DE1958497U

DE1958497U - Ab- und ueberlaufarmatur fuer spuel- und waschbecken, badewannen od. dgl.

Info

Publication number: DE1958497U
Application number: DEF31612U
Authority: DE
Original assignee: Friedrichs & Rath O H G
Current assignee: Friedrichs & Rath O H G
Priority date: 1967-02-10
Filing date: 1967-02-10
Publication date: 1967-04-06

Description

RA.Ö75 927-10.2.67 2-

Dr. Οίίο Loesenbeck .-.■■■

Dipl.-lng. Siracke
48 Bielefeld, Herforder Strafte 17

Friedrichs &. Eath OHG., 4923 Asmissen, Lerclienweg 15

Ab- Tand Üb erlauf armatur für Spül- und Was ch"b ecken, Badewannen od.dgl.

Die Neuerung "betrifft eine aus Kunststoffteilen bestehende Ab- und Überlaufarmatur für Spül- und Waschbecken, Badewannen od.dgl. und besteht zunächst darin, daß das mit einem seitlichen Ablaufstutzen versehene Teil des Geruehverschlusses mit dem an den Auslauf eines Beckens bzw. einer Wanne anzuschließende, mit einem oder zwei seitlichen Muffen versehenen feil durch Gewinde versehraubbar ist, wobei die Gewindemuffe des einen Teiles im Anschluß an die Gewindegänge einen nach innen abfallenden Innenkonus und das mit Außengewinde versehene andere Teil an seiner äußeren Stirnseite einen dichtlippenartigen Außenkonus aufweist, dessen Konizität geringer ist als die des Innenkonus.

Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man, wenn die di^chtlippenartige Innenkante des Außenkonus schon abdichtend gegen den Innenkonus anliegt, noch die Möglichkeit hat, die Gewinde der beiden Armaturenteile noch um etwa eine ganze Umdrehung tiefer ineinanderzuschrauben und so jede in der Praxis geforderte Winkelstellung

der Armaturenteile zueinander zu erzielen. Außerdem kommen besondere Dichtungsseheiben, wie sie bei den "bekannten Messingarmaturen benötigt werden, in !Portfall.

Ferner besteht die Neuerung darin, daß auf dem Auslaufstutzen des Geruchverschlußteiles, auf den ein Faltenschlauch aus Kunststoff aufgeschoben wird, eine umlaufende, vorzugsweise scharfkantige Kippe angeordnet ist, deren dem Stutzenende zugekehrte Seite konisch gehalten ist, während die hintere Seite der Kippe etwa rechtwinklig zur Oberfläche des Auslaufstutzens verläuft. Über diese Eippe wird die äußere Falte des Kunststoffschlauches hinweggeschoben und damit ein unerwünschtes Abgleiten des Schlauches vom Auslaufstutzen der Armatur wirksam verhindert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung ein Sprengbild von Teilen einer Ab- und Überlaufarmatur.

Das aus widerstandsfähigem Kunststoff, wie Polyäthylen oder Polypropylen bestehende, unter der Auslauföffnung eines Waschoder Spülbeckens oder einer Badewanne zu befestigende Anschlußteil 1 ist mit einer oder zwei seitlichen Muffen 11 sowie am unteren Ende mit einem Außengewinde 12 versehen, auf das das mit einem seitlichen Auslaufstutzen 31 versehene Teil 3 eines Geruchverschlusses 3₅ 4- mittels einer Gewindemuffe 32 aufschraubbar ist. Das Geruchverschlußteil 3 weist im Anschluß an die Gewindemuffe 31 einen nach innen abfallenden Innenkonus 33 auf, und zwar beträgt die Größe des Winkels <it , den dieser Innenkonus

mit der Mittenachse des Geruchverschlusses "bildet, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 45°.

Das Ansohlußteil"1'ist an seiner "äußeren Stirnseite mit einem dicht lippenartigen Außenkonus 13 versehen, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Mittenachse einen Winkel ß •von 30° "bildet.

Diese Ausbildung "bewirkt, "daß beim Aufschrauben der Muffe 32 auf das Gewinde 12 des Anschlußteiles 1 zunächst der dicht lippenartige untere Rand des Außenkonus 13 mit "dem Innenkonus 33 ikl Berührung kommt und eine Abdichtung zwischen den Teilen 1 und 3' bewirkt. Das Geruchverschlußteil 3 kann dann aber noch etwas eine ganze Umdrehung weiter angezogen werden, wobei sich der elastische Außenkonus 13 flachdrückt und schließlich mit seiner ganzen Fläche abdichtend gegen den flacheren Innenkonus 33 anliegt. Es läßt sich somit bei jeder geforderten Winkelstellung der Armaturenteile 1 und 3 zueinander eine sichere Abdichtung zwischen den (Peilen erzielen. ..........

Das Anwendungsgebiet der vorstehend beschriebenen selbsttätig abdichtenden Schraubverbindung ist naturgemäß nicht auf Armaturenteile der erwähnten Art beschränkt; vielmehr kann diese Verbindung überall dort mit Torteil Verwendung finden, -wo es darauf ankommt,_:aus Kunststoff bestehende Muffenrohre od.dgl. derart miteinander zu verschrauben, daß in jeder beliebigen Winkellage der Bauteile zueinander eine dichte Verbindung erzielt wird.

Auf dem Auslaufstutzen 31 des Geruchverschlußteiles 3, auf den ein nicht dargestellter IPaltenschlauch aus Kunststoff aufgeschoben wird, ist eine umlaufende, vorzugsweise scharf- kantige Sippe 34- angeordnet, deren dem Stutzenende zugekehrte Seite konisch gehalten ist, während die hintere Seite der Rippe 34-etwa rechtwinklig zur Oberfläche des AuslaufStutzens 31 verläuft. Die konische Vorderseite der Hippe 34- ermöglicht ein verhältnismäßig leichtes Aufschieben des Faltenschlauches, während ein Abziehen des Schlauches vom Stutzen 31 nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich ist.

Claims

iA.075927-1fl.2-67- S chut ζ an Sprüche

1. Aus Kunststoffteilen bestehende Ab- und Überlaufarmatur für Spül- und Waschbecken, Badewannen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem seitliehen Auslaufstutzen (31) versehene Teil (3) des Geruchverschlusses mit dem an den Auslauf eines Beckens bzw. einer Wanne anzuschließenden Teil (1) der Armatur durch Gewinde (12,32) verschraubbarist, wobei die Gewindemuffe (32) des einen Teiles (1 od. 3) im Anschluß an die Gewindegänge einen nach innen abfallenden Innenkonus (33) und das mit Außengewinde (12) versehene andere Teil (1 od. 3) an seiner äußeren Stirnseite einen dichtlippenartigen Außenkonus (13) aufweist, dessen Konizität geringer ist als die des Innenkonus (33)·

2. Ab- und Überlaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität des Innenkonus (33) etwa 4-5 und die des Außenkonus (13) etwa 30 beträgt,

3. Aus Kunststoffteilen bestehende Ab- und Überlaufarmatur für Spül- und Waschbecken, Badewannen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Auslaufstutzen (31) des Geruchverschlusses eine umlaufende, vorzugsweise scharfkantige Rippe (34) angeordnet ist, deren dem Stutzenende zugekehrte Seite konisch gehalten ist.

4. Ab- und Üb erlauf armatur nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Seite der Rippe (34-) etwa rechtwinklig zur Oberfläche des Auslaufstutzens (31) verläuft.