DE1956981A1 - Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE1956981A1
DE1956981A1 DE19691956981 DE1956981A DE1956981A1 DE 1956981 A1 DE1956981 A1 DE 1956981A1 DE 19691956981 DE19691956981 DE 19691956981 DE 1956981 A DE1956981 A DE 1956981A DE 1956981 A1 DE1956981 A1 DE 1956981A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alarm
contacts
driver
control unit
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691956981
Other languages
English (en)
Inventor
auf Nichtnennung M Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektro Steuerung Bunz & Co
Original Assignee
Elektro Steuerung Bunz & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elektro Steuerung Bunz & Co filed Critical Elektro Steuerung Bunz & Co
Priority to DE19691956981 priority Critical patent/DE1956981A1/de
Publication of DE1956981A1 publication Critical patent/DE1956981A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1004Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen mit mindestens einer Alarmvorrichtung, welche mittels elektrischer Kontakte über ein Steuergerät zur Auslösung eines vorzugsweise zeitlich begrenzten Alarms betätigbar ist.
  • Es sind bereits Diebstahl sicherungen für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, die derart ausgebildet sind, daß sie auf Erschütterungen des betreffenden Kraftfahrzeuges ansprechen. Diese Diebstahlsicherungen haben sich indzr Praxis nicht als zweckmäßig erwiesen, da sie vielfach auch dann einen Alarm auslösen, wenn von fremden Personen keinerlei Handlungen in Richtung auf einen Diebstahl begangen werden.
  • In neuerer Zeit sind verschiedene Ausführungen von Einrichtungen zur Diebstahlsicherung vorgeschlagen worden, die mit Öffnungs- oder Schließkontakten an besonders gefährdeten Stellen des betreffenden Kraftfahrzeuges arbeiten. Es seien nachfolgend die wichtigsten Ausführungen erläutert, die im Handel angeboten werden.
  • Diese Einrichtungen gehen im Prinzip, wie gesagt, darauf hinaus, an besonders geeigneten Stellen des Kraftfahrzeuges elektrische Kontakte anzubringen, zum Beispiel an die Türen des Fahrzeuges, und zwar entweder unter Benutzung der für die Schaltung der Innenbeleuchtung vorgesehenen Kontakte oder aber unter Anbringung zusätzlicher Kontakte an den Türen. Es wurde in diesem Zusammenhang weiterhin vorgeschlagen, entsprechende Kontakte an der Motorhaube, an der Haube des Kofferraumes, an dem Schiebedach und an oder unter den Sitzen des Kraftwagens, insbesondere am Fahrersitz anzubringen. Weiterhin wurden Licht- oder Ultraschall-Schranken an den Fenstern und Öffnungen des Kraftwagens vorgeschlagen, bei deren Betätigung Kontakte geschaltet werden, die ihrerseits die Alarmanlage einschalten. Weiterhin wurden Näherungsschalter vorgeschlagen, die dann ansprechen, wenn eine Person sich einer gesicherten Zone um den Kraftwagen oder innerhalb des Kraftwagens nähert.
  • Bei allen diesen vorgenannten Einrichtungen wird durch Ansprechen der einen oder anderen der oben geschilderten Alarmauslöser in der Regel die Hupe des Fahrzeuges oder eine gegebenenfalls zusätzlich eingebaute Alarmhupe eingeschaltet. Statt der Hupe können auch die Lampen des Fahrzeuges oder besondere Alarmlampen eingeschitet werden. Darüber hinaus sind auch Kombinationen von akustischen und optischen Alarmeinrichtungen bekannt.
  • Unter diesen vorerläuterten Einrichtungen gibt es besondere Ausführungen, bei welchen der Alarm; also zum Beispiel der Hupenton, nur so lange andauert, wie beispielsweise eine Tür des Fahrzeuges, die Kofferraumhaube usw. geöffnet ist. Bei anderen bekannten Einrichtungen bleibt die Alarmvorrichtung in Tätigkeit, und zwar auch dann, wenn beispielweise der Dieb aus Schreck vor dem von ihm ausgelösten Alarm die Tür oder die Haube usw. wieder zuwirft, in der Hoffnung, hierdurch den Alarm zu beenden. Entsprechende Schaltungsmaßnahmen elektrischer oder elektronischer Art zur Aufrechterhaltung des Alarmzustandes unabhängig von den nach der Alarmauslösung vorgenommenen Handlungen sind in der Technik seit langer Zeit bekannt.
  • In denjenigen Fällen, in denen der Alarm nach Auslösen bestehen bleibt, hat es sich als nützlich erwiesen, den ausgelösten Alarm zeitlich zu begrenzen. Ein zu langer Dauerton, beispielsweise von der Dauer einer Minute oder länger, führt leicht zu einer Beschädigung oder Störung der Alarmvorrichtung, beispielsweise der normalen Hupe des Kraftfahrzeuges, weil die üblichen Hupen der Kraftfahrzuege nur für jeweils kurze Signalgaben konstruiert sind. Mit anderen Worten können Beschädigungen der Hupe und darauf folgend Schäden an der elektrischen Anlage des Fahrzeuges oder am Fahrzeug selbst die Folge eines zu lange andauernden Hupenalarms sein. Die Alarmdauer ist aus diesem Grunde in aller Regel bei den Einrichtungen zur Diebstahlsicherung begrenzt und mncherorts auch gesetzlich vorgeschrieben.
  • Besonders bei -solchen bekannten Einrichtungen, bei welchen aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder aus technischen Gründen die Alarmdauer zeitlich begrenzt ist, ergibt sich ein wesentlicher Nachteil, der anhand des nachfolgenden Beispieles veranschaulicht werden soll. Wenn beispielsweise ein Dieb in geeigneter Weise durch Nachschlüssel, Aufhebeln der Scheibe oder dergleichen die Fahrertür des Kraftfahrzeuges öffnet, so spricht die Alarmvorrichtung an, zum Beispiel es ertönt die Hupe. Der Dieb wird erschrecken und sich von dem Fahrzeug entfernen, weil in aller Regel nicht sofort dritte Personen zur Stelle- sind, um den Dieb zu fassen. Nach kurzer Zeit ist der Alarm beendet, während durch die offene Tür und die dadurch bewirkte Kontaktgabe der Eingang der elektrischen bzw. elektronischen Alarmschaltung blockiert ist. Der Dieb kann nun in aller Ruhe abwarten, ob der Alarm von dritten Personen bemerkt worden ist, und wenn dies nicht der Fall ist, kann er nun in aller Ruhe und ohne einen erneuten Alarm auszulösen, alle anderen Türen des Wagens, die Kofferraum-und die Motorhaube öffnen, sich auf den Fahrersitz setzer usw., Gegenstände aus dem Fahrzeug entfernen oder gar das Fahrzeug selbst entwenden, obwohl gegebenenfalls alle diese weiteren Fahrzeugöffnungen, wie die übrigen Türen, die Kofferraum- und Motorhaube und der Fahrersitz mit alarmauslösenden Kontakten versehen sind.
  • Der. vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei welchen dieser vorerläuterte wesentliche Nachteil aller bekannten Einrichtungen beseitigt ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von einer zu Anfang angeführten Einrichtung dadurch gelöst, daß an dem Kraftfahrzeug mehrere Alarmkontakte angebracht sind, welche mit voneinander wirkungsmäßig unabhängigen, gleichwertigen Eingängen an dem Steuergerät angeschlossen sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei verschiedenen und aufeinanderfolgend betätigten Alarmkontakten auch jeweils mehrfach aufeinanderfolgend Alarm ausgelöst wird. Mit anderen Worten löst jeder der Eingänge an dem Steuergerät einen in der Regel zeitlich begrenzten Alarm aus, wenn der bzw. die diesem betreffenden Eingang zugeordneten Alarmkontakte betätigt werden.
  • In der Praxis ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung beispielsweise folgende Arbeitsweise.
  • Wenn ein Dieb die Fahrertür eines Kraftbagens öffnet, wird damit ein zeitlich begrenzter Alarm ausgelöst.
  • Hierbei ist es gleichgültig, ob die Kontakte an anderen Stellen des Fahrzeuges, beispielsweise an den anderen Türen, in Ruhestellun oder betätigt sind.
  • Der Dieb wird sich nach AlarmausEsung wegbegeben und den zeitlich begrenzten Alarm abwarten. Er wird dann, entsprechend der Erfahrung mit den oben erläuterten bekannten Einrichtungen zur Diebstahlsicherung, glauben, daß.nach Öffnen der Fahrertür und nach Ablauf des dadurch erzeugten zeitlich begrenzten Alarms die Diebstahlsicherung überwunden und damit wirkungslos geworden sei. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird jedoch, im Gegensatz zu den bekannten Ehrichtungen, ein erneuter Alarm ausgelöst, wenn er jetzt etwa die Haube des Kofferraumes öffnet. Gegebenenfalls löst er einen dritten Alarm aus, wenn er sich auf den Fahrersitz setzt usw.. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Sicherheit erreicht, und zwar einmal, weil der Dieb nach wiederholter Auslösung des Alarmes unsicher und von dem Fahrzeug ablassen wird und zum anderen, weil ein wiederholter Alarm praktisch nicht vnn dritten in der Nähe befindlichen Personen überhört wird, so daß diese dem alarmgebenden Fahrzeug entsprechende Aufmerksamkeit schenken und somit eine große Chance gegeben ist, den Dieb zu fassen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird dadurch erzielt, daß Alarmkontakte an dem Fahrersitz, an dem Kofferraum, an der Motorhaube und an jeder Fahrzeugtür vorgesehen sind, welche mitlje einem eigenen Eingang des Steuergerätes verbunden sind.
  • In diesem Zusammenhang wird eine höchstmögliche Sicherheit dadurch geschaffen, daß sieben Alarmkontakte für den Fahrersitz, den Kofferraum, die Motorhaube udd vier Fahrzeugtüren vorgesehen sind, welche einzeln mit sieben gleichwertigen Eingängen des Steuergerätes verbunden sind. Auf diese Weise ist eine siebenfache zeitlich aufeinanderfolgende, das heißt wiederholte Alarmauslösung möglich, Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die Alarmkontakte entsprechend dem Schutzbedürfnis zu Gruppen zusammengefaßt sind.
  • Bei diesem Erfindungsgedanken ist von folgender Überlegung ausgegangen worden. Bei einem normalen Personenkraftwagen gibt es fünf bzw. sieben Stellen, die sich zur Anbringung von Alarmkontakten für Diebstahlsicherung anbieten, nämlich an den zwei bzw. vier Türen des Fahrzeuges, an der Kofferraumhaube, an der Motorhaube und an dem Fahrersitz. Es ist in der Praxis nicht wahrscheinlich, daß der Dieb beispielsweise zunächst eine Tür des Kraftfahrzeuges, daraufhin die zweite Tür, schließlich die dritte Tür und gegebenenfalls die vierte Tür nacheinander öffnet, vielmehr wird er nach Öffnen einer Tür anschließend entweder den Koff erraum oder die Motorhaube öffnen oder er wird sich auf den Fahrersitz setzen. Man kann also nach dem vorerläuterten Erfindungsgedanken die Alarmkontakte sinngemäß zu Gruppen zusammenfassen, ohne daß dadurch der Sicherheitsgrad in der Praxis nennenswert beeinträchtigt wird. Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß der Verdrahtungsaufwand bei der Installation der Einrichtung in dem Kraftfahrzeug sehr niedrig gehalten werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorerläuterten Erfindungsgedankens wird dadurch erreicht, daß Alarmkontakte an dem Fahrersitz, an dem Kofferraum, an der Motorhaube und an jeder Fahrzeugtür vorgesehen sind, daß die Anschlußleitungen der Alarmkontakte des Fahrerspitzes, des Kofferraumes und der Motorhaube einerseits und die Anschlußleitungen der Kontakte der Fahrzeugtüren andererseits zu je einer Sammelleitung zusammengeführt sind, und daß diese beiden Sammelleitungen an zwei gleichwertigen Eingängen des Steuergerätes angeschlossen sind.
  • Schließlich wird eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dadurch geschaffen, daß das Steuergerät elektronisch arbeitend ausgebildet ist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
  • In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des Standes der Technik und im Vergleich hierzu zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung zur Diebstahlsicherung gemäß dem Stande der Technik, Fig. 2 eine schaltungsgemäße Darstellung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Diebstahlsicherung und Fi 7-3 Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Fig. 1 zeigt im Schema eine Einrichtung zur Diebstahlsicherung gemäß dem Stand der Technik. Hierbei sind sieben Alarmkontakte im Kraftfahrzeug eingebaut, und zwar Kontakt eins am Fahrersitz, Kontakt zwei an der Kofferraumhaube, Kontakt drei an der Motorhaube und Kontakte vier bis sieben an den vier Türen des beispielsweise viertürigen Fahrzeuges. Sämtliche Alarmkontakte sind ober eine einzige Sammelleitung 8, 9 mit einem einzigen Eingang 10 an einem Steuergerät 11 angeschlossen, welches anspricht, sobald einer der Kontakte 1 bis 7 geschlossen wird, so daß dann die Alarmhupe i4, die über die Anschlüsse 12, 13 mit dem Steuergerät 11 verbunden ist, in Betrieb gesetzt wird. Alle Alarmkontakte 1 bis 7 sind, wie Fig. 1 deutlich zeigt, parallel zueinander geschaltet und elektrisch gleichwertig. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen folgende. Wenn ein Dieb beispielweise die Fahrertür öffnet, so wird der entsprechende Alarmkontakt, beispielsweise der Kontakt 4 betätigt und der Alarm ausgelöst. Läßt der Dieb die Fahrertür offen stehen und wartet gegebenenfalls den zeitlich begrenzten Alarmvorgang ab, um dann beispielsweise den Kofferraum aufzubrechen oder sich für dinen Startversuch auf den Fahrersitz zu setzen, so bleiben die diesen Stellen an sich sicherungsmäßig zugeordneten Alarmkontakte 3 bw. 1 wirkungslos, da sie ja bereits durch den geschlossenen Kontakt 4 der Fahrertür überbrückt sind. Alle übrigen Alarmkontakte haben also keinerlei Wirkung mehr.
  • Fig. 2 zeigt das Schema eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen, wobei wiederum sieben Alarmkontakte an geeigneten Stellen des Kraftfahrzeuges angebracht sind, und zwar der Kontakt 15 am Fahrersitz, der Kontakt 16 an der Kofferraumhaube, der Kontakt 17 an der Motorhaube, der Kontakt i8 an der Fahrertür vorn links und die Kontakte 19 bis 21 an den übrigen drei Türen. dref Füren. Jeder Alarmkontakt ist über eine eigene elektrische Leitung-22 bis 28 mit dem Steuergerät 26 verbunden, und zwar so, daß sieben elektrisc-h voneinander unabhängigg Eingänge 29 bis 35 an dem Steuergerät 36 vorgesehen sind.
  • Eine Hupe 39 ist wiederum über Anschlüsse 37, 38 mit dem Steuergerät 36 verbunden. Statt der Hupe können auch andere Alarmvorrichtungen akustischer und/oder optischer Art angeschlossen werden.
  • Die Wirkungsweise dieser erfindungsgemäßen Einrichtung sei anhand folgenden Beispieles erläutert. Wenn ein Dieb die Fahrertür öffnet, löst er über den Alarmkontakt 18 und den eigenen Eingang 32 am Steuergerät 36 einen Alarmvorgang aus. Gleichgültig, ob die Fahrertür wieder geschlossen wird oder geöffnet bleibt, wird ein erneuter Alarm ausgelöst, wenn der Dieb beispielsweise versucht, den Kofferraum zu öffnen, denn in diesem Falle kann der Alarmkontakt 16 über seinen eigenen Eingang 30 am Steuergerät 36 die erneute Einschaltung der Hupe 39 bewirken. UnabhängIg von der Stellung der Alarmkontakte an der Fahrertür und an der Kofferraumhaube wird ein erneuter Alarm ausgelöst, wenn sich der Dieb auf den Fahrersitz setzt und damit den Sitzkontakt 15 am Fahrersitz betätigt. Wiederum unabhängig von den vorausgegaNgenen Vorgängen wird ein vierter Alarm ausgelöst, wenn die Motorhaube geöffnet und damit der Alarmkontakt 17 betätigt wird, nämlich dann, wenn der Dieb beispielsweise versucht, die Zündung zu überbrücken. Auch die übrigen Kontakte arbeiten demgemäß infolge eigener Eingänge am Steuergerät 36 selbständig.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen im Schema, wobei auch in diesem Beispiel wiederum davon ausgegangen wird, daß sieben Alarmkontakte an dem Kraftfahrzeug angebracht sind, nämlich der Kontakt 40 am Fahrersitz, der Kontakt 41 an der Kofferraumhaube, der Kontakt 42 an der Motorhaube und die Kontakte 43 bis 46 an den vier Fahrzeugtüren.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Alarmkontakte zu zwei Gruppen entsprechend dem Schutzbedürfnis zusammengefaßt worden, das heißt die Alarmkontakte 40 bis 42 sind über Verbindungsleitungen 47 bis 49 zu einer Sammelleitung 50 und die Kontakte 43 bis 46 über Verbindungsleitungen 51 bis 54 zu einer zweiten Sammelleitung 55 zusammengeführt. Das Steuergerät 58 weist zwei voneinander unabhängige Eingänge 56 und 57 auf, an welche die beiden Sammelleitungen 50, 55 angeschlosser sind. Ausgangsseitig ist wiederum eine Hupe 61 über Anschlüsse 59, 60 an das Steuergerät 58 angeschlossen.
  • Die beiden Eingänge 56 und 57 sind gleichwertig. Man erkennt aus Fig. 3, daß bei diesem Ausführungsbeispiel der Verdrahtungsaufwand innerhalb des Fahrzeuges sehr niedrig gehalten werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß Fig. 3 ist im wesentlichen folgende. Wenn beispielsweise ein Dieb versucht, Gegenstände aus dem Wageninnern zu entfernen, so wird er mindestens zwei Alarme auslösen, nämlich einmal beim Öffnen der Wagentür und zum anderen, unabhängig von dem vorausgegangenen Vorgang und unabhängig davon, ob die Fahrertür geöffnet bleibt oder geschlossen wird, durch den Alarmkontakt an der Kofferraumhaube, da dieser letztere Kontakt dem zweiten, unabhängigen Eingang 56 zugeordnet ist, während der Türkontakt an den Eingang 57 angeschlossen ist.
  • Ähnlich verhält sich der Vorgang, wenn ein Dieb versucht, den Kraftwagen zu entwenden, denn auch dann wird er mindestens zwei Alarmvorgänge auslösen, nämlich den ersten Alarm beim Öffnen der Fahrertür und den zweiten Alarm beim Platznehmen auf dem Fahrersitz, unabhängig davon, in welcher Stellung sich die Tür des Kraftwagens befindet. Aus den vorhergehenden Erläuterungen erkennt man, daß die Schutzwirkung, bzw. die abschreckende Wirkung bereits beim Vorhandensein von zwei getrennten Eingangen am Steuergerät, im Vergleich zu der bekannten Einrichtung gemäß Fig. 1, sehr groß ist.
  • Gemäß einem besonderen Erfindungsgedanken ist das Steuergerät 36 gemäß Fig. 2 oder 58 gemäß Fig. 3 elektronisch arbeitend ausgebildet. Hieraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß eine enge bzw. kleine Zeittoleranz für die Auslösung jedes Alarmvorganges erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß keine Kontaktprobleme innerhalb des Steuergerätes auftreten können, im Vergleich beispielsweise zu Relais. Dies ist insofern wichtig, als eine Einrichtung zur Diebstahlsicherung nur in äußerst seltenen Fällen in Tätigkeit gesetzt wird, nämlich in der Praxis nur bei echten Diebstahlsversuchen, wenn man von gelegentlichen Vorführungen der etwa neu erworbenen Einrichtung im Freundeskreis oder dergleichen einmal absieht. Erfahrungsgemäß werden Einrichtungen zur Diebstahlsicherung auch nicht ständig überprüft und gewartet, so daß die Funktionssicherheit, wie sie durch die elektronische Ausbildung des Steuergerätes erzielt wird, von besonderer Bedeutung ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern soll auch andere, den gegebenen Verhältnissen angepaßte Einrichtungen erfassen, bei welchen die vorerläuterten Grundgedanken der Erfindung benutzt sind.

Claims (6)

  1. P atentansprüche
    Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen mit mindestens eins Alarmvorrichtung, welche mittels elektrischer Kontakte über ein Steuergerät zur Auslösung eines vorzugsweise zeitlich begrenzten Alarms betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kraftfahrzeug mehrere Alarmkontakte (15 bis 21; 40 bis 46) angebracht sind, welche mit voneinander wirkungsmäßig unabhängigen, gleichwertigen Eingängen (29 bis 35; 56, 57) an dem Steuergerät (36; 58) angeschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Alarmkontakte an dem Fahrersitz (15), an dem Kofferraum (16), an der Motorhaube (17) und an jeder Fahrzeugtür (18 bis 21) vorgesehen sind, welche je mit einem eigenen Eingang (29 bis 35) des Steuergerätes ( 36) verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sieben Alarmkontakte für den Fahrersitz (15), den Kofferraum (16), die Motorhaube (17) und vier Fahrzeugtüren (18 bis 21) vorgesehen sind, welche einzeln mit sieben gleichwertigen Eingangen (29 bis 35) des Steuergerätes (36) verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmkontakte (40 bis 46) entsprechend dem Schutzbedürfnis zu Gruppen zusammengefaßt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Alarmkontakte an dem Fahrersitz (40) an dem Kofferraum (41), an der Motorhaube (42) und an jeder Fahrzeugtür (43 bis 46) vorgesehen sind, daß die Anschlußleitungen (47 bis 49) der Alarmkontakte des Fahrersitzes (40), des Kofferraumes (41) und der Motorhaube (42) einerseits und die Anschlußleitungen (51 bis 54) der Kontakte der Fahrzeugtüren (43 bis 46) andererseits zuje einer Sammelleitung (50; 55) zusammengeführt sind, und daß diese beiden Sammelleitungen (50; 55) an zwei gleichwertigen Eingängen (56t 57) des Steuergerätes (58) angeschlossen sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (36; 58) elektronisch arbeitend ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19691956981 1969-11-13 1969-11-13 Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen Pending DE1956981A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691956981 DE1956981A1 (de) 1969-11-13 1969-11-13 Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691956981 DE1956981A1 (de) 1969-11-13 1969-11-13 Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1956981A1 true DE1956981A1 (de) 1971-05-19

Family

ID=5750926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691956981 Pending DE1956981A1 (de) 1969-11-13 1969-11-13 Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1956981A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8714371U1 (de) * 1987-10-29 1988-01-14 Buntenbach, Helmut, 5067 Kuerten, De
WO1994029147A1 (fr) * 1993-06-15 1994-12-22 Akers Benelux S.A. Dispositif anti-vol pour vehicule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8714371U1 (de) * 1987-10-29 1988-01-14 Buntenbach, Helmut, 5067 Kuerten, De
WO1994029147A1 (fr) * 1993-06-15 1994-12-22 Akers Benelux S.A. Dispositif anti-vol pour vehicule

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19501493B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß
DE2343223A1 (de) Elektronische sicherheitsalarmanlage mit sequenzgesteuerter einschaltung fuer kraftfahrzeuge
EP0342345A2 (de) Elektrische Innenraumleuchte für Kraftfahrzeuge
DE2645227A1 (de) Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge
DE202005017541U1 (de) Kraftfahrzeugschloßanordnung
DE1956981A1 (de) Einrichtung zur Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen
DE2931136A1 (de) Schliess- und/oder verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugtueren
DE3446815A1 (de) Vorrichtung zur ergaenzung einer diebstahls- bzw. einbruchssicherungsanlage
DE2854754A1 (de) Elektronische diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge
DE102012022877A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entriegeln und Verriegeln eines Schlosses
EP0446651A2 (de) Elektropneumatischer Türantrieb in Fahrzeugen für Personenbeförderung
DE4219209C2 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE102005021007B3 (de) Diebstahlsicherungssystem für Kraftfahrzeuge
EP0564671B1 (de) Vorrichtung zur Diebstahlsicherung
DE3537090C1 (de) Elektropneumatische Zentralverriegelungsanlage
DE2041770A1 (de) Automatische Alarmvorrichtung fuer Fahrzeuge
DE3413775C1 (de) Kombinierte Zentralverriegelungs- und Einbruch-Diebstahl-Sicherungsanlage für Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug
DE3313125C2 (de)
DE19610708A1 (de) Türsicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE4416642A1 (de) Türverschlußsystem an einem Kraftfahrzeug mit einer Mehrzahl von Kraftfahrzeugtüren, von denen zumindest eine als Schiebetür ausgebildet ist
DE328681C (de) Tuersicherung mit quer ueber die Tuer gespannten, beim Anziehen einen elektrischen Alarmkontakt betaetigenden Sicherheitsdraehten
DE874413C (de) Einrichtung zum Verhindern des Autodiebstahls
DE102020110227A1 (de) Akustische Kraftfahrzeug-Signalvorrichtung
DE3447046A1 (de) Zentralverriegelung fuer kraftfahrzeuge
DE823259C (de) Diebstahlsicherung an Kraftfahrzeugen