DE102006010464A1 - Rahmenkonstruktion - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion, bestehend aus mindestens zwei Längsprofilen (11, 12) und mindestens zwei Querprofilen (13, 14), wobei die Längsprofile (11, 12) und die Querprofile (13, 14) zur Bildung des Rahmens miteinander verbunden sind, die sich dadurch auszeichnet, dass jedes Längsprofil (11, 12) und jedes Querprofil (13, 14) jeweils aus mindestens zwei aufeinander steckbaren Profilelementen (15, 16; 17, 18) gebildet ist, wobei die Profilelemente (15 bis 18) derart ausgebildet sind, dass sie wahlweise zur Bildung eines Längs- oder Querprofils (11 bis 14) in ihrer Längsrichtung und zur Verbindung von Längs- und Querprofil (11 bis 14) quer zueinander aufeinander steckbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion, bestehend aus mindestens zwei Längsprofilen und mindestens zwei Querprofilen, wobei die Längsprofile und die Querprofile zur Bildung des Rahmens miteinander verbunden sind.
  • Solche Rahmenkonstruktionen kommen in vielfältigen Gebieten zum Einsatz. Rein beispielhaft sind Bilderrahmen, Fenster- oder Türrahmen mit einem Insektengitter und/oder einem Licht- und/oder Sonnenschutz und/oder einem Pollenfilter erwähnt.
  • Es sind diverse Rahmenkonstruktionen bekannt, bei denen Längsprofile und Querprofile zur Bildung eines Rahmen miteinander verbunden sind. Dabei sind die Längsprofile und Querprofile in der Regel einstückig ausgebildet und wahlweise fest und unlösbar, z.B. mittels Kleber oder dergleichen, oder lösbar miteinander verbunden. Im Falle lösbarer Verbindungen zwischen den Längs- und Querprofilen sind diese mittels geeigneter Verbindungselemente miteinander verbunden. Als Verbindungselemente dienen üblicherweise sogenannte Eckverbinder und/oder T-Verbinder. Am Beispiel der oben erwähnten Insektengitter-Rahmen wird zunächst der eigentliche Rahmen durch Zusammenfügen der Längs- und Querprofile sowie durch Einstecken der Verbindungselemente in den Eckbereichen hergestellt. Anschließend wird das Folien- oder Gitterelement in den Rahmen durch Einkedern, Einklicken oder in anderer üblicher Weise eingebracht. Andere Rahmenkonstruktionen sind durch Verschrauben, Nieten oder dergleichen der Quer- und Längsprofile oder mittels anderer Befestigungsmittel gebildet und stabilisiert.
  • Die bekannten Rahmenkonstruktionen weisen jedoch den gemeinsamen Nachteil auf, dass sie konstruktiv aufwendig gestaltet und in der Handhabung insbesondere bei der Montage und der versandfertigen Verpackung umständlich sind. Auch ist die Teilevielfalt mit den Quer- und Längsprofilen sowie den Verbindungselementen aus Handhabungs- und Kostengründen nachteilig.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und leicht zu montierende Rahmenkonstruktion zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rahmenkonstruktion der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass jedes Längsprofil und jedes Querprofil jeweils aus mindestens zwei aufeinander steckbaren Profilelementen gebildet ist, wobei die Profilelemente derart ausgebildet sind, dass sie wahlweise zur Bildung eines Längs- oder Querprofils in ihrer Längsrichtung und zur Verbindung von Längs- und Querprofil quer zueinander aufeinander steckbar sind. Mit dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es auf überraschend einfache Weise gelungen, einen leicht zu montierenden und stabilen Rahmen zu schaffen. Durch die erfindungsgemäße Ausführung kann auf die bisher notwendigen Eck- oder T-Verbinder verzichtet werden, da sich die Profilelemente bei der Bildung eines Quer- oder Längsprofils einerseits und die Quer- und Längsprofile bei der Verbindung untereinander andererseits gegenseitig fixieren und stabilisieren.
  • Zweckmäßigerweise ist die Verbindung der Profilelemente zur Bildung der Längsprofile und der Querprofile einerseits und die Verbindung von Querprofil und Längsprofil andererseits nach dem Feder-Nut-Prinzip ausgebildet. Dies ermöglicht auf besonders zuverlässige und einfache Weise eine sichere, selbstragende Rahmenkonstruktion.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist jedes Profilelement in seiner Längsrichtung eine sich über die gesamte Länge erstreckende Längsnut und beabstandet und parallel dazu eine sich über die gesamte Länge erstreckende Passfeder auf. Dadurch ergibt sich durch zwei Feder-Nut-Verbindungen zwischen zwei Profilelementen eine Art Verspannung zwischen den benachbarten Feder-Nut-Verbindungen eines Längsprofils oder Querprofils, wodurch die Steifigkeit der Rahmenkonstruktion weiter erhöht wird.
  • Vorteilhafterweise weisen alle Profilelemente eine identische Profilierung auf. Dadurch ist die Herstellung vereinfacht, was wiederum die Herstellkosten senkt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profilelement aus mehreren Profilelementabschnitten gebildet ist, wobei die Verbindungsstellen der Profilelementabschnitte eines Profilelementes versetzt zu den Verbindungsstellen der Profilelementabschnitte des anderen Profilelementes angeordnet sind. Damit können auch große Rahmen mit langen Längs- oder Querprofilen leicht handhabbar zum Vertrieb verpackt und später montiert werden. Des Weiteren erhalten die Längs- und Querprofile selbst bei großer Länge durch die Überlappung einander gegenüberliegender Profilelementabschnitte bzw. durch die versetzten Nahtstellen eine ausreichende Festigkeit bzw. Steifigkeit.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Profilelemente untereinander und Längsprofile mit den Querprofilen durch ein einzelnes Befestigungselement fest aber lösbar miteinander verbunden. Dadurch ist ebenfalls eine einfache und besonders stabile Rahmenkonstruktion mit einer geringen Teilanzahl geschaffen.
  • Vorzugsweise ist das Befestigungselement ein Insektengitter oder dergleichen. Damit werden ohnehin vorhandene Teile der Rahmenkonstruktion, wie hier das Insektengitter, für ein Insektengitter-Rahmensystem zur Fixierung der Profilelemente und der Längs- und Querprofile genutzt. Durch diese Doppelfunktion können zusätzliche Befestigungselemente vermieden werden.
  • Zweckmäßigerweise dienen die Profilelemente als Spannmittel für das Insektengitter. Anders ausgedrückt ist das Insektengitter, das als Befestigungsmittel dient, durch die Feder-Nut-Verbindung der Profilelemente auf einfache Weise spannbar, sodass die Montage wesentlich vereinfacht ist.
  • Vorteilhafterweise bestehen die Profilelemente aus Aluminium. Dadurch ist eine leichte und damit leicht handhabbare sowie wetterbeständige und stabile Rahmenkonstruktion gewährleistet.
  • Weitere vorteilhafte und bevorzugte Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Rahmenkonstruktion,
  • 2 eine Seitenansicht der Rahmenkonstruktion in der Ansicht II-II gemäß 1,
  • 3 eine Ansicht auf ein Längs- oder Querprofil von unten,
  • 4 eine Seitenansicht des Profils gemäß 1,
  • 5 eine Schnittdarstellung entlang des Schnittes V-V gemäß 1,
  • 6 eine Schnittdarstellung entlang des Schnittes VI-VI gemäß 1 in vergrößerter Darstellung, und
  • 7 die Darstellung gemäß Figur mit einem Insektengitter als zusätzlichem Befestigungselement.
  • Die beschriebene Rahmenkonstruktion dient als Insektengitter-Rahmen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion für Bilderrahmen, für Fenster- oder Türrahmen mit einem Sonnenschutz, einem Pollenfilter oder anderweitig eingesetzt wird.
  • Die Rahmenkonstruktion 10 besteht üblicherweise aus zwei Längsprofilen 11, 12 und zwei Querprofilen 13, 14. Die Längsprofile 11, 12 und die Querprofile 13, 14 sind zur Bildung des üblicherweise rechteckigen Rahmens miteinander verbunden. Die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion 10 ist ein Stecksystem, so dass die Längsprofile 11, 12 und die Querprofile 13, 14 ohne zusätzliche Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. Wie insbesondere aus der 1 zu entnehmen ist, sind die Längsprofile 11, 12 und die Querprofile 13, 14 in den Eckbereichen verschachtelt bzw. einander überlappend angeordnet. Mit anderen Worten sind die Eckbereiche der Rahmenkonstruktion 10 wie bei einem Mauerwerk ausgebildet.
  • Jedes Längsprofil 11, 12 und jedes Querprofil 13, 14 ist jeweils aus mindestens zwei Profilelementen 15, 16 bzw. 17, 18 gebildet. Ein Profilelementenpaar 15, 16 bzw. 17, 18 bildet dabei ein Längsprofil 11 oder 12 bzw. ein Querprofil 13 oder 14. Jedes Profilelement 15 bis 18 kann wiederum aus mehreren Profilelementabschnitten zusammengesetzt sein. In der gezeigten Ausführungsform gemäß 1 ist jedes Profilelement 15 und 16 aus zwei Profilelementabschnitten gebildet, nämlich das Profilelement 15 aus den Profilelementabschnitten 19, 20 und das Profilelement 16 aus den Profilelementabschnitten 21, 22. Die Profilelemente 17 und 18 bestehen aus einem Profilelementabschnitt 23 bzw. 24. Jedes Profilelement 15 bis 18 kann jedoch auch aus mehr als zwei Profilelementabschnitten zur Verlängerung der Profilelemente 15 bis 18 für große Rahmenkonstruktionen 10 bestehen.
  • Die Profilelemente 15 bis 18 sind aufeinander steckbar und derart ausgebildet, dass sie wahlweise zur Bildung von Profilelementen 15 bis 18 oder zur Verbindung von Längs- und Querprofilen 11 bis 14 zusammen fügbar sind. Das bedeutet, dass z.B. zwei Profilelemente 15 und 16 zur Bildung eines Längsprofils 11 aufeinander steckbar sind. Zwei Profilelemente 17 und 18 können zum Querprofil 17 durch Stecken miteinander verbunden werden. Die aus den Profilelementen 15 bis 18 gebildeten Längsprofile und Querprofile 11 bis 14 wiederum können durch Zusammenstecken in einem Winkel von etwa 90° zueinander, also quer zueinander, miteinander verbunden werden.
  • Wie bereits erwähnt, besteht die Rahmenkonstruktion 10 in montiertem Zustand aus mindestens acht Profilelementen 15 bis 18. Die Anzahl der Profilelemente 15 bis 18 ist jedoch nahezu beliebig steigerbar. Die Profilelemente 15 bis 18 sind zu einer selbsttragenden bzw. selbstfixierenden Rahmenkonstruktion zusammensteckbar, wobei die Verbindung der Profilelemente 15 bis 18 zur Bildung der Längsprofile 11, 12 und der Querprofile 13, 14 einerseits und die Verbindung von Längsprofilen 11, 12 und Querprofilen 13, 14 andererseits nach dem Feder-Nut-Prinzip ausgebildet ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass die Profilelemente 15 bis 18 Ausnehmungen und Vorsprünge aufweisen, die miteinander nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip korrespondieren.
  • Jedes Profilelement 15 bis 18 ist einstückig ausgebildet und weist eine Längsnut 27 auf, die sich in Längsrichtung der Profilelemente 15 bis 18 erstreckt. Ein einzelnes Profilelement 15 ist beispielhaft in der 3 gezeigt, wobei die Längen- und Breitenverhältnisse frei wählbar sind. Parallel zur Längsnut 27 verläuft eine Passfeder 28, die sich ebenfalls über die gesamte Länge des Profilelementes 15 in dessen Längsrichtung erstreckt. Längsnut 27 und Passfeder 28 sind beabstandet zueinander angeordnet. Mindestens einige der Profilelemente 15 bis 18, vorzugsweise jedoch alle Profilelemente 15 bis 18 einer Rahmenkonstruktion 10 weisen an einem Ende eine Quernut 29 auf, die sich über die gesamte Breite des Profilelementes 15 erstreckt. Die Passfeder 28 ist damit im Bereich der Quernut 29 unterbrochen. Vorzugsweise weisen die Längsnut 27 und die Quernut 29 dieselbe Tiefe auf. Die Profilierungen der Profilelemente 15 bis 18 können auch mehrere Nuten und/oder Passfedern aufweisen. Auch können die Verläufe und Formen der Nuten und Passfedern variieren.
  • Alle Profilelemente 15 bis 18 sind in der gezeigten Ausführungsform identisch, das heißt mit gleicher Profilierung, ausgebildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Profilelemente 15 bis 18 unterschiedliche Profilierungen aufweisen. Wesentlich ist, dass die einzelnen Profilierungen zueinander korrespondieren, so dass die Profilelemente 15 bis 18 ineinander bzw. aufeinander steckbar sind.
  • Wie weiter oben beschrieben ist, können die Profilelemente 15 bis 18 auch aus mehreren Profilelementabschnitten gebildet sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn einzelne Profilelemente 15 bis 18 zur Bildung einer Rahmenkonstruktion 10 beispielsweise für eine Tür oder dergleichen mit langen Längsprofilen 11, 12 verlängert werden sollen. Wie insbesondere aus den 1 und 2 hervorgeht, sind die Längsprofile 11, 12 aus jeweils vier Profilelementabschnitten 19, 20, 21, 22 gebildet. Dabei bilden zwei Profilelementabschnitte 19 und 20 bzw. 21 und 22 ein Profilelement 15 bzw. 16. Das führt dazu, dass zwischen zwei Profilelementabschnitten 19, 20 bzw. 21, 22 jeweils eine Verbindungsstelle 30 bzw. 31 entsteht. In der 2 ist zu erkennen, dass die Profilelementabschnitte 19 und 20 des Profilelementes 15 sowie 21 und 22 des Profilelementes 16 eine unterschiedliche Länge aufweisen. Genauer weist jedes Profilelement 15, 16 einen langen Profilelementabschnitt 19, 21 und einen kurzen Profilelementabschnitt 20, 22 auf. Die Profilelemente 15 und 16 sind dabei derart versetzt zueinander bzw. aufeinander angeordnet, dass die Verbindungsstellen 30, 31 versetzt zueinander liegen. Durch diese Überlappung, deren Ausmaß z.B. durch Veränderung der Längen der Profilelementabschnitte 19 bis 22 variabel ist, ist das Längsprofil 11 stabilisiert. Die anderen Längs- und Querprofile 12 bis 14 sind für den Fall, dass sie aus mehreren Profilelementabschnitten bestehen, vergleichbar ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion 10 ist die Feder-Nut-Verbindung zwischen den Profilelementen 15 bis 18 als sogenannte Presspassung ausgebildet. Das bedeutet, dass die Breite der Passfeder 28 gleich oder geringfügig breiter ist als die Breite der Längsnut 27 und der Quernut 29, so dass die Klemmfunktion zwischen den Profilelementen 15 bis 18 direkt durch die Profilierung der Profilelemente 15 bis 18 selbst erzeugt wird. Mit anderen Worten ist die Verbindung der Profilelemente 15 bis 18 untereinander und die Verbindung von Längsprofil 11, 12 mit Querprofil 13, 14 frei von zusätzlichen Befestigungselementen gewährleistet. Diese Art der Steckverbindung ist besonders für Profilelemente 15 bis 18 aus Holz oder Materialien mit vergleichbaren Eigenschaften geeignet. Selbstverständlich sind auch andere Materialien, wie z.B. Metalle, hier insbesondere Aluminium, sowie Kunststoffe zur Herstellung der Profilelemente 15 bis 18 geeignet.
  • Gerade bei der Ausführung der Profilelemente 15 bis 18 aus Kunststoff kann die Steckverbindung zwischen den Profilelementen 15 bis 18 auch durch Hinterschneidungen realisiert sein. In einem solchen Fall weist ein Profilelement eine Nut und ein korrespondierendes Profilelement einen passenden Vorsprung zur Bildung eines sogenannten Klicksystems auf.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion 10 als sogenanntes Insektengitter-Rahmensystem für Fenster, Türen oder dergleichen weist ein einzelnes Befestigungselement 37 auf, mittels dem die feste aber lösbare Verbindung zwischen den Profilelementen 15 bis 18 einerseits die der Verbindung von Längsprofilen 11, 12 mit Querprofilen 13, 14 andererseits hergestellt wird. Dieses Befestigungselement 37 kann aus mehreren Abschnitten bestehen und die gesamte Rahmenfläche oder nur Teile davon abdecken. Es ist auch möglich, dass das Befestigungselement 37 ausschließlich im Bereich der Profilelemente 15 bis 18 angeordnet ist. Das Befestigungselement 37 ist bevorzugt ein Insektengitter. Allerdings sind auch Pollenfilter, Licht- und/oder Sonnenblenden und andere Funktionselemente als Befestigungselement 37 möglich, wobei das Befestigungselement 37 vorzugsweise aus einem flexiblen Material besteht. Besonders geeignet sind textile oder folienartige Stoffe. Es sind jedoch auch Befestigungselemente 37 aus anderen klemm- oder quetschbaren Materialien einsetzbar.
  • In der zuletzt beschriebenen Ausführung der Rahmenkonstruktion 10 ist die Breite der Längsnuten 27 und der Quernuten 29 geringfügig größer als die Breite der Passfedern 28. Der dadurch entstehende Freiraum in der Feder-Nut-Verbindung ist durch das Befestigungselement 37 füllbar, so dass eine Klemmverbindung hergestellt ist. Dafür ist die Dicke des Befestigungselementes 37 bzw. des Insektengitters geringfügig größer als die Differenz aus der Breite der Längs- bzw. Quernuten 27, 29 und der Breite der Passfeder 28, so dass zum einen ein sicherer Halt gegeben ist, also die Profilelemente 15 bis 18 untereinander einerseits und die Längs- und Querprofile 11 bis 14 andererseits gegeneinander fixiert sind, und zum anderen die Verbindung wieder gelöst werden kann. Dadurch wird die Verbindung sowie die Stabilität der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion 10 aus sich selbst, also ohne zusätzliche und nicht zur eigentlichen Rahmenkonstruktion 10 gehörende Mittel, erzeugt. Gleichzeitig dienen die Profilelemente 15 bis 18 selbst als Spannmittel für das Befestigungselement 37, hier das Insektengitter, da das Insektengitter durch die einander gegenüberliegenden Längsprofile 11, 12 bzw. Querprofile 13, 14 nach außen gezogen und damit gespannt werden.
  • Die Montage der Rahmenkonstruktion 10 wird am Beispiel eines Insektengitter-Rahmens für Türen im Folgenden beschrieben:
    Jedes Längsprofil 11, 12 besteht aus zwei Profilelementen 15, 16, die wiederum aus jeweils zwei Profilelementabschnitten 19, 20 bzw. 21, 22 gebildet sind. Dabei sind die Profilelementabschnitte 19, 21 länger ausgebildet als die Profilelementabschnitte 20, 22. Die langen Profilelementabschnitte 19, 21 weisen dabei an einem Ende die Quernut 29 auf. Die Längsnut 27 und die Passfeder 28 weisen alle Profilelementabschnitte 19 bis 22 auf. Jedes Querprofil 13, 14 besteht aus den Profilelementen 17, 18, wobei die Profilelemente 17, 18 bzw. die Profilelementabschnitte 23 bzw. 24 in der Länge den Profilelementabschnitten 19 bzw. 21 entsprechen. Zur Erstellung der Türhöhe, also z.B. dem Längsprofil 11, werden ein langer und ein kurzer Profilelementabschnitt 19 und 20 aneinander gelegt. Dann wird das Insektengitter, Netz oder dergleichen mit einer Außenkante möglichst bündig mit der Außenkante des aus den Profilelementabschnitten 19, 20 gebildeten Profilelementes 15 auf diesem positioniert. Anschließend wird das entsprechend gebildete Profilelement 16 exakt um eine Profilbreite versetzt in das Profilelement 15 unter Klemmung des Insektengitters eingedrückt bzw. eingeklickt. Das Profilelement 16 wird dabei entgegengesetzt zum Profilelement 15 ausgerichtet, so dass die Verbindungsstellen 30, 31 der Profilelemente 15, 16 versetzt zueinander liegen. Diese Art der Montage führt dazu, dass an beiden Enden des Längsprofils 11 eine Profilbreite übersteht, wobei sich die Quernut 29 in diesem überstehenden Bereich befindet. Damit kann ein Querprofil 13 exakt am Ende an das Längsprofil 11 geklickt werden. Dadurch entsteht eine Überlappung wie bei der Ecke eines Mauerwerkes. Die Rahmenkonstruktion 10 kann dann umlaufend durch Einklicken der Profilelemente 15 bis 18 bzw. Verbinden der Längs- und Querprofile 11 bis 14 ergänzt werden, bis die Rahmenkonstruktion 10 geschlossen ist.
  • Sämtliche Rahmenkonstruktionen 10 mit und ohne Befestigungselement 37 werden nach demselben Schema in einfacher Steckmethode montiert. Es können auch weitere Querstreben nach dem gleichen Klick-Prinzip bei entsprechender Ausbildung mit Feder und Nut eingesetzt werden.

Claims (20)

  1. Rahmenkonstruktion, bestehend aus mindestens zwei Längsprofilen (11, 12) und mindestens zwei Querprofilen (13, 14), wobei die Längsprofile (11, 12) und die Querprofile (13, 14) zur Bildung des Rahmens miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Längsprofil (11, 12) und jedes Querprofil (13, 14) jeweils aus mindestens zwei aufeinander steckbaren Profilelementen (15, 16; 17, 18) gebildet ist, wobei die Profilelemente (15 bis 18) derart ausgebildet sind, dass sie wahlweise zur Bildung eines Längs- oder Querprofils (11 bis 14) in ihrer Längsrichtung und zur Verbindung von Längs- und Querprofil (11 bis 14) quer zueinander aufeinander steckbar sind.
  2. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (10) in montiertem Zustand aus mindestens acht Profilelementen (15 bis 18) besteht.
  3. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (15 bis 18) zu einer selbsttragenden bzw. selbstfixierenden Rahmenkonstruktion (10) aufeinander steckbar sind.
  4. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Profilelemente (15 bis 18) zur Bildung der Längsprofile (11, 12) und der Querprofile (13, 14) einerseits und die Verbindung von Querprofilen (13, 14) und Längsprofilen (11, 12) andererseits nach dem Feder-Nut-Prinzip ausgebildet ist.
  5. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profilelement (15 bis 18) in seiner Längsrichtung eine sich über die gesamte Länge erstreckende Längsnut (27) und beabstandet und parallel dazu eine sich über die gesamte Länge erstreckende Passfeder (28) aufweist.
  6. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Profilelemente (15 bis 18) eine identische Profilierung aufweisen.
  7. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Profilelemente (15 bis 18) aus mehreren Profilelementabschnitten (19, 20; 21, 22; 23, 24) gebildet sein können, wobei die Verbindungsstellen (30, 31) der Profilelementabschnitte (19 bis 22) eines Profilelementes (15, 16) versetzt zu den Verbindungsstellen (30, 31) der Profilelementabschnitte (19 bis 22) des anderen Profilelementes (15, 16) angeordnet sind.
  8. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelementabschnitte (19 bis 22) eines Profilelementes (15, 16) unterschiedliche Längen aufweisen.
  9. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profilelementabschnitt (19 bis 24) jedes Profilelementes (15 bis 18) an einem Ende eine Quernut (29) aufweist.
  10. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernut (29) und die Längsnut (27) dieselbe Tiefe aufweisen.
  11. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Nut-Verbindungen als Presspassung ausgebildet sind.
  12. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Profilelementen (15 bis 18) untereinander und die Verbindung von Längsprofil (11, 12) und Querprofil (13, 14) frei von zusätzlichen Befestigungselementen ausgebildet ist.
  13. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (15 bis 18) untereinander und Längsprofile (11, 12) mit den Querprofilen (13, 14) durch ein einzelnes Befestigungselement (37) fest aber lösbar miteinander verbunden sind.
  14. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (37) ein Insektengitter oder dergleichen ist.
  15. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Längsnuten (27) und der Quernuten (29) geringfügig größer ist als die Breite der Passfeder (28).
  16. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des oder jedes Befestigungselementes (37) bzw. des Insektengitters geringfügig größer ist als die Differenz aus der Breite der Längs- bzw. Quernuten (27, 29) und der Breite der Passfeder (28).
  17. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Insektengitter die Profilelemente (15 bis 18) untereinander einerseits und die Längs- und Querprofile (11 bis 14) andererseits gegeneinander fixiert.
  18. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Befestigungselement (37) aus einem flexiblen Material besteht.
  19. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (15 bis 18) zusätzlich als Spannmittel für das Insektengitter dienen.
  20. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (15 bis 18) aus Aluminium bestehen.
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