DE1956607A1 - Grobstoffzerkleinerer - Google Patents

Description

Grobstoffzerkleinerer

Erfindung betrifft einen Grobstoffzerkleinerer sue» Einbau in Abwaaserkanälen, bestehend au* einer umlaufenden siebtrommel «it in Abstanden zueinander angeordneten, horizontal verlaufenden siebringen und dajftit verbundenen 2erkleinerungseleaenten sowie mindesten· einem feststehenden, an mindesten« einer säule befestigten Kamm.

GrobetoffaerJcleinerer der genannten Art »ind in verschiedenen Ausführungen bekannt· Es ist ihnen eigentümlich, das« die mit den siebringen verbundenen Zähne Lücken »wischen einseinen Kamnuähnen durchlaufen, wobei von den AbwSssern sdtgefUhrte schwimrastoffe ferkleinert werden· Die schwin«- stoff« werden hierau «unEchst von den AbwÄseern auf dl· SiebtroneelaantelflÄche aufgeschwe*at und, während die Abwässer durch swlschen den einseinen siebringen liegende Schiit»e abströmen, von der fliebtromsul bis sur Kaerapartie mitgeführt, wo dl· Zerkleinerung in der beschriebenen Weise stattfindet. Wenn die schwimmstoffe, die herkömmlich als orobstoff beseichnet werden, ausreichend «erkleinert sind, flleOen ti· mit dem Abwasser ab und behindern dm« Kanalnot« nicht «ehr.

Zn let»t«r Zelt befinden sich In den Orobstoffen beträcht-

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lieh· Mangen thermoplastischer Kunststoffe in -Form von Folien und Geweben·

Während früher diese Grobstoffe verhältnismässig einfach au zerkleinern waren, stellen die heutigen verhältnisniissig Höhen Aisteile von Kunststoffbestandteilen im Grobstoff an die bisher bekannten Grobstoffzerkleinerer erhöhte Anforderungen, Diesen gesteigerten »trkleinerungstechnischen Anforderungen werden nicht alle Grobstoffzerkleinerer der genannten Art gerecht, so dass die Älteren Modelle ausgetauscht werden müssten, was recht kostspielig sein würde.

Der Nachteil dieser älteren Maschinen» die noch auf einen Grobstoff mit wesentlich geringeren Kunststoffanteilen ausgelegt waren« besteht darin, dass insbesondere Fäden aus Textilfetsen oder Streifen von Verpackungsmaterialresten von den Zerkieinerungselamenten nicht ausreichend aufgeschlossen werden und die bekannte, überaus lästige "Zopfbildung¹* aus derartigen Materialien eintritt« die zu erheblichen Störungen im Abwassernets bew· in Kläranlagen Anlass gibt*

Aufgabe der Erfindung 1st es, bekannte Grobstoffzerkleinerer der genannten Art in einer Weise zu verbessern, dass ihre Zerkleinerung*- d.h. Senneidleistung der heutigen Grobstoffsubstans gerecht wird·

Diese Aufgabe ist mit einem Orobstoffserkleinerer der genannten Art gelöst, der nach der Erfindung durch einen an

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der Unterseite der Siebtrommel lösbar befestigten Ring» der von einem Messerträger durchzogen ist» gekennzeichnet ist und dessen Messer mit dem Messer eines feststehenden Gegenringes zusammenwirkt»

Bei einem derart ausgebildeten Grobstoffserkleinerer werden im Bereich der Kammpartie unzureichend zerkleinerte» ins Innere der Siebtrommel eingedrungende und mit dem Abwasser« strom abzuführende Grobstoffbestandteile vor ihrem Austritt aus der siebtrommel einer nochmaligen scherenschnittartigen Zerkleinerung unterzogen» so dass sie auf nicht mehr störende Abmessungen gebracht werden·

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels·

Es zeigen:

Flg. 1 eine siebtrommel eines Grobstoffzerkleinerers mit Kammpartiet

Fig. 2 einen feststehenden Gegenring» Fig. 3 die siebtrommel mit Kammpartie gemüse Fig· I mit in Funktionslage gebrachtem Gegenring gemäas FIg.2

In Teilansicht Im Schnitt» Flg. 4 einen Schnitt nach Linie A - A der Flg. 3«

Auf eine aus siebringen 1 bestehende Siebtrommel 2 ist an ihrer freien unteren Ringfl&che ein Ring 3 aufgeschraubt·

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Der Ring 3 ist von einem Messer träger 4 durchzogen· Messerträger 4 und Ring 3 bestehen vorzugsweise aus. einem Stück· Auf den Messerträger 4 ist ein sieh Über dessen gesamte Länge erstreckendes Messer 5 geschraubt· Der Ring 3 ist in einem Gegenring 6 geführt« der gleichfalls einen Messerträger 7 aufweist* Der HessertrMger 7 ist mit einem Messer β bestückt· In seinem oberen Bereich trägt der Gegenring 6 eine Auflage- ^ fläche 9, die in einen in Fig. 3 teilweise dargestellten und mit 10 bezeichneten Grundring eingepasst ist· Ein solcher Grundring ist bei einer derartigen Maschina ohnehin vorhanden· Auf ihm ist/sind die SHuIe(n) befestigt» um der Maschine gerade in ihrem unteren Bereich, wo die grössten Schneidkräfte wirksam werden, eine erhöhte Stabilität zu verleihen«

Die Auflagefläche 9 ist mit einer Pratze 11 ausgestattet, die sich an einer einen Kamm 12 tragenden Säule 13 abstützt, * und dadurch gegen Mitdrehen gesichert· Die Pratze 11 ist vorteilhaft mit einer Einstellschraube 14 und einer Kontermutter 15 ausgestattet. Die Einstellschraube 14 stützt sich beim Verdrehen auf einer am Grundring vorhandenen Auflagefläche 16 ab, so dass eine Höhenverstellung des Gegenringes möglich ist· Es versteht sich, dass eine solche Höhenverstellung mindestens zwei EinstellvoxdLchtungen, also zwei Einstellschrauben 14 und Kontermuttern IS in geeigneten Pratsen 11 oder dergleichen erfordert·

Durch die Höhenverstellbarkeit des Gegenringes 6 kann das

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feststehende Messer 8 zum umlaufenden Messer 5 jeweils auf gewünschte scherenschnlttartige Schneidwirkung eingestellt werden· Zweckmässig ist es, die beiden Hesser 5 und 7 so dicht zu stellen, dass ihre Schneidflächen wie bei einer Schere sich leicht berühren·

Da sich die Messer 5 und 8, auf Berührung eingestellt, selbsttätig nachschleifen, ist während des Betriebs ledig-· lieh ein jeweiliges Nachstellen erforderlich. Ein Messer«· wechsel braucht erst vorgenommen au werden, wenn die Messer endgültig verschlissen sind·

Ein weiterer Vorteil der Anwendung der Erfindung besteht darin, dass derartige ältere Maschinentypen, die noch auf einen Grobstoff früherer Beschaffenheit ausgelegt waren, einfach umrüstbar sind und damit welter verwendet werden können·

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   j) Grobstoffzerkleinerer zum Einbau in Abwasserkanälen, bestehend aus einer umlaufenden Siebtrommel mit in Abständen zueinander angeordneten Siebringen und damit verbundenen Zerkleinerungselementen sowie mindestens einem feststehenden, an mindestens einer Säule befestigten Kamm, gekennzeichnet durch einen unter der Siebtrommel (2) befestigten Ring (3), der von einem Messerträger (4) durchzogen 1st, und dessen Messer (5) mit einem Messer (3) eines feststehenden Gegenringes (6) zusammenwirkt·
2. 2) Grobstoffzerkleinerer nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet , dass der Gegenring (6) mit Pratzen (11) versehen ist, die gegen mindestens eine Säule (13) abgestutzt sind.
3. 3) Grobstoffzerkleinerer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass an den Pratzen (11) Einstelleinrichtungen (14, 15) zur Axialverstellung des Gegenringes (6) angeordnet sind·

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