DE1956785U - Schleuderstreuer, insbesondere zum ausstreuen von duengemitteln. - Google Patents

Schleuderstreuer, insbesondere zum ausstreuen von duengemitteln.

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DE1956785U DE1964A0021302 DEA0021302U DE1956785U DE 1956785 U DE1956785 U DE 1956785U DE 1964A0021302 DE1964A0021302 DE 1964A0021302 DE A0021302 U DEA0021302 U DE A0021302U DE 1956785 U DE1956785 U DE 1956785U
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Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Düngemitteln
Die Neuerung betrifft einen Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Düngemitteln, der mit einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem der Dünger durch eine oder mehrere verstellbare Durchlaßt)ffnungen auf zumindest eine mit einem Abstand unterhalb des Vorratsbehälters angeordnete und. aus zumindest einer Schleuderscheibe bestehende Streuvorrichtung gelangt, und der zur Arbeitsleistung an eine landwirtschaftliche Zug- oder Arbeitsmaschine angehängt oder angebaut wird. Sie dient dem Zweck, evtl. in der Arbeit des Schleuderstreuers eintretende Unregelmäßigkeiten oder Unterbrechungen während des Betriebes vom Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine feststellen und durch Gegenmaßnahmen beheben zu können. Eine derartige Überwachung ist jedoch nur möglich, wenn der Dünger während seines Weges vom Vorratsbehälter auf den Boden an einer Stelle beobachtet werden kann, an welcher er sich noch in einer zusammengefaßten Form befindet; d.h. noch nicht von der Streuvorrichtung ausgebreitet ist. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß besonders bei kleinen Streumengen gekörnter oder kristalliner Düngersorten der von der Streuvorrichtung ausgebreitete Schleier mit dem bloßen Auge nicht wahrgenommen werden kann, so daß der Fahrer der landwirtschaftlichen Zug-r oder Arbeitsmaschine nicht festzustellen im Stande ist, ob der Streuer noch arbeitet oder nicht. Bei den bisher bekannten Schleuderstreuern ist infolge ihrer Bauart und Anordnung eine derartige Überwachungsmöglichkeit des Streuvorganges durch den Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine während des Betriebes nicht gegeben.
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Dieser Wachteil wird neuertingsgemäß dadurch beseitigt, daß zwischen, den Durchlaßöffnungen und der Streuvorrichtung ein größerer Abstand besteht, und daß dieser Abstand in Richtung auf den Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine von keinem Bauteil des Streuers verdeckt wird.
Um die laufende Überwachung des Streuvorganges zu erleichtern, ist ferner vorgesehen, daß auf der vom Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine abgekehrten Seite hinter den Durchlaßöffnungen zumindest ein bis zu der Streuvorrichtung herabgeführter Schirm angeordnet ist. Dieser Schirm bildet einen gleichfarbigen Hintergrund, gegen den sich die aus den Durchlaßöffnungen auf die Streuvorrichtung fallenden Düngerteilchen deutlich abheben.
Eine weitere Vervollkommnung der Neuerung ist dadurch gegeben, daß der oder die Schirme die Form je einer nach unten offenen Haube besitzen und daß diese Hauben aus durchsichtigem Material bestehen oder in Richtung auf den Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine offen bzw. mit einer Platte aus durchsichtigem Material ausgestattet sind. Mit dieser Maßnahme wird ohne Beeinträchtigung der Möglichkeit einer Beobachtung des Streuvorganges erreicht, daß die aus den Durchlaßöffnungen heraustretenden Düngerteilchen während ihres Fallens auf die Streuvorrichtung nicht von Windeinflüssen mehr oder weniger stark abgetrieben werden, wodurch sich die Lage der Aufgabefläche des Düngers auf der Streuvorrichtung ändern würde und damit die Streugleichmäßigkeit der Maschine in ungünstiger Weise beeinflußt werden dürfte.
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Das gleiche Ziel wird bei einer anderen beispielhaften Gestaltung des Neuerungsgedankens dadurch erreicht, daß zur Aufnahme des aus den Durchlaßöffnungen heraustretenden Düngers zwischen den Durchlaßöffnungen und der Streuvorrichtung Leitrinnen, deren offene Seite in Richtung auf den Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine weist, oder Leitrohre angeordnet sind, wobei die Leitrinnen oder Leitrohre völlig oder zumindest in Richtung auf den Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine aus durchsichtigem Material bestehen.
Die Neuerung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen an einer landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine angebauten Schleuderstreuer, bei welchem der Dünger im freien Fall von den Durchlaßöffnungen auf eine Schleuderscheibe gelangt, in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schleuderstreuer, bei dem zwischen den Durchlaßöffnungen und der Streuvorrichtung ein Schirm angeordnet ist, in der Ansicht von vorn,
Fig. J einen Schleuderstreuer der gleichen Ausführung, bei welchem der Schirm durch zwei Hauben ersetzt wird, ebenfalls in der Ansicht von vorn,
Fig. 4 einen Schleuderstreuer, bei welchem der Dünger über nach vorn offene Leitrinnen einer Schleuderscheibe zugeführt wird, in der Ansicht von vorn und
Fig. i> einen Schleuderstreuer, bsei welchem der aus den Durchlaßöffnungen austretende Dünger von Leitrohren aufgenommen und zwei Schleuderscheiben zugeführt wird, gleichfalls in der Ansicht von vorn.
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Der Schleuderstreuer 1 ist in bekannter Weise über die Lenkamme 2 an einer landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine 3 angebaut. Er besitzt einen Vorratsbehälter 4, in dessen unterem Teil sich die DurchlaßÖffnung 5 befindet, deren Durchlaßgröße mit Hilfe des Schiebers 6 über den Handhebel y eingestellt werden kann. Unterhalb des Vorratsbehälters 4 ist mit einem größeren Abstand a die aus einer Schleuderscheibe 8 bestehende Streuvorrichtung angeordnet, welche über das Getriebe 9 und die Gelenkwelle 10 von der Zapfwelle der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine angetrieben wird. Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, kann infolge der Lage der DurchlaßÖffnung 5 und der Größe des Abstandes a der aus dem Vorratsbehälter t austretende Dünger jederzeit vom Fahrer 12 der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine eingesehen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht die Streuvorrichtung aus zwei nebeneinander angeordneten Schleuderscheiben Ö, welche über das Getriebe 13 angetrieben werden und auf die der Dünger 11 aus dem im dachförmigen Mittelteil 14 des Vorratsbehälters 15 befindlichen Durchlaßöffnungen 16 fällt. Auf der hinteren Seite ist zwischen den Durchlaßöffnungen l6 und den mit einem größeren Abstand a unter ihnen angeordneten Schleuderscheiben 8 der Schirm 17 am Vorratsbehälter 15 angebracht. Statt mit dem Schirm 17 wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der aus den DurchlaßÖffnungen Ib austretende Dünger 11 von den Hauben l8 abgedeckt, deren vordere und dem Fahrer 12 der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine 3 zugewandte Seite aus einer Platte 19 aus durchsichtigem Material besteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind im vorderen Teil des Vorratsbehälters 20 zwei Durchlaßöffnungen 21 angebracht, deren Durchlaßgröße mit Hilfe der Schieber 22 über die Handhebel 7 einge-
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stellt wird. Der aus diesen Durchlaßöffnungen 21 austretende Dünger 11 wird von je einer in der Bodenplatte 23 des Vorratsbehälters 20 angeordneten Leitrinne 24 aufgefangen, welche nach vorn offen sind und den Dünger 11 der über das Getriebe 25 angetriebenen Schleuderscheibe 8 zuleiteil.
Die Fig. 5 zeigt einen Schleuderstreuer, bei welchem die Durchlaßöffnungen 26 in der Bodenplatte 27 des Vorratsbehälters 28 angeordnet sind. Diese Durchlaßöffnungen 26 werden von ebenfalls an der Bodenplatte 27 befestigten Leitrohren 29 umgeben, welche aus durchsichtigem Material bestehen und den Dünger 11 den wiederum mit einem größeren Abstand a unterhalb des Vorratsbehälters 28 angeordneten und über das Getriebe 30 angetriebenen Schleuderscheiben 8 zuleiten.

Claims (3)

Schutzansprüche ·
1.) Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Düngemitteln, der mit einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem der
Dünger durch eine oder mehrere verstellbare Durchlaßöffnungen auf zumindest eine unterhalb des Vorratsbehälters angeordnete und aus zumindest einer Schleuderscheibe bestehende Streuvorrichtung gelangt und der zur Arbeitsleistung an eine landwirtschaftliche Zug- oder Arbeitsmaschine angehängt oder angebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Durchlaßöffnungen (5, l6, 21, 26) und der Streuvorrichtung (8) ein größerer Abstand (a) besteht und daß dieser Abstand (a) in Richtung auf den Fahrer (12) der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine (3) von keinem Bauteil des Streuers verdeckt wird.
2.) Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Düngemitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Fahrer der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine abgekehrten Seite hinter den Durchlaßöffnungen (l6) zumindest ein bis zu der Streuvorrichtung (8) herabgeführter Schirm (17) angeordnet ist,
3.) Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Düngemitteln nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schirme die Form je einer nach unten offenen Haube (lö) besitzen, und daß diese Hauben (l8) aus durchsichtigem Material bestehen oder in Richtung auf den Fahrer (12) der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine (3) offen bzw. mit einer Platte (19) aus durchsichtigem Material ausgestattet sind.
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— ώ — ν.
SchleuderStreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Düngemitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des aus den Durchlaßöffnungen (21,2b) heraustretenden Düngers 111) zwischen den DurchlaßÖffnungen (21,26) und der Streuvorrichtung (8) Leitrinnen (24), deren offene Seite in Richtung auf den Fahrer (12) der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine (3) weist, oder Leitrohre (29) angeordnet sind, wobei die Leitrinnen (24) oder Leitrohre (29) völlig oder zumindest in Richtung auf den Fahrer (12) der landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine (3) aus durchsichtigem Material bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3902000A1 (de) * 1989-01-24 1990-07-26 Rauch Landmaschfab Gmbh Schleuderstreuer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3902000A1 (de) * 1989-01-24 1990-07-26 Rauch Landmaschfab Gmbh Schleuderstreuer
DE3902000C2 (de) * 1989-01-24 1999-07-22 Rauch Landmaschfab Gmbh Schleuderstreuer

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