DE1957271A1 - Verschlussklappe fuer Taucherkammern - Google Patents
Verschlussklappe fuer TaucherkammernInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/16—Pivoted closures
- F16J13/20—Pivoted closures mounted by mobile fastening on swinging arms
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Description
Drägerwerk, Helnr. & Bernh. Präger,
Lübeck, Moislinger Allee 53/55
Es sind Verschlußklappen für Taucherkammern bekannt, die schwenkbar an der Zarge der Lukenöffnung angelenkt sind.
Dabei ist es bekannt, die Dichtung entweder in der Stirnfläche der Zarge oder in der gegenüberliegenden oberen Aussparung
der Verschlußklappe anzuordnen. Beim Verschließen schwenkt die Verschlußklappe an die Stirnseite der Zarge
heran und legt sich beim Verschließen an den Dichtring. Dieser wird zum festen Verschluß mit bekannten Spannmitteln,
die einerseits an die Zarge und andererseits an die Verschlußklappe angreifen, eingespannt.
Es ist weiterhin bekannt, den Verschluß so auszubilden, daß sich die Verschlußklappe mit einer Anschlagfläche unmittelbar
an eine entsprechende Anschlagfläche der Zarge legt, wobei der Dichtring mit einer Lippe versehen ist, die so
angeordnet ist, daß sie entweder bei einem überdruck von außen oder bei einem überdruck von innen abdichtet.
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Wenn eine Abdichtung sowohl gegen überdruck von außen als
auch gegen überdruck von innen einwandfrei erreicht werden soll, muß eine Doppelrippe angebracht sein.
Die Herstellung von Dichtringen .mit Dichtlippen ist nachteilig.
Bei den bekannten schwenkbaren Lagerungen der Deckel nähert sich der Deckel der Dichtfläche bzw. der Zarge auf einem
Kreisbogen. Das erfordert ein verhältnismäßig großes Spiel zwischen der Zarge und der Verschlußklappe, damit diese unmittelbar
vor Erreichen der Verschlußstellung ohne gegenseitige Behinderung in die Verschlußstellung kommen kann.
Soweit zur Verriegelung der Verschlußklappe ein Bajonettverschluß
dient, bei dem die Verschlußklappe mittig drehbar an einem Scharnierarm angelenkt ist, sind an der Zarge Bajonettverschlußknacken
vorgesehen, die über die Zarge hervorragen. Diese müssen, um das Heranschwenken der Klappe zu
ermöglichen, in ihrem innen liegenden Teil abgeschrägt sein. Dadurch werden die Knacken geschwächt. Außerdem ist nachteilig,
daß zur Verriegelung beim Bajonettverschluß als Verriegelungsfläche nur etwa der halbe äußere Kreisring der
Verschlußklappe als druckübertragende Fläche zur Verfügung steht, da der andere halbe Kreisring durchtiie Aussparungen
verlorengeht, um den Deckel einführen zu können. Die Verschlußknacken werden dabei mehr auf Biegung· als auf Scherung
beansprucht und müssen dementsprechend kräftig ausgebildet sein. Die Verschlußknacken können infolge ihres großen
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Querschnitts nicht durch Schweißen befestigt werden, sondern •müssen in spanabhebender Arbeit aus einem vollen Ring gearbeitet
sein. Ein weiterer, insbesondere für Tauchkammern erheblicher Vorteil besteht infolge des Wegfalls der Knacken
in der beträchtlichen Gewichtsersparnis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauform der Verschlußklappe so zu vereinfachen, daß ihre Herstellung
erleichtert wird. Außerdem soll die Abdichtung der Verschlußklappe und deren Verriegelung verbessert werden.
Die Erfindung betrifft eine Verschlußklappe für Taucherkammern mit einem zylindrischen Rand. Die Erfindung besteht
darin, daß die Zarge mit einer zylindrischen Aussparung zur Aufnahme des Randes der Verschlußklappe und mit einem Absatz
versehen ist, gegen den die Verschlußklappe in der Verschlußstellung
anliegt und daß zur Abdichtung ein in einer Ringnut des zylindrischen Teils der Zarge angeordneter
O-Ring dient. Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß zwischen der zylindrischen Außenfläche der Verschlußklappe
und der entsprechenden zylindrischen Innenfläche der Zarge nur ein geringes Spiel vorhanden ist. Ein sich dadurch
weiterhin ergebener Vorteil besteht in der Möglichkeit der Verwendung einer einfachen und billigen O-Ring-Dichtung.
Weiterhin ist es möglich, die Verriegelung der in die Zarge einschiebbaren Verschlußklappe zu erleichtern.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Scharnierarm
zweiteilig ausgebildet und beide Teile um eine gemein-
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same Achse schwenkbar sein und daß der eine Teil des Scharnierarms
an seinem vorderen Ende über eine Lasche mit dem Mittelteil der Verschlußklappe verbunden und an seinem gegenüberliegenden
Ende an der Einstellvorrichtung angelenkt ist und wobei dieser erste Teil des Scharnierarms mit einem Langloch
auf der Schwenkachse gelagert und in Richtung zur Verschlußklappe mit einem Bolzen zur Lagerung des anderen Teils
des Scharnierarms versehen ist, der an seinem vorderen Ende mit einer Axialführung für die Verschlußklappe versehen ist.
Diese Bauform hat den Vorteil einer sehr einfachen und einwandfreien Führung der Verschlußklappe aus der Offenstellung
in die Verschlußlage. Beim öffnen des Verschlusses wird durch den einen Teil des Scharnierarms zunächst die Verschlußklappe
axial aus der Zarge herausgezogen bis der Verschlußarm in seiner Langlochführung zum Anschlag kommt. Dann wird die aus
der Verschlußlage herausgezogene Verschlußklappe um den anderen Teil des Scharnierarms in die OffensteLlung geschwenkt.
Der Antrieb der Verschlußklappe kann vorteilhaft hydraulisch erfolgen, er kann jedoch auch als Spindelantrieb od. dgl.
ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die
Verschlußriegel aus Kreisringsegmenten bestehen, die in der Verschlußklappe oder in der Zarge gelagert sind und in Nuten
eingreifen, die in der Zarge oder in der Verschlußklappe angeordnet sind.
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Diese erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß die druckaufnehmende Fläche der Riegel in der Verschlußlage sich
praktisch über den ganzen Umfang der öffnung erstrecken kann. Da sich die kraftübertragende Fläche praktisch über den ganzen
Ring verteilt, können die Riegel und ihre beidseitigen Anlageflächen entsprechend schwächer ausgebildet sein. Die Bauteile
können als Drehteile hergestellt werden. Eine Fräs- und Stoßarbeit bei der Herstellung entfällt.
Eine einfache Ausbildungsform der Erfindung besteht dabei darin, daß die beiden endseitigen Stirnkanten jedes Kreisringsegments
parallel zueinander liegen und jeweils parallel liegenden Auflaufflächen anliegen,die in der Verschlußklappe
oder in der Zarge vorgesehen sind und daß die Kreisringsegmente
über beidseitig angelenkte Laschen mit einem in der Verschlußklappe oder in der Zarge zentrisch gelagerten und
antreibbaren Kreisring verbunden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der
Zeichnung acheraatisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Verschlußklappe und ihre Zarge, die in einer Taucherkammer eingebaut
sind,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Bauform nach Fig. 1, Fig. 3 und 4 zwei Ausschnitte aus Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab der in Fig. 1 umrandeten Teile,
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Pig. 5 einen teilweisen Ausschnitt des umrandeten Teils aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
In die Wand der Taucherkammer' 1 ist die Verschlußzarge 2
eingeschweißt. An deren unteren Teil ist der teilweise dargestellte Ausstiegsschacht 3 angeschlossen.
Die Verschlußzarge 2 ist mit einer zylindrischen Ausdrehung 4 versehen, die in ihrem unteren Teil über eine kegelige
Ausbohrung 5 in eine horizontale, als Anschlag dienende Ringfläche 6 übergeht. An diese schließt sich die zylindrische
Innenwandung 7 der Zarge 2 an.
In einer Ringnut 8, die im zylindrischen Teil k oder wie
beim Ausführungsbeispiel im kegeligen Teil 5 der Innenwandung der Zarge untergebracht ist, ist ein Q-Ring 9 eingelegt.
Die Verschlußklappe 10 ist mit einer zylindrischen Randfläche 11 versehen, die in ihrem unteren Teil in eine der
konischen Fläche 5 entsprechende konische Fläche 12 übergeht.
An diese schließt sich die ringförmige Anschlagfläche 13 an. In der Verschlußlage ist der Rand der Verschlußklappe 10
praktisch im Innenraum der Zarge aufgenommen, wobei die Verschlußklappe mit ihrer Fläche 13 metallisch auf der Fläche
6 der Zarge aufliegt. Gleichgültig ob ein ,überdruck von
außen oder von innen auftritt, wird eine einwandfreie Abdichtung durch den O-Ring 9 erreicht.
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Die Verschluföklappe ist in ihrem Mittelteil I^ mit einem
quadratischen Führungsbolzen 15 versehen, der in einer ebenfalls quadratischen Führungsbuchse 16 gleitend gelagert
ist, die ihrerseits am Ende des einen Bauteils 17 des Scharnierarms befestigt ist. Dieser ist um die später beschriebene
Achse 23 schwenkbar gelagert.
In einer Ausnehmung der Führungsbuchse 15 ist eine Lasche 20 angebracht, die an ihrem einen Ende mit dem unteren Teil
des Führungsbolzens 15 und damit an der Verschlußklappe und an ihrem anderen Ende an dem anderen Bauteil 21 des
Scharnierarms angelenkt ist. Dieser ist um die Ahse 18 schwenkbar gelagert und mit einer Langlochführung 22 versehen,
die von einem Scharnierbolzen 23 durchsetzt 1st, der beidseitig an dem Bauteil 17 befestigt ist.
Am hinteren Ende des Bauteils 21 greift ein im einzelnen
nicht dargestellter Hydraulikantrieb 2k an, der auch durch einen andersartigen Antrieb, wie Spindelantrieb, ersetzt
werden kann.
Zum öffnen der Verschlußklappe drückt der Antrieb 2k auf
das hintere Ende des Schwenkhebels 21, der vorerst um die Achse 18 schwenkend nunmehr mit seinem vorderen Ende über
die Lasche 20 die axial geführte Verschlußklappe 10 aus der Zarge 2 herauszieht. Wenn die Verschlußklappe aus der Zarge
herausgezogen ist, kommt nunmehr das Langloch 22 zum Anschlag
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gegen den Scharnierbolzen 23, so daß nunmehr beide Hebel um den Scharnierbolzen 23 welter geschwenkt werden und die
Verschlußklappe in die Offenstellung bringen.
Zur Verriegelung dienen vier Kreisringsegmente 25 a, b, c, d,
die in einer Ringnut 26 der Verschlußklappe 10 gelagert sind. Die Stirnflächen 27 und 28 jedes Kreisringsegmentes 25 a, b,
c, d verlaufen einander parallel und liegen entsprechenden Führungsstücken 29 an.
Des weiteren ist jedes Kreisringsegment über zwei beidseitig
angelenkte Laschen 30 an einem Kreisring 31 angelenkt, der
ebenfalls an der Nut 26 angeordnet 1st.
An dem Kreisring 3 sind zwei Leitböcke 32 befestigt, deren Gleitflächen 33 beidseitig einem Exzenter 34 anliegen, der
auf der Antriebswelle 35 des Handrades 36 befestigt ist.
Die Segmente greifen in der Verschlußlage in entsprechende Nuten 37 der Zarge 2 ein.
Der Verschluß ist in der Geschlossenstellung dargestellt.
Mit Hilfe des Handrades 36 wird über dessen Exzenter 31* der
Kreisring gedreht. Dieser zieht dabei die Laschen 30 in die in gestrichelter Linienführung gezeigte Lage. Dabei werden
die Kreisringsegmente 25 a, b, c, d aus der Verschlußnut 37 gezogen. Bei entgegengesetzter Drehung des Handrades werden
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die Kreisringsegmente wieder in die Verschlußlage gedrückt.
Der Exzenter 3^i ist derart angeordnet, daß er in der Verschlußstellung
über seinen Totpunkt hinausgerückt ist, so daß er selbstsperrend durch die Riegel in dieser Verschlußlage gehalten
wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche/l.JVerschlußklappe für Taucherkammern mit einem zylindrischen Rand, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (2) mit einer zylindrischen Aussparung (4) zur Aufnahme des Randes (11) der Verschlußklappe (10) und mit einem Absatz (6) versehen ist, gegen den die Verschlußklappe (10) in der Verschlußsteilung anliegt und daß zur Abdichtung ein in einer Ring- ^ nut (8) des zylindrischen Teils der Zarge angeordneter O-Ring (9) dient.2. Verschlußklappe mit einem Im Mittelpunkt der Verschlußklappe an dieser angreifenden Scharnierarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm zweiteilig ausgebildet ist und beide Teil um eine gemeinsame Achse (23) schwenkbar sind und daß der eine Teil (21) des Scharnierarms an seinem vorderen Ende über eine Lasche (20) mit dem Mittelteil (15) der Verschlußklappe (10) verbunden und an seinem gegenüberliegenden Ende an der Einstellvorrichtung (2*1) angelenkt ist und wobei dieser erste Teil (21) des Scharnierarms mit einem Langloch (22) auf der Schwenkachse (23) gelagert und in Richtung zur Verschlußklappe (10) mit einem Bolzen (18) zur Lagerung des anderen Teils (17) des Scharnierarms versehen ist, der an seinem vorderen Ende mit einer Axialführung (16) für die Verschlußklappe (10) versehen ist.109822/07 443. Verschlußklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkantrieb (21J) ein Hydraulikantrieb dient.Ί. Verschlußklappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn-ι'zeichnet, daß die Verschlußriegel aus Kreisringsegmenten (25 a>, b, c, d) bestehen, die in der Verschlußklappe (10) oder in der Zarge (2) gelagert sind und in Nuten (37) eingreifen, die in der Zarge (2) oder in der .Verschlußklappe angeordnet sind.5. Verschlußklappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden endseitigen Stirnflächen (27, 28) jedes Kreisringsegmentes (25 a, b, c, d) parallel zueinander liegen und jeweils parallel liegenden Auflaufflächen(29) anliegen, die in der Verschlußklappe (10) oder in der Zarge (2) vorgesehen sind und daß die Kreisringsegmente (25 a» b, c, d) über beidseitig angelenkte Laschen(30) mit einem in der Verschlußklappe (10) oder in der Zarge (2) zentrisch gelagerten und antreibbaren Kreisring (3D verbunden sind.6. Verschlußklappe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Kreisrings (31) ein. auf der Antriebswelle (35) gelagerter Exzenter (31O dient, dem beidseitig zwei am Kreisring (31) befestigte Gleitböcke (32) anliegen.109822/0744. 12 . 195727t7. Verschlußklappe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise vier Kreisringsegmente (25 a, b, c, d) als Verschlußriegel dienen, die unmittelbar nebeneinander liegen.109822/0744Leersei te
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