DE1957972A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von verderblichem Gut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von verderblichem GutInfo
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Description
Verfahren gnd Vorrichtung zum Kühlen von
verderblichem Gut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum hochuiirksamen Kühlen von verderblichem Transportgut mittels
eines stickstoffreichen verflüssigten Gases, das in die Gutkammer
hineingesprüht uiird.
Das Kühlen von verderblichen Transportgütern durch Einsprühen
einer kalten kryogenen Flüssigkeit aus einem Behälter für verflüssigtes
Gas in die Speicherkammer für das verderbliche Gut wird, uiie aus der US-Patentschrift 3 28t 925-^btv-ot geht, in
der Praxis in großem Umfang angewendet. Im allgemeinen ging
man dabei so vor, daß ausreichend hohe maximale Nenndurchflußmengen
an Kältemittel verwendet wurden, um die Gütspeicherkammer
im Anschluß an das anfängliche Beladen mit Gut oder an das Öffnen der. Türen rasch herunterzukühlen, das heißt maximale
Durchflußmengen von mehr als 30 kg flüssigem Stickstoff je h. je m mittlere Kammsrlänge. Auf diese Weise konnte mittels des
Sprühsystems für die kryogena Flüssigkeit die Zeitspanne kleinst-
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möglich gehalten werden, während deren das verderbliche Gut,
z. B. Kopfsalat, hohen Temperaturen ausgesetzt ist, bei denen der l/erderb beschleunigt abläuft. Dies' wurde als wesentlicher Worteil gegenüber mechanischen Kühlanlagen angesehen', bei
denen die Abkühlgeschwindigkeit dadurch erheblich begrenzt ist, daß das umgebende Gas auf mechanischem UJage über Kühlschlangen geleitet werden und das Gut anschließend mit dem abgekühlten Gas gekühlt »erden muß.
Bei dem bekannten mit Versprühen von flüssigem Stickstoff arbeitenden kühlsystem treten gewisse Probleme auf, zu denen der
verhältnismäßig hohe Verbrauch an flüssigem Stickstoff gehört. Dadurch wird es notwendig, den Speicherbehälter für den flüssigen Stickstoff häufiger nachzufüllen, als dies praktisch oder
in wirtschaftlicher Hinsicht erwünscht ist. Ein weiteres Problem besteht darin, daß es die verhältnismäßig hohen Kältemitteldurchflußmengen schwierig machen, über die gesamte Länge
der Gutkammer hinweg im wesentlichen gleichförmige Temperaturen aufrechtzuerhalten. Die Kühlmittelmenge wird normalerweise
in Abhängigkeit von einem Temperaturfühler, z. B. einem Thermostaten, geregelt, der innerhalb des Gasrauraee der Gutspeicharkammer angeordnet ist. Dabei sind bsi den bekannten Anordnungen die Bedingungen so gewählt, daß die Kältemittel-Einschaltdauern, die erforderlich sind, um die an dem Thermostaten eingestellte Temperatur zu erreichen, verhältnismäßig kurz sind.
Während dieser Zeitdauern können die Kammerabschnitte und Gutmengen, die den Öffnungen in der über Kopf angeordneten Sprüh-
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leitung am nächsten liegen, leicht zu stark gekühlt werden,
uiährend die weiter weg liegenden Kammerabschnitte zu wenig
gekühlt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von verderblichem Gut durch Versprühen eines stickstoffreichen Kältemittels zu
schaffen. Dabei soll der Verbrauch an stickstoffreichem Kältemittel gegenüber bekannten Anordnungen abgesenkt werden. Es
soll ferner für gleichförmigere Kühltemperaturen innerhalb
aller Abschnitte der Gutkammer gesorgt werden.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Offenbarung und den Ansprüchen.
ErfindungsgemäG juird ein unter Druck stehendes stickstoffreiches verflüssigtes Gas in einem wärmeisolierten Speicherbehälter gehalten, der einer Gutspeicherkammer zugeordnet ist, deren Wärmeisolierung ausreicht, um den Durchgang der eindringenden Wärme auf unter 0,49 kcal/h 0C m Innenfläche zu begrenzen. Die Gastemperatur innerhalb der Speicherkammer wird überwacht, beispielsweise mittels eines Temperaturfühlers oder
Thermoelements, und kaltes medium wird aus dem Speicherbehälter in Abhängigkeit von der überwachten Gastempe.ratur abgegeben. Dieses kalte medium (flüssig oder gasförmig) wird in Form
einer Vielzahl von getrennten, entlang der Speichefkammer verteilten Strömen versprüht, um das in der Speicherkammer befind-
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liehe verderbliche Gut zu kühlen« Die effektive Austrittsmenge ist diejenige, die ein Sprühkopf mit vorgegebener maximaler Dauerdurchfluflmenge von 4,5 bis 16,4 kg/h äquivalentem
reinem Stickstoff je m mittlere Kammerlänge für einen Kammer-
2
querschnitt zwischen 3,7 und 9,3 m liefert, um die überwachte Gastemperatur in einem ausgewählten Temperaturbereich zwischen -230C und +160C zu halten. Diese Durchflußmenge liegt weit unterhalb des obengenannten Wertes von 30 kg/h Stickstoff
querschnitt zwischen 3,7 und 9,3 m liefert, um die überwachte Gastemperatur in einem ausgewählten Temperaturbereich zwischen -230C und +160C zu halten. Diese Durchflußmenge liegt weit unterhalb des obengenannten Wertes von 30 kg/h Stickstoff
k je m mittlere Kammerlänge als maximal vorgesehene Durchflußmenge
bekannter Stickstoffsprühkühlanlagen für Transportgüter,,
Versuche zeigten, daß die Erfindung unter gewissen Arbeitsbedingungen
eine Herabsetzung des Stickstoffkältemittelverbrauchs
von ungefähr 30 % während ausgedehnter Zeiträume erlaubt, ohne
daß die Kühlung des Gutes in irgendeiner Weise merklich verschlechtert
wäre c
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind der oben erwähnte
Speicherbehälter für flüssigen Stickstoff und die Gutkammer " zusammen mit einer Sprühleitung vorgesehen, die im oberen Teil
der Speicherkammer angeordnet ist und sich im wesentlichen über deren ganze Länge erstreckte Öffnungen, deren äquivalenter
Durchmesser kleiner als 1,78 mm ist, sind entlang der Sprühleitung verteilt angeordnet und lassen mehrere getrennte Ströme
aus kaltem Medium in die Speicherkammer austreten. Die, jjffnungen
haben eine Gesamtfläche zwischen 0,42 und 1,90 mm /m mittlerer Kammerlänge, während bekannte Einrichtungen mit wesentlich
größeren Geeamtöffnungsflachen arbeiten. Bei Flächen
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von weniger als 0,42 mm /m mittlerer Länge märe der Stickstof
fkältemittelstrom in die Speicherkammer unzureichend,
um innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne die bei einem Öffnen der Türen eindringende Wärme zu beseitigen»
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung steht eine Kältemittelauslaßleitung
am einen Ende mit dem Behälter für flüssigen
Stickstoff und am anderen Ende mit der über Kopf angeordneten Sprühleitung in Verbindung« Es ist eine Strömungsregeleinrichtung
vorhanden, die ein innerhalb der Speicherkammer angeordnetes Temperaturfühlelement und ein Regelventil aufweist, das
in der Kältemittelauslaßleitung liegt. Das Regelventil ist mit dem Temperaturfühlelement verbunden und uiird in Abhängigkeit
von der Speicherkammertemperatur betätigt.
Der Begriff "mittlere Länge" der Kammer wird vorliegend verwendet,
weil ein bestimmter, ein oder drei m langer Abschnitt der Kammer unter Umständen nicht die Werte für die Durchflußmenge
des stickstoffreichen Kältemittels und die Gesamtfläche der Sprühöffnungen besitzt, die für das Verfahren und die Vorrichtung
nach der Erfindung erforderlich sind. Die obengenannten Ulertebereiche basieren auf der Gesamtströmungsmenge des
stickstoffreichen Kältemittels bzui„ der Sprühöffnungsflache
dividiert durch ein Zehntel der für die Gutspeicherung benutzten
Kammerlänge.
Di· Erfindung ist im folgenden an Hand von Aueführungabei-
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spielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Figur 1 im Schnitt einen schematischen Aufriß eines Lastwagens oder Sattelschleppers mit einer Kühlvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und
Figur 2 im Schnitt einen schematischen Aufriß eines Eisenbahnwagens mit einer abgewandelten, mit Gasumwälzeinrichtung versehenen Ausführungsform der Kühlvorrichtung nach der Erfindung.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine mobile, wärmeisolierte Speicherkammer 11 zur Aufnahme von verderblichem
Gut 12 vorgesehen ist. Die Kammer 11 kann einen für mobile Kühlkammern herkömmlichen Aufbau haben, z. B. verstärkte,
mit Aluminium verkleidete Außenwände, mit Sperrholz verkleidete Innenwände und eine zwischen den beiden Wänden befindliche Asbest- oder Schaumstoffisolierung aufweisen» Die Wärmeisolierung 13 muß ausreichend wirksam sein, um den Durchgang
der von außen eindringenden Wärme auf unter 0t49 kcal/h 0C m
Innenfläche zu begrenzen, wobei typische Werkstoffe für einen Gesamtwärmedurchgang von ungefähr 0,24 bis 0,34 kcal/h 0C m
sorgen. Eine Wärmeisolierung höherer Qualität ist wirtschaftlich nicht gerechtfertigt, weil die Kammer nicht luftdicht ist
und weil ein Zutritt, beispielsweise in Form von an der Hinter-
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seite vorgesehenen Türen, erforderlich ist, um das zu kühlende
verderbliche Gut einzuladen und zu entladen.
Der Gutkammer 11 ist ein wärmeisolierter Behälter 14 zur Speicherung
von unter Druck stehendem flüssigem Stickstoff oder einer stickstoffreichen Flüssigkeit, zo B0 verflüssigter Luft,
zu speichern» Der Ausdruck "äquivalenter reiner Stickstoff" bezieht sich auf den Kälteinhalt, und zwar verglichen mit
flüssigem Stickstoff. Da die thermodynamischen Eigenschaften von flüssiger Luft und flüssigem Stickstoff uieitestgehend ähnlich sind, werden diese mittel vorliegend für äquivalent erachtet.
Der Aufbau des Behälters 14 ist bekannt. Im allgemeinen meist
der Behälter eine Außenhülle auf, die ein inneres Speichergefäß
unter Bildung eines evakuierbaren Isolationsraumes vollständig umschließt (vergleiche beispielsweise US-Patentschrift
2 951 348). Dieser Raum ist vorzugsweise mit einem leistungsfähigen
festen Isolierstoff gefüllt, beispielsweise in Form von alternierenden Lagen aus einer strahlungsundurchlässigen
Sperre, wie Aluminiumfolie, die durch schlecht leitende Faserschichten,
beispielsweise Glasfasern, voneinander getrennt sind (vergleiche beispielsweise US-Patentschrift 3 007 596),
Um Gas zu beseitigen, das sich in dem evakuierten Isolierraum ansammelt, kann ein adsorbierender Werkstoff, beispielsweise
Kalziumzeolith A, oder ein Gettermaterial, beispielsweise pulverförmiges
Barium, in den Isolierraum eingebracht werden; da-
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- 8 -durch, wird sine hohe Isolationsgüte aufrechterhalten.
Das innerhalb des Speicherbehälters 14 befindliche Gefäß wird
auf bekannte Weise mit flüssigem Stickstoff gefüllt, beispielsweise indem eine Quelle für bei Atmosphärenüberdruck gespeicherten flüssigen Stickstoff an den Behälter angeschlossen wird.
UJird der flüssiga Stickstoff bei einem unter dem Arbeitsdruck
des Behälters 14 liegenden Druck gespeichert, wird eine zweckentsprechende Pumpe verwendet und wird der unter Druck stehen-
" den Flüssigkeit im allgemeinen zusätzliche Wärme zugeführt,
bevor sie in den Behälter 14 übergeleitet wird. Das Einfüllen und Speichern des flüssigen Stickstoffes im Behälter 14 erfolgt vorzugsweise bei Sättigungsbedingungen und bei Temperatüren entsprechend einem Dampfdruck von mehr als 0,7 kg/cm
Überdruck, wobei Flüssigkeit und Dampf im wesentlichen im Gleich gewicht sind. UJird die oben erwähnte hochwertige Isolation verwendet, dringt in das innere Speichergefäß des Behälters 14 im
wesentlichen keine Wärme ein und erfolgt die Abgabe des ge
speicherten flüssigen Stickstoffes nur durch diesen Ladedampf
druck. Statt dessen kann der flüssige Stickstoff auch in nicht gesättigtem Zustand oder sogar in unterkühlten) Zustand in den
Behälter 14 eingefüllt werden. In einem solchen Falle muß normalerweise für mittel gesorgt werden, die einen ausreichenden
Innendruck aufbauen, wenn die Flüssigkeit ausgegeben werden soll. Dieser Druck kann von außen unter Verwendung einer bekannten, für einen Druckaufbau sorgenden Schlange zugeführt
werden. Diese umfaßt eine Flüssigkeitsauslaßleitung, einen
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unter Ausnutzung der Wärme der Umgebungsluft arbeitenden Verdampfer und eine Leitung, die den entstehenden Dampf zu dem
(nicht veranschaulichten) „Behältergasraum zurückführt. Gemäß
einer weiteren bekannten Abwandlung kann ein uienigsr hochwertiges lilärmeisoliermaterial verwendet werden, so daß aus der
Umgebungsluft ausreichend Wärme eindringt, um soviel gespeichertes flüssiges Kältemittel zu verdampfen, daß ein Gasdruck
entsteht, der die Abgabe der Flüssigkeit bei Bedarf sicherstellt.,
Vorzugsweise wird das flüssige Stickstoffkältemittel bei einem
Überdruck von weniger als ungefähr 7 kg/cm gespeichert, weil
bei höheren Drücken die Öffnungen der Sprühleitung unzweckmäßig klein werden und weil die bekannten Temperaturfühlern
eigene Zeitverzögerung es schwieriger machen würde, die Entnahme von flüssigem Kältemittel in der erforderlichen Weise
zu regeln. Der Speicherüberdruck liegt vorzugsweise über ungefähr 0,7 kg/cm , um eine ausreichende Treibkraft für eine im
wesentlichen gleichförmige Verteilung des kalten mediums durch die Sprühöffnungen hindurch zu sorgen» Der überdruck im Inneren des Speicherbehälters beträgt im allgemeinen 1 bis 1,5 kg/
cm ο -
Das eine Ende einer Flüssigkeitsauslaßleitung 15 ist mit.dem
Speicherbehälter 14 verbunden* In der Leitung 15 liegt ein Regelventil 16, das einen Teil eines Regelsyatems für die Durchflußmenge an verflüssigtem Gas bildet. Zu dem Regel system ga-
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hört ferner ein Temperaturfühler 17, beispielsweise ein im .
Gasraum der Speicherkammer 11 angeordnetes temperaturempfindliches Elemente Der Temperaturfühler ist über eine Signalübertragungseinrichtung
18 mit einem Temperaturregler 19 verbunden, der seinerseits über eine Signalübertragungseinrichtung
20" mit dem Regelventil 16 in der Flüssigkeitsauslaßleitung 15 in Verbindung steht. Die die Durchflußmenge vorgebende Einrichtung
kann elektrisch oder pneumatisch betätigt werden.
Das andere Ende der Flüssigkeitsauslaßleitung 15 ist mit einer
über Kopf angeordneten Sprühleitung 21 verbunden, die eine Folge von in Abstand voneinander befindlichen Öffnungen 22
aufweist. Die Sprühleitung 21 erstreckt sich vorzugsweise praktisch vom einen Ende der Gutspeicherkammer 11 zu deren anderem
Ende und läßt das Kältemittel in Form einer Vielzahl von gesonderten Strömen in die Speicherkammer gelangen. Die
Öffnungen 22 können am Umfang der Leitung entweder waagrecht oder leicht nach unten ausgerichtet sein; sie sind entlang der
Leitung derart verteilt, daß eine Gesamtfläche von 0,42 bis
1,90 mm /m mittlere Kammerlänge erhalten wird. Die Öffnungen können eine beliebige Form haben, obwohl kreisförmige Öffnungen
für einen gleichförmigen symmetrischen Austritt des versprühten
Kältemittels vorzuziehen sind. Die öffnungen sollten ·
einen äquivalenten Durchmesser von weniger als 1,78 mm haben, das heißt eine Fläche besitzen, die kleiner als die Fläche
eines Kreises von diesem Durchmesser ist. Löcher mit einem äquivalenten Durchmesser von 1,76 mm oder mehr wären in so
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geringer Zahl vorhanden und so weit voneinander entfernt, daß die einzelnen Sprühstrahlen völlig getrennt voneinander mären»
Mit derartig großen Löchern könnte das Kältemittel nicht von einem zum anderen Ende der Kammer in gleichmäßiger Verteilung
über das Gut versprüht werden und wäre eine gleichmäßige Abkühlung
und Temperaturverteilung ausgeschlossen.
Gemäß·einer bevorzugten Ausführu^gsform liegt die Gesamtfläche
der Sprühöffnungen zwischen 0,85 und 1,7 mm /m mittlere Gutkammerlänge.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Durchflußmenge
von 4,5 b:'^ 16,4 kg/h äquivalentem reinem Stickstoff
je m mittlere Kammerlänge die maximale Durchflußmenge ist, die bei ständig offenem Regelventil verwendbar ist, und nicht die
effektive Durchflußmenge, die erhalten wird, wenn das Regelventil
während das normalen intermittierenden Betriebes geöffnet wird. Unter dem Ausdruck "effektive Durchflußmenge11
wird vorliegend der Gesamtkältemittelfluß dividiert durch die
Öffnungsdauer des Regelventils verstanden. Dazu gehört das Kältemittel,
das gebraucht wird, um das Gut zunächst auf den gewünschten niedrigen Temperaturwert herunterzukühlen und das
Kältemittel, das verbraucht wird, um das Gut später erneut auf diesen Ulert zu kühlen, nachdem eine Erwärmung infolge der von
Zeit zu Zeit erfolgenden Öffnung der Kammertüren eingetreten ist. Das Kriterium der vorgegebenen maximalen Durchflußmenge
wird deshalb benutzt, weil dadurch Schwankungen wie die Ein-
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schaltzeitdauer v/ermieden u/erden, die auf die Außentemperatur
zurückzuführen sind,,
• _
Die effektive Durchflußmenge wird während des intermittierenden Betriebes durch die Außentemperatur beeinflußt; sie ist
für eine verhältnismäßig hohe Außentemperatur größer und füx
verhältnismäßig niedrige Außentemperaturen kleinere Versuche
haben gezeigt, daß bei einem bestimmten Sprühkopf und vorgegebenem Abgabedruck des Speicherbehälters für flüssigen Stickstoff
die Kältemitteldurchflußmenge mit der Einschaltdauer, bis
zu einer maximalen kontinuierlichen Durchflußmenge ansteigt.
' if i "S ' ΐ 'j-i -"*"' » '-m'i s"". ■"* ti :~- f"i -.? * Ϊ,
Wenn das Regelventil zum ersten Oflal geöffnet ujird und.der
Sprühkopf warm ist, gibt er zunächst praktisch 100 ;£ Gas ab =
UJenn der Sprühkopf sich allmählich abkühlt, tritt durch die
Öffnungen ein steigender Anteil an Flüssigkeit aus. Nach einem
ständigen Betrieb von 30 bis 90 Minuten (abhängig von der
Durchflußmenge und dem Ulärmeinhalt des Sprühkopfes) erreicht
das System einen im wesentlichen stabilen Gleichgeiuichtszustand
und gibt der Sprühkopf praktisch 100 % Flüssigkeit abo
Die Durchflußmenge bei diesem stabilen Zustand stellt die-"vorgegebene
maximale Durchflußmenge" dar. Bei einer bevorzugten Aueführungsform des vorliegenden Verfahrens liegt diese
maximale Durchflußmenge zwischen 5,9 und 13,4 kg/h äquivalentem reinem Stickstoff je m mittlere Länge der Gutspeicherkammer.
.
Bei dem normalen periodischen Betrieb unterbricht der Tempe-
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raturregler im allgemeinen den Kältemittelzufluß bevor die
maximale Durchflußmenge erreicht ist. Es zeigte sich, daß die
effektive Durchflußmenge eines nicht isolierten Sprühkopfes in der Größenordnung von 50 bis 80 % der vorgegebenen maximalen Dauerdurchflußmenge liegt,, Infolgedessen sollte die Gesamtfläche der Öffnungen ausreichend groß sein, um die gewünschte Kühlung bei der effektiven Durchflußmenge zu erzielen,,
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die mit in Abstand voneinander angeordneten Öffnungen versehene Sprühleitung in Abschnitten von einheitlicher Länge vorgesehen, die
je nach der Länge der Gutspeicherkammer in der erforderlichen
Anzahl aneinandergefügt werden können. Die Gutspeicherkammer
kann verhältnismäßig kurz sein, beispielsweise aus dem 2,4 bis 3 m langen Ladeabschnitt eines lokalen Eiscreme-Ausfahruiagens bestehen. Sie kann aber auch sehr lang sein, beispielsweise bei einem 12 m-Sattelschlepper oder bei 15m langen Eisenbahnwagen. Die Abschnitte nicht isolierter Sprühleitungen bestehen vorzugsweise aus 6,35 mm IPS-fflessingrohr von 1 ,45 m
Länge mit vier kreisförmigen Löchern von 0,97 mm Durchmesser,
die 2Θ bis 38 cm auseinanderliegen. Die vier "Löcher haben im
einzelnen vom einen Ende die folgenden Abstände: 25, 53, 91 und 130 cm. Während die bislang verwendeten Stickstoffeprühlaitungen kreisförmige Löcher von 1,59 mm Durchmesser aufwiesen,
wurde gefunden, daß kleinere öffnungen einen feiner verteilten PlUeeigkeitseprühetrahl liefern, der unterhalb der öffnun-
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'- 14- ■ .
gen zu einer gleichförmiger verteilten Kühluiirkung führt„
Versuche ergaben, daß selbst bei sehr langen Sprühleitungen (12,2 bis 13,7 m) der Druckabfall vernachlässigbar ist, so
daß im Betrieb durch jede 0,97 mm-Öffnung ungefähr die gleiche.
!Klenge an kaltem Stickstoff hindurchtritt.
Die oben erwähnten Sprühleitungsabschnitte wurden zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens in verschieden gro-Ben
Lastwagen (ungefähr 5,2 m große Querschnittsfläche) und
W 2
Eisenbahnwagen (ungefähr 8,8 m große Querschnittsfläche) gemäß
Tabelle A zusammengesetzt«
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Nicht isolierte Sprühleitungen
Gutkammer | Anzahl der | Gesamtzahl | 8 | Gesamt | Fläche der Löcher in 2 |
maxime | vorgegebo | |
länge | verwende | und Durch-i | 0,97 mm | fläche | mm /m mitt | Durch | maximale | |
O | m | ten Einheits- | messer der | 12 | der Lö | lere Länge | fluß | Durch |
O | sprühabschno | Sprühlö | • 0,97 mm | cher | menge | flußmen | ||
co | 3,6 - 6,1 | cher | 16 | mm | kg/h | ge je m | ||
00 | 0,97 mm | 1,60-0,95 | mittlere | |||||
to Ol |
7,3 - 8,2 | 2 | 20 | 5,8 | ■ 49 | Länge | ||
0,97 mm | 1,20-1,05 | kg/h ■ ,. | ||||||
co | 9,1 -12,2 | 3 | 8,8 | 75 | ||||
ro | 1,27-0,95 | 14,9-8,9 | ||||||
co | 10,7-12 ,2 | 4 | 12,3 | 95 | ||||
1,3 7-1,20 | 10,5-8,9 | |||||||
5 | 17,5 | 109 | ||||||
10,5-7,7 | ||||||||
10,5-8,9 | ||||||||
CO IV)
Die vorstehende Tabelle läßt erkennen, daß die Gesamtlänge
der Einheitsabechnitte für eine bestimmte Gutkammer nicht
unbedingt gleich der Länge der Gutkammer ist. In solchen Fällen werden Abschnitte aus ungelochtem Rohr zur Verbindung der
Einheitsabschnitte der Sprühleitung benutzt» Beispielsweise kann ein 0,61 m langes ungelochtes Rohr für eine 5,18 m lange Kammer zwischen zwei Einheitssprühabschnitte von 1,45 m
Länge eingefügt werden, während für eine 6,10 m lange Kammer ein 1,22 m langes ungelochtes Rohr zwischen zwei Einheitsabschnitten vorgesehen werden kann.
Im Betrieb gelangt flüssiger Stickstoff vom Speicherbehälter
14 über die Leitung 15 zu der über Kopf angeordneten Sprühleitung 21 und durch die Öffnungen 22 hindurch in die Kammer 11,
um das verderbliche Gut 12 zu kühlen. Die Kältemitteldurchflußmenge hängt von der mittels des Fühlers 17 erfaßten Kammertemperatur ab. Der Regler 19 wird so eingestellt, daß die
Kammertemperatur innerhalb eines von der Art des Gutes abhängigen vorbestimmten Bereiches gehalten wird. Bei tiefgekühlten
Waren, beispielsweise Eiscreme, sollte die Temperatur zwischen ungefähr -180C und -120C liegen, während bei frostempfindlichen Waren, beispielsweise Kopfsalat, eine Temperatur zwischen
ungefähr 1,7 und 7,20C eingehalten werden sollte. Ee versteht
sich, daß das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung für die Kühlung von beliebigem tsjnperaturempfindlichem Gut unabhängig davon verwendet werden können, ob das Gut in gefrorenem oder nicht gefrorenem Zustand gehalten werden soll.
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Der kalte Stickstoff kann durch die Sprühöffnungen 22 je nach
den UJärmeübergangseigenschaf ten des betreffenden Systems als
Flüssigkeit, Flüssigkeits-Dampf-Geniisch oder vollkommen in Dampfform hindurchtreten. Beispielsweise wird bei der Ausführungsform
nach Figur 1 nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des dem Behälter 14 entnommenen flüssigen Stickstoffs durch
die UJarmθ des umgebenden Gases stromaufwärts der Öffnungen
verdampft. Bei anderen erfindungsgemäß ausgebildeten Systemen kann stromaufwärts des Sprühkopfes 21 ein Wärmeaustauscher
vorgesehen werden, um einen Teil des flüssigen Stickstoffes oder den gesamten flüssigen Stickstoff zu verdampfen. Ein
derartiger Wärmeaustauscher kann innerhalb oder außerhalb der Gutkammer angeordnet werden«
Eine andere mögliche Abwandlung ist ein Sprühkopf mit Wärmeisolierung.
Während nicht isolierte Sprühköpfe für Systeme zum Kühlen von gefrorenem Gut geeignet sind, kann es zweckmäßig
sein, den Sprühkopf bei Systemen zum Kühlen von frostempfindlichem
Gut, Zo Bo Früchten und Gemüse, mit einer Wärmeisolation
zu umgeben. Eine starke Uiärmekonvektion zu dem kalten,
nicht isolierten Sprühkopf kann nämlich bei naheliegenden frostempfindlichen Produkten Frostschäden bewirken. Ferner
kann Tropfwasser von Eis, das während des Betriebs am Sprühkopf anfriert, die Verpackung des Gutes beschädigen; es ist
ferner beim Entladen des Gutes lästig.
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Der Sprühkopf kann an beliebiger Stelle im oberen Teil der
Gutspeicherkammer angeordnet werden; v/orzugsuieise ist er entlang
dem oberen Teil einer Seitenwand nahe der Decke vorgeaahen„
Bei einer derartigen Anbringung sind sämtliche Sprüh= öffnungen entlang der einen Seite des Sprühkopfes verteilt und
vorzugsweise ungefähr waagrecht über das Gut gerichtet; wenn sich Feuchtigkeit bildet, tropft diese entlang der U/and der
Speicherkammer ab„
Bei gewissen Arten von Anlagen zum Sprühkühlen von Transportgut
mittels eines stickstoffreichen Kältemittels, und zwar
gewöhnlich solchen, die mit wärmeisolierten Sprühleitungen ausgestattet sind, sind Mittel vorgesehen, um das in der Gutkammer
befindliche umgebende Gas zur Erzielung einer gleichförmigeren Temperaturverteilung über die volle Länge der Gutkammer
umzuwälzen» Eine Gasumwälzeinrichtung, z„ B0 in Form
eines Ventilators, ist besonders bei Ferntransporten (z. B«,
über 640 km zwischen Lade- und Entladestelle oder bei Trans- -portdauern über ungefähr 48 Stunden) notwendig, und zwar vor
allem in verhältnismäßig langen Kammern, die Gut enthalten, das zur Vermeidung von Verderb bei einer über dem Gefrierpunkt
liegenden Temperatur gekühlt werden muß. Der Ventilator kann mittels der Lastwagenbatterie oder eines Generators elektrisch
angetrieben werden; er kann auch mittels der Energie betätigt werden, die bei der Expansion von aufgewärmtem, unter
Druck stehendem Stickstoffgas freigesetzt wird.
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Figur 2 zeigt eine für einen Eisenbahnwagen bestimmte Ausführungsform,
bei der diejenigen Bauteile, die den oben beschriebenen und in Figur 1 veranschaulichten Bauteilen entsprechen,
mit dem gleichen Bezugszeichen v/ersehen sind« Andere, v/on der
Ausführungsform nach Figur 1 abweichende Bauteile sind im folgenden
einschließlich ihrer jeweiligen Funktion erläutert.
Die über Kopf angeordnete Sprühleitung 21 ist von einer. Wärmeisolierung
21a umgeben, um Frostschäden des Gutes und ein Heruntertropfen von Feuchtigkeit (Kondenswasser) zu vermeiden,,
Eine zweite Flüssigkeitsauslaßleitung 23, in der ein Regelventil 24 liege, steht an ihrem einen Ende über die erste
Flüssigkeitsauslaßleitung 15 mit,dem Speicherbehälter 14 für
flüssigen Stickstoff in Verbindung,,
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann auch das eine
Ende der Leitung 23 unmittelbar in den Speicherbehälter 14 reichen, wie dies bei der ersten Leitung 15 der Fall is.t6 Im
einen wie im anderen Falle ist das andere Ende der zweiten Flüssigkeitsauslaöleitung 23 mit einem Wärmeaustauscher 25
verbunden, der als Verdampfer dargestellt ist, der unterhalb
des Bodens 26 über die volle Länge der Kammer 11 reicht und mit dem Boden 26 in Wärmekontakt steht. Statt dessen kann der
Wärmeaustauscher 25 auch oberhalb des Bodens am einen Ende der Speicherkammer angeordnet sein. Der Wärmeaustauscher 25 ist
als einzelner Kanal dargestellt, weist jedoch vorzugsweise zwei Abschnitte auf, die an beiden Seiten der Längsmittellinie
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der Kammer 11 angeordnet sind,, Der Wärmeaustauscher besitzt
eine ausreichend große Ulärmeübergangsf lache, um eine Verdampfung
der ihm ständig zufließenden kalten Flüssigkeit sicherzustellen» Diese Wärme wird zum großen Teil durch das über die
Außenflächen des Wärmeaustauschers 25 streichende uiärmere umgebende
Gas geliefert, das in der Speicherkammer umgewälzt mirdo
Das 'Auslaßende des Wärmeaustauschers 25 ist mit einem außenliegenden
Wärmeaustauscher 27 verbunden, in dem der kalte
Stickstoff durch die Wärme der Außenluft überhitzt werden kann. Das erhaltene aufgewärmte Stickstoffgas wird zu der Gutkammer
11 über eine Leitung 28 zurückgeführt, die mit einer
Gasausdehnungsvorrichtung 29 in Verbindung steht, die vorzugsweise im mittleren oberen Teil der Speicher kammer 11 nahe
deren vorderem Ende angeordnet ist. Wie veranschaulicht, bildet das vordere Ende der Kammer 11 auch das Einlaßende der
Sprühleitung 21„ Die Sprühleitung kann jedoch auch derart angeordnet
werden, daß ihr Auslaßende im vorderen Teil der Kammer 11 benachbart der Ausdehnungsvorrichtung 29 liegt. Die
Ausdehnungsvorrichtung 29 ist vorzugsweise ein handelsüblicher Gleitflügel-Luftmotor mit einem Einlaßüberdruck von ungefähr
0,7 bis 1,8 kg/cm , der mit einer Drehzahl von 200 bis
1500 U/min oder mehr läuft. Statt dessen kann jedoch auch eine turbinenartige Ausdehnungevorrichtung benutzt werden.
Die Ausdehnungsvorrichtung 29 ist über eine Kupplungswelle 30
mit einem Ventilator 31 verbunden, dar ebenfalle nahe der
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Sprühleitung 21 sitzt, undzwar vorzugsweise zwischen dem
Flüssigkeitsspeicherbehälter 14 und der ersten Sprühöffnung
22a» Falls die erwünschte Arbeitsgeschwindigkeit des Ventilators 31 für den Antriebsmotor 29 ungeeignet ist, kann eine
Drehzahlwandlung mittels eines Riementriebes oder mit Hilfe von Zahnrädern erfolgen-
Das aus der Ausdehnungsvorrichtung 29 abströmende Gas wird
vorzugsweise über einen Auslaßstutzen 32 in die Kammer 11 geleitete Eine unmittelbare Ableitung über den Auslaßstutzen 32
der Ausdehnungsvorrichtung bei atmosphärischem Druck wird bevorzugt,
um an der Ausdehnungsvorrichtung einen maximalen Druckabfall zu erzielen» Dadurch wird an der Abtriebswelle
eine gröStmögliche Leistung für den Antrieb des Ventilators
31 erhalten»
Der Ventilator 31 wälzt das umgebende Gas einschließlich eines Teils des aus den Öffnungen 22 intermittierend versprühten
kalten Stickstoffs um, wobei das Gas durch den oberen Teil der Kammer 11 über das Gut 12 streicht, zum hinteren Ende der
Speicherkammer gelangt und nach unten zu den Bodendurchlässen unterhalb des Bodens 26 strömt» Der Bodenaufbau von handelsüblich
verwendeten Gutspeicherkammern, z, B. Lastwagen, Anhängern
oder Eisenbahnwagen, weist für gewöhnlich Holzlatten oder ITletallprofile, wie U-Schienen oder Wellbleche, auf, die in
Abstand voneinander liegen und derart gestaltet sind, daß eine auereichende mechanische Festigkeit bei niedrigem Gewicht
009 82 5/13 29
erzielt wird. Diese Konstruktionen bieten auch Raum für eine "
angemessene Gasumwälzung in Längsrichtung unter der Gutladung»
Die Kältemittelleitung 25 kann in derartigen Vertiefungen des Bodens untergebracht und gegenüber diesem wärmeisoliert sein«,
Die Wärmeisolierung sollte gegenüber der Außenluft abgedichtet sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit und eine damit
verbundene Verringerung des Isolationswertes zu verhindern. Der Ventilator mälzt das Gas vom einen zum anderen Ende des
Bodens der Kammer 11 in Kanälen um, die von derartigen U-Schie· hen, Wellblechen oder dergleichen gebildet werden, uiobei eine
Kühlung durch das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch in der Leitung 25 erfolgt» Das aufgewärmte umgebende Gas steigt am vorderen
Ende der Speicherkammer hoch und wird in der zuvor beschriebenen Weise mindestens, teilweise durch den Ventilator 31 erneut
umgewälzt.. Ein Teil dieses Gases kann über eine Entlüftungsöffnung
32a ins Freie abgeleitet werden, um den Aufbau eines Überdruckes in der Kammer 11 zu vermeiden.
Im Winter ist der Temperaturunterschied zwischen der Außenluft
und dem gewünschten Kühlwert innerhalb der Kammer 11 kleiner als im Sommer. Infolgedessen kann die kombinierte Wärmeaustauschkapazität
des innenliegenden Wärmeaustauschers 25 und des außenliegenden Wärmeaustauschers 27 während des Winters
unter Umständen nicht erforderlich sein. In einem solchen Falle können die Leitungen 25 umgangen werden und kann der flüssige
Stickstoff von der zweiten FlUssigkeitsauslaßleitung 23
über eine Leitung 33 und ein in dieser Leitung liegendes Regal-
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■ - 23 -
ventil 34 unmittelbar zu dem außenliegenden Wärmeaustauscher
27 geleitet werden» Dabei uiird der flüssige Stickstoff durch
die Wärme der Außenluft sowohl verdampft als auch überhitzt, bevor er durch die Ausdehnungsvorrichtung 29 strömte
Die überraschenden Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
einer· Reihe von im folgenden erläuterten Versuchen,,
Versuch Noo 1
Ein 13,7 m langer Eisenbahnwagen mit einer Wärmeisolierung von
ausreichender Güte, um den Durchgang der eindringenden Wärme
auf ungefähr 0,34 kcal/m C h zu begrenzen,wurde mit den in
Figur 2 veranschaulichten Baugruppen ausgestattet und zunächst mit einem Sprühkopf getestet, der aus einem Kupferrohr mit
19 mm Innendurchmesser und 22 mm Außendurchmesser bestand und
mit 25 Öffnungen versehen war, die einen Durchmesser von 1,6 mm hatten und in Längsrichtung vom einen zum anderen Ende verteilt
angeordnet.waren. Der Sprühkopf war mit einer 25,4 mm
dicken Schicht aus Urethanschäum isoliert, so daß der aus den Öffnungen austretende Kälteträger überwiegend flüssig ware Der
Temperaturfühler 17 war auf -17,8DC eingestellt und die Quer-
schnittsfläche der Kammer betrug ungefähr 8m . Ein Stickstoffkälteträgar
wurde in die Gutkammer mit einer effektiven Durchflußmenge
von ungefähr 21,3 kg/h m mittlere Kammerlänge durch die 25 Öffnungen hindurch eingesprüht, die eine Gesamtfläche
von ungefähr 3,4 mm /m Kammerlänge hatten. Die vorgegebene
maximale Durchflußmenge betrug ungefähr 27,5 kg/h m mittlere
009826/1329
Länge» Nachdem festgestellt wurde, daß die Temperaturverteilung innerhalb der Kammer unerwünscht ungleichmäßig uiar, wurden die Sprühöffnungen mit Ausnahme von fünf Öffnungen geschlossen, wodurch eine offene Gesamtfläche von 0,63 mm /m
mittlere Kammerlänge erhalten wurde» Diese restlichen fünf Öffnungen hatten worn Einlaßende der Sprühleitung folgenden
Abstands 1,1; 4,1; 7,9; 11,0 und 13,4 m. Die Kälteträgerdurchflußmenge wurde dadurch herabgesetzt, so daß die Kältemittel-
ψ einschaltdauer verlängert wurde«, Die Sprühkopf-Abkühlzeit wurde ein kleinerer Bruchteil der Einschaltdauer» Die Störung
der Temperaturverteilung auf Grund dieses Abkühlvorganges wurde auf einen Kleinstwert verringert« Ein weiterer Vorteil der
niedrigeren effektiven Durchflußmenge des Kälteträgers war ein niedrigerer Druckabfall im Sprühkopf, was einen maximalen
Druckabfall (gegenüber dem Atmosphärendruck) an den Sprühöffnungen gestattete. Dies führte zu einer besseren Zerstäubung
des flüssigen Stickstoffes beim Austritt durch die Öffnungen
^ und zu einer gleichförmigeren Verteilung der Kühlwirkung auf
das Guto Außer den Versuchsreihen mit fünf öffnungen wurden
weitere Versuchsreihen mit sechs Öffnungen, die vom Einlaßende des Sprühkopfes 2,3; 5,4; 8,4;. 10,5; 12,0 und 13,5 m entfernt waren, sowie mit acht Öffnungen durchgeführt, die vom
Einlaßende des Sprühkopfes die folgenden Abstände hatten: 2,3; 4,1; 6,1; 7,9; 9,5; 11,0; 12,3 und 13,4 m. Diese Versuchsreihen sind in Tabelle B zusammengestellt« Es ist zu erkennen,
daß bei wesentlich niedrigeren maximal vorgegebenen Durchflußmengen je mittlerer Kammerlängeneinheit eine vergleichbare oder
bessere Temperaturverteilung erzielt wurde.
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Gesamtzahl | Lochquer | effektive | Tabelle B | Umtuälzmen- | maximale | |
der Sprüh | schnitt in | LN2-Durch- | maximal vor | ge des um | Gasraum- | |
löcher | mm2/m mitt | flußmenge | gegebene LN2- | gebenden | temper a- | |
lere Länge | kg/h | Durchfluß | Gases | turabuiei- | ||
menge je m | m^/min | chung | ||||
mittl. Länge | 0C | |||||
O | kg/h | |||||
CO | 25 | |||||
OO | 5 | 3,7 | 297 | 0 | 3,3 | |
NJ | 5 | 0,63 | 36 | 27,5 | 0 | 3,3 |
_i | 0,63 | 36 | 5,5 | 9,2 | 3,3 | |
ro | 6 | 5,5 | ||||
<o | 6 | 0,85 | 61 | 9,2 | 2,8 | |
β | 0,85 | 61 | 6,5 | 7,1 | 2,8 | |
1,06 | 93 | 6,5 | 22,7 | 1,7 | ||
8,8 | ||||||
Versuch No0 2
Fünf Eisenbahnwagen, die mit nicht isolierten Sprühköpfen
aus 6,35 mm IPS-fflessingrohr mit 45 Löchern von 1,6 mm Durchmesser . ausgerüstet waren, wurden auf Kupfersprühköpfe mit
12,7 mm Innendurchmesser und 15,9 mm Außendurchmesser umgerüstet, die mit 12,7 mm dickem Elastomerschaum isoliert und
zu Versuchszwecken mit 10 Öffnungen von 1,6 mm Durchmesser ausgestattet waren. Die Wände dieser Eisenbahnwagen waren
mit einer Wärmeisolierung aus Kunststoffschaum versehen, die
den Wärmedurchgang für von außen eindringende Wärme auf ungefähr 0,34 kcal/m 0C h begrenzte., In den Eisenbahnwagen wurde gekühltes Frischgut, wie Kopfsalat, Pflaumen, Blumenkohl
und Avokatobirnen, transportiert. Die Betriebsdaten sind in Tabelle C zusammengestellt„
Lochflä | Tabelle | C | maximale | mittlere | |
Gesamt | che mm2/ | effekti | LN2-Durch- | Guttempe- | |
zahl der | m mittle | ve LN2- | fluömange | raturab- | |
Sprüh | re Länge | Durchfluß- | je m mitt | weichung | |
löcher | menge | lere Länge | OC | ||
kg/h | kq/h | ||||
8,5 | 70,0 | 1,7-2,8 | |||
45 | 1,9 | 544 | 14,9 | 1,1-2,2 | |
10 | 122 | No. 3 | |||
V/ersuch | |||||
5,1 m , die mit einer Vorrichtung ähnlich Figur 2 ausgeetat-
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tet, jedoch als von einer Zugmaschine gezogener Anhänger ausgebildet war, u/urde benutzt, um frischen Kopfsalat von Blythe,
California nach Tonaiuanda, -New York innerhalb eines Zeitraumes
von sieben Tagen mährend des Monats Dezember bei einer Temperatureinstellung von 1,670C zu transportieren. Der Anhänger
uiar mit einer Wärmeisolierung aus Kunststoff schaum versehen,
mittels deren der Wärmedurchgang auf ungefähr 0,29 kcal/m. 0C h
begrenzt wurde. Der uiärmeisolierte Sprühkopf mar zuvor mit 32
Löchern von 1,6 mm Durchmesser (Gesamtfläche von ungefähr 5,5 mm /m mittlere Länge) versehen,und bei ähnlichen Fahrten
uiaren Frostschäden in den obersten Kopfsalatlagen aufgetreten.
Bei dem vorliegenden Versuch besaß der isolierte Sprühkopf zehn Öffnungen von 1,6 mm Durchmesser (Gesamtfläche von ungefähr 1,7 mm /m mittlere Länge)„ Das Gut war am Bestimmungsort
praktisch frei von Frostschäden, und der Stickstoffverbrauch war wesentlich verringert, was eine erhebliche Verbesserung
gegenüber den üblichen Systemen mit hoher Durchflußmenge darstellte Die Daten dieser Versuchsreihen sind in Tabelle D zusammengestellt. "
Lochflä
che mnj2/ m mittle re Länge |
Tabelle D |
maximale
LN2-Purch- flußmenge je m mitt lere Länge kg/h |
mittlere
Guttempe raturab weichung oc |
|
Gesamt
zahl der Sprüh löcher |
5,5 |
effekti
ve LN2- Durchfluß- menge kg/h |
49,0 | 2,8-5,6 |
32 | 1,7 | 3B6 | 14,9 | 1,7-2,2 |
10 | 122 | |||
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- 28 Versuch Noo 4
Eine Reihe von Versuchen wurde unter Verwendung einer Gutspeicherkammer
in Form eines isolierten Lastwagens ähnlich
Figur 1 durchgeführte Die Kammer hatte eine Querschnittsflä-
ehe von ungefähr 4,5 m und eine Länge von ungefähr 5,3 m»
Der Lastwagen war mit einer 76 mm dicken Polyurethanschaumschicht isoliert, was einen Wärmedurchgang von ungefähr
0,24 kcal/m 0C h ergäbe Das Gut bestand aus Gefrierkost,
und die eingestellten Temperaturen lagen bei -12,2 C und •=20,6°C„ Periodische Halts wurden eingelegt, um die Gefrierkost
auszuladen» Zunächst wurde ein herkömmlicher nicht isolierter Sprühkopf mit zehn Öffnungen von 1,6 mm Durchmesser
(3,8 mm / m mittlere Länge) und dann ein anderer, erfindungsgemäß ausgelegter Sprühkopf verwendet, der sechs Öffnungen
von 1,2 mm Durchmesser besaß (1,27 mm /m mittlere Länge). Der letztgenannte Sprühkopf bestand aus zwei 1,45 m langen Abschnitten
von 6,35 mm-IPS-Messingrohr, die mittels eines nicht
gelochten Abschnittes von 0,61 m Länge miteinander verbunden waren., Der Sprühkopf war nahe der Kammerdecke in einem Abstand
von 0,B4 m vom vorderen Kammerende seitlich montierte Die einen Durchmesser von 1,2 mm aufweisenden Öffnungen hatten vom
Einlaßende die folgenden Abstände.
1 10
2 48
3 86
4 125
5 277
6 346
Die Daten dieser Versuchsreihen sind in Tabelle E zusammsnqestellti'
Λλ·9 825/1329
co to co
Öffnungsfläche mm2/m mittlere
Länge
Gesaffltdauer
h
Anzahl mittle- kg LN2 Gesamt
der re Außen- je Halt LN2-
Halts temp,
effekt, LN2-
Verbrauch Durch-
f lußmenge kg/h
maximale
LN2-
Durch-
flußmen-
ge je m
mittlo Länge
kg/h
1 ,27 1 ,27 3,8 3,B
9,2 7,7 8,2 7,6
11 6 7 6
5,6
6,7
15,6
3,5 4,9 7,1 7,6
18,8 15,0 99,8 90,7
6,8
6,0
29,8
26,8
Für die vier obigen Versuchsreihen uiar die Temperatur auf -12,20C eingestellte
1,27 8,8 9 16,7 10,8 11,1 42,6 ,12,6 3,8 9,9 13 17,8 11,7 15,2 143,3 39,4
Für die beiden obigen Versuchsreihen war die Temperatur auf -20,60C eingestellt.
to
«3
Das mittels jeder der Anlagen gekühlte Gefriergut wurde in
praktisch dem gleichen zufriedenstellenden Zustand abgelie*
ferto Die Tabelle E läßt erkennen, daß bei dem Stickstoffeprühkühlsystem nach der Erfindung eine entscheidende Uerringerung des Kältemittelverbrauchs möglich ist, ahne, daß.- da,s
Betriebsverhalten verschlechtert wird» Das bedeutet, daß das Kältemittel wirksamer ausgenutzt wurde.
Versuch No» 5
Eine weitere Gruppe von Versuchsreihen wurde unter Verwendung der gleichen Gutkammer wie bei Versuch No. 4 durchgeführt,
wobei jedoch ein Sprühkopf verwendet wurde, der acht Löcher von 0,97 mm Durchmesser (1,06 mm / m mittlere Länge) aufwies.
Diese Löcher hatten vom Einlaßende des Sprühkopfes die folgenden Abstände»
Loch Nummer | Abstand (cm) |
1 . | 15 |
2 | 53 |
3 | 91 |
4 | 119 |
5 | 224 |
6 | 262 |
7 | 300 |
θ | 328 |
Die Temperatur war wieder auf -20,6 C eingestellt. Das Gut bestand aus Gefrierkost, z. B0 abgepacktem Gemüse, Fleisch und
in Dosen abgefüllten Fruchtsäften. Di· Daten dieser Versuchsreihen sind in Tabelle F zusammengestellt.
0 09825/1329
co to co
Öffnungsfläche mm^/m mittlere
Länge
Gesamt- Anzahl mittl. dauer de.r Außenh
Halts ternp»
1 ,06
3,8
8,8 9,0
kg LN2
pro
Halt
Gesamt-LN2-
Verbrauch kg/h
effekt.
LN2-
Durchfluß- Durchfluß-
LN2-
menge kg/h
6 6
15,6 10,2
15,6 17,8
15,6 17,8
6,9 11,8
30 128
menge pro m mittlere Länge kg/h
8,9 35,7
Wie zuvor wurde das durch jede der Anlagen gekühlte Gefriergut
in befriedigendem Zustand an den Kunden ausgeliefert, wobei
innerhalb der Speicherkammer im wesentlichen die gleiche Temperaturverteilung bestand« Die Tabelle F läßt erkennen, daß
das Stickstoffsprühkühlsystem nach der Erfindung eine entscheidende Herabsetzung des Kälteträgerverbrauchs gestattet, ohne
daß das Betriebsverhalten verschlechtert wird«, Das beweist wiederum, daß das Kältemittel wirksamer ausgenutzt wurde.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich» Der Erfindungsgegenstand kann beispielsweise nicht nur für
mobile, sondern auch für stationäre Kühlanlagen verwendet werden.
00982 5/1329
Claims (1)
- Ansprüchej/erfahrBn zum Kühlen von verderblichem Gut, dadurch ge= kennzeichnet, daß ein unter Druck stehendes stickstoff=- reiches verflüssigtes Gas in einem u/ärmeisolierten Speicherbehälter gehalten wird; der einer Gutspsicherkammer zugeordnet ist, deren Wärmeisolierung ausreicht, um den Durchgang der eindringenden Wärme auf unter 0,49 kcal/h 0C m Innenfläche zu begrenzen, die Gastempsratur innerhalb der Speicherkammer überwacht wird, kaltes medium an den Speicherbehälter in Abhängigkeit von der Übermächten Gastemperatur abgegeben uiird und das kalte Oled ium in Form einer Vielzahl von getrennten, entlang der Speicherkammer verteilten Strömen mit einer bei einer vorgegebenen maximalen Durchflußmenge von 4,5 bis 16,4 kg/h äquivalentem reinem Stickstoff je m Kammerlänge für einenKammerquerachnitt zwischen 3,7 und 9,3 m erhaltenen effektiven Durchfluömenge derart versprüht wird, daß die überwachte Gastemperatur in einem vorbestimmten Temperaturbereich zwischen =23 C und +16 C gehalten wird.-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kalte Medium in die Speicherkammer mit einer bei einer vorgegebenen maximalen Durchfluömengavon 5,9 bis 13,4 kg/h äquivalentem reinem Stickstoff je m Kammerlänge erhaltenen00982 5/1329- 34 -effektiven DurchfluQmenge eingesprüht wird«l/erfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebende Gas innerhalb der Gutkammer in Längsrichtung der Gutkammer umgewälzt uiird.Vorrichtung zum Kühlen υοη verderblichem Gut, gekenn= zeichnet durch eine Gutspeicherkammer, deren Wärmeisolierung ausreicht, um den Durchgang der eindringendenWärme auf unter 0,49 kcal/h Cm zu begrenzen und derenο Querschnittsfläche zwischen 3,7 und 9,3 m liegt, einen der Speicherkammer zugeordneten, wärmeisolierten Behälter zur Aufnahme einer unter Druck stehenden stickstoffreichen Flüssigkeit, eine im oberen Teil der Gutkammer angeordnete und im wesentlichen über deren volle Länge reichende Sprühleitung mit entlang der Sprühleitung verteilten, einen äquivalenten Durchmesser von weniger als 1,78 mm aufweisenden Öffnungen zur Abgabe einer Vielzahl von getrennten Kälteträgerströmen in die Speicherkammer zwecks Kühlung derselben? wobei die Gesamtfläche der öffnungen zwischen Q942 und 1,90 mm /m mittlere Kammerlange beträgt, sine AualaQleitung, deren eines Ende mit dem Flüssigkeitsbehälter und deren anderes Ende mit der Sprühleitung in Verbindung steht, und eine Durchfluöregeleinrichtung, die einen innerhalb der Speicherkammer angeordneten Temperaturfühler und ein Regelventil aufweist, das in der Auslaöleitung liegt und derart mit dem009825/1329Temperaturfühler verbunden ist, daß es in Abhängigkeit von der durch den Temperaturfühler ermittelten Speicher= kammergastemperatur betätigt wird.Vorrichtung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühleitung außen mit einer Wärmeisolierung versehen istoVorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen einen Durchmesser von ungefähr 0,97 mm haben und kreisförmig sindoVorrichtung nach -inem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühleitung aus mehreren 145 cm langen Abschnitten aus 6,35 mm-IPS-Rohr mit jeweils vier kreisförmigen Löchern besteht, die einen Durchmesser von 0,97 mm haben und vom einen Ende des Rohrabschnitts 25, 53, 91 bzw» 130 cm entfernt sind«Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der Öffnungen zwischen 0,85 und 197 mm /m mittlere Kammerlänge liegt.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Speicherkammer an deren einem Ende ein Ventilator zur Umwälzung des umgebenden Gases angeordnet ist»009 825/132934 .Leerseite
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