DE1956607B - Grobstoffzerkleinerer - Google Patents

Description

lung des Gegenrings 6 möglich ist. Es versteht sich, daß eine solche Höhenverstellung mindestens zwei Einstellvorrichtungen, also zwei Einstellschrauben 14 und Kontermuttern IS in geeigneten Pratzen 11 erfordert.

Durch die Höhenverstellbarkeit des Gegenrings 6 kann das feststehende Messer 8 gegenüber dem umlaufenden Messer S jeweils auf den gewünschten Abstand eingestellt werden, Zweckmäßig ist es, die bei-

den Messers und 7 so dicht zu stellen, daß ihre Schneidflachen wie bei einer Schere sich leicht be-

Dasich die Messer 5 und 8, auf Berührung eingestellt, selbstt&Üg nachschleifen, ist während des Betriebs lediglich ein jeweiliges Nachstellen erforderlich. Ein Messerwechsel braucht erst vorgenommen zu werden, wenn die Messer endgültig verschlissen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 resten von den Zerklelnerungselementen nicht ausPatentansprüche: reichend aufgeschlossen werden, so daß die bekannte, überaus lastige »Zopfbildung« aus derartigen

1. Grobstoffzerkleinerer zum Einbau in Abwas- Materialien eintritt, die zu Störungen im Kanalnetz serkanalen, bestehend aus einer lotrecht angeord- S bzw. in den Kläranlagen Anlaß_ geben können,
neten umlaufenden Siebtrommel mit in Abstän- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den voneinander und horizontal angeordneten bekannte Grobstoffzerkleinerer der genannten Art in Siebringen und damit verbundenen Zerkleine- einer Weise zu verbessern, daß ihre Zerklelnerungsrungselementen, die die Lücken mindestens eines d. h. Schneidleistung der heutigen Grobstoflsubstanz feststehenden, an mindestens einer Säule befestig- io gerecht wird.

ten Kammes durchlaufen, gekennzeichnet Diese Aufgabe wird durch einen an der Unterdur c h einen an der Unterseite der Siebtrom- sehe der Siebtrommel befestigten Ring gelost, der mel (2) befestigten Ring (3), der von einem Mes- von einem Messerträger geteilt ist, dessen Messer mit serträger (4) geteilt ist, dessen Messer (S) mit einem an einem feststehenden Gegenring angeordneeinem an einem feststehenden Gegenring (6) an- 15 ten Messer zusammenwirkt,
geordneten Messer (8) zusammenwirkt. Bei einem derart ausgebildeten Grobstoffzerkleme-

2. Grobstoffzerkleinerer nach Anspruch 1, da- rer werden im Bereich des Kammes unzureichend durch gekennzeichnet, daß der Gegenring (6) mit zerkleinerte, ins Innere der Siebtrommel eingedrun-Pratzen (11) versehen ist, die an mindestens einer gene und mit dem Abwasserstrom abzuführende Säule (13) abgestützt sind. ao Grobstoff bestandteile vor ihrem Austritt aus der Sieb-

3. Grobstoffzerkleinerer nach Anspruch 1 oder trommel durch die mit ihren Schneiden übereinander 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pratzen vorbeibewegten Messer einer nochmaligen Zerkleine-(11) Einstelleinrichtungen zur axialen Verschie- rung unterzogen, so daß sie auf Abmessungen gebung des Gegenrings (6) angeordnet sind. bracht werden, die keine Störung mehr in dem Kana-

35 lisationsneiz oder der Kläranlage verursachen können.

Ein weiterer Vorteil der Anwendung der Erfindung besteht darin, daß derartige ältere Maschinentypen, die noch auf einen Grobstoff früherer Beschaf-

Die Erfindung betrifft einen Grobstoffzerkleinerer 30 fenheit ausgelegt waren, einfach umrüstbar sind und zum Einbau in Abwasserkanälen, bestehend aus einer damit weiter verwendet werden können,
lotrecht angeordneten umlaufenden Siebtrommel mit Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand

in Abständen voneinander und horizontal angeordne- der Ansprüche 2 und 3.

ten Siebringen und damit verbundenen Zerkleine- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbei-

rungselementen, die die Lücken eines feststehenden, 35 spiel beschrieben. Es zeigt

an mindestens einer Säule befestigten Kammes durch- F i g. 1 eine Siebtrommel eines Grobstoffzerkleine-

laufen. rers mit Kamm,

Grobstoffzerkleinerer der vorstehend genannten F i g. 2 einen feststehenden Gegenring,

Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Es F i g. 3 die Siebtrommel mit Kamm gemäß F i g. 1

ist ihnen eigentümlich, daß die mit den Siebringen 40 mit einem Gegenring gemäß F i g. 2 und
verbundenen Zähne Lücken zwischen einzelnen Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene der Linie A-A

Kammzähnen durchlaufen, wodurch von den Abwäs- der Fi g. 3.

sern mitgeführte Grobstoffe zerkleinert werden. Die Auf der Unterseite einer aus Siebringen 1 zusam-

Grobstoffe werden hierzu zunächst von den Abwäs- mengesetzten Siebtrommel 2 ist ein Ring 3 aufgesern auf die Siebtrommelmantelfläche aufgeschwemmt 45 schraubt. Der Ring 3 ist von einem Messerträger geund, während die Abwässer durch zwischen den ein- teilt. Messerträger 4 und Ring 3 bestehen vorzugszelnen Siebringen liegende Schlitze abströmen, von weise aus einem Stück. Auf den Messerträger 4 ist ein der Siebtrommel bis zum Kamm mitgeführt, wo die sich über dessen gesamte Länge erstreckendes Mes-Zerkleinerung stattfindet. Wenn die Grobstoffe aus- ser 5 geschraubt. Der Ring 3 ist innerhalb eines Gereichend zerkleinert sind, fließen sie mit dem Ab- 50 genringes 6 geführt, der gleichfalls einen Messerwasser ab und behindern das Kanalnetz nicht mehr. träger 7 aufweist. Der Messerträger 7 ist mit einem

In letzter Zeit befinden sich in den Grobstoffen be- Messer 8 bestückt. In seinem oberen Bereich trägt trächtliche Mengen thermoplastischer Kunststoffe in der Gegenring 6 eine Auflagefläche 9, die in einem in Form von Folien und Geweben. F i g. 3 teilweise dargestellten und mit 10 bezeichne-

Während früher die Grobstoffe verhältnismäßig 55 ten Grundring eingepaßt ist. Ein solcher Grundring einfach zu zerkleinern waren, stellen die heutigen, ist bei einer derartigen Maschine ohnehin vorhanden, verhältnismäßig hohen Anteile von Kunststoffbe- Auf ihm ist mindestens eine Säule befestigt, die der standteilen in den Grobstoffen an die bisher bekann- Maschine gerade in ihrem unteren Bereich, wo die ten Grobstoffzerkleinerer erhöhte Anforderungen. größten Schneidkräfte wirksam werden, eine erhöhte Diesen gesteigerten zerkleinerungstechnischen Anfor- 60 Stabilität verleihen.

derungen werden nicht alle Grobstoffzerkleinerer der Auf der Auflagefläche 9 befindet sich eine Pratze

genannten Art gerecht, so daß die älteren Modelle 11, die sich an einer der am Grundring befestigten, ausgetauscht werden müßten, was recht kostspielig einen Kamm 12 tragenden Säule 13 abstützt und dasein würde. durch gegen Mitdrehen gesichert ist. Die Pratze 11 ist

Bei diesen älteren Geräten, die noch auf einen 65 mit einer Einstellschraube 14 und einer Kontermut-Grobstoff mit wesentlich geringeren Kunststoffantei- ter 15 ausgestattet. Die: Einstellschraube 14 stützt sich len ausgelegt waren, können insbesondere Fäden aus beim Verdrehen auf einer am Grundring vorhande-Textilfetzen oder Streifen von Verpackungsmaterial- nen Auflagefläche 16 ab, so daß eine Höhenverstel-