DE19580095C2 - Sensor mit magnetoresistiven Elementen - Google Patents
Sensor mit magnetoresistiven ElementenInfo
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- G01V3/08—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sensor nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches 1. Insbesondere bezieht sie sich auf einen Sensor, der magnetoresistive
Elemente verwendet, um die Gegenwart von magnetisch permeablem Material innerhalb
einer vorbestimmten Detektionszone in der Nähe eines der magnetischen Pole eines
Permanentmagneten zu bestimmen.
Ein gattungsgemäßer Sensor ist aus der US 44 01 944 bekannt. Dort sind
magnetoresistive Elemente senkrecht zueinander auf einem Substrat angeordnet, das
seinerseits auf einem eine magnetische Vorspannung HB erzeugenden Permanentmagneten
angeordnet ist. Ein weiterer Permanentmagnet ist angeordnet und besteht aus zwei
entgegengesetzt magnetisierten Hälften, die gegenläufige Magnetfelder HS erzeugen,
welche senkrecht zu dem magnetischen Vorspannungsfeld HB verlaufen. Bei einer
Relativbewegung beider Permanent-Magnetanordnungen zueinander, geben die
magnetoresistiven Elemente, die in Brückenschaltung betrieben werden, eine Verstimmung
der Brücke und ein entsprechendes Signal vor.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sensor
vorzugeben, der bei Verwendung eines einzigen Permanentmagneten die Anwesenheit
oder Abwesenheit eines metallischen Targets zu detektieren gestattet. Die Lösung dieser
Aufgabe gelingt gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Sensors sind den abhängigen
Ansprüchen entnehmbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
Permanentmagneten, der einen magnetischen Nordpol und einen magnetischen Südpol mit
einer sich dazwischen erstreckenden magnetischen Achse besitzt. Der Permanentmagnet,
der rechteckförmig oder kreisförmig im Querschnitt sein kann, besitzt eine seitliche
Oberfläche, die sich allgemein parallel zu der magnetischen Achse erstreckt. Eine
Detektionszone ist extern von dem Permanentmagneten angeordnet und gegenüber einem
ausgewählten Nord- oder Südpol verschoben. Die magnetische Achse erstreckt sich
allgemein durch die Detektionszone. Ein erstes magnetoresistives Element ist in einer
Sensorebene angeordnet, die allgemein parallel zu der magnetischen Achse verläuft. Ein
zweites magnetoresistives Element ist in der Sensorebene angeordnet und die Sensorebene
ist gegenüber der seitlichen Oberfläche des Permanentmagneten verschoben. In einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die ersten und zweiten
magnetoresistiven Elemente gegenüber dem ausgewählten magnetischen Nord- oder
Südpol in einer Richtung auf die Detektionszone verschoben. In einem besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung
vorgesehen für den Vergleich von ersten und zweiten Signalen von den ersten und zweiten
magnetoresistiven Elementen und ferner zur Vorgabe eines dritten Signales, welches für
den Betrag des magnetisch permeablen Materials innerhalb der Detektionszone repräsentiv
ist. Das dritte Signal ist als eine Funktion der ersten und zweiten Signale vorgegeben.
Die ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente der vorliegenden Erfindung können
Permalloymaterial umfassen. Die Einrichtung zum Vergleich der ersten und zweiten
Signale von den ersten und zweiten magnetoresistiven Elementen kann eine Wheatstone-
Brückenanordnung umfassen. Zusätzlich kann jedes der ersten und zweiten
magnetoresistiven Elemente mehr als einen Magnetfeldwiderstand umfassen.
Beispielsweise können die zwei magnetoresistiven Elemente vier Magnetfeldwiderstände
umfassen, wobei das erste magnetoresistive Element die ersten und dritten
Magnetfeldwiderstände und das zweite magnetoresistive Element die zweiten und vierten
Magnetfeldwiderstände umfaßt. Die ersten und vierten Magnetfeldwiderstände können
elektrisch in Reihe geschaltet sein, um einen ersten Zweig einer Wheatstone-Brücke zu
bilden und die zweiten und dritten Magnetfeldwiderstände können elektrisch in Reihe
geschaltet sein, um einen zweiten Zweig der Wheatstone-Brücke zu bilden. Die ersten und
zweiten Zweige der Wheatstone-Brücke können sodann elektrisch zueinander
parallelgeschaltet sein, um die Einrichtung für den Vergleich der ersten und zweiten
Signale von dem ersten und zweiten magnetoresistiven Element vorzugeben.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die ersten und
dritten Magnetfeldwiderstände in laminarer Zuordnung zueinander angeordnet und die
zweiten und vierten Magnetfeldwiderstände sind in laminarer Zuordnung zueinander
angeordnet. Wenn diese Magnetfeldwiderstände direkt übereinander in laminarer
Zuordnung angeordnet sind, so sind die Einflüsse des magnetischen Feldes nahezu
identisch auf die ersten und dritten Magnetfeldwiderstände und nahezu identisch auf die
zweiten und vierten Magnetfeldwiderstände. Diese Ähnlichkeit in der magnetischen
Feldstärke in der Sensorebene der gepaarten Magnetfeldwiderstände ist vorteilhaft.
Wenn ein magnetisch permeables Objekt in die oder aus der Detektionszone des Sensors
läuft, so wird die Form des magnetischen Feldes, das durch den Permanentmagneten
vorgegeben wird, beeinflußt und der genaue Winkel zwischen den magnetischen
Flußlinien und der Sensorebene, in der die magnetoresistiven Elemente angeordnet sind,
wird verändert. Diese Änderung spiegelt sich wieder in einer Widerstandsänderung der
magnetoresistiven Elemente. Aufgrund der physikalischen Anordnung der
Magnetfeldwiderstände in der Wheatstone-Brückenanordnung der Widerstände in bezug
auf den Permanentmagneten, wie in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, können relativ geringe Störungen der magnetischen Flußlinien von dem
Permanentmagneten merkliche Signale von der Wheatstone-Brücke vorgeben, um die
Anwesenheit oder Abwesenheit eines magnetisch permeablen Objektes in der
Detektionszone festzustellen. Es versteht sich ebenfalls, daß bis zu einem bestimmten Grad
der relative Abstand eines magnetisch permeablen Objektes von der Fläche eines
ausgewählten magnetischen Poles des Permanentmagneten bestimmt werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird besser und vollständig durch ein Lesen der Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen verstanden, in welchen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines magnetoresistiven Elementes ist;
Fig. 2 eine Darstellung von vier Magnetfeldwiderständen ist, die in
Serpentinenmustern angeordnet sind und gepaart sind, um zwei
magnetoresistive Elemente zu definieren;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Wheatstone-Brückenanordnung von
vier Magnetfeldwiderständen ist;
Fig. 4 eine Darstellung eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung ist;
Fig. 5 eine graphische Darstellung einer Ansprechkurve für magnetoresistive
Elemente ist;
Fig. 6 und 7 die Effekte eines magnetischen Feldes auf Magnetfeldwiderstände in
Abhängigkeit von ihrem Abstand von der Polfläche des
Permanentmagneten zeigen;
Fig. 8 eine Anwendung der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem
drehbaren Zahnrad zeigt;
Fig. 9 ein besonderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht, bei dem die Magnetfeldwiderstände in laminar
einander zugeordneten Paaren angeordnet sind;
Fig. 10 zwei repräsentative Flußlinien veranschaulicht, die von einem
Permanentmagneten ausgehen und durch magnetoresistive Elemente
verlaufen;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer speziellen physikalischen Konfiguration der
vorliegenden Erfindung ist, die innerhalb eines zylindrischen Gehäuses
angeordnet ist;
Fig. 12 eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen dem
Ausgangssignal einer Wheatstone-Brücke und dem Abstand eines
eisenhaltigen Objektes von der Fläche eines Permanentmagneten zeigt;
Fig. 13 eine graphische Darstellung des Ausgangssignales einer Wheatstone-
Brücke in Abhängigkeit von der Drehung mehrerer Zähne und Lücken
durch eine Detektionszone gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 im wesentlichen ähnlich zur Fig. 8 ist, aber mit dem Sensor um die
magnetische Achse gedreht; und
Fig. 15 ein beispielhafter elektrischer Schaltkreis ist, der ein mögliches
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt und der zwei
Signale von einer Wheatstone-Brücke in ein drittes Signal umformt, das
die Anwesenheit oder Abwesenheit eines magnetisch permeablen
Objektes in der Detektionszone des Sensors repräsentiert.
Innerhalb der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles werden gleiche
Komponenten durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein magnetoresistives Element 10 gezeigt, das in einer Sensorebene
angeordnet ist. Der magnetische Fluß, der eine Komponente in Richtung der Sensorebene
besitzt, wie dies durch den Pfeil M dargestellt ist, beeinflußt den elektrischen Widerstand
des magnetoresistiven Elementes 10. Durch geeignete Anordnung des magnetoresistiven
Elementes in einem Sensorschaltkreis kann die Widerstandsänderung gemessen und
verwendet werden, um ein Signal vorzugeben, welches die magnetische Feldstärke in der
Sensorebene repräsentiert.
Fig. 2 zeigt eine mögliche physikalische Konfiguration, bei der vier Magnetfeldwiderstände
angeordnet sind. Ein erster Magnetfeldwiderstand 11 ist in einer Serpentine oder in einer
meanderförmigen Konfiguration angeordnet. Die zwei Enden des ersten
Magnetfeldwiderstandes 11 sind mit Leiterkissen 21 und 21′ versehen. Ein zweiter
Magnetfeldwiderstand 12 ist ähnlich konfiguriert und mit Leiterkissen 22 und 22′ an seinen
Enden versehen. Ein dritter Magnetfeldwiderstand 13 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, mit dem
ersten Magnetfeldwiderstand 11 verschachtelt und mit Leiterkissen 23 und 23′ versehen. In
einer ähnlichen Weise ist ein vierter Magnetfeldwiderstand 14 in Zuordnung zu dem zweiten
Magnetfeldwiderstand 12 verschachtelt und mit Leiterkissen 24 und 24′ versehen. Es
versteht sich, daß obgleich die Magnetfeldwiderstände 11, 12, 13 und 14 in Fig. 2 als
Linien veranschaulicht sind, sie tatsächlich in der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 mit einer
vorgewählten Breite und Dicke aufgebracht sind, die in Abhängigkeit der speziellen
Charakteristik des Schaltkreises, die für eine spezielle Anwendung erforderlich ist,
festgelegt werden. Die Leiterkissen an den Enden der Magnetfeldwiderstände werden
benutzt, um die Verbindungen zwischen den Magnetfeldwiderständen zu ermöglichen, die
zu einer Wheatstone-Brückenanordnung führen, wie sie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist.
Die grundlegende Theorie der Betriebsweise der Einrichtung, wie sie in den Fig. 2 und 3
veranschaulicht ist, ist die, daß eine Veränderung in der Form und Richtung der
magnetischen Flußlinien, die von einem Permanentmagneten austreten, das Bestreben
besitzt, die Magnetfeldwiderstände 11 und 13 in einer im wesentlichen identischen Weise zu
beeinflussen und die Magnetfeldwiderstände 12 und 14 in einer allgemein identischen Weise
zu beeinflussen. Der Einfluß auf das erste magnetoresistive Element 31 kann jedoch
beträchtlich unterschiedlich gegenüber dem Einfluß auf das zweite magnetoresistive
Element 32 sein. Wenn diese Änderung in der Form und Richtung des magnetischen Feldes
auftritt, so wird der Einfluß auf die Magnetfeldwiderstände 11 und 13 im allgemeinen
ähnlich sein, aber meßbar unterschiedlich gegenüber dem Einfluß auf die
Magnetfeldwiderstände 12 und 14. Wenn eine Versorgungsspannung VS über der
Wheatstone-Brücke angelegt wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so führen Änderungen in
den relativen Widerständen der Magnetfeldwiderstände zu Änderungen in dem
Spannungspotential, das mit VOUT bezeichnet ist. Wenn beispielsweise die Widerstände der
Magnetfeldwiderstände 11 und 13 in bezug auf die Widerstände der Magnetfeldwiderstände
12 und 14 erhöht werden, so wird das Spannungspotential im Punkt 34 bezogen auf das
Spannungspotential im Punkt 36 anwachsen. Wenn umgekehrt die Widerstände der
Magnetfeldwiderstände 12 und 14 in bezug auf die Widerstände der Magnetfeldwiderstände
11 und 13 anwachsen, so wird der umgekehrte Effekt an den Punkten 34 und 36 erfaßt. Die
Ausgangsspannung der Brücke kann sodann gemessen werden und als ein Hinweis auf den
Betrag bzw. den Ort des magnetisch permeablen Materiales innerhalb der Detektionszone
dienen. Bei der unten verwendeten Terminologie ist das erste Signal das Spannungspotential
im Punkt 34 und das zweite Signal das Spannungspotential im Punkt 36. Der Unterschied
zwischen diesen zwei Spannungspotentialen gibt das dritte Signal vor, welches als ein
Hinweis auf den Betrag des magnetisch permeablen Materials innerhalb der Detektionszone
verwendet werden kann.
Fig. 4 veranschaulicht eine Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein
Permanentmagnet 40 besitzt einen magnetischen Nordpol und einen magnetischen Südpol
mit einer sich dazwischen erstreckenden magnetischen Achse 42. Das erste magnetoresistive
Element 31 und das zweite magnetoresistive Element 32 sind in einer gemeinsamen
Sensorebene angeordnet, die von einer seitlichen Oberfläche 46 des Magneten 40 um einen
Abstand S, wie dargestellt, beabstandet ist. Die zwei magnetoresistiven Elemente 31 und 32
sind voneinander in einer im wesentlichen symmetrischen Weise um eine Mittellinie C
beabstandet. Die Mittellinie ist von einer ausgewählten magnetischen Polfläche um einen
Abstand R beabstandet, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Da es oftmals erforderlich ist,
irgendeine Art von elektrischem Schaltkreis in Verbindung mit den Magnetfeldwiderständen
vorzugeben, ist ein Siliziumchip 50 vorgesehen, und die Magnetfeldwiderstände sind auf
dem Chip 50 niedergelegt. Der Chip ist seinerseits auf einem keramischen Substrat 54
befestigt. Das keramische Substrat 54 ist sodann mit einer seitlichen Oberfläche 46 des
Magneten befestigt. Es versteht sich jedoch klar, daß alternative Einrichtungen verfügbar
sind, um die relativen Positionen zwischen den Magnetfeldwiderständen und dem
Permanentmagneten festzulegen, die keine direkte Befestigung eines keramischen
Substrates 54 mit einer seitlichen Oberfläche 46 des Magneten erfordern.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf Fig. 4 kann ein magnetisch permeables Objekt 58 die
Form des magnetischen Feldes verändern, das von dem Permanentmagneten 40 austritt,
wenn es sich in die Detektionszone bewegt, und es kann daher die Größe der Komponenten
des magnetischen Feldes in der Sensorebene an den Orten der ersten und zweiten
magnetoresistiven Elemente 31 und 32 verändern. Wie weiter unten in näheren Einzelheiten
beschrieben, erfahren bestimmte Anwendungen der vorliegenden Erfindung eine nützliche
Unterstützung durch Anordnung der magnetoresistiven Elemente an Orten, die zu gleichen
und entgegengesetzten magnetischen Feldern führen, die ihnen auferlegt werden. Diese Art
der abgeglichenen Anordnung ist allgemein vorzuziehen, wenn die vorliegende Erfindung
für die Verwendung als Näherungssensor beabsichtigt ist, wobei sich das magnetisch
permeable Objekt 58 in eine Richtung im wesentlichen parallel zu der magnetischen Achse
42 entweder in Richtung oder von der Polfläche 49 hinweg bewegt. Wenn die Position der
magnetoresistiven Elemente in bezug auf den Permanentmagneten 40 in geeigneter Weise
ausgewählt ist, so können die Komponenten des magnetischen Feldes in der Sensorebene
der Magnetfeldwiderstände in entgegengesetzten Richtungen voneinander ausgewählt
werden, wenn sich kein Objekt in der Detektionszone befindet. Dies führt dazu, daß die
magnetische Feldkomponente, die sich durch das erste magnetoresistive Element 31
erstreckt, in einer Richtung entgegengesetzt zu der Feldkomponente liegt, die sich durch
das magnetoresistive Element 32 erstreckt. Die Abstände S und R werden in Abhängigkeit
von den Abmessungen des Permanentmagneten, der remanenten magnetischen Flußdichte
und den Brückendimensionen in einer Weise festgelegt, welche dazu führt, daß die
Magnetfeldwiderstände 11 und 13 gegenüber den Magnetfeldwiderständen 12 und 14 mit
einem magnetischen Feld mit entgegengesetzter Richtung vorgespannt werden. Idealerweise
wird die entgegengesetzte magnetische Vorspannung der magnetoresistiven Elemente mit
einer Größe erfolgen, die dem Mittelpunkt ihrer Ansprechkurve entspricht, die in Fig. 5
veranschaulicht ist. Die in Fig. 5 gezeigte Ansprechkurve 60 soll eine beispielhafte
Darstellung eines speziellen Magneten sein. Es versteht sich jedoch, daß die Form der
Ansprechkurve 60 beträchtlich variieren kann, basierend auf der Breite und Dicke des
magnetoresistiven Elementes 31 und 32. Zusätzlich sollte erkannt werden, daß die
abgeglichenen magnetischen Felder über den ersten und zweiten magnetoresistiven
Elementen 31 und 32 kein Erfordernis in allen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung darstellen. Wenn die vorliegende Erfindung als ein Getriebezahnsensor verwendet
wird, so können tatsächlich bestimmte Vorteile verwirklicht werden, indem die
magnetoresistiven Elemente relativ zu dem Permanentmagneten angeordnet werden, so daß
beide magnetoresistive Elemente in einer gemeinsamen Richtung vorgespannt sind, aber mit
unterschiedlichen Größen, wenn sich kein Getriebezahn in der Detektionszone befindet.
Diese anfängliche Kalibrierung mit einer vorbestimmten Vormagnetisierung kann bei
Getriebezahnsensoren vorteilhaft sein.
Die in Fig. 5 gezeigte Ansprechkurve 60 repräsentiert die Widerstandsänderung der
Magnetfeldwiderstände als ein Prozentsatz ihres Widerstandes im Vergleich zu der
maximalen möglichen Widerstandsänderung als ein Prozentsatz ihres Widerstandes. In Fig.
5 repräsentiert die horizontale Achse die magnetische Feldstärke und die Richtung in der
Sensorebene der Magnetfeldwiderstände. Die in Fig. 5 dargestellte vertikale Achse
repräsentiert die Beziehung zwischen der prozentualen Widerstandsänderung im Vergleich
zu der maximal möglichen prozentualen Widerstandsänderung. Wenn das magnetische Feld
in der Sensorebene abgeglichen werden kann, so daß es sich in entgegengesetzten
Richtungen durch die zwei magnetoresistiven Elemente 31 und 32 erstreckt, so können die
anfänglichen magnetischen Feldwerte, die die zwei magnetoresistiven Elemente
beeinflussen, durch die Punkte 71 und 72 repräsentiert werden. Diese zwei Punkte zeigen
die relative Widerstandsänderung der Magnetfeldwiderstände, wenn kein magnetisch
permeables Objekt innerhalb der Detektionszone des Sensors angeordnet ist. Wenn ein
magnetisch permeables Objekt, wie beispielsweise ein eisenhaltiger Gegenstand sich in die
Detektionszone bewegt, so verändert sich das negativ gerichtete magnetische Feld, das das
zweite magnetoresistive Element 32 beeinflußt, von dem Punkt 71 zu dem Punkt 75. Diese
Änderung wird hervorgerufen durch eine Abnahme in der Größe der Komponente des
magnetischen Feldes, das sich in einer negativen Richtung innerhalb der Sensorebene der
Magnetfeldwiderstände erstreckt. Gleichzeitig wird das positive magnetische Feld, das die
Magnetfeldwiderstände 11 und 13 beeinflußt, vom Punkt 72 zu dem Punkt 76 anwachsen.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf Fig. 5 versteht es sich, daß die Punkte 71 und 72 eine
Abwesenheit von jeglichem magnetischem Material in der Detektionszone repräsentieren
und die Punkte 75 und 76 das Vorliegen von magnetischem Material repräsentieren, wie
beispielsweise eines eisenhaltigen Gegenstandes innerhalb der Detektionszone. Die Pfeile
veranschaulichen die übereinstimmende Änderung zwischen den Punkten 71 und 75 und den
Punkten 72 und 76 für die ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente. Wie zuvor
beschrieben, wird diese Änderung in einer Abnahme des Widerstandes der
Magnetfeldwiderstände 11 und 13 und einer entsprechenden Zunahme des Widerstandes der
Magnetfeldwiderstände 12 und 14 resultieren. Aufgrund der in Fig. 3 gezeigten
Anordnung wird die Ausgangsspannung VOUT ein robustes Signal vorgeben, das diese
Widerstandsänderungen repräsentiert.
Wie zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 3, 4 und 5 beschrieben, ist es manchmal
vorteilhaft, magnetische Felder in gleichen und entgegengesetzten Richtungen durch die
Sensorebenen der ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente 31 und 32 vorzugeben,
speziell bei Anwendungen, wo die vorliegende Erfindung als ein Näherungssensor
verwendet wird, um die relative Position eines magnetisch permeablen Objektes
festzustellen, wenn es sich zu oder von einer Polfläche des Permanentmagneten hinweg in
einer Richtung im allgemeinen parallel zu der magnetischen Achse 42 bewegt. Dies gestattet
eine leichtere Kalibrierung der Einrichtung, wenn sich kein Gegenstand in der
Detektionszone befindet und führt zu einem allgemeinen Abgleich der
Widerstandsänderungen zwischen den zwei magnetoresistiven Elementen, wie dies durch
die allgemeinen Punkte 71 und 72 der Gleichheit in Fig. 5 repräsentiert ist. Wie unten
beschrieben wird, kann der Abgleich der magnetischen Feldkomponenten relativ zu den
ersten und zweiten magnetoresistiven Elementen 31 und 32 verwirklicht werden durch
Bewegung des Magneten 40 relativ zu den ersten und zweiten magnetoresistiven Elementen
in einer Richtung parallel zu der magnetischen Achse 42.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Weise, in der die relativen magnetischen
Feldkomponenten, die die ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente beeinflussen,
eingestellt werden können bzw. kalibriert werden können, um einen bestimmten Zweck zu
erfüllen. Beispielsweise zeigt Fig. 6 die allgemeine Art der Anordnung, die besonders
vorteilhaft ist, wenn die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem
Getriebezahnsensor verwendet wird. Bei Getriebezahn-Anwendungen ist es vorteilhaft, die
magnetoresistiven Elemente auf unterschiedliche Größen vorzuspannen, auch dann wenn sie
beide in der gleichen Richtung vorgespannt sind. Bei Getriebezahnsensoren ist es
vorzuziehen, daß das magnetoresistive Element 32 in einem absoluten Sinn mehr
vorgespannt ist als das magnetoresistive Element 31 unabhängig von ihrer Richtung der
magnetischen Vorspannung, wenn sich kein Gegenstand in der Detektionszone befindet.
Dies erlaubt dem Getriebezahnsensor die Fähigkeit der Erkennung einer
Spannungseinschaltung. Um dies zu verwirklichen, wird die Abmessung R so ausgewählt,
daß die ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente an dem in Fig. 6 gezeigten Ort
angeordnet sind. Aufgrund der durch die Kurve 83 vorgegebenen magnetischen Beziehung
und der relativen Position des Magneten und der magnetoresistiven Elemente sind beide
magnetoresistiven Elemente in einer negativen Richtung mit unterschiedlichen magnetischen
Feldgrößen vorgespannt. Wenn die magnetoresistiven Elemente 31 und 32 von der
Polfläche 49 zu dem mit R′ bezeichneten Abstand wegbewegt werden, so werden die
magnetischen Feldkomponenten, die die Magnetfeldwiderstände beeinflussen, entlang der
Kurve 83 verschoben, um in allgemein gleichen magnetischen Feldern zu resultieren, die in
entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet sind, wie dies in Fig. 7 veranschaulicht ist. Die
in Fig. 7 dargestellte Konfiguration ist höchst wünschenswert in Anwendungen, bei der die
vorliegende Erfindung als ein Näherungssensor verwendet wird, um auf ein magnetisches
Objekt anzusprechen, das zu oder von der Polfläche des Permanentmagneten hinweg in
einer Richtung bewegt wird, die allgemein parallel zu der magnetischen Achse liegt, und die
in Fig. 6 dargestellte Konfiguration ist vorteilhafter bei Anwendungen der vorliegenden
Erfindung als ein Getriebezahnsensor, wo sich ein magnetisch permeables Objekt durch eine
Detektionszone in der Nähe einer magnetischen Polfläche eines Permanentmagneten in einer
Richtung bewegt, die im allgemeinen senkrecht zu der magnetischen Achse liegt.
Fig. 8 veranschaulicht eine Teilansicht der vorliegenden Erfindung, bei der gezeigt sind der
Permanentmagnet 40 mit seiner Polfläche 49 und seiner magnetischen Achse 42, das
keramische Substrat 54, das mit einer seitlichen Oberfläche 46 des Permanentmagneten 40
befestigt ist, der Siliziumchip 50, der mit dem keramischen Substrat 54 befestigt ist und die
ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente 31 und 32. Zusätzlich ist ein drehbares
Element 80 veranschaulicht, das mehrere Zähne 81, 82 und 83 aufweist, die positioniert
sind, um sich in und aus einer Detektionszone 90 aufgrund der Drehung in der Richtung zu
bewegen, die durch den Pfeil A angezeigt ist. Obgleich ein gestrichelter Kreis verwendet
worden ist, um die Detektionszone 90 in Fig. 8 zu repräsentieren, versteht es sich klar, daß
die Detektionszone des Sensors nicht tatsächlich innerhalb einer Kreisform eingegrenzt ist.
Der gestrichelte Kreis in Fig. 8 wird lediglich verwendet, um den allgemeinen Bereich
anzuzeigen, durch den ein eisenhaltiger Getriebezahn sich bewegen kann, der durch den
Getriebezahnsensor detektiert wird. Durch Vergleich der Fig. 4 und 8 ist ersichtlich, daß
der eisenhaltige Gegenstand, der durch die vorliegende Erfindung erfaßt wird, ein
magnetisch permeables Objekt 58 sein kann, das sich zu oder von der Fläche 49 des
Magneten 40 hinwegbewegt oder alternativ ein Getriebezahn sein kann, der sich durch die
Detektionszone 90 in einer Richtung bewegt, die allgemein parallel zu der Fläche 49 des
Magneten verläuft.
Die in Fig. 8 veranschaulichte Anordnung zeigt eine spezielle physikalische Beziehung
zwischen dem Getriebezahnsensor und einem rotierenden Element 80. Fig. 14 zeigt eine
alternative Anordnung, bei der der Getriebezahnsensor um 90° um die magnetische Achse
42 bezogen auf das rotierbare Element 80 gedreht ist. In vielen Anwendungsfallen ist die in
Fig. 14 gezeigte Anordnung derjenigen vorzuziehen, die in Fig. 8 gezeigt ist.
Fig. 9 veranschaulicht ebenfalls ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, bei der die Magnetfeldwiderstände in laminarer Zuordnung
zueinander angeordnet sind, um die möglichen Unterschiede in den magnetischen Effekten
auf jeden der gepaarten Magnetfeldwiderstände zu reduzieren. Beispielsweise ist der
Magnetfeldwiderstand 14 über dem Magnetfeldwiderstand 12 in einer laminaren Zuordnung
aufgebracht. Zusätzlich ist der Magnetfeldwiderstand 13 in einer laminaren Zuordnung auf
dem Magnetfeldwiderstand 11 aufgebracht. Diese Anordnung führt zu einem nahezu
identischen magnetoresistiven Effekt der gepaarten Magnetfeldwiderstände, wenn sich das
magnetische Feld verändert. Wenn mit anderen Worten das magnetische Feld seine Form
verändert, so ist der durch den Magnetfeldwiderstand 11 erfaßte Effekt nahezu identisch zu
dem durch den Magnetfeldwiderstand 13 erfaßten Effekt. In gleicher Weise ist der
magnetische Effekt auf den Magnetfeldwiderstand 12 im wesentlichen identisch zu dem
magnetischen Effekt auf den Magnetfeldwiderstand 14. Diese virtuelle Identität der
magnetischen Feldstärken in den gepaarten Magnetfeldwiderständen wird durch die enge
Nachbarschaft verwirklicht, wie durch die laminare Zuordnung erzielt wird, wie sie in Fig.
9 veranschaulicht ist. Zwischen den gepaarten Magnetfeldwiderständen wird eine dünne
Isolatorschicht, beispielsweise Siliziumnitrid, verwendet, um die gepaarten Widerstände
voneinander elektrisch zu isolieren. Die Siliziumnitrid-Isolierschicht ist in Fig. 9 durch die
Bezugsziffer 104 bezeichnet. Die elektrischen Leiterkissen 21, 22, 23, 24, 21′, 22′, 23′ und
24′ sind in Fig. 9 nicht veranschaulicht.
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung der Effekte, die durch die magnetoresistiven
Elemente 31 und 32 infolge ihrer Zuordnung zu einem Permanentmagneten 40 erfaßt
werden. Für die Zwecke der Darstellung sind nur zwei Linien des magnetischen Flusses 170
und 172 in Fig. 10 gezeigt. Diese zwei magnetischen Flußlinien repräsentieren jedoch die
allgemeine Form des gesamten magnetischen Feldes in dem Bereich der ersten und zweiten
magnetoresistiven Elemente. Wie erkennbar, verläuft die magnetische Flußlinie 170 durch
das magnetoresistive Element 31 in einer Richtung, die einen resultierenden Vektor V₃₁
besitzt und die magnetische Flußlinie 172 durchläuft das magnetoresistive Element 32 in
einer Richtung, die einen resultierenden Vektor V₃₂ besitzt. Diese zwei resultierenden
Vektoren besitzen Komponenten innerhalb der Sensorebene der magnetoresistiven
Elemente, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Die relevante Komponente
des Vektors V₃₁ erstreckt sich in eine Richtung in der Sensorebene des magnetoresistiven
Elementes 31, die allgemein von dem Permanentmagneten 40 hinwegverläuft. Die
Komponente des resultierenden Vektors V₃₂ erstreckt sich in der Ebene des
magnetoresistiven Elementes 32 in eine Richtung, die allgemein zu dem Permanentmagneten
40 gerichtet ist. Durch Bewegung der magnetoresistiven Elemente relativ zu dem
Permanentmagneten 40 in einer Richtung parallel zu der magnetischen Achse 42 kann die
Beziehung zwischen den magnetischen Feldstärken innerhalb der Sensorebene der
magnetoresistiven Elemente verändert werden. Dieses Phänomen wurde zuvor im
Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 beschrieben.
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht eines speziellen physikalischen Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung. Der Permanentmagnet ist von den magnetoresistiven Elementen 31
und 32 durch einen Halter 120 beabstandet, der aus Kunststoff oder irgendeinem anderen
geeigneten, nicht-magnetischen Material hergestellt sein kann. Die Abmessungen des
Halters 120 sind so gewählt, um den Permanentmagneten 40 in einer geeigneten Position zu
halten und die magnetoresistiven Elemente 31 und 32 in einen vorgewählten Abstand S von
einer seitlichen Oberfläche 46 des Permanentmagneten 40 zu verschieben. Ein geeignetes
elastomeres Material 124 kann über den magnetoresistiven Elementen und ihren
zugehörigen Schaltkreis und Drahtverbindungen angeordnet sein, um jene Komponenten
während des Zusammenbaus zu schützen. Wenn der Halter 120, der Permanentmagnet 40
und die zugehörigen magnetoresistiven Elemente, wie in Fig. 11 gezeigt, angeordnet sind,
kann die Anordnung in ein geeignetes Gehäuse 130, wie beispielsweise in ein Plastikrohr,
eingesetzt werden.
Die in Fig. 11 gezeigte Anordnung gestattet dem Permanentmagneten und dem
Keramiksubstrat 54 eine Relativbewegung zueinander entlang der Richtung parallel zu der
magnetischen Achse 42, um die Signale zu kalibrieren, die von den magnetoresistiven
Elementen 31 und 32 empfangen werden und um die gewünschten Beziehungen zwischen
den magnetischen Feldstärken zu erzielen, die jedes der magnetoresistiven Elemente
beeinflussen. Wenn diese gewünschte Beziehung erzielt ist, können die in Fig. 11
gezeigten Komponenten starr miteinander befestigt werden. Wenn der Magnet 40 und die
magnetoresistiven Elemente 31 und 32 starr miteinander befestigt sind und die Anordnung
innerhalb eines Gehäuses 130 angeordnet ist, so kann der verbleibende Raum zwischen der
inneren Oberfläche des Gehäuses 130 und den Komponenten des Sensors mit einem
geeigneten Vergußmaterial ausgefüllt werden, um alle Komponenten miteinander starr und
permanent zu verbinden. Die Räume, die in Fig. 11 mit der Bezugsziffer 134 bezeichnet
sind und die den Magneten und die magnetoresistiven Komponenten umgeben, werden mit
diesem Vergußmaterial ausgefüllt.
Fig. 12 veranschaulicht den Ausgang VOUT der Wheatstone-Brücke gemäß Fig. 3 als eine
Funktion des Abstandes D zwischen der Fläche des Gehäuses und dem magnetisch
permeablen Objekt 58. Fig. 12 veranschaulicht, daß die vorliegende Erfindung für die
Verwendung bei der Feststellung der Gegenwart eines magnetisch permeablen Objektes 58
in der Detektionszone und in bestimmten Anwendungsfallen für die Feststellung des
tatsächlichen Abstandes zwischen dem magnetisch permeablen Objekt 58 und der Fläche 49
des Permanentmagneten 40 geeignet ist. Die in Fig. 12 gezeigte Beziehung
veranschaulicht, daß die vorliegende Erfindung als ein Näherungssensor arbeiten kann, der
ein bestimmtes Maß an Fähigkeit aufweist, den Abstand zwischen magnetisch permeablen
Objekten und der Fläche des Sensorgehäuses zu identifizieren.
Fig. 13 veranschaulicht die Ergebnisse einer alternativen Anwendung der vorliegenden
Erfindung, die allgemein ähnlich zu derjenigen ist, wie sie in Fig. 8 veranschaulicht ist.
Wenn ein gezahnter Gegenstand hinter dem Sensor vorbeibewegt wird und die Zähne eines
Zahnrades durch die Detektionszone gedreht werden, so gestattet die vorliegende Erfindung
die Ergebnisse zu erhalten, wie sie in Fig. 13 gezeigt sind. Das gezahnte Objekt 80 ist in
einer linearen Anordnung veranschaulicht anstelle einer drehbaren Zahnradkonfiguration
zum Zwecke der Vereinfachung der Darstellung und um den Ort der Zähne zu den
Veränderungen in dem Sensorausgang klarer in Beziehung zu setzen. Die Fig. 12 und
13 veranschaulichen die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung entweder als ein
Näherungssensor oder als ein Getriebezahnsensor zu arbeiten. Wie zuvor erläutert, werden,
wenn die vorliegende Erfindung für die Verwendung als Näherungssensor beabsichtigt ist,
die ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente vorteilhaft in Positionen bezüglich des
Permanentmagneten angeordnet, um einen allgemeinen Abgleich der magnetischen
Feldkomponenten zu erzielen, wie dies in Fig. 7 repräsentiert ist. Wenn andererseits die
vorliegende Erfindung für die Verwendung als Getriebezahnsensor beabsichtigt ist, so
werden die relativen Positionen der magnetoresistiven Elemente in bezug auf den
Permanentmagneten so gewählt, daß sie zu den Beziehungen führen, wie sie in Fig. 6
gezeigt sind.
Bei einer Verwendung als Getriebezahnsensor zeigt es sich bei der vorliegenden Erfindung
von Nutzen, den zwei magnetoresistiven Elementen eine magnetische Vorspannung mit
unterschiedlichen Größen aufzuprägen. Mit anderen Worten werden die zwei
magnetoresistiven Elemente durch magnetische Felder mit unterschiedlichen Größen
unabhängig von ihrer Richtung beeinflußt. Durch Vorgabe dieser unterschiedlichen
magnetischen Feldstärke, die jedem der zwei magnetoresistiven Elemente aufgeprägt wird,
kann der Getriebezahnsensor mit der Fähigkeit der Erkennung einer Spannungseinschaltung
versehen werden. Dies bedeutet, daß der Getriebezahnsensor die Anwesenheit oder
Abwesenheit eines Zahnes innerhalb der Detektionszone feststellen kann, ohne daß der Zahn
bewegt werden muß. Die unterschiedlichen magnetischen Felder, die den zwei
magnetoresistiven Elementen aufgeprägt werden, wenn sich kein eisenhaltiges Objekt in der
Detektionszone befindet, schafft die Basis, welche die Fähigkeit für den Getriebezahnsensor
vorgibt, bei der Spannungseinschaltung die Erkennung durchzuführen.
Mit vorgesetzter Bezugnahme auf Fig. 13 ist erkennbar, daß eine Gruppe von Kurven
dargestellt ist, die den Sensorausgang als eine Funktion der Gegenwart oder Abwesenheit
von Zähnen in der Detektionszone repräsentieren. Die Kurven repräsentieren
unterschiedliche Luftspalten zwischen den Zähnen und der Fläche des Sensors.
Beispielsweise repräsentiert die Kurve 141 einen Spalt von 2,54 mm (0,1 inches) zwischen
der Sensorfläche und dem Zahn, die Kurve 142 repräsentiert einen Spalt von 2 mm (0,08
inches) und die Kurve 143 repräsentiert einen Spalt von 1,5 mm (0,06 inches). Die in Fig.
13 veranschaulichten Kurven sollen den Einfluß auf die Intensität des Signales zeigen, den
eine Spaltänderung hervorrufen kann. Natürlich werden sich die tatsächlichen genauen
Größen der Ausgangssignale VOUT beträchtlich verändern in Abhängigkeit von vielen
unterschiedlichen Parametern, wie beispielsweise der magnetischen Stärke, des Abstandes
S, der Magnetabmessungen, der magnetischen Permeabilität des Objektes und vielen
anderen Variablen. Die Darstellung in Fig. 13 zeigt jedoch, daß die vorliegende Erfindung
verwendet werden kann, um zwischen Zähnen und Lücken zu unterscheiden und zusätzlich
diese Information vorgeben kann, ohne das Erfordernis der Bewegung der Getriebezähne
bzw. des Objektes.
Fig. 15 veranschaulicht einen beispielhaften Schaltkreis, der im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um auf die ersten und zweiten Signale
anzusprechen und um ein drittes Signal zu liefern, das das Vorhandensein oder die
Abwesenheit eines magnetischen Objektes in der Detektionszone repräsentiert oder
alternativ den relativen Abstand zwischen einem magnetisch permeablen Objekt und der
Fläche eines Sensors repräsentieren kann, der die vorliegende Erfindung beinhaltet. Die in
Fig. 15 gezeigte Wheatstone-Brückenanordnung liefert ein erstes Signal auf der Leitung
34 und ein zweites Signal auf der Leitung 36 zu einem Differentialverstärker 176. Der
Differentialverstärker liefert ein Signal auf der Leitung 180, welches als ein Eingangssignal
zu einem Temperatur-Kompensationsteil 182 des Schaltkreises verwendet wird. Das
Ausgangssignal von dem Temperatur-Kompensationsteil 182 des Schaltkreises wird auf
einer Leitung 184 einem Komparator 190 vorgegeben. Der Komparator besitzt ebenfalls
einen mit einer Referenz verbundenen Eingang, die durch die Leitung 192 repräsentiert
wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der
Komparator 190 mit einer Hysterese versehen, um die Vorgabe eines Ausgangssignales auf
der Leitung 194 zu erleichtern, das verwendbar ist, um das Vorliegen oder die Abwesenheit
eines Getriebezahnes innerhalb der Detektionszone des Sensors festzustellen. Die der
Wheatstone-Brücke zugeordneten und in Fig. 15 gezeigten Komponenten sind dem
Fachmann wohl bekannt und stellen nur eine von vielen Kombinationen von Komponenten
dar, die verwendet werden können, um ein drittes Signal in Abhängigkeit von den ersten
und zweiten Signalen vorzugeben, das das Vorliegen oder die Abwesenheit einer
magnetisch empfindlichen Komponente innerhalb der Detektionszone repräsentiert oder
alternativ den relativen Abstand zwischen einem magnetisch permeablen Objekt und einer
Fläche des Sensors repräsentiert.
Obgleich die vorliegende Erfindung mit spezieller Eigentümlichkeit veranschaulicht worden
ist und beschrieben worden ist, um bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung in ausführlichen Einzelheiten zu erläutern, sollte es verstanden
werden, daß alternative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ebenfalls in ihrem
Rahmen liegen.
Claims (9)
1. Sensor, aufweisend:
einen Permanentmagneten (40) mit einem magnetischen Nordpol und einem magnetischen Südpol und einer sich dazwischen erstreckenden magnetischen Achse (42);
eine extern von dem Permanentmagneten (40) angeordnete Detektionszone (90), die gegenüber dem im voraus ausgewählten magnetischen Nord- oder Südpol versetzt ist;
ein erstes in eine Sensorebene angeordnetes magnetoresistives Element (31);
ein zweites in der Sensorebene angeordnetes magnetoresistives Element (32); und
eine Einrichtung zum Vergleich (176, 190) von ersten und zweiten Signalen von den ersten und zweiten magnetoresistiven Elementen (31, 32) und zur Vorgabe eines dritten Signales, welches dem Betrag an magnetisch permeablem Material (58, 80) in der Detektionszone entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die magnetische Achse (42) des Permanentmagneten (40) durch die Detektionszone (90) erstreckt;
daß das erste und zweite magnetoresistive Element (31, 32) parallel zueinander ausgerichtet und voneinander in einer im wesentlichen symmetrischen Weise um eine Mittellinie (C) beabstandet sind, wobei die Mittellinie (C) gegenüber dem im voraus ausgewählten magnetischen Nord- oder Südpol in Richtung auf die Detektionszone (90) um einen Abstand (R)verschoben ist; und
daß eine durch die magnetoresistiven Elemente (31, 32) aufgespannte Sensorebene von dem Permanentmagneten (40) in einer Richtung senkrecht zu der magnetischen Achse (42) um einen Abstand (s) versetzt ist.
einen Permanentmagneten (40) mit einem magnetischen Nordpol und einem magnetischen Südpol und einer sich dazwischen erstreckenden magnetischen Achse (42);
eine extern von dem Permanentmagneten (40) angeordnete Detektionszone (90), die gegenüber dem im voraus ausgewählten magnetischen Nord- oder Südpol versetzt ist;
ein erstes in eine Sensorebene angeordnetes magnetoresistives Element (31);
ein zweites in der Sensorebene angeordnetes magnetoresistives Element (32); und
eine Einrichtung zum Vergleich (176, 190) von ersten und zweiten Signalen von den ersten und zweiten magnetoresistiven Elementen (31, 32) und zur Vorgabe eines dritten Signales, welches dem Betrag an magnetisch permeablem Material (58, 80) in der Detektionszone entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die magnetische Achse (42) des Permanentmagneten (40) durch die Detektionszone (90) erstreckt;
daß das erste und zweite magnetoresistive Element (31, 32) parallel zueinander ausgerichtet und voneinander in einer im wesentlichen symmetrischen Weise um eine Mittellinie (C) beabstandet sind, wobei die Mittellinie (C) gegenüber dem im voraus ausgewählten magnetischen Nord- oder Südpol in Richtung auf die Detektionszone (90) um einen Abstand (R)verschoben ist; und
daß eine durch die magnetoresistiven Elemente (31, 32) aufgespannte Sensorebene von dem Permanentmagneten (40) in einer Richtung senkrecht zu der magnetischen Achse (42) um einen Abstand (s) versetzt ist.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergleichseinrichtung eine Wheatstone-Brücke ist, die die ersten und zweiten
magnetoresistiven Elemente (31, 32) umfaßt.
3. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
magnetoresistive Element (31) erste und dritte Magnetfeldwiderstände (11, 13)
umfaßt.
4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
magnetoresistive Element (32) zweite und vierte Magnetfeldwiderstände (12, 14)
umfaßt.
5. Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
vierten Magnetfeldwiderstände (11, 14) elektrisch in Reihe geschaltet sind, um einen
ersten Zweig einer Wheatstone-Brücke zu bilden.
6. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
und dritten Magnetfeldwiderstände (12, 13) elektrisch in Reihe geschaltet sind, um
einen zweiten Zweig der Wheatstone-Brücke zu bilden, wobei die ersten und zweiten
Zweige der Wheatstone-Brücke elektrisch parallel zueinander geschaltet sind.
7. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
dritten Magnetfeldwiderstände (11, 13) in laminarer Zuordnung zueinander
angeordnet sind und daß die zweiten und vierten Magnetfeldwiderstände (12, 14) in
laminarer Zuordnung zueinander angeordnet sind.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente Permalloy-Material umfassen.
9. Sensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet
durch ein drehbares Zahnrad (80) mit mehreren magnetisch permeablen Zähnen
(81, 82, 83) als durch den Sensor in der Detektionszone (90) zu detektierender
Gegenstand.
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