DE19581568C1 - Temperatur- und korrosionsfeste Beschichtung von Auspuffanlagen aus gewöhnlichem Kohlenstoffstahl - Google Patents
Temperatur- und korrosionsfeste Beschichtung von Auspuffanlagen aus gewöhnlichem KohlenstoffstahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine auf ein Stahlblech oder ein Rohr aus gewöhnlichem Kohlen
stoffstahl aufgebrachte Beschichtung.
Die genannte Beschichtung verleiht, sofern sie auf gewöhnlichen Kohlenstoffstahl auf
gebracht wird, diesem spezielle Eigenschaften, die dessen Verwendung für die Teile von Fahr
zeugauspuffanlagen ermöglichen, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften mit Abgaskatalysato
ren ausgestattet werden müssen.
Vor den Vorgaben des PROCONVE ("Program of Vehicle Emission Control"; Pro
gramm zur Kontrolle von Fahrzeugemissionen) konnte das Anfangsrohrstück einer Auspuffan
lage, d. h. das zwischen dem Krümmer und dem Abgaskatalysator liegende Teilstück, aus ge
wöhnlichem Kohlenstoffstahl hergestellt werden. Dieses Material durchlief, wenn es im Fahr
zeug in Gebrauch war, einen Oxidationsprozeß an seinen inneren Oberflächen aufgrund der
erhöhten Temperaturen (nahe des Auspuffkrümmers beträgt die Temperatur ungefähr 800°C
und davon entfernt beträgt sie ungefähr 600°C).
Das Ergebnis einer Eisenkorrosion bei erhöhten Temperaturen ist normalerweise ein
anhaftendes Oxid, das einen Film (welcher gegenüber Auspuffgasen inert ist) auf dem Substrat
(gewöhnlichem Kohlenstoffstahl) bildet.
Aufgrund der Verwendung des Fahrzeugs durchläuft das Rohr Temperaturwechsel
(Erwärmen und Abkühlen), die in Verbindung mit der Vibration des Motors dazu führen, daß
zunächst Risse innerhalb des anhaftenden Films auftreten und später Eisenoxid vom Substrat
abblättert.
Wenn sich das Eisenoxid vom Substrat ablöst, hinterläßt es es in einem durch einen
neuen Oxidationsprozeß infolge erhöhter Temperaturen angreifbaren Zustand, wodurch erneut
der anhaftende Film gebildet wird, wie vorstehend erläutert. Bei der nachfolgenden Verwen
dung des Fahrzeugs bricht der Film erneut und der Prozeß wird unzählige Male, wie folgt,
wiederholt: (a) Korrosion des Substrats; (b) Bildung des anhaftenden Films (inert); (c) Reißen
und nachfolgendes Brechen dieses Films; (d) Abblättern des gebildeten Oxids; und (e) Exposi
tion des Substrats und auf diese Weise das erneute Einsetzen des Korrosionsprozesses des
Substrats (a), (b), (c), usw.
Das Abblättern des unter den genannten Bedingungen gebildeten Oxids beeinträchtigt
nicht die Leistungsfähigkeit der Auspuffanlage, vorausgesetzt daß das Fahrzeug keinen Ab
gaskatalysator verwendet.
Mit dem Auftreten der Vorgaben betreffend maximale Emissionskonzentrationen für
Fahrzeuge (PROCONVE) wurde die Verwendung von Abgaskatalysatoren erforderlich und
aufgrunddessen stellt die innere Korrosion des Anfangsrohrstücks des Auspuffs, die vorher
keinen Anlaß zu Beanstandungen darstellte, jetzt einen limitierenden Faktor bei der Verwen
dung von Rohrsystemen aus gewöhnlichem Stahl dar, da das Abblättern des Eisenoxids die
Metalle, die im Absorptionsbett des Abgaskatalysators vorliegen, hemmt und mit diesen wech
selwirkt, so daß dessen Leistungsfähigkeit beträchtlich verringert wird, wodurch es nicht länger
möglich ist, den Vorgaben des PROCONVE zu entsprechen.
Aufgrund dessen erfordert die Verwendung von Abgaskatalysatoren die Verwendung
von gegenüber Korrosion und hohen Temperaturen beständigem Stahl und der am meisten
Verwendete ist der korrosionsbeständige Stahl vom Typ SAE 51409.
Dieses zu Rohrleitungen zu verarbeitende Rohmaterial erfordert eine spezielle chemi
sche Zusammensetzung: maximal 0,12% Kohlenstoff; maximal 0,75% Titan (oder Niob) und
10-12% Chrom, was der Grund dafür ist, daß diese Elemente von fundamentaler Bedeutung
sind, um die für die definierte Anwendung (Anfangsrohrstück einer Auspuffanlage, das gegen
über erhöhten Temperaturen und Korrosion beständig ist) notwendigen Eigenschaften zu erzie
len.
Wenn Schweißvorgänge ausgeführt werden, die erforderlich sind, um die endgültige
Konfiguration des Anfangsrohrstücks herzustellen, wenn korrosionsbeständiger Stahl verwen
det wird, ist auch die Verwendung von speziellen geschweißten Rahmenkonstruktionen in
speziellen Fällen erforderlich, da während des Schmelzprozesses Veränderungen in der Mi
krostruktur der Metallbasis (korrosionsbeständiger Stahl) auftreten können, die dessen chemi
sche und mechanische Eigenschaften signifikant verändern können.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine temperatur-
und korrosionsfeste Beschichtung von Auspuffanlagen aus
gewöhnlichem Kohlenstoffstahl bereitzustellen, die insbesondere
gegenüber erhöhten Temperaturen und gegenüber der durch
Auspuffgase verursachten Korrosion beständig ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Beschichtung von
Auspuffanlagen aus gewöhnlichem Kohlenstoffstahl gelöst, die
aus einer stromlos abgeschiedenen Schicht aus Nickel-Phosphor
mit 6 bis 10 Gew.-% Phosphor besteht, auf der während des
Fahrbetriebs durch Oxidation bei etwa 400°C das semistabile
Oxid Ni₂O₃ entsteht, das bei etwa 600°C in das stabile Oxid NiO
umgewandelt wird, wobei gleichzeitig durch interkristalline
Diffusion eine intermetallische Schicht aus Fe-Ni-P entsteht.
Um die Bildung dieser Schicht zu ermöglichen, wird eine
spezielle Nickelbeschichtung auf gewöhnlichem Kohlenstoffstahl
vorgesehen, die einem als Selbstkatalyse ("self-cytalysis")
bezeichneten Verfahren unterworfen wird. Wenn diese
Beschichtung auf den inneren Oberflächen der Anfangsrohrstücke
von mit Abgaskatalysatoren ausgestatteten Fahrzeugen erreicht
wird, kann den Vorgaben der PROCONVE entsprochen werden.
Im folgenden wird zunächst das Verfahren zur Beschichtung
von Auspuffanlagen näher erläutert.
In diesem Verfahren wird das Anfangsrohrstück bereits in seiner endgültigen Konfigu
ration in normalerweise bei der Vorbehandlung von Oberflächen in galvanischen Bädern, wie
z. B.: zum chemischen Entfetten, kathodischen Elektrodenentfetten, Desoxidieren, chemischen
Stripping und Neutralisation, verwendete chemische Lösungen eingetaucht.
Unmittelbar nach der Neutralisation wird das Teil in eine Aktivierungslösung einge
taucht (die die Fe2+-Ionen des Substrats in einen Zustand bringt, mit einem Nickelabschei
dungsbad zu reagieren).
Nach der Aktivierung wird ein selbstkatalytisches Nickelabscheidungsverfahren durch
geführt, das ausgeführt wird, indem der Gegenstand (das Anfangsrohrstück) in ein Bad einge
taucht wird, das Nickelsulfat (NiSO₄), Natriumhypophosphit (NaH₂PO₂, H₂O) mit speziellen
Zusätzen, Glanzbildnern und Frischem enthält.
Während den chemischen Reaktionen zwischen dem Substrat (Fe2+-Ionen) mit den Nic
kelsulfatsalzen tritt eine Reduktionsreaktion auf und es wird Nickelmetall (Ni°) erhalten. Die
Reaktion wird durch das Natriumhypophosphit und die anderen Bestandteile des Bads unter
stützt. Da eine chemische Reaktion zwischen dem Substrat und dem Bad auftritt, müssen die
Konzentrations- und Temperaturbedingungen kontinuierlich überwacht und jegliche erforderli
chen Anpassungen unverzüglich vorgenommen werden mit dem Ziel, eine Abscheidung zu
erhalten, die folgende Eigenschaften aufweist: anhaftend, kompakt, gleichmäßig und mit einer
definierten Kristallstruktur in sämtlichen Bereichen des Teils, sowohl innen als auch außen.
Es sollte festgehalten werden, daß diese Bäder eine spezielle Konzentrationskontrolle
erfordern: einen pH-Wert zwischen 3 und 7, eine Nickelkonzentration zwischen 4 und 8 g/l
und eine Konzentration an Natriumhypophosphit zwischen 70 und 120 g/l. Die Temperaturbe
dingungen sollten zwischen 60 und 90°C liegen.
Die Abscheidung stellt tatsächlich eine Nickel-Phosphor-Verbindung dar, was der
Grund dafür ist, daß die Konzentration an Phosphor von fundamentaler Bedeutung ist. In die
sem Falle muß die Konzentration an Phosphor zwischen 6 und 10% liegen. Da die Abschei
dungsrate konstant ist, ist die Dicke der Abscheidung eine Funktion der Zeit und im Falle der
vorstehend angegebenen Bedingungen beträgt sie mindestens ungefähr 10 µm/h.
Nickel hat eine Schmelztemperatur von 1452°C und ist chemisch gegenüber den Aus
puffgasen (Kohlenwasserstoffen (HC), CO und NOx) inert.
Es oxidiert gleichfalls bei Raumtemperatur leicht, wodurch ein Oberflächenfilm aus NiO
gebildet wird.
Während der Verwendung des Fahrzeugs wird die Oxidation von Nickel aufgrund ho
her Temperatur in dem mit gebundenem Nickel-Phosphor beschichteten Anfangsrohrstück
beschleunigt, wodurch zunächst ein semistabiles Oxid, Ni₂O₃, bei 400°C gebildet wird, und
über 600°C bildet sich ein stabiles NiO-Oxid, wodurch die Schicht dunkler wird und eine inter
kristalline Diffusion aus der Beschichtung in das Innere des Substrats verursacht wird, was der
Grund dafür ist, daß nach dessen Verwendung eine intermetallische Schicht, gebildet aus Ei
sen-Nickel-Phosphor (Fe-Ni-P), an der Grenzfläche "Rohr aus gewöhnlichem Stahl (Sub
strat)/Nickel-Phosphor-Beschichtung" erzeugt wird.
Diese intermetallische Verbindung (Fe-Ni-P) ist für die verbesserte Haftung der Schicht
verantwortlich, die folglich ein mögliches Abblättern der Beschichtung vermeidet, wenn das
Rohr Temperaturwechseln vom Typ Aufwärmen-Abkühlen unterworfen wird. Die beigefügten
Figuren zeigen schematisch den Aufbau der Beschichtung vor und nach der Verwendung des
Anfangsrohrstücks in Fahrzeugen.
In diesen Figuren:
ist die Fig. 1 eine schematische Darstellung der Erfindung, die eine Querschnittsan
sicht eines Anfangsrohrstücks darstellt, wobei die Beschichtung auf beide Seiten (innen und
außen) aufgebracht ist, ohne verwendet worden zu sein.
Ist die Fig. 2 eine schematische Darstellung der Erfindung, die eine Querschnittsan
sicht des Anfangsrohrstücks darstellt, wobei die Schicht auf beide Seiten (innen und außen)
aufgebracht ist, nach dessen kontinuierlicher Verwendung in einem Fahrzeug, wobei die inter
metallische Zusammensetzung angezeigt ist.
Anfangsrohrstücke des Fahrzeugs Omega wurden gemäß der Erfindung hergestellt (mit
einer Schicht von mindestens 10 µm) und Tests auf dem General Motors do Brazil-Testgelände
in Indaiatuba, State of Sao Paulo, Brasilien, unterworfen. Das Fahrzeug (Unit 3 V 4109) wurde
den EPA 75- und EPA 74-Versuchsschemata unterworfen und Aufzeichnungen der Auspuff
gase vor und hinter dem Abgaskatalysator vorgenommen und unter Verwendung desselben
Fahrzeugs mit normalen Produktionsteilen (korrosionsbeständiger Stahl vom Typ SAE 51409),
und es konnte bestätigt werden, daß die Emissionen an Kohlenwasserstoffen (HC), CO und
NOx praktisch identisch waren.
In anderen Worten wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Ergebnissen
aus den Tests, die an der "Unit 3 V 4109" durchgeführt wurden, wenn es mit normalen Pro
duktionsteilen (korrosionsbeständiger Stahl) und mit dem entsprechend der Erfindung herge
stellten und definierten Teil ausgestattet war (siehe ECP 32294), gefunden.
Das vorstehend genannte Konstruktionsteil wurde gleichfalls einer beschleunigten Kor
rosionsprüfung auf dem General Motors-Testgelände unterworfen und die erhaltenen Ergeb
nisse wurden als zufriedenstellend hinsichtlich des Zwecks der Erfindung erachtet unter Be
rücksichtigung des allgemeinen Erscheinungsbildes des Rohrs.
Um sicherzustellen, daß die Erfindung ein höheres Kosten/Nutzen-Verhältnis bietet,
wurden andere Alternativen in Betracht gezogen und, wie folgt, ausgewertet:
- I. Schicht aus 20 µm Nickel, sowohl innen als auch außen abgeschieden, und
- II. Schicht aus 10 µm Nickel, auf den inneren Oberflächen des Rohrs abgeschieden,
und ein Mehrschichtsystem, bestehend aus 5 µm Nickel, darauf einer Schicht von 5 mm Kupfer
und zuletzt einer weiteren Schicht von 5 µm Nickel, auf der äußeren Oberfläche des Rohrs.
Die Alternativen I und II wurden gleichfalls beschleunigten Korrosionsprüfungen auf
dem General Motors-Testgelände unterworfen und, als sie mit dem Ziel der Erfindung vergli
chen wurden, waren die Ergebnisse nicht zufriedenstellend unter Berücksichtigung des Ko
sten/Nutzen-Verhältnisses.
Claims (4)
1. Temperatur- und korrosionsfeste Beschichtung von Auspuffanla
gen aus gewöhnlichen Kohlenstoffstahl, dadurch gekennzeich
net, daß sie aus einer stromlos abgeschiedenen Schicht aus
Nickel-Phosphor mit 6 bis 10 Gew.-% Phosphor besteht, auf der
während des Fahrbetriebs durch Oxydation bei etwa 400°C das
semistabile Oxid Ni₂O₃ entsteht, das bei etwa 600°C in das
stabile Oxid NiO umgewandelt wird und gleichzeitig durch
interkristalline Diffusion eine intermetallische Schicht aus
Fe-Ni-P entsteht.
2. Beschichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nickel-Phosphor-Schicht eine Dicke von 10 µm hat.
3. Beschichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Innenfläche des Stahlrohres eine 10 µm dicke Nickel-Phos
phor-Schicht und auf der Außenfläche des Rohres ein Mehr
schichtsystem aus 5 µm Nickel, 5 µm Kupfer und 5 µm Nickel
ausgebildet ist.
4. Beschichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der Nickel-Phosphor-Schicht, die mit einer Geschwindig
keit in der Größenordnung von 10 µm/h abgeschieden wird, von
der Beschichtungszeit abhängt.
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