DE1957353U - Mittel- und niederspannungsdurchfuehrung elektrischer leiter. - Google Patents
Mittel- und niederspannungsdurchfuehrung elektrischer leiter.Info
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- DE1957353U DE1957353U DE1967B0069619 DEB0069619U DE1957353U DE 1957353 U DE1957353 U DE 1957353U DE 1967B0069619 DE1967B0069619 DE 1967B0069619 DE B0069619 U DEB0069619 U DE B0069619U DE 1957353 U DE1957353 U DE 1957353U
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
"Mittel-* und Uiederspannun^saurchführung elektrischer leiter"
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Mittel- und Niederspanmmgsdurchführung
elektrischer Leiter in Innenraum- und in Freiluftausführung,
insbesondere für Transformatoren, zum Einsat25 in
Gehäusewandungen, auf deren beiden Seiten verschiedene Medien bzw. verschiedene Drücke vorhanden sind.
Bisher werden die genannten Durchführungen für Reihenspannungen bis 30 kV nach den einschlägigen Bestimmungen ausgeführt.
Diese sehen für 10 bis 30 kV Isolatoren vor, in denen
geteilte Anschlußbolzen oder bei Durchführungen der Reihenspannungen
1 und 3 kV einteilige Bolzen mit getrennten, auf die Bolzen aufgelöteten oder aufgeschweißten Anschlägen zur Verwendung
kommen.
Meist sind derartige Durchführungen in eine Metallwandung eingesetzt,
die z* B. einen Teil eines ölgekühlten elektrischen
Gerätes oder einer Anlage bilden. Die erhöhten Drücken widerstehenden und dicht abschließenden Durchführungsisolatoren aus
keramischen Stoffen oder aus Gießharzen umschließen die Kupferoder Messingbolzen. Zwischen die Isolatoren und die Bolzen werden
mittels Schrauben Dichtungen eingepreßt, die die Bolzen innerhalb der Isolatoren fixieren, und das innere vom äußeren
Medium trennen»
Die Zweiteilung der Anschlußbolzen bringt große Nachteile mit
sich, weil die umständlichen Einlötarbeiten einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand in Anspruch nehmen.
- 2■- . 507/67
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung des vorgenannten Mangels der bekannten Ausführung eine Mittelbzw.
Mederspannungsdurchführung zu entwickeln, die ohne weiteres
den Arbeitsaufwand für die Lotungen einspart.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer
funktionellen Verschmelzung des Schaftes und des Anschlages eine Durchführung gefunden ist, die durch einen Anschlußbolzen»
dessen Schaft mit einem Anschlag eine Einheit bildet, gekennzeichnet wird, d. h., daß an dessen Schaft ein Anschlag ,aus
dem gleichen Material angeformt ist. Durch Verbesserungen in der Schmiede- und Preßtechnik ist ein derartiger Arbeitsvorgang
nunmehr ermöglicht* Es greift dabei der ara oberen Ende
kurz vor dem Gewinde angeformte Anschlag mit seinen Arretierungskeilen verdrehungssicher in den Kopf des Isolators
oder in umgekehrter Anordnung in den Fuß desselben ein. Bei
letzterer, vor allem für Hochstromdurchführungen gedachten Ausführung, bei der am unteren Ende des Schaftes ein angeformter
Anschlag mit seinen Arretierungskeilen verdrehungssicher in den Fuß des Isolators eingreift, kann der Anschlag gleichzeitig
als Anschlußstück für eine Durchführung ausgebildet sein und zu diesem Zweck mehrere Gewindelöcher aufweisen. In einer
anderen Version besitzt die Durchführung am unteren Ende und
am oberen Ende kurz vor dem Gewinde je einen angeformten Anschlag,
wobei der obere Anschlag die Arretierungskeile trägt, die verdrehungssicher in den Kopf eines Isolators passen, der
die generelle Form eines Mittelspannungsisolators hat. An den unteren Anschlag werden in die dort vorhandenen Gewindelöcher
die gehäuseseitigen Zuleitungen angeschraubt.
Die weitere Ausführung der Mittel- und Hiederspannungsdurchführung
ist die gleiche wie bei der bekannten Ausführung. Auch hier wird anschlußseitig der Anschlußbolzen mit einem elastischen
Dichtring fixiert. Der Dichtring wird dann mittels einer Mutter durch eine mit Innenkonus versehene Dichtkappe
in eine konusförmige Aussparung des Isolators gepreßt. An der Dichtkappe und am Isolatorflansch können im Bedarfsfall
die üblichen Überspannungsarmaturen angeschraubt werden.
- 3 -■
- 3 - . ■ 507/67
Nachfolgend wird auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung Bezug genommen,
in der Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäßen Mttelspannungsdurchführung
dargestellt sind.
Es zeigen: .
Fig» 1 Durchführungsbolzen mit Anschlag am oberen Ende,
Fig* 2 Mittelspannungsdurchführung komplett,
Fig. 3 Durchführungsbolzen mit Anschlag unten über dem Gewinde,
Fig* 4 Durchführungsbolzen mit Anschlag am Fußende,
Fig. 5 Anschlag mit Gewindelt)ehern nach der linie A-B der Fig. 4>
Fig* 6 Durchführungsbolzen mit unterem und oberem Anschlag.
Der Durchführungsbolzen nach Fig* 1 weist einen Schaft 1 mit
einem oberen Gewinde 2 und einem unteren Gewinde 3 sowie einen angeformten Anschlag 4 auf. Am Anschlag 4 und am Schaft 1 sind
außerdem noch zwei Arretierungskeile 5 angeformt. Mach dem Einsatz der Durchführungsbolzen in den Isolator verhindern diese
Keile 5 eine Verdrehung des Schaftes 1.
Die Fig. 2 zeigt den Durchführungsbolzen in einem Isolator 6 eingebaut. Der Schaft 1 ist von einer Isolation 7 umgeben und
greift mit seinen durch eine Beilagescheibe 8 unterlegten Anschlag 4 und seinen Arretierungskeilen 5 verdrehungssicher in
den Isolator 6 ein. Durch einen elastischen Dichtungsring 9 wird der Bolzen fixiert, der mittels einer innenkonischen Metallkappe
10 durch eine Mutter 11 in den Isolator 6. eingepreßt wird.
Mit den Muttern 12 wird die Zuleitung bzw. die Ableitung mit der Durchführung verbunden.
In der Fig. 3 ist eine Durchführung dargestellt, bei der der
Anschlag 13 in den Fuß des Isolators eingreift, während der
Schaft 1 in der in Fig. 2 gezeigten Weise fixiert ist, und die Zu- und Ableitungen wie vordem mit der Durchführung verbunden
sind. Dagegen zeigen die Fig* 4 und die Fig. 5 insofern
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eine in den Anschlüssen anders geartete Ausführung als der ebenfalls in den Fuß des Isolators eingreifende an den Schaft
14 angeformte Anschlag 15 gleichzeitig sum Anschluß einer Hochstromleitung
dient. Entsprechend ausgebildete Ärretierungskeile 16 verhindern eine Verdrehung des Schaftes 14? und die gehäuse™
eeitige Zuleitung wird mit entsprechenden Schrauben an den Gewindelöchern
17 befestigt*
In der Jig. 6 ist noch eine andere Ausführung gezeigt, bei der
ein unterer an den Schaft 14 angeformter Anschlag 15 mit G-ewindelöchern 17 zum Anschrauben der gehäuse sei ti gen Zuleitung
an dem Isolator anliegt. Die Verdrehungssicherung des Durchführungsbolzens
im Isolator besteht wiederum aus dem Anschlag 4 und den Arretierungskeilen 5» die ebenfalls an den Schaft 14
angeformt sind. Der Einbau in den Isolator und die Fixierung des Durchführungsbolzens erfolgt in derselben Weise wie bereits
in der Fig* 2 dargestellt*
4. ζ —
Claims (2)
1.. Mittel- und Niederspannungsdurchführung elektrischer leiter'
in Innenraum- und in Freiluftausführung, insbesondere für Transformatoren, zum Einsatz in Gehäusewandungen, auf deren
"beiden Seiten verschiedene Medien bzw. verschiedene Drücke
vorhanden sind, gekennzeichnet durch einen Anschlußbolzen, an dessen Schaft (1) ein Anschlag·(4» 13, 15) aus dem
gleichen Material angeformt ist.
2. Mittel- und. ITiederspannungsdurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende kurz vor dem Gewinde (2) ein Anschlag (4) angeformt ist, der mit seinen
Arretierungskeilen (5) verdrehungssicher in den Kopf des
Isolators (6) eingreift.
3« Mittel- und FiederspannungsdurchfÜhrung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende ein Anschlag
(13» 15) angeformt ist, der mit seinen Arretierungskeilen (16) verdrehungssicher in den Fuß des Isolators eingreift.
4* Mittel- und Üederspannungsdurchführung nach Anspruch 1 und
3» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) gleichzeitig
als ein Anschlußstüok für die Durchführungsleitung ausgebildet ist und zu diesem Zweck mehrere Gewindelöcher (17)
aufweist.
fj. Mittel- und Nie der spannungs durchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet * daß am unteren Ende ein Anschlag (15)
und am oberen !Ende kurz vor dem Gewinde (2) ein Anschlag (4)
angeformt sind, und daß der Anschlag (4) mit seinen Arretierungskeilen
(5) verdrehungssicher in den Kopf des Isolators
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967B0069619 DE1957353U (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Mittel- und niederspannungsdurchfuehrung elektrischer leiter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967B0069619 DE1957353U (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Mittel- und niederspannungsdurchfuehrung elektrischer leiter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957353U true DE1957353U (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=33324576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967B0069619 Expired DE1957353U (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Mittel- und niederspannungsdurchfuehrung elektrischer leiter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1957353U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1638166A1 (de) * | 2004-09-16 | 2006-03-22 | Firma Jürgen Lowitzki | Anordnung zur Befestigung von Anschlusskabeln |
-
1967
- 1967-02-02 DE DE1967B0069619 patent/DE1957353U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1638166A1 (de) * | 2004-09-16 | 2006-03-22 | Firma Jürgen Lowitzki | Anordnung zur Befestigung von Anschlusskabeln |
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