DE3919222C2 - - Google Patents
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- DE3919222C2 DE3919222C2 DE3919222A DE3919222A DE3919222C2 DE 3919222 C2 DE3919222 C2 DE 3919222C2 DE 3919222 A DE3919222 A DE 3919222A DE 3919222 A DE3919222 A DE 3919222A DE 3919222 C2 DE3919222 C2 DE 3919222C2
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- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Entdrahtungsmaschine für
Ballen, insbesondere für Zellstoffballen, bestehend aus
einer Positioniereinrichtung für die Ballen, einer
Schneideinrichtung zum Durchtrennen der um die Ballen
herumgespannten vertikalen Verschnürungsdrähte im Bereich
von mindestens einer vertikalen Ballenseitenfläche,
einer Greifeinrichtung, mit der die kurzen Enden
der Verschnürungsdrähte nach dem Durchtrennen von dem
Ballen abhebbar und um die obere Ballenkante nach oben
schwenkbar sind, einer Aufwickeleinrichtung, welche alle
abgehobenen kurzen Enden der Verschnürungsdrähte in dem
abgehobenen Abschnitt mit einem gemeinsamen gabelförmigen,
längsverschieblichen Wickeldorn erfaßt und zu
Spulen aufgewickelt, sowie einer Leiteinrichtung für die
Drahtenden.
Eine Entdrahtungsmaschine der genannten Art ist aus der
DE-OS 37 07 966 bekannt. Mit dieser bekannten Vorrichtung
lassen sich Ballen zuverlässig und automatisch
entdrahten. Probleme ergaben sich allerdings beim
Aufwickeln der Drähte. Dabei liegt zunächst eine
Druckplatte mit darin federnd gelagerten Leitstegen
tangential an dem Wickeldorn an. Die Leitstege berühren
dabei den Wickeldorn linienförmig. Es war beabsichtigt,
daß die Leitstege auch beim Aufwickeln der Verschnürungsdrähte
an dem Wickeldorn angelegt bleiben sollten,
während sich die Druckplatte beim Entstehen der Drahtwickel
allmählich von dem Wickeldorn abheben sollte. Die
Praxis zeigte jedoch, daß die sich auf dem Wickeldorn
aufwickelnden Drähte die Druckplatte zusammen mit den
Leitstegen nach oben drückte, so daß die Leitstege
praktisch keine Wirkung mehr hatten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, den Aufwickelvorgang zu verbessern
und dadurch kompaktere Drahtwickel zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
als Leiteinrichtung eine Reihe von kammartig angeordneten
Leitfingern in einem Abstand zum Wickeldorn unmittelbar vor der
oberen Ballenkante, um die die kurzen Enden der
Verschnürungsdrähte mit Hilfe der Greifeinrichtung nach
oben schwenkbar sind, angeordnet ist, so daß die
Leitfinger nach dem Abheben der kurzen Enden der
durchtrennten Verschnürungsdrähte und nach dem Einfahren
des Wickeldorns in seine Betriebsposition in dem Bereich
zwischen dem Wickeldorn und der oberen Kante des Ballens
liegen und die langen Enden der Verschnürungsdrähte
während des Aufwickelvorgangs zwischen den Leitfingern
hindurchlaufen.
Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß jeder
aufzuwickelnde Verschnürungsdraht, unabhängig davon,
welche Lage er einnimmt, während des Aufwickelvorgangs
zuverlässig und ausgerichtet geführt ist, so daß sich
auf dem Wickeldorn schmale kompakte Wickel bilden.
Störungen während des Aufwickelvorgangs sind aufgrund
des Vorhandenseins der Leitfinger ausgeschlossen.
Vorzugsweise sitzen die Leitfinger an einer gemeinsamen
Tragstange, mit der die Leitfinger in ihrer Betriebsposition
gehalten werden.
Die Tragstange kann mit nach unten weisenden Leitfingern
angeordnet sein, wobei die unteren Enden der Leitfinger
oberhalb derjenigen Position der Greifeinrichtung liegen,
in der deren Hubleisten an der Ballenfläche zum
Ergreifen der Verschnürungsdrähte zur Anlage kommen.
Wenn sich die Verschnürungsdrähte in ihrer abgehobenen
Position befinden und der Aufwickelvorgang eingeleitet
werden soll, liegen die Verschnürungsdrähte jeweils
zwischen zwei Leitfingern, so daß die auf die Aufwickelvorrichtung
auflaufenden Verschnürungsdrähte zuverlässig
geführt werden. Die Verschnürungsdrähte laufen dabei
unterhalb der Tragstange hindurch.
Zweckmäßig ist die Tragstange mit den Leitfingern
federnd drehbar gelagert, so daß die Reihe der Leitfinger
elastisch federnd aus ihrer Lage verschiebbar
ist, beispielsweise bei einer Kollision mit der Greifeinrichtung.
Damit die Verschnürungsdrähte zu kompakten Wickeln
aufgespult werden können, ist vorzugsweise eine Andrück
einrichtung vorgesehen, die während des Aufwickelvor
gangs gegen den Wickeldorn anlegbar ist. Mit wachsendem
Wickel wird die Andrückeinrichtung etwas von dem
Wickeldorn abgehoben.
Um die Andrückeinrichtung bequem betätigen zu können,
kann diese an einem schwenkbar gelagerten Bügel sitzen,
mit welchem die Andrückeinrichtung während des Aufwickelvorgangs
in ihre Betriebsposition einschwenkbar
ist.
Die Andrückeinrichtung kann eine durchgehende Leiste
aufweisen, die auf der dem Wickeldorn zugewandten Seite
z.B. mit einer Rundung versehen ist. Die Andrückleiste
liegt während des Aufwickelvorgangs zunächst an der
Oberfläche des Wickeldorns und dann an dem sich
aufbauenden Drahtwickel an.
Alternativ kann die Andrückeinrichtung auf der dem
Wickeldorn zugewandten Seite auch mit einer durchgehen
den Rolle versehen sein.
Um zu gewährleisten, daß auch die kurzen Drahtenden
zuverlässig in Richtung auf den Wickeldorn zulaufen und
sich nicht schräg legen können, sind vorzugsweise an der
Andrückeinrichtung kammartig angeordnete Leitstifte
vorgesehen, die während des Aufwickelvorgangs in den
Bereich zwischen dem Wickeldorn und der Greifeinrichtung
eingreifen. Diese Leitstifte übernehmen zur Führung der
kurzen Drahtenden etwa die gleiche Funktion wie die auf
der gegenüberliegenden Seite des Wickeldorns vorgese
henen Leitfinger für die langen Drahtenden.
Vorzugsweise ist die Greifeinrichtung nach dem Durch
trennen der Verschnürungsdrähte mit den Drahtenden bis
zu dem Niveau der Ballenoberseite hinauf schwenkbar, so
daß die abgehobenen Verschnürungsdrähte beim Einlaufen
des Wickeldorns etwa in einer horizontalen Ebene in
Verlängerung der Ballenoberseite liegen. Bei dieser
Konstruktion kann in einem Abstand von der der Auf
wickeleinrichtung zugewandten oberen Ballenkante eine im
wesentlichen parallel zu dieser Ballenkante verlaufende
Niederhalteleiste vorgesehen sein, die zumindest während
des Einfahrens des Wickeldorns auf die Ballenoberseite
absenkbar ist. Durch diese Maßnahme wird auf der
Ballenoberseite ein definierter Fixpunkt für die durch
trennten Verschnürungsdrähte gebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand
der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung nur
derjenige Bereich der Entdrahtungsmaschine gezeigt, in
welchem die zur Erfindung gehörenden Merkmale zu sehen
sind.
Mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Positioniereinrichtung wird ein Zellstoffballen 1, von
dem in der Zeichnung nur ein oberer Eckbereich zu sehen
ist, in eine genaue Betriebsposition relativ zu der
Entdrahtungsmaschine gebracht. Mit Hilfe von axial
verschieblichen Fixierdornen, von denen in der Zeichnung
nur der Dorn 2 zu sehen ist, wird der Ballen 1 in seiner
Betriebsposition festgelegt. Die oberen Fixierdorne 2
sitzen an einer oberen Traverse 3, die den oberen
Bereich des Maschinenrahmens bildet.
Zu dem Entdrahtungsmechanismus gehört eine Schneidein
richtung 4, eine Greifeinrichtung 5, eine Aufwickelein
richtung 6, eine Reihe von Leitfingern 7, eine Andrück
einrichtung 8 sowie eine Niederhalteleiste 9.
Die Schneideinrichtung 4 besteht aus zwei langgestreck
ten Messerbalken 10 und 11, die an ihren Schneidseiten
mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Zähnen
versehen sind und relativ zueinander hin- und herschieb
bar sind. Die beiden Messerbalken 10 und 11 erstrecken
sich zumindest über denjenigen Bereich der zugewandten
Ballenseite, in welchem Verschnürungsdrähte zu durch
trennen sind.
Die beiden Messerbalken 10 und 11 sitzen mit ihrer
Halterung 12 an einem Tragrahmen 13, der seinerseits an
der oberen Traverse 3 horizontal verschieblich in
Richtung auf den Ballen 1 zu und von diesem weg geführt
ist. Zur Führung dienen mindestens zwei in einem Abstand
angeordnete Führungsstangen 14, die in Lagern 15 an der
oberen Traverse 3 gehaltert sind und mit Hilfe eines in
der Zeichnung nicht dargestellten Antriebs vor- und
zurückgeschoben werden können. In der Zeichnung ist eine
inaktive Position der Schneideinrichtung 4 dargestellt,
in der sich die Messerbalken 10 in einem Abstand von dem
Ballen 1 befinden.
Die Greifeinrichtung 5 ist in einem Abstand oberhalb der
Messerbalken 10 und 11 der Schneideinrichtung 4 angeord
net. Sie besteht ähnlich wie die Schneideinrichtung 4
aus zwei relativ zueinander verschieblichen Hubleisten
16 und 17, die über ihre Länge mit in gleichen Abständen
verteilt angeordneten, an der Eingriffsflanke hinter
schnittenen stumpfen Greifzähnen versehen sind, parallel
zu der angrenzenden Ballenfläche liegen und relativ
zueinander in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind.
Die Halterung 18 der Hubleisten 16 und 17 sitzt an einem
Schwenkrahmen 19, der um eine Achse 20 schwenbkar ist.
Während die Schneideinrichtung 4 die Verschnürungsdrähte
durchtrennt, liegt die Greifeinrichtung 5 mit ihren
Hubleisten 16 und 17 in einem Abstand oberhalb der
Messerbalken 10 und 11 an der entsprechenden Ballenflä
che an und erfaßt mit ihren Greifzähnen die Ver
schnürungsdrähte. Nach dem Durchtrennen der Ver
schnürungsdrähte schwenkt die Greifeinrichtung 5 in die
in der Zeichnung dargestellte Position, in welcher die
Hubleisten 16 und 17 etwa in Höhe des Niveaus der
Ballenoberseite liegen. In dieser Stellung der Greifein
richtung nehmen die durchtrennten Verschnürungsdrähte in
dem Bereich zwischen der Ballenoberseite und der
Greifeinrichtung 5 eine etwa horizontale Lage ein.
Gleichzeitig drückt die Niederhalteleiste 9, die um eine
Achse 21 schwenkbar ist, auf die Ballenoberseite und
fixiert die durchtrennten Verschnürungsdrähte. Die
Niederhalteleiste 9 verläuft in einem Abstand von der
der Aufwickeleinrichtung 6 zugewandten oberen Ballen
kante und liegt im wesentlichen parallel zu dieser
Ballenkante.
Während die Verschnürungsdrähte zwischen der Greifein
richtung 5 und der Niederhalteleiste 9 fest gespannt
sind, wird die Aufwickeleinrichtung 6 betätigt. Diese
besteht aus einem längsverschieblichen Wickeldorn 22,
der gabelförmig ausgebildet ist und mit einem mittleren
Querschlitz 23 die Verschnürungsdrähte aufnimmt. Die
äußere Fläche des Wickeldorns 22 ist etwa zylindrisch
ausgebildet und dient zum Aufwickeln der Verschnürungs
drähte.
Die zwischen dem Wickeldorn 22 und dem Ballen 1
befindlichen Leitfinger 7 sitzen in kammartiger Anord
nung an einer gemeinsamen Tragstange 24, mit der sie
unmittelbar vor der Ballenkante in einer senkrecht nach
unten weisenden Position gehalten werden. Während des
Aufwickelvorgangs schließen die Leitfinger 7 die Ver
schnürungsdrähte zwischen sich ein, so daß diese zum
Aufspulen auf den Wickeldorn 22 gut ausgerichtet
geführt sind. Die Tragstange 24 ist um ihre Längsachse
drehbar gelagert und wird mit Hilfe einer in der
Zeichnung nicht dargestellten einstellbaren Blattfeder
in ihrer Betriebsposition gehalten, so daß die Leit
finger elastisch aus ihrer Position auslenkbar sind.
Nachdem der Wickeldorn 22 mit horizontal verlaufendem
Querschlitz 23 in seine Betriebsposition eingefahren ist
und sämtliche Verschnürungsdrähte aufgefädelt hat,
schwenkt die Andrückeinrichtung 8 in ihre Andrück
position.
Die Andrückeinrichtung 8 besteht aus einem Bügel 25, der
um eine horizontale Achse 26 schwenkbar ist. An seinem
freien Ende ist der Bügel 25 mit einer Leiste 27
versehen, welche sich zumindest über die wirksame Länge
des Wickeldorns 23, in welchem die Drähte aufgewickelt
werden, erstreckt. Die Leiste 27 liegt zunächst an der
Außenfläche des Wickeldorns 22 unterhalb des zu Anfang
horizontal liegenden Querschlitzes 23 an. Wenn sich dann
die Greifeinrichtung nach dem Anfahren des Wickeldorns
22 öffnet und die Niederhalteleiste 9 zumindest teilwei
se gelöst ist, spulen sich die Verschnürungsdrähte auf
dem Wickeldorn 22 auf und heben die Leiste 27 unter
Vorspannung von dem Wickeldorn 22 ab, wobei die Leiste
27 jedoch stets außen an den sich bildenden Wickeln
anliegt und dafür sorgt, daß enge, feste Wickel erzeugt
werden.
Von der Leiste 27 aus erstrecken sich schräg nach oben
in Richtung auf den Wickeldorn 22 weisende, kammartig
angeordnete Leitstifte 28, die während des Aufwickelvor
gangs in den Bereich zwischen den Wickeldorn 22 und der
Greifeinrichtung 5 hineinragen. Die Leitstifte 28 führen
die von links kommenden kurzen Drahtenden, so daß sich
diese nicht querlegen können, sondern geradlinig geführt
sind und eng aufgewickelt werden können.
Nachdem die durchtrennten Verschnürungsdrähte auf dem
Wickeldorn 22 aufgewickelt worden sind, schwenkt die
Andrückeinrichtung 8 um ihre Achse 26 nach links in ihre
inaktive Position und der Wickeldorn 22 fährt zurück und
streift die aufgespulten Wickel ab, die in einen
unterhalb der Maschine stehenden Container fallen.
Wenn Ballen zu entdrahten sind, die mit sich senkrecht
kreuzenden Verschnürungsdrähten zusammengehalten sind,
so ist die gesamte beschriebene Einrichtung noch ein
zweites Mal vorhanden, und zwar um 90° zu der ersten
versetzt angeordnet, so daß sämtliche Verschnürungsdräh
te des Ballens in einem einzigen Arbeitsgang entfernt
werden können.
Bezugszeichenliste
1 Zellstoffballen
2 Fixierdorn
3 obere Traverse
4 Schneideinrichtung
5 Greifeinrichtung
6 Aufwickeleinrichtung
7 Leitfinger
8 Andrückeinrichtung
9 Niederhalteleiste
10 Messerbalken
11 Meserbalken
12 Halterung
13 Tragrahmen
14 Führungsstangen
15 Lager
16 Hubleisten
17 Hubleisten
18 Halterung
19 Schwenkrahmen
20 Achse
21 Achse
22 Wickeldorn
23 Querschlitz
24 Tragstange
25 Bügel
26 Achse
27 Leiste
28 Leitstifte
2 Fixierdorn
3 obere Traverse
4 Schneideinrichtung
5 Greifeinrichtung
6 Aufwickeleinrichtung
7 Leitfinger
8 Andrückeinrichtung
9 Niederhalteleiste
10 Messerbalken
11 Meserbalken
12 Halterung
13 Tragrahmen
14 Führungsstangen
15 Lager
16 Hubleisten
17 Hubleisten
18 Halterung
19 Schwenkrahmen
20 Achse
21 Achse
22 Wickeldorn
23 Querschlitz
24 Tragstange
25 Bügel
26 Achse
27 Leiste
28 Leitstifte
Claims (9)
1. Entdrahtungsmaschine für Ballen, insbesondere für
Zellstoffballen, bestehend aus einer Positioniereinrichtung
für die Ballen, einer Schneideinrichtung zum
Durchtrennen der um die Ballen herumgespannten
vertikalen Verschnürungsdrähte im Bereich von mindestens
einer vertikalen Ballenseitenfläche, einer
Greifeinrichtung, mit der die kurzen Enden der
Verschnürungsdrähte nach dem Durchtrennen von dem
Ballen abhebbar und um die obere Ballenkante nach
oben schwenkbar sind, einer Aufwickeleinrichtung,
welche alle abgehobenen kurzen Enden der Verschnürungsdrähte
in dem abgehobenen Abschnitt mit einem
gemeinsamen gabelförmigen, längsverschieblichen
Wickeldorn erfaßt und zu Spulen aufwickelt, sowie
einer Leiteinrichtung für die Drahtenden, dadurch
gekennzeichnet, daß als
Leiteinrichtung eine Reihe von kammartig angeordneten
Leitfingern (7) in einem Abstand zum Wickeldorn unmittelbar vor der
oberen Ballenkante, um die die kurzen Enden der
Verschnürungsdrähte mit Hilfe der Greifeinrichtung
(5) nach oben schwenkbar sind, angeordnet ist, so daß
die Leitfinger (7) nach dem Abheben der kurzen Enden
der durchtrennten Verschnürungsdrähte und nach dem
Einfahren des Wickeldorns (22) in seine Betriebsposition
in dem Bereich zwischen dem Wickeldorn (22) und
der oberen Kante des Ballens (1) liegen und die
langen Enden der Verschnürungsdrähte während des
Aufwickelvorgangs zwischen den Leitfingern (7) hindurchlaufen.
2. Entdrahtungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitfinger (7)
an einer gemeinsamen Tragstange (24) sitzen.
3. Entdrahtungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragstange (24),
die oberhalb der oberen Ballenkante parallel zu
dieser verläuft, mit nach unten weisenden Leitfingern
(7) versehen ist, wobei die unteren Enden der
Leitfinger (7) oberhalb derjenigen Position der
Greifeinrichtung (5) liegen, in der deren Hubleisten
(16, 17) an der Ballenfläche zum Ergreifen der
Verschnürungsdrähte zur Anlage kommen.
4. Entdrahtungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragstange (24)
mit den Leitfingern (7) federnd drehbar ist.
5. Entdrahtungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4
mit einer Andrückeinrichtung (8), die während des
Aufwickelvorgangs gegen den Wickeldorn (22) anlegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückeinrichtung (8) an einem schwenkbar
gelagerten Bügel (25) sitzt.
6. Entdrahtungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung
(8) eine durchgehende Leiste (27) aufweist, die
auf der dem Wickeldorn (22) zugewandten Seite mit
einer Rundung versehen ist.
7. Entdrahtungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung
(8) auf der dem Wickeldorn (22) zugewandten
Seite mit einer durchgehenden Rolle versehen ist.
8. Entdrahtungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Andrückeinrichtung (8) kammartig angeordnete
Leitstifte (28) vorgesehen sind, die während des
Aufwickelvorgangs in den Bereich zwischen dem Wickeldorn
(22) und der Greifeinrichtung (5) eingreifen und
die kurzen Enden der durchtrennten Verschnürungsdrähte
seitlich führen.
9. Entdrahtungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifeinrichtung (5) nach dem Durchtrennen der
Verschnürungsdrähte mit den kurzen Drahtenden bis zu
dem Niveau der Ballenoberseite hinauf schwenkbar ist
und daß in einem Abstand von der der Aufwickeleinrichtung
(6) zugewandten oberen Ballenkante eine im
wesentlichen parallel zu dieser Ballenkante verlaufende
Niederhalteleiste (9) angeordnet ist, die
zumindest während des Einfahrens des Wickeldorns (22)
auf die Ballenoberseite absenkbar ist.
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EP90906114A EP0477182B1 (de) | 1989-06-13 | 1990-04-19 | Entdrahtungsmaschine |
PCT/DE1990/000292 WO1990015756A1 (de) | 1989-06-13 | 1990-04-19 | Entdrahtungsmaschine |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3919222A Granted DE3919222A1 (de) | 1989-06-13 | 1989-06-13 | Entdrahtungsmaschine |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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US (1) | US5249341A (de) |
EP (1) | EP0477182B1 (de) |
JP (1) | JP2692014B2 (de) |
CA (1) | CA2054200C (de) |
DE (2) | DE3919222A1 (de) |
ES (1) | ES2044575T3 (de) |
FI (1) | FI90849C (de) |
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