DE1956898C3 - Verfahren und Anlage zum Herstellen eines kontinuierlich mit Bindemitteln gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen - Google Patents
Verfahren und Anlage zum Herstellen eines kontinuierlich mit Bindemitteln gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen StoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlich mit Bindemittel gemischten
Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen, bei dem die span- und faserartigen Stoffe volumetrisch dosiert
und die Bindemittelmenge kontinuierlich volumetrisch dosiert dem Mischvorgang zugeführt und in einem
vorgegebenen Verhältnis zueinander gehalten werden und bei dem eine gravimetrsich und taktweise
arbeitende Kontrolle der span- und faserartigen Stoffe durchgeführt wird, und eine Anlage zur Durchführung
des Verfahrens.
Es sind Belcimungs-Mischanlagen bekannt, bei denen
das Spangut mittels volumetrisch arbeitender Dosierbunker in die Misciier gegeben und der Leim über Dosierpumpen
zugeführt wird. Der Nachteil dieser Anlagen liegt darin, daß sich in das Span-zu-Leim-Verhältnis
unkontrollierbare Fehler einschleichen können. So ändert sich mit der Spanstruktur auch bei konstantem
Spanvolumen die eigentliche Holzsubstanz innerhalb der Volumeneinheit. Die Holzsubstanz ist aber immer
noch am aussagefähigsten für das erstrebte Mischungsverhältnis zwischen Holz und Bindemittel. Nähme man.
wie es für die Verleiniung sein könnie, die Spanoberfläche
als Kriterium für das Verhältnis Span zu Leim an. so ist /υ bedenken, daß sich die Spanoberfläche je Volumeinheit
mit der Struktur der Spiine ebenfalls unkontrollier! ändert. Strukturverschiebungen der Späne sind
aber unvermeidlich. Sie entstehen schon bei der Herstellung der Späne, 1. B. in Abhängigkeit von der Holzfeuchte,
Holzart, Messerschärfe u.dgl. Änderungen in der Spanstruktur ergeben sich ferner durch unvermeid
bare Separierung in Bunkern und Transporteinrichtungen,
je nach Füllhöhe und Belastung. Das im allgemeinen flüssige Bindemittel kann durch Dosierpumpen, gegebenenfalls
registriert durch Durchflußmeßeinrichtungi.n. recht gut in gewünschten Toleranzgrenzen gehalten
weiden, so daß diese Komponente relativ problemlos ist.
Aus der Zeitschrift »Holz«, 19(1967), ILS, 3 und der
DEAS 10 93 983 sind weiterhin Anlagen bekannt, bei denen zwischen dem die Späne volumetrisch dosierenden
Austragsbunker und der Mischstation kontinuierlich arbeitende, also gewichtsmäßig dosierende Bandwaagen
vorgesehen sind. Diese Handwaagen sollen die Gewichtsverschiebungen pro Volurneneinheit festhalten
und entweder durch Rücksteucrung auf den Dosierbunkeraustrag
und/oder durch Veränderung der Leim-/ugabemenge das Verhältnis Span zu Leim konstant
halten. Der N-'.chteil dieser Anordnung liegt zunächst
darin, daß die kontinuierlich arbeitenden Bandwaagen im staubigen Betrieb vor Verschmutzung nicht schützbar
sind. Da eine Verschmutzung die Nullstellung der
Bandwaage verändert und nicht feststellbar ist, ergeben sich bei den für Spangut relativ geringen Brückenlasten
erhebliche unkontrollierbare Fehleradditionen. Bei einer Bandwaagenbrückenlast von z. B. 1 kg würde eine Verstaubung der Bandwaage von nur 100 g schon einen
Fehler von 10% betragen. Auch die theoretisch gegebene Möglichkeit, die Bandwaage zwecks Nullkontrolle
kurzzeitig leerlaufen zu lassen, verbietet sich praktisch, weil damit uu_h die Leim- und Span/uiuhr unterbrochen
werden müßte. Insbesondere die Unterbrechung der Spanzufuhr hätte aber erhebliche Änderungen in
der Austragleistung beim Aus- und Wiederanlauf zur Folge, die zu Ausschlägen der Bandwaage führen wurden
und sich keinesfalls korrekt aussteuern ließen. Bei kleinvolumigen Mischern würde sich diese Kontroll
möglichkeit darüber hinaus noch durch den während dieser Zeit eintretenden Schwund des Füllungsgrades
verbieten, der den Mischeffekt durchaus in Frage stellen kann.
Schließlich sind aus dem Prospek· der Draiswerke SSp ö i 59 i /25/W D und aus der Zeitschrift »Holz als Keh-
und Werkstoff«, 17,1959,4, Seiten 134 bis 145undausdem
Buch von Kollmann, F.: »Holzspanwerkstoffe«, Berlin, Heidelberg, New York, 1966, Seiten 229 bis 231 und 233
bis 236 noch Mischanlagen bekannt, mit denen sich das Verfahren der eingangs genannten Art
durchführen läßt. Bei diesen erfolgt die Zugabe der Spane in den Mischer über eine sogenannie Taktwaage.
In dieser Taktwaage werden Spanportionen abgewogen, die in vorgegebenen regelmäßigen Zeilen in
den Mischer abgegeben werden. Über längere Zeiträume gerechnet werden also die Mischstationen konstant
beaufschlagt. Entsprechend konstant kann such die an sich problemlose Leimzugabe erfolgen. Verschmutzungskontrolle
ist an den Taktwaagen nach jeder .Spanentleerung möglich. Aussteuertoleranzen sind keine vorhanden.
Der Nachteil dieser Anlage beruht darin, daß die volumetrisch dosierenden Spanbunker für die
.Spanzugabe in die Taktwaagen an- und abgestellt werden
müssen. Die Austragsleistung der Spanbunker muß deshalb, da die Füllzeit der Waage ja auf jeden
Fall kürzer sein muß als der jeweilige /eitabstand zwischen den Entleerungen, wesentlich größer sein
als normalerweise für den gewolltcn Durchsalz notwendig wäre. Nachteilig ist fernnr. dall man bei
Auffüllung tier Taktwaagen immer mit einem mehr oder weniger großen Nachlauf rechnen
muß. der zwar als Fehler gemittelt. aber nicht eliminiert werden kann. Ein weiterer Nachteil der Taktwaagen
lie,,, schließlich noch darm, daß sie relativ große Mischer
benötigen. Werden nämlich die an sich möglichen kleinen Mischer verwendet, so hat die taktweise Zugabe
der Späne einen Einfluß auf den Beleimungsgrad und ist gegebenenfalls sogar noch durch im Takt unterschiedliche
Austragsleistung aus dem Mischer feststellbar.
Die theoretisch mögliche Zwischenschaltung einer Egalisiereinrichtung zwischen Taktwaage und Mischer
bringt weitere Probleme der Abstimmung. Auch solche Egalisiereinrichtungen sind praktisch wieder Dosierbunker,
deren konstante Austragsleistung an sich schon schwierig ist, weil sie einen im Takt nennenswert unterschiedlichen
Füllungsgrad haben und schließlich deshalb, weil es regelungstechnisch grundsätzlich schwierig
ist, laktweise Fctionen absolut kontinuierlich zu verziehen.
Nach den bekannten Verfahren war eine Abstimmung zwischen Mischsiation und Streustation nur
' schlecht möglich. Selbst wenn die Dosiereinrichtung
des Mischers als ausreichend genau für die Streuung angesehen wurde, so ergaben sich Unstimmigkeiten
durch die zwischengeschalteten Mischer. Thesaurie-
S rungserscheinungen — seien sie strukturbedingt oder
durch Verschmutzung hervorgerufen — waren unver meidlich. Deshalb war es notwendig, in vielen Fällen
einen Zwischenbunker für beleimte Späne vorzusehen, ober aber die Mischstation wurde auf höherer Leistung
ίο gefahren, als für die Streustation notwendig war, und
wurde zwischenzeitlich abgeschaltet. Zur Kontrolle des Durchsatzes beleimter Späne in der Streustation <varen
deshalb weitere gravimetrische Kontrolleinrichtungen notwendig, sei es, daß sie unmittelbar in der Streustation
vorgesehen oder als Streubettkontrollwaagen ausgebildet waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs
angegebene Verfahren so weiterzuentwickeln.
daß die Nachteile von Takt waagen /wischen Spane bunker und Mischer ausgeschaltet wt.-rden. nämlich die
zur Füllung der Waage zwischen den Entieerungszeiien
notwendige hohe Leistung des Bunkeraustrags. fehlerhafte Auffüllung der Taktwaage durch Nachlauf des
Bunkeraustrags und die diskontinuierliche Weitergabe der span- und faserartigen Stoffe in die nachgeschaltete
Mischvorrichtung. und daß Ungenauigkeiten in der
Menge der den nachgeschalteten Streustationen züge· führten Späne auf einfachere Weise vermieden werden
können.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurtn gelost, daß die
gravimetrisch Kontrolle nach dem Mischen durchgeführt wird, daß das volumetrische Losieren der span-
und faserartigen Stoffe kontinuierlich erfolgt, daß erforderlichenfalls entweder die dosierte Menge der
span- und faserartigen Stoffe oder die Bindemittelmenge nachgesteuert wird, und daß die gravimetrisch
kontrollierten beleimten span- und faserartigen Stoffe direkt einer Streustation zugeleitet werden.
Da das flüssige Bindemittel sich leicht dosieren und einwandfrei in der volumetrischen Menge kontrollieren
läßt, kann man von der Voraussetzung ausgenen, daß die den Mischer durchlaufende Bindemitlelm^nge konstant
bleibt. Eventuelle Abweichungen in der Gevichtsmenge
des in der Zeiteinheit durch den Mischer gehenden Mischgutes gehen nahezu ganz zu Lasten der
Spaneingabe. Diese Abweichung in der Gewichtsmenge des Spandurchsatzes geht aber, sieht man von einer
generellen Störung ab, nur sehr langsam vor sich, so
daß diese Abweichung durch die erfindungsgemaße gravimetrische Kontrolle schon sehr frühzeitig angezeigt
wird. Nach der Erfindung bietet sich an, daß im Verhältnis zum Durchsatz kleinvolumige Mischer vor
gesehen werden, bei welchen rasch eine Abweichung in der Spandurchsatzmenge feststellbar ist.
Da Änderungen im Span-Leim-Verhältnis nur sehr
langsam vor sich gehen, kann die Gewichtskontrolle von einer Taktwaa^e durchgeführt werden, ohne negative
Beeinflussung der Span- und Leimzugabe. Wie oben bereits angedeutet wurde, ist an Spantakiwaagen
eine Verschmutzungskontrolle an sich nach jeder Spanentleerung möglich. Gegebenenfalls können diese gravimetrischen
Kontrollen auch als Stichproben in gewissen Zeitabständen durchgeführt werden. In jedem Falle
t>5 kommt der Eigenkontrolle der Waageeinrichtung Bedeutung
zu. Bei dem Gewichtskontrollsystem liegt ein entscheidender Vorteil darin, daß auch kleinvolumige
Mischer ohne Störiinp irni/ hnrhcipr ripnaniairfHiiWin.
trolle verwendbar sind. Nach der Erfindung ist es des
halb zum ersten Mal gelungen, kleinvolumige Mischer als alleiniges Mischeraggregat zu verwenden. Bei den
bekannten Verfahren war das nicht möglich. Die Art der Zugabe und/oder deren Kontrolle machte entweder
den Einsatz großvolumiger Mischer notwendig oder bedingte bei an sich bekannten kleinvolumigen
Mischern die Vor- oder Nachschaltung größerer Ver einheitlichungsmischer. Abgesehen von der preisgünstigeren
Herstellmöglichkeit eines kleinvolumigen Mischers ist mit solchen kleinvolumigen Mischern, die
richtige Zugabe der Späne und des Bindemittels vor ausgesetzt, sogar eine Verbesserung des Mischergebnisses
gegeben. Die statistische Wahrscheinlichkeit der gleichmäßigeren Zusammenbringung der zu mischenden
Produkte ist bei kleinvolumigen Mischern sehr viel größer.
Bei dem erlindungsgcmaUcn Vcrlahren ist es mög
lieh, die gravimetrische Kontrolle der Beleimiingssta
tion unmittelbar ohne jede Störmöglichkeit der Streu station vorzuschalten. Diese gravimetrische Kontroll
einrichtung kann deshalb unmittelbar für die Kontrolle des .Solldurchsatzes der Streustation Verwendung fm
den. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der I rf in
dung werden die Mischgutmengen im Takt der gravi metrischen Kontrolle verschiedenen Streumaschine!'
einer Streustation zugeleitet.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsge
maßen Verfahrens bestehend aus einem kontinuierlich arbeitenden Mischer, einer diesem vorgeschalteten
Volumendosiereinrichtung für span- und faserartige Stoffe, einer dem Mischer zugeordneten, kontinuierlich
arbeitenden, volumetrisch wirkenden Dosiereinrichtung für Bindemittel und einer gravimetrisch und taktweise
arbeitenden Kontrolleinrichtung für die span- und fa^erartigen Stoffe ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung dem Mischer unmittelbar nachgeschaltet ist. daß die
Voluniendosiereinrichtung für die span- und faserartigen
Stoffe kontinuierlich arbeitend ausgebildet ist.
und daR irn AnsrhlnR :in Mir» kOntivillpinru-t-itunir ,.in»
(_■
Slreustation angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen dieser Anlage ergeben sich aus den I Interansprüchen
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel fiir eine
Verrichtung zur Durchführung des erfindunirsiemäßen
Verfahrens unter Verwendung eines fiir das neue Ver fahren sich bevorzugt anhietenden kleinvolumigen Mi
schers dargestellt.
Dabei stellt 1 eine.,· Trockenspanhunker mit volume
irischem Austrag. 2 einen kleinvolumigen Mischer pm!
3 eine Kübelwaage dar. Im Bunker 1 wr·1 i"f einer.
Bodenband 2a durch die beim Trichter 28 einfallenden
Späne in Verbindung mit einem Kratzcrhand 4 ei'
Spanhaufen 5 gebildet Dieser Spanh.ü'f-.'-r 'χ-■■-■'■ ^;-ΗργΓ:
Bodenband 2s npupn i\!!itr;ii'si.i:n'hc^1· :ι'/:ιπ ^ ^"
fahren und dort abgefräst. Mit einer Schnecke 7 wer den diese Späne zum Schacht 8 befördert, von wo aus
Gie Späne in den kleinvoiumigen Mischer 2 hineinfallen
Die Menge des Spanaustrages kann durch Verände rung der Geschwindigkeit des Bodenbandes 2a mittels
e'ies Getriebes 9. welches vorteühafterweise mit Fernanzeige
und Fernverstellung eingerichtet ist. reguliert ■α erden. Der Leim wird in einem Gefäß 10 durch eine
Schwimmereinrichtung 11 gespeichert. Eine Pumpe 12 saugt den Leim aus dem Gefäß 10. Die Saugleitung
bzw. Drehzahl der Pumpe wird durch ein in vorteilhafter
Weise wiederum mit Fernanzeige und Fcrnverstellung
eingerichtetes Regelgetriebe Il reguliert. Der Leim durchläuft vorzugsweise ein Meßanzeigegerät 14
und wird durch Düsen 15 in den kleinvolumigen Mi scher 2 gesprüht. Die beleimten Späne verlassen konti
s nuierlich den Mischer 2 durch einen Auslaß 16 und fal
len zumindest in der Zeit während die Takiwaage 3
entleert, auf Sperrklappen 17. Ist die Taktwaage 3 wieder
geschlossen, so öffnen sich die Sperrklappen 17 und
nehmen die gestrichelte Stellung 17a ein Die /urückge
κ haltenen Späne und die noch laufend vom Mischer 2
kommenden Späne fallen dann in den Wägckübcl 18 Bei fürreichen eines am Anzeigegerät 19 vorher eingestellten
Sollgewichtes schließen sich die Klappen 17 und gleichzeitig entleert der Kübel 18 durch Offnen der
is unteren Klappen 20. Diese Klappen 20 werden in belie
biger, hier nicht dargestellter Weise geöffnet und nach der Entleerung des Kübels 18 sofort wieder geschlossen.
Die in der Zeichnung dargestellte, vorbeschnebenc
Anlage zum kontinuierlichen Mischen von span- und faserartigen Stoffen mit Bindemitteln hat den Vorteil
daß sowohl die Span als auch Leimdosierung standig kontinuierlich durchlaufen können. Die Arbeitsweise
dieser Anlage mit vorgegebener l.eimziigabe und ent
2< sprechender N.ichsteiiening der Spanmenge ist nach
stehend an einem Beispiel beschrieben-
Die Anlage nach der Erfindung soll / B eine Sinn
denleistung von 7200 kg bcleimte Spane haben. Is hau
delt sich um Deckschichtspäne, die mit 10"'" festharz
in ( - 2()"-ii Flotte) beleimi werden sollen Dann kann ζ. Β
am Anzeigegerät 19 ein Taktfiillgew icht von 120 ki1
eingestellt werden bei gleichzeitiger Einstellung der
l.eimforderung auf eine Volumenleistung, wekhe einer
Gewichtsmenge von 1200kg in der Stunde entspriLhl
τ Mittels einer Eichkurve und/oder eines MeHar/cigen
14 is! unter Berücksichtiing des spezifischen ( iewichtes
der I eimflotte eine solche Einstellung einfach möglich
Der Austrag des Spannbunkers 1 ist letzt zusätzlich so
zu regeln, daß die Waage 3 am Anzeigegerat 19 in
4c einer Minute 120 kg anzeigt. Benotigt die VVaagenful
...r.,: ~"C..r ;;.'. c:"c ...:r.\:;c. ".;-. ;■.; ;.cr ,p,,r..,i, -tr.'.g /,.
steigern. Ist die Waage schon vor Ablauf einer Minute gefüllt, muß der Spanaustrag vermindert werden. Diese
Nachregulierung kann nach einer Eichung des Trok
4< kenspanbunkers relativ schnell erfolgen. Wie schon er
wähnt treten Verschiebungen im Volumgewicht der
Spane normalerweise nicht schlagartig auf. so daß man
τ -'infachster Weise die Spanleistung dem gewünschten
Wert wieder nachsteuern kann. Da die Waage 3 am
Anzeigegerät üblicherweise bei Ober- oder I. interschreiten
der Gewichlsmenge in der Zeiteinheit
und'oder bei Veränderung der Zeit für die Gewichts
f-mheit Warnung gibt, kann man unter Berücksichti
j.ιησ der aheeleinen Differenzen auch von Hand dei'
Spanaiis'rag 'en hi nachsteuern Eine automatische
Nsch'-tCüCP.irig bete; Mch an. Der Raum über den
Sperrklapprn 17 ist ausreichend groß bemessen, so daß
genügend Zeil ft.r die Kontrolle der leeren Waage
bleibt. Eventuell entstehender Schmutzansatz kann also unmittelbar am Anzeigegerät 19 abgelesen werden. Die
zulässige Verschmutzungsgrenze kann durch ein Warnsignal
begrenzt werden. Spricht dieses Warnsignal an. kann man entweder für Beseitigung der Verschmutzung
sorgen oder aber den Verschmutzungsgrad durch Skalenverschiebung am Anzeigegerät 19 eliminieren.
in der Zeichnung ist des weiteren dargestellt, daß es
mit der dem Be'-eimungsmischer 2 nachgeschalteten Kontrolleinrichtung 17 bis 20 möglich ist. eine Teilung
der beleimten und gemischten Spiiiic .r,;l /«r: "der
mehr Weitervcrarbeilungsslellcn ge.wichtsmiil.lig genau
vorzunehmen. It- einfachster Ausführung wird dip«, dadurch
erreicht, daü jeweils eine Waagt-nfullung einebestimmten
Verbrauehsstclle zugeführt wird. In de
Zeichnung sind dafür zwei Streu· 'aiionen dargestelli
die i'1 iius einem Ilndenband 21. Riicksin-ilwal/en 22.
2} und einer Abdeckung 24 bestehen se ■.«•■c tine genieinsame Wechselklappe 25 aufweisen. Du-/.eichnuiig
ist so dargestellt, dal) die letzte Waagenfiillung gerade in den Raum 2b entleerl worden ist. Die
folgende Waagenfüllung wird in den Raum 27 entleert,
wo/u die Wechselklappc 25 in die gestrichelte Stellung
25.7 umgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlich mit Bindemittel gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen, bei dem die span- und faserartigen Stoffe volumetrisch dosiert und die Bindemittelmenge kontinuierlich volumetrisch dosiert dem Mischvorgang zugeführt und in einem vorgegebenen Verhältnis zueinander gehalten werden und bei dem eine gravimetrisch und taktweise arbeitende Kontrolle der span- und faserartigen Stoffe durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gravimetrische Kontrolle nach dem Mischen durchgeführt wird, daß das volumetrische Dosieren der span- und faserartigen Stoffe kontinuierlich erfolgt, daß erforderlichenfalls entweder die dosierte Menge der span- und faserartigen Stoffe oder die Bindemittel.Tienge nachgesteuert wird, und daß die gravimetrisch koiiiroiiierien beieimten span- und faserartigen Stoffe direkt einer Streustation zugeleitet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischgutmengen im Takte der gravimetrischen Kontrolle '-erschicdenen Streumaschinen einer Streustation zugeleitet werden.3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem kontinuierlich arbeitenden Mischer, einer diesem vorgeschalteten jo Voluinendü sreinrichtung für span- und faserartige Stoffe, einer dem Mischer zugeordneten, kontinuierlich arbeitenden, volumetrisch wirkenden Dosiereinrichtung für Bindemittel :ind ;'iner gravimetrisch und taktweise arbeitenden Kontrolleinrichtung für _,5 die span- und faserartigen Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung (3) dem Mischer (2) unmittelbar nachgeschaitet ist, daß die Volumendosiereinrichtung für die span- und faserartigen Stoffe kontinuierlich arbeitend ausgebildet ist, und daß im Anschluß an die Kontrolleinrichtung eine Streustation angeordnet ist.4. Anlage nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Mischers etwa 'Λοο bis V1000 der stündlichen Durchsat/menge der span und faserartigen Stoffe betrag!.5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumendosiereinrichtung für die span- und faserartigen Stoffe aus einem an sich bekannten Spanbunker (I) mit einem Hodenband (2a) und gegebenenfalls einem Krat/erband (4), sowie einen Spanhaufen abtragenden Auslragsstachelwal/en (6) und aus einer Förderschnecke (7) besteht.6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Voliimendosicreinrichtung für das Bindemittel in an sich bekannter Weise aus einem VorratsgefalJ (10) mit Füllstandsanzeiger (II). einer Dosierpumpe (12) und einem Meßanzeigegera! (14) gebildet ist,7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis b. da durch gekennzeichnet, daß das Bodenbund (2;i) und die Dosierpumpe (12) über an sich bekannte fernsteuerbare Getriebe (9 bzw. IJ) mit veränderbarer Fördergeschwindigkeii antreibbar sind.H Anlage nach einem der Ansprüche i bis 7, da dun h gekennzeichnet, daß die gravimetrische Kon ir'illeinrichtiing eine an sich bekannte Taktwaage(3) mit einstellbarem Sollgewicht und einem Anzeigegerät (19) aufweist.9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Taktwaage (3) gesteuerte Sperrklappen (17) vorgesehen sind.10. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der gravimetrischen Kontrolleinrichtung (3) eine die taktweiser Mischgutmengen zu verschiedenen Streustationen (26 bzw. 27) leitende Wechselklappe (25) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956898 DE1956898C3 (de) | 1969-11-12 | 1969-11-12 | Verfahren und Anlage zum Herstellen eines kontinuierlich mit Bindemitteln gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956898 DE1956898C3 (de) | 1969-11-12 | 1969-11-12 | Verfahren und Anlage zum Herstellen eines kontinuierlich mit Bindemitteln gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen |
Publications (3)
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DE1956898A1 DE1956898A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1956898B2 DE1956898B2 (de) | 1976-04-15 |
DE1956898C3 true DE1956898C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=5750896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691956898 Expired DE1956898C3 (de) | 1969-11-12 | 1969-11-12 | Verfahren und Anlage zum Herstellen eines kontinuierlich mit Bindemitteln gemischten Gutstromes aus span- und faserartigen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1956898C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JP2878663B2 (ja) * | 1996-07-29 | 1999-04-05 | 日之出水道機器株式会社 | 地下構造物用蓋 |
DE20112599U1 (de) * | 2001-08-01 | 2002-12-19 | Kronospan Technical Co. Ltd., Nikosia | MDF-Platte nebst Herstellung |
WO2003013809A1 (de) * | 2001-08-01 | 2003-02-20 | Kronospan Technical Company Ltd. | Umweltfreundlich hergestellte platte aus einem holzwerkstoff |
US20030127763A1 (en) * | 2001-08-16 | 2003-07-10 | Josef Stutz | Mechanically glued board of wood material |
-
1969
- 1969-11-12 DE DE19691956898 patent/DE1956898C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1956898B2 (de) | 1976-04-15 |
DE1956898A1 (de) | 1971-05-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |