DE1958289A1 - Verfahren zur Herstellung feinteiliger oder granulatfoermiger Kohlenstoffprodukte und ihre Aktivierung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feinteiliger oder granulatfoermiger Kohlenstoffprodukte und ihre Aktivierung

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Description

  • Verfahren zur Herstellung f#inteiliger oder granulatförmiger Kohlenstoffprodukte und ihre aktivierung Säureschlämme fallen bei der Herstellung von Alkylat-Detergention, der Verarbeitung von Alkoholen und bei verschiedsnen Erdölraffinations-Verfahrensmaßnahmen, insbesondere bei der Behandlung von Benzin mit Schwefelsäure, der zu sogenannten weißen Ölen führenden Behandlung von mit Phenol extrahierten Ölen Mit rauchender Schwefelsäure (oder Schwefeltrioxid) und bei der Herstellung von Schmierölen, Mineralischen Dichtungslösen und höher siedenen Erdöldestillaten an.
  • Die Alkylierung von Benzol oder Toluol Mit des Tetrameren von Propylen und dergleichen zur Herstellung von Alkylat-Detergentien ergibt einen brauchbaren Schlamm. Andere brauchbare Schlämme fallen bei der Alkylierung von Benzol mit Äthylen zur Herstellung von Äthylbenzol biw. bei der Alkylierung von Benzol mit Propylen zur Hertellung von Cumen an.
  • Bei der Alkylierung aliphatischer Verbindungen wie Isobutan oder n-Butan mit Butenen zur Herstellung von Mischprodukten mit hohen Oktanzahlen @@ üblichen @rdölraffinationsverfahren ergibt sich im allgemeinen nicht ein "Säureschlamm", da die verbrauchte Alkylierungssäure im allgemeinen eine einzige flüssige Phase bildet, die sich beim Stehenlassen in keinem wesentlichen Umfang in zwei Phasen aufteilt. In der Literatur wird die verbrauchte Alkylierungssäure häufig fälschlich als "Schlamm" bezeichnet, insbesondere in denjenigen Fällen, in denen das eigentliche Problem in seiner Zersetzung zur Wiedergewinnung der Säure ist (siehe The Oil & Gas Journal vom 9.
  • Februar 1950, Seite 80, und vom 18. Januar 1954, Seite 102).
  • Im allgemeinen ergeben Alkylierungsreaktionen, bei denen die Säure eine sedimentierende Phase auswirft, brauchbare Schlämme, obwohl die bei den verschiedenen Behandlungsoperationen anfallenden Säureschlänme in ihrem Charakter in Abhängigkeit von den Ausgangsprodukten, der Stärke der Säurebehandlung und anderer Verfahrensbedingungen variieren Fin bevorsugter Säureschlaa ist der teerartige Rückstand, der sich aus der sauren Schicht abscheidet, die bei der Behandlung hauptsächlich aromatischer Kohlenwasserstoffe mit Schwefelsäure erhalten wird; dieser Rückstand besteht aus einem Reaktionsprodukt von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Schwefelsäure von relativ hohem Molekulargewicht neben Sulfonsäuren und nicht umgesetster Schwefelsäure.
  • Dem Fachmann ist es bekannt, daß Sn einer Vielzahl von Verfahrensmaßnahmen brauchbares Aktivkohleprodukt dadurch hergestellt werden kann, daß Kohlenstoff verschiedener Herkunft, insbesondere Holzkohle oder aus Xokosnußschalen hergestellte Kohle bei erhöhten Temperaturen mit Dampf behandelt wird. Aktivkohleprodukt wurden auch aus Erdölkokaprodukten hergestellt, die bei sahlreichen Erdölraffinations-Verfahrensmaßnahmen wie Cracking, Reforming, Vis-breaking u. dgl. anfallen; sie wurden auch aus Säurekoksprodukten hergestellt, die aus Schlammprodukten gewonnen werden, die bei der Behandlung von Erdöldestillaten mit starken Mineralsäuren, insbesondere Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salzsäure anfallen.
  • Besonders bevorzugt sind die Säureschlämme, die bei der Umsetzung von starker Schwefelsäure oder von Schwefeltrioxid mit "cat light'-Gasöl gebildet werden.
  • Auch andere Mineralsäuren wie Salpetersäure können zur Herstellung von Schlämmen eingesetzt werden; und die physikalische und chemischen Eigenschaften der geformten Gegenstände, die unter Einsats anderer Mineralsäureschlämme hergestellt sind, variieren erwartungsgemäß von denjenigen, die aus einem Schwefelsäureschlamm als Bindemittel gebildet sind. Im allgemeinen sind die sich von anderen Mineralsäureschlämmen ableitenden Produkte bei der praktischen Anwendung nicht so wichtig wie diejenigen, die unter Einsatz der Schwefelsäureschlämme hergestellt sind.
  • Die zur Bildung der vorstehend definierten Säureschlämme einsetzbare billigste Säure ist die verbrauchte Schwefelsäure (die selbst oft als ein Säureschlamm bezeichnet wird), die bei der Schwefelsäure-likylierung bei üblichen Rafinationsprozessen anfällt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nicht die Art und Weise der Herstellung von Säureschlämmen oder der abtrennung von Säure schlamm aus dem Reaktionsprodukt einer lineralsäure mit dem im wesentlichen aromatischen Produkt, noch betrifft sie die Zersetzung des Säureschlammes zur Rückgewinnung der Säure. Die Erfindung betrifft die spezielle Verwendung des Säureschlamms als Bindemittel fur kohlenstoffhaltige Produkte, die sodann in tibitoher Weise geformt und behandelt werden, wobei Formkörper mit einer gewtlnschten Form gewonnen werden, die getrocknet und sodann aktiviert werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Formkörper werden vorsugsweise aus kohlenstoffhaltigen Produkten wie Säurekoks, Holzkohle, Bitumenkohle mit geringem Aschegehalt und verkohlten Pflanzenprodukten hergestellt. Erdölkokse werden nur als Füllstoffe bzw. inerte Zuschlagstoffe eingesetzt und gehören nicht zu der bevorzugten Gruppe von Produkten zur Herstellung der erfindungsgemäßen geformten Aktivkohlekörper. Sie können jedoch eingesetzt werden, wenn ein Kohlenstoffprodukt angestrebt ist, das eine relativ geringe Aktivität ulld einen relativ hohen Füllstoffgehalt hat.
  • Aktivkohle ist eine amorphe Form von Kohlenstoff, der in besonderer Weise behandelt ist, um so eine sehr große Oberfläche im Bereich von 300 bis 2000 qm pro g zu bilden, was bedeutet, daß die innere Porenstruktur in sehr hohlem Maß ausgebildet ist.
  • Solche Produkte haben die Fähigkeit, Gase und Dampf aus Gasen und gelöste oder dispergierte Stoffe aus Flüssigkeiten zu adsorbieren. Zwei Arten von Kohlenstoffprodukten sind handelsüblich; diejenigen Kohlenstoffprodukte, die in Verbindung mit Flüssigkeiten oder zur Entfärbung eingesetzt werden, stellen im allgemeinen leichte flaumige Pulver dar, während diejenigen Kohlenstoffprodukte, die in Verbindung mit Gasphasen oder zur Adsorption von Dämpfen eingesetzt werden, harte dichte Granula oder Tabletten darstellen.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Aktivkohleprodukte können Dichten besitzen, die sowohl zur Entfärbung in Verbindung mit flüssigen Phasen wie auch zur Adsorption von Dämpfen in Verbindung mit Gasphasen geeignet, sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft inabesondere den Einsatz von Mineralsäureschlämmen als Bindemittel für verschiedene teilchenformige Kohlenstoffprodukte wie Kohle aus harten und weichen Hölsern, Fruchtkernen, Nußschalen, Pflanzenresten, Bagasse und Lignin, Reisschalen u. dgl., wie Kohleprodukten aus der mineralischen Masse wie Anthrazit- und Bitumenkohle, Lignit, Erdölrückstände , fluß und Aktivkohleprodukte . Die bevorzugten Kohleprodukte sind Säurekokse, die durch Verkokung von Säure schlamm nach irgendeinem bekannten Verfahren gewonnen sind, Holzkohle, Bitumenkohle mit geringem Aschegehalt und verkohlte Nuß schal en.
  • Zum Einsatz in Klärschichten zur Reinigung von Wasser oder zur Klärung verschiedener organischer und anorganischer Lösungen werden im allgemeinen kleine Formkörper mit einem nominellen Durchmesser von weniger als ,35 mm bevorzugt, Weiter wird im allgemeinen bevorzugt, daß die ftir diese Gebiete eingesetzten Teilchen eine relativ runde Form haben, d. h. eine "Rundheitn im Bereich von 0,5 bis 1,0 , und zwar aus dem einfachen Grund, daß Rundheit in diesem Bereich oder vielmehr das Fehlen von Winkeln und Kanten die Tendenz der Brückenbildung zwischen Teilchen in der Schicht zu vermindern scheint. Rundheit" wird als der durchschnittliche Radius der Ecken und Kanten dividiert durch den Radius des größten eingeschriebenen Kreises ausgedrückt. Rundheit ist nicht zwingend das gleiche wie Raumform und wird im allgemeinen als das Verhältnis des nominalen Durchmessers eines Teilchens zum maximalen Intercept des Teilchens definiert. Der nominelle Durchmesser ist derjenige Durchmesser einer Kugel, die das gleiche Volumen wie das Teilchen hat. Der maximale Intercept ist der Durchmesser einer Kugel, die das Teilchen umgibt. Obwohl Rundheit und Raumform für eine perfekte Kugel identisch sind, kann man Teilchen mit großer Raumform, jedoch geringer Rundheit und umgekehrt haben. Eine in weitere Einzelheiten gehende Erörterung beider Ausdriicke findet sich in dem Buch von Krumbein und Sloss, Stratigranhy and Sedimentation (W. H. Freeman Company, San Francisco, 1951) Seiten 78 bis 83.
  • Die erfindungsgemäßen Formkörper können in jeder vorbestimmten Größe hergestellt werden, und swar vorzugsweise dadurch, daß zuerst ein teigartiges Produkt gebildet wird, das sich beim Mischen des gohlenstoffproduktes mit dem Säureschlammbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt. Die vorliegende Erfindung offenbart insbesondere ein Verfahren zur Herstellung kleiner runder Teilchen in einfacher Weise durch Mischen einer geniigenden Menge des Kohlenstoffproduktes mit Säure schlamm unter Bildung einer teigartigen Masse und nachfolgendes "Aufbrechen" der Masse in kleine feuchte gerundete Rohteilchen.
  • Es ist ein überraschendes Merkmal der yorliegenden Erfindung, daß die feuchten gerundeten Rohformkörper, die gebildet werden, wenn die pastenartige Teigmasse den Inversionspunkt überschreitet, nicht aneinander unJ auch nicht an den Wändeii des sie enthaltenden Gefäßes ankleben, wodurch es ermöglicht wird, daß sie großenmäßig ausgeziebt werden, wobei der bevorzugte Größenbereich den weiteren Verfahrensmaßnahmen unterworfen wird. Diejenig-en feuchten runden Rohformkörper, die nicht in dem gewünschten Größenbereich liegen, können den frischen Pasten wieder zugefdgt werden, aus denen dann runde Formkörper der gewunschten Größe hergestellt werden.
  • Es wird angenommen, daß die Zugabe des Säureschlammes unter Bildung der Mischung aus der sodann die Formkörper hergestellt wird, . eine Art chemische Behandlung bewirkt, obwohl der Umstand, daß die Zugabe des Säureschlamms die besondere teigartige Konsistenz @es Gemisches und die zusätzliche Eigenachaft, daß dieses teigartige Gemisch naufgebrochennwerden kann, daraufhindeutet, da0 der zugesetzte Säureschlamm auch physikalisch wirkt.
  • Säure schlamm wurde bisher niemals als Bindemittel angesehen.
  • In der US-Patentschrift 2 718 505 ist z. B. beschrieben, daß "der Schlamm und der Teer in Yerhältnissen ii Bereich von 1 t 1 bis 10 : 1, vorzugsweise 2,5 : 1 bis 5 : 1 gemischt wird und der Säureschlamm im allgemeinen einqfficke, nicht fließende Masse darstellt". In dieser Patentschrift wird angedeutet, daß der Säureschlan aufgrund seiner Fähigkeit zur Bildung eines Koksproduktes eingesetzt wurde, das nachfolgend unter Bildung einer aktivierten Form aktiviert werden kann, nicht jedoch als eine Behandlungshilfe ftir ein kohlenstoffhaltiges Gemisch.
  • Diese Aussagen werden nocli durch die Offenbarung in der US-Patentschrift Ifr. 2 790 511 unterstützt, gemäß der ein flüssiger Säureschlamm in Kombination mit Koksteilchen in einer Zersetzungszone eingesetzt werden, in der der flüssige Schlamm schnell durch die Bertilirung mit den vorerhitzten Koksteilchen verkohlt wird (siehe Ende der Spalte 1).
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren bei einer Inversion der vorstehend erwähnten Teigmasse gebildeten runden Teilchen liegen mit ihrem nominellen Durchmesser im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 12,7 mm. Die Rundheit der Teilchen nach dem Inversionspunkt ist im allgemeinen größer als 0,4 und kann für einen bestimmten Größenbereich größer als 0,9 sein.
  • Zusätzlich zu der Fähigkeit, zu jeder gewünschten Form wie Tabletten, Granulaten, kleinen Kugeln, Zylindern, Pladen u. dgl. geformt, extrudiert oder brikettiert zu werden, zeigt das erfindungsgemäße kohlenstoffhaltige Produkt mit diesem Säureschlamm als Bindemittel nach Trocknen eine ausgezeichnete Reibfestigkeit, Härte und Stärke. Außerdem behalten sie ihre Festigkeit nach der Aktivierung bei. Eine andere Eigenschaft, die für die meisten Abnehmer von granulatförmiger Aktivkohle wichtig ist, ist die scheinbare Dichte der abgefüllten Kohlenstoffteilchen. Dies wird auch die scheinbare Schüttdichte genannt. Bei sonst gleichen Bedingungen ist es vorteilhaft, ein bestimmtes Gewicht an Kohleteilchen in ein möglichst geringes Volumen abzuschütten. Die Folge hiervon ist, daß bei sonst gleichen Bedingungen die Ädsorptionskapazität eines hiermit gefüllten Behälters umso größer ist, je größer das Gewicht der Kohlenstoffteilchen ist, die in den Behälter eingefüllt werden können. Einer der Vorteile der Herstellung von Teilchen mit einer vorbestimmten Form besteht darin, daß bei Teilchen mit einheitlicher Dichte und etwa einheitlicher Größe der Widerstand einer Gewichtseinheit dieser Teilchen, die diese dem Durchgang von Gasen durch ein Bett aus diesen Teilchen bietet, leicht berechnet werden kann und, falls erwünscht, die geringste Widerstandskraft durch Einsatz von geeignet geformten Teilchen gewählt werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Produkte können bei den verschiedensten industriellen Verfahren eingesetzt werden. So kann beispielsweise ein feuchter grüner kompakter Formkörper, der aus Säureschlamm und einer bituminösen Kohle mit einer eilchengröße entsprechend einer lichten Maschenweite von weniger als 0,125 mm gebildet worden ist, bei relativ niedrigen Temperaturen unter Herstellung von Elektroden getrocknet werden.
  • Die getrockneten Formkörper können auch als Katalysatorträgerstoffe eingesetst werden, sei es, daß der Katalysator auf der Oberfläche oder in den Poren des getrockneten Formkörpers imprägniert ist. Der getrocknete Formkörper kann aktiviert werden und zur Entfernung von Farben und anderen Verunreinigungen aus BlEssigkeiten, zur Abtrennung von Dämpfen aus Gasen, zur Reinigung von Luft, oder als Eatalysator eingesetzt werden. Al gemein kann er überall dort zur Anwendung gebracht werden, wo ein durch Adsorption entfärbendes bzw. reinigendes Material mit guten strukturellen Eigenschaften erfordert wird. Unter den speziellen Einsatzmöglichkeiten des aktivierten Produktes ist die Raffination und Entfärbung von Ölen und ihren Derivaten, die Raffination und Entfärbung von mineralischen, animalischen und pflanzlichen Ölen als Katalysator, der Einsatz als Ionenàustauscher, zum Entfärben, Reinigen und Raffinieren von Zuckerlösungen und -sirupen wie solchen aus Zuckerrohr, Mais, Ahorn und Sorghum, sowie von Glyzerin und wässrigen und nicht wässrigen Lösungen organischer und anorganischer Verbindungen, zur Reinigung von Wasser und als Geruohsentfernungsmittel. Andere Einsatsmöglichkeiten ergeben sich bei der Reinigung von Gelatineprodukten, Phenolen, Arzneimitteln, pharmazeutischen Produkten und bei der Bleichung und Reinigung verschiedener roher und teilweise verfeinerter Nahrungs- und Pflanzenöle einschließlich Baumwollsamen-, Leinsamen-, Raps samen-, Eokosnuß-, Sojabohnen- und tierischer Öle und Bette wie Schmalz, Fischöle, medizinische Öle u. dgl. Einige spezielle Anwendungsgebiete sind industrieelles Wasser, Klärabwässer, Farben, Öle, lacke und Harze und Medikamente im allgemeinen.
  • Der Stand der Technik offenbart zahlreiche Verfahren zur Zersetzung von Säureschlämmen unter Bildung von Säurekoksprodukten sowie aus Säurekoksprodukten hergestellte Aktivkohleprodukte, die allgemein durch ihre ibriebfestigkeit, relative Härte und strukturelle Festigkeit gekennzeichnet sind, die sich während des Verkohlens und wahrend der nachfolgenden Erhitzung auf eine litivierungstemperatur entwickelt.
  • Im allgemeinen werden iktivkohleprodukte dadurch hergestellt, daß ein geeignetes organisches Material zuerst verkohlt wird, wodurch ein koksähnliches Produkt erhalten wird, und sodann das verkohlte Produkt nach irgendeinem der bekonnten Verfahren aktiviert wird, durch die die Oberfläche und die idsorptionseigenschaften unter Schaffung einer Vielzahl von Poren und einer großen Oberfläche abgewandelt werden.
  • In der US-Patentschrift Nr. 2 648 637 ist ein Verfahren zur Herstellung im wesentlichen kugelförmiger Teilchen aus kohlenstoffhaltigen Materialien beschrieben, bei dem zwei Bindemittel eingesetzt werden. Das eine Bindemittel wird mit dem pulverisierten kohlenstoffhaltigen Produkt im feinteiligen und trockenen Zustand vermischt, während das andere Bindemittel ein klebriger Binder ist, der bei Zugabe zu dem trockenen Gemisch ein Aneinanderkleben der Teilchen des Produktes bewirkt. Fein verteilte kohlenstoffhaltige Materialien werden mit Holz oder Kohleteerpech vermischt, wobei bevorzugt die Pechprodukte zum Einsatz kommen, die fUr Gießereizwecke bekannt sind und die der Aktivierung nach der Verkokung widerstehen und als dauerhaftes Bindemittel wirken. Zu dem trockenen Gemisch der pulverisierten Materialien wird sodann ein klebriges Bindemittel wie Molasse gegeben. Das Produkt wird sodann in einer Trommel oder einem Zementmischer mit Flügeln auf einer im wesentlichen horizontalen Achse umgewälzt. Nach einiger Zeit beginnt der feuchte Binder Kugeln su bilden, die bei der fortsetzenden Umwälzung an Größe zunehmen. Die Drehung der Trommel wird unterbrochen; sobald die gewünschte Größe erreicht ist.
  • In der US-Patentschrift Nr. 2 929 683 ist die Zersetzung von heißem "Säureschlamm" offenbart, wobei ein trockener granulatförmiger Koks erhalten wird. Schlammteilchen werden auf eine Temperatur vorerhitzt, die nicht mehr als 10° über der Zersetzungstemperatur des jeweiligen eingeaetsten Schlammes liegt, und mit einem Strom der heißen Koksteilchen vermischt, die kontinuierlich in einem geschlossenen Zyklus umlaufen.
  • Es werden solche Mengen an Koksteilchen eingesetzt, die genageln, um die Gesamtmenge des zugeführten Schlammes mindestens auf die Zersetzungstemperatur zu erhitzen. Hierdurch wird Schwefeldioxid aus dos Säure schlamm zusammen mit einem sehr geringen Prozentsatz an Kohlenwasserstoffen in der Gasphase abgeschieden, und es bleibt ein trockener granulatförmiger Rückstand übrig, der den Koksteilchen in dem umlaufenden Materialstrom zugefügt wird. In dem in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahren wird somit heißer Schlamm auf heißen Koksteilchen aufgeschichtet, so daß der in dem Schlamm vor der Verkohlung des Gemisches aus Schlamm und Eoksteilchen vorhandene Schwefelgehalt in Freiheit gesetzt wird.
  • Es wurde gefunden, daß insbesondere Schlämme mit einem titrierbaren Säuregehalt von mindestens 75 % (solche "Schlämme" sind verbrauchten Alkylierungssäuren ähnlich) kontinuierlich mit im wesentlichen vollständiger Zersetzung der Säure und unter Bildung eines frei fließenden granulatförmigen Eoksproduktes verarbeitet werden können, wenn vor dem Vermischen des Schlammes mit den Koksteilchen der Schlamm mit einer relativ geringen Menge an bituminöser Kohle in einer geeigneten Mischvorrichtung gründlich vermischt wird. (Der Ausdruck "bintuminöse Kohle" bezeichnet Kohleprodukte mit einem sogenannten flüchtigen Bestandteil von mindestens 25 % und einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 100 Mioron oder weniger.) Die bituminöse Kohle kann im Bereich von 5 bis 25 Gew.% im Verhältnis zu der Schlamm-Menge eingesetzt werden, wobei die größeren Mengen für Schlämme mit höherer titrierbarer Acidität zur Anwendung kommen.
  • In der US-Patentschrift Nr. 2 586 889 wird ein als Adsorptionsmittel einsetzbares aktiviertes Xoksprodukt beschrieben, das aus Erdölkoks durch Behandlung des Koks mit Dampf bei einer Temperatur im Bereich von 730 bis 815O a bis zur Erreichung einer Koksausbeute von etwa 70 bis etwa 90 % hergestellt ist.
  • Das aktivierte Koksprodukt wird wie folgt hergestellt: teerige Säureschlamm wird in eine Zersetzungszone eingeführt, wo sie dadurch verkohlt wird, daß sie in Abwesenheit von Luft mit einer Masse von heißem Koks in Berührung gebracht wird und unter kontinuierlichem Rühren auf eine Temperatur von etwa 200 bis etwa 4000 a für eine so lange Zeit gehalten wird, die genügt, um die größere Menge an flüchtigen Produkten in dem Schlamm abzudestillieren. Der verkohlte Schlamm wird sodann in einen Glühofen überführt, wo er teilweise mit Luft bei einer Temperatur im Bereich von 340 bis 650, vorzugsweise 540 bis 6500 C für eine zur Bildung des gewünschten Kokstyps genügenden Zeit gebrannt wird. Die hauptmenge des resultierenden heißen Koksproduktes wird sodann wieder der Zersetzungszone zugeführt, um die dort vorhandele toksmenge aufrechtzuerhalten und die zur Verkohlung notwendige Hitze zu liefern. Die Restmenge des kokses wird als das gewünschte Produkt abgetrennt, gekühlt und auf die gewünschte Teilchengröße zerkleinert. Im Gegensatz hierzu wird demäß der vorliegenden Erfindung der Säure schlamm als Bindemittel für das teilchenförmige kohlenstoffhaltige Produkt bei einer Temperatur eingesetzt, die erheblich unter der Temperatur liegt, bei der flüchtige Bestanditle abgetrieben werden und bei der keine Verkohlung aufgrund zu hoher Temperaturen stattfindet; das Vermischen wird im wesentlichen bei Zimmertemperatur vorgenommen.
  • In der US-Patentschrift Nr. 1 763 102 wird die Verwendung eines Erdölkohleproduktes und eines aus einem Zelluloseprodukt wie Sägemehl hergestellten kohlenstoffhaltigen Produktes unter Bildung einer homogenen Mischung beschrieben, wobei man die Säure die Zeliuse angreifen und zersetzen läßt, das Produkt sodann mit Dampf nur Abtrennung von flüchtigen Bestandteilen behandelt und das resultierende aktivierte Produkt sodann gewinnt.
  • In der US-Patentschrift Jr. 1 989 107 wird ein Verfahren beschrieben, das zur Herstellung ungeformter Adsorptions- bzw.
  • Aktivkohleprodukte dient. Hierbei ist es nicht wichtig, daß die tragenden Wandungen der einzelnen Teilchen dicht und fest sind bzw. das Teilchenkorn die strukturelle Festigkeit besitzt, die für granulatförmige Kohlenstoffprodukte erforderlich ist.
  • Die trS-Patentschrift Jr. 2 718 505 beschreibt, daß Aktivkohle mit hoher Adsorptionskapazität in hohen ausbeuten dadurch hergestellt werden kann, daß Teuere und/oder Peche mit Säure schlamm vermischt werden und das Gemisch sodann in einen Koks umgewandelt wird, der hiernach in üblicher Weise aktiviert wird. Der Schlamm und das Teerprodukt werden in Mengen im Bereich von 1 t 1 bis 10 t 1, vorzugsweise 2,5 s 1 bis 5 : 1 vermischt, wodurch eine bewegliche Masse erhalten wird, die zuerst langsam destilliert wird, bis eine Temperatur von etwa 400° C erreicht ist, und sodann in einem Reaktor bei einer Temperatur im Bereich von etwa 590 bis etwa 1100° C verkokt wird. Das rohe Koksprodukt wird sodann einer dritten Behandlung unterworfen, wodurch das Produkt in einem Aktivierungsprozeß zu einem Aktivkohleprodukt reduziert wird.
  • Die Herstellung kohlenstoffhaltiger kationischer Produkte durch Sulfonierung von Produkten wie Bitumenkohle, Torf u. dgl. ist in einer Anzahl von Veröffentlichungen besebrieben. Die US-Patentschrift Nr. 2 748 057 offenbart, daß das Umsetzungsprodukt aus einem bituminösen Material des Aßphalttyps mit konzentrierter Schwefelsäure und nachfolgender Umsetzung mit Oleum einen sehr guten kohlenstoffhaltigen Rationenaustauscber ergibt. Die US-Patentschrift Nr. 2 382 334 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Kationenaustauschern durch Sulfonierung und Resulfonierung mit Schwefeltrioxid-as.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Formkörpern, die dadurch hergestellt sind, daß ein teilchenförmiges Kohlematerial mit Säure schlamm bei einer femperatur, die unterhalb der Zersetzungstemperatur für diesen Säureschlanim liegt. vermischt und verbunden wird.
  • Bin weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bildung von Bormkörpern dadurch, daß ein teilohenförmiges Kohleprodukt wie Koks, Kohle, Holzkohle oder jede andere Form von durch Verkohlen oder zersetzender Destillation von Holz, Torf, Lignit, Nußschalen, Maiskolben, Knochen , natUrlichen und synthetischen organischen Polymeren und pflanzlichen Produkten allgemein hergestellten Kohleprodukten mit einer Teilchengröße entsprechend weniger als 0,40 mm lichter Maschenweite mit Säure schlamm in einem Gewichtsverhältnis von Säure schlamm zu Kohleprodukt im Bereich von 2 : 1 bis 1 t 10 innig vermischt wird.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffun von Formkörpern aus einem Gemisch aus Säureschlamm und einem fein verteilten Kohleprodukt, wobei die Formkörper sodann zur abtrennung von flüchtigen Bestandteilen bei einer Temperatur getrocknet werden, die unter der sur Verkohlung der Formkörper notwendigen Temperatur liegt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ißt die Schaffung von Forikörpern durch Nischen eines Säureschlammes mit einem im wesentlichen feuchtigkeitsfreien Kohlenstoffprodukt, das durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,125 mm passiert (und dessen Teilchengröße somit kleiner als diese lichte Maschenweite ist), und zwar in einer Menge von mehr als einem Gewichtsteil Kohlenstoffprodukt pro Gewichtsteil Säure schlamm, wobei das erhaltene Gemisch nachfolgend getrocknet und auf eine Temperatur erhitzt wird, die oberhalb 1750 C und unterhalb der zur Aktivierung des Kohlenstoffproduktes notwendigen Temperatur liegt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Formkörpern, die im wesentlichen aus Säure-8OhllXX bestehen, der mit nehr als einem äquivalenten Gewicht eines fein verteilten Kohleproduktes vermischt ist, wobei das Gemisch sodann bei einer Temperatur unterhalb 455° C getrocknet und schließlich dadurch aktiviert wird, daß es in Abwesenheit eines milden Oxidationsmittels wie Dampf , Kohlendioxid u. dgl. auf eine Temperatur oberhalb 8150 e erhitzt wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Katalysatorproduktes auf Kohlenstoffbasis dadurch, daß eine fein verteilte Masse aus Kohlenstoffprodukt unter Einsatz eines sauren Schlammes als Bindemittel gebunden wird, das Gemisch hiernach getrocknet und gegebenenfalls mit katalytisch wirkenden Komponenten iiprägniert wird, wobei diese katalytisch wirkenden Komponenten entweder in Pori einer Aufschlämmung oder einer wässrigen Lösung beigemischt werden,so daß sie innerhalb der zugänglichen Poren des Poren körpers verteilt werden.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung harter, dichter, abriebfester, zäher und relativ gleichmäßig geformter Gegenstande, die im wesentlichen aus einem aktivierten Kohlenstoffprodukt bestehen, das durch Umsetsung eines Sulfonierungsmittels mit einem im wesentlichen aronatischen, relativ hochmolekulargewichtigen Produkt unter Bildung eines Saüreschlammes in situ gebildet ist, und die gleichzeitige Einftihrung eines teilchenförmigen EohlenBtoffproduktes in das Reaktionsprodukt und nachfolgende Verformung des erhaltenen teigartigen Produktes mnd Trocknung des verformten Materials.
  • Weiter ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung relativ einheitlicher, im allgemeinen kugelföraiger Teilchen aus einem Gemisch aus Säureschlamm (erhalten durch Umsetzung einer relativ konsentrierten Schwefelsäure mit einem Aromaten enthaltenden Erdölrückstand, wobei der Säureschlan das Bodenprodukt dieser Reaktion bildet) mit eines teilchenförmigen Kohlenstoffprodukt, dessen Teilchen einer Größe von weniger als 0,1 mm lichter Mischen weite entspricht, wobei das teilchenförmige Kohlenstoffprodukt eine nicht-aktive Pori des Kohlenstoffes wie Lignit, Säurekoks u. dgl. oder irgendeine aktive Borm von Kohlenstoff wie Aqua, Nuchar u. dgl. sein kann, und Zugabe einer genügenden Menge dieses teilchenförmigen Kohlenstoffproduktes kontinuierlich zu der dauernd gelehrten Reaktionsmasse bis zur Erreichung eines Inversionspunktes, nämlich einem Punkt, bei dem die homogene teigartige Masse in eine Mehrzahl im allgemeinen kugelförmiger Teilchen aufbricht.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung relativ kleiner Teilchen, wie sie insbesondere für die Niederdruck-Tropfverfahren von Kationaustauscher-und Katalysatorbetten geeignet sind, durch Zerkleinern des Materials wie e eines kohlenstoffhaltigen Kationaustauscher-Produktes, eines von Kohlenstoff getragenen Katalysators od. dgl. unrT Binden dieses fein verteilten Kohlenstoffproduktes mit Säure schlamm unter Bildung von Formkörpern jedes gewünschten Rundheitsgrades.
  • Schließlich ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung relativ kleinteiliger Formkörper mit einem vorbestimmten Grad an Rundheit dadurch, daß ein fein verteiltes Kohlenstoffprodukt mit einem Säureschlamm-Bindemittel unter Anwendung einer relativ wenig scherenden, faltenden Einwirkung in solchen Mengenverhältnissen vermischt wird, daß eine teigige Masse erhalten wird, das Vermischen dieser teigigen Masse fortgesetzt wird, bis sie in eine Vielzahl von Formkörpern aufbricht, wobei die Körper einen nominalen Durchmesser von weniger als 6,35 mm und einen @@@@@schten Rundheitsgrad aufweisen.
  • Im Nachf lgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben: Erfindungsgemäß kann jeder Säureschlamm mit einem wesentlichen Anteil an Kohlenwasserstoffprodukten eingesetzt werden. Die bevorzugten Schlämme sind jedoch diejenigen mit den nachfolgend angegebenen ungefähren Kohlenwasserstoffbestandteilen: Schlammquelle Schlammanalyse, % Säure Wasser Kohlenwasserstoffe Mineralischer Dichtölschlamm 65 10 25 Schmierölschlamm 60 10 30 Äthanol-Waschö.lschlamm 55 30 15 Detergentienalkylatschlamm 60 7 33 Der bevorzugte Säure schlamm bei den erfindungsgemäßen Verfahren und Produkten ist ein Säure schlamm, der bei der Behandlung von Petroleum zur Herstellung von Mineralölen anfällt oder durch Umsetzung einer relativ konzentrierten Schwefelsäure mit einem industriellen Treibstoffölschnitt wie "cat light-gas"-Öl hergestellt ist.
  • Insbesondere wird ein brauchbarer Säure schlamm dadurch hergestellt, daß verbrauchte Alkylierungsschwefelsäure mit cat light-gas-Öl umgesetzt wird; man läßt das Reaktionsprodukt absitzen und der Bodensatz wird abgezogen; dieser Bodensatz ist der Säure schlamm.
  • Die Zugabe des Kohlenstoffproduktes wie Säurekoks, ein zu verbesserndes Bktivkohleprodukt, verkohlte Pflanzenprodukte und dergleichen in ein Mischgefäß, in dem sich der Säureschlamm befindet, wird in Anteilen während des Mischvorganges vorgenommen. Anfänglich wird eine dünne Paste gebildet und die fortgesetzte Zugabe des Kohlenstoffproduktes bewirkt eine Verdickung der Paste. Weitere Zugabe des Kohlenstoffproduktes ergibt eine schwer verformbare Paste, ae in eine homogene teigartige Masse übergeführt wird0 Diese Teigmasse ist ein bevorzugter Zustand, aus dem die Formkörper gemaß der vorliegenden Erfindung gebildet werden. Diese Masse kann brikettiert, extrudiert oder zu jeder gewünschten Form verformt werden, und zwar je nach dem schließlichen Einsatzgebiet des fertigen Produktes. Vorzugsweise wird ein im wesentlichen feuchtigkeitsfreiea Kohlenstoffmaterial eingesetzt, um die Bildung der teigigen Masse zu erleichtern und die zum nachfolgenden Trocknen notwendige Zeit zu vermindern. Das Kohlenstoffprodukt hat vorzugsweise eine Teilchengröße, die einer lichten Maschenweite von weniger als 0,175 mm entspricht.
  • Besonders bevorsugt werden zur Herstellung von runden Formkörpern mit einem nominalen Durchmesser von weniger als 6,35 mm Teilchen des kohlenstoffhaltigen Produktes eingesetzt, die einer lichten Maschenweite von weniger als 0,15 mm entsprachen.
  • Bei der Herstellung großer geformter Elektroden ist es manchmal erwünscht, gröbere Produkte, sogenannten nGrieß" einzusetzen, dessen Teilchen einen nominalen Durchmesser von etwa 6,35 mm haben. Grieß kann den erfindungsgemäßen Formkörpern auch dadurch einverleibt werden, daß er in Verbindung mit kleineren Teilchen, vorzugsweise einheitlicher Größe eingesetzt wird, und zwar praktisch in derselben Weise wie grobe Partikel in Beton eingelagert werden.
  • Das Vermischen wird dadurch erreicht, daß ein Mischer eingesetzt wird, der auf die Bestandteile mehr faltend oder umwälzen einwirkt als mit hoher Geschwindigkeit und hoher Scherwirkung. Bevorzugt werden hierbei z. B. Hobart-Mischer mit einem rotierenden, dem Umfang des Behälters folgenden Mischblatt, einer umwälzenden Trommel oder ein konischer V-Mischer, eine Gummimischmühle oder ein Mischer mit zwei Spiralen aus Maschendraht. Der am meisten bevorzugte Mischer ist ein konischer V-Mischer mit variabler Geschwindigkeit.
  • Die erfindungsgemäßen Formkörper mit einer Teilchengröße im Bereich von 0,085 bis 2,00 mm lichter Maschenweite mit einem deutlichen Fehlen von Eckigheit und einem relativ hohen Rundheitsgrad werden vorzugswelse für Filterschichten, Pest- und Fließbettreaktoren u. dgl. eingesetzt. Sie werden dadurch hergestellt, daß die teigige Masse zu kugelförmigen Tabletten nach üblichen Formmethoden verformt wird. Sie können jedoch überraschenderweise und mit einer sehr viel größeren Wirtschaftlichkeit einfach dadurch hergestellt werden, daß eine weitere Menge des Kohlenstoffproduktes zu der teigigen Masse kontinuierlich zugefügt wird, die beim kontinuierlichen Mischen plötzlich "aufbricht". Dieser Ausdruck wird zur Definition desjenigen Punktes verwendet, bei dem die teigige Masse sich plötzlich in eine Vielzahl kleiner, relativ gleichmäßig geformter Kugeln auflast Dieser Punkt wird auch als "Inversionspunkt" bezeichnet. Die nach dem Inversionspunkt gebildeten Kugeln werden als 11grüne feuchte Kugeln" bezeichnet.
  • Fortgesetztes Mischen über den Inversionspunkt hinaus bewirkt eine nochmalige Agglomeration der Kugeln zu einer einzigen teigartigen Nasse, die dann etwas weniger susammenhaftend als vor dem Erreichen des ersten Inversionspunktes ist.
  • Wird das Mischen weiter fortgesetzt und kontinuierlich weitere Mengen des Eohlenstoffproduktes zugesetzt, bricht die teigige Masse nochmals auf unq: passiert hierbei einen zweiten Inversionspunkt und bildet voneinander getrennte Kugeln, die im allgemeinen in Form und Größe verschieden von denjenigen Kugeln sind, die nach dem ersten Inversionspunkt sich gebildet hatten.
  • Die Größe und relative Einheitlichkeit der Teilchen des Kohlenstoffmaterials, das dem Säureschlamm zugefügt wird, und das Gewichtsverhältnis von Kohlenstoffmaterial zu dem Säureschlanun, die Größe der angewandten Scherwirkung, die Art des Mischens und die Temperatur, bei der während der Mischzeit vermischt wird, bestimmen die genaue Form der feuchten grünen Kugeln. So können Teilchen gebildet werden, die im allgemeinen kugelförmig oder ellipsoid oder scheibenförmig geformt sind, und zwar durch Variation der Mischbe-Bedingungen Diese Form wird während des weiteren Behandlungsverfahrens beibehalten. Wird ein Formkörper gewünscht, bestimmt das Verhältnis zwischen dem Kohlenstoffprodukt und dem Säure schlamm in der Teigmasse den Druck, bei dem Extrusion oder die Verformung durchgeführt werden muß. Im allgemeinen benötigt die Verformung von Produkten mit einem höheren Kohlenstoffgehalt größere Drucke.
  • Uberraschenderweise haben die wie vorstehend beschriebenen kugelförmigen Teilchen keine Neigung, beim Stehen zu zerbrökeln, und sie können leicht gehandhabt werden. So können sie aus dem Mischbehälter auf ein Förderband oder in Trockentröge oder in einen Drehtrockner überführt oder zur Klassifikation nach Größe gesiebt werden, ohne daß sie wieder agglomerieren oder zerbrökeln.
  • Die erfindungsgemäßen Formkörper können aus handelsüblichen Äktivkohleprodukten hergestellt werden, die aufgebessert werden sollen. Die große Oberfläche solcher Eohlenstoffprodukte erfordert den Einsatz relativ großer Mengen Säureschlamm, und zwar im allgemeinen im Bereich von 1,5 : 1 bis 1 : 5 Gewichtsteilen Aktivkohlenstoffprodukt zu Säure schlamm.
  • Im Handel erhältliche Kationaustauscherprodukte von relativ kleiner unregelmäßiger Form können zerkleinert und mit Säure schlamm vermischt werden, um hieraus Formkörper mit relativ hoher Rundheit und der besonderen Eigenschaft herzustilen, daß sie Niederdrucktropfen in Füllbetten liefern.
  • Im allgemeinen zeigen die so hergestellten Formkörper etwa die gleiche Kationaustauscherkraft wie das ursprüngliche Produkt.
  • Die wie vorstehend beschrieben entweder durch Mischen und Passieren eines Inversionspunktes oder Verformung durch Extrusion hergestellten Formkörper werden sodann nach üblichen Methoden getrocknet.
  • Die jeweiligen genauen Trocknungsbedingungen wie Temperatur, Zeit und Druck werden in Abhängigkeit von der Größe und Zusammensetzung des zu trocknenden Produktes ausgewahlt.
  • Uberlegungen in bezug auf die relative Geschwindigkeit, mit der Feuchtigkeit entfernt werden kann, und den eventuellen Temperaturbereich des Trocknens müssen sich im Vergleich zu Uberlegungen in bezug auf den Verlust der Säurewerte und an Produktenausbeute ausgleichen. Im allgemeinen werden relativ niedrige Temperaturen, vorzugsweise im Bereich von 90 bis 4500 C angewandt, wobei frei fließende Teilchen erhalten werden, die nach Aktivierung ausgezeichnete Eigenschaften haben. Insbesondere dann, wenn ein Kohlenstoffprodukt wie Bitumenkohle oder Holzkohle pflanslichen Ursprungs eingesetzt werden, wird das Trocknen vorsugsweise bei einer Temperatur unterhalb 3400 C durchgeführt. Bei diesem Temperaturbereich beträgt die Gewinnung der Säurewerte etwa 90 %, während harte, nicht Kerne bildende bzw. frei fließende, schnell aktivierbare Teilchen erhalten werden.
  • Das Trocknen kann in jeder beliebigen Atmosphäre oder in Abwesenheit jeglicher Atmosphäre wie in einem Vakuum durchgeführt werden. Die Anwendung einer inerten Atmosphäre aus Stickstoff gibt genauso befriedigende Ergebnisse wie eine Atmosphäre aus Verbrennungsprodukten von Treibstoffgas.
  • Vorzugsweise wird heiße Luft oder werden Verbrennungsgase mit einem Überschuß an Luft angewandt. Das gesamte Trocknen wird vorzugsweise in Gebläseöfen durchgeführt, wobei der Luftfluß im Bereich von 0,2 bis 5 SCFH pro US-Pfund dem Trockner zugeführter feuchter grüner Kugeln eingestellt wird.
  • Die getrockneten kugelförmigen Teilchen werden als "grüne getrocknete Kugeln" bezeichnet.
  • Die getrockneten Formkörper können durch weiteres Erhitzen der Gegenstände auf eine Verkohlungstemperatur verkohlt werden, die im allgemeinen im Bereich von 480 bis 6500 C liegt. Dieses Erhitzen wird für eine halbe bis sechs Stunden durchgeführt, je nach dem eingesetzten Kohlenstoffprodukt und der Größe der zu verkohlenden Teilchen. Die verkohlten Teilchen werden als "gesinterte Kugeln" bezeichnet.
  • Die gesinterten Kugeln werden sodann nach irgendeiner der üblichen Methoden aktiviert. Vorzugsweise wird die Aktivierung so durchgeführt, daß ein Reaktor mit den gesinterten Kugeln beladen wird und Dampf und Luft bei einer Temperatur im Bereich von 480 bis 6500 C eingeblasen wird. Die kugelförmigen Teilchen in dem Bett werden auf der Aktivierungstemperatur etwa 30 Minuten bis sechs Stunden gehalten, während die oxidierenden Gase laufend durch die Schicht hindurchgeleitet werden. Der Reaktor wird sodann abgekuhlt und die kugelförmigen Teilchen abgelassen. In der gleichen Weise kann mit zu aktivierenden Produkten irgendeiner anderen Raumform verfahren werden.
  • Die Aktivierungszeit hängt von der Aktivierungstemperatur, der Zusammensetzung der aktivierenden Gase, der Größe der zu aktivierenden Teilchen und der Art des eingesetzten Reaktionsgefäßes ab. Die Aktivierungszeit wird bei Teilchen der gleichen Größe weiterhin von dem jeweils eingesetzten Kohlenstoffmaterial und der Art und Weise der Herstellung der Form körper bestimmt.
  • EUr die Aktivierung ist ein Ansatt mit kleinen gesinterten Kugeln typisch, bei dem 100 g Ausgangsprodukt in ein Aktivierungsrohr eingefüllt werden, das sodann auf 4820 a erhitzt wird bevor sein Inhalt mit etwa 4 SCFH Luft und 100 g Dampf pro Stunde in Berührung gebracht wird. Die Aktivierung ist in weniger als einer Stunde abgeschlossen. Die Aktivierung kann auch dadurch erreicht werden, daß Rauchgase oder Stickstoff mit dem Dampf angewandt werden, wobei jedoch die Aktivierungszeit und der Grad der Aktivierung, der durch die Aufnahme von Kohlenstofftetrachlorid gemessen wird, schwankt.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper werden als Katalysatorträgerstoffe eingesetst, wobei ihre große Oberfläche ideal für die Verteilung des katalytisch wirkenden Produktes hierauf geeignet ist. Dies kann durch Anwendung aller dem Fachmann bekannten Methoden erreicht werden. Beispielsweise können die getrockneten Formkörper mit einer Lösung des gewünschten Eatalysatorelement s aufgeschlämmt und sodann erhitzt werden. Bin anderes Verfahren besteht darin, daß das fein verteilte Oxid in einem fließenden Medium suspendiert und mit den runden Formkörpern gemäß der vorliegenden Erfindung in Berührung gebracht wird. Die Oxide der Metalle der Gruppen VIII, VI B und I B des Periodischen Systems werden besonders leicht auf den erfindungsgemäßen Forikörpern niedergeschlagen und behalten ihre katalytische Wirksamkeit sehr gut bei.
  • Nicht alle snforderungen der erfindungsgemäßen Formkörper sind in der Form aktivierter Formkörper gegeben. Bei gewissen Anwendungsgebieten kann der Einsatz der Formkörper im grünen getrockneten Zustand notwendig sein, während andere Anwendungsgebiete die Formkörper im gesinterten Zustand zur Voraussetzung haben.
  • * (=Standard Cubic Feet per Hour Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der Formkörper gemäß der vorliegenden Erfindung. Alle angegebenen "Teile" sind Gewichtsteile, sofern nicht anders angedeutet.
  • Beispiel 1 Ein Säureschlamin wurde dadurch hergestellt, daß verbrauchte Blkylierungsaäure (Schwefelsäure) mit katalytisches Leichtgas hat light-gas"-Öl) (siehe Angaben in Tabelle I) unter Einsatz von 9 Teilen Säure auf 15 Teile katalytisches Leicht gasöl bei 80Q O 10 Minuten umgesetst werden. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und man ließ es zum Absetzen stehen.
  • Es ergaben sich 11 US-Pfund Raffinat und 13 US-Pfund niedergeschlagener Säureschlamm, der abgetrennt wurde. 1,7 Teile Säurekoks-Feinteilchen (durchschnittliche Teilchengröße etwa 49 Micron) wurden anteilig zu einem Teil in einen Hobart-Mischer gegebenen Säure schlamm gegeben, wobei sichergestellt wurde, daß das Gemisch homogener Natur war. Eine typische Siebanalyse für mikropulverisierten Säurekoks ist in Tabelle IV wiedergegeben. Anfänglich bildete sich eine dünne Paste, die dicker wurde und sodann eine teigige Masse bildete, welche immer und immer wieder in dem Mischer auf sich selbst gefaltet wurde, wobei die Wandungen des Mischers sauber blieben und keine Ansammlung von Säurekoksteilchen auf der Wandung und den Blättern des Mischers sich bildeten. Nachdem die letzten der Säurekoksteilchen der teigigen Masse zugefügt waren, brach sie unter Bildung einer Vielzahl grüner feuchter Kugeln auf, von denen die Hälfte genügend klein waren, um ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2,35 mm zu passieren.
  • Im vorliegenden wie in den nachfolgenden Beispielen wurden nur sehr geringe Mengen feuchter grüner Kugeln gebildet, die außerhalb des Bereichs von 0,42 bis 3 mm lichter Maschenweite lagen. Je nach dem eingesetzten Kohlenstoffmaterial, den Misohbedingungen und dem Verhältnis zwischen Kohlenstoffprodukt und Säureschlamm variieren die Anteile der feuchten grünen Kugeln mit dem besonderen Größenbereich innerhalb des Gesamtbereichs.
  • Beispiel 2 Ein Teil des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säure schlamms wurde in einen konischen Zwillingstrommelmischer gegeben und 2,8 Teile mikropulverisiertes Lignit (durchschnittlicher Durchmesser der Teilchen etwa 50 Micron) wurden kontinuierlich zu dem Schlamm zugegeben. Es bildete sich eine teigige Masse, die in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrach.
  • Beispiel 3 4 Teile des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säureschlammes wurden in einen Hobart-Mischer gegeben und 2,7 Teile Ruß wurden in Anteilen während des kontinuierlichen Mischvorganges zugegeben. Es wurde eine teigige Masse gebildet, die sodann in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrach.
  • Beispiel 4 3 Teile des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säureschlammes wurden in einen Hobart-Mischer gegeben. Sodann wurde 1 Teil Aqua Xuchar in Anteilen gegeben, während das Gemisch kontinuierlich gemischt wurde. Es bildete sich eine teigige Masse, die in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbraoh.
  • Beispiel 5 1 Teil des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säureschlammes wurde in einen Hobart-Mischer gegeben und 1 Teil mikropulverisiertee, feuchtigkeitsfreies Zeooarb, ein im Handel erhältliches Kationaustauscherprodukt aus Aktivkohle, wurde allmählich zugegeben. Es bildete sich eine teigige Masse, die sodann in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrach, die dünn ausgebreitet und in einem Ofen zuerst ein Stunde bei 1000 C und sodann 15 Minuten bei 1770 C getrocknet wurden. Die getrockneten Kugeln wurden sodann ohne Zerfall in Wasser gekocht.
  • Beispiel 6 4,5 Teile des gemäß Beispiel 1 hergestellten Säureschlammes wurden in einen Hobart-Mischer gegeben und 1 Teil Aktivkohle mit besonders großer Oberfläche, wie das Produkt Columbia ACC der amerikanischen Firma Union Carbide Corp., wurden in Anteilen während des kontinuierlichen Mischvorganges zugegeben. Es bildete sich eine teigige Masse, die sodann in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrach. Ähnliche feuchte grüne Kugeln, deren nominaler Durchmesser im allgemeinen im Bereich von weniger ale 6,35 mm liegt und die eine Rundheit im Bereich von 0,4 bia etwa 0,9 haben, wurden unter Einsatz von Holzkohle, Torfkohle, verkohlte Reishüllen, Nußschalen, Maiskolben, Anthrazit und Schwefelkoksprodukten, die durch Umsetzung von schwefelhaltigen Produkten mit Pech-und teerigen kohlenstoffhaltigen Rückständen hergestellt sind, erhalten.
  • Beispiel 7 1 Gewichtsteil des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säureschlammes wurden in einen Hobart-Mischer gegeben, während 2,1 Teile mikropulverisierte Roda-Kohle in Anteilen zu dem Schlamm bei kontinuierlichem Mischen zugefügt wurden. Eine typische Siebanalyse für mikro pulverisierte Roda-Kohle ist in Tabelle IV wiedergegeben. Es bildete sich eine teigigs Masse, die in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrauch, von denen mehr als die Hälfte eine kleinere Teilchengröße als 2,35 mm wurden hatte. Ähnliche Resultate/bei Einsatz von Austin Black und anderen bituminösen Kohleprodukten erhalten.
  • Beispiel 8 Ein hochviskoses, im wesentlichen aus Aromaten bestehendes Raffinat, das als ein Mittelschnitt eines im wesentlichen aromatischen dekantierten Ölextraktes (Codebezeichnung CD 121) erhalten wurde, wurde mit verbrauchter Alkylierungssäure (Schwefelsäure) 10 Minuten bei 800 C unter direkter Bildung eines Säureschlammes in situ gemischt, wodurch die Sedimentation und Abscheidung des Säureschlammes überflüssig geworden ist. Eine Liste physikalischer Daten für das Produkt CD 121 ist in Tabelle Iwiedergegeben. Ähnliche Säureschlammprodukte können in situ unter Einsatz von mit Lösungsmitteln von Asphaltprodukten befreiten Ölen, dekantierten Ölextrakten oder jeden Aromaten enthaltenden, im Bereich von 220 bis 5000 a siedenden Raffinats und ähnlichen, aus Kohleteer erhältlichen Aromatenprodukten in diesem Siedebereich gebildet werden. Im einzelnen wurden 350 g verbrauchter Alkylierungssäure mit 270 g eines mit Lösungsmitteln von Asphaltprodukten gereinigten Öles und 180 g feinteiligem Säurekoks gemischt, wobei der feinteilige Säurekoks gegen Ende des Mischvorganges gegeben wurde. Es wurde eine teigige Masse gebildet, die in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrauch.
  • Beispiel 9 Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt, wobei ein aus minderwertigem Erdölkoks bestehender Füllstoff im Ersatz von bis zu 50 % des Säurekokses, der Holzkohle bzw. der anderen verwendeten Kohleprodukte eingesetzt wurde. Bei jedem Ansatz wurde das Mischen fortgesetzt, bis sich zuerst eine teigige Masse gebildet hatte und diese sodann in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufgebrochen war.
  • Beispiel 10 200 g verbrauchte Alkylierungssäure (Schwefelsäure) wurden mit 100 g eines dekantierten-Olextraktes 10 Minuten bei Zimmertemperatur gemischt. Sodann wurden 306 g mikropulverisierte Roda-Kohle in Anteilen dem Gemisch zugesetzt. Es wurde eine teigige Masse gebildet, die sodann in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrach.
  • Beispiel 11 1 Teil des gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säureschlammes wurde in einen konischen Zwillingsmischer gegeben und 1,4 Teile Roda-Kohle (mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 50 Micron) wurden anteilig während des Mischens zugegeben. Es wurde eine teigige Masse gebildet, die zu Spaghettiform extrudert wurde.
  • Beispiel 12 Kokosnußschalenmehl (Teilchengröße kleiner als 0,15 mm lichte Maschenweite) wurde zur Entfernung der Peuchtigkeit hieraus 2 Stunden bei 1150 C getrocknet. 1 Teil des feuchtigkeitsfreien Mehls wurde in einteilen zu 3 Teilen gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säureschlammes in einen Zwillings-Mischer zugegeben, bis das Gemisch in eine Vielzahl feuchter grüner Kugeln aufbrauch.
  • Beispiel 13 1 Teil gemäß Beispiel 1 erhaltenen Säureschlammes wurde in einen Hobart-Mischer gegeben und 1,3 Teile kalzinierter Erdölkoks (Teilchengröße kleiner als 0,15/lichte Maschenweite) wurden kontinuierlich während des Mischvorgangs hierzu zugegeben. Es bildete sich eine teigartige Masse, die zu einem Stab extrudiert wurde.
  • Beispiel 14 Gemäß Beispielen 1 bis 13 erhaltene feuchte grüne Kugeln wurden unter verschiedenen, in Tabelle III angegebenen Bedingungen getrocknet, wobei grüne getrocknete Kugeln erhalten wurden. Im allgemeinen wird das Trocknen zuerst bei einer niederen Temperatur durchgeführt, um die Feuchtigkeit abzutreiben, wonach bei höherer Temperatur gearbeitet wird, um Säureprodukte abzutreiben, die im allgemeinen zurückgewonnen werden. Die Formkörper werden sodann bei einer Temperatur weiter getrocknet, die genügt, um sie zu verkohlen.
  • Die Formkörper können auch direkt bei einer Verkohlungstemperatur getrocknet werden, wenn die Rückgewinnung der Säureprodukte unwichtig ist und die physikalischen Eigenschaften der Formkörper ebenfalls von relativ geringer Wichtigkeit sind. So werden beispielsweise unter Einsatz von bituminöser Kohle hergestellte feuchte grüne Kugeln vorzugsweise stufenweise getrocknet, während solche, die aus Säurekoksprodukten hergestellt sind, gegenüber der Abstufung der Trockentemperaturen relativ unempfindlich sind und direkt bei der Terkohlungatemperatur getrocknet werden können.
  • Beispiel 15 Die getrockneten Formkörper gemäß Beispiel 14 werden Mild oxidierenden Gasen bei einer Temperatur unterworfen, die genügt, um das Kohleprodukt zu aktivieren. Im allgemeinen wird Dampf alleine oder in Kombination mit Stickstoff oder in Kombination mit Luft oder in Kombination sowohl mit Luft und Stickstoff angewandt. Die Aktivierung wird im allgemeinen vorzugsweise bei Temperaturen oberhalb 1150 C durch geführt. Typische Ansätze sind in Tabelle V tabellarisch wiedergegeben. Die Beispiele der Tabelle V entsprechen zahlenmäßig denjenigen der Tabelle III. Die Aktivität der erhaltenen Kohleprodukte wird dadurch gemessen, daß die Gewichtsprozente des von den aktivierten Kugeln zurückgehaltenen Tetrachlorkohlenstoffs bestimmt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Aktivkohle-Proben 2 Stunden bei 121° C getrocknet werden. 1 g der getrockneten Probe wird in einen Exsikkator zusammen mit flüssigem Tetrachlorkohlenstoff für 1 Stunde bei 240 C (750 F) gegeben. Die Gewichtszunahme der Probe wird bestimmt und das Resultat als Prozent Tetrachlorkohlenstoff-Aufnahme bzw. -Retention ausgedrückt.
  • Tabelle I - Physikalische Daten Toledo-"Cat Wachsartiges Produkt Light Gas"-Öl CD 121 der Raffinerie Nr. 2 *API-Dichte 27,5 1,3 Spez.Gew. (15,6° C) 0,8899 1,0655 Gießpunkt, ° C - + 15,6 Gew.% gesättigte Produkte (STM 91) - 8,8 berechnete Cetan-Zahl 33,0 -Mol.Gew. (Osmometer) 195 256 Viskosität, CS (37,8° C) 2,75 83,48 CS (98,9° C) 1,12 4,62 SSU (37,8° C) - 386,9 SSU (98,9° C) - 41,4 ASTM-Destillation, ° C anfänglicher Siedepunkt 213,9 356,0 * 5 % 235,0 369,0 10 % 242,8 374,0 20 % 250,6 375,5 30 % 256,7 376,5 40 % 262,0 380,0 50 % 266,5 381,0 60 % 274,0 385,5 70 % 281,5 389,0 80 % 290,5 394,5 90 % 301,5 402,0 Endpunkt 325,0 428,0 % Recovered (Destillat) 99,0 98,0 % Residue (Rückstand) 1,0 2,0 % Loss (Verlust) 0,0 0,0 *ASTM-Vakuumdestillation Tabelle II Elementaranalyse von Ausgangsprodukten (Gew.%) Sauerstoff Kohlenstoff Wasserstoff Schwefel Asche nach rechnerischer Differenz "Cat Light Gas"-Öl (GLGO) 87,24 11,70 0,39 0,00 -Verbrauchte Alkylierungssäure ° 6,66 3,49 29,75 0,026 60,07 CLGO-Säureschlamm 40,00 5,54 17,75 0,007 36,70 Roda-Kohle * 84,36 5,61 0,72 1,82 7,49a Säurekoks bei 455° C getrocknet 82,62 4,61 5,60 0,52 6,65 °allgemeinen zur Herstellung von Säureschlämmen eingesetzt. agibt Menge gemisch gebundenen Sauerstoffs und Stickstoffs wieder.
  • *Ein von der amerikanischen Firma Westmoreland Coal Co. hergestelltes und allgemeinen für metallurgische Zwecke verkauftes bituminöses Kohleprodukt, das folgende angenäherte Bestandteile hat: 34,5 % flüchtige Bestandteile, 59,4 % gebundenen Kohlenstoff, 3,30 % Feuchtigkeit, 2,80 % Asche, 0,58 % Schwefel.
  • Tabelle III Bei- Kohleprodukt Kohleprodukt Rundheit getrocknet bei Schüttdichte, wahre Dichte, spiel : Säureschlamm Temp., Zeit g/ccm g/ccm * ° C (Min.) 1 Säurekoks 1,7 : 1 0,8 455 30 0,55 1,35 2 Lignit 2,8 : 1 0,75 315 60 0,7 1,4 121 60 3 Ruß 2,7 : 4 0,5 dann 0,6 1,6 426 30 121 120 4 Aktivkohle 1 : 3 0,8 dann 0,457 1,6 315 60 (Aqua Nuchar) 100 60 5 Kationaustascher- 1 : 1 0,9 0,63 1,4 177 30 kohle (Zeocarb) 121 120 6 Aktivkohle mit 1 : 4,5 0,55 dann 0,6 1,8 315 60 großer Oberfläche (Columbia ACC) 121 60 7 Bituminöse Kohle 2,1 : 1 0,9 dann 0,6 1,3 315 60 (Roda-Kohle) 8 Säurekoks 1 : 3,45 0,7 455 30 0,56 1,3 *Wahre Dichte mit Helium-Pyknometer bestimmt Tabelle IV - Typische Siebanalysen Maschengröße, lichte Maschen- Gew.% auf dem Sieb (ASTM) weite, mm Roda-Kohle Säurekoks 80 0,177 - 0,4 115 0,138 1,2 2,4 170 0,088 3,2 6,8 250 0,058 7,3 16,0 325 0,044 60,1 25,6 Pfanne Pfanne 28,2 L8,8 Durchschnittlicher Durch- 49,4 48,4 messer (Mikron) Schüttdichte (g/ccm) 0,65 0,73 wahre Dichte (g/ccm) 1,28 1,37 (Helium-Pyknometer) Tabelle V Bei- Kohleprodukt Aktivierungsbedingungen Gew.% Schütt- wahre spiel Temp., °C Zeit Atmosphäre* CCL4-Aufnahme dichte, Dichte, (Min.) g/ccm g/ccm** 1 a.Säurekoks 516 120 N2 + Dampf 77,9 0,353 2,14 b.Säurekoks 516 40 Luft + Dampf 79,0 0,328 2,04 2 Lignit 499 90 N2 + Dampf 40,2 0,290 2,11 3 Ruß 499 45 N2 + Dampf 43,8 0,352 1,92 4 Aktivkohle 499 45 N2 + Dampf 86,9 0,316 1,90 (Aqua Nuchar A) 5 Kationaustausch- 15 Min. bei 177° C in einem Ventilatorofen als dünne Schicht kohle (Zeo-Karb) getrocknet.
  • 6 Aktivkohle mit 499 25 N2 + Dampf 80,3 0,452 2,07 großer Oberfläche (Columbia ACC) 7 a. Bituminöse Kohle 516 120 N2 + Dampf 68,3 0,465 2,00 (Roda-Kohle) b.Bituminöse Kohle 516 40 Luft + Dampf 66,1 0,447 2,01 (Roda-Kohle) c.Austin Black 499 135 N2 + Dampf 49,7 0,641 1,94 *Atmosph#re bei 54 Mol. % Dampf **Wahre Dichte, bestimmt mittels des Helium-Pyknometers

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung feintsiliger oder granulatförmiger Kohleprodukte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man a) einen Mineralsäureschlamm, der mindestens 5 Gew.% Kohlenstoffe enthält, in eine Mischzone gibt, b) hierzu eine genügende Menge eines feinteiligen Kohleproduktes gibt, c) das Gemisch einer faltenden oder walzenden Nischtätigkeit unterwirft, um ein homogenes Gemisch zu bilden, und d) das erhaltene homogene Gemisch in bekannter Weise su feinteiligen oder granulatförmigen Produkten verformt.
  2. 2. Verfahren gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nineralsäureschlamm und das Kohleprodukt in einem Verhältnis im Bereich von 10 s 1 bis 1 : 5 Gewichtsteile gohlenstoffprodukt zu Säureschlamm vermischt werden.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischvorgang bei einer Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur des Säureschlamms durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bia 3, dadurch gekennazeichnet, daß von einem fein verteilten, im wesentlichen feuchtigkeitsfreien Kohleprodukt mit einer Teilchengröße von weniger als 0,40 mm lichter Maschenweite (DI§-Sieb.Nr. 16) ausgegangen wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Säureschlamm ausgegangen wird, der aus dem Umsetzungsprodukt einer Mineralsäure mit einem insbesondere aromatischen oder ungesättigten Kohlenwasserstoff oder einem Gemisch hiervon besteht, das Kohleprodukt und dieser Säureschlamm in einem Verhältnis im Bereich von 5 : 1 bis 1 : 5 Gewichtsteilen Kohleprodukt zu Säureschlamm bei einer Temperatur zwischen 0 und 1500 C bis zur Erreichung einer teigartigen, zur Herstellung des Formkörpers noch genügend deformierbaren Masse vermischt.
  6. 6. Verfähren gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohleprodukt Ruß oder eine Aktivkohle mit einer Tetrachlorkohlenstoff-Zurückhaltung von weniger als 80 ffi eingesetst wird, wobei das Kohleprodukt eine Teilchengröße von weniger als 0,044 mm lichter Maschenweite hat und das Kohleprodukt und der Säure schlamm in einem Verhältnis im Bereich von 1,5 : 1 bis 1 : 5 Gewichtsteilen Eohleprodukt zu Säure schlamm bei einer Temperatur im Bereich von 15 bis 1000 C vermischt werden.
  7. 7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohleprodukt zu dem Säureschlamm in einer solchen Menge zugegeben wird, daß die erhaltene teigartige Masse in eine Vielzahl runder feuchter gruner Kugeln mit einer Rundheit im Bereich von etwa 0,4 bis etwa 0,95 aufgebrochen wird.
  8. 8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Säure schlamm in situ gebildet wird.
  9. 9. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erhaltene feuchte grüne Formkörper auf eine Temperatur erhitst wird, die genügt, um Feuchtigkeit und die Säureprodukte abzutreiben, wobei die Temperatur jedoch unter der zur Verkohlung des Formkörpers notwendigen Temperatur liegt.
  10. 10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung bei einer Temperatur im Bereich von etwa 80 bis etwa 3150 C durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper auf eine Sintertemperatur im Bereich von etwa 315 bis etwa 8150 C unter Bildung eines gesinterten Formkörpers erhitzt wird.
  12. 12. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper dm Einfluß eines mild oxidierenden Gases bei einer Temperatur im Bereich von etwa 650 bis etwa 11000 C für eine zur Aktivierung dieses Formkörpers genügende Zeit unterworfen wird.
  13. 13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung bei einer Temperatur oberhalb etwa 8150 a durchgeführt wird.
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