DE1956898C3 - Verfahren und Anlage zum Herstellen eines kontinuierlich mit Bindemitteln gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Herstellen eines kontinuierlich mit Bindemitteln gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen

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DE1956898C3 DE19691956898 DE1956898A DE1956898C3 DE 1956898 C3 DE1956898 C3 DE 1956898C3 DE 19691956898 DE19691956898 DE 19691956898 DE 1956898 A DE1956898 A DE 1956898A DE 1956898 C3 DE1956898 C3 DE 1956898C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlich mit Bindemittel gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen, bei dem die span- und faserartigen Stoffe volumetrisch dosiert und die Bindemittelmenge kontinuierlich volumetrisch dosiert dem Mischvorgang zugeführt und in einem vorgegebenen Verhältnis zueinander gehalten werden und bei dem eine gravimetrsich und taktweise arbeitende Kontrolle der span- und faserartigen Stoffe durchgeführt wird, und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind Belcimungs-Mischanlagen bekannt, bei denen das Spangut mittels volumetrisch arbeitender Dosierbunker in die Misciier gegeben und der Leim über Dosierpumpen zugeführt wird. Der Nachteil dieser Anlagen liegt darin, daß sich in das Span-zu-Leim-Verhältnis unkontrollierbare Fehler einschleichen können. So ändert sich mit der Spanstruktur auch bei konstantem Spanvolumen die eigentliche Holzsubstanz innerhalb der Volumeneinheit. Die Holzsubstanz ist aber immer noch am aussagefähigsten für das erstrebte Mischungsverhältnis zwischen Holz und Bindemittel. Nähme man. wie es für die Verleiniung sein könnie, die Spanoberfläche als Kriterium für das Verhältnis Span zu Leim an. so ist /υ bedenken, daß sich die Spanoberfläche je Volumeinheit mit der Struktur der Spiine ebenfalls unkontrollier! ändert. Strukturverschiebungen der Späne sind aber unvermeidlich. Sie entstehen schon bei der Herstellung der Späne, 1. B. in Abhängigkeit von der Holzfeuchte, Holzart, Messerschärfe u.dgl. Änderungen in der Spanstruktur ergeben sich ferner durch unvermeid bare Separierung in Bunkern und Transporteinrichtungen, je nach Füllhöhe und Belastung. Das im allgemeinen flüssige Bindemittel kann durch Dosierpumpen, gegebenenfalls registriert durch Durchflußmeßeinrichtungi.n. recht gut in gewünschten Toleranzgrenzen gehalten weiden, so daß diese Komponente relativ problemlos ist.
Aus der Zeitschrift »Holz«, 19(1967), ILS, 3 und der DEAS 10 93 983 sind weiterhin Anlagen bekannt, bei denen zwischen dem die Späne volumetrisch dosierenden Austragsbunker und der Mischstation kontinuierlich arbeitende, also gewichtsmäßig dosierende Bandwaagen vorgesehen sind. Diese Handwaagen sollen die Gewichtsverschiebungen pro Volurneneinheit festhalten und entweder durch Rücksteucrung auf den Dosierbunkeraustrag und/oder durch Veränderung der Leim-/ugabemenge das Verhältnis Span zu Leim konstant halten. Der N-'.chteil dieser Anordnung liegt zunächst darin, daß die kontinuierlich arbeitenden Bandwaagen im staubigen Betrieb vor Verschmutzung nicht schützbar sind. Da eine Verschmutzung die Nullstellung der
Bandwaage verändert und nicht feststellbar ist, ergeben sich bei den für Spangut relativ geringen Brückenlasten erhebliche unkontrollierbare Fehleradditionen. Bei einer Bandwaagenbrückenlast von z. B. 1 kg würde eine Verstaubung der Bandwaage von nur 100 g schon einen Fehler von 10% betragen. Auch die theoretisch gegebene Möglichkeit, die Bandwaage zwecks Nullkontrolle kurzzeitig leerlaufen zu lassen, verbietet sich praktisch, weil damit uu_h die Leim- und Span/uiuhr unterbrochen werden müßte. Insbesondere die Unterbrechung der Spanzufuhr hätte aber erhebliche Änderungen in der Austragleistung beim Aus- und Wiederanlauf zur Folge, die zu Ausschlägen der Bandwaage führen wurden und sich keinesfalls korrekt aussteuern ließen. Bei kleinvolumigen Mischern würde sich diese Kontroll möglichkeit darüber hinaus noch durch den während dieser Zeit eintretenden Schwund des Füllungsgrades verbieten, der den Mischeffekt durchaus in Frage stellen kann.
Schließlich sind aus dem Prospek· der Draiswerke SSp ö i 59 i /25/W D und aus der Zeitschrift »Holz als Keh- und Werkstoff«, 17,1959,4, Seiten 134 bis 145undausdem Buch von Kollmann, F.: »Holzspanwerkstoffe«, Berlin, Heidelberg, New York, 1966, Seiten 229 bis 231 und 233 bis 236 noch Mischanlagen bekannt, mit denen sich das Verfahren der eingangs genannten Art durchführen läßt. Bei diesen erfolgt die Zugabe der Spane in den Mischer über eine sogenannie Taktwaage. In dieser Taktwaage werden Spanportionen abgewogen, die in vorgegebenen regelmäßigen Zeilen in den Mischer abgegeben werden. Über längere Zeiträume gerechnet werden also die Mischstationen konstant beaufschlagt. Entsprechend konstant kann such die an sich problemlose Leimzugabe erfolgen. Verschmutzungskontrolle ist an den Taktwaagen nach jeder .Spanentleerung möglich. Aussteuertoleranzen sind keine vorhanden. Der Nachteil dieser Anlage beruht darin, daß die volumetrisch dosierenden Spanbunker für die .Spanzugabe in die Taktwaagen an- und abgestellt werden müssen. Die Austragsleistung der Spanbunker muß deshalb, da die Füllzeit der Waage ja auf jeden Fall kürzer sein muß als der jeweilige /eitabstand zwischen den Entleerungen, wesentlich größer sein als normalerweise für den gewolltcn Durchsalz notwendig wäre. Nachteilig ist fernnr. dall man bei Auffüllung tier Taktwaagen immer mit einem mehr oder weniger großen Nachlauf rechnen muß. der zwar als Fehler gemittelt. aber nicht eliminiert werden kann. Ein weiterer Nachteil der Taktwaagen lie,,, schließlich noch darm, daß sie relativ große Mischer benötigen. Werden nämlich die an sich möglichen kleinen Mischer verwendet, so hat die taktweise Zugabe der Späne einen Einfluß auf den Beleimungsgrad und ist gegebenenfalls sogar noch durch im Takt unterschiedliche Austragsleistung aus dem Mischer feststellbar.
Die theoretisch mögliche Zwischenschaltung einer Egalisiereinrichtung zwischen Taktwaage und Mischer bringt weitere Probleme der Abstimmung. Auch solche Egalisiereinrichtungen sind praktisch wieder Dosierbunker, deren konstante Austragsleistung an sich schon schwierig ist, weil sie einen im Takt nennenswert unterschiedlichen Füllungsgrad haben und schließlich deshalb, weil es regelungstechnisch grundsätzlich schwierig ist, laktweise Fctionen absolut kontinuierlich zu verziehen.
Nach den bekannten Verfahren war eine Abstimmung zwischen Mischsiation und Streustation nur ' schlecht möglich. Selbst wenn die Dosiereinrichtung des Mischers als ausreichend genau für die Streuung angesehen wurde, so ergaben sich Unstimmigkeiten durch die zwischengeschalteten Mischer. Thesaurie-
S rungserscheinungen seien sie strukturbedingt oder durch Verschmutzung hervorgerufen — waren unver meidlich. Deshalb war es notwendig, in vielen Fällen einen Zwischenbunker für beleimte Späne vorzusehen, ober aber die Mischstation wurde auf höherer Leistung
ίο gefahren, als für die Streustation notwendig war, und wurde zwischenzeitlich abgeschaltet. Zur Kontrolle des Durchsatzes beleimter Späne in der Streustation <varen deshalb weitere gravimetrische Kontrolleinrichtungen notwendig, sei es, daß sie unmittelbar in der Streustation vorgesehen oder als Streubettkontrollwaagen ausgebildet waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs angegebene Verfahren so weiterzuentwickeln. daß die Nachteile von Takt waagen /wischen Spane bunker und Mischer ausgeschaltet wt.-rden. nämlich die zur Füllung der Waage zwischen den Entieerungszeiien notwendige hohe Leistung des Bunkeraustrags. fehlerhafte Auffüllung der Taktwaage durch Nachlauf des Bunkeraustrags und die diskontinuierliche Weitergabe der span- und faserartigen Stoffe in die nachgeschaltete Mischvorrichtung. und daß Ungenauigkeiten in der Menge der den nachgeschalteten Streustationen züge· führten Späne auf einfachere Weise vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurtn gelost, daß die gravimetrisch Kontrolle nach dem Mischen durchgeführt wird, daß das volumetrische Losieren der span- und faserartigen Stoffe kontinuierlich erfolgt, daß erforderlichenfalls entweder die dosierte Menge der span- und faserartigen Stoffe oder die Bindemittelmenge nachgesteuert wird, und daß die gravimetrisch kontrollierten beleimten span- und faserartigen Stoffe direkt einer Streustation zugeleitet werden.
Da das flüssige Bindemittel sich leicht dosieren und einwandfrei in der volumetrischen Menge kontrollieren läßt, kann man von der Voraussetzung ausgenen, daß die den Mischer durchlaufende Bindemitlelm^nge konstant bleibt. Eventuelle Abweichungen in der Gevichtsmenge des in der Zeiteinheit durch den Mischer gehenden Mischgutes gehen nahezu ganz zu Lasten der Spaneingabe. Diese Abweichung in der Gewichtsmenge des Spandurchsatzes geht aber, sieht man von einer generellen Störung ab, nur sehr langsam vor sich, so daß diese Abweichung durch die erfindungsgemaße gravimetrische Kontrolle schon sehr frühzeitig angezeigt wird. Nach der Erfindung bietet sich an, daß im Verhältnis zum Durchsatz kleinvolumige Mischer vor gesehen werden, bei welchen rasch eine Abweichung in der Spandurchsatzmenge feststellbar ist.
Da Änderungen im Span-Leim-Verhältnis nur sehr langsam vor sich gehen, kann die Gewichtskontrolle von einer Taktwaa^e durchgeführt werden, ohne negative Beeinflussung der Span- und Leimzugabe. Wie oben bereits angedeutet wurde, ist an Spantakiwaagen eine Verschmutzungskontrolle an sich nach jeder Spanentleerung möglich. Gegebenenfalls können diese gravimetrischen Kontrollen auch als Stichproben in gewissen Zeitabständen durchgeführt werden. In jedem Falle
t>5 kommt der Eigenkontrolle der Waageeinrichtung Bedeutung zu. Bei dem Gewichtskontrollsystem liegt ein entscheidender Vorteil darin, daß auch kleinvolumige Mischer ohne Störiinp irni/ hnrhcipr ripnaniairfHiiWin.
trolle verwendbar sind. Nach der Erfindung ist es des halb zum ersten Mal gelungen, kleinvolumige Mischer als alleiniges Mischeraggregat zu verwenden. Bei den bekannten Verfahren war das nicht möglich. Die Art der Zugabe und/oder deren Kontrolle machte entweder den Einsatz großvolumiger Mischer notwendig oder bedingte bei an sich bekannten kleinvolumigen Mischern die Vor- oder Nachschaltung größerer Ver einheitlichungsmischer. Abgesehen von der preisgünstigeren Herstellmöglichkeit eines kleinvolumigen Mischers ist mit solchen kleinvolumigen Mischern, die richtige Zugabe der Späne und des Bindemittels vor ausgesetzt, sogar eine Verbesserung des Mischergebnisses gegeben. Die statistische Wahrscheinlichkeit der gleichmäßigeren Zusammenbringung der zu mischenden Produkte ist bei kleinvolumigen Mischern sehr viel größer.
Bei dem erlindungsgcmaUcn Vcrlahren ist es mög lieh, die gravimetrische Kontrolle der Beleimiingssta tion unmittelbar ohne jede Störmöglichkeit der Streu station vorzuschalten. Diese gravimetrische Kontroll einrichtung kann deshalb unmittelbar für die Kontrolle des .Solldurchsatzes der Streustation Verwendung fm den. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der I rf in dung werden die Mischgutmengen im Takt der gravi metrischen Kontrolle verschiedenen Streumaschine!' einer Streustation zugeleitet.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsge maßen Verfahrens bestehend aus einem kontinuierlich arbeitenden Mischer, einer diesem vorgeschalteten Volumendosiereinrichtung für span- und faserartige Stoffe, einer dem Mischer zugeordneten, kontinuierlich arbeitenden, volumetrisch wirkenden Dosiereinrichtung für Bindemittel und einer gravimetrisch und taktweise arbeitenden Kontrolleinrichtung für die span- und fa^erartigen Stoffe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung dem Mischer unmittelbar nachgeschaltet ist. daß die Voluniendosiereinrichtung für die span- und faserartigen Stoffe kontinuierlich arbeitend ausgebildet ist.
und daR irn AnsrhlnR :in Mir» kOntivillpinru-t-itunir ,.in»
(_■
Slreustation angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen dieser Anlage ergeben sich aus den I Interansprüchen
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel fiir eine Verrichtung zur Durchführung des erfindunirsiemäßen Verfahrens unter Verwendung eines fiir das neue Ver fahren sich bevorzugt anhietenden kleinvolumigen Mi schers dargestellt.
Dabei stellt 1 eine.,· Trockenspanhunker mit volume irischem Austrag. 2 einen kleinvolumigen Mischer pm! 3 eine Kübelwaage dar. Im Bunker 1 wr·1 i"f einer. Bodenband 2a durch die beim Trichter 28 einfallenden Späne in Verbindung mit einem Kratzcrhand 4 ei' Spanhaufen 5 gebildet Dieser Spanh.ü'f-.'-r 'χ-■■-■'■ ^;-ΗργΓ: Bodenband 2s npupn i\!!itr;ii'si.i:n'hc^1· :ι'/:ιπ ^ ^" fahren und dort abgefräst. Mit einer Schnecke 7 wer den diese Späne zum Schacht 8 befördert, von wo aus Gie Späne in den kleinvoiumigen Mischer 2 hineinfallen Die Menge des Spanaustrages kann durch Verände rung der Geschwindigkeit des Bodenbandes 2a mittels e'ies Getriebes 9. welches vorteühafterweise mit Fernanzeige und Fernverstellung eingerichtet ist. reguliert ■α erden. Der Leim wird in einem Gefäß 10 durch eine Schwimmereinrichtung 11 gespeichert. Eine Pumpe 12 saugt den Leim aus dem Gefäß 10. Die Saugleitung bzw. Drehzahl der Pumpe wird durch ein in vorteilhafter Weise wiederum mit Fernanzeige und Fcrnverstellung eingerichtetes Regelgetriebe Il reguliert. Der Leim durchläuft vorzugsweise ein Meßanzeigegerät 14 und wird durch Düsen 15 in den kleinvolumigen Mi scher 2 gesprüht. Die beleimten Späne verlassen konti
s nuierlich den Mischer 2 durch einen Auslaß 16 und fal len zumindest in der Zeit während die Takiwaage 3 entleert, auf Sperrklappen 17. Ist die Taktwaage 3 wieder geschlossen, so öffnen sich die Sperrklappen 17 und nehmen die gestrichelte Stellung 17a ein Die /urückge
κ haltenen Späne und die noch laufend vom Mischer 2 kommenden Späne fallen dann in den Wägckübcl 18 Bei fürreichen eines am Anzeigegerät 19 vorher eingestellten Sollgewichtes schließen sich die Klappen 17 und gleichzeitig entleert der Kübel 18 durch Offnen der
is unteren Klappen 20. Diese Klappen 20 werden in belie biger, hier nicht dargestellter Weise geöffnet und nach der Entleerung des Kübels 18 sofort wieder geschlossen.
Die in der Zeichnung dargestellte, vorbeschnebenc Anlage zum kontinuierlichen Mischen von span- und faserartigen Stoffen mit Bindemitteln hat den Vorteil daß sowohl die Span als auch Leimdosierung standig kontinuierlich durchlaufen können. Die Arbeitsweise dieser Anlage mit vorgegebener l.eimziigabe und ent
2< sprechender N.ichsteiiening der Spanmenge ist nach stehend an einem Beispiel beschrieben-
Die Anlage nach der Erfindung soll / B eine Sinn denleistung von 7200 kg bcleimte Spane haben. Is hau delt sich um Deckschichtspäne, die mit 10"'" festharz
in ( - 2()"-ii Flotte) beleimi werden sollen Dann kann ζ. Β am Anzeigegerät 19 ein Taktfiillgew icht von 120 ki1 eingestellt werden bei gleichzeitiger Einstellung der l.eimforderung auf eine Volumenleistung, wekhe einer Gewichtsmenge von 1200kg in der Stunde entspriLhl
τ Mittels einer Eichkurve und/oder eines MeHar/cigen 14 is! unter Berücksichtiing des spezifischen ( iewichtes der I eimflotte eine solche Einstellung einfach möglich Der Austrag des Spannbunkers 1 ist letzt zusätzlich so zu regeln, daß die Waage 3 am Anzeigegerat 19 in
4c einer Minute 120 kg anzeigt. Benotigt die VVaagenful ...r.,: ~"C..r ;;.'. c:"c ...:r.\:;c. ".;-. ;■.; ;.cr ,p,,r..,i, -tr.'.g /,. steigern. Ist die Waage schon vor Ablauf einer Minute gefüllt, muß der Spanaustrag vermindert werden. Diese Nachregulierung kann nach einer Eichung des Trok 4< kenspanbunkers relativ schnell erfolgen. Wie schon er wähnt treten Verschiebungen im Volumgewicht der Spane normalerweise nicht schlagartig auf. so daß man τ -'infachster Weise die Spanleistung dem gewünschten Wert wieder nachsteuern kann. Da die Waage 3 am Anzeigegerät üblicherweise bei Ober- oder I. interschreiten der Gewichlsmenge in der Zeiteinheit und'oder bei Veränderung der Zeit für die Gewichts f-mheit Warnung gibt, kann man unter Berücksichti j.ιησ der aheeleinen Differenzen auch von Hand dei' Spanaiis'rag 'en hi nachsteuern Eine automatische Nsch'-tCüCP.irig bete; Mch an. Der Raum über den Sperrklapprn 17 ist ausreichend groß bemessen, so daß genügend Zeil ft.r die Kontrolle der leeren Waage bleibt. Eventuell entstehender Schmutzansatz kann also unmittelbar am Anzeigegerät 19 abgelesen werden. Die zulässige Verschmutzungsgrenze kann durch ein Warnsignal begrenzt werden. Spricht dieses Warnsignal an. kann man entweder für Beseitigung der Verschmutzung sorgen oder aber den Verschmutzungsgrad durch Skalenverschiebung am Anzeigegerät 19 eliminieren.
in der Zeichnung ist des weiteren dargestellt, daß es mit der dem Be'-eimungsmischer 2 nachgeschalteten Kontrolleinrichtung 17 bis 20 möglich ist. eine Teilung
der beleimten und gemischten Spiiiic .r,;l /«r: "der mehr Weitervcrarbeilungsslellcn ge.wichtsmiil.lig genau vorzunehmen. It- einfachster Ausführung wird dip«, dadurch erreicht, daü jeweils eine Waagt-nfullung einebestimmten Verbrauehsstclle zugeführt wird. In de Zeichnung sind dafür zwei Streu· 'aiionen dargestelli die i'1 iius einem Ilndenband 21. Riicksin-ilwal/en 22. 2} und einer Abdeckung 24 bestehen se ■.«•■c tine genieinsame Wechselklappe 25 aufweisen. Du-/.eichnuiig ist so dargestellt, dal) die letzte Waagenfiillung gerade in den Raum 2b entleerl worden ist. Die folgende Waagenfüllung wird in den Raum 27 entleert, wo/u die Wechselklappc 25 in die gestrichelte Stellung 25.7 umgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlich mit Bindemittel gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen, bei dem die span- und faserartigen Stoffe volumetrisch dosiert und die Bindemittelmenge kontinuierlich volumetrisch dosiert dem Mischvorgang zugeführt und in einem vorgegebenen Verhältnis zueinander gehalten werden und bei dem eine gravimetrisch und taktweise arbeitende Kontrolle der span- und faserartigen Stoffe durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gravimetrische Kontrolle nach dem Mischen durchgeführt wird, daß das volumetrische Dosieren der span- und faserartigen Stoffe kontinuierlich erfolgt, daß erforderlichenfalls entweder die dosierte Menge der span- und faserartigen Stoffe oder die Bindemittel.Tienge nachgesteuert wird, und daß die gravimetrisch koiiiroiiierien beieimten span- und faserartigen Stoffe direkt einer Streustation zugeleitet werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischgutmengen im Takte der gravimetrischen Kontrolle '-erschicdenen Streumaschinen einer Streustation zugeleitet werden.
    3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem kontinuierlich arbeitenden Mischer, einer diesem vorgeschalteten jo Voluinendü sreinrichtung für span- und faserartige Stoffe, einer dem Mischer zugeordneten, kontinuierlich arbeitenden, volumetrisch wirkenden Dosiereinrichtung für Bindemittel :ind ;'iner gravimetrisch und taktweise arbeitenden Kontrolleinrichtung für _,5 die span- und faserartigen Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung (3) dem Mischer (2) unmittelbar nachgeschaitet ist, daß die Volumendosiereinrichtung für die span- und faserartigen Stoffe kontinuierlich arbeitend ausgebildet ist, und daß im Anschluß an die Kontrolleinrichtung eine Streustation angeordnet ist.
    4. Anlage nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Mischers etwa 'Λοο bis V1000 der stündlichen Durchsat/menge der span und faserartigen Stoffe betrag!.
    5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung für die span- und faserartigen Stoffe aus einem an sich bekannten Spanbunker (I) mit einem Hodenband (2a) und gegebenenfalls einem Krat/erband (4), sowie einen Spanhaufen abtragenden Auslragsstachelwal/en (6) und aus einer Förderschnecke (7) besteht.
    6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Voliimendosicreinrichtung für das Bindemittel in an sich bekannter Weise aus einem VorratsgefalJ (10) mit Füllstandsanzeiger (II). einer Dosierpumpe (12) und einem Meßanzeigegera! (14) gebildet ist,
    7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis b. da durch gekennzeichnet, daß das Bodenbund (2;i) und die Dosierpumpe (12) über an sich bekannte fernsteuerbare Getriebe (9 bzw. IJ) mit veränderbarer Fördergeschwindigkeii antreibbar sind.
    H Anlage nach einem der Ansprüche i bis 7, da dun h gekennzeichnet, daß die gravimetrische Kon ir'illeinrichtiing eine an sich bekannte Taktwaage
    (3) mit einstellbarem Sollgewicht und einem Anzeigegerät (19) aufweist.
    9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Taktwaage (3) gesteuerte Sperrklappen (17) vorgesehen sind.
    10. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der gravimetrischen Kontrolleinrichtung (3) eine die taktweiser Mischgutmengen zu verschiedenen Streustationen (26 bzw. 27) leitende Wechselklappe (25) nachgeschaltet ist.
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