DE1957248C3

DE1957248C3 - Schwenkbarer Insektenschutzflügel mit einem Gewebe

Info

Publication number: DE1957248C3
Application number: DE19691957248
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 7022 Leinfelden Frank
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Current assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Priority date: 1969-11-14
Filing date: 1969-11-14
Publication date: 1979-09-06
Also published as: DE1957248A1; DE1957248B2; AT314171B; CH533231A; YU279570A; YU32040B; FR2069436A5

Description

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Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Insektenschutzflügel mit einem Gewebe, das einen diagonalen Fadenverlauf aufweist und zwischen profilförmigen Leisten des Flügelrahmens eingeklemmt ist.

Bei einem bekannten Insektenschutzflügel dieser Art ist es nachteilig, daß zwischen der in der Rahmenleiste angeordneten Nut und der in dieser gelagerten Klemmleiste Fertigungstoleranzen auftreten können, so daß sich das eingespannte Schutzgewebe lockern kann und die Beteiligung des Gewebes an der Rahmenstabilitat verloren geht. Dies führt dazu, daß sich der als Schwenkflügel angeschlagene I-.isektenschutzflügel besonders in der Schwenkstellung auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite absenkt, so daß der Insektenschutzflügel dann am Fensterrahmen streift. Diese unerwünschte Behinderung führt dazu, daß sich seine Eckverbindungen im Laufe der Zeit lösen und der Rahmen labil wird. Eine Folgeerscheinung besteht ferner darin, daß sich das Insektenschutzgewebe am Rahmen zu lösen beginnt, und somit ist eine Möglichkeit gegeben, daß Insekten in das Rauminnere eindringen können.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen schwenkbaren Insektenschutzflügel eingangs genannter Art zu schaffen, bei dem das Zusammenwirken des Gewebes mit den Rahmenleisten des Flügels verbessert wird, so daß die Stabilität des Flügels gesteigert und insbesondere ein Absacken des Flügels vermieden wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gewebe mit der schwenkachsseitigen und der unteren Rahmen- v> leiste zu einer unlösbaren Einheit verschweißt ist.

Durch das zusätzliche Verschweißen des Insektenschutzgewebes mit der unteren und der schwenkachsseitigen Rahmenleiste des Insektenschutzflügels wird sichergestellt, daß das Schutzgewebe sich an diesen Stellen nicht mehr lösen kann, insbesondere auch dann nicht, wenn zwischen den Klemmleisten und der in der Rahmenleiste angeordneten Nut Toleranzen auftreten. Die Stabilität des insektenschutzflügels wird dadurch gesteigert. Der Insektenschutzflügel bleibt, nachdem n> das Schutzgewebe einmal diagonal verlaufend eingespannt und mit den beiden Rahmenleisten verschweißt ist, in der richtigen Lage, so daß der Insektenschutzflügel seine Rechteckform beibehält.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der · Flügelrahmen einen Kern, vorzugsweise aus Metall, auf. Die Wirkung des Kerns besteht darin, daß er eine Deformation bzw. eine Durchbiegung der Rahmenleisten beim Spannen des Insektenschutzgewebes ausschließt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die Vorderansicht des Insektenschutzflügels mit eingespanntem Schutzgewebe,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Rahmenleiste gemäß der Schnittlinie A-A in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und

Fig.3 eine andere Ausführungsform des Schutzgewebes.

Die Fig. 1 zeigt einen mit einem Gewebe 1 ausgestatteten Flügelrahmen 2, der in den Blendrahmen eines Fensters einzuhängen ist An der senkrechten Rahmenleiste 3 sind im Abstand voneinander Flügelbänder 8 angeordnet, die zusammen mit den am feststehenden Blendrahmen befestigten Rahmenbändern die Schwenkachse bilden, um die der Insektenschutzflügel zum öffnen verschwenkt werden kann. An der der Schwenkachse gegenüberliegenden Rahmenleiste 5 des Insektenschutzflügels ist eine Griffolive 7 angeordnet, die zur Verriegelung des im Blendrahmen eingehängten Insektenschutzflügels dient

Das Gewebe 1 ist im Flügelrahmen 2 derart eingespannt, daß die einzelnen Fäden 9, 9' diagonal zu den Rahmenvisier 3, 4, 5, 6 verlaufen. Damit die Stabilität des Flügelrahmens 2 erhalten bleibt, ist das Gewebe 1 mit der unteren Rahmenleiste 4 und der schwenkachsseitigen senkrechten Rahmenleiste 3 zu einer unlösbaren Einheit verschweißt. Dadurch wird das in Pfeilrichtung 10 wirkende Gewicht des Insektenschutzflügels durch die von der schwenkachsseitigen Rahmenleiste 3 zur unteren Rahmenleiste 4 diagonal verlaufenden Fäden 9' aufgenommen.

Es ist auch möglich, nur einen einzigen, mit einer hohen Zugfestigkeit ausgebildeten, von der verschlußseitigen unteren Ecke 11 nach der achsseitigen Rahmenleiste 3 diagonal gespannten Faden 9" mit den Rahmenleisten 3, 4 zu verschweißen, um ein Absacken des Insektenschutzflügels zu verhindern.

Die F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die schwenkachsseitige, senkrechte Rahmenleiste 3 des Flügelrahmens 2. Die Rahmenleiste 3 entspricht den Rahmenleisten 4,5,6 und besteht aus einer Befestigungsleiste 13 und einer Klemmleiste 12. Die Befestigungsleiste 13 besitzt einen Klemmsteg 14, der gegen die Klemmleiste 12 hin verstärkt ist und am vorderen Ende, der leichten Montage wegen, eine Fase 16. Die Klemmleiste 12 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und hat eine schwalbenschwanzförmige Nut 17. Zwischen die Schenkel 15 der Klemmleiste 12 und der Befestigungsleiste 13 ist das Ende bzw. die Seitenkante des Schutzgewebes 1 eingeklemmt. Das Insektenschutzgewebe ist außerdem mit den Rahmenleisten 3, 4 verschweißt. In der Befestigungsleiste 13 ist ferner ein Hohlraum 18 angeordnet, der zur Aufnahme eines Kernes 19, vorzugsweise aus Metall, dient. Dieser Kern 19 hat die Aufgabe, die Rahmenleisten 3, 4, 5, 6 zu versteifen, womit der Flügelrahmen 2 stabilisiert wird.

Die F i g. 3 zeigt ein Gewebe I₁ bei dem einzelne, im Abstand voneinander angeordnete Fäden 9'" eingewoben sind, die gegenüber den anderen Fäden 9, 9' des Schutzgewebes 1 dehnungsärmer und im Durchmesser stärker sind. Die Anordnung der Fäden 9'" erfolgt dabei so, daß eine Aufteilung der Fläche des Schutzgewebes I entsteht, wodurch ein optischer Effekt erzielt wird.

Bei Verwendung dieses Gewebes 1 ist es zum Beispiel möglich, nur die stärkeren, diagonal von der Rahmenlei-

ste 4 zu der Rahmenleiste 3 verlaufenden Fäden 9'" mit den Rahmenleisten 3, 4 zu verschweißen. Durch die Vielzahl der fest verbundenen Fäden 9'" des Schutzgewebes mit den Rahmenleisten 3, 4 wird ein Absacken des Insektenschutzflügels 2 vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schwenkbarer Insektenschutzflügel mit einem Gewebe, das einen diagonalen Fadenverlauf aufweist und zwischen profilförmigen Leisten des Flügelrahmens eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (1) mit der schwenkachsseitigen und der unteren Rahmenleiste (3 bzw. 4) zu einer unlösbaren Einheit verschweißt ist

2. Insektenschutzflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen (2) einen Kern (19), vorzugsweise aus Metall, aufweist.

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