DE1958522B - Vorrichtung zum Einlegen einer Folie zwischen jeweils zwei Lagen von Gegenständen, insbesondere Ziegelsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einlegen einer Folie zwischen jeweils zwei Lagen von Gegenständen, insbesondere Ziegelsteinen

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DE1958522B
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Germany
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transport
trolley
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Dieter 4533 Laggenbeck Keck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Keller GmbH and Co KG
Original Assignee
C Keller GmbH and Co KG

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Description

deren aus diesem Verband, bis auch die bisher mit Folie abgedeckten Rohre frei werden. Die Folge davon 55 ist, daß der Folienumschlag seine Aufgabe als Umhül-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung lung überhaupt nicht mehr zu erfüllen vermag. Damit
zum Einlegen einer Folie zwischen jeweils zwei Lagen wird aber die Gefahr von Beschädigungen der Ziegel-
von Gegenständen, insbesondere Ziegelsteinen, aus rohre heraufbeschworen.
denen ein Stapel gebildet wird, und zum Anlegen der Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Folie an einige Außenflächen des Stapels, mit einer 60 Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In die-Klemmeinrichtung für das Folienende, einer waage- ser zeigen in rein schematischer Weise
recht hin- und herbewegbar angeordneten Abgabeein- F i g. 1 bis 5 Ansichten der Vorrichtung in verrichtung für die von der Vorratsrolle kommende Fo- schiedenen BetriebssteHungen,
lie, mit einem die Abgabeeinrichtung tragenden, an F i g. 6 eine Ansicht der durch die Vorrichtung erStützen angebrachten Querträger und mit Antriebs- 65 stellten Ziegelstapel-Verpackung,
einrichtungen. Eine Vorrichtung dieser Gattung ist Die Vorrichtung besitzt eine Transporteinrichdurch die deutsche Patentschrift 1 287 505 bekannt- tung 1 in Form einer Rollenbahn, deren Rollen in geeeworden. eigneter Weise antreibbar sind. Neben dieser Trans-
porteinrichtung 1 ist eine weitere Transportvorrichtung 2 gelagert, die ebenfalls als Rollenbahn ausgebildet ist, deren Rollen aber nicht antreibbar sind. Die Transportvorrichtung 2 ist über geeignete Mittel, z. B. über einen hydraulisch betätigten Zylinder 3 absenkbar und auf das Niveau der Transporteinrichtung 1 anhebbar
Den beiden Transporteinrichtungen 1 und 2 ist eine weitere Transportvorrichtung 4 in Form einer Rollenbahn zugeordnet, deren Rollen ebenso wie die Rollen der Transporteinrichtung 1 antreibbar sind.
Dadurch, daß die Transportvorrichtung 2 angehoben wird, kann die Lücke zwischen den beiden zugeordneten Transporteinrichtungen 1 und 4 geschlossen werden.
Seitlich an den Enden der Transporteinrichtung 1 sind Stützen 5,6 angebracht, an denen ein Querträger? befestigt ist, auf dem eine Laufkatze 8 hin- und herverschiebbar ist.
Die Verschiebung dieser Laufkatze 8 geschieht mittels Seilen 9, 10, die über Umlenkrollen 11, 12 zu Aufwickeltrommeln 13,14 führen.
Diese Aufwickeltrommeln 13, 14 werden durch geeignete Antriebsmotoren 15, 16 in Bewegung gesetzt.
Auf der Laufkatze 8 ist eine folienbewickelte Vorratsrolle 17 gelagert, deren Folie 18 mittels einer weiicr unten beschriebenen Vorrichtung von der Vorratsrolle 17 abgezogen wird.
Oberhalb der Transportvorrichtung 2 befindet sich eine rahmenartige Klemmvorrichtung 19, die mittels Rollen 20, 21 an Führungsleisten 22, 23 in vertikaler Richtung beb- und senkbar ist. Als Antrieb dient ein Motor 24, der über eine Aufwickeltrommel 25, ein Seil 26 und eine Umlenktrommel 27 die Aufwärtsbewegung bewirkt. Die Abwärtsbewegung wird durch das Eigengewicht der Klemmvorrichtung 19 hervorgerufen.
Innerhalb der Klemmvorrichtung 19 sind Hubzylinder 28, 29 befestigt, die in gegenläufiger Richtung zusammenführbar sind und damit eine Schließbewegung ausführen, so daß das herabhängende Ende der Folie 18 eingeklemmt wird (F i g. 1).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Sobald das Ende der Folie 18 festgeklemmt ist, bewegt sich die Klemmvorrichtung 19 in die untere Extremstellung und zieht dabei die Folie 18 von der Vorratsrolle 17 ab. Ist die Klemmvorrichtung 19 in der unteren Endstellung angelangt, so befindet sie sich in Höhe der Transportvorrichtungen 1 und 4. Die Transportvorrichtung 2 liegt hierbei in abgesenkter Stellung, so daß die Klemmvorrichtung 19 ohne weiteres in die frei gewordene Lücke einfahren kann.
Zur gleichen Zeit, in der die Klemmvorrichtung sich absenkt, bewegt sich auch die Laufkatze 8 mit der Vorratsrolle 17 nach links in eine Extremstellung nahe der Stütze 5, wobei ein Schalter 30, an welchen die Laufkatze 8 anschlägt, die Bewegung unterbricht.
Die Folie 18 wird dabei von der Vorratsrolle,17 so abgezogen, daß sie auf der Transporteinnchtung,1 flach aufliegt, und eine erste Lage 31 von Gegen tan den, vorzugsweise Ziegelsteinen 32, auf die Folie l» gelegt werden kann (F i g. 2). .
Sobald dies geschehen ist, fährt die La"^ '1J1 der Zeichnung nach rechts in eine Zwischenstellung die ungefähr in der Mitte ^s Querträgers y hegend von einem Schalter 33, den die Laufkatze^ betetgt festgelegt ist. Hierbei wird die Folie 18 weiterhin von der Vorratsrolle 17 abgezogen, so daß sie die erste Lage 31 bedeckt. Eine weitere Lage 31 α Ziegelsteine 32 wird nun herantransportiert und auf die erste Lage 31 gelegt, so daß sich zwischen den Lagen 31 und 31 a die Folie 18 befindet (Fig. 3).
Durch Herantransportieren und Aufeinanderlegen weiterer Lagen Ziegelsteine wird nun ein Stapel ^gebildet, wobei sich abwechselnd die Laufkatze 8 von der linken Stellung im Bereich der Stütze5mdieavischenstellung bewegt, und umgekehrt. Durch die Ζ,κκ-zack-Bewegung der Folie 18 als Folge der Hin- und Herbewegung der Laufkatze 8 kommt zwischen den einzelnen Lagen, z. B. 31, 31 a, die Folie 18 zu hegen Ist die oberste Lage aufgelegt, so wird eine Schneidvorrichtung 35, die aus einem Hubzylinder und einem damit verbundenen, beheizbaren Klemmdraht 36 besteht, in Tätigkeit gesetzt und trennt die Folie 18 ab (Fig.4), so daß das freie Ende der Folie 18 der Vorratsrolle 17 nach unten hängt, wahrend das
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andere, abgetrennte Ende der Folie 18 nach unten fällt und die zur Stütze 5 weisende Seite des Stapels 34 bedeckt (F i g. 5).
Die Rollen der als Rollenbahn ausgebildeten Transporteinrichtung 1 werden nun angetrieben, und der Stapel 34 setzt sich in Richtung auf die Stütze 6 in Bewegung. Gleichzeitig bewegen sich die Klemmvorrichtung 19 und die Transportvorrichtung 2 nach unten.
Durch die Aufwärtsbewegung schließt die Transportvorrichtung 2 die von der Klemmvorrichtung 19 frei gewordene Lücke, so daß eine durchgehende Rollenbahn entsteht, während die Klemmvorrichtung 19 auf das auf der Transporteinrichtung 1 frei liegende Folienende nach oben führt. Im Verlaufe der weiteren Bewegung des Stapels 34 legt sich das Ende der Folie 18 an der zur Stütze 6 hinweisenden Seite des Stapels 34 an (Fig. 5).
Die Klemmvorrichtung 19 wird nunmehr über die Hubzylinder 28, 29 in die Offenstellung überführt und das bisher eingeklemmte Folienende fällt auf die nach oben weisende Seite des Stapels 34, so daß ein bis auf die Vorder- und Hinterseite allseitig von Folie umhüllter Stapel 34 entsteht. Dieser Stapel 34 wird in bekannter Weise einem der Vorrichtung nachgeschalteten Schrumpfofen zugeführt, wo die Folie einem Schrumpfvorgang unterworfen wird, so daß sie sich fest an den Stapel anlegt, wodurch eine transportsichere Einheit geschaffen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ι 2 patPntan.:r,riiM„>- Nach der USA.-Patentschrift 3 247 958 ist es nicht ratentansprucne. mehr ^ beim Stapeln von Ziegelsteinen Einlagen zu
1. Vorrichtung zum Einlegen einer Folie zwi- verwenden, welche die einzelnen Schichten voneinanschen jeweils zwei Lagen von Gegenständen, ins- der trennen und den ganzen Stapel durchziehen,
besondere Ziegelsteinen, aus denen ein Stapel ge- 5 Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung bildet wird, und zum Anlegen der Folie an einige nach der deutschen Patentschrift 1 287 505 derart Außenflächen des Stapels, mit einer Klemmein- weiterzubilden, daß vier Außenseiten des Stapels mit richtung für das Folienende, einer waagerecht hin- Foüe bedeckt werden können und dem Stapel da- und herbewegbar angeordneten Abgabeeinrich- durch ein besonders fester Halt gegeben wird.
tung für die von der Vorratsrolle kommende Fo- io Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelie, mit einem die Abgabeeinrichtung tragenden, löst, daß unterhalb des Querträgers eine Transportan Stützen angebrachten Querträger und mit An- einrichtung angeordnet und dieser eine Schrumpfeintriebseinrichtungen, dadurch gekenn- richtung nachgeschaltet ist, daß die Abgabeeinrichzeichnet, daß unterhalb des Querträgers (7) tung als die Vorratsrolle tragende Laufkatze ausgebileine Transporteinrichtung (1) angeordnet und die- 15 det und eine Schneidvorrichtung derart angebracht ist, ser eine Schrumpfeinrichtung nachgeschaltet ist, daß das abgeschnittene Folienende nach unten fällt daß die Abgabeeinrichtung als die Vorratsrolle und eine Seite des Stapels bedeckt, und daß die (17) tragende Laufkatze (8) ausgebildet und eine Klemmeinrichtung vertikal bewegbar und der Trans-Schneidvorrichtung (35) derart angebracht ist, porteinrichtung derart zugeordnet ist, daß sie beim daß das abgeschnittene Folienende nach unten 20 Abtransport des fertigen Stapels das von ihr gehaltene fällt und eine Seite des Stapels (34) bedeckt, und Ende der Folie an die der schon bedeckten Seite gedaß die Klemmeinrichtung (19) vertikal bewegbar genüberliegende Seite und auf die Oberseite des Sta- und der Transporteinrichtung (1) derart zugeord- pels legt.
net ist, daß sie beim Abtransport des fertigen Sta- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließen pels (34) das von ihr gehaltene Ende der Folie (18) 25 sich an die Transportvorrichtung zwei weitere Transan die der schon bedeckten Seite gegenüberlie- portvorrichtungen an, von welchen die eine absenkbar gende Seite und auf die Oberseite des Stapels (34) und auf das Niveau der beiden benachbarten Transiegt, portvorrichtungen anhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Zweckmäßig wird die Bewegung der Laufkatze in kennzeichnet, daß sich an die Transportvorrich- 30 waagerechter Richtung zwischen der einen Extremtung (1) zwei weitere Transportvorrichtungen stellung und einer Zwischenstellung mittels Schaltern (2,4) anschließen, von welchen die eine (2) ab- gesteuert.
senkbar und auf das Niveau der beiden benach- Vorteilhaft ist die Schneidvorrichtung beheizbar
barten Transportvorrichtungen (1,4) anhebbar ausgebildet.
ist. 35 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- sitzt die Klemmvorrichtung Rollen, die mit Führungsdurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der leisten zusammenwirken. Dabei sind zum Betätigen Laufkatze (8) in waagerechter Richtung zwischen der Klemmvorrichtung Hubzylinder vorgesehen.
der einen Extremstellung und einer Zwischenstel- Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein
lung mittels Schaltern (30, 33) gesteuert wird. 40 an vier Seiten umhüllter Ziegelstapel verwirklicht, der
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch sich auch bei noch so rauher und unsachgemäßer gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (35) Handhabung nicht auflöst. Vielmehr bleibt der Verbeheizbar ausgebildet ist. band stets erhalten und mit Folie an den vier Außen-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch sehen voll umhüllt, so daß Beschädigungen der Ziegel gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (19) 45 mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
Rollen (20, 21) besitzt, die mit Führungsleisten Bei der Vorrichtung nach der deutschen Patent-
(22,23) zusammenwirken. schrift 1 287 505 kann es dagegen vorkommen, daß
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- sich als Folge des Folienteilumschlages das freie Rohr kennzeichnet, daß zum Betätigen der Klemm vor- aus dem Verband löst, was insofern eine ArtKettenreakrichtung (19) Hubzylinder (28, 29) vorgesehen 50 tion auslöst, als der nunmehr aufgelockerte Verband sind. innerhalb kürzester Zeit wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Es löst sich nämlich ein Rohr nach dem an-

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