinander verbunden sind, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Druckgefäßes 10 als Ganzem entspricht.
  • Das untere Plattenteil 14 der Speicherkammer verläuft über den Durchmesser des Druckgefäßes hinaus, und dient der starren Befestigung an der Fußbodenfläche F, wie es oben erwähnt wurde, sowie zur Befestigung des unteren Kesselteils 13.
  • Das Plattenteil 14 weist eine kreisförmige Reihe von Befestigungslöchern i7 auf, die für den letzteren Zweck darin ausgebildet sind. Das obere Plattenteil 15 der Speicherkammer verläuft ebenfalls genügend über den Durchmesser des Druckgefäßes hinaus, ur ein nach oben verlaufendes Flanschteil 18 zu tragen, das der trennbaren Anbringung des oberen Getäßteils 13 dient, wie es ausführlicher beschrieben wird. Ein in Abstand nach außen befindliches Umgrenzungsband 19 wird von dem Wandteil 16 der Speicherkammer durch in Abstand voneinander angeordnete Halter 20 getragen.
  • Eine Zufuhrleitung 21 ist an der unteren Platte 14 der Speicherkammer angebracht und durch diese hindurch geöffnet und verläuft von dieser nach unten, um nach außen durch den unteren Gefäßteil 12 zu verlaufen (vgl. Fig. 4 und 8). Ferner sind mehrere undurchlöcherte rohrförmige fiülsen 22 in aufeinander ausgerichteten Öffnungen in den Plattenteilen 14 und 15 der Speicherkammer angeordnet, so daß sie starr zwischen diesen Platten verlaufen und genügend weit unter das untere Plattenteil 14 reichen, um einen Querstift 23 zu tragen, auf dem ein durchlöchertes Trägerrohr 24 aufsitzen kann, das in den oberen Gefäßteil 13 emporverläuft, wie es in den Fig. i, 6 und 8 gezeigt ist. Wenn die rohrförmigen Hülsen 22 so angeordnet sind, bilden sie Einbaubuchsen für durchlöcherte Trägerrohre 24 von bekannter Art, die an ihren unteren Enden im Bedarfsfall mit Hajonettschlitzen ausgebildet sind, mit denen sie in starren Eingriff mit den Querstiften 23 gebracht werden könnten. Ferner sind diese Trägerrohre 24 vorzugsweise an ihren oberen Enden so ausgebildet, daß sie während des Bündelfärbens durch eine Kappe verschließbar sind, und das Stück der Rohre, das in den rohrförmigen Hülsen 23 sitzt, braucht natürlich nicht durchlöchert zu sein.
  • Die obere Platte i5 der Speicherkammer weist weitere Löcher 25 auf, wie es in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Die Löcher 25 umgeben die rohrförmigen Hülsen 222 um die Anordnung für den betrieblichen Zweck zu vervollständigen, wie es weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Der untere Gefäßteil 12 ist an seinem oberen Ende itt einei Flansch für die Abdichtung und die druckdichte Anbringung des unteren Kessel teils 12 an der unteren Platte 14 der Speicherkammer durch Niete od.dgl. ausgebildet. Es ist zuvor erwähnt worden, daß die Zufuhrleitung 21 für die Speicherkammer nach unten durch diesen unteren Kesselteil 12 verläuft. Eine Stopfbüchsenmuffe 26 ist am Boden des Kesselteils 12 auf einer Seite vorgesehen> durch die die Leitung 21 herausverläuft, um an die Umwälzanlage angeschlossen zu werden, die außerhalb des Druckgefäßes 10 angeordnet ist.
  • Der untere Gefäß teil 12 ist ferner mit einer Abflußöffnung 27 versehen, die in der Mitte des Bodens angeordnet ist, ferner mit einem Unterdruckleitungsanschluß 28 an einer Seite und in Nähe des oberen Endes, einer Wärmeaustauscheranordnung 29, die im Inneren des Gefäßteils 12 gehaltert ist, einem äußeren Mantel 30 um seine Seite für die Ausübung eines stark abkühlenden Einflusses, wenn dies erwünscht ist, und einem Entlüftungsrohr 31, das von einer Seitenöffnung in Nähe des Bodens ausgeht und zu einem trichterförmigen Abschlußstück 32 verläuft, das unmittelbar über der Fußbodenfläche F angeordnet ist, auf der die Speicherkammerkonstruktion ii angebracht ist, Ein zweites Entlüttungsrohr 33 verläuft von der obersten Stelle in der Mitte des oberen Kessel teils 13 aus nach unten, um in das trichterförmige Abschlußstück 32 des Entlüftungsrohrs 31 des unteren Gefäßteils zu reichen, wenn der obere Gefäßteil 13 trennbar aufgesetzt ist (siehe Fig. 6 und 8).
  • Die trennbare Anbringung des oberen Gefaßteils 13 wird durch ein Ringteil 34 ermöglicht das außen an seinem unteren Endrand (vgl. Fig. 1 und 2) befestigt ist. Dieses Ringteil 34 ist so ausgebildet, daß es in dem zuvor genannten Flanschteil 18 sitzt, das von der oberen Platte 15 getragen wird, und ist an seiner Außenfläche mit einer Umfangsnut versehen, um elastische Dichtungsringe 35 so aufzunehmen, daß sie hervorstehen, um an der Innenfläche des Flanschteils 18 druckdicht anzugreifen, wenn das Ringteil 34 eingesetzt wird.
  • Infolge dieser Anordnung und der Anordnung der Entlüftungsrohre 31 und 33 zueinander kann der obere Gefäßteil 13 ohne weiteres von der Speicherkammerkonstruktion 11 abgehoben werden, wenn er von dieser gelöst ist, und kann ebenso leicht wieder aufgesetzt werden. Ein (nicht gezeigter) Abhebring od.d61. ist vorzugsweise so angebracht, daß die Abnahme und das Aufsetzen des oberen Gefäßteils 13 mit einem Überkopf-Hebezeug in normaler Weise durchgeführt werden kann.
  • Der obere Kesselteil 13 wird auf der Speicherkammerkonstruktion 11 mittels eines Profilteils 36 verschlossen, das nicht über einen vollen Kreisumfang verläuft (vgl. Fig. 2 und )), Das Profil teil 36 sitzt auf den zuvor erwähnten Haltern 20 der Speicherkammerkonstruktion zwischen dem äußeren Umgrenzungsband 19 und dem Flanschteil 18. Dieses Profil teil 36 ist so angeordnet, daß es mit seinen Randflächen nach innen weist und in genügendem Abstand angeordnet ist, um das Flanschteil 18 und das Ringteil 34 dazwischen aufzunehmen, wenn das letztere vollständig in dem ersteren sitzt, und die Länge des Profilteils 36 ist um einen genügenden Betrag geringer als ein voller Kreis, ur die Zusammenziehung in eine derartige Einschlußstellung zu gestatten, wie es am deutlichsten in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Um die Zusammenziehung des Profilteils 36 in eine derartige Einschlußstellung zu ermöglichen, und um andererseits die Dehnung des Protiltsils 36 zur Freigabe des oberen Gefäßteils 13 für dessen Abnahme zu gestatten, ist ein erstes zusammendrückbares Schlauchteil 37 in dem Profil teil 36 gegenüber der äußeren Fläche des Flanschteils 18 angeordnet, und ein zweites zusammendrückbares Schlauchteil 38 ist in dem Raum zwischen der Außenfläche des Profilteils 36 und dem äußeren Umgrenzungsband 19 angeordnet. Eine geeignete pneumatische oder hydraulische Druckquelle, wie sie in Fig. 2 bei 99 gezeigt ist, wird dann angeschlossen, um die Schlauchteile 37 und 38 durch Betätigung eines Ventils 40 wahlweise auizublähen, um dadurch die Dehnung und die Zusammenziehung des Profilteils 36 je nach Bedarf hervorzurufen.
  • Fig. 2 zeigt denjenigen Zustand, in dem das Schlauchteil 38 auigebläht ist, um das Profilteil 36 in eine Klemmverschlußstellung über dem Flanschteil i8 und dem Ringteil 34 zusammenzuziehen, um dadurch den oberen Gefäßteil 13 für die Durchführung eines Biindeliärbevorgangee in dem Druckgeiäß 10 festzuhalten, während das Schlauchteil 37 in diesem Zustand innerhalb des Profil teils 36 zusammengedrückt gezeigt ist.
  • Um die Aufrechterhaltung des Klemmverschlusses während des Bündelfärbevorgangs zu gewährleisten, sind die freien Endteile des Profil teils 36 vorzugsweise jeweils mit einem Verriegelungsarm und einer oder mehreren Halteplatten (nicht gezeigt) ausgerüstet, in denen Löcher ausgebildet sind, die aufeinander ausgerichtet werden können, wenn das Profil teil in die Klemmstellung zusammengezogen ist, eo daß ein Stift oder Stößel 41 unter dem Einfluß des Druckes in dem oberen Gefäßteil 13 aus einem Verriegelungszylinder 42 (Fig. 1) ausgefahren werden kann, um durch die Löcher des Verriegelungsarms und der Halteplatte hindurchzuverlaufen und dadurch das Profilteil 36 so lange zu verriegeln, wie der Druck in dem Gefäß anhält. Eine Vielzahl derartiger Anordnungen ist für ähnliche Zwecke bekannt, und jede derartige Anordnung kann hier wahlweise verwendet werden. Wenn der Stift 41 bei Ablassen des Drucks in dem Gefäß zurückgezogen wird, ist es lediglich eriorderlich, das erste Schlauchteil 37 aufzublähen, um das Profil teil 36 aus der Klemsstellung auszudehnon, um die Abnahme des oberen Gefäßteils 13 zu gestatten.
  • Die Anordnung des oberen Gefäßteils 13 wird durch eine Zugangsöffnung 43 vervollständigt, die auf einer Seite in dem obersten Teil (siehe Fig. 1 und 6) zur Entnahme von Proben angeordnet ist, sowie durch ein Sichtglas 4, das an dem Anschluß des Entlüftungsrohrs 33 an dem obersten Punkt in der Mitte des oberen Gefäßteils vorgesehen ist (siehe Fig. 1, 6 und 8), und durch ein Schwimmerventil 45 (siehe Fig. 6 und 8), das so angebracht ist, daß es den Entlüftungsrohranschluß vor dem Überlaufen bei dem Füllen des oberen Gefäßteils mit Be handlungsflüssigkeit abschließt.
  • Garnbündel 46 werden für das Färben von Bündeln so augeordnet, daß sie auf den Trägerrohren 24 aufgestapelt werden, die von der Speicherkammerkonstruktion 11 emporverlaufen. Zu diesem Zweck wird der obere Gefäßteil 13 abgehoben und dann wieder aufgesetzt und festgespannt, wenn das Aufstapeln der Bündel durchgeführt worden ist. Die Anzahl der Garnbündel 46, die für einen besonderen Färbevorgang eingesetzt werden, ist Ermessenssache, jedoch kann in dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gerät eine Anzahl von Garnbündeln behandelt werden, die zusammen ein Gewicht von etwa 450 kg Garn erreichen. Dieses Fassungsvermögen beruht auf der baulichen Festigkeit des Druckgefäßes 10, die durch die Zwischenanordnung der Speicherkammerkonstruktion 11 erhalten wird.
  • Wenn das Druckgefäß 10 über einer Ladung von Garnbündeln 46 verschlossen wird, ist das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, daß der Vorgang des Färbens prograu wert worden kann, um automatisch über den gesamten Färben zyklus zu verlaufen. Zu diesem Zweck ist eine Steuerstation 47 vorgesehen (Fig. 9), an der ein Anlasserschalter 48 angeordnet ist1 durch den eine Folgeprogrammiervorrichtung 49 betätigt wird, vön der aus der Färbezyklus in Abhängigkeit von einer Temperatur- und Feuchtigkeitsauizeichoungi- und Reglervorrichtung 50 gelenkt wird.
  • Um den programmierten Betrieb des Geräts in dieser Weise zu verangehaulichen, ist ein repräsentativer Färbesyklus, der unter Verwendung von Entwicklungsfarbstoffen durchgeführt wird, nachstehend in tabellarischer Form dargestellt, wobei die folgenden Symbole zur Bezeichnung der einzelnen Programmbedingungen verwendet werden: C = geschlossen O = offen F = vorwärts R = rückwärts St = anlassen Sp = anhalten Verfahrens schritt Sprühwasser Vakuum-Rückgewinnungsabfluß Vakuum-Ventil Ablaß-Ventil Filter-Ventil Tank-Ableitung Pumpenunterdruck Zusatzventil Lösungs-Pumpenmotor Vakuum-Pumpenmotor Gebläse u.Heizvom Filter-Rückwaschung Wasser 82,2° C Wasser 71,1° C Wässerungsbad Naphthollösung Salzlösung Basenlosung Nachspülung Wasser 26,70 C Wasser 48,9° C Wasser 43,3° C Wasser 93,3° C Wasser 60,0° C
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    Verfahrensschritt Erweichungslösung Rohwasserventil Ventil f. stark gekühltes Wasser
    Zeit A13 A14 A15 A16 BEMERKUNGEN
    1 0.00 C C C Wässerung mit Wasser 82,2°C
    1A 0.03 " " "
    1B 0.24 " " "
    2 0.27 " " " Laufendes Warmwaschen 71,1°C
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    2B 0.39 " " "
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    3B 0.51 " " " Naphtholzufuhr
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    3D 1.18 " " "
    4 1.21 " " O' 1. Salzspülung 21,1°C
    4A 1.24 " " "
    4B 1.30 " " "
    4C 1.33 " " " 2. Salzspülung 21,1°C
    4D 1.36 " " "
    4E 1.42 " " "
    5 1.45 " " " Basenzufuhr
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    6 2.03 " " " Nachspülung
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    6B 2.12 " " "
    7 2.15 " " " Laufendes Waschen mit Wasser 26,7°C
    7A 2.18 " " "
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    Bei Betrachtung der vorstehenden Tabelle ist. zunächst zu bemerken, daß die Folgeprogrammiervorrichtung 49, die jede beliebige Programmiervorrichtung von der Art sein kann, die eine Zeitsteuertrommel enthält, welche für ein bestimmtes Prografl Schaltnocken oder Kontaktelemente an bestluten Stellen trägt, in diesem Fall iür jeweils dreiminütige Zeitspannen ausgebildet ist, so daß die Dauer jedes einzelnen Schrittes auf jedes beliebige Vielfache von drei Minuten festgesetzt werden kann, um die erforderliche Behandlungszeit zu erhalten.
  • Die Behandlungsflüssigkeiten für das Bündelfärben werden in bekannter Weise hergestellt und von einer Batterie von Lösungstanks zugeführt1 die auf einer Galerie in dem Färbereigebäude angeordnet sind, wie es in Fig. 8 bei 51 gezeigt ist.
  • Jeder dieser Lösungstanks ist über ein entsprechendes Ablaßventil A1 bis A14 mit einem Mehrfach-Anschlußrohr 52 verbunden, von dem eine Leitung 53 zu der Bündelfärbeanlage verläuft, um die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten jeweils zuzuführen, wie es nunnehr unter Bezugnahme auf die vorstehende Tabelle beschrieben wird.
  • Es beginnt mit dem ersten iiehandlnngsschritt der Tabelle, der in einer Wässerung mit Wasser besteht, das eine Temperatur von 82,2° C hat. Es ist ersichtlich, daß das Ventil A1 geöffnet ist, um die notwendige Wassermenge as dem Tank mit 82,2° C durch ein geöffnetes Zusetzventil R an die Saugseite eines Lösungspumpenmotors Q abzulassen, der gleichzeitig angelassen wird. Ferner wird zu dieser Zeit ein Ventil S in der Pumpensaugleitung geöffnet, die zu der Ablaßöffnung 27 an dem Boden des unteren Gefäßteils 12 führt. Ein Ableitungsventil T wird in seine nach vorn gerichtete Stellung gestellt, um die Umwälzung durch es hindurch zu der Zufuhrleitung 21 von der Pumpe Q zu gestatten. Die Steuervorrichtungen U und N sind ebenfalls in die nach vorn gerichteten Stellungen eingestellt, um die Pumpenumwälzung durch einen Filter 54 zu schicken. Ein Ventil X wird in der tInterdruckleitung 28 von dem unteren Kesselteil 12 geöffnet, und der Vakuumpumpenmotor P wird angelassen, um eineu negativen Druck in dem Kesselteil 12 hervorzurufen.
  • Unter diesen Bedingungen wird das von dem 82,2°-Tank zugeführte Wasser durch den Filter 54 und zu der Zufuhrleitung 21 gepuxptf von wo aus es die Speicherkammer füllt, um durch die Verteilungslöcher 25 in der oberen Platte 15 zu steigen und den oberen Kesselteil 13 zu überfluten, in dem die Garnbündel 46 angeordnet sind. Sobald diese Überflutung ausreichtfi um die Schließung des Entlüftungsrohrs 33 durch das Schwimmerventil 45 zu bewirken, wird der obere Kesselteil 13 unter Druck gesetzt, um das zugeführte Wasser nach innen durch die Garnbündel 46 zu den Trägerrohren 24 zu pressen, von wo es in den unteren Kesseiteil 12 abläuft, wobei der negative Druck in dem unteren Kessel teil 12 aufrechterhalten wird, was die Einleitung und Fortsetzung der Umwälzung durch die Garnbündel 46 unterstützt.
  • Wenn die Umwälzung der lJehandlungsfldssigkeit in der vorstehend geschilderten Weise hergestellt wird, wird die Wassermenge, die dem 82,2°-Tank entnommen wird, durch die Folgeprogrammiervorrichtung 49 zeitlich so gesteuert, daß das Ventil Ai am Ende der ersten dreiminütigen Zeitsteuereinheit geschlossen wird. Danach wird die Menge des Wassers, die während dieser ersten Zeitsteuerspanne in die Anlage aufgenormen worden ist, lediglich von dem Yorrat wieder umgewälzt, der sich in dem unteren Kessel teil 12 von den Abflußträgerrohren 24 ansammelt, bis eine geeignete Behandlungszeit mit dem 82,20-Wasser beendet ist. Gemäß der Zeitsteuerung im vorliegenden Fall ist diese Zeitdauer nach 24 Minuten beendet.
  • Bei dieser Beendigung werden die Ventile U und N umgekehrt, so daß die Pumpe Q jetzt die ausgegebene Behandlungsflüssigkeit von dem unteren Kesselteil 12 abzieht und in umgekehrter Richtung durch die Filter 54 leitet, na eine Rückwaschung des Filters vorzunehmen, bevor die Flüssigkeit durch ein Ventil V entweder zu einem Abfluß geleitet wird oder durch einen Abhitze-Wärmeaustauscher geleitet wird, wie es in Fig. 8 angedeutet ist. In diesem Fall ist das Ventil V in umgekehrter Stellung gezeigt, was bedeutet, daß es so eingestellt ist, daß es die Flüssigkeit durch den Wärmeaustauscher schickt, um die Abhitze von dem 82,2°C-Wasser zurückzugewinnen. Die in anderen Fällen angezeigte Vorwärtseinstellung des Ventils Y bedeutet den Ablaß zu einem Abfluß.
  • Die nachfolgenden Verfahrensschritte mit Behandlungsflüssigkeiten vollziehen sich nacheinander in ähnlicher Weise, wie es in der vorstehenden Tabelle gezeigt ist. Wenn die Salzspülungen bei dem Verfahrensschritt 4 erreicht werden, wird der Außenmantel 30 an dem unteren Kesselteil 12 dazu verwendet, die verhältnismäßig geringe Behandlungstemperatur aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck wird das Ventil A16 in einer Leitung für stark abgekühltes Wasser für die Umwälzung durch den Mantel 30 zu diesem Zeitpunkt geöffnet. In sonstiger Hinsicht verläuft der Betrieb der Anlage Schritt für Schritt In vergleichbarer Weise bis zu der Erweichungswaschung bei dem Schritt 16, der den letzten Flüssigkeitsbehandlungsschritt darstellt. Danach sind die Garnbündel 46 bereit iür die Vakuumextraktion und das Trocknen.
  • Wenn dieses Stadium bei dem Verfahrensschritt 17 erreicht istt werden die Lösungsleitungsventile R und S geschlossen. Das Ableitungsventil T wird umgekehrt, um die Zufuhrleitung 21 der Speicherkammer mit einer Leitung 55 von einer Lufterhitzungsvorrichtung 56 und einem Gebläse 57 zu werbinden ?Ur das letztere wird ein Motor 0 angelassen, und für die erstere Ist ein Daipfventil 02 zu diesem Zeitpunkt geöffnet. Infolgedessen wird nun erhitzte Luft in die Speicherkammer geschickt, um in den oberen Kessel teil 13 zu gelangen und durch die Garnbündel 46 umgewälzt zu werden, um eine Verdampfung der in den Garnbündeln verbleibenden Behandlungsflüssigkeit hervorzurufen, während der untere Kesselteil durch ständigen Betrieb der Vakuumpumpe P fortlaufend ausgepumpt wird, um die Verdampfungstemperatur der restlichen Behandlungsflüssigkeit ZU senken und diese auszustoßen.
  • Die Vakuumanlage, die nunmehr ausführlich beschrieben wird, umfaßt einen Vakuumaufnabmetank 58 mit einem Bodenaus.-laß 59, der mit einer Hoch-Nieder-Sondensteuerung für ein Ablaßventil Y in einer Leitung 59' ausgerüstet ist, die zu der Saugleitung der Lösungspumpe Q führt, sowie eine nach oben askgeschlossene Leitung 60, die zu der Yakuumpumpe P mit einer darin eingebauten Feuchtigkeits-Steuersonde 61 führt, sowie eine Rohwassersprühleitung 62, die an der Oberseite des Tanks 58 eintritt und mit einem Ventil Z ausgerüstet ist Die Vakuumpumpe P ist mit der Vorderseite itt einem Heißluft-Wärmeaustauscher 63 verbunden, zu dem eine Rohwasserleitung durch ein Ventil A15 verläuft. Die Rohwasserleitung verläuft von dem Heißluft-Wä@@eaustauscher zu der Wärmeaustauschereinrichtung in den unteren Gefäßteil 12, wie es bei 64 gezeigt i:3t.
  • Wenn also die Vakuumextraktion und -trocknung stattfindet, @@lang@ die Abluft aus dem unteren Kesselteil 12 zunächst durch den Aufnahmetank 58, wo sich die Feuchtigkeit herauskondensiert, um sich an dem Bodenabfluß 59 zu sammeln, bis die hohe Sonde an diesem das Ventil Y betätigt, um die angesammelte Flüssigkeit zu der niederen Sonde durch Ausstoß durch die Leitung 60 zu der Pumpe Q zu ziehen, von der sie für die Fllterruck waschung und für die Ableitung in den Abfluß abgegeben wird Die verbleibende Vakuumextraktions-Abluft gelangt dann durch die Leitung 60 zu der Vakuumpumpe P, um dem Wärmeaustauscher 63 zugeführt zu werden bei dem das Rohwasserventil A15 geöffnet worden ist, Dieser Betrieb der Anlage wird für die für die Extraktion und Trocknung programmierte Zeit iortgesetzt oder bis zu einem früheren Zeitpunkt, wenn die Feuchtigkeitssonde 61 in der Vakuumpumpenleitung 60 ein zufriedenstellendes Maß der Trocknung aus dem Feuchtigkeitsgrad anzeigt, den sie in der Abluft fühlt. In diesem Fall wird das Programm zu dem letzten Verfahrensschritt 18 beschleunigt, bei dem das Sprühleitungsventil Z geöffnet wird, um den Aufnahmetank 58 auszuspülen.
  • Der Betrieb der Anlage wird dann durch ein geeignetes Signal von einer akustischen Vorrichtung 65 und einer Lampe 66 an der Steuerstation 47 beendet, um anzuzeigen, daß die Anlage entleert und zur Vorbereitung eines neuen Zyklus neu geladen werden kann.
  • Alle in der Anlage verwendeten Motoren sind durch Relais betätigte Elektromotoren, und alle Ventile sind elekt-ropneumatisch betätigte Ventile. Über die automatische Programmierung hinaus, die möglich ist, wenn die Anlage auf diese Weise ausgerüstet ist, gibt es eine Beize von wesentlichen Vorteilen, die erzielt werden, wie immer die Anlage auch betätigt wird.
  • Unter diesen Vorteilen sind die erheblich verkürzte Zeit für den Färbezyklus, der hohe Wirkungsgrad, der sowohl durch die Ausbildung und Anordnung dieser Ausrüstung als auch durch den erforderlichen Arbeitsaufwand erzielt wird, da der gesamte Färbezyklus mit einer einzigen Handhabung der Garnbündel durchgeführt werden kann, fertiger die Leichtigkeit, mit der die Umwälzung der Behandlungsflüssigkeiten durch Aufrechterhaltung des Unterdrucks in dem unteren Kessel teil erzielt wird, die Gleichmäßigkeit des Färbens, die sich daraus ergibt, daß' die Behandlungsflüssigkeiten immer in einer Richtung durch die Garubündel umgewälzt werden, und die niedrigeren Temperaturen, bei denen aufgrund der Vakuumanordnung, die zu diesem Zweck in der Anlage verwendet wird, Extraktion und Trocknung stattfinden.
  • Die vorliegende Erfindung ist oben nur zum Zwecke der Veranschaulichung ausführlich beschrieben worden und sie soll durch diese Beschreibung oder in sonstiger Weise nicht begrenzt werden, vielmehr soll sie alle Änderungen oder gleichwertigen Anordnungen mit umfassen, die sich aus der vorstehenden Offenbarung für den Fachmann ergeben.

Claims (17)

  1. Patentanmeldung: Verfahren und Vorrichtung zum Färben
    von Bündeln PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum Färben von Bündeln, dadurch gekenazeichnet, daß mindestens ein Textilgarnbündel in einem oberen Teil eines Druckgefäßes angeordnet wird, dieser obere Druckgefäßteil mit Behandlungsflüssigkeit bis zu einer Höhe überflutet wird, bei der das Garnbündel in die Behandlungsflüssigkeit eingetaucht ist, daß durch Druck in dem oberen Druckgefäß teil dt. Behandlungsflüssigkeit von außen nach innen durch das Garnbündel gedrückt wird, daß die Behandlungsflüssigkeit aua dem oberen Druckgefäßtell im Inneren des Garnbündels abläuft, da'a in einem unteren Teil des Druckgefäßes die abgelaufen. Behandlungsflüssigkeit in einem Vorrat angesammelt wird und her dem Vorrat der Behandlungsflüssigkeit ein negativer Druck in dem unteren Teil des Druckgefäßes erzeugt wird, während die Behandlungsflüssigkeit aus dem unteren Druckgefäßteil wieder umgewälzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederumwälzung der Behandlungsflüssigkeit beendet wird und die Behandlungsflüssigkeit aus dem unteren Druskgetäßteil abgelassen wird und sodann die genannten Verfahrensschritte nacheinander mit jeder weiteren Behandlungsflüssigkeit wiederholt werden, die für das Färben des Textilgarnbündels erforderlich sind.
  3. 3. Verwahren naeL aspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der letzten Wiederholung der genannten Verfahrensschritte erhitzte Luft in den oberen Druckgefäßteil unter Druck eingeführt wird, um eine Verdampfung der verbleibenden Behandlungsflüssigkeit aus dem Textilgarnbündel hervorzurufen, während der unter Druckgefäßte1 unter Vakuum abgelassen wird, um die Verdampfungstemperatur der verbleibenden Behandlungsflüssigkeit zu senken und diese zu extrahieren.
  4. 4. Vorfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit der Vak@@@extraktions-Abluft von dem unteren Druckgefäßteil abg@fühlt wird und die Einführung von Heißluft unter Druck sowie die Vakuumextraktion beendet wird, wenn ein Feuchtigkoitsgrad in der Abluft gefühlt wird, der einem gewünschten Trocknungsgrad des Textilgarnbündels entspricht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumextraktionsabluft in Wärmeaustauschverhältnis mit Rohwasser gebracht wird und dann dieses Rohwasser zur Verwendung für weitere Behandlungsflüssigkeiten gesammelt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 oder 5, dadurch gekenazeichnet, daß Wasser für die anschließende Verwendung als Behandlungsflüssigkeit in Wärmeaustauschverhältnis mit der Extraktionsluft in dem unteren Druckgefäßteil gebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine starke Abkühlung oder Abschreckung durchgeführt wird, um eine gesenkte Temperatur aufrechtzuerhalten, die für eine Behandlungsflüssigkeit während deren Umwälzung eriorderlich ist.
  8. 8. Gerät zum Färben von Bündeln, gekennzeichnet durch ein Druckgefäß (10) mit einer Zwischenspeiciierkammer (ii), die starr mit einem unteren Gefäßteil (12) verbunden ist und mit einer oberen Teil (13), der in druckdichtem Verhältnis lösbar auf die Speicherkammer aufgesetzt werden kann, wobei die Speicherkammer durch zwei in Abstand voneinander angeordnete Platten (14, i5) gebildet wird, die quer über den gesamten Querschnitt des Druckgefäßes verlaufen, um deren Zwischenkonstruktion zu bilden, und wobei beide Platten (14,.15) mit aufeinander ausgerichteten Löchern für die Aufnahme und Halterung mindestens eines rohrförmigen Teils ausgebildet sind, das in den oberen Druckgefäßteil verläuft, um mindestens ein Textilgarnbündel für das Färben zu tragen, und wobei das Stück des rohrförmigen Teils zwischen den Platten undurchlöcher ist und das darüberhinaus nach oben verlaufende Stück der rohrförmigen Teile durchlöchert ist, in der oberen Platte (i5) ausgebildete weitere Löcher, die das gehalterte rohrförmige Teil umgeben, Mittel zur lösbaren Festspannung des oberen Gefäßteils in druckdichter Anordnung an der Speicherkammer Mittel für die Zufuhr einer Behandlungsflüssigkeit zu der Speicherkammer und für die Uberflutung des aufgesetzten oberen Druckgefäßteils unter Druck, so daß die Behandiungsflüssigkeit nach innen durch ein Textilgarnbüudel gepreßt wird, das auf dem rohrförmigen Teil angeordnet ist, un durch das rohrförmige Teil abzufließen und sich in dem unteren Druckgefäßteil zu sammeln, Mittel zur Erzeugung eines negativen Drucks in dem unteren Druckgefäßteil über der darin angesammelten Behandlungsflüssigkeit, und Mittel für die Wieder umwälzung der Behandlungsflüssigkeit aus dem unteren Druckgefäßteil in die Speicherkammer.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für die wahlweise Beendigung der Wiederumwälzung der Behandlungsflüssigkeit und wahlweise betätigbare Mittel vorgesehen sind, mittels derer die Behandlungsflüssigkeit aus dem unteren Druckgefäßteil bei dieser Beendigung abgelassen werden kann, um das Druckgefäß für einen nächsten Behandlungsschritt des Färbezyklus bereit zu machen.
  10. 10. Gerät zum Färben von Bündeln nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise betätigbare Mittel vorgesehen sind, die dazu dienen, nach dieser Beendigung der Wiederumwälzung und nach dem Ablassen der Behandlungsflüssigkeit Heißluft durch die Speicherkammer in den oberen Druckgefäßteil zu schicken, um eine Verdampfung der verbleibenden Behandlungsflüssigkeit aus einem auf dem rohrförmigen Teil angeordneten Textilgarnbündel hervorzurufen, und daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Vorrichtung zur Erzeugung eines negativen Druckes veranlaßt wird, den unteren Druckgefäßteil unter Vakuum abzulassen, um dadurch die Verdampfung der Behandlungsflüssigkeit zu unterstützen und die Behandlungsflüssigkeit abzuziehen.
  11. 11. Gerät zum Färben von Bündeln nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Abfühlen der Feuchtigkeit der Vakuumextraktions-Abluit und zur Einleitung der Beendigung der iieißlnftzufuhr und der Vakuumextraktion vorgesehen sind, wenn sie einen Feuchtigkeitsgrad in der Abluft fühlen, der einem gewünschten Trocknungsgrad des Textilgarnbündels entspricht.
  12. 12. Gerät zum Färben von Bündeln nach Anspruch 10, dadurch gekennsetoheet, daß eine Wärmeaustauschvorrichtung so angeordnet ist, daß die Vakuumextraktions-Abluft in Wärmeaustauschverhältnis mit Rohwasser gelangt, und, daß eine Einrichtung zum Sammeln des Rohwassers nach diesem Wärmeaustausch zur anschließenden Verwendung als Behandlungsflüssigkeit vorgesehen ist.
  13. 13. Gerät zum Färben von Bündeln nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Wärmeaustauscheinrichtung in dem unteren Druckgefäßteil so angeordnet ist, daß Wasser, das zur anschließenden Verwendung als Behandlungsflüssigkeit bestimmt ist, in Wärmeaustauschverhältnis mit der Extraktionsluft in dem unteren Druckgefäßteil gelangt.
  14. 14. Gerät zum Färben von Bündeln nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Ausübung einer Abschreckung oder starken Abkühlung an der äußeren Fläche des unteren Druckgefäßteils vorgesehen ist.
  15. 15. Gerät zum Färben von Bündeln nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer der obere Gefäßteil druckdicht und trennbar auf die Speicherkammer (ii) aufgesetzt werden kann, wobei diese Einrichtung aus folgenden Teilen besteht: einem Ring, der um den Unfang des oberen Druckgetäßteils an dessen Rand befestigt ist, der treunbar auf die Speicherkammer aufgesetzt werden soll, wobei die Ring mindestens eine Umfangsnut aufweist, die in seiner Außenfläche ausgebildet ist und in der jeweils ein elastischer Dichtungsring sitzt, einem nach oben verlaufenden Flanschteil, das von der oberen Platte der Speicherkammer an deren Umfang getragen wird, wobei das Flanschteil so bemessen Ist, daß es den Ring innen aufnimmt und an dem Dichtungsring iW druckdi@htem Ver@ältnis an der Inneniläche des Flansches angreift, ein Profilteil, das außen auf der Speicherkammer getragen und das Flanschteil umgibt, wobei die Flächen des Profilteils nach innen wesen und in genügendem Abstand angeordnet sind, um unter dem Flanschteil bzw, über dem Ringteil zu verlaufen wenn das letztere vollständig in den ersteren Aufnahme findet, und wobei das Profil teil in Umfangarichtung über weniger als einen vollen Kreis verläuft, und einer Einriehtung zur wahlweisen Zusammenziehung des Profilteils in eine Klemmstellung über dem Fianschteil und dem ringteil, sowie zur Ausdehnung des Profilteils zur Freigabe der Flanschs und Ringteile.
  16. 16 Verschlußkonstruktion zur wahlweisen Anbringung zylindri scher Teile auf einem Druckgefäß in druckdichtem Verhältnis, gekennzeichnet durch ein Ringteil, das um den Umfang eines ersten Teils des Druckgefäßes an dessen Ende befestigt ist, d.s lösbar mit einem zweiten Teil des Druckgefäßes verbunden werden soll, wobei in der Außenfläche des Ringteils mindestens eine Umfangsnut ausgebildet ist ud ein elastischer Dichtung ring ill dieser Umfangs@nt sitzt und daraus hervorsteht, ein zylindrischen @lauschteil, das an dem zweiten Teil des Druckgefäßes an den Ende befestigt ist, mit dem es mit dem anderen Teil verbunden werden soll, wobei das Flanschteil so bemessen ist, daß es das Ringteil teleskopartig aufnimmt und an der inneren Flanschfläche in druckdichtem Verhältnis an dem Dichtungsring angreift, ein Profil teil, das über weniger als einen vollen Kreis verläuft und von dem zweiten Druckgefäßteil so getragen wird, daß es das Flanschteil umgibt, wobei die Flächen des Profilteils nach innen weisen und in genügendem Abstand angeordnet sind, um das Flanschteil und das Ringteil zwischen sich zu ergreifen, wenn das Ringteil vollstandig von dez Flanschteil auf genommen wird, und Mittel zur wahlweisen Zusammenziehung des Profil teils in einer Klemmstellung über dem Flanschteil und dem Ringteil, sowie zur Ausdehnung des Profilteils zur Freigabe der Flansch- und Ringteile.
  17. 17. Versohlußkonstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung einen ersten zusauendrückbaren Schlauch umfaßt, der in dem Profilteil an der Außenfläche des Flanschteils angeordnet ist, ferner einen zweiten zusaendrückbaren Schlauch an der Außenfläche des Profil teils innerhalb eines in Abstand nach außen verlaufenden Umgrenzungsbandes, und eine Einrichtung zur wahlweisen Aufblähung der Schläuche zum Ausdehnen und Zusammenziehen des Profilteils.
    L e e r s e i t e
DE19691958960 1968-12-27 1969-11-24 Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Buendeln Pending DE1958960A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3734006A1 (de) * 1987-10-08 1989-04-27 Jasper Gmbh & Co Josef Anlage fuer die behandlung von garnspulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3734006A1 (de) * 1987-10-08 1989-04-27 Jasper Gmbh & Co Josef Anlage fuer die behandlung von garnspulen

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