DE4020574A1 - Schleuderduengerstreuer - Google Patents

Schleuderduengerstreuer

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DE4020574A1
DE4020574A1 DE19904020574 DE4020574A DE4020574A1 DE 4020574 A1 DE4020574 A1 DE 4020574A1 DE 19904020574 DE19904020574 DE 19904020574 DE 4020574 A DE4020574 A DE 4020574A DE 4020574 A1 DE4020574 A1 DE 4020574A1
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Ein derartig ausgebildeter Schleuderdüngerstreuer ist bereits durch die DE-OS 28 18 816 bekannt. Bei diesem Schleuderdüngerstreuer befindet sich am unteren Ende der Auslauftrichter eine Zwischenplatte, die einstückig ausgebildet und im Bereich der Auslauftrichter mit je einer Öffnung ausgestattet ist, welche in ihrer Form und Größe den inneren Querschnittsflächen der unteren Enden der Auslauftrichter entsprechen. An dieser Zwischenplatte sind zwei mit je einer Auslauföffnung versehene Bodenplatten von unten angeschraubt, wobei jede Auslauföffnung im Bereich der Öffnung der Zwischenplatte gelegen ist. Die Auslauföffnungen sind jeweils mittels eines Schiebers in ihrer Öffnungsweite einstell- und verschließbar. Das untere Ende der Auslauftrichter weist eine quadratische Form auf, wobei die Wände der Auslauftrichter im Bereich der Zwischenplatte jeweils schräg von unten nach oben verlaufend ausgebildet sind.
Unterhalb der Bodenplatten befinden sich die beiden Schleuderscheiben, die drehfest auf Antriebswellen befestigt sind. Die Antriebswellen ragen von unten durch die Bodenplatten hindurch in die Auslauftrichter hinein. Auf den Enden der in die Auslauftrichter hineinragenden Antriebswellen läßt sich jeweils ein Rührorgan anordnen.
Die Ausbildung des untersten Querschnittes der auf die Zwischenplatte aufgesetzten Auslauftrichter weist nach den Nachteil auf, daß sich beim vollständigen Entleeren des Vorratsbehälters größere Restmengen ergeben. Als weiterer Nachteil könnte die Anordnung der Auslauföffnungen in den beiden, an der Zwischenplatte anzuschraubenen Bodenplatten gesehen werden. Bedingt durch die bei der Herstellung auftretenden Fertigungstoleranzen läßt sich nicht immer eine exakte, sichere Lage der beiden Auslauföffnungen zueinander erreichen, so daß eine gleichmäßige Düngerzufuhr auf die Schleuderscheiben bei ungünstigen Fertigungstoleranzen nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabge zugrunde, auf einfachste Weise die Voraussetzung für eine gleichmäßige und sichere Düngerzufuhr zu den Schleuderscheiben selbst bis zur vollständigen Entleerung des Vorratsbehälters zu schaffen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch gelöst, daß der Abstand zwischen dem untersten Behälterwändenabschnitt und der äußersten Umlaufbahn des Rührorgans im Bereich der Auslauföffnung größer ist, als dieser Abstand im übrigen untersten Bereich des Auslauftrichters.
Infolge dieser Maßnahmen befindet sich die untere Behälterwandung relativ dicht um die äußerste Umlaufbahn des Rührorgans. Die Behälterwandung erstreckt sich also im Bereich in und entgegen der Fahrtrichtung sowie in dem sich von der Maschinenmitte nach außen erstreckenden Bereich relativ dicht um den äußersten Wirkungsbereich des Rührorgans, aber deutlich weiter ab vom sich zur Maschinenmitte erstreckenden Bereich, in dem sich die jeweilige Auslauföffnung befindet. Hierdurch läßt sich die Öffnungsform der jeweiligen Auslauföffnung optimal gestalten, so daß sich eine gleichmäßige und sichere Düngerzufuhr zu den Schleuderscheiben erreichen läßt und gleichzeitig eine sehr geringe Restmenge bei vollständiger Entleerung des Vorratsbehälters ergibt. Durch die DE-OS 36 43 855 ist ebenfalls ein gattungsgemäßer Schleuderdüngerstreuer bekannt. Der unterste Querschnitt der Auslauftrichter weist eine rechteckige Form auf, wobei es ebenfalls zu evtl. Schwierigkeiten bei der vollständigen Entleerung des Vorratsbehälters mit möglichst geringen Restmengen kommen kann.
Weitere Einzelheiten sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigt
Fig. 1 den in erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten Schleuderdüngerstreuer in Prinzipdarstellung und in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 Teilansicht des in Fahrtrichtung gesehen linken Auslauftrichters in Schnittdarstellung in der Ansicht II-II und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Bodenplatte mit dem untersten Querschnitt der beiden Auslauftrichter in der Ansicht III-III, wobei die untersten Querschnitte beider Auslauftrichter abgebildet sind und in etwa eine ovale Form aufweisen, in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 Schnittdarstellung des linken Auslauftrichters, wobei sich in der schrägen Wand des dachförmigen Mittelteils eine Ausschnittsöffnung befindet, vor der eine U-förmige Tasche angeordnet ist, die einen senkrecht stehenden Schacht bildet,
Fig. 5 die unterhalb des Vorratsbehälters angeordnete Bodenplatte mit den untersten Querschnitten der Auslauftrichter in der Ansicht V-V,
Fig. 6 Schnittdarstellung durch den unteren Bereich des linken Auslauftrichters, wobei der Schacht und die U-förmige Tasche durch eine Einprägung in die zur Maschinenmitte weisende Wand des dachförmigen Mittelteils gebildet wird und
Fig. 7 die unterhalb des Vorratsbehälters angeordnete Bodenplatte mit den sich entsprechend Fig. 6 ergebenen unteren Querschnitten der Auslauftrichter in der Ansicht VII-VII.
Der Schleuderdüngerstreuer weist den Rahmen 1 und den Vorratsbehälter 2 auf. Auf der Vorderseite des Rahmens 1 sind in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise Dreipunktkupplungselemente zum Anbau des Schleuderdüngerstreuers an den Dreipunktkraftheber eines Schleppers angeordnet. Der Vorratsbehälter ist durch das dachförmige Mittelteil 3 in seinem unteren Bereich in die beiden Auslauftrichter 4 und 5 aufgeteilt. Unterhalb der Auslauftrichter 4 und 5 befindet sich jeweils die rotierend angetriebene Schleuderscheibe 6 bzw. 7, die auf den Getriebeausgangswellen 8 des Zahnradgetriebes 9 angeordnet sind und ineinander entgegengesetztem Drehsinn rotierend von einer Kraftquelle, beispielsweise eines Ölmotors oder der Zapfwelle des den Schleuderdüngerstreuer tragenden Schleppers, angetrieben werden. Die Schleuderscheibenantriebswellen 8 sind mittels des jeweiligen Wellenstückes 10, welches auf die Getriebeausgangswellen 8 aufgesetzt ist, durch die sich in der Bodenplatte 11 befindliche Durchtrittsöffnung 12 bis in die jeweilige Auslauftrichterspitze 4 bzw. 5 des Vorratsbehälters 2 hineingeführt. Auf der Oberseite des Wellenstückes 10 ist der Bolzen 13 mit gegenüber dem Wellenstück 10 reduziertem Durchmesser befestigt. Am Ende des Bolzens 13 befindet sich der ebenfalls einen reduzierten Durchmesser aufweisende Schraubbolzen 14. Mit dem Schraubbolzen 14 ist das Rührorgan 15 befestigt. Dieses Rührorgan 15 besteht aus dem etwa rotationssymmetrischen Zubringerkörper 16, der kegel- oder kegelstumpfförmig mit seiner Spitze 17 nach oben weisend ausgebildet ist, und dessen größter Durchmesser d bis in die Nähe der in der Bodenplatte 11 sich befindlichen Auslauföffnung 18 reicht. Unterhalb des rotationssymmetrischen Zubringerkörpers 16 befindet sich der rotierende Auswerfer 19. Dieser Auswerfer 19 ist aus Stahl, vorzugsweise aus einem hochfesten und/oder nichtrostendem Stahl hergestellt und auswechselbar auf der Antriebswelle 8, d. h. auf dem Bolzen 13 des Wellenstückes 10 angeordnet. Hierbei greift der Auswerfer 19 in die auf der Unterseite 20 des Zubringerkörpers 16 aufweisenden Aussparungsnut ein. Dieser unterhalb des Zubringerkörpers 16 angeordnete Auswerfern 19 überragt den Zubringerkörper 16 beidseitig auf diametral (Abständen e) gegenüberliegenden Seiten mit kleinen Abständen e, wobei der Auswerfer 19 in seinem den Zubringer überragenden Bereich horizontal und rechtwinklig zur Antriebswelle 8 ausgebildet ist. Der über den größten Bereich des Zubringerkörpers 16 jeweils überstehende Bereich 21 weist die beiden Auswerferfinger 22 und 23 auf, wobei der eine Auswerferfinger 22 nach oben und der andere Auswerferfinger 23 nach unten abgebogen ist. Um den Auswerfer 19 vor Beschädigungen durch sich im Dünger befindlichen harten Gegenständen, z. B. Steine, zu schützen, ist der Auswerfer 19 elastisch und entgegen der Drehrichtung 24 bzw. 25 auf der Antriebswelle, d. h. auf dem mittels des Stiftes 26 drehfest mit der Antriebswelle 8 verbundenen Wellenstückes 10 angeordnet.
Der unterhalb des rotationssymmetrischen Zubringerkörpers 16 sich befindliche Auswerfer 19 überstreicht die Auslauföffnung 18 in dem den Rührorgan 15 benachbarten Teil des untersten Querschnittes der Auslauftrichter 4 bzw. 5. Mittels des Rührorgans 15 werden die sich im Vorratsbehälter 2 befindlichen Düngemittel der jeweiligen, in der Bodenplatte 11 sich befindlichen Auslauföffnung 18 zugeführt. Diese, die Auslauftrichter 4 und 5 nach unten verschließende Bodenplatte 11 ist durchgehend ausgebildet und weist auf der Rückseite 27 die beiden spiegelbildlich nebeneinander liegenden, etwa horizontal angeordneten Einstellskalen 28 auf. Vor diesen Einstellskalen 28 befinden sich auf der Rückseite des Vorratsbehälters 2 die etwa horizontal nebeneinanderliegenden und spiegelbildlich ausgebildeten Langlöcher 29 in der einstückig ausgebildeten Bodenplatte 11. Die Einstellskalen 28 und die Langlöcher 29 befinden sich in dem stufenförmig nach oben abgewinkeltem Bereich der Bodenplatte 11. Diese Einstellskalen 28 dienen zum Einstellen der gewünschten Ausbringmenge des Schleuderdüngerstreuers, d. h. der Öffnungsweite der von den Schiebern 30 in unterschiedlichen Öffnungsweiten einstell- und verschließbaren Auslauföffnungen 18. Die jeweils gewünschte Ausbringmenge läßt sich über den Öffnungsquerschnitt der Auslauföffnungen 18 einstellen, wobei ein bestimmter Öffnungsquerschnitt einer ganz bestimmten Ausbringmenge unter Berücksichtigung der jeweils sich im Vorratsbehälter befindlichen Düngersorte, entspricht. Das Einstellen des Öffnungsquerschnittes erfolgt in der Weise, daß zunächst der Anschlaghebel 31 auf einen bestimmten Skalenwert der Einstellskala 28 eingestellt wird, wobei der eingestellte Wert sich am Zeiger 32 des Anschlaghebels 31 ablesen läßt. Dieser Einstellwert wird z. B. einer Streutabelle entnommen. Nachdem der Zeiger 32 auf einen bestimmten Einstellwert eingestellt wurde, wird der Anschlaghebel 31 in dieser Position mittels der mit dem Langloch 29 zusammenwirkenden Einstellschraube 33 an der Bodenplatte 11 befestigt. Der Anschlaghebel 31 ist ebenso wie der Schieber 30 um den Drehpunkt 34 verschwenkbar an der Bodenplatte 11 angelenkt. Der jeweilige Anschlaghebel 31 dient als Anschlagelement für den Schieber 30, wobei der Schieber 30 an dem als Anschlag 35 ausgebildeten Winkelstück zur Anlage kommt, so daß der eingestellte Öffnungsquerschnitt der Auslauföffnungen 18 immer wieder exakt und in fehlerloser wiederholbarer Weise einstellbar ist, wobei die Feder 36 den Schieber 30 gegen das Anschlagelement 35 zieht. Soll die Auslauföffnung 18 geschlossen werden, wird der Hydraulikzylinder 37 mit Drucköl beaufschlagt, so daß der Schieber 30 in seine Schließstellung überführt wird. Der Anschlaghebel 31 läßt sich über den Bereich des jeweiligen Langloches 29 verstellen. Der jeweilige Schieber 30 weist auf seiner der Auslauföffnung 18 und dem Vorratsbehälterinnenraum zugewandten Seite im Bereich der kleinsten Öffnungsweite der Auslauföffnung 18 das Verdränger- und/oder Aufbrechelement 38 auf, welches zum Zerstören von sich evtl. aufbauenden Brückenbildungen bei Betätigung der jeweiligen Schiebern 30 dient.
Auf der Unterseite 39 des jeweiligen Schiebers 30 direkt unterhalb ihrer Öffnungskante 40, ist eine senkrecht nach unten verlaufende Ablenkplatte 41 angeordnet, die in Drehrichtung 24 bzw. 25 der jeweiligen Schleuderscheibe 6 bzw. 7 gesehen an ihrem Ende eine zum Schleuderscheibenrand weisende Abkantung 42 aufweist. Diese Ablenkplatte 41 mit der Abkantung 42 gewährleistet eine exakte Düngeraufgabe des durch die jeweilige Auslauföffnung 18 hindurchrieselnden Düngers auf die jeweilige Schleuderscheibe 6 bzw. 7. Die Ausbildung der jeweiligen Auslauföffnung 18 ist in Verbindung mit den Schiebern 30 derart ausgebildet, daß sich ausgehend von dem geschlossenen Zustand der Auslauföffnung 18 bei Vergrößerung des Auslaufquerschnittes der Auslauföffnung 18 durch Verstellung des jeweiligen Schiebers 30 der Aufgabeschwerpunkt des durch die Auslauföffnung 18 hindurchrieselnden Düngers auf jeder Schleuderscheiber 6 bzw. 7 auf einer derarten Linie L verlagert, die über den gesamten Öffnungsquerschnitt der Auslauföffnung 18 in Richtung auf den äußeren Rand der jeweiligen Schleuderscheibe 6 bzw. 7 verläuft. Hierdurch wird der Mengeneffekt ausgeschaltet und eine exakte Verteilung des Düngers über die gesamte Arbeitsbreite des Schleuderdüngerstreuers gewährleistet.
Damit sich nun die Öffnungsquerschnitte beider Auslauföffnungen 18 beim Einstellen des gleichen Skalenwertes in identischem Öffnungsquerschnitt einstellen lassen, ist der Zeiger 32 des jeweiligen Anschlaghebels 31 als Justierelement 43 ausgebildet und im Bereich des sich im Anschlaghebel 31 befindlichen Langloches 44 verstell- und einstellbar angeordnet. Zum Justieren des vom Schieber 30 eingestellten Auslauföffnungsquerschnittes wird eine bestimmte Auslauföffnungsweite repräsentierende Einstellehre in die jeweilige Auslauföffnung 18 eingeführt, wobei die Öffnungskante 40 des jeweiligen Schiebers 30 an dieser Einstellehre anliegt. Diese Einstellehre stellt z. B. den Öffnungsquerschnitt für den Einstellwert 30 der Einstellskala dar, so daß der Zeiger 32 des Anschlaghebels 31 auf den Skalenwert 30 zeigen müßte. Ist dieses nicht der Fall, wird die Justierschraube 45 des als Zeiger 32 ausgebildeten Justierelementes 43 derart im Bereich des Langloches 44 verschwenkt, bis am Zeiger 32 der Einstellwert 30 abzulesen ist. Durch diese Einjustierung der Anschlaghebel 31 wird also gewährleistet, daß beim Einstellen ein und des selben Skalenwertes für die beiden, in der Bodenplatte 11 angeordneten Auslauföffnungen 18 einen identischen Öffnungsquerschnitt aufweist. Somit lassen sich also gewisse unvermeidbare Fertigungstoleranzen ausgleichen, wodurch gewährleistet ist, daß der eingestellte Querschnitt der Auslauföffnungen 18 der gewünschten Ausbringmenge entspricht. Die sich im Vorratsbehälter 2 befindlichen Düngemittel gelangen über die Auslauftrichter 4 und 5 und der in unterschiedlichen Öffnungsweiten einstell- und verschließbaren Auslauföffnung 18 zu den Schleuderscheiben 6 bzw. 7. Die diesen Schleuderscheiben 6 bzw. 7 zugeführten Düngemittelpartikel werden von den auf den Schleuderscheiben 6 bzw. 7 angeordneten Wurfschaufeln 46 in Breitverteilung gleichmäßig über die zu bestreuende Arbeitsbreite abgeschleudert. Hierzu wird der von oben nach unten auf den Zubringerkörper 16 nachfließende Düngerstrom schonend, wie durch die Pfeile 47 und 48 angedeutet zur Auslauföffnung 18 geleitet. Der Zubringerkörper 16 sorgt also für eine Aufteilung des nachfließenden Düngerstromes in besonders granulatschonender Weise, wobei ein erheblicher senkrechter Abstand (E) von vorzugsweise 10 mm zwischen dem Zubringerkörper 16 in seiner größten radialen Ausdehnung und dem Behälterboden 11 vorhanden ist. Hierbei ist der Zubringkörper 16, welcher das Rührorgan 15 bildet, so ausgelegt, daß selbst, wenn die Auslauföffnung 18 durch den Schieber 30 längere Zeit während des Betriebes, d. h., wenn der Zubringkörper 16 mit der gleichen Drehzahl wie die Schleuderscheiben 6 bzw. 7 rotiert, der Dünger nicht zermahlen wird und auch nicht zusammenbackt. Vor der Auslauföffnung 18 entsteht also keine feste Düngerwand. Selbst nach langer Zeit bei einseitigem Streuen, wenn beispielsweise nur einseitig nach links gestreut werden soll, so daß die der rechten Schleuderscheibe 7 zugeordneten Auslauföffnung 18 geschlossen ist, wird nach dem Öffnen dieser Auslauföffnung 18 sofort Dünger durch die Auslauföffnung 18 ausgebracht. Sollte sich dennoch ein kleiner, weicher Düngerring im Bereich der kleinsten Öffnungsweite der Auslauföffnung 18 gebildet haben, welches sich bei extrem verhaltenen Düngersorten und schlechten Witterungs- und Lagerungsbedingungen möglich ist, wird dieser durch das sich am Schieber 30 befindliche Aufbrechelement 38 aufgelöst. Die in den Bodenplatten 11 angeordneten Auslauföffnungen 18 sind derart angeordnet, so daß sie sich neben dem Rührorgan 15 befinden.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 2 und 3 weist der unterste Querschnitt 49 der Auslauftrichter 4 bzw. 5 eine etwa ovale Form auf. Hierbei wird die eine Hälfte des unteren Bereiches des Querschnittes der Auslauftrichter 4 bzw. 5 von dem Rührorgan 15 überstrichen, während sich in der anderen Hälfte die Auslauföffnung 18 befindet. Die Wände 50 der Auslauftrichter 4 bzw. 5 reichen im Bereich der Auslauföffnung 18 bis dicht an die Außenkontur 51 der Auslauföffnung 18 heran, wobei im Bereich der Auslauföffnung eine Ausbuchtung für das Aufbrechelement 38 der Schieber 30 vorgesehen sein kann, so daß die Schieber 30 die Auslauföffnung 18 in ihrer größten Öffnungsweite vollständig freigeben. Im Bereich des Rührorgans 15 reichen Wände 50 der Auslauftrichter 4 bzw. 5 im übrigen untersten Bereich bis dicht an die Umlaufbahn 52 des äußersten, untersten Teiles des Rührorgans, der Auswerferfinger 22 und 23 heran. Der jeweilige Abstand A zwischen den untersten Teil der Wände 50 der Auslauftrichter 4 bzw. 5 einerseits und der Umlaufbahn 52 der Auswerferfinger 23 und 24 beträgt vorzugsweise 15 bis 30 mm.
Da sich je nach Witterungslage und Lagerbedingungen des auszustreuenden Materials evtl. Düngerklumpen in dem auszustreuenden Dünger befinden können, werden diese von dem Rührorgan 15 zerstört. Hierzu befindet sich im Bereich der äußersten Umlaufbahn 52 des Rührorgans 15 ein als Gegenschneide 53 ausgebildetes scharfkantiges Element im Bereich des Rührorgans 15. Diese Gegenschneide 53 reicht bis dicht an die äußerste Umlaufbahn 52 des Rührorgans 15 heran, so daß ein Zusammenwirken der Auswerferfinger 22 bzw. 23 mit der Gegenschneide 53 zu einer Zerstörung von sich evtl. im Dünger befindlichen Düngerkluten führt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den unteren Abschnitt andersartig ausgebildeter Auslauftrichter 4 bzw. 5. In den schrägen Wänden 54 des dachförmigen Mittelteiles 3 befindet sich eine zur Maschinenmitte 55 erstreckende, schachtähnliche Aussparung 56, wobei sich die Auslauföffnung 18 teilweise unterhalb der schachtähnlichen Aussparung 56 befindet. Hierbei befindet sich jeweils in den Wänden 54 des dachförmigen Mittelteiles 3 in deren untersten Bereich die Austrittsöffnung 57, vor der eine im Querschnitt vorzugsweise etwa U-förmige Tasche 58 angeordnet ist. Von dieser in der jeweiligen schrägen Wand 54 sich befindlichen Austrittsöffnung 57 und der U-förmigen Tasche 58 wird ein senkrecht stehender Schacht 59 gebildet, der nach oben offen ist und unten in die Auslauföffnung 18 mündet. Der Schacht 59 weist eine derartige Kontur auf, daß seine Seitenwände 60 bis dicht an die Außenkontur der Auslauföffnung 18 heranreichen. Die sich im Vorratsbehälter befindlichen Düngemittel werden der Auslauföffnung 18 über die schachtähnliche Aussparung 56 mittels des Rührelementes 15 zugeführt. Unterhalb des Vorratsbehälters 2 verschließt die Bodenplatte 11 in der bereits erwähnten Weise den Vorratsbehälter nach unten ab. Das Einstellen der Öffnungsweite der Auslauföffnung 18 erfolgt ebenfalls in der bereits erwähnten Weise. Die Kante 61 der schachtähnlichen Aussparung 56 wirkt mit der äußersten Umlaufbahn 52 des Rührorgans 15 derart zusammen, daß sie die Aufgabe einer Gegenschneide 62 übernimmt und zu einem Zerstören der sich evtl. im Dünger befindlichen Düngerkluten dient.
Die Wände 60 des Schachtes 59 umschließen die sich in der Bodenplatte 11 befindlichen Auslauföffnung 18 und reichen bis dicht an die Außenkontur der Auslauföffnung 18 heran und die Wände 63 der Auslauftrichter 4 bzw. 5 im übrigen untersten Bereich reichen bis dicht an die Umlaufbahn 52 des äußersten, unteresten Teiles des Rührorgans 15 heran. Im Bereich der Umlaufbahn 52 weisen die Wände 63 einen Abstand B von 15 bis 30 mm auf.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Ausbildung der schachtähnlichen Aussparung 64, die als Einprägung in die Wände 65 des dachförmigen Mittelteiles 3 ausgebildet sind, wobei die Kante 66 als Gegenschneide 67 für das Rührorgan 15 dient.

Claims (47)

1. Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, der in seinem unteren Bereich zwei Auslauftrichter aufweist, unter denen jeweils eine rotierend angetriebene Schleuderscheibe angeordnet ist, wobei von unten in jeden Auslauftrichter eine rotierend angetriebene Rührwelle mit Rührorgan hineinragt, wobei den Schleuderscheiben über zumindest eine mittels Schieber in ihrer Öffnungsweite einstellbare und zu verschließende Auslauföffnung jeweils in einstellbaren Mengen der sich im Vorratsbehälter befindliche Dünger zugeführt wird, wobei die Auslauföffnung sich in der Bodenplatte des Auslauftrichters seitlich neben der Rührwelle und/oder dem Rührorgan befindet, und wobei die Wände der Auslauftrichter im Bereich der Bodenplatten aufrecht und/oder von unten schräg nach oben verlaufend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand A zwischen dem untersten Behälterwändenabschnitt und der äußersten Umlaufbahn (52) des Rührorgans (15) im Bereich der Auslauföffnung (18) größer ist, als dieser Abstand (B) im übrigen untersten Bereich des Auslauftrichters (4, 5).
2. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (B) im übrigen untersten Bereich des Auslauftrichters (4, 5), d. h. außerhalb der Auslauföffnung (18) etwa gleich ist.
3. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Querschnitt (49) der Auslauftrichter (4, 5) und/oder die innere Bodenplattenfläche eine etwa oval oder eiförmige Form aufweist.
4. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte des unteren Bereiches des Querschnittes (49) der Auslauftrichter (4, 5) von dem Rührorgan (15) überstrichen wird, während sich in der anderen Hälfte die Auslauföffnung (18) befindet.
5. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (50, 60, 65) der Auslauftrichter (4, 5) im Bereich der sich in der Bodenplatte befindlichen Auslauföffnung (18) bis dicht an die Außenkontur (51), der Auslauföffnung (18) heranreichen und die Wände (50, 63, 65) der Auslauftrichter (4, 5) im übrigen untersten Bereich bis dicht an die Umlaufbahn (52) des äußersten, unteren Teiles des Rührorgans (15) heranreichen.
6. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Abstand (B) zwischen dem untersten Teil der Wände (50, 63, 65) der Auslauftrichter (4, 5) einerseits und der Umlaufbahn (52) des äußersten, untersten Teiles des Rührorgans (15), bis auf den Bereich der Auslauföffnung (18), kleiner als 100 mm, vorzugsweise 15 bis 30 mm ist.
7. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (50, 60, 65) des Auslauftrichters (4, 5) bis dicht an die Außenkontur (51) der Auslauföffnung (18) heranreichen.
8. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Behälterwände (50, 60, 63, 65) im Bereich der Bodenplatte (11) bis dicht an den Rührorganbereich (52), bis auf den Auslauföffnungsbereich (18), und ebenfalls dicht an die Auslauföffnung (18) heranreichen.
9. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührorgan (15) die Auslauföffnung (18) in dem an das Rührorgan (15) unmittelbar heranreichenden Teil der Auslauföffnung (18) zumindest teilweise geringfügig überstreicht.
10. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei die Auslauftrichter durch ein schräge Wände aufweisendes dachförmiges Mittelteil gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den schrägen Wänden (54, 66) des dachförmigen Mittelteils (3) eine sich zur Maschinenmitte (55) erstreckende, schachtähnliche Aussparung (56, 64) befindet, daß die Auslauföffnung (18) sich zumindest teilweise unterhalb dieser schachtähnlichen Aussparung (56, 64) befindet.
11. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, inbesondere Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aussparung (64) durch Einprägung in die Wände (65) des dachförmigen Mittelteiles (3) gebildet werden.
12. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in einer Seitenwand (54) der Auslauftrichter (4, 5), vorzugsweise in den Wänden (54) des dachförmigen Mittelteiles (3), in deren untersten Bereich eine größere Öffnung (57) vorgesehen ist, vor der eine im Querschnitt vorzugsweise etwa U-förmige Tasche (58) angeordnet ist, wobei unterhalb dieser Tasche (58) die mit einem Schieber (30) in ihrer Öffnungsweite einzustellende und zu verschließende Auslauföffnung (18) angeordnet ist, wobei von der größeren Öffnung (57) in der Seitenwand (54) des Auslauftrichters (4, 5) und der U-förmigen Tasche (58) ein senkrecht stehender Schacht (59) gebildet wird, der nach oben offen ist und unten in die Auslauföffnung (18) mündet.
13. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (59) und die U-förmige Tasche (58) durch eine Einprägung in die jeweilige Wand (54, 65) gebildet wird.
14. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnittsöffnung (57) sich jeweils in einer seitlichen unteren Wand (54) der jeweiligen Auslauftrichter (4, 5) befindet, daß unter und/oder neben dieser Ausschnittsöffnung (57) sich jeweils eine aufrechte, im Querschnitt etwa U-förmige Tasche (58; 64) befindet, daß unterhalb der Auslauftrichter (4, 5) und der Taschen (58, 64) sich eine Bodenplatte (11) befindet, welche die Auslauftrichter (4, 5) nach unten verschließt.
15. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslauftrichter (4, 5) nach unten verschließende Platte (11) durchgehend ausgebildet ist.
16. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite (27) der Platte (11) bzw. Platten sich jeweils Markierungs- und Anschlagelemente (28, 29, 32) befinden, die mit den Schiebern (30) und/oder Anschlaghebeln (31) zusammenwirken.
17. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslauftrichter (4, 5) nach unten verschließende Platte (11) bzw. Platten auf ihrer Rückseite hinter den Auslauftrichtern (4, 5) stufenförmig nach oben abgewinkelt sind.
18. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (18) mit ihrem Öffnungsbeginn bis an den von dem Rührorgan (15) überstrichenen Bereich (52) reicht.
19. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslauftrichter (4, 5) nach unten verschließenden Platten (11) horizontal ausgebildet sind.
20. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (27) der Platten (11) zwei nebeneinanderliegende etwa horizontal angeordnete Skalen (28) sich befinden.
21. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Vorratsbehälters (2) zwei etwa horizontal nebeneinanderliegende und spiegelbildlich ausgebildete Langlöcher (29) sich in den Platten (11) befinden.
22. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mit dem Schieber (30) zusammenwirkenden Anschlaghebel (31) Justierelemente (43, 44, 45) angeordnet sind, die auf dem Anschlaghebel (31) verstellbar angeordnet sind und sich direkt hinter den Skalen (28) befinden.
23. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Justierstück (43) aus einem gegenüber dem Anschlaghebel einstellbaren Zeiger (32) besteht.
24. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Auslauföffnungen (18) Schieber (30) angeordnet sind, die auf ihrer der Auslauföffnung (18) und dem Vorratsbehälterinnenraum zugewandten Seite im Bereich der kleinsten Öffnung ein Verdränger- und/oder Aufbrechelement (38) aufweisen.
25. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (39) der Schieber (30) direkt unterhalb ihrer Öffnungskante (40) eine vorzugsweise senkrechte oder etwas schräg nach unten verlaufende Ablenkplatte (41) angeordnet ist, die in Drehrichtung (24, 25) der jeweiligen Schleuderscheibe (6, 7) gesehen an ihrem Ende eine zum Schleuderscheibenrand weisende Abkantung (42) aufweist.
26. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (18) in Verbindung mit den Schiebern (30) derart ausgebildet ist, daß sich ausgehend von dem geschlossenen Zustand der Auslauföffnung (18) bei Vergrößerung des Auslaufquerschnittes der Auslauföffnung (18) durch Verstellung des Schiebers (30) der Aufgabeschwerpunkt des durch die Auslauföffnung (18) hindurchfließenden Düngers auf jeder Schleuderscheibe (6, 7) auf einer Linie (L) verlagert, die über den gesamten Öffnungsquerschnitt der Auslauföffnung (18) in Richtung auf den äußeren Rand der jeweiligen Schleuderscheibe (6, 7) verläuft.
27. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührorgan (15) sich seitlich neben der Auslauföffnung (18) befindet und teilweise die Auslauföffnung (18) überstreicht, daß das Rührorgan (15) aus einem etwa rotationssymetrischen Zubringerkörper (16) besteht, der kegel- oder kegelstumpfförmig mit seiner Spitze (17) nach oben weisend ausgebildet ist und dessen größter Durchmesser (d) bis in die Nähe der Austrittsöffnung (57) reicht, daß sich unterhalb des rotationssymetrischen Zubringerkörpers (16) rotierende Auswerfer (19) befinden, die einen größeren Durchmesser (D) aufweisen als der rotationssymetrische Zubringerkörper (16), und daß dieser Auswerfer (19) die Auslauföffnung (18) in dem den Rührkörper (15) benachbarten Teil überstreicht.
28. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich der äußersten Umlaufbahn (52) des Rührorgans (15) ein als Gegenschneide (53, 62, 67) ausgebildetes scharfkantiges Element befindet, daß dieses Element bis dicht an die äußerste Umlaufbahn (52) des Rührorgans (15) heranreicht.
29. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses scharfkantige Element (62) von der einen Kante (61) der in den Auslauftrichtern (4, 5) sich befindlichen Ausschnittsöffnung (57) gebildet wird.
30. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses scharfkantige Element (62, 67) von einer Ecke (61, 66) der schachtähnlichen Aussparung (56, 64) gebildet wird.
31. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses scharfkantige Element (53) ein zusätzliches, im unteren Bereich der Auslauftrichter (4, 5) angeordnetes Bauteil (53) ist.
32. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymetrische Zubringerkörper (16) eine zumindest etwa völlig glatte oder mit sehr kleinen Erhebungen versehene Oberfläche aufweist.
33. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Zubringerkörper (16) in der Nähe seines größten Durchmessers (d) von mindestens einem Auswerfer (19) überragt wird, daß der Aufwerfer (19) den Zubringerkörper (16) bezüglich seines größten Durchmessers (d) nicht mehr als um 15 mm, vorzugsweise nur um 5-10 mm überragt.
34. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerkörper (16) eine kegelige Form aufweist, dessen Spitze (17) nach oben gerichtet ist.
35. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des kegeligen Zubringerkörpers (16) einen sich nach unten öffnenden Winkel einschließen, der etwa 90-120°, vorzugsweise 90° entspricht.
36. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erheblicher senkrechter Abstand (E) zwischen dem Zubringerkörper (16) in seiner größten radialen Ausdehnung und dem Behälterboden (11) vorhanden ist, wobei dieser Abstand mindestens 8 mm, vorzugsweise mehr als 10 mm beträgt.
37. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) mittels einer Überlastsicherung auf seiner Antriebswelle (8, 10) befestigt ist.
38. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) unterhalb des Zubringerkörpers (16) angeordnet ist.
39. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) elastisch nach oben und/oder entgegen der Drehrichtung (24, 25) ausweichbar auf der Antriebswelle (8) angeordnet ist.
40. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) aus Stahl, vorzugsweise aus einem hochfesten und/oder nichtrostendem Stahl, vorzugsweise mit einer zusätzlichen Aufpanzerung ausgestattet ist.
41. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) auswechselbar auf der Antriebswelle (8, 10) angeordnet ist.
42. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerkörper (16) auf seiner Unterseite (20) eine Aussparungsnut aufweist, in welcher der Auswerfer (19) eingreift.
43. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) den Zubringerkörper (16) beidseitig auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Zubringerkörpers (16) mit kleinen Abständen (e) überragt.
44. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) in seinem den Zubringer (16) überragenden Bereich (21) horizontal und rechtwinklig zur Antriebswelle (8, 10) ausgebildet ist.
45. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der über den größten Bereich (d) des Zubringerkörpers (16) überstehende Bereich (21) des Auswerfers (19) schräg nach oben und/oder unten abgebogen ist.
46. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) auf der einen Seite nach unten und auf der anderen Seite nach oben umgebogen ist.
47. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (19) auf jeder den Zubringerkörper (16) überragenden Seite (21) zwei Auswerferfinger (22, 23) aufweist, wobei auf jeder Seite der eine Finger (22) nach oben und der andere Finger (23) nach unten umgebogen ist.
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