DE3309770C2 - - Google Patents
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- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/007—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for mixing feeding-stuff components
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Dosieren,
Messen und Mischen von Futtermittel-Bestandteilen,
bestehend aus schüttfähigen Trockenstoffen und
Flüssigkeit, bei der Herstellung von schüttfähigen
Futtermitteln.
Aus der DE-OS 29 14 715 ist eine Einrichtung zum
Zubereiten von pumpfähigem Viehfutter bekannt. Um zu dem
pumpfähigen Viehfutter zu kommen, wird Silage aus einem
Hochbehälter mittels einer Austrageeinrichtung einem
Vormischbehälter zugeführt. Dieser Vormischbehälter wird
zusätzlich über eine Rohrleitung mit Wasser befüllt, das
der Verdünnung der Silage dient. Die so verdünnte Silage
wird dann in ein Mahlwerk gepumpt und gelangt von diesem
Mahlwerk als Flüssigfutter in einen Futtermischbehälter.
Es ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, mittels der aus
einem Mehlsilobehälter dem Flüssigfutter trockene
Futteranteile beigemengt werden. Dieses Gemisch wird in
dem Futtermischbehälter durcheinandergerührt. Das so
gewonnene Flüssigfutter wird dann über eine
Futterförderleitung 6 in die Futtertröge, beispielsweise
bei der Schweinemast, gepumpt.
Es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die über eine
Wägeeinrichtung und einen Meßwertgeber das Gewicht des
Futtermischbehälters und damit dessen gesamten Inhalt
überwacht. Die Gewichtsüberwachung erfolgt stets nur über
den Gesamtinhalt des Futtermischbehälters, nicht jedoch
bei den einzelnen Substanzen. Damit ist die Überwachung
außerordentlich ungenau.
Ist wie bei dem Stand der Technik nach der DE-OS 29 14 715
der Trägerstoff eine Flüssigkeit, dann handelt es sich
beim Endprodukt ebenfalls um ein flüssiges Endprodukt, das
dann pumpfähig bleibt, auch wenn Trockenstoffe zugeführt
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Dosieren,
Messen und Mischen von Futtermittel-Bestandteilen zu
schaffen, das die Einhaltung der gewünschten Rezeptur
durch exakte Gewichtsbestimmung und eine gleichmäßige,
klumpenfreie Verteilung aller Flüssigstoffe gestattet und
das eine problemlose und rasche Umstellung einzelner
Mischbestandteile in einem vollautomatischen,
kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Betrieb zur
Herstellung eines schüttfähig bleibenden Trockenfutters
ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist mittels eines Verfahrens gelöst,
bei dem
- - die schüttfähigen Trockenstoffe zu einem schüttfähigen Trägerstoff vorgemischt werden,
- - der Trägerstoff auf eine Fördereinrichtung aufgegeben wird,
- - die Fördereinrichtung den Trägerstoff einem hochtourig laufenden Mischer bei Mengenerfassung in Gewicht pro Zeiteinheit dosiert zuführt,
- - parallel dazu die Flüssigstoffe mittels einer Dosierpumpe dem hochtourig umlaufenden Mischer bei einer Mengenerfassung in Gewicht pro Zeiteinheit dosiert zugeführt werden.
Ein derartiges Mischverfahren führt zu einem klumpenfreien
Endprodukt, weil die einzelnen Substanzen sehr genau
dosiert beigegeben werden. Die genaue Dosierung durch eine
getrennte Mengenerfassung in Gewicht pro Zeiteinheit
sowohl bei dem Trägerstoff als auch bei den Flüssigkeiten
ist für die Herstellung einer klumpenfreien
Trockensubstanz von außerordentlich großer Bedeutung.
Die Flüssigkeitsbeigabe stellt lediglich einen
Benetzungsprozeß dar und das Endprodukt bleibt eine
schüttbare und damit nicht klumpende Trockensubstanz.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Ist-Wert der Förderleistung
des vorgemischten Trägerstoffes zum
hochtourig laufenden Mischer ständig ermittelt wird
mittels einer ersten Meßeinrichtung, deren Ist-Meßwerte
einem Regler zugeleitet werden, von dem nach einem
Vergleich mit vorgegebenen Soll-Werten die Förderleistung
auf den Sollwert nachgeregelt wird,
und daß der Ist-Wert der Flüssigkeitszufuhr ständig von
einer zweiten Meßeinrichtung ermittelt wird, deren
ermittelte Ist-Werte einem zweiten Regler zugeleitet
werden, von dem nach einem Vergleich mit vorgegebenen
Soll-Werten die Förderleistung der Dosierpumpe auf den
Soll-Wert nachgeregelt wird.
Dadurch wird die Herstellung des Trockenfutters noch
exakter, da sich die Bildung einer die Trockenstoff
einhüllenden Schicht sehr genau bestimmen läßt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß in den Reglern durch einen Soll- und Ist-
Wertvergleich Stellsignale gebildet werden, die zur
Regelung der Antriebsmotoren der Fördervorrichtung bzw.
Dosierpumpe eingesetzt werden, wobei beim Soll- und Ist-
Wertvergleich ein Differenzsignal gebildet wird, mit dem
bei Abweichungen außerhalb einer zulässigen Toleranz die
Fördereinrichtungen abgeschaltet werden. In Weiterbildung
dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Differenzsignal eine Fehlermeldung veranlaßt, die als
Störsignal hörbar gemacht wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Flüssigkeit dem hochtourig
laufenden Mischer nur dann zugeführt wird, wenn ein Melder
meldet, daß der Trägerstoff bereits den Mischer erreicht
hat. Damit wird sichergestellt, daß immer erst die
trockenen Trägerstoffe im hochtourigen Mischer sind und
die Flüssigkeiten gleich auf die Trägerstoffe treffen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die gewünschte Durchsatzmenge pro Zeiteinheit an
Flüssigkeit an den Meßwertgebern für Flüssigkeit über
einen Flüssigkeitsrückschluß zu den Dosierbehältern, die
mittels Dreiwegeventilen eingeschaltet werden, eingestellt
wird. Die Flüssigkeit ist so im Fluß und kann über das
Dreiwegeventil spontan im richtigen Augenblick und in
genau dosierter Menge dem hochtourigen Mischer zugeführt
werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Trägerstoff in zwei Anteilen dem
hochtourigen Mischer zudosiert wird, wobei der größere
Anteil vor der Zugabe der Flüssigkeit und der kleinere
Anteil nach erfolgter Einmischung der Flüssigstoffe in den
größeren Anteil des Trägerstoffes dem Mischer zudosiert
wird. Hierdurch wird ein sogenannter Paniereffekt
sichergestellt und ein Futtermittel erhalten, das das
Gemisch Trägerstoff/Flüssigkeit in der
Trägerstoffumhüllung enthält.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß in einen kontinuierlich arbeitenden
Mischer in Richtung des Austrages des Futtermittels
zunächst der größere Anteil des Trägerstoffes, dann die
Flüssigstoffe und schließlich der kleinere Anteil des
Trägerstoffes gegeben wird. Auch dieses fördert den
Paniereffekt, das Umhüllen von Trägerstoffanteilen zur
Ausbildung eines Granulates.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Trägerstoff im Verhältnis von größerem
zu kleinerem Anteil von 70 bis 99 zu 30 bis 1 Gew.-%
zugegeben wird.
Der niedrigtourig laufende Mischer arbeitet in einem
Drehzahlbereich von etwa 20 bis 200 U/min, insbesondere
etwa 50 bis 150 U/min. Der hochtourig laufende Mischer
wird in einem Drehzahlbereich von etwa 500 bis 1500 U/min,
insbesondere etwa 700 bis 1200 U/min betrieben.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung
dargestellten Fließbildes beispielsweise näher erläutert.
Für einen Futtermittelmischvorgang wird ein Trägerstoff,
d. h. das Gemisch der vorgemischten Trockenstoffe,
kontinuierlich in Richtung eines Pfeiles 3 in einen
Vorratsbehälter 5 eingeleitet. Ist der Vorratsbehälter 5
gefüllt, dann zeigt dies ein Vollmelder 7 an, und es wird
eine nicht dargestellte vorgeschaltete Mischanlage für den
betreffenden Trägerstoff abgeschaltet. Ein Überfüllen wird
dadurch vermieden. Aus dem Vorratsbehälter 5 wird der
Trägerstoff nun an eine Fördereinrichtung 11
weitergegeben, die von einem Motor 13 in Umlauf versetzt
wird. Die Fördereinrichtung 11 gibt den Trägerstoff in
möglichst gleichmäßiger Schüttung in Richtung eines
Pfeiles 15 an einen die Meßwerte digital oder analog
anzeigenden Meßwertaufnehmer 17 einer Meßeinrichtung 19
ab. Über die Meßeinrichtung 19 und einen im freien Fallweg
vorgesehenen Melder 21 gelangt der Trägerstoff dann in
Richtung eines Pfeiles 23 in einen hochtourigen Mischer 25
für das Fertigfutter.
Während der Abgabe des Trägerstoffes über die
Fördereinrichtung 11 an den Mischer 25 leert sich
allmählich der Vorratsbehälter 5. Ist der Vorratsbehälter
5 nahezu leer, dann meldet dies ein Leermelder 9. Die
Fördereinrichtung 11 wird nun angehalten, und es wird
neuer Trägerstoff in Richtung des Pfeiles 3 in den
Vorratsbehälter 5 nachgefüllt. Ist der Leermelder 9 wieder
bedeckt, dann wird die Fördereinrichtung 11 mit einer
Zeitverzögerung erneut eingeschaltet.
Anstelle des beschriebenen kontinuierlichen
Förderbetriebes kann auch ein diskontinuierlicher
Förderbetrieb vorgesehen sein, in dem nacheinander
einzelne Chargen verarbeitet werden. Der Vorratsbehälter 5
muß in diesem Fall eine Charge fassen. Der Vollmelder 7
sorgt dafür, daß der Vorratsbehälter nur bis auf eine Höhe
angefüllt werden kann, die dem Volumen einer Charge
entspricht. Der Trägerstoff wird anschließend
kontinuierlich in den Mischer 25 weitergeleitet, auf dem
eben beschriebenen Weg über die Fördereinrichtung 11 und
die Meßeinrichtung 19, bis der Vorratsbehälter 5 leer ist.
Die Befüllung des Mischers mit den einzelnen Trägerstoffen
oder Chargen von Trägerstoffen soll nach Möglichkeit
automatisch erfolgen, wenn auch im Bedarfsfall eine
Umschaltung auf Hand möglich sein muß. Insbesondere ist
darauf zu achten, daß die Fördereinrichtung 11 dem
Meßaufnehmer 17 einen gleichmäßigen Materialstrom zuleitet
und dafür sorgt, daß das gesamte Schüttgut auf die
Meßeinrichtung 19 auftrifft. Die Größe der Meßeinrichtung
ist abhängig von dem gewünschten Durchsatz.
Der Meßaufnehmer ermittelt die Durchsatzmengen des
Trägerstoffes nach dessen Gewicht. Er zeigt die über die
Meßeinrichtung 19 fließenden Trägerstoffmengen in kg/min.
an.
Es ist wichtig, daß der Trägerstofffluß gleichmäßig ist,
damit im Mischer die gewünschte gleichmäßige Mischung
vollzogen werden kann. Um das zu bewerkstelligen, ist
ein Regler 27 vorgesehen, der Meßsignale bzw. Istwert-
Angaben von dem Meßaufnehmer 17 empfängt. Für eine opti
male Dosierung ist weiterhin ein einstellbarer, digital oder
analog anzeigender Sollwert-Geber 29 vorgesehen, an dem ein ge
wünschter Sollwert des Trägerstoffes einstellbar ist.
Dieser Sollwert wird auch von dem Regler 27 empfangen.
Der Regler 27 vergleicht den Istwert vom Meßaufnahmer 17
mit dem Sollwert des Sollwert-Gebers 29 und regelt stän
dig die Geschwindigkeit des Motors 13. Auf diese Weise
wird eine sehr genaue Mengenerfassung in kg/min über den
Meßaufnehmer 17 möglich. Liegt die Abweichung der zu ver
gleichenden Meßwerte innerhalb einer zulässigen, einstell
baren Toleranz, dann erfolgt keine Störmeldung. Weichen
die Istwerte und Sollwerte jedoch darüber hinaus vonein
ander ab, erfolgt sofort Störmeldung. Gegebenenfalls wer
den die Fördereinrichtungen abgeschaltet.
Alle Durchsatz- und Mengenmeßwerte können ohne Schwierig
keiten über einen zusätzlichen Drucker festgestellt und
ausgedruckt werden.
Der Melder 21 in der den Trägerstoff führenden Rohrlei
tung dient als zusätzliche Absicherung dafür, daß die
Flüssigkeitszugabe erst erfolgen kann, wenn der Träger
stoff bereits den Mischer erreicht hat. Die flüssigen Be
standteile des Futtermittels werden dann dem Mischer zu
geführt.
Solche Flüssigstoffe können als Geschmacksstoffe dienende
Melassen, als Proteinträger ein Fett, zur besseren Fut
terverwertung Wasser und als Konservierungsmittel Propi
onsäure sein. Der zuzuführende Flüssigstoff wird in einem
nicht dargestellten Tank auf Vorrat gehalten. Mittels
einer nicht dargestellten Förderpumpe wird der Flüssig
stoff in Richtung eines Pfeiles 31 in einen Dosierbehäl
ter 33 gepumpt. Es ist wieder ein Leermelder 35 vorgese
hen, der anzeigt, daß der Dosierbehälter 33 leer ist,
und der die Förderpumpe einschaltet, damit der Dosierbe
hälter 33 wieder aufgefüllt werden kann. Ein Vollmelder
37 sorgt für das Abschalten der Förderpumpe. An den Do
sierbehälter 33 schließt sich in Richtung des Abfließwe
ges, der durch einen Pfeil 39 gekennzeichnet ist, ein Pum
penschutz 41 an, der angibt, ob weitere Flüssigkeit nach
strömt. Endet der Flüssigkeitsstrom, dann schaltet der
Pumpenschutz 41 automatisch eine Dosierpumpe 43, die von
einem Motor 45 angetrieben wird, ab. Die Flüssigkeit wird
von der Dosierpumpe 43 durch einen die Ist-Meßwerte digital
oder analog anzeigender Meßaufnehmer 47 gedrückt, gelangt von dort
weiter zu einem pneumatisch betätigten Dreiwegeventil 49
und im Anschluß daran an ein pneumatisch betätigtes Ab
sperrventil 51. Stromab des pneumatisch betätigten Absperr
ventils 51 fließt die Flüssigkeit in den Mischer 25.
Für die Flüssigdosierung ist vorgesehen, daß der Meßauf
nehmer 47 sehr genau die Durchflußmengen in kg/min mißt.
An einem einstellbaren, digital oder analog anzeigenden Sollwert-Ge
ber 53 wird die Durchfluß-Sollmenge in kg/min eingestellt.
Dieser Sollwert wird auf einen Regler 55 gegeben. Fließt
durch den Meßaufnehmer 47 Flüssigkeit, dann gibt dieser
Meßaufnehmer die Istwerte des Durchflusses an. Diese
Istwerte werden ebenfalls über eine Verbindung 57 auf
den Regler 55 übertragen.
Die Dosierpumpe 43 fördert einen gleichmäßigen Flüssig
keitsstrom dem Meßaufnahmer 47 zu. Sie fördert und do
siert von dünnflüssigen, über dickflüssigen bis zur
Schaumbildung neigenden Medien alle Flüssigkeiten, die
in Betracht kommen, selbst wenn sie einen Faser- oder
Feststoffgehalt haben. Der Meßaufnehmer 47 liefert nun
ohne Zeitverzögerung die Istwerte des Durchsatzes. In
dem Regler werden diese Istwerte ständig mit den Soll
werten aus dem Sollwert-Geber verglichen.
Auf einem zusätzlichen Drucker können alle Durchsatz-
und Mengenwerte dokumentiert werden.
Das pneumatisch betätigte Dreiwegeventil 49 hat die Auf
gabe, eine Messung zu ermöglichen, bevor der Trägerstoff
den Mischer 25 erreicht. Die Umschaltung auf eine Rück
flußleitung 59 zum Vorratsbehälter erfolgt zunächst bis
die eingestellten Istwerte am Meßaufnehmer erreicht sind.
Während dieser Zeit wird die Flüssigkeit im Kreislauf
wieder in den Dosierbehälter zurückgepumpt. Ist die rich
tige Menge pro Minute erreicht, dann wird das pneumatisch
betätigte Dreiwegeventil 49 umgelegt, wenn der Trägerstoff
den Mischer erreicht hat. Bei gleichzeitig geöffnetem
pneumatischem Absperrventil 51 kann die Flüssigkeit in
der gewünschten Menge in den Mischer eingebracht werden.
Stellt der Regler 55 Abweichungen zwischen Ist- und Soll
wert fest, dann steuert er den Motor 45 so, daß dieser
die Antriebsgeschwindigkeit der Dosierpumpe 43 verändert.
Durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit des Motors 45
wird die Dosierpumpe eingestellt.
Liegt die Abweichung der zu vergleichenden Meßwerte in
nerhalb einer zulässigen, einstellbaren Toleranz, dann
erfolgt keine Störmeldung. Weichen die Istwerte und Soll
werte jedoch darüber hinaus voneinander ab, erfolgt so
fort Störmeldung. Gegebenenfalls werden die Förderein
richtungen abgeschaltet.
Es können mehrere Dosieranlagen nebeneinander auf einen
Mischer zu arbeiten. Jede für sich wird in gleicher Wei
se entweder für die Dosierung von Trägerstoffen, Flüssig
stoffen oder für Mischungen von Flüssigstoffen ausgelegt
sein.
Claims (10)
1. Verfahren zum Dosieren, Messen und Mischen von
Futtermittel-Bestandteilen bestehend aus schüttfähigen
Trockenstoffen und Flüssigstoffen bei der Herstellung von
schüttfähigen Futtermitteln, bei dem
- - die schüttfähigen Trockenstoffe zu einem schüttfähigen Trägerstoff vorgemischt werden,
- - der Trägerstoff auf eine Fördereinrichtung aufgegeben wird,
- - die Fördereinrichtung den Trägerstoff einem hochtourig laufenden Mischer bei einer Mengenerfassung in Gewicht pro Zeiteinheit dosiert zuführt,
- - parallel dazu die Flüssigstoffe mittels einer Dosierpumpe dem hochtourig umlaufenden Mischer bei einer Mengenerfassung in Gewicht pro Zeiteinheit dosiert zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ist-Wert der Förderleistung des
vorgemischten Trägerstoffes zum hochtourig laufenden
Mischer ständig ermittelt wird mittels einer ersten
Meßeinrichtung, deren Ist-Meßwerte einem Regler zugeleitet
werden, von dem nach einem Vergleich mit vorgegebenen
Soll-Werten die Förderleistung auf den
Soll-Wert nachgeregelt wird, und daß der Ist-Wert der
Flüssigkeitszufuhr ständig von einer zweiten
Meßeinrichtung ermittelt wird, deren ermittelte Ist-Werte
einem zweiten Regler zugeleitet werden, von dem nach einem
Vergleich mit vorgegebenen Soll-Werten die Förderleistung
der Dosierpumpe auf den Soll-Wert nachgeregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Reglern durch einen Soll- und Ist-Wertvergleich
Stellsignale gebildet werden, die zur Regelung der
Antriebmotoren der Fördereinrichtung bzw. der Dosierpumpe
eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Soll- und Ist-Wertvergleich ein
Differenzsignal gebildet wird, mit dem bei Abweichungen
außerhalb einer zulässigen Toleranz die
Fördereinrichtungen abgeschaltet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeit dem hochtourig laufenden Mischer nur dann
zugeführt werden kann, wenn ein Melder meldet, daß der
Trägerstoff bereits den Mischer erreicht hat.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Differenzsignal eine Fehlermeldung veranlaßt, die als
Störsignal hörbar gemacht wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschten
Durchsatzmengen pro Zeiteinheit an Flüssigstoffen an den Meßwertgebern für
Flüssigkeiten über einen Flüssigkeitsrückschluß zu den
Dosierbehältern, die mittels Dreiwegeventilen
eingeschaltet werden, eingestellt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff in zwei
Anteilen dem hochtourigen Mischer zudosiert wird, wobei
der größere Anteil vor der Zugabe der Flüssigstoffe und
der kleinere Anteil nach erfolgter Einmischung der
Flüssigstoffe in den größeren Anteil des Trägerstoffes dem
Mischer zudosiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in einen kontinuierlich arbeitenden Mischer in Richtung
des Austrages des Futtermittels zunächst der größere
Anteil des Trägerstoffes, dann die Flüssigstoffe und
schließlich der kleinere Anteil des Trägerstoffes gegeben
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerstoff im Verhältnis von
größerem zu kleinerem Anteil von 70 bis 99 zu 30 bis 1
Gew.-% zugegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309770 DE3309770A1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Verfahren zum dosieren, messen und mischen von trockenstoffen und fluessigstoffen bei der herstellung von futtermitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309770 DE3309770A1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Verfahren zum dosieren, messen und mischen von trockenstoffen und fluessigstoffen bei der herstellung von futtermitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309770A1 DE3309770A1 (de) | 1984-09-20 |
DE3309770C2 true DE3309770C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=6193881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309770 Granted DE3309770A1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Verfahren zum dosieren, messen und mischen von trockenstoffen und fluessigstoffen bei der herstellung von futtermitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3309770A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01132363A (ja) * | 1987-11-17 | 1989-05-24 | Shinmei Seisakusho:Kk | 配合飼料の製造方法及びその装置 |
ES2242548B1 (es) * | 2005-03-22 | 2006-07-01 | Adiveter, S.L. | Procedimiento para la regulacion continua de la humedad relativa de los piensos compuestos. |
DE102013109944A1 (de) | 2013-09-10 | 2015-03-12 | Th. Buschhoff Gmbh & Co. | Verfahren zur Herstellung von Tierfutter aus Futterkomponenten und Vorrichtung hierfür |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914715A1 (de) * | 1979-04-11 | 1980-10-23 | Dammann & Westerkamp | Vorrichtung zum zubereiten von pumpfaehigem viehfutter |
-
1983
- 1983-03-18 DE DE19833309770 patent/DE3309770A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3309770A1 (de) | 1984-09-20 |
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