DE4026612A1 - Schleuderduengerstreuer - Google Patents

Schleuderduengerstreuer

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DE4026612A1
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DE
Germany
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shaft
centrifugal
storage container
funnel
recess
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Withdrawn
Application number
DE19904026612
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/006Hoppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Schleuderdüngerstreuer ist bereits durch die DE-OS 36 43 855 bekannt. Der Vorratsbehälter dieses Schleuderdüngerstreuers weist zwei Auslauftrichter auf, die durch ein schräge Wände aufweisendes, dachförmiges Mittelteil gebildet werden. In den schrägen Wänden des dachförmigen Mittelteiles befindet sich jeweils eine zur Maschinenmitte erstreckende schachtähnliche Aussparung, vor der eine im Querschnitt U-förmige Tasche angeordnet ist, die sich oberhalb der Auslauföffnung befindet. Der sich im Vorratsbehälter befindliche Dünger wird von dem von der jeweiligen Tasche gebildeten, nach oben offenen Schacht durch die in unterschiedlichen Öffnungsweiten einstellbare Auslauföffnung auf die unter der Auslauföffnung sich befindliche Schleuderscheibe geleitet.
Beim praktischen Einsatz hat jetzt gezeigt, daß sich die pro Zeiteinheit aus den Auslauföffnungen herausrieselnde Düngermenge bei großen Ausbringmengen pro Flächeneinheit, also bei einen großen Öffnungsquerschnitt aufweisenden Auslauföffnungen, beim Unterschreiten eines bestimmten Vorratsbehälterinhaltes reduziert, d. h., die den Schleuderscheiben über die Auslauföffnungen zugeführte Düngermenge verändert sich bei gleichmäßigem Öffnungsquer­ schnitt der Auslauföffnungen in Abhängigkeit vom Vorratssbehälterinhalt. Dieses bedeutet, daß die pro Flächeneinheit gewünschte Düngerausbringmenge beim Unterschreiten eines bestimmten Vorratsbehälterinhaltes nicht mehr ausgebracht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine gleichmäßige Düngerzuführung über die Auslauföffnung zur Schleuderscheibe sicher zu stellen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch gelöst, daß zunächst in dem Bereich des kleinsten Querschnittes der Auslauföffnungen die Wände der schachtähnlichen Aussparung trichterförmig schräg nach oben verlaufen.
Infolge dieser Maßnahme wird eine gleichmäßige Düngerzufuhr, d. h. eine konstante Ausbringmenge pro Zeiteinheit auch bei großen Ausbringmengen pro Flächeneinheit unabhängig vom Düngervorratsbehälterinhalt gewährleistet, da die Düngerzuführung zu den Auslauföffnungen optimal ausgebildet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß die Wände der Aussparung schräg und trichterähnlich nach oben verlaufen, so daß der Querschnitt der schachtähnlichen Aussparung von unten nach oben zunimmt. Hierdurch wird erreicht, daß der Düngerzulauf zu den Auslauföffnungen optimal gestaltet wird, und das Herausrieseln der Düngemittel aus den Auslauföffnungen unabhängig vom Behälterfüllstand erfolgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 den in erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten Schleuderdüngerstreuer in Prinzipdarstellung und in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die Bodenplatte mit dem untersten Querschnitt der beiden Auslauftrichter in der Ansicht II-II in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 Schnittdarstellung des rechten Auslauftrichters in der Ansicht III-III, wobei sich in der schrägen Wand des dachförmigen Mittelteiles die trichterähnlich ausgebildete schachtähnliche Aussparung befindet.
Der Schleuderdüngerstreuer weist den Rahmen 1 und den Vorratsbehälter 2 auf. Auf der Vorderseite des Rahmens 1 sind in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise Dreipunktkupplungselemente zum Anbau des Schleuderdüngerstreuers an den Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers angeordnet. Der Vorratsbehälter 2 ist durch das dachförmige Mittelteil 3 in seinem unteren Bereich in die beiden Auslauftrichter 4 und 5 aufgeteilt. Unterhalb der Auslauftrichter 4 und 5 befindet sich jeweils die rotierend angetriebene Schleuderscheibe 6 bzw. 7, die auf den Getriebeausgangswellen 8 des Zahnradgetriebes 9 angeorndet sind und in einander entgegengesetztem Drehsinn rotierend von einer Kraftquelle, beispielsweise eines Ölmotors oder der Zapfwelle des den Schleuderdüngerstreuer tragenden Ackerschleppers, angetrieben werden. Die Schleuderscheibenantriebswellen 8 sind mittels des jeweiligen Wellenstückes 10, welche auf die Getriebeausgangswellen 8 aufgesetzt sind, durch die sich in der Bodenplatte 11 befindlichen, nicht näher dargestellten Durchtrittsöffnungen bis in die jeweilige Auslauftrichterspitze 4 bzw. 5 des Vorratsbehälters 2 hineingeführt. Auf der Oberseite des Wellenstückes 10 ist der Bolzen 12 mit gegenüber dem Wellenstück 10 reduziertem Durchmesser befestigt. Am Ende des Bolzens 12 befindet sich der ebenfalls einen reduzierten Durchmesser aufweisende Schraubbolzen 13. Mit dem Schraubbolzen 13 ist das Rührorgan 14 befestigt. Dieses Rührorgan 14 besteht aus dem etwa rotationssymetrischen Zubringerkörper 15, der kegel- oder kegelstumpfförmig mit seiner Spitze 16 nach oben weisend ausgebildet ist, und dessen größter Durchmesser bis in die Nähe der in der Bodenplatte 11 sich befindlichen Auslauföffnung 17 reicht. Unterhalb des rotationssymetrischen Zubringerkörpers 16 befindet sich der rotierende, drehfest mit dem Zubringerkörper 16 verbundene Auswerfer 18. Der über den größten Bereich des Zubringerkörpers 15 jeweils überstehende Bereich weist die beiden Auswerferfinger 19 und 20 auf, wobei der eine Auswerferfinger 19 nach oben und der andere Auswerferfinger 20 nach unten abgebogen ist. Um den Auswerfer 18 vor Schäden durch sich im Dünger befindliche harte Gegenstände, z. B. Steine, zu schützen, ist der Auswerfer 18 elastisch und entgegen der Drehrichtung 21 bzw. 22 auf der Antriebswelle, d. h., auf dem drehfest mit der Antriebswelle 8 verbundenen Wellenstück 10 angeordnet.
Der unterhalb des rotationssymmetrischen Zubringerkörpers 15 sich befindliche Auswerfer 18 überstreicht die Auslauföffnung 17 in dem den Rührorgan 14 benachbarten Teil des untersten Querschnittes der Auslauftrichter 4 bzw. 5. Mittels des Rührorgans 14 werden die sich im Vorratsbehälter 2 befindlichen Düngemittel der jeweiligen, in der Bodenplatte 11 sich befindlichen Auslauföffnung 17 zugeführt. Diese, die Auslauftrichter 4 und 5 nach unten verschließende Bodenplatte 11 ist durchgehend ausgebildet und weist auf der Rückseite 23 die beiden spiegelbildlich nebeneinander liegenden, etwa horizontal angeordneten Einstellskalen 24 auf. Vor diesen Einstellskalen 24 befinden sich auf der Rückseite des Vorratsbehälters 2 die etwa horizontal nebeneinander liegenden und spiegelbildlich ausgebildeten Langlöcher 25 in der einstückig ausgebildeten Bodenplatte 11. Die Ein­ stellskalen 24 und die Langlöcher 25 befinden sich in dem stufenförmig nach oben abgewinkelten Bereich der Bodenplatte 11. Diese Einstellskalen 24 dienen zum Einstellen der gewünschten Ausbringmenge des Schleuderdüngerstreuers, d. h. der Öffnungsweite der von den Schiebern 26 in unterschiedlichen Öffnungsweiten einstell- und verstellbaren Auslauföffnungen 17. Die jeweils gewünschte Ausbringmenge läßt sich über den Öffnungsquerschnitt der Auslauföffnungen 17 einstellen, wobei ein bestimmter Öffnungsquerschnitt einer ganz bestimmten Ausbringmenge unter Berücksichtung der jeweils sich im Vorratsbehälter befindlichen Düngersorte entspricht. Das Einstellen des Öffnungsquerschnittes erfolgt in der Weise, daß zunächst der Anschlaghebel 27 auf einen bestimmten Strahlenwert der Einstellskala 24 eingestellt wird, wobei der eingestellte Wert sich am Zeiger 28 des Anschlaghebels 27 ablesen läßt. Dieser Einstellwert wird z. B. einer Streutabelle entnommen. Nachdem der Zeiger 28 auf einen bestimmten Einstellwert eingestellt wurde, wird der Anschlaghebel 27 in dieser Position mittels der mit dem Langloch 25 zusammenwirkenden Einstellschraube 29 an der Bodenplatte 11 befestigt. Der Anschlaghebel 27 ist ebenso wie der Schieber 26 um den Drehpunkt 30 verschwenkbar an der Bodenplatte 11 angelenkt. Der jeweilige Anschlaghebel 27 dient als Anschlagelement für den Schieber 26, wobei der Schieber 26 an dem als Anschlag 31 ausgebildeten Winkelstück des Anschlaghebels 27 zur Anlage kommt, so daß der eingestellte Öffnungsquerschnitt der Auslauföffnungen 17 immer exakt und in fehlerlos wiederholbarer Weise einstellbar ist, wobei die Feder 32 den Schieber 26 gegen das Anschlagelement 31 zieht. Soll die Auslauföffnung 17 geschlossen werden, wird der Hydraulikzylinder 33 mit Drucköl beaufschlagt, so daß der Schieber 26 in seine Schließstellung überführt wird. Der Anschlaghebel 27 läßt sich über den Bereich des jeweiligen Langloches 25 verstellen.
Der unterste Querschnitt 34 der Auslauftrichter 4 bzw. 5 weist in etwa eine ovale Form auf. Hierbei wird die eine Hälfte des unteren Bereiches des Querschnittes der Auslauftrichter 4 bzw. 5 von dem Rührorgan 14 überstrichen, während sich in der anderen Hälfte die Auslauföffnung 17 befindet. In den schrägen Wänden 35 des dachförmigen Mittelteiles 3 befindet sich jeweils eine zur Maschinenmitte 36 erstreckende, schachtähnliche Aussparung 37, wobei sich die Auslauföffnung 17 teilweise unterhalb der schachtähnlichen Aussparung 37 befindet. Hierbei befinden sich ebenfalls in den Wänden 35 des dachförmigen Mittelteils 3, in deren untersten Bereich, die Austrittsöffnungen 38, vor der eine im Querschnitt vorzugsweise etwa U-förmige Tasche 39 angeordnet ist. Die schachtähnliche Aussparung 37 ist derart ausgebildet, daß in dem Bereich des kleinsten Öffnungsquerschnittes der Auslauföffnung die Wände 40 der schachtähnlichen Aussparung trichterähnlich schräg nach oben verlaufen, so daß der Querschnitt der schachtähnlichen Aussparung 37 von unten nach oben zunimmt und sich somit posiiv auf die Düngerzufuhr auswirkt.

Claims (2)

1. Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, der in seinem unteren Bereich zwei Auslauftrichter aufweist, unter denen jeweils eine rotierend angetriebene Schleuderscheibe angeordnet ist, wobei von unten in jeden Auslauftrichter eine rotierend angetriebene Rührwelle mit Rührorganen hineinragt, wobei den Schleuderscheiben über zumindest eine mittels Schieber in ihrer Öffnungsweite einstellbare und zu verschließende Auslauföffnung jeweils in einstellbaren Mengen der sich im Vorratsbehälter befindliche Dünger zugeführt wird, wobei die Auslauföffnung sich in der Bodenplatte des Auslauftrichters seitlich neben der Rührwelle und/oder dem Rührorgan befindet, wobei die Auslauftrichter durch ein schräge Wände aufweisendes dachförmiges Mittelteil gebildet werden, wobei sich in den schrägen Wänden des dachförmigen Mittelteils eine sich zur Maschinenmitte erstreckende schachtähnliche Aussparung befindet, die sich oberhalb der Auslauföffnung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in dem Bereich des kleinsten Querschnittes der Auslauföffnung (17) die Wände (40) der schachtähnlichen Aussparung (37) trichterähnlich schräg nach oben verlaufen.
2. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (40) der Aussparung (37) schräg und trichterähnlich nach oben verlaufen, so daß der Querschnitt der schachtähnlichen Aussparung (37) von unten nach oben zunimmt.
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