DE1958625A1

DE1958625A1 - Dichtung fuer sterilisierbare Energiegeraete

Info

Publication number: DE1958625A1
Application number: DE19691958625
Authority: DE
Inventors: Ostensen Ralph G
Original assignee: MEDICAL PRODUCTS CORP
Current assignee: MEDICAL PRODUCTS CORP
Priority date: 1968-11-22
Filing date: 1969-11-21
Publication date: 1970-06-11
Also published as: DE1958625C3; US3579269A; DE1958625B2

Description

DR. ING. B. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K.

PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 9Π087

HOEFMANN

MEDICAL PRODUCTS CORP., Skokie, 111. /V. St. A.

Dichtung für sterilisierbare Energiegeräte

Die Erfindung betrifft sterilisierbare Energiegeräte und insbesondere eine zwischen deren Glühlampe und Gehäuse eingesetzte, neuartige wärme- und druckbeständige Dichtung.

Es sind chirurgische und diagnostische Instrumente bekannt,die Elemente zum Beleuchten innerer Bereiche des menschlichen Körpers enthalten. Bis zur Erfindung der am 23. August 1966 eingereichten, ebenfalls anhängigen Anmeldung Nr. 574 431 enthielten sie jedoch keine sterilisierbaren, batteriebetriebenen Beleuchtungs- oder faseroptischen Geräte. Bei der genannten Erfindung sind solche sterilisierbaren Geräte vorgesehen, zu denen ein Energiegerät gehört, das von einem in einer Körperhöhle eingeführten chirurgischen Instrument leicht getrennt und zum Arbeiten angeschlossen werden kann, ohne dabei das Instrument aus

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der Höhle zu entfernen, und das auch allein und rnit verschiedenen Arten von Instrumenten zu benützen ist.

Bei dem sterilisierbaren Energiegerät der obigen Erfindung ist eine in einem nichtrostenden Gehäuse angebrachte Glühlampe mit Linsenkopf und eine zwischen Gehäuse und Lampe eingesetzte O-Ringdichtung verwendet. Solange Glühlampen zur Verfugung stehen, deren Maße innerhalb sehr begrenzter Toleranzen liegen, ist durch diese Konstruktion eine zufriedenstellende, wärme- und druckbeständige Dichtung zwischen Lampe und Gehäuse geschaffen, es ist jedoch festgestellt worden, daß diese Lampen mit Linsenkopf in ihren Maßen sehr verschieden sind, insbesondere in bezug auf den vertikalen Abstand von der unteren Fläche der Lampenbasis zur gekrümmten Mittelfläche des Linsen- oder Glasteils der Lampe. Dies ist dasjenige Maß, von dem die Lampenhersteller festgestellt haben, daß es am schwierigsten innerhalb enger Toleranzen zu halten ist, es ist jedoch auch kritisch bei der Herstellung einer zufriedenstellenden Dichtung mittels des O-Ringes, um das Gerät sterilisieren zu können.

Durch die vorliegende Erfindung wird diese Schwierigkeit überwunden und die Möglichkeit gegeben, in einem solchen sterilisierbaren Energiegerät Glühlampen mit Linsenkopf zu verv/enden, bei denen die vertikalen Maße vom gekrümmten Glasbereich zum unteren Ende der Basis stark voneinander abweichen, während gleichzeitig eine verbesserte Dichtung zwischen der Lampe und dem Gehäuse des Geräts und ein besserer elektrischer Kontakt zwischen letzterem und dem Metallring an der Larapenbasis geschaffen ist. Dies wird durch eine wärme- und druckbeständige Dichtung in Form eines vorzugsweise aus Silikonkautschuk bestehenden elastischen rohrförmigen Körpers bewerkstelligt, der die Lampe umgibt und von dessen oberen Ende sich ein angeform-

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ter ringförmiger Flansch zum Linsenkopf der Lampe erstreckt, an diesem anliegt und mit ihm eine Dichtung bildet. Auch ist ein Element vorgesehen, um einen Druck gegen das untere Ende des Diehtungskörpers auszuübäen, um eine zweite Dichtungsvärkung zwischen Lampe und Gehäuse zu bewerkstelligen. Diesen Element ist vorzugsweise eine durch Aufschrauben an aen. I-Ie — ■;allriii£; der Lampenoasis angebrachte Messinghülse, die an ihrem unteren Ende mit einem sich nach außen erstreckenden Plansall verseilen ist, der ^i:. unteren Enäe des JjichtungSxCörpcrc unvi auc!, a:n Gohöuse anliegt und in elektric ~·Α~.α\\ Kontakt :..it letztere·;: steht.

Pa-1. uen Zeichnungen i-t

Fig. 1 ein vertikaler Längsschnitt durch ein die Ilerkinale der ^■'findung ai:;;en.Jhndes Euergicgerät;

Fig. 2 ein ärmlicher Schnitt wie Fig. 1, jedoch in vergrößerter. Maßstab, und zvrar durch den oberen Sndbereich bzw. das obere Gehäuseglied, dar von dem Geräo durch eine Glühlampe und die neuartige darin angebrachte Dichtung getrennt ist, und

Fig. 5 ähnlich wie Fig. 2, aber mit einer anderen Lampe mit größerer L-'nge als der in Fig. 2 dargestellten.

In Fig. 1 ist ein im allgemeinen mit der Bezugszahl 26 bezeichnetes Energiegerät gezeigt, das im wesentlichen der am 23. August 1966 unter der Nummer 57^ ^?! eingereichten An meldung für ein Patent der Vereinigten Staaten von Amerika gleicht lind aus 'einem oberen Endbereich oder Gehäuseglied 2J, einem mittleren rohrförmigen Abschnitt oder zweiten Ge-

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häuseglied 28, und einem unteren Endbereich 29 besteht. Dieses Gehäuse ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, es kann aber auch jedes gewünschte Material verwendet werden, das durch die beim Sterilisieren notwendige sehr beträchtliche Wärme nicht angegriffen wird. Die inneren Enden der äußeren Abschnitte 27 und 28 sind an ihren äußeren Oberflächen mit Gewinden versehen, und die Enden des mittleren Abschnitts 28 sind entsprechend in der Lage, diese Enden aufzunehmen, während vorzugsweise aus Silikonkautschuk hergestellte O-Ringe zwischen die Endflächen des Abschnitts 28 und die jeweils an den Endabschnitten 27 und 29 ausgebildeten ringförmigen Plansche 32 gelegt sind. Das obere Gehäuseglied 27 ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Bohrung versehen, an deren äußeren Ende eine sich nach außen öffnende Ausnehmung 33 und an deren inneren Ende - von dieser Ausnehmung durch einen winkelförmig gestellten ringförmigen Ansatz 35 getrennt - eine Ausnehmung J>k größeren Durchmessers zur Aufnahme einer Glühlampe ausgebildet ist. Das letzte Gehäuseglied 27 ist ein Behälter einer mit einem Linsenkopf versehenen Hochleistungsglühlampe 36, deren die Drähte enthaltender Glasmantel zwischen seinen Enden bei 37 gekrümmt ist, wodurch ein sich frei in die Ausnehmung 35 erstreckender, ve iKLe inerter äußerer Linsenkopf geschaffen ist.

Bei dem Gerät der genannten Anmeldung 57^ ^jJl ist eine (hier nicht gezeigte) O-Ringdichtung zwischen dem gekrümmten Bereich 37 der Lampe 36 und dem ringförmigen Ansatz 35 eingelegt, und mittels eines - zwischen dem üblicherweise aus einem äußeren, mit Gewinde versehenen Messingring bestehenden Basisbereich 41 der Lampe und einem das innere Ende · des mit Innengewinde versehenen Bereichs des mittleren Gehäuseabschnitts 28 begrenzenden Ansatz 42 eingelegten - isolierenden Zwischenrings 39 wird in Längsrichtung der Lampe 36

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ein Druck auf die Dichtung ausgeübt. Das andere bzw. äußere Ende des Gehäuseabschnitts 28 ist ebenfalls mit einem ähnlichen inneren Ansatz 42 versehen und ein isolierender Zwischenring 43 ist zwischen Ansatz 42 und innerem Ende des unteren Gehäuseabschnitts 29 eingelegt. Im mittleren Gehäuseabschnitt 28 zwischen dem isolierenden Zwischenring 4j und dem inneren Ende des Basisbereichs 4l der Glühlampe 36 ist eine Quelle für elektrische Energie angeor-dnet, und zwar in Form einer oder mehrerer, äußerst wärmebeständiger und vorzugsweise in einem isolierenden Rohr 45 eingeschlossener Stromzellen 44. Der untere Endbereich 29 des Gehäuses dieses Energiegeräts 26 ist auch mit einer Bohrung versehen, um einen inneren Bereich 46 relativ kleinen Durchmessers und einen mit Innengewinde - zur Aufnahme des Gewindebereichs 48 eines Steuerschalterelements 49 - versehenen äußeren Bereich 47 zu schaffen. Am Element 49 befindet sich auch ein sich gleitfähig durch den Bereich der inneren Bohrung 46 erstreckender innerer Endbereich 51 und ein vorzugsweise zur Erleichterung der Drehung von Hand gerändelter äußerer Endbereich 52. Der innere und der äußere Bereich 46 und 47 der das Schalterelement 49 aufnehmenden Bohrung vereinigen sich an einer einen Ansatz 53 bildenden ringförmigen Fläche, gegen die eine Dichtung vorzugsweise in Form eines O-Ringes 54 aus Silikonkautschuk mittels einer Schraubenfeder 55 gehalten ist, die am inneren Ende 51 des Schalterelements angebracht und zwischen dessen äußerem mit Gewinde versehenen Bereich und einem Zwischenring 56 eingelegt ist. Die bisher beschriebenen Teile sind die gleichen wie die in der genannten Patentanmeldung Nr. 574 431 offenbarten Teile und auch mit den gleichen Bezugszahlen ausgezeichnet.

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Bei der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte wärme- und druckbestandige Dichtung zwischen Lampe 36 und Gehäuseglied 27 vorgesehen, die aus einem die Lampe J6 umgebenden elastischen, rohrförmigen Körper lol besteht, an dem ein Ringflansch Io2 ausgebildet ist, der sich vom oberen Ende des Körpers nach innen erstreckt und sich dichtend an den gekrümmten mittleren Bereich J57 des Glasmantels der Glühlampe J6 anlegt. Diese Dichtung lol, Io2 besteht vorzugsweise aus Silikonkautschuk, und das innere kreisförmige Maß ihres Flansches Io2 ist derart, daß der Glasbereich der Lampe fest darin sitzt und eine Dichtungswirkung dadurch erzielt wird. Es sind auch Elemente vorgesehen, die einen Druck in Längsrichtung gegen das untere Ende des rohrförmigen Körpers lol dieser Dichtung ausüben, um dadurch eine zweite Dichtwirkung zwischen Lampe 36 und dem oberen Gehäuseglied 27 zu bewerkstelligen. Wie bereits bemerkt, ist üblicherweise eine mit Außengewinde versehene Basis oder ein Messingring 41 an der Lampe 36 und zu den Druck ausübenden Elementen gehört auch eine Messinghülse loj, die darauf geschraubt und an deren unterem Ende ein sich nach außen erstreckender Plansch Io4 vorgesehen ist, der an dem unteren Ende des rohrförmigen Körpers lol anliegt. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, gehören zu diesen Druck ausübenden Elementen auch Elemente zum Halten des sich über Hülse lo"3 und oberes Gehäuseglied 27 nach außen erstreckenden Flansches Io4, der auch in elektrischem Kontakt mit gdem Glied 27 steht, bestehend aus dem oberen Ansatz 42 im mittleren Gehäuseabschnitt 27 und 28, die zusammenwirken, um letztere in Arbeitsbeziehung zusammen zu halten.

Außer der Schaffung einer äußerst wirksamen und sehr temperatur- und druckbeständigen Dichtung zwischen Lampe 36 und dem diese enthaltenden Gehäuseabschnitt 27 ermöglichst diese Konstruktion auch die Verwendung von Glühlampen mit ziemlich großen Unterschieden in ihren vertikalen Maßen von dem gekrümmten Bereich

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37 des Glasmantels bis zum unteren Ende der Basis 41. Dies ist in den Fig. 2 und 3 gut dargestellt, wobei die vertikale Ausdehnung der in Fig. 3 dargestellten Glühlampe. 36a bedeutend langer ist. Wegen dieser im Vergleich mit der Lampe der Fig. 2 größeren Länge der Lampe 36a ist der ringförmige Flansch Io2 am oberen Ende des rohrförmigen Körpers lol der Dichtung lediglich aus seiner Lage in Fig. 2 in die in Fig. 3 dargestellte Lage nach oben verschoben, durch die die gleiche Dichtwirkung geschaffen ist. Und da die öffnung im Flansch Io2 bei entspannter Dichtung kleiner als der Glasmantel der Lampe ist, wird, wenn Dichtung und Lampe für den Arbeitsbetrieb zusammengefügt sind, die gewünschte Dichtungswirkung erreicht, und dies ist auch dann der Fall, wenn der Glasmantel oder ein Kopfbereich desselben in einem Winkel zur Lampenachse geknickt verläuft, was oft der Fall ist. Zusätzlich zu ihrer Funktion, die Lampe 36 ^urtd den Gehäuseabschnitt 27 des Energiegeräts in bezug auf die Dichtung Iol,lo2 in ihrer Lage genau festzuhalten und einen ordnungsgemäßen elektrischen Kontakt zwischen dem Basisring Kl der Lampe und dem Gehäuse herzustellen, vereinfacht und erleichtert die geflanschte Hülse Io3,lo4 das Austauschen der Lampe, so oft dies nötig ist.

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Claims

Patentansprüche

Γΐ.J Sterilisierbares Energiegerät mit einer Bohrung in einem Gehäuse zur Aufnahme einer Glühlampe mit Linsenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bohrung (34) und Lampe (36) eine wärme- und druckbeständige Dichtung eingelegt ist, die aus einem die Lampe umgebenden rohrförmigen Körper (lol) mit angeformtem ringförmigen Plansch (lo2) besteht, der sich vom oberen Ende des Körpers nach innen erstreckt und an der Lampe dichtend anliegt,
2. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 1, da-

'durch gekennzeichnet, daß an der Bohrung (34) ein ringförmiger Ansatz (35) ausgebildet ist und Elemente vorgesehen sind, die in Längsrichtung einen Druck auf die Dichtung ausüben, so daß sie mit ihrem oberen Ende an dem genannten Ansatz anliegt.
3. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den druckausübenden Elementen eine zwischen Lampe (36) und Dichtung eingelegte Hülse (lo>) mit einem sich nach außen erstreckenden, am unteren Ende des rohrförmigen Körpers (lol) anliegenden Plansch (lo4) gehört.
4. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseglied (27) von einem zweiten Gehäuseglied (28) lösbar und an diesem anbringbar ist, mittels dessen ein zu den druckausübenden Elementen gehörender Zwischenring (39) gegen den sich nach außen erstreckenden Plansch (lo4) gehalten ist.

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5. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (j56) eine mit Geviinde versehene Basis (41) hat, und daß die Hülse (lojj) ein auf diese geschraubter metallischer Leiter ist, wobei der sich nach außen erstreckende Plansch (lo4) mittels des Zwischenringes (39) in Kontakt mit dem ersten Gehäuseglied (27) gehalten ist und an ihm anliegt.
6. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus Silikonkautschuk besteht und der ringförmige Flansch (lo4) elastisch an dem Linsenkopf der Lampe (36) anliegt und auf diese Weise eine dichtende Wirkung bewerkstelligt.
7. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Plansch (lo4) zur Erzielung einer dichtenden Wirkung am Linsenkopf der Birne (36)
elastisch anliegt, und daß Elemente zum Ausüben eines Druckes gegen das untere Ende des Körpers (lol) zum Bewerkstelligen
einer dichtenden Wirkung zwischen Lampe und Gehäuseglied (27) vorgesehen sind.
8. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß an der Lampe (36) eine Basis (4l) mit Gewinde ist, und daß zu den Druck ausübenden Elementen eine auf diese geschraubte elektrisch leitende Hülse (I03) gehört, an deren unterem Ende ein sich nach außen erstreckender Flansch (Io4) istj der am unteren Ende des rohrförmigen Körpers (lol) anliegt.
9. Sterilisierbares Energiegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Druck ausübenden Elementen auch Elemente gehören, die den sich nach außen erstreckenden Flansch (Io4) an der Hülse (I03) in elektrischem Kontakt mit dem Gehäuseglied (27) halten.

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