DE3537090C1 - Elektropneumatische Zentralverriegelungsanlage - Google Patents

Elektropneumatische Zentralverriegelungsanlage

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DE3537090C1
DE3537090C1 DE19853537090 DE3537090A DE3537090C1 DE 3537090 C1 DE3537090 C1 DE 3537090C1 DE 19853537090 DE19853537090 DE 19853537090 DE 3537090 A DE3537090 A DE 3537090A DE 3537090 C1 DE3537090 C1 DE 3537090C1
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DE
Germany
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door
switch
locks
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zva
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Expired
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DE19853537090
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English (en)
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Guntram Dipl.-Ing. 7031 Aidlingen Huber
Rudi 7032 Sindelfingen Kneib
Theodor Ing.(grad.) 7030 Böblingen Reinhard
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/50Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Der Fahrertürverschluß muß bei der bekannten ZVA von der Betriebsverriegelung ausgenommen werden, weil in dem diesem zugeordneten pneumatischen Stellelement der einzige Polumschalter der Anlage für die Drehrichtungssteuerung der Bidruckpumpe angeordnet ist. Durch ein nach Betätigung des Tastschalters sperrendes Magnetventil wird das Fahrertürverschluß-Slellelement von der Druckversorgung getrennt, damit nicht der während des Stellvorganges des Elementes mitbewegte Polumschalter den Verriegelungsvorgang abbrechen läßt.
  • Wird in der bekannten ZVA im Betrieb die Fahrertür manuell nachverriegelt, so ist der Tastschalter außer Funktion gesetzt. Beispielsweise kann dann eine Fondtür, die zum Aussteigenlassen eines Passagiers manuell entriegelt, geöffnet und wieder geschlossen wird, auch bei cingeschalteter Zündung nicht mittels des Tastschalters, sondern nur noch manuell mit einem Innenbetätigungselement in der Tür wieder verriegelt werden.
  • Außerdem wird beim Öffnen der Fahrer- oder der Beifahrertür die gesamte Verriegelung aufgehoben und muß nach dem Türschließen mit dem Tastschalter wieder hergestellt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße ZVA so auszubilden, daß - bestimmte Verschlüsse am Fahrzeug bei der Inbetriebnahme des Fahrzeugs, d. h. beim Einschalten der Zündung (bzw. der Glühkerzen bei dieselbetriebenen Fahrzeugen), automatisch verriegelt werden, - auch nach dem Aussteigen eines Passagiers vom Beifahrerplatz oder von einem Fondplatz der Verriegelungszustand automatisch wieder herbeigeführt wird, - das Öffnen der Fahrertür im Betrieb keinen Einfluß auf den Verriegelungszustand der anderen Verschlüsse nimmt, - auch bei manuell von innen nachverriegeltem Fahrertürverschluß automatische Wiederverriegelung der Verschlüsse von anderem Türverschlüssen erfolgt, welche zum Aussteigen geöffnet und wieder geschlossen wurden und - der Fahrer trotz des automatisch einsetzenden Verriegelungsvorgangs nicht ausgesperrt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst; die Unteransprüche offenbaren bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Bedeutende Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß schutzbedürftige Fondpassagiere im Betrieb des Fahrzeugs gegen das Eindringen sie bedrohender Personen wirksam automatisch geschützt werden und daß Unbefugte keinen Zugang zum Kofferraum haben, ohne daß dieser mit Schlüssel mechanisch gesichert werden muß.
  • Weiterhin bleibt der Schutz für Fondpassagiere und Kofferrauminhalt auch dann erhalten, wenn die Fahrertür geöffnet wird. Trotz der vorgesehenen automatischen Funktionsweise kann sich ein Alleinfahrender nicht aus dem Fahrzeug aussperren; auch ein Versehen des Beifahrers kann bei steckendem Zündschlüssel kein Aussperren bewirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen ZVA ist in der Zeichnung als Schaltplan dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt F i g. 1 den nach dem Einsteigen von Fahrer und Passagieren vorliegenden zentral entriegelten Zustand der Anlage, Fig.2 den nach der Aufnahme des Fahrbetriebes vorliegenden automatisch teilverriegelten Zustand der Anlage.
  • In F i g. 1 wird verdeutlicht, daß eine Bidruckpumpe 1 mit elektrischen Anschlüssen 2,3 und 4 sowie einer sich an den einzigen Druckanschluß der Pumpe anschließenden Druckleitung 5 durch Potentialwechsel von Plus nach Minus und umgekehrt an den Anschlüssen 2-4 in ihrer Drehrichtung gesteuert wird. In pneumatischen Stellelementen 6 in der Fahrertür 8 am Heckdeckelverschluß und 10 in der Beifahrertür sind mit den Stellelementen gekuppelte elektrische Wechselschalter 7, 9 und 11 angeordnet. Die Wechselschalter 7 und 9 legen in verriegelter Stellung der Stellelemente 6 und 8 Minus-Potential auf die Anschlüsse 2 und 3 der Bidruckpumpe, in der gezeigten entriegelten Stellung Plus-Potential.
  • Auch der Wechselschalter 11 im Beifahrertürstellelement 10 legt in der gezeigten Stellung Plus-Potential an den Anschluß 4. Ein Wechsel von Plus nach Minus an einem der elektrischen Anschlüsse 2-4 der Pumpe 1 läßt diese Unterdruck zur Verriegelung erzeugen, umgekehrt wird zur entriegelnden Überdruckerzeugung ein Potentialwechsel von Minus auf Plus an wenigstens einem Anschluß bzw. Wechselschalter benötigt. Eine Abschaltung der Pumpe 1 erfolgt in üblicher Weise über einen systemdruckabhängigen Endabschalter.
  • Zwei Festkontakte 12, 13 des Wechselschalters 11 können über Relais 15, 16 mit Plus- oder Minus-Potential beaufschlagt werden. In der gezeigten Stellung liegt der Festkontakt 12 über den Schaltkontakt des Relais 16 an Plus-, der Festkontakt 13 über den Schaltkontakt des Relais 15 und einen unbetätigt geschlossenen Öffnerschalter 22, welcher in einem Zünd-Anlaßschalter 23 eingebaut ist, an Minus-Potential.
  • Im Zünd-Anlaßschalter ist ein weiterer Schalter 21 angeordnet, welcher gemeinsam mit ersterem mittels eines Schlüssels 32 betätigt wird. Ein Relais 14 mit verzögerter Abschaltung, das Relais 16 sowie eine Leitung 24 werden beim Schließen des Schalters 21 an Plus-Potential gelegt. Türkontaktschalter 18, 19, 20 an Beifahrer- und Fondtüren legen bei offenen Türen Minus-Potential an ein Relais 17, welches mit einem festen Plus-Anschluß versehen ist. Diese Türkontaktschalter sind üblicherweise zum Einschalten der Innenbeleuchtung vorgesehen. Eine neben dem Pumpenanschluß 4 vom Wechselschalter 11 wegführende Leitung 26 dient als Masseleitung für ein Zweiwege-Magnetventil (MV) 27 und ein Sperr-MV 29, deren elektrische Zuleitung von der Leitung 24 über eine Diode 25 gebildet wird. In seiner nichtaktiven Stellung »0« verbindet das Zweiwege-MV 27 die Druckleitung 5 vom Pumpenanschluß mit einer zum Stellelement 6 in der Fahrertür und zum Sperr-MV 29 führenden Druckleitung 31, in der aktiven Stellung »1« verbindet es die Druckleitung 5 über ein gegen Überdruck von der Pumpe 1 sperrendes Rückschlagventil 28 mit einer Druckleitung 30, an welche die Beifahrertür- und Heckdeckelstellelemente 8 und 10 sowie über einen abgebrochen gezeichneten Zweig 33 nicht gezeigte Fondtür- und Tankklappenstellelemente pneumatisch angeschlossen sind.
  • Das Sperr-MV 29 sperrt in seiner aktiven Stellung »1« den Durchlaß zwischen den Druckleitungen 31 und 30/33.
  • In der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Schaltplans sind alle Türen und Klappen des Fahrzeugs geschlossen, jedoch nicht verriegelt. An den elektrischen Anschlüssen 2-4 der Bidruckpumpe 1 liegt Plus-Potential. Sämtliche Relais 14-17 sind abgeschaltet und in Ruhestellung, desgleichen die MV 27 und 29. Die Türkontaktschalter 18-20 sind durch die geschlossenen Beifahrer-und Fondtüren geöffnet. Der Schlüssel 32 steckt noch nicht im Zünd-Anlaßschalter 23, der Schalter 21 ist offen, der Öffner 22 geschlossen.
  • In F i g. 2 hat der Fahrer des Fahrzeugs den Schlüssel 32 in den Zünd-Anlaßschalter gesteckt und damit den Öffner 22 geöffnet, welcher darauf den Festkontakt 13 des Wechselschalters 11 über den Schaltkontakt des Relais 15 potentialfrei schaltet.
  • Beim Starten des Motors schließt der Fahrer mit dem Schlüssel 32 auch den Schalter 21. Über diesen gelangt nun Plus-Potential über die Anschlußleitung 24 und die Diode 25 zu den MV 27 und 29 und ferner zu den Erregerwicklungen der Relais 14 und 16, welche daraufhin anziehen, wobei Relais 16 über den Schaltkontakt des Relais 17 Minus-Potential erhält, solange die Türkontaktschalter 1-8-20 geschlossen sind und Relais 17 in Ruhestellung ist. Der Schaltkontakt des Relais 14 legt seinerseits Plus-Potential an die Erregerwicklung des Relais 15, welches ebenfalls anzieht.
  • Über die Schaltkontakte der Relais 17 und 16 wird auf den Festkontakt 12 des Wechselschalters 11 im Beifahrertürstellelement 10 Minus-Potential gelegt welches über den noch in der gestrichelt gezeichneten Stellung verharrenden Wechselschalter 11 den Pumpenanschluß 4 von Plus auf Minus umschaltet, wodurch die Bidruckpumpe 1 Unterdruck erzeugend anläuft.
  • Minus-Potential gelangt über die Schaltkontakte der Relais 17, 16 und 15 auch zum Festkontakt 13 des Wechselschalters 11.
  • Mit dem Potentialwechsel am Wechselschalter 11 von Plus nach Minus sind auch die MV 27 und 29 in ihre aktive Stellung »1« gestellt worden. Die Pumpe 1 saugt somit über die Druckleitung 5, das Zweiwege-MV 27, das Rückschlagventil 28 und die Druckleitungen 30 und 33 Luft aus den Stellelementen 8 und 10 sowie den nicht dargestellten ab und verriegelt damit die zugeordneten Verschlüsse.
  • Das Fahrertürstellelement 6 bzw. die Druckleitung 31 sind gegen den verriegelnden Unterdruck durch die MV 27 und 29 abgesperrt.
  • Da die Wechselschalter 7, 9 und 11 als Schnappschalter ausgebildet sind, ist die beim Umschalten des Wechselschalters 11 aufgrund der Bewegung des Stellelementes 10 entstehende Zeitspanne der Potentialfreischaltung der Masseleitung 26 für die MV 27 und 29 so gering, daß deren Sperrwirkung nicht beeinträchtigt wird.
  • So wird als eine erste Aussperrsicherung eine automatische Verriegelung des Fahrertürverschlusses verhindert.
  • Wird dieser vom Fahrzeuginneren aus manuell nachverriegelt, was bei der verwendeten Ausführung nur bei geschlossener Fahrertür möglich ist, so läuft die Bidruckpumpe noch einmal kurz Unterdruck erzeugend an, bis sie vom Endabschalter wieder stillgesetzt wird.
  • Auch bei nicht geschlossenem Schalter 21 kann so das Fahrzeug von innen zentral verriegelt werden.
  • Wird nun der Fahrertürverschluß wieder entriegelt, so wird der Anschluß 2 der Pumpe 1 von Minus auf Plus umgeschaltet, worauf die Pumpe Überdruck in die Druckleitung 5 liefert. Dieser gelangt jedoch nur bis zum Rückschlagventil 28, so daß neben dem Fahrertürverschluß kein anderer entriegelt wird. Öffnen und Schließen der Fahrertür wirkt sich entsprechend nicht auf den betriebsverriegelten Zustand anderer Verschlüsse aus.
  • Hingegen wird beim Öffnen einer oder mehrerer der anderen Türen wenigstens einer der Türkontaktschalter 18-20 geschlossen. Die Erregerwicklung des Relais 17 zieht an und schaltet eine zur Erregerwicklung und zum Schaltkontakt des Relais 16 geführte Leitung 34 potentialfrei.
  • Das Relais 16 fällt darauf in Ruhestellung. Über seinen Schaltkontakt wird Plus-Potential zum Festkontakt 12 des Wechselschalters 11 und über den Schaltkontakt des Relais 15 zum Festkontakt 13 desselben Wechselschalters geleitet. Auf diese Weise wird der elektrische Anschluß 4 der Bidruckpumpe 1 von Minus auf Plus umgeschaltet.
  • Auch die Masseleitung 26 für die MV 27 und 29 wird nunmehr auf Plus umgeschaltet, und die MV werden in ihre Ruhestellung »0« gebracht.
  • Somit kann der von der Pumpe 1 gelieferte Überdruck zu sämtlichen Druckleitungen in der Reihenfolge 5, 31, 30 und 33 gelangen und sämtliche Stellelemente bzw. Verschlüsse in Entriegelungsstellung bringen, d. h.
  • beim Öffnen einer anderen als der Fahrertür von innen wird die Gesamtanlage einschließlich Heckdeckel entriegelt (gestrichelt gezeichnete Wechselschalterstellung 9, 11). Mit dem Wiederschließen dieser Tür wird jedoch der betreffende Türkontaktschalter 18, 19 oder 20 wieder geöffnet, worauf das Relais 17 in seine Ruhestellung zurückfällt und über seinen Schaltkontakt wieder Minus-Potential auf die Leitung 34 legt. Das Relais 16 zieht wieder an, beide Festkontakte 12 und 13 des Wechselschalters 11, der Anschluß 4 der Pumpe 1 sowie die Masseleitung 26 werden wieder auf Minus-Potential geschaltet, worauf zum einen die Pumpe 1 wiederum Unterdruck erzeugt und zum anderen die MV 27 und 29 wieder in ihre aktive Stellung »1« gebracht werden, so daß der ursprüngliche Betriebsverriegelungszustand (Fahrertür ent-, alle anderen Türen und Heckdeckel verriegelt) unmittelbar nach dem Schließen der letzten Tür wieder hergestellt wird. Dieser Vorgang zwischen Öffnen und Wiederschließen der Beifahrer- oder Fondtüren läuft identisch ab, wenn vorher die Fahrertür manuell nachverriegelt worden war, da der Wechselschalter 7 im Fahrertürstellelement 6 für den automatischen Ablauf ohne Bedeutung ist.
  • Bei der Stillsetzung des Fahrzeugmotors durch den Zünd-Anlaßschalter 23 wird auch der Schalter 21 wieder geöffnet Die MV 27 und 29 fahren in ihre Ruhestellung »0« zurück, wie auch das Relais 16. Relais 14 schaltet dagegen verzögert ab und legt während der Verzögerungsdauer noch Plus-Potential an Relais 15, welches dadurch noch angezogen verharrt.
  • Plus-Potential gelangt nun zum Festkontakt 12 des Wechselschalters 11 über den Schaltkontakt des Relais 16, zum Festkontakt 13 desselben Wechselschaltcrs über die Schaltkontakte der Relais 16 und 15. Der Anschluß 4 der Bidruckpumpe 1 erfährt einen neuerlichen Potentialwechsel von Minus auf Plus, und die Pumpe erzeugt Überdruck, welcher sämtliche an die ZVA angeschlossenen Verschlüsse entriegelt.
  • In dieser Schaltstellung kommt die Sperrwirkung der Diode 25 zur Geltung: Über den zunächst am Festkontakt 13 an Plus liegenden Wechselschalter 11, die Leitung 26, die Erregerspulen der MV 27 oder 29 und die Leitung 24 würde ohne die Diode 25 der Schalter 21 während der Verzögerungsdauer des Relais 14 überbrückt, Relais 16 bliebe aktiv und der Entriegelungsablauf wäre gestört.
  • Mit Ablauf der Verzögerungsdauer fallen Relais 14 und damit Relais 15 in Ruhestellung. Dadurch wird schließlich an den Festkontakt 13 des Wechselschalters 11 Minus-Potential angelegt.
  • Die Verzögerungsdauer des Relais 14 wird so bemessen, daß sie länger ist als die Laufzeit der Bidruckpumpe 1.
  • Fahrer und Fahrgäste können das Fahrzeug verlassen; von den schlüsselbetätigbaren Verschlüssen an Fahrer- und Beifahrertür sowie am Heckdeckel kann das Fahrzeug zentral verriegelt werden.
  • Sollte der Schlüssel 32 noch im Zünd-Anlaßschalter 23 stecken, so ist wegen des offenen Schalters 22 der Festkontakt 13 des Wechselschalters 11 im Beifahrertürstellelement 10 potentialfrei.
  • Wirksam wird so verhindert, daß bei Verriegeln der Beifahrertür mit einem lnnensicherungsknopf bei stekkendem Schlüssel 32 das Fahrzeug zentral verriegelt wird und eventuell Fahrer und Beifahrer ausgesperrt werden. Nur die Beifahrertür wird mechanisch verriegelt. obwohl auch das Stellelement 10 und der Wechselschalter 11 mitbetätigt werden und letzterer an den »Verriegelungs«-Festkontakt 13 gebracht wird.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektropneumatische Zentralverriegelungsanlage (ZVA) mit Mehrstellenbedienung von je einem schlüsselbetätigbaren Fahrertür-, Beifahrertür- und Heckdeckelverschluß eines viertürigen Kraftfahrzeuges aus mit einer Bidruckpumpe zur drehrichtungsabhängigen Über bzw. Unterdruckversorgung von die Verschliisse wenigstens~sãmtlicher Türen und des Heckdeckels ent- bzw. verriegelnden pneumatischen Stellelementen, mit einem in seiner Funktion von der Stellung eines schlüsselbetätigten Zünd-Anlaßschalters für den Kraftfahrzeugmotor abhängigen elektrischen Schalter zur Verriegelung von an die ZVA angeschlossenen Verschlüssen während des Fahrbetriebes, mit mindestens einem Magnetventil (MV) zur Abkoppelung des dem Fahrertürverschluß zugeordneten Stellelementes von der Druckversorgung während Verriegelungsvorgängen im Fahrbetrieb, mit mindestens einem bei Öffnen einer Tür im Fahrbetrieb eine Entriegelung zentralverriegelter Verschlüsse bewirkenden Türkontaktschalter und mit einem Relais, dessen Magnetspule vom elektrischen Schalter zur Verriegelung von an die ZVA angeschlossenen Verschlüssen im Fahrbetrieb an Pluspotential gelegt wird und über dessen Schaltkontakt Schaltvorgänge zur Steuerung der Bidruckpumpe ablaufen, welche ZVA die im Fahrbetrieb verriegelten Verschlüsse nach Außerbetriebsetzung des Fahrzeuges durch Öffnen des Zünd-Anlaßschalters zentral entriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (21) mit dem Zünd-Anlaßschalter (23) gemeinsam geschlossen und wieder geöffnet wird, daß bei Inbetriebnahme des Fahrzeugs über den elektrischen Schalter (21) Relais (14-16) aktiviert werden und über einen Wechselschalter (11) eine Potentialänderung an einem Anschluß (4) der Bidruckpumpe (1) schalten, worauf durch Unterdruckerzeugung der Pumpe (1) sämtliche an die ZVA angeschlossenen Verschlüsse mit Ausnahme des durch ein erstes (27) und ein zweites (29) Magnetventil (MV) pneumatisch abgekoppelten Fahrertürverschlusses automatisch gegen Öffnen von außen verriegelt werden, daß Türkontaktschalter (18, 19, 20) durch Schalten von Relais (17, 16) die Bidruckpumpe (1) sowohl zur Über- als auch zur Unterdruckerzeugung einschalten, wodurch nach Öffnen der Beifahrertür oder/und einer Fondtür des Fahrzeugs im Fahrbetrieb von innen und deren Wiederschließen außer dem Fahrertürverschluß und unabhängig von dessen Riegelungszustand sämtliche Verschlüsse automatisch wieder zentral verriegelt werden, daß hingegen beim Öffnen der Fahrertür im Fahrbetrieb aus unverriegeltem bzw. manuell nachverriegeltem Zustand die zentral verriegelten Verschlüsse wegen ausbleibender Ansteuerung der Bidruckpumpe (1) bzw. wegen eines gegen entriegelnden Überdruck sperrenden Rückschlagventils (28) verriegelt bleiben.
  2. 2. Elektropneumatische ZVA nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme des Fahrzeugs mit dem Schließen des elektrischen Schalters (21) einerseits Minuspotential von Masse über die Relais (17) und (16) und einen Wechselschalter (11) im dem Beifahrertürverschluß zugeordneten pneumatischen Stellelement (10) an einen bisher an Plus-Potential liegenden Anschluß (4) der Bidruckpumpe (1) und an eine Masseleitung (26) des ersten (27) und des zweiten (29) MV gelangt und andererseits Pluspotential an eine Zuleitung (24) zu beiden MV (27, 29) sowie an Erregerwicklungen des Relais (16) und eines Relais mit verzögerter Abschaltung (14) gelegt wird, so daß beide MV (27, 29) aktiviert werden und die Bidruckpumpe (1) wegen des an ihrem Anschluß (4) erfolgten Potentialsprunges von Plus auf Minus Unterdruck erzeugend anläuft und über eine Druckleitung (5), das Magnetventil (27), das Rückschlagventil (28) und eine Druckleitung (30) die Stellelemente (8, 10) des Beifahrertür- und des Heckdeckelverschlusses sowie weiterer Verschlüsse in ihre Verriegelungsstellung bringt, wobei der Unterdruck wegen des sperrenden MV (29) nicht zum Stellelement (6) des Fahrertürverschlusses gelangt und letzterer somit entriegelt bleibt.
  3. 3. Elektropneumatische ZVA nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem elektrischen Schalter (21) und somit aktiven MV (27, 29) von der Bidruckpumpe (1) erzeugter Überdruck über die Druckleitung (5) und das erstc MV (27) nur bis zum gegen Überdruck sperrenden Rückschlagventil (28) gelangt und somit eine zentrale Entriegelung der an die nach dem Rückschlagventil angeordnete Druckleitung (30) angeschlossenen Stellelemente (8, 10) bzw. der zugeordneten Verschlüsse im Fahrbetrieb durch Öffnen der Fahrertür aus manuell nachverriegeltem Zustand verhindert wird.
  4. 4. Elektropneumatische ZVA nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Zünd-Anlaßschalter (23) steckendem Schlüssel (32) ein im Zünd-Anlaßschalter angeordneter, vom Schlüssel betätigter Öffnerschalter (22) einen elektrischen Anschluß (13) des dem Beifahrertürverschluß zugeordneten Stellelementes (10) potentialfrei schaltet, wodurch ein zentrales Verriegeln der Türverschlüsse von einem Innenbetätigungselement des Beifahrertürverschlusses aus verhindert wird.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine eleklropneumalische Zentralverriegelungsanlage (ZVA) nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
    Eine gattungsgemäße ZVA ist bekannt (Dl-.-OS 32 10 211). Mittels eines manuell zu betätigenden Tastschalters können im Betrieb des mit dieser ZVA ausgerüsteten Fahrzeuges, d. h. bei eingeschalteter Zündung, sämtliche Türverschlüsse - außer dem Fahrertürverschluß - sowie der Heckdeckelverschluß des Fahrzeuges gegen Öffnen von außen zentral verriegelt werden.
DE19853537090 1985-10-18 1985-10-18 Elektropneumatische Zentralverriegelungsanlage Expired DE3537090C1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131979A1 (de) * 1990-09-26 1992-04-09 Mazda Motor Tuerverriegelungssystem fuer kraftfahrzeuge
WO1993025787A1 (de) * 1992-06-12 1993-12-23 Itt Automotive Europe Gmbh Zentrale türverriegelungsanlage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210211A1 (de) * 1982-03-19 1983-09-29 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt Einrichtung zum ent- und verriegeln von fahrzeugtueren

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