DE1958781C - Vorrichtung zum zentralen Fest stellen von Laufrollen an Krankenbetten - Google Patents
Vorrichtung zum zentralen Fest stellen von Laufrollen an KrankenbettenInfo
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Description
Stand der Technik
Bei den bekannten Vorrichtungen zum zentralen Feststellen von Laufrollen an Krankenbetten erfolgt
die Kraftübertragung von einem am Fußende des Krankenbettes angeordneten Bedienungshebel über
ein Hebelsystem mit Übertragungsgestänge. Da dieses Hebelsystem mit Übertragungsgestänge das auf den
Bedienungshebel ausgeübte Drehmoment zuverlässig und gleichmäßig auf die verschiedenen Blockierungseinrichtungen übertragen muß, ist es bei dem unvermeidlichen
Spiel des Systems notwendig, sowohl die Hebel als auch das Übertragungsgestänge mit verhältnismäßig
großem Raumbedarf auszulegen. Außerdem ist es notwendig, das Übertragungsgestänge derart
einzurichten, daß keine Selbsthemmung infolge ungünstiger Hebelstellungen auftreten kann. Demzufolge
ist es nicht möglich, das Hebelsystem mit Übertragungsgestänge in derart kleinen Dimensionen vorzusehen,
daß es innerhalb eines Krankenbett-Unterteiles mit geeigneten und üblichen Abmessungen angeordnet
werden könnte. Das außerhalb des Krankenbett-Unterteiles freiliegend angebrachte Übertragungsgestänge
benötigt jedoch viel Arbeitsraum und erfordert wegen der leichten Schmutzablagerung
einen erheblichen 'Vartungs- und Pflegeaufwand.
Bekannt ist ferner ein Krankenbett (österreichische Patentschrift 218 670), das im Bereich des Fuß- und
Kopfendes je zwei im Abstand zue:nander angeordnete Füße aufweist, die über kniegelenkhebelartige
Lenkerelemente durch Betätigen eines am Fußende angeordneten Hebels gemeinsam gegen den Boden
gepreßt werden können. Hierbei werden die Räder des Bettes vom Boden abgehoben. Die Füße sind
paarweise am Kopf- und Fußende des Bettes durch stangenförmige Verbindungselemente miteinander gekuppelt.
Der Hebel ist. mit dem auf dieser Seite angeordneten stpngenförmigen Verbindungselement
verbunden. Außerdem ist mit diesem stangenförmigen Verbindungselement eine Stange schwenkbeweglich
gekuppelt, die an ihrem anderen Ende mit dem in diesem Bereich 'lefindlichen stangenförmigen Verbindungselement
der kopfseitigen Füße getrieblich verbunden ist. Dadurch wird bei Betätigen des Hebeis
eine entsprechende Bewegung über das stangenförmige Verbindungselement auf die dort befindlichen
Füße übertragen, so daß alle vier Füße gleichzeitig betätigt werden können. Diese bekannte Bauart erfordert
ein verhältnismäßig großes und sperriges Mebelgestänge. Dieses. Gestänge ist offen und zum
Teil neben dem Bett angeordnet, wodurch das Bett ein unschönes Äußeres erhält. Außerdem lassen sich
derartige Betten sehr schlecht sauberhalten und Warten.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der bekannten Bauarten zu beseitigen und eine Vorrichtung zum zentralen Feststellen
von Laufrollen an Krankenbetten auf engstem Raum anzuordnen, welche die auf den zentralen Bedienungshebel ausgeübte Kraft zuverlässig auf die Blockierungseirirkhtungen der verschiedenen Laufrollen
Überträgt.
Vorteile
h'wse Aufgabe wird durch die im Anspruch I angegebene Erfindung gelost, Hierdurch ergibt sich der
Vorteil, daß die durch den Bedienungshebel ausgeübten Drehmomente zuverlässig und gleichmäßig auf
die verschiedenen Laufrollen übertragbar sind, Außerdem ist es durch das Fehlen jeglicher sperriger Hebel
im Übertragungssystem möglich, die gevünschte gleichmäßige Kraftübertragung durch ein System mit
geringem Platzbedarf zu bewirken.
Ein mit der Erfindung ausgestattetes Krankenbett
läßt sich leichter sauberhalten und besitzt ein formschönes Äußeres. Dies wird insbesondere durch die
geschlossene, kompakte Ausbildung des Fahrgestelles erreicht.
Eine nach Anspruch 2 ausgebildete Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß auch kleinste durch den Bedienungshebel
ausgeführte Drehbewegungen spielfrei auf alle Blockierungseinrichtungen übertragbar sind.
Die Vorrichtung nach Anspruch 4 besitzt den Vorteil, daß die Lagerung der längsverschieblichen Führungsstange
mit konstruktiv besonders einfachen Mitteln zu verwirklichen ist.
Außerdem läßt sich eine Vorrichtung nach Anspruch 5 mit besonders geringem Gewicht ausführen.
Ausführungsbeispiel der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 4 beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum zentralen Feststellen
im teilweisen Längsschnitt,
F i g. 2 eine Vorrichtung zum zentralen Feststellen in der Draufsicht, ebenfalls teilweise geschnitten,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3.
Auf Laufrollen 1, 2, weiche durch Blockierungseinrichtungen 3, 4 gegen Rollbewegungen feststellbar
sind, ruht ein Fahrgestell 5, welches den Licgeflächenrahmen 6 sowie die entsprechenden, zu dessen
Verstellung bestimmten Vorrichtungen trägt. Die Blockierungseinrichtungen 3 der am Fußende des
Bettes angeordneten Laufrollen 1 sind durch auf einer Achse 7 angeordnete Exzenterscheiben 8 über
Stößel 9 zu betätigen. An der Achse 7 sind auf beiden Seiten des Bettes Bedienungshebel 10 angebracht, wobei
Achse 7 und Hebel 10 aus einem U-förmig gebogenen Rohr hergestellt sein können. Die Achse 7 trägt
ein Ritzel 11, welches in eine an einer längsverschieblichen Führungsstange 12 befestigte Zahnstange 13
eingreift. Das andere Ende der Führungsstange 12 ist
über analoge Kraftübertragungsmitiel 14, 15 mit einer
zweiten Achse 16 kraftschlüssig verbunden, welche die Blockierungseinrichtungen 4 der beiden am Kopfende
des Bettes angeordneten Laufrollen 2 betätigt. Die Führungsstange 12 ist als Rohr ausgebildet und
mit schlitzförmigen Ausnehmungen 17 auf mit dem Krankenbett-Unterteil fest verbundenen Bolzen 18
längsverschieblich gelagert und geführt.
Wird auf einen der Bedienungshebel 10 eine Kraft ausgeübt, so dreht sich die Achse 7, wodurch die
Blockierungseinrichtungen 3 der am Fußende des Bettes angeordneten Laufrollen 1 über die Exzenterscheiben 8 und die Stößel 9 betätigt werden. Oleichzeitig wird die Drehbewegung der Achse 7 mittels
des Ritzels 11 und der Zahnstange 13 auf die FUh-
6$ rungsstangc 12 Übertragen, die nun eine entsprechende Längsverschiebung ausführt, Diese Längsverschiebung wird in gleicher Weise über ein Zahnstangen-Ritzel-Getriebe 14, Ii auf die zweite Achse
übertragen, welche infolgedessen ebenfalls eine Drehbewegung ausführt und die Blockierungseinrichtungen
4 der am Kopfende des Bettes angebrachten Laufrollen betätigt, so daß alle Laufrollen gleichzeitig
arretiert oder gelöst werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung /um zentralen Feststellen von Laufrollen an Krankenbetten, bei der ein zentraks,
an einer Stirnseite des Bettes angeordnetes Bedienungselement über ein Übertragungsgestänge
mit den Blockierungseinrichtungen der Laufrollen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit den Blockierungseinrichtungen (3) der beiden am Kopf- oder Fußende
des Bettes (5, 6) angeordneten Laufrollen (1) verbundene und diese durch Drehbewegung
betätigende Achse (7) durch mindestens einen Bedienungshebel (10) drehbar ist, daß femer diese ao
Achse (7) getrieblich (11, 13) mit einer in einer Ebene in Längsrichtung des Bettes angeordneten
längsverschieblichen Führungsstange (12) verbunden ist, daß weiterhin durch diese Führungsstange
(12) das durch den Bedienungshebel (Ii)) auf die »5
Achse (7) ausgeübte Drehmoment auf eine die Blockierungseinrichtungen (4) der beiden arr
anderen Ende des Bettes (5, 6) angeordneten Laufrollen (2) betätigende zweite Achse (16) über
Kraftübertragungsmittel (14, 15) übertragbar ist und diese zweite Achse (16) die Blockierungseinrichtungen
(4) dieser Laufrollen (2) durch Drehbewegung betätigt und daß die Achsen (7 bzw,
16), die Führungsstange (12), die Kraftübertragungsmittel (14, 15) und die sonstigen getrieblichen
Mittel (8, 9) zur Betätigung der Blockierungseinrichtungen in Hohlräumen des Fahrgestells
(5) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Kraftübertragung
von mindestens einer der Achsen (7, 16) auf die Führungsstange (12) in Art eines Ritzels
(11) mit Zahnstange (13) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübertragung von mindestens einer der Achsen (7, 16) auf die Führungsstange
(12) durch auf ur Achse angebrachte Nocken erfolgt, die in entspi sehende Ausnehmungen
an der Führungsstange (12) eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der vorheigehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fuhrungsstange (12) mit schlitzförmigen Ausnehmungen (17) auf mit dem Krankenbett-Unterteil
fest verbundenen Bolzen (18) längsverschieblich gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstange (12) als Rohr ausgebildet ist, an dessen Enden die zur Kraftübertragung bestimmten
Einrichtungen (13, 15) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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